Yago Servatius Iker Basáñez Barco Vincent Tieleman
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- Hildegard Lange
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1 Die Sodakanone
2 Diese Arbeit wurde angefertigt von: Yago Servatius Iker Basáñez Barco Vincent Tieleman Betreuung: Axel Stöcker Die Sodakanone 2
3 Inhalt 1. Kurzfassung der Arbeit Material und Methoden Ergebnisse und Diskussion Literatur...8 Die Sodakanone 3
4 1. Kurzfassung Wir wollten herausfinden, wie weit man einen Stopfen mit Hilfe einer Chemikalienmischung aus Soda und Essig schießen kann. Dafür stellten wir uns folgende Fragen: Wie viel Gramm Soda und wie viel ml Essig brauchen wir? Wie weit fliegt der Stopfen? Wie bauen wir die Kanone? In welcher Reihenfolge müssen wir Essig, Soda, Papier und Stopfen benutzen? Wir haben die optimale Menge von 6,0g Soda und 10ml Essig erforscht. Nun hatten wir ein Problem: Der meiste Druck entwich schon, bevor wir den Stopfen überhaupt auf das Kanonenrohr stecken konnten. Deshalb suchten wir nach einer anderen Möglichkeit die Kanone zu bauen: Ein Kanonenrohr mit Hahn. Der Vorteil ist, dass wir den Stopfen schon früher drauf stecken konnten, da der Essig mit einem Schlauch durch den Hahn zugeführt wird und nicht durch die Öffnung wo der Stopfen draufgehört. Für dieses Kanonenrohr haben wir 7,8g Soda und 23,0ml Essig als optimale Mischung gefunden. Im Gegensatz zum kleinen Rohr, wo der Stopfen nur 2,90m weit flog, hatten wir jetzt eine Weite von 9,60m. Die Sodakanone 4
5 2. Material und Methoden Kleine Kanone Material: Essig Natriumcarbonat (Soda) Duplosteine Reagenzglas Waage Kleine Spritze Gummischlauch Papierfilter Klebeband Kreide Tafellineal Tafelgeodreieck Gummistopfen Dies ist unsere erste Kanone. Im Gegensatz zu der großen Kanone ist diese ziemlich viel kleiner und sie schießt nicht so weit. Das liegt daran, dass bei der kleinen Kanone viel Druck schon entweicht, bevor wir den Stopfen drauf stecken können. Dies kann bei der großen Kanone nicht passieren, weil der Essig von unten durch Spritze und Schlauch hineingespritzt wird. Die Sodakanone 5
6 Große Kanone Material: Essig Natriumcarbonat (Soda) Holz und Duplosteine Reagenzglas Glaßrohr mit Hahn Waage Spritze Gummischlauch Papierfilter Klebeband Kreide Tafellineal Tafelgeodreieck Korkestopfen Die Kanone funktioniert indem eine Mischung aus Essig mit und Soda einen starken Druck aufbaut und damit aus einem verschlossenen Glasrohr einen Stopfen abschießt. Um zu verhindern, das der Druck entweicht, bevor das Rohr verschlossen ist, platzieren wir das Soda auf Filterpapier über einer Öffnung am unteren Teil des Rohrs und führen den Essig über einen Gummischlauch zu. 6
7 Die Kanone funktioniert, weil Essig und Natriumcarbonat miteinander reagieren und dabei ein Gas entsteht. Das Gas ist Kohlenstoffdioxid (CO 2 ), es baut den Druck auf mit dem der Stopfen abgeschossen wird. Bei den Versuchen haben wir auch gemerkt, dass sich das Glasrohr erwärmt. In einem Buch [2] haben wir gefunden, dass bei der Reaktion außerdem noch Wasser und ein Stoff mit dem Namen Natriumacetat entsteht. Die Reaktion sieht also so aus: Essig + Natriumcarbonat Kohlendioxid + Natriumacetat + Wasser 3. Ergebnisse und Diskussion 1. Kanone mit dem kleinen Rohr Versuch Nr Soda in g 3,0 5,0 4,0 5,0 6,0 7,0 Essig in ml Flugweite des Stopfens in m 1,10 2,50 1,20 2,30 2,90 2,80 2. Kanone mit dem großen Rohr Versuch Nr Soda in g 6,8 7,1 7,1 7,3 7,8 9,3 Essig in ml 10 17,0 27,0 17,4 23,0 30,1 Flugweite des Stopfens in m 1,80 7,90 6,30 7,80 9,60 8,60 Der Hahn wird geöffnet, um mit der Spritze Essig zuzuführen und dann wieder geschlossen, damit der Essig im Glasrohr bleibt und der Druck nicht unten aus dem Rohr in die Spritze entweicht, sondern nur gegen den Stopfen drückt. Offenbar kann sich deswegen im größeren Rohr mehr Druck aufbauen und der Stopfen fliegt weiter. Uns hat überrascht, dass der Korken sehr weit fliegen kann. An diesem Ergebnis sieht man, dass wir sehr lange experimentiert haben. Das Ergebnis Nummer 5 der 2. Tabelle zeigt, dass man mit 23ml Essig und 7,8g Natriumkarbonat das beste Ergebnis bekommt. Das wichtigste Ergebnis unserer Arbeit ist, dass der Stopfen so weit wie möglich fliegt. Man könnte die Versuchsapparatur noch verbessern, wenn man mehr Zeit zum forschen hätte. Die Sodakanone 2 7
8 4.Literatur [1] Erstaunliche Experimente; Bechtermünz Verlag 1996 [2] Chemie Elemente I; Klett Verlag 1998 Die Sodakanone 3 8
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