Ununterbrochen 11 Mal Meisterchor im Chorverband NRW. St. Mariä-Heimsuchung

Transkript

1 Jahre Ununterbrochen 11 Mal Meisterchor im Chorverband NRW 1961, 1966, 1971, 1976, 1981, 1986, 1992, 1997, 2002, 2007, 2012 Benefiz-Konzert in Kohlscheid-Kämpchen in der Pfarrkirche St. Mariä-Heimsuchung :00Uhr

2 Mit dem hier abgedruckten Flyer, verteilt in vielen Kohlscheider Haushalten, machte der Förderverein der Pfarre St. Mariä Heimsuchung Kohlscheid-Kämpchen e.v. Werbung für das Benefiz-Konzert, dass der St. Marien-Gesangverein Aachen-Horbach zugunsten der Sammlung, für eine neue Innenbeleuchtung der Kirche, gestaltete. Gleich nach dem Eintreffen der Sänger begab man sich zu einer Stell- und Klangprobe in den Kirchenraum. Der "Einweiser" des Chores, Anton Simons, brachte die Sänger in die richtige Position und ließ Ein- und Ausmarsch durch eindringliche Worte im Gedächtnis haften. Danach ergriff der Dirigent, Chordirektor Ando Gouders, das Heft des Handelns. Töne erklangen, die Dynamik der Lieder wurde der wunderbaren Akustik der Kirche angepasst.

3 Danach erfolgte das Einsingen, Warmmachen der Stimmbänder, in den unteren Räumen der Kirche. Zuvor begrüßte der Beisitzer des Fördervereins, Karl-Josef Remy, den Chor mit herzlichen Worten.

4 Vor dem Hintergrund des anheimelnden Lichtspieles am/im Altarraum begann pünktlich, um 17:00Uhr, das Konzert mit der Begrüßung der Gäste durch den Vorsitzenden des Fördervereins, Herrn Rudolf Kuck. Er hob die Sangeskultur des Chores hervor und zeigte sich begeistert, dass der St. Marien-Gesangverein Aachen-Horbach die Zusage zu diesem Konzert gegeben hatte. "Genießen Sie dieses Konzert", so der Vorsitzende. Der Vorsitzende des Chores, Herr Leo Pontzen, entbot den Zuhörern den Gruß des Chores und wünschte sich, bei Gefallen des Konzertes, dem Veranstalter eine schöne Summe als Spende, den Applaus des Publikums für den Chor, als Dank. Herr Theo Brauers, seines Zeichens Geschäftsführer des Chores, übernahm nun die Moderation des Konzertes. Dies geschah in, zum Teil, sehr launigen Worten. Wie es halt so seine bewährte, bescheidene Art ist. (Beispiele: Liebe Gäste hier in St. Mariä Heimsuchung, Sie mögen es vielleicht nicht glauben, aber unser Chor besteht komplett aus Laiensängern.na ja, nur ich nicht..).."das Morgenrot" von Rudolf Pracht "Am kühlenden Morgen, wenn alles noch ruht, erscheint es am Himmel wie goldige Flut!" Dann kommen wir ruck zuck zum Ende des Tages mit dem Lied Im Abendrot von Franz Schubert. O wie schön ist deine Welt, Vater wenn sie golden strahlet! Mit diesen 2 Liedern ist praktisch unser Tagwerk schon vollbracht! Das heißt: Danach folgen nur noch Zugaben!!) Was in Kohlscheid-Kämpchen vor allem auffiel, war die absolute Aufmerksamkeit der anwesenden Zuhörer. Eine solche Andacht hat der Chor, der schon einiges an Aufmerksamkeit genossen hat, selten so erlebt. Das Publikum ließ sich auch nach dem Ausklingen der Lieder noch Zeit zum Nachhall in der Seele, bevor es dem Chor den verdienten Applaus spendete. Wohl ein Genuss für Chor und Publikum. In diese Stimmung hinein war es für den Dirigenten des Chores, Chordirektor Ando Gouders ein "Leichtes" die Leistungsgrenze der Sänger zu höchstem Niveau zu bringen. Den Sängern konnte man anmerken, dass sie nach längerer Zeit froh waren, ihr Können wieder vor einem Publikum darzubieten. Aber die lange Probenzeit im zurückliegenden Zeitraum dient ja letztendlich dem Ziel des ununterbrochenen Erringen des zwölften Meisterchor-Titels im Juni in Arnsberg. Dem diente auch für den Chor die Uraufführung des Titels "Renovabis faciem Terrae", komponiert von Collin Mawby*, einem zeitgenössischen Komponisten. (*Siehe Rahmeneintrag) Wikipedia Leben des Colin John Beverley Mawby: Er erhielt seine früheste musikalische Ausbildung an der Chorschule der Westminster Cathedral. Er assistierte dort seit seinem 13. Lebensjahr George Malcolm an der Orgel. Die Jungen sangen pro Woche in 14 bis 15 Gottesdiensten und erhielten zehn Stunden Proben, unter anderem in Gregorianischem Gesang.[1] Mawby studierte am Royal College of Music bei Gordon Jacob. Während dieser Zeit arbeitete er mit Adrian Boult und Malcolm Sargent.[2] Er wurde an Westminster Cathedral zunächst Assistent und war dann von 1961 bis 1976 Master of the Music.[3] Während dieser Zeit leitete er die ersten Aufführungen des Ensembles für Frühe Musik Pro Cantione Antiqua. Er arbeitete auch zusammen mit den London Mozart Players, dem Wren Orchestra, dem belgischen Rundfunkchor und den BBC Singers. Er trat in St Paul s Cathedral vor der Königin von England auf, in der Westminster Cathedral für Präsident John F. Kennedy und im Petersdom für Papst Johannes Paul II.[4] 1981 wurde er in Dublin Leiter des Rundfunkchores von Radio Telefís Éireann, später auch künstlerischer Leiter des National Chamber Choir gründete er den RTÉ Philharmonic Choir und einen Kinderchor.[2]Mawby lebt heute in der Grafschaft Dublin in Irland und in London. Ehrungen 2006 wurde ihm für seine Verdienste um die Kirchenmusik der päpstliche Gregoriusorden verliehen.[5][6] 2012 trug er sich in das Goldene Buch der Stadt Magdeburg ein.[7] Im Jahre 2013 trug sich Colin Mawby in das Goldene Buch der Stadt Rheda-Wiedenbrück ein.

5 Die insgesamt sieben Stücke des ersten Teils, bis zur Pause, waren überwiegend dem sakralen Aufführungsort, der Kirche, geschuldet. Der Anteil der Stücke aus der russischen Liturgie, im ers ersten als auch im zweiten Teil, stammten vom Komponisten Bortnianski, wobei das Kol Slawen nas (ich bete an die Macht der Liebe) das bekanntere der beiden Stücke ist. Diese, das Gemüt rührende Komposition wurde, wie alle anderen Stücke auch, vom Chor in hervorragender Manier dargebracht. Ebenso de der zweite Teil, mit seinen vom Publikum zu recht geforderten Zugaben Zugabe am Ende. Hier erklang dann das Lied "Frieden" von G. Fischer und das "Bonse Aba" ein Lied aus Sambia. Den Abschluss des Konzertes trug man mit mi dem "Aachener Sängerspruch" (Auf Kaiser Karls geweihter Erd`) vor. Die stehenden Ovationen bezeugten die Begeisterung der Zuhörer und die Klasse des Konzertes. Seine Vielfältigkeit zeigte der Chor aber auch durch das, bis auf das Renovabis Faciem Terrae, auswendig vorgetragene Konzert. Dabei wurde neben Latein in Russisch, Englisch, Deutsch, Hebräisch und in Italienischer Sprache gesungen. Der Chor beherrscht das Volkslied über Schuberts Kompositionen hin zu Gospelstücken, russischer Liturgie, deutsche 'Schlagerkompositionen'. (hier im besten Sinne das "Vater Unser" von Hanne Haller.) Die vom Dirigenten einstudierten, dynamischen Ausdrücke in der Chorliteratur gaben gaben vom Pinanissimo bis zu dreifachen Forte alles her, was die ausgewählte Musik verlangte. Ein Nachmittag, wie er schöner nicht beginnen und enden konnte. Bei der Spendensammlung kam eine erkleckliche Summe zusammen. Der Chor bekam seinen wohlverdienten Applaus. Mit einem freundlichen Lächeln im Gesicht begaben sich die Zuhörer in den häuslichen Sonntag Sonntag-Abend.

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7 Als sichtbares Zeichen des Dankes wurde jedem der Sänger eine Rose überreicht. Dem Dirigenten, Ando Gouders, einen Blumenstrauß.

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