Langatelier: In der Tretmühle? ODER Alles im Tritt!

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1 Balancieren im Lehrberuf SNGS-Impulstagung 9. Dez. 2006; Bern Langatelier: In der Tretmühle? ODER Alles im Tritt! Persönliche Ressourcen (wieder-) entdecken. Leitung: Katja Klöpfer Dipl. Klinische Heilpädagogin Sozialpädagogin

2 Flow (Mihaly Csikszentmihalyi) ein Gefühl, dass die eigenen Fähigkeiten ausreichen, eine gegebene Herausforderung in einem zielgerichteten, regelgebundenen Handlungssystem zu bewältigen, das deutliche Rückmeldung bietet, wie gut man dabei abschneidet. Die Konzentration ist dabei so intensiv, dass keine Aufmerksamkeit übrig bleibt, um an andere, unwichtige Dinge zu denken oder sich um Probleme zu sorgen 2

3 Flow (2) Gefühl von Kreativität Spornt zu höheren Leistungen an Führt zu Bewusstseinserweiterungen Veränderung des Selbst Entwicklungsförderung Die betreffende Person möchte dieses Hochgefühl immer wieder neu erleben. Mehr Flow- Erlebnisse im Beruf als in der Freizeit Flow- Erlebnisse steigen mit der Verfolgung persönlicher Ziele. 3

4 Salutogenese (Antonovsky) (Salus, lat.: Unverletztheit, Heil, Glück; Genese, griech.: Entstehung) Fragestellungen: Warum bleiben Menschen...gesund? Wie schaffen sie es, sich von Erkrankungen wieder zu erholen? Was ist das Besondere an Menschen, die trotz extremster Belastungen nicht krank werden? (Bengel u. a. 2001, S. 24) 4

5 Salutogenese (2) Thesen: Menschen sind nicht entweder krank oder gesund. Gesundheit ist nicht statisch, sondern dynamisch. Ein Mensch, der offensichtlich krank ist, hat auch gesunde Anteile. Diese gilt es zu berücksichtigen und zu fördern. Basis, zur Weiterentwicklung einer ganzheitlichen und ressourcenorientierten Gesundheitsförderung in unserer Gesellschaft. Forderung: Anstatt sich nur auf krankheitsauslösende Faktoren zu beschränken, sollte den Faktoren, die einen Menschen dahingehend unterstützen ein bestimmtes Gesundheitslevel beizubehalten oder sich auf den gesunden Pol hinzubewegen, grössere Beachtung geschenkt werden. 5

6 Salutogenese (3) Ziel Kohärenz: eine globale Orientierung, die das Ausmaß ausdrückt, in dem jemand ein durchdringendes, überdauerndes und dennoch dynamisches Gefühl des Vertrauens hat, dass erstens die Anforderungen aus der inneren und äußeren Erfahrenswelt im Verlauf des Lebens strukturiert, vorhersagbar und erklärbar sind und dass zweitens die Ressourcen verfügbar sind, die nötig sind, um den Anforderungen gerecht zu werden und drittens, dass diese Anforderungen Herausforderungen sind, die Investition und Engagement verdienen (Antonovsky 1993, zit. nach Felder-Stocker u. a. 1999, S. 30). Je ausgeprägter das Kohärenzgefühl einer Person ist, desto gesünder sollte sie sein bzw. desto schneller sollte sie gesund werden und bleiben ( indem sie auf vorhandene persönliche Ressourcen zurückgreift.) (Felder-Stocker u. a. 1999, S. 28). 6

7 Selbstpflege (D. Orem) die Ausübung von Tätigkeiten, die Menschen im eigenen Interesse einleiten und durchführen, um ihr Leben, ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden zu erhalten (Orem 1991). Die Selbstpflege ist ein aktiver Vorgang, d.h. dass die Person selbst auf ihre Ressourcen zugehen muss. Dazu ist es wichtig, sich seiner eigenen Ressourcen in den einzelnen Lebensbereichen bewusst zu sein. Alle Tätigkeiten und Aktivitäten, die aktiv und reflektiert ausgeübt werden um die Waage in Balance zu halten oder wieder in Tritt zu kommen, können als Selbstpflege bezeichnet werden. 7

8 Selbstpflege (2) (Fähigkeiten) Selbstpflegekompetenz Selbstpflegebedarf (Anforderungen) Abb.: Cavanagh 1997 Übersteigen die Selbstpflegeerfordernisse die Selbstpflegekompetenzen des Einzelnen, entsteht ein Selbstpflegedefizit. Pädagogische Fachkräfte wie beispielsweise KindergärtnerInnen oder Lehrpersonen können durch veränderte Lebens- und Arbeitsbedingungen in ihrer Selbstpflegekompetenz eingeschränkt sein, und benötigen ihrerseits Unterstützung, um einem solchen Defizit vorzubeugen oder es bewältigen zu können. 8

9 Selbstpflege (3) Selbstpflege und Suche nach mehr Zufriedenheit machen es erforderlich, die momentane Situation benennen zu können, in der man sich befindet (Mamerow 2002). Erst dann ist es möglich festzustellen, welche Bereiche die Person für sich ändern möchte. Allein der Gedanke an eine mögliche Veränderung und Loslösung von der Ist-Situation bewirkt, dass sich Perspektiven und Möglichkeiten eröffnen. Dieser Prozess ist, auch was seine Ergebnisse und Ziele anbelangt, sehr individuell und unterschiedlich. Die Person sollte für sich selbst Ziele formulieren und den Weg dazu planen ( Selbstpflegeplanung ). Ziel ist es, die Waage wieder in Balance zu bringen 9

10 Selbstpflege (4) Ist die Waage in Balance gelingt es der betreffenden Person: die Lebensprozesse und deren normale Funktionsfähigkeit zu erhalten, ein normales Wachstum, eine normale Reifung und Entwicklung aufrechtzuerhalten, Krankheiten und Verletzungen vorzubeugen oder diese zu kontrollieren, Behinderungen vorzubeugen oder diese zu kompensieren, das eigene Wohlbefinden zu fördern (Cavanagh 1997). Unterstützungsmöglichkeiten hierzu sind in den vier großen Lebensbereichen: Körper & Gesundheit eigene Person (Lebenseinstellung, Persönlichkeit,...) Berufsleben soziales Umfeld (Familie, Freunde,...) 10

11 Selbstpflege (5) Selbstpflegekompetenzen: Selbstwahrnehmung, Selbststeuerung; Selbstmanagement kommunikative Kompetenzen Abstimmung mit div. sozialen Rahmenbedingungen 11

12 Selbstpflege (6) Selbstpflege ist... für sich selbst sorgen. durch sich selbst (für sich sorgen). eigenverantwortliches Handeln. eingebettet in gesellschaftliche Rahmenbedingungen, die Einfluss auf die individuelle Selbstpflege haben. Aufgabe des Einzelnen und Aufgabe der Gesellschaft, welche die individuelle Selbstpflege unterstützt und begleitet. der Weg zu einem sinnvollen, zufriedenen und gesunden Leben und Arbeiten (Tanja Bruder 2005) 12

13 Nur wenn Sie sich dafür entscheiden, zu leben statt gelebt zu werden, halten Sie das Steuer auf Ihrem Lebensschiff ganz fest in der Hand. 13

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