Kommunikation im Unterricht Formen des Unterrichtsgesprächs. BPS 2016 TDS Daun

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1 Kommunikation im Unterricht Formen des Unterrichtsgesprächs BPS 2016 TDS Daun

2 Unterrichtsgespräche scheinen einfach zu sein aber es handelt sich um die mit Abstand schwierigste und anspruchsvollste Unterrichtsmethode überhaupt. Hilbert Meyer

3 Schüleranteil an der gesamten Sprechzeit (AQS Bericht) in UG bis 25% Redeanteil 25% bis 50% Redeanteil 50% bis 75% Redeanteil mehr als 75% Redeanteil 10% 4% 31% 55%

4 Unterrichtsgespräche - Definition Das UG ist ein Gespräch, das zum Zwecke des Lehrens und Lernens veranstaltet wird und das deshalb einer Reihe von Einschränkungen unterliegt, die es im alltäglichen Gespräch ( ) nicht gibt. Hilbert Meyer

5 Unterrichtsgespräche ein Beispiel Welche Beobachtungen lassen sich hinsichtlich der Gesprächsführung machen?

6 Bedingungen von UG Teilnehmer, Voraussetzungen Ort, Zeit, Raum UG Anlass, Zweck Rahmen, Rollen

7 Formen von Unterrichtsgesprächen darbietend erarbeitend Lehrervortrag, f.-e. und UG entdecken-lassend erarbeitend Diskussion,

8 Das fragend-entwickelnde Gespräch (f.-e.) Der Lehrer/die Lehrerin entwickelt fragend durch geschickte Nutzung der Vorkenntnisse der Schülerinnen und Schüler einen Sach-, Sinn- oder Problemzusammenhang aus der Sicht und in der Sprache der Schüler. (Glas/Schlagbauer, Pädagogik am Gymnasium)

9 Das Unterrichtsgespräch (UG) stärker schülerorientiert als beim f.-e. Schülerinnen und Schüler kommen mit ihren Anliegen zum Zuge und beziehen sich (ohne Umwege) aufeinander Lehrer als dezenter Moderator im Hintergrund

10 Partizipation in UG Es geht um den DIALOG Gestaltungshoheit der Schüler (relativ offen, frei) Gestaltungshoheit der Lehrkraft (relativ geschlossen, gelenkt)

11 Gesprächsführung im Unterricht Erfahrung Faktor Zeit Methoden repertoire Haltung vs Kommunikationsbarrieren Theoriewissen Angemessenheit

12 EXKURS: Kommunikationsmodelle Watzlawick: Man kann nicht nicht kommunizieren! Schulz v. Thun: Die vier Seiten einer Nachricht Das innere Team

13 Sache Selbstkundgabe ganz brauchbar. Appell Beziehung

14 Fallstricke Nichtbeachtung der nonverbalen Seite Falscher Umgang mit Schweigen Missverständnisse Vorsicht: Ironie Lehrerecho zu starke Führung Langatmigkeit Fragetechnik

15 Frage-Prinzipien logisch und sprachlich korrekt, verständlich, angemessen, zweckmäßig, Zeit lassen, Einplanung geschlossene, enge Fragen von Schlüsselfragen offene, weite Fragen Didaktische Verortung/Situationsabhängigkeit

16 Arbeitsblatt: Funktionen von Fragen

17 Vorbereitungs- Einführungs- Entscheidungs- Beurteilungs- Sicherungs- Fragen Anknüpfungs- Wissens- Prüfungs- Konvergente- /divergente Entwicklungs-

18 Fragen: Vorsicht - Fallstricke Doppel-, Reihen-, Kettenfragen Killerfragen, Fangschussfragen Fortgesetzte Ergänzungsfragen ( Nasepulfragen ) Suggestivfragen Scheinfragen (Echo)

19 Impulse Allgemeine Kriterien Verbaler-, nonverbaler-, sachlicher Charakter Besonders geeignet, dialogische Interaktionsräume zu öffnen Impuls Beteiligung am dialogischen Geschehen Dynamisierung

20 Impulsformen Lehr-Lernimpulse Bündeln Aufgreifen-, Weiterführen Fundieren-, Akzentuieren Erklären Folgern Problematisieren Bewerten-, Beurteilen Zusammenfassen

21 Moderationsimpulse Motivieren Aktivieren Interessieren Ermutigen Bestätigen/Loben/Verstärken Kommentieren Forcieren Beruhigen Zurückweisen

22 SYNTHESE Berücksichtigung von Schülerinitiativen Angemessene Körpersprache Berücksichtigung der kommunikativen Kompetenzen Fragen Impulse Moderation Gezielte Anbindung an Inhalte Einbindung in Unterrichtsphase Wichtiges Ziel: Initiierung von Denkprozessen im Dialog

23 FAZIT: UG sind gelungen, wenn die Schülerinnen und Schüler unter einem eindeutigen Thema, einer klaren Fragestellung, einer anspruchsvollen Aufgabe arbeiten Eigene Vorkenntnisse, aber auch Hilfen, Anleitung und Impulse der Lehrperson nutzen und so zu neuen Erkenntnissen und Einsichten gelangen Immer selbständiger zu Ergebnissen finden und dabei Vorwissen und Sachkenntnisse einsetzen

24 Unterrichtsgespräche scheinen einfach zu sein aber es handelt sich um die mit Abstand schwierigste und anspruchsvollste Unterrichtsmethode überhaupt. Hilbert Meyer Prozess der Selbstreflexion Beobachtung Offenheit - Hinterfragung

25 Literaturauswahl (neben Dubs und Bovet/Huwendiek ) Bittner, Stefan, Das Unterrichtsgespräch. Formen und Verfahren des dialogischen Lernens, Bad Heilbrunn 2006 Frindte, Wolfgang: Einführung in die Kommunikationspsychologie, Weinheim und Basel 2002 Leisen, Josef, Lernumgebung und Lernschritte durch Moderation steuern, in: Pädagogik 11, 2015 Gudjons, Herbert, Frontalunterricht neu entdeckt. Integration in offene Unterrichtsformen, Bad Heilbrunn 2007 Meyer, Hilbert, Was ist guter Unterricht, Berlin 2004 (v.a. Abschnitt: sinnstiftendes Kommunizieren) Lehrersprache und Gesprächsführung, in: Pädagogik, 7/8 (Themenschwerpunkt) 2013 Wagner, Roland W., Mündliche Kommunikation in der Schule (UTB 2810), Paderborn 2006

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