Workshop 4: Ehrenamt und Profession in der Arbeit für und mit Menschen mit Behinderung aus der Sicht des LWV Hessen

Transkript

1 Workshop 4: Ehrenamt und Profession in der Arbeit für und mit Menschen mit Behinderung aus der Sicht des LWV Hessen Folie 1

2 Regionalmanagerin für die Kreise: Landkreis Kassel Marburg-Biedenkopf Waldeck-Frankenberg Werra-Meißner und Stadt Kassel Leiterin des Funktionsbereichs Steuerungsunterstützung und Planung Folie 2

3 Leitsätze übernehmen nur zusätzliche Aufgaben und Tätigkeiten Ehrenamtliche MitarbeiterInnen stehen nicht in Konkurrenz zu hauptamtlichen MitarbeiterInnen und umgekehrt Die Verantwortung der Arbeit liegt immer beim Träger der Einrichtung/ des Dienstes Folie 3

4 Leitsätze Wichtig sind klare Absprachen in Bezug auf Kompetenzen, Rollen, klar umgrenzte Aufgaben......sie fördern die Zufriedenheit für beide Seiten ehrenamtliche MitarbeiterInnen sowie Leistungsanbieter Folie 4

5 Ehrenamtliches Engagement in der Behindertenhilfe im Rahmen von Interessenvertretungen/ Selbsthilfegruppen als Behindertenbeauftragte, z.b. in Kommunen für einen Leistungsanbieter (Dienste, Einrichtungen) direkt für den Menschen mit Behinderung Folie 5

6 Tätigkeitsbereiche ehrenamtlicher Mitarbeiter für einen Leistungsanbieter (Dienste, Einrichtungen) Ehrenamtliche MitarbeiterInnen... Ehrenamtliche MitarbeiterInnen......sammeln Geld- oder Sachspenden,...suchen Sponsoren,...sind im Bereich Fundraising aktiv,...sind bei der Öffentlichkeitsarbeit eines Leistungsanbieters aktiv,...engagieren sich im Vorstand von Vereinen im Bereich der Behindertenhilfe Folie 6

7 Tätigkeitsbereiche ehrenamtlicher Mitarbeiter für den einzelnen Menschen mit Behinderung Ehrenamtliche MitarbeiterInnen... Ehrenamtliche MitarbeiterInnen......helfen und begleiten einzelne Personen,...bieten Kurse oder Interessengruppen an,...begleiten bei Freizeitaktivitäten, Urlaub etc.,...unterstützen spezielle Förderungen von Menschen mit geistiger Behinderung durch das Einbinden persönlicher Kompetenzen. Folie 7

8 Wie findet der/die ehrenamtliche MitarbeiterIn sein/ihr Betätigungsfeld? Durch... Eigeninitiative und persönliche Anknüpfungspunkte Werbemaßnahmen des Trägers Hilfe von Koordinationsstellen für ehrenamtliche Arbeit Freiwilligenprojekte...finden BürgerInnen ihr Engagement Folie 8

9 Spannungsfeld ehrenamtliche hauptamtliche MitarbeiterInnen Zeitliche und und fachliche Ressourcen Ehrenamtlicher müssen in in der der Auswahl der der Inhalte Inhalte berücksichtigt werden! Ehrenamtliches Engagement bedeutet nicht, nicht, die die Arbeit Arbeit hauptamtlicher MitarbeiterInnen zu zu ersetzen! Ehrenamtliche sind sind nicht nicht MitarbeiterInnen zweiter Klasse! Folie 9

10 Anforderungen an unsere Gesellschaft Zugang zum Ehrenamt zu fördern Ehrenamtliches Engagement zu stärken Folie 10

11 Anforderungen an den Leistungsanbieter im Bereich der Behindertenhilfe Die......Zugangswege für das Ehrenamt zu fördern...koordination der Einbindung der ehrenamtlichen Tätigkeit in die Struktur des Leistungsanbieters...Unterstützung der ehrenamtlichen MitarbeiterInnen: Vermittlung von Fortbildungen und Schulungen, Etablierung guter Besprechungsstrukturen......sind zentrale Aufgaben der Leistungsanbieter! Folie 11

12 F a z i t Ehrenamtliches und berufliches Engagement sind nicht deckungsgleich und damit nicht einfach austauschbar. Bei entsprechender Nutzung der Ressourcen ergibt sich in der Addition ein optimales Konzept für die gesellschaftliche Teilhabe von Menschen mit Behinderung. Folie 12

13 Fragen an die Workshop-TeilnehmerInnen Warum engagieren sich bisher relativ wenige Menschen im Bereich der Behindertenhilfe ehrenamtlich? Wie kann das Interesse geweckt werden, sich ehrenamtlich zu engagieren? Wo sehen Sie Grenzen der ehrenamtlichen Tätigkeit? Folie 13