Was brauchen Pa0enten?

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1 Agenda Was brauchen Patienten? Partizipative Entscheidungsfindung Medien zur Patientenorientierung Informationsangebote der Kassen Daten in Hülle und Fülle / Datenschutz Daten für Qualitätssicherung Daten für Public Reporting Digitalisierung und e-health Fazit

2 Was brauchen Pa0enten? Patienten wollen verständliche Informationen über einen raschen Zugang zu Behandlern die formale Qualifikation der Behandler eine qualitative Einschätzung der Behandler inklusive Soft-Faktoren eine gute Kooperation mit anderen Behandlern (Vernetzung) die anfallenden Kosten (?)

3 Die Pa0entenperspek0ve Qualitätsfragen aus Patientenperspektive Was ist für mich die richtige Behandlung? Wo bekomme ich diese? Ist das erforderliche ärztliche und medizinische Fachpersonal vorhanden und entsprechend qualifiziert? Wo gibt es möglichst wenig Komplikationen? Wie sind die Aussichten auf ein gutes Langzeitergebnis und eine gute Lebensqualität?

4 Par0zipa0ve Entscheidungsfindung Patienten wollen zunehmend in Behandlungsentscheidungen einbezogen werden Befragung Gesundheitsmonitor 2012: 55 % wollen mit dem Arzt gemeinsam entscheiden (Partizipative Entscheidungsfindung) 20 % wollen nach ausführlicher Beratung durch den Arzt alleine entscheiden (Selbstkompetenz) 25 % vertrauen voll dem Arzt (Paternalistische Entscheidung)

5 Medien zur Pa0entenorien0erung Gute Homepages von Ärzten, Kliniken, medizinischen Fachberufen und Kassen Unabhängige Informations- und Bewertungsportale Zweitmeinungs-Portale (z.b. Medexo, HMO AG) Online-Terminvergabe beim Arzt Medizinische Tele-Beratung (Tele-Doktor) Medizinische Tele-Sprechstunde (Medgate, Dr. Ed, in Deutschland gilt ein striktes Fernbehandlungsverbot ) Selbsthilfe-Plattformen (Patientenorganisationen) Dr. Google

6 Informa0onsangebote der Kassen Klassisch: Broschüren, Mitgliederzeitschriften Internet: Homepage und Links zu Medizinseiten Teledoktor für Patientenberatung Portale für Behandlersuche und Bewertung Auskunft über in Anspruch genommene Leistungen und deren Kosten auf Antrag ( 305 SGB V) Unterstützung für Patienten-Selbsthilfe- Organisationen

7 Die Beratungsportale der BARMER GEK Krankenhaus-Navi (mit Bewertungen aus Nachbefragungen, AOK mit Langzeitbetrachtung - QSR) Arzt-Navi Pflege-Lotse (Pflege-Benotung funktioniert bisher nicht) Datenbanken und Links zu medizinischen Informationen auf Homepage

8 Die Gesundheitsreporte der BARMER GEK Zielgruppen: Fachöffentlichkeit, Politik Jährliche Reporte zum Versorgungsgeschehen mit wechselnden Themenschwerpunkten (seit 1998) Arzneimittelreport Arztreport Zahnreport Krankenhausreport Heil- und Hilfsmittelreport Pflege- und Reha-Report Gesundheitswesen aktuell Spezielle Reporte z.b. Prostata, Bandscheibenreport

9 Daten in Hülle und Fülle Daten existieren in Hülle und Fülle Kassen besitzen umfassende Sozialdaten über ihre Versicherten ( 284 SGB V) Kassenärztliche Vereinigungen besitzen die Abrechnungsdaten der Vertragsärzte ( 295 SGB V) Die Datennutzung erfolgt bisher fast ausschließlich aus administrativer Sicht und nicht aus der Patientenperspektive

10 Daten und Datenschutz Der Datenschutz verlangt explizite Rechtsgrundlagen für die Sammlung und Übermittlung personenbezogener Daten Es gilt eine strenge Zweckbindung für die Nutzung der Daten Der Datenschutz wird oft vorgeschoben, um Datenauswertungen zu verhindern

11 Daten für Qualitätssicherung (QS) Viele Paragraphen und Institute beschäftigen sich mit QS Externe QS im Krankenhaus durch Qualitätsberichte mit vielen Indikatoren (>400) Externe QS im ambulanten Bereich nur rudimentär über KV-Stichproben Sektorenübergreifende QS erst in Kinderschuhen (ab 2016 zunächst für Koronarangiographie/PCI) Das Fehlen von ambulanten Kodierrichtlinien (AKR) stellt ein echtes Problem dar

12 Daten für Ergebnisqualität Messung der Ergebnisqualität braucht Valide Indikatoren Belastbare Daten Belastbare Bewertungen Ergebnisqualität kann erst im längeren Zeitverlauf beurteilt werden Bei ambulanter und stationärer Leistungserbringung müssen gleiche Maßstäbe gelten Patientenbefragungen und Krankenkassendaten spielen zukünftig eine wesentliche Rolle

13 Daten für Public Repor0ng (IQTIG) In Deutschland hat das Institut für Qualitätssicherung und Transparenz im Gesundheitswesen (IQTIG, 137 a SGB V) seit 2014 die Aufgabe eines Public Reporting : Entwicklung risikoadjustierter Indikatoren inklusive Patientenbefragungen Veröffentlichung der Ergebnisse von Qualitätssicherungsmaßnahmen in verständlicher Form Erstellung von Qualitätsberichten der Krankenhäuser mit Benchmarking Entwicklung von Kriterien zur Bewertung von Zertifikaten und Qualitätssiegeln

14 Daten für eine qualitätsorien0erte Versorgungssteuerung Qualitätsorientierte Krankenhausplanung (planungsrelevante Indikatoren?) Qualitätsorientiertes Kontrahieren (Qualitätsverträge) Qualitätsorientierte Vergütung (pay for performance, Zu- und Abschläge)

15 Digitalisierung und e- health (I) Eine umfassende elektronische Vernetzung von Behandlungs- und Diagnosedaten existiert in Deutschland bisher nicht (Fehlende Standards, Datenschutz, standespolitische Blockaden) Die Patientenperspektive bleibt beim geplanten e-health-gesetz außen vor Die elektronische Patientenakte muss als obligatorischer Standard etabliert werden Die Telematik-Infrastruktur (e-karte) muss rasch verbessert werden (Politik!)

16 Digitalisierung und e- health (II) e-health-anwendungen (Dr. Google) beschleunigen aus der Patientenperspektive die Akzeptanz der elektronischen Vernetzung Das strikte Fernbehandlungsverbot in Deutschland muss abgeschwächt werden

17 Fazit Das Gebot: Daten für Taten Es muss ein Paradigmenwechsel von der administrativen Sicht der Datennutzung zur Patientenperspektive stattfinden Patienten erwarten verständliche und neutrale Zugangs- und Bewertungsangebote für medizinische Dienstleistungen Die Gesundheits-Kompetenz der Bürger wächst deutlich mit den elektronischen Informationsmöglichkeiten

18 Vielen Dank! Bundesverband Managed Care e.v. Friedrichstr Berlin Tel. 030/ BMC Bundesverband Managed Care

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