ESSEN MACHT KLIMA MACHT ESSEN Oktober 2009 FHNW, Brugg-Windisch

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1 ESSEN MACHT KLIMA MACHT ESSEN Oktober 2009 FHNW, Brugg-Windisch Wie können ökologische Ansprüche, Schutz des Klimas und Erzeugung ausreichender Nahrung gleichzeitig verwirklicht werden? Dr. Joan S. Davis ARC Aquatics Research & Consultancy

2 Fragen zum Thema... - Was sind gegenwärtig die grossen Probleme im Zusammenhang mit Nahrungsmittelproduktion und Klimaschutz? - Wie tragen wir zu den Problemen bei? - Wie können wir zur Verminderung der Probleme beitragen?

3 Was sind die grossen Probleme? - Zerstörung der Bodenfruchtbarkeit, Gefährdung der Produktionsfähigkeit der Böden - Abnehmende Verfügbarkeit von Wasser in der Landwirtschaft - Klimaänderung: v.a. steigende Temperatur, Trockenperioden - Steigender Konsum von Nahrungsmitteln, v.a. energieintensiv produzierten

4 Wie tragen wir zu den Problemen bei? Produktewahl: Beispiele von Einkaufskriterien und anderen Einflüssen auf unser Konsumverhalten - Preis: billig bevorzugt Dies, ohne zu merken wie teuer das 'Billige' in Wirklichkeit ist. Wir fördern dadurch den intensiven Landbau und tragen somit zur Belastung der Umwelt und Beschleunigung der Klimaänderung bei. - Statussymbol: gewisse Produkte sind 'in' - Bequemlichkeit: Fast Foods - 'out of season' Produkte - exotische Früchte - Steigender Konsum allgemein Fazit: Unsere Einkaufskriterien für Nahrungsmittel haben wenig mit dem Inhalt, bzw. mit Nahrung zu tun.

5 Konsequenzen Förderung von Landbau-Methoden, welche - stark zur Klimaänderung beitragen, wie z.b. durch:. hohen Energieverbrauch. hohe Treibhausgas-Emissionen - Böden verhärten, mit den Folgen:. Bodenfruchtbarkeit beeinträchtigen. Erosion verursachen - Wasser belasten - den Wasserverbrauch erhöhen Kauf von Produkten, die wenig mit Nahrung zu tun haben, erhöht. den Energieverbrauch für deren Erzeugung, Verarbeitung und Verteilung. die Umweltbelastung. die gesundheitliche Beeinträchtigung

6 Wie können wir zur Verminderung der Probleme beitragen? 'Top-down' und 'Bottom-up' Änderungen sind notwendig 'Top-down' Beispiele: - Förderung des ökologischen Landbaus - 'Kostenwahrheit' (Internalisierung der Produktionskosten): somit werden Produkte, die umweltbelastend erzeugt werden, teurer als umweltfreundlich produzierte - Bessere Information über Produkte, ihre Herkunft, ihre Inhaltsstoffe, ihre Auswirkungen... 'Bottom-up' Beispiele: - Bessere Kaufkriterien für Nahrungsmittel (lokal und saisonal produziert; umweltfreundlicher Landbau; weniger Verarbeitung) - Weniger Fleisch-Konsum

7 Globaler Wasserverbrauch Landwirtschaft (Bewässerung + Livestock): 82% ca. 60% der Bewässerung für Viehfutter

8 Globaler Wasserverbrauch: Vergleich UN-WWDR 2003

9 Auswirkungen positiver Massnahmen Die Hauptauswirkung hat mit der Landwirtschaft zu tun... mit der Förderung eines umweltfreundlichen Landbaus. Die Umstellung auf einen ökologischen Landbau hat tief gehende, weit reichende Einflüsse für die Umwelt, für die Gesellschaft und für die Nachwelt. Der ökologische Landbau hat das Potenzial, gleichzeitig ökologische Ansprüche, Schutz des Klimas und Erzeugung ausreichender Nahrung zu erfüllen. Fragen: - Warum ist eine Umstellung so wichtig für die Umwelt, für die Nahrungssicherung? - Was hat die konventionelle Landwirtschaft bewirkt? - Was kann eine ökologische Landwirtschaft bewirken?

10 Der Einfluss der Landwirtschaft auf Boden, Wasser, Umwelt und Klima Die Landwirtschaft (LWS), durch den hohen Flächenanteil, hat starke, weit reichende Einflüsse auf alle vier Bereiche. Je nach Art der LWS sind die Einflüsse positiv oder negativ. Ein Blick in die Vergangenheit: - Neben manchen Ertragssteigerungen, hat der konventionelle Landbau (KLB) belastende, weit reichende Konsequenzen für alle Bereiche gehabt. - Ein Hauptfehler des KLB: die punktuelle Betrachtung. Er zielt auf die momentane Produktion und vernachlässigt die langfristige Produktivität der Böden. Ein Blick in die Zukunft: - Wir brauchen eine Landwirtschaft, die gute Erträge bringt und auch Boden, Wasser, Umwelt und Klima schützt. - Ein ökologischer Landbau erfüllt diese Anforderungen. Was sind die spezifischen Einflüsse der beiden landwirtschaftlichen Arten auf die vier Bereiche?

11 Der Einfluss der Landwirtschaft auf Boden, Wasser, Umwelt und Klima Gegenwärtige Boden-Probleme: Versiegelung, Austrocknung der Böden! " Boden-Temperatur Humusabbau! CO 2 -Emissionen! Beitrag zur Klimaänderung Überschwemmungen Erosion steigende Anfälligkeit der Produktion, wegen Klimaänderung (Trockenheit, höhere Temperatur) Der ökologische Landbau bewirkt: Aufbau von Humus: steigert Boden-Produktivität. Aufnahme von Wasser: verhindert Überschwemmungen und Erosion Widerstandsfähigkeit gegenüber Klimaänderung (Trockenheit, Temp.) (meistens) höhere Erträge (besonders stark in ariden Gebieten)

12 Der Einfluss der Landwirtschaft auf Boden, Wasser, Umwelt und Klima Gegenwärtige Wasser-Probleme in der Landwirtschaft: Hoher Wasserverbrauch (Bewässerung) Zunahme zu erwarten (Klimaänderung: weniger Niederschlag, höhere Temperatur) Senkung des Grundwasserspiegels Belastung des Wassers mit Chemikalien hohe Kosten für die Reinigung (Trinkwasseraufbereitung) Der ökologische Landbau bewirkt: Wasserspeicherung im Boden: niedriger Bewässerungsbedarf Anreicherung des Grundwasserspiegels - auch durch Tauwasser (Tau bringt mehr Wasser als Niederschlag in vielen ariden Gebieten) Keine chemische Belastung des Wassers

13 Der Einfluss der Landwirtschaft auf Boden, Wasser, Umwelt und Klima Gegenwärtige Umwelt-Probleme verursacht durch die Landwirtschaft: Verlust an Biodiversität Hoher Verbrauch von begrenzten Rohstoffen (v.a. Öl) Belastung der Tiere (und Menschen) durch Chemikalien Ein ökologischer Landbau bewirkt: Förderung der Biodiversität Niedriger Rohstoffverbrauch " Lagerfähigkeit der Ernte (wegen niedriger Wassergehalt) - wichtig v.a. in warmen Gebieten Gesundheitliche Vorteile

14 Der Einfluss der Landwirtschaft auf Boden, Wasser, Umwelt und Klima (1) Gegenwärtige klimarelevante Probleme in und von der Landwirtschaft: grosser Beitrag an Treibhausgasen in der Atmosphäre (hoher Energieverbrauch, Humusabbau, Stickstoffdünger (! Lachgas)) Steigende Anfälligkeit gegenüber Klimawandel: Erträge gefährdet Steigende Wasserverbrauch (Bewässerung) Senkung des Grundwasserspiegels (Gefährdung des Trinkwasservorrats)

15 Der Einfluss der Landwirtschaft auf Boden, Wasser, Umwelt und Klima (2) Der ökologische Landbau bewirkt: den Aufbau von Humus, welcher ein hohes Potenzial zur Speicherung von CO 2 hat; dadurch kann ein signifikanter Anteil der globalen CO 2 - Emissionen aufgenommen werden wenig Treibhausgas-Emissionen eine gewisse Widerstandsfähigkeit gegenüber Klimawandel Wasserspeicherung, Anreicherung des Grundwasserspiegels Abkühlung der Bodenoberfläche (...und somit der Erdoberfläche)

16 "Take-Home Messages" Die Landwirtschaft hat starke Einflüsse auf Boden, Wasser, Umwelt & Gesundheit, und Klima....und wir haben einen starken Einfluss auf die Landwirtschaft. Somit haben wir die Möglichkeit, durch unser Alltagsverhalten, durch unsere Einkaufskriterien viel Gutes für uns, für den Planeten und für die Zukunft zu tun. Wir haben längst bewiesen, dass wir genügend 'Macht' haben, um vieles auf dem Planeten zu ändern. Leider gingen aber die Änderungen Richtung Belastung und Gefährdung. Jetzt geht es darum, unsere grosse Macht weiterhin einzusetzen... aber die Richtung des Einflusses um 180 zu drehen... und Positives bewirken. Und weil wir das alles wissen, haben wir auch die Möglichkeit, andere zu informieren, zu motivieren das Gute zu tun... für alle und für alles.

17 Können wir so einfach Änderungen zustande bringen? So etwas haben wir bereits zustande gebracht: eine markante Senkung des Verbrauchs von Erdölprodukten - dies in kurzer Zeit (2 Jahre), ohne neue Techniken und ohne neue Gesetze. Machen wir es nochmal so...

18 Danke für Ihre Aufmerksamkeit......und weiterhin viel Erfolg mit Ihrem Einsatz für eine umweltfreundliche Erzeugung von Nahrung für alle...

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