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1 Medienbildung überall?! (Neue) Medien in der Schule!von der Medienkompetenzförderung zur schulischen Medienbildung Gemeinsam Schule machen mit Medien 6. Hohenwarth-Tagung des Landesmedienzentrum Baden-Württemberg am Prof. Dr. Kerstin Mayrberger Institut für Erziehungswissenschaft AG Medienpädagogik 1 2 Überblick I. Mediennutzung II. Medienkompetenz und Medienbildung III. Verändertes Lernen IV. Fazit & Ausblick I. Einblicke in die schulisch relevante Mediennutzung von Kindern 3 4

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4 Engage me - aber in welcher Weise in der Schule? Lernen mit Medien Lernen über Medien ( ioannis kounadeas - Fotolia.com Bitte erörtern Sie zu zweit oder dritt, wie das Verhältnis zwischen diesen beiden Lernformen in Ihrer beratenden Praxis aussieht! II. Zur Bedeutung von Medienkompetenz und Medienbildung Turbowerner - Fotolia.com 15 16

5 Medienkompetenz I... zu fördern, ist Ziel von Medienpädagogik.... kann sich eigenständig angeeignet werden (Selbstsozialisation) und durch medienpädagogisches Handeln in formalen wie non-formalen Bildungskontexten gefördert werden (Medienerziehung). Medienkompetenz II... meint das Vermögen und Bereitschaft zu einem sachgerechten, selbstbestimmten, kreativen und sozial verantwortlichen Handeln im Medienzusammenhang. [Tulodziecki, 1997]... ist die Fähigkeit, sich Medien anzueignen. Dies geschieht auf der Basis strukturierten, zusammenschauenden Wissens und einer ethisch fundierten Bewertung der medialen Erscheinungsformen wie Inhalte. Medienkompetent ist ein Mensch, der mit den Medien kritisch, genussvoll und reflexiv umzugehen weiß. Er kann sie nach eigenen inhaltlichen und ästhetischen Vorstellungen gestalten. Sein Medienhandeln ist sozial und kreativ. Das Ziel seines Handelns ist Partizipation an gesellschaftlicher Kommunikation und Interaktion. [Schorb, 2009] Medienkompetenz (Baacke) 7 integrative Dimensionen von Medienkompetenz (Groeben, 2002) Medienkritik Medienkunde Mediennutzung Mediengestaltung analytisch reflexiv ethisch informativ instrumentell- qualifikatorisch rezeptiv, anwendend interaktiv, anbietend innovativ kreativ 1. Medienwissen/Medialitätsbewusstsein 2. Medienspezifische Rezeptionsmuster 3. Medienbezogene Genussfähigkeit 4. Medienbezogene Kritikfähigkeit 5. Selektion/Kombination von Mediennutzung 6. (Produktive) Partizipationsmuster 7. Anschlusskommunikation 19 20

6 Medienkompetenz als Erziehungsund Bildungsaufgabe (Tulodziecki) Aspekte in der Diskussion 5 Aufgabenbereiche (schulischer) Medienerziehung: Zwei Handlungsfelder - Auswählen und Nutzen (vorhandener) Medienangebote - Gestalten und Verbreiten von (eigenen) Medienbeiträgen Drei Inhalts- und Reflexionsfelder - Verstehen und Bewerten von Mediengestaltungen - Erkennen und Aufarbeiten von Medieneinflüssen - Durchschauen und Bewerten von Bedingungen von Medienproduktion und -verbreitung Unterschiedliche Auffassung über die Dimensionen von Medienkompetenz Zukunftsfähigkeit Adressatenorientierung (u.a. Diversität, Lebenswelt) Ausrichtung an den Lernorten Verhältnis von Medienkompetenz und Medienbildung Orientierung am Ansatz der Media Literacy aus dem Kontext Sprache und Alphabetisierung ( ability to access, analyse, evaluate and create messages across a variety of contexts, Levingstone 2004, 2) Von der Medienkompetenz zur Medienbildung I 21 Von der Medienkompetenz zur Medienbildung II 22 Ist Medienbildung besser als Medienkompetenz? (Schorb, 2009) 3 Hauptargumente für die Verwendung von Medienbildung: - Begriff Medienkompetenz ist überaltert (AV-Medien) - Medienkompetenz ist gleichzusetzen mit Verfügungswissen bzw. technischem Wissen; Medienbildung beinhaltet auch Orientierungswissen - Medienkompetenz richte sich an dem Gegenstandsbereich Medien aus (Mensch-Medien-Relation) und nicht am pädagogischen Subjekt (Mensch-Welt-Relation) aus In jedem Fall sind beide Begriffe nicht gegensätzlich. Versuch aus dem Dilemma eines künstlichen Gegensatzes heraus zu kommen nach Spanhel (2006): - Nicht Medienbildung, sondern Medienerziehung ist das übergeordnete Ziel. Medienbildung ist die Zielkategorie von Medienerziehung. - Medienbildung und Medienkompetenz müssen sich dann nicht ausschließen, wenn Medienbildung als Ziel medienpädagogischen Handelns gilt, zu dessen Erreichen Medienkompetenz als Bündel von Fähigkeiten ausgebildet werden muss. - Medienkompetenz kann als Schrittfolge auf dem Weg zur Medienbildung gelten. Sie ergänzen sich nicht nur, sondern bedingen sich auch

7 Medienbildung I Medienbildung ist zu verstehen als Prozess und als Ergebnis des Prozesses der Vermittlung von Welt und Selbst durch Medien (...). Medienbildung ist ein lebenslanger Prozess, in dem Heranwachsende und Erwachsene eine kritische Distanz zu den Medien aufbauen und eine Verantwortungshaltung im Umgang mit ihnen einnehmen. In diesem Kontext wird dann Medienkompetenz mit anderen Kompetenzen (z.b. Sozial-, Fach- oder Selbstkompetenz) zu einer wesentlichen Voraussetzung für Persönlichkeitsbildung. Wesentlich deshalb, weil ohne Medienkompetenz überhaupt keine Bildung möglich ist, weil alle Bildung auf dem repräsentationalen Denken, also auf dem Zeichengebrauch beruht. In diesem Sinne ist Medienbildung als Teil der Allgemeinbildung zu sehen. [Spanhel, 2006] 25 Medienbildung II Medienkompetenz bezieht sich eher auf die An- und Verwendung von Medien, während Medienbildung auch die Fähigkeit beinhaltet, sich reflexiv zu den (neuen) Medien zu verhalten (Habitus) Gelungene Medienbildung umfasst also beides: den kompetenten Umgang mit den Medien, die Reflexion über sie und die Fähigkeit, sich auf unbekannte Mediensituationen angemessen einstellen zu können. [Aufenanger, 2000] 26 Der Erwerb von Medienkompetenz versteht sich als Teil von Allgemeinbildung und somit jener Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten, über die ein gesellschaftlich handlungsfähiges Subjekt verfügen sollte. Andererseits ist darin eine bedeutsame Erziehungsaufgabe zu sehen als Beitrag zur allgemeinen Persönlichkeitsentwicklung, die aus Wissen und Können, Anwenden und Gestalten sowie Reflektieren und Handeln erwächst. Beide Aspekte erfordern eine grundlegende und systematische schulische Medienbildung. (S. 1) Die zentrale Fragestellung lautet: Was sollen Schülerinnen und Schüler am Ende des Schuljahrgangs 10 an anwendungsbereiten Kenntnissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten erworben haben, um als medienkompetent zu gelten? (S. 2) 27 28

8 ioannis kounadeas - Fotolia.com Bitte überlegen Sie kurz, inwieweit für Sie diese analytische Diskussion für Ihre beratende Praxis (vor dem Hintergrund des LKM-Positionspapiers) eine Relevanz hat! III. Verändertes Lernen mit neuen Medien Verändertes Lernen Neues Lernen : lernendenzentriert und explorativ sowie situiert, konstruktiv, aktiv, sozial, selbstgesteuert Lehrende und Lernende gestalten (phasenweise) gemeinsam die Lern- und Arbeitsumgebung Lernende erstellen und bewerten die Inhalte (phasenweise) Lehrende/r gibt Orientierung, begleitet und berät Passung von Lehr-, Lern- und Prüfungsprozessen Öffnung, Transparenz, Feedback und Wertschätzung Das (öffentliche) Netz wird zum Lehr- und Lernraum 2. mit neuen Medien Beispiel I: Einsatz von Interaktiven Whiteboards in der Grundschule Beispiel III: Einsatz von Weblogs in der Schule Beispiel II: Einsatz von Laptops in der Grundschule 31 32

9 ( 33 Klassenblog I 34 Klassenblog II ( (

10 Kursblog Lehrerblog ( 37 ( 38 Schulblog IV. Fazit & Ausblick (

11 Voraussetzungen für eine veränderte Lehr- und Lernkultur mit neuen Medien in der Schule Medienpädagogische Kompetenz (Persönliche) Medienkompetenz Sozialisationsbezogene Kompetenz Medienkompetenz Informationskompetenz Medienbildung Medienpädagogische Kompetenz Mediendidaktische Kompetenz Medienerzieherische Kompetenz medienbezogene Schulentwicklungskompetenz 41 [Blömeke, 2000; Aufenanger, 2005; Herzig, 2007] 42 Ausblick Michael Kempf - Fotolia.com Nachhaltige Veränderung von alltäglichem Lehren und Lernen in der Schule mit neuen Medien begleiten Medienkompetenzförderung, Medienbildungsprozesse und medienpädagogische Kompetenz der Kolleginnen und Kollegen im Blick behalten und stärken Schulische Medienbildung fördern durch Top- Down und Bottom-Up -Prozesse Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. Kontakt: Prof. Dr. Kerstin Mayrberger Juniorprofessorin für Medienpädagogik Lehren und Lernen mit neuen Medien Johannes Gutenberg-Universität Mainz Institut für Erziehungswissenschaft AG Medienpädagogik Homepage: mayrberger@uni-mainz.de 43 44

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