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1 Jahresrückblick

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3 Liebe Leser, sehr geehrte Mitglieder und Partner von MoWiN.net, ein interessantes Jahr liegt hinter uns, gerne nehmen wir unseren Jahresrückblick 2016 zum Anlass, um einige Ereignisse mit Ihnen gemeinsam Revue passieren zu lassen. Auch in diesem Jahr war MoWiN.net für Sie bundesweit unterwegs auf Kongressen, Fachtagungen und Messen, um über aktuelle und zukünftige Trends der Mobilitäts- und Logistikbranche für Sie und uns in Nordhessen auf dem Laufenden zu sein (S.6). Gemeinsam mit Führungskräften aus Wirtschaft und Verwaltung war MoWiN. net zudem beim Wirtschaftsgipfel in Brüssel vertreten und informierte sich vor Ort über passende Förder programme (S.18). Doch auch regional wurde MoWiN.net- typisch ge- netzwerkt ( S.10). Neue Formate und Projekte wurden in 2016 ins Leben gerufen. Angelehnt an den großen Erfolg mit unserem 2. Nordhessischen Kooperationsforum, an dem 125 Unternehmen teilgenommen haben, konnten erstmals regionale Kooperationsforen durchgeführt werden: Im September und November fanden die 1. Regionalen Kooperationsforen in Bad Hersfeld und Bad Wildungen statt (S.28-33). Das Projekt Elektromobilität entlang der Deutschen Märchenstraße ist ein neues cluster übergreifendes Projekt (S.50) und in dem Projekt DaMoNuNo ist MoWiN.net ebenfalls involviert (S.34). Mit viel Begeisterung, insgesamt gefahrenen Kilometern (das ist ganze viermal um die Welt) und ca kg Tonnen CO 2 Einsparungen wurde unsere neu ins Leben gerufene Bike Challenge Nordhessen von nordhessischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern angenommen. Vom 1. Juni bis zum 30. September galt es, den eigenen Arbeitsweg sooft wie möglich mit dem Fahrrad zurückzulegen (S.66). Neben diesen neuen Initiativen und Projekten wurde das 2012 gestartete Projekt FREE (FReizeit und Eventverkehre mit intermodal buchbaren Elektrofahrzeugen) im September auf einer Abschlußveranstaltung erfolgreich beendet (S.36). Ein großer Erfolg war ebenso der Logistik-Tag, der zum 7. Mal von der Regionalmanagement Nordhessen GmbH ausgerichtet wurde. Gemeinsam mit der DVV Media Group wurde ein sehr spannendes Programm zusammengestellt und unter dem Motto Logistik 4.0: Schon Praxis oder noch Vision fand die deutschlandweite Plattform für die Distributionslogistik in der documenta-halle in Kassel statt (S.40). Neben unseren eigenen Berichten finden Sie auch wieder spannende Beiträge und Einblicke von unseren Mitgliedern. Wir möchten uns bei allen Mitgliedern für die gute Zusammenarbeit in 2016 bedanken, wünschen Ihnen alles Gute und viel Erfolg für 2017 und freuen uns auf die weitere Kooperation. Viel Spaß beim Lesen! Ihre Dr. Astrid Szogs Geschäftsführung Ihr Jörg Paul Vorstandsvorsitzender

4 Individualität trifft System konzipieren bauen betreuen GOLDBECK Nord GmbH, Niederlassung Kassel Kassel, Heinrich-Hertz-Straße 3a Tel

5 INHALTSVERZEICHNIS Editorial Die MoWiN.net-Vorstandsmitglieder Jörg Paul neuer Vorstandsvorsitzender Wir informieren uns für Sie! Wie man einen Löwen fesselt Zusammenarbeit mit der BVL Regionalgruppe Nordhessen Jahre Logistik B. Braun Melsungen AG Energieeffizienz und alternative Antriebe bei der Rudolph Logistik Gruppe Rudolph Logistik Gruppe GmbH & Co. KG Die digitale Transformation von Mobilität und Logistik Elektromobilität entlang der Deutschen Märchenstraße 9 Gebündelte Innovationskraft stärkt Nordhessens Wirtschaftskraft Zusammenarbeit mit deenet e.v. 51 Zukunftstechnologie Wasserstoff Die H 2 Betriebstankstelle von sera sera ComPress GmbH MoWiN.net-Netzwerktreffen Austausch auf europäischer Ebene 52 Sektorkopplung: Bei Digital Energy Solutions wachsen Strom, Wärme und Elektromobilität zusammen Digital Energy Solutions GmbH & Co. KG 20 Mobilitätswirtschaft: Neue Studie belegt Bedeutung für Nordhessen 53 MaxTruck 2T Elektro-Mehrwege-Teleskopstapler LINDIG Fördertechnik GmbH MoWiN.net als go-cluster -Mitglied aufgenommen Neue Mitglieder im Netzwerk 54 Neuer hochdynamischer Antriebsstrangprüfstand an der Universität Kassel Universität Kassel - Fachgebiet Mechatronik Startups im Netzwerk MoWiN.net-Mitgliedschaft - Vier Möglichkeiten zur Mitgliedschaft Terminkalender Gemacht, um Verantwortung zu tragen Mercedes-Benz Werk Kassel MINT Forum Nordhessen IHK Kassel-Marburg und Regionalmanagement Nordhessen GmbH schaffen Informations- und Kommunikationsplattforum Google-Manager: Digitalisierung ist tiefgreifender als industrielle Revolution 2. Nordhessisches Kooperationsforum 1. Regionales Kooperationsforum in Bad Hersfeld Ausbildung! Kooperation trägt gute Früchte Jobcenter Stadt Kassel Der Kampf um den Nachwuchs in der Logistik gpdm mbh Kassel Regionales Kooperationsforum in Bad Wildungen DAmoNuNo - Demografische Auswirkungen auf das mobilitätsbezogene Nutzerverhalten Kongress Palais erstrahlt in neuem Glanz und lockt namhafte Neukunden nach Kassel Kassel Marketing GmbH Elektromobilität in Nordhessen - Vom Pilotprojekt zum Alltagseinsatz Individuelles Bauen mit System GOLDBECK Nord GmbH Innovationspreis Mobilität promotion Nordhessen Der Science Park Kassel Epizentrum im Kasseler Gründungsgeschehen Science Park Kassel GmbH Einzigartige Modellfabrik im Fachbereich Maschinenbau Universität Kassel - Fachgebiet Mess- & Regelungstechnik KAMA - 30 Jahre Erfahrung in der Textilherstellung und -veredelung Kama Gartz & Co. GmbH 40 Logistik 4.0: Schon Praxis oder noch Vision? 7. Logistik-Tag 66 Regionalmanagement belohnt fleißige Radler Pilotprojekt: Bike Challenge Nordhessen 42 Pressearbeit 68 Ausblick auf das Jahr Automatisch zu mehr Wirtschaftlichkeit Jungheinrich Vertrieb Deutschland AG & Co. KG 69 Impressum MoWiN.net Jahresrückblick

6 Die MoWiN.net-Vorstandsmitglieder Als zentrales Entscheidungsorgan des Netzwerkes fungieren unsere zwölf Vorstandsmitglieder, die mit ihren Unternehmen alle Branchen von MoWiN.net abdecken. In sechs Terminen setzt sich das Gremium zusammen, um über strategische Entwicklungen zu diskutieren. Die Projekte und Maßnahmen werden dann im Cluster Mobilität zielführend umgesetzt. Wir möchten uns an dieser Stelle bei allen Vorständen für ihr ehrenamtliches, tatkräftiges Engagement bedanken und freuen uns auf die erfolgreiche Zusammenarbeit in 2017! VORSTANDSMITGLIEDER Jörg Paul Vorstandsvorsitzender Geschäftsfeldleiter Logistik Mitglied der Geschäftsführung, Libri GmbH Peter Weide Stellv. Vorstandsvorsitzender Geschäftsfeldleiter Automotive, Rudolph Logistik Gruppe Dr. Thorsten Ebert Vorstand, Kasseler Vekehrs-Gesellschaft AG und Städtische Werke AG Helge Förster Geschäftsführer, Hübner GmbH & Co. KG Marco Gajewski Leiter Fertigungssteuerung, Anlaufmanagement und Logistik Outbound, Daimler AG Mercedes Benz Werk Kassel Prof. Dr. Helmut Holzapfel Stefan Meister Vorstandsvorsitzender, Meister AG Wolfgang Nickel Prof. Dr. Carsten Sommer Fachgebietsleiter, Universität Kassel FG Verkehrsplanung und -systeme Frank M. Schröer Abteilungsleiter Internationale Logistik, B.Braun Melsungen AG Steffen Riepe Site General Manager, Bombardier Transportation GmbH Univ.-Prof. Dr.-Ing. Sigrid Wenzel Fachgebietsleiterin FG Produktionsorganisation und Fabrikplanung Universität Kassel 4 MoWiN.net Jahresrückblick 2016

7 Jörg Paul neuer Vorstandsvorsitzender Die MoWiN.net-Mitgliederversammlung 2016 fand im Science Park statt Die Mitgliederversammlung 2016 fand im Science Park statt. Geschäftsführer Dr. Gerold Kreuter stellte den MoWiN.net- Mitgliedern erst das Konzept des Science Park vor und führte sie anschließend durch die Räumlichkeiten. Der Science Park Kassel bietet auf dem Gelände der Universität Kassel eine Fläche von über Quadratmetern Büro- und Werkstattflächen für Ausgründungen der Universität Kassel und für Unternehmen, die die Nähe zur Hochschule sowie zur Lehre und Forschung suchen. Zentrale Aufgabe des Science Parks ist der Wissenstransfer zwischen Universität und Wirtschaft sowie die Unterstützung von Neugründungen von der Idee bis zur Etablierung am Markt. Bei der Führung stellten sich auch einige der im Science Park beheimateten Startups vor. Die Teilnehmer zeigten sich insbesondere von der offenen Arbeitsatmosphäre beeindruckt. Der neu zusammengesetzte MoWiN.net Vorstand: (v.l. Stefan Meister, Frank M. Schröer, Marco Gajewski, Helge Förster, Prof. Dr. Carsten Sommer, Univ.-Prof. Dr.-Ing. Sigrid Wenzel, Jörg Paul, MoWiN.net Geschäftsführerin Dr. Astrid Szogs, Wolfgang Nickel, Dr. Thorsten Ebert, stellv. MoWiN.net Geschäftsführer Markus Oeste) Wahl des neuen Vorstandsvorsitzenden Der bisherige Vorstandsvorsitzende Rainer Volk hat aufgrund eines beruflichen Wechsels, der ihn hauptsächlich an den Daimler-Standort in Gaggenau führt, sein Amt des Vorstandsvorsitzenden und auch sein Vorstands mandat zur Verfügung gestellt. Rainer Volk hat bei uns viele Ideen eingebracht und war maßgeblich daran beteiligt, dass MoWiN.net sich in den drei Jahren seiner Amtszeit internationaler und zukunfts orientiert aufgestellt hat, sagte MoWiN.net- Geschäftsführerin Dr. Astrid Szogs zum Abschied Volks. Volks Nachfolger ist Jörg Paul. Er ist seit 2015 im MoWiN.net-Vorstand aktiv und leitet das Logistikzentrum des Buchgroßhändlers Libri in Bad Hersfeld und ist in dieser Funktion Mitglied der erweiterten Geschäftsführung. Zudem fungiert er seit elf Jahren als Geschäfts führer des Transport unternehmens BOOXpress GmbH. Ich freue mich auf die vielen neuen Aufgaben als MoWiN.net- Vorstandsvorsitzender Mit dem 2. Nordhessischen Kooperationsforum und dem 7. Logistik-Tag sieht er im ersten Jahr seiner Amtszeit gleich zwei Veranstaltungen, die das Leitmotiv von MoWiN. net verkörpern: Miteinander mehr bewegen. Neuwahl weiterer Vorstandsmitglieder Neu in den Vorstand wählten die Vertreter der nordhessischen Mobilitätswirtschaft Prof. Dr.-Ing. Sigrid Wenzel, Fachgebietsleiterin FG Produktionsorganisation und Fabrikplanung der Universität Kassel, und Marco Gajewski, Leiter Fertigungssteuerung, Anlaufmanagement & Logistik Outbound, Daimler AG Mercedes Benz Werk Kassel. Die beiden folgen auf Rainer Volk sowie Dr. Oliver Fromm, Kanzler der Universität Kassel. Damit umfasst der Vorstand weiterhin zwölf Mitglieder allesamt Vertreter aus Forschung und Wirtschaft. MoWiN.net Jahresrückblick

8 Wir informieren uns für Sie! Das Team des Clusters Mobilität des Regionalmanagements Nord hessen und der MoWiN.net-Geschäftsstelle informiert sich regelmäßig auf Messen, Kongressen und Fachveranstaltungen über die Trends in der Branche. 33. Deutscher Logistik-Kongress Hannover Messe bis 29. April I Hannover Mehrere Branchen-Leitmessen zur selben Zeit am gleichen Ort, das ist das Konzept der Hannover Messe fanden folgende zehn Einzelmessen zeitgleich statt: Industrial Automation, Digital Factory, Energy, Industrial Supply und Research & Technology. Bestimmend waren vor allem die Themen Industrie 4.0, das Industrial Internet und Integrated Energy. Anhand von mehr als 100 Anwendungs beispielen aus dem Bereich Industrie 4.0 wurden die Möglichkeiten in diesem Bereich eindrucksvoll dargestellt. 19. bis 21. Oktober I Berlin Unter dem Motto Den Wandel gestalten fand im Oktober der 33. Deutsche Logistik-Kongress statt. Internationale Experten, Unternehmensgründer und Führungskräfte diskutierten, wie die Integration von Logistik und IT Unternehmensstrukturen genauso verändern wie Branchengrenzen und Geschäftsmodelle. Unter den Referenten war in diesem Jahr auch wieder MoWiN.net Vorstand Frank Schröer. In der Fachsequenz Pharma und Healthcare legte er dar, welche Anforderungen eine sichere Patientenversorgung an die Supply Chain stellt. InnoTrans bis 23. September I Berlin Die InnoTrans, größter globaler Branchenmarktplatz der Bahnindustrie, präsentierte dieses Jahr auf dem Frei- und Gleisgelände 127 innovative Fahrzeuge, darunter insgesamt 149 Weltpremieren. Insgesamt besuchten knapp Fachbesucher die Messe. In der InnoTrans Convention fanden zudem Foren zu aktuellen und zukunftsrelevanten Mobilitätsthemen statt, beispielsweise zum Thema Digitalisierung im Schienenpersonen- und Güterverkehr. Zeit Konferenz Logistik & Mobilität 2. November I Frankfurt Digitale Transformation und der Infrastrukturstandort Deutschland war das Leitthema der Konferenz. Zu den Referenten gehörte unter anderen Dr. Rüdiger Grube, Vorsitzender des Vorstands der Deutschen Bahn AG und der DB Mobility Logistics AG, sowie Jörg Lamprecht, Geschäftsführer und Gründer der Kasseler Dedrone GmbH. Die beiden Sessions der Konferenz umfassten die Themen Digitale Transformation und der Infrastrukturstandort Deutschland sowie Luftverkehr- und Logistikstandort Deutschland im globalen Wettbewerb, während sich in Workshops mit den Themen Digitale Autobahn und Digitaler Handel: Zukünftige Herausforderungen an urbane Logistik diskutiert wurden. 14. Hessische Mobilitätskongress 28. September I Frankfurt Klimaschutz und Nachhaltigkeit im Verkehr lautete das Motto des 14. Hessischen Mobilitätskongresses. Zu den diskutierten Themen gehörte die Rolle des Transport sektors für Klimawandel und Klimaschutz im globalen Kontext, intelligente und nachhaltige Verkehrskonzepte, Klimaschutz im Luftverkehr, der ÖPNV als Garant für nachhaltige Mobilität, Kopenhagen als Vorbild für eine radfahrer- und fußgängerfreundliche Stadt, effizientere, vernetzte und nachhaltigere Mobilität sowie Technologien für die Mobilität in urbanen Zentren von morgen. Hessen Wirtschafts- und Verkehrsminister Tarek Al-Wazir stellte zudem bei seiner Eröffnung des Kongresses den Mobilitätsbericht 2016 vor. 6 MoWiN.net Jahresrückblick 2016

9 Wie man einen Löwen fesselt BVL Regionalgruppe Nordhessen und MoWiN.net richten vermehrt gemeinsame Netzwerktreffen aus Die Zusammenarbeit von Unternehmen, öffentlicher Hand und Wissenschaft entlang der Wertschöpfungskette der Mobilitäts wirtschaft ist spätestens seit 2004 erklärtes Ziel in Nordhessen bzw. unbestritten sinnvolles Mittel zum Zweck, die Region nachhaltig zu stärken. Denn Unternehmen, die in Netzwerken zusammenarbeiten, sind nachweisbar erfolgreicher als Einzel kämpfer. auch hier die richtigen Weichen gestellt wurden, in der Mobilitätswirtschaft, wie auch in anderen Wirtschaftszweigen. Geografie oder besser Nähe spielt eine nicht zu unterschätzende Rolle. Diese Nähe zu fördern, also Unternehmen zusammen zubringen, Anlässe für das Zusammentreffen potentieller Kooperationspartner zu schaffen, Kooperationen zu vermitteln sowie deren Anwendung und Entwicklung voranzubringen. Die BVL versteht sich als aktive Gemeinschaft, deren Mitglieder über ihre Wirkungskreise hinaus schauen wollen, um fachlich und menschlich Nutzen zu ziehen und zu stiften. Die BVL setzt dabei in besonderem Maße auf den Austausch von Wissen und Erfahrung. MoWiN.net und BVL verfolgen also zu großen Teilen deckungsgleiche Ziele. Seit 2015 arbeiten die beiden Unternehmensverbände daher verstärkt zusammen und richten bspw. das jährliche Veranstaltungsprogramm in Nordhessen mittler weile komplett gemeinsam aus. Durch diese Zusammenarbeit konnten Veranstaltungsangebot und vielfalt sowie Inhalte und Besucherzahlen noch einmal deutlich ausgebaut werden. Fachlich hochkarätige Events in Unternehmen und Forschungseinrichtungen mit Rundgängen und Vorträgen wechseln sich auch im Jahresprogramm 2017 mit informelleren Networking-Terminen ab. Tragen Sie sich daher bitte die Termine ( siehe S.68f) für das nächste Jahr in Ihre Kalender oder verfolgen Sie die regel mäßigen Benachrichtigungen von MoWiN. net und BVL Geschäftsstelle. Treiben den Netzwerkaustausch voran: (v.l.) Dr. Christoph Helmke, Karsten Busch, Dr. Astrid Szogs, Markus Oeste, Frank Schröer, Jörg Paul Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme auf ein fesselndes Jahr 2017! So weit, so bekannt. Wer das eindrucksvoll bewiesen haben möchte, kann dies in Regional Advantage von Annalee Saxenian nachlesen, die den Erfolg des in diesem Zusammenhang viel zitierten Silicon Valley nicht unwesentlich darauf zurückführt, dass Akteure von Unternehmen sich aufgrund der räumlichen Nähe zueinander verstärkt austauschen und auf diesem Wege Vertrautheit entsteht, eine Grundkomponente für erfolgreiche Kooperationen. Nun ist Nordhessen nicht das Silicon Valley, doch zahlreiche Erfolge bzgl. Beschäftigtenzahl, Unternehmensansiedlungen, Innovationskraft oder überregionalem Bedeutungszuwachs als Wirtschaftsregion oder Tourismusdestination legen nahe, dass gezielt zu fördern und Projekte anzustoßen, die möglichst großen Nutzen für die Wertschöpfung innerhalb der Region haben, sind daher wichtige Instrumente aus dem Werkzeugkasten regionaler Wirtschaftsförderungen und Unternehmensverbände. Denn wenn, wie ein afrikanisches Sprichwort besagt, Spinnen vereint weben, können sie sogar einen Löwen fesseln. Was für Unternehmen gilt, ist auch für die Netzwerke MoWiN.net e.v. und die Regionalgruppe Nordhessen der Bundesvereinigung für Logistik richtig. Die Bundesvereinigung Logistik (BVL) ist ein offenes Netzwerk von Menschen, die aktiv für ein effizientes Miteinander in der globalisierten Wirtschaft eintreten. Ihr Kernziel ist es, die Bedeutung von Supply Chain Management und Logistik Karsten Busch stellv. Regional - gruppensprecher Bundesvereinigung Logistik (BVL) e.v. karsten.busch@dssmith.com MoWiN.net Jahresrückblick

10 1. Nordhessisches Energieeffizienz-Netzwerk NORDHESSEN ENERGIEKOSTEN SENKEN GEMEINSAM GEHT S EFFIZIENTER! Steigern Sie die Energieeffizienz in Ihrem Betrieb doppelt so schnell wie der Durchschnitt Ihrer Branche WEITERE INFORMATIONEN GEFÖRDERT DURCH:

11 Gebündelte Innovationskraft stärkt Nordhessens Wirtschaftskraft Nordhessische Netzwerke der Mobilitätswirtschaft und der Dezentralen Energietechnologien intensivieren ihre Zusammenarbeit Die Regionalmanagement Nordhessen GmbH unterstützt und entwickelt Maßnahmen und Projekte in und mit der Region zur Steigerung der regionalen Wertschöpfung und Wettbewerbsfähigkeit, für zukunftssichere Arbeitsplätze und hohe Lebensqualität. Die Region Nordhessen vereint die Tradition eines alten Industrie standortes mit jungen aufstrebenden Unter nehmen und ausgezeichneter Forschung. Dies zeigt sich insbesondere in zwei regionalen Clustern, dem Cluster Dezentrale Energietechnologien und Energie effizienz mit gleichnamigem Kompetenznetzwerk deenet e.v. sowie dem Cluster Mobilitätswirtschaft mit dem Netzwerk MoWiN.net e.v.. Traditionelle Branchen entwickeln sich weiter und die Übergänge zu bisher getrennten Branchen sind zunehmend fließend, beispielsweise gibt es in den Bereichen Automotive und IT viele neue, sektorübergreifende Wertschöpfungsketten. Dies trifft auch für die Bereiche Mobilität und Dezentrale Energie zu. Eine zunehmende Anzahl von Netzwerkakteuren bestätigt den Bedarf an branchenübergreifender Zusammenarbeit. Dieser Notwendigkeit soll mit zusätzlichen, kontinuierlichen Serviceangeboten entsprochen werden. Nicht zuletzt auch, um als Region weiterhin eine Vorreiterrolle halten zu können. Aus diesem Grund werden die beiden Netz werke deenet e.v. und MoWiN.net e.v. zukünftig enger zusammenarbeiten. Clusterübergreifende Kooperationen wie beispielsweise Energieeffiziente Produktion, Eigenstromerzeugung, Demand-Side- Management und nachhaltige Mobilitätskonzepte sollen unterstützt werden. Darüber Erarbeiten clusterübergreifende Kooperationsmöglichkeiten: (v.l.) Markus Oeste, Dr. Astrid Szogs, Oliver Eskandari-Azari, Jannis Haack hinaus wird der Ansatz durch eine ebenfalls enge Vernetzung mit weiteren Netz werken durch eine zusätzliche Schwerpunktsetzung auf das Thema Digitalisierung erweitert. Wesentliches Ziel der engeren Zusammenarbeit ist es, die Netzwerk akteure im Aufbau langfristiger branchenübergreifender Kooperationen sowie der Entwicklung neuer Geschäftsmodelle und Projektvorhaben zu unterstützen. Dem liegt der Ansatz zugrunde, dass die gebündelte Innovationskraft zu einer Stärkung der einzelnen Netzwerke und somit der Wirtschaftskraft der gesamten Region führen kann. Zudem lassen sich Synergien hervorragend in nationale und globale Forschungs- und Innovationstrends ein betten. Weiterführende Ziele sind demnach die Identifikation von gemeinsamen Arbeitsfeldern und die Schaffung nachhaltiger Kooperationsstrukturen. Diese werden für die Entwicklung gemeinsamer Forschungsvorhaben oder Kooperationsprojekte an den Schnittstellen der unterschiedlichen Branchen genutzt. WIR SCHAFFEN DIE VORAUSSETZUNGEN FÜR ERFOLGREICHE VERNETZUNG Dr. Astrid Szogs Leitung Mobilität, Geschäftsführung MoWiN.net e.v. Regionalmanagement Nordhessen GmbH Kompetenznetzwerk dezentrale Energietechnologien Mobilitätswirtschaft Nordhessen Netzwerk MoWiN.net Jahresrückblick

12 MoWiN.net-Netzwerktreffen Mehrmals im Jahr richtet sich das Netzwerktreffen an alle Interessierten aus der Mobilitätswirtschaft, die sich bei Unternehmensbesichtigungen, Vorträgen und anschließendem Get-Together in lockerer Atmosphäre austauschen möchten. In diesem Jahr konnten wir unseren Mitgliedern zusammen mit der BVL Regionalgruppe Nordhessen dreizehn abwechslungsreiche Netzwerktreffen bieten Logistikzentrum Hedemünden der Wessels & Müller SE IN KOOPERATION MIT Der Jahresauftakt der MoWiN.net-Netzwerktreffen fand in diesem Jahr jenseits der hessischen Landesgrenze statt: Gemeinsam mit der BVL Regionalgruppe Nordhessen wurde der Hedemündener Standort von der Wessels & Müller SE besucht. Die Wessels & Müller SE ist Großhändler und Vollsortimenter im Bereich Pkw- und Lkw-Ersatzteile sowie Werkstattaus rüstung und Zubehör, Autochemie, Lack- und Lackzubehör, HiFi und Telekommunikation und Reifen und Felgen. 10 MoWiN.net Jahresrückblick 2016

13 Huskies Wirtschaftspool Nordhessen Bereits seit dem Jahr 2004 organisiert MoWiN.net in Kooperation mit den Kassel Huskies Netzwerkveranstaltungen mit Gastvorträgen für Unternehmen aus der Mobilitätswirtschaft, die sich als Sponsor der Kassel Huskies engagieren. Im Jahr 2011 wurde der Fokus des Pools erweitert und soll nun Sponsoren aus allen Bereichen ansprechen. Die Gastvorträge im VIP-Raum der Eissporthalle Kassel decken aktuelle Themen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft ab, die Kassel und die Region bewegen. Die Vorträge regen zu Diskussionen und Gesprächen an und bieten einen optimalen Einstieg in einen gemeinsamen sportlich-lockeren Abend mit Netzwerkgesprächen. Der Höhepunkt des Abends folgt jedoch zumeist erst im zweiten Teil des Programms, wenn die Teilnehmer gemeinsam die Kassel Huskies bei ihren mit reißenden Spielen in der 2. Liga unterstützen Continental AG (Korbach) und Kamm GmbH & Co. Karosseriebau KG (Lichtenfels) Automotive in Nordhessen: Die Herstellung von Fahrerkabinen durch die Kamm GmbH & Co. Karosseriebau KG und die Reifen produktion durch die Continental Reifen Deutschland GmbH im Werk Korbach so lautete das Motto des zweiten MoWiN.net-Netzwerktreffens. IN KOOPERATION MIT MoWiN.net Jahresrückblick

14 & MT Melsungen Gemeinsam mit der E.ON Energie Deutschland GmbH lud MoWiN.net seine Mitglieder im Mai zum Spitzenspiel in der DKB Handballbundesliga ein. Mit der SG Flensburg-Handewitt gab der Tabellenzweite und spätere Vize-Meister sein Gastspiel in der Rothenbach-Halle. Im Vorfeld präsentierte die E.ON Energie Deutschland GmbH realisierbare Lösungen, wie der Mittel stand Erneuerbare Energien clever nutzen kann. Am 30. November empfing die MT Melsungen den Rekordmeister aus Kiel. Beim gemeinsamen Netzwerktreffen mit deenet gab es außer einem packenden Spiel auch noch interessante Vorträge: Markus Exner stellte die GrimmHeimat NordHessen vor und Patrick Gröning verdeut lichte am Beispiel vom Joint Venture zwischen der BMW Group und der Viessmann Group wie Strom, Wärme und Mobilität zusammenwachsen. 12 MoWiN.net Jahresrückblick 2016

15 sera GmbH IN KOOPERATION MIT Über Wasserstoff als Treibstoff der Zukunft informierten sich die MoWiN.net-Mitglieder beim Netzwerktreffen bei der sera GmbH. Die sera Unternehmensgruppe entwickelt zurzeit auf dem Betriebsgelände in Immenhausen eine Wasserstofftankstelle. Diese wird nach Fertigstellung vor allem für die Betankung des firmeneigenen Hyundai ix35 genutzt. Das wasserstoffbetriebene Brennstoffzellenfahrzeug stößt weder CO 2 noch andere Schadstoffe aus. Stattdessen strömt nur Wasserdampf aus dem Auspuff. Die praxisnahen Erklärungen begeisterten genauso wie die Betankungs-Vorführung an der Wasserstofftankstelle RS Components GmbH IN KOOPERATION MIT Das Netzwerktreffen fand am europäischen Distributionsstandort der RS Components GmbH in Bad Hersfeld statt. Der 2003 mit m² Nutzfläche als Europahub mit same-day-dispatch für die Belieferung des deutschen und europäischen Marktes gegründete Lager sticht durch eine sehr späte Cut-Off-Zeit (22:00 Uhr) hervor. Der Vice President Operations EMEA und Geschäftsführer des Standortes Jürgen Hebebrand erklärte die tägliche Herausforderung am Standort. MoWiN.net Jahresrückblick

16 Zufall logistics group IN KOOPERATION MIT Die Zufall logistics group, ein spannendes Unternehmen in einem spannenden logistischem Umfeld, gewährte interessante Einblicke in das Familienunternehmen. So zum Beispiel, wie das Markenversprechen Mit Leistung verwöhnen entstanden ist. Außerdem zeigte das Unternehmen, welche Ansätze es bereits in der Digitalisierung verfolgt LSG Sky Chefs IN KOOPERATION MIT Die LSG Sky Chefs ist einer der größten Airline Caterer der Welt. Als 100%ige Tochter der Deutsche Lufthansa AG verbindet sie exklusives Catering mit hochprofessionellen Produktionsabläufen und intelligenter Logistik. In der exklusiven Führung durch den Betrieb Frankfurt ZD bestand die Möglichkeit, dieses Zusammenspiel detaillierter kennen zu lernen. 14 MoWiN.net Jahresrückblick 2016

17 bdks Baunataler Diakonie Kassel e.v. Menschen mit geistigen Behinderungen bietet die bdks Baunataler Diakonie Kassel e.v. eine breite Palette von Arbeits angeboten, die ihnen die Chance bieten, ihre Fähigkeiten auszuschöpfen, Aner kennung für ihre Leistung zu ernten, ohne dabei überfordert zu werden. Sie können ihr Talent in den unterschiedlichsten Tätigkeits bereichen wie Industrieverpackung und -montage, Logistik, Holz und Metall oder im Bürobereich erproben. Den Teilnehmern wurden unterschiedliche Schwerpunktthemen mit Bezug auf das Logistik konzept der Einrichtung vorgestellt KSV Hessen Kassel IN KOOPERATION MIT Das Treffen fand erstmals als gemeinsame Veranstaltung von MoWiN.net e.v. und deenet e.v. statt. Das Netzwerk deenet und das Cluster Dezentrale Energietechnologien bilden die regionale Plattform für Kooperation und Innovation in der nordhessischen Energiewirtschaft. MoWiN.net Jahresrückblick

18 Betriebshof Wilhelmshöhe der KVG Im Betriebshof Wilhelmshöhe am Fuße des Bergparks schlägt das Herz der KVG, denn hier koordiniert die KVG-Leitstelle den Kasseler ÖPNV. Außerdem befinden sich hier moderne Werkstätten für Schienenfahrzeuge sowie der Bereich Infrastruktur, die KVG-eigene Fahrschule und die Planungs- und Bauabteilung des Verkehrsunternehmens. Highlight des Netzwerktreffens war die Besichtigung einer Tramsanierung. Im Vorfeld konnten die Teilnehmer Einblicke in das betriebliche Mobilitätsmanagement der KVG erhalten. 16 MoWiN.net Jahresrückblick 2016

19 TI Automotive GmbH IN KOOPERATION MIT TI Automotive ist ein gefragter Ansprech partner für Automobilhersteller in der ganzen Welt. Mehr als Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind an über 125 Standorten in 28 Ländern mit der Entwicklung und Produktion von Kraftstofftanks, Kraftstoffpumpen und Kraftstoffleitungssystemen befasst. Zusätzlich ist der Standort Fuldabrück der weltweit größte Hersteller von Druckluftbremsleitungen für Lkw und Busse. Während der Führung konnten die MoWiN.net-Mitglieder die Entwicklung vom Granulatkorn bis zum fertigen Kraftstoffsystem nachverfolgen Weihnachtsstammtisch auf dem Kasseler Weihnachtsmarkt Im lockeren, ungezwungenen Rahmen fand zum zweiten Mal der Jahresausklang in der Königsalm auf dem Kasseler Weihnachtsmarkt statt. Rund 30 Mitglieder ließen bei Glühwein und bayrischen Köstlichkeiten das Jahr noch einmal Revue passieren. IN KOOPERATION MIT MoWiN.net Jahresrückblick

20 Austausch auf europäischer Ebene MoWiN.net nimmt am Extra Tip Wirtschaftsgipfel in Brüssel teil Im Sinne der weiteren Internationalisierung des Netzwerks haben MoWiN.net-Geschäftsführerin Dr. Astrid Szogs, Vorstandsvorsitzender Jörg Paul und Vorstandsmitglied Marco Gajewski am EXTRA TIP Wirtschaftsgipfel in Brüssel teilgenommen. Abwechslungsreiches Programm Das Programm des Wirtschaftsgipfels, zusammengestellt von Extra Tip-Chefredakteur Rainer Hahne gemeinsam mit der Vertretung des Landes Hessen bei der Europäischen Union, war sehr abwechslungsreich und informativ gestaltet und berücksichtigte die Interessen der Mitgereisten, sodass auch die Themen Logistik und Verkehr nicht zu kurz kamen. Wolfgang Hoefs, Mitarbeiter der Generaldirektion der Europäischen Kommission, stand für ein Gespräch zum Thema Logistik 4.0 zur Verfügung. Aktuelle europäische Wirtschafts- und Verkehrs themen wurden mit Botschafter Dr. Peter Rösgen, stell- vertretender Ständiger Ver treter der Bundes republik Deutschland bei der EU, diskutiert. Außerdem gab es noch einen Austausch über die Auswirkungen des BREXITs mit Hennig Klaus, Mitarbeiter des Generalsekretariats der Europäischen Kommission, und auch die Querschnittsthemen Digitalisierung, Migration und Regionalpolitik standen auf der Agenda. Wir konnten in Brüssel viele neue Kontakte knüpfen und uns mit regionalen Akteuren anderer Branchen austauschen Dr. Astrid Szogs, Geschäftsführerin MoWiN.net e.v. 18 MoWiN.net Jahresrückblick 2016

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22 Mobilitätswirtschaft: Neue Studie belegt Bedeutung für Nordhessen Beschäftigte mehr als 2004 Die Mobilitätswirtschaft in Nordhessen war in den letzten zehn Jahren ein Treiber der wirtschaftlichen Entwicklung der Region Nordhessen. Das bestätigt die aktuelle Studie der SCI Verkehr GmbH, die im Auftrag des Regionalmanagements Nordhessen erstellt wurde. Die Studie belegt, dass die Mobilitätswirtschaft eines unserer nordhessischen Kompetenzfelder und ein ganz wesentlicher Wirtschaftsfaktor für die Region ist, sagte Regionalmanager Holger Schach. Damit das so bleibt und die Bedeutung dieses Sektors noch wächst, ist eine sehr gute Vernetzung der Akteure erforderlich. Das, so Schach weiter, werden wir auch in Zukunft nach Kräften unterstützen. Insgesamt Unternehmen aus der Branche, zu der die Bereiche Logistik, Fahrzeugbau/Automotive, Bahntechnik und Mobilitätsmanagement gezählt werden, haben ihren Sitz in Nordhessen. Sie erwirtschaften mit rund Beschäftigten einen steuerpflichtigen Umsatz von 13,6 Mrd. Euro. Mit einem Anteil von ca. 21 % an der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung in Nordhessen ist die Mobilitätswirtschaft einer der wesentlichen Arbeitgeber in der Region. Besonders bemerkenswert ist laut Studie der Beschäftigungszuwachs in jüngster Vergangenheit: Seit 2004 wurde ein Anstieg von fast Beschäftigten registriert und das trotz der Wirtschaftskrise 2008/2009. Entwicklung Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte 2004/2014 Logistik und Automotive sind Jobmotoren Jörg Paul, Vorstandsvorsitzender MoWiN. net veranschaulicht die Bedeutung der Branche für die Region: Jeder fünfte Arbeitnehmer in Nordhessen geht einem Beruf nach, der der Mobilitätswirtschaft zuzurechnen ist. Die Logistik und der Automotive-Sektor sind innerhalb der Branche die Jobmotoren: Knapp 65 % der ins gesamt sozialversicherungspflichtig Beschäftigten arbeiten in einem der beiden Bereiche. Elektromobilität: Beschäftigtenzahl verdreifacht Dr. Astrid Szogs, Leiterin des Cluster Mobilität im Regionalmanagement Nordhessen und Geschäftsführerin von MoWiN. net, führt an, dass sich die nordhessische Mobilitätswirtschaft in den letzten Jahren stark verändert habe. Allein wenn man den Teilbereich Elektromobilität betrachtet, wird deutlich, dass die Branche einem stetigen Wandel unterliegt. In den letzten zehn Jahren habe sich die Arbeitnehmerzahl in dieser Zukunfts technologie verdreifacht Tendenz steigend. Die Digitalisierung werde weitere Veränderungen in der Branche provozieren und neue Geschäftsmodelle hervorrufen, prognostiziert Szogs. Um Heraus forderungen auch zukünftig zu meistern und damit die regionale Wirtschaftskraft zu stärken, sei eine kontinuierliche Zusammen arbeit von Akteuren aus Wissenschaft und Wirtschaft enorm wichtig, darin sind sich Szogs und Paul einig. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte in der Mobilitätswirtschaft nach Branchen Stand Dr. Astrid Szogs Leitung Mobilität, Geschäftsführung MoWiN.net e.v. Regionalmanagement Nordhessen GmbH szogs@regionnordhessen.de 20 MoWiN.net Jahresrückblick 2016

23 MoWiN.net als go-cluster -Mitglied aufgenommen Vorreiter für Innovationen MoWiN.net gehört zu den leistungsfähigsten Clustermanagement-Organisationen Deutschlands und ist deshalb als Mitglied im Bundesprogramm go-cluster aufgenommen worden. Die in dieses Programm aufgenommenen Cluster seien Vorreiter für Innovationen und spiegeln die hohe Kompetenz Deutschlands in zahlreichen Branchen und Technologiefeldern wider, heißt es dazu beim Bundesministerium für Wirtschaft und Energie. MoWiN.net-Geschäftsführerin Dr. Astrid Szogs freut sich über Aufnahme in die cluster politische Exzellenzmaßnahme: Unsere gemeinsamen Anstrengungen in der Region, vor allem die Entwicklung von Kooperationsnetzwerken wie MoWiN.net, ist durch die Aufnahme erneut gewürdigt worden Holger Schach, Geschäftsführer Regionalmanagement Nordhessen GmbH Mehrwerte des Programms Eine Mitgliedschaft in go-cluster bietet für Innovationscluster, deren Akteure sowie clusterunterstützende Partner viele Vorteile, wie z.b.: Dass wir jetzt Mitglied in go- cluster sind, ist eine Auszeichnung für die bis herige Clusterarbeit und ein großer Ansporn für die Zukunft Dr. Astrid Szogs Geschäftsführerin MoWiN.net e.v. Die Herausforderung sei nun, sich künftig noch internationaler aufzustellen, um so weitere Vorteile für die Mitglieder des Netzwerkes und die gesamte Region zu schaffen. Zahlen und Fakten Schach verwies darauf, dass die Europäische Kommission die Region Nordhessen erst kürzlich anhand der Ergebnisse des Innovation Scoreboard in den Kreis der sog. Innovation Leaders aufgenommen hatte. Diese Innovationskraft gelte es als wichtigster Standortfaktor im Wettbewerb der Regionen auszubauen, so Schach. Mit der Aufnahme in das Programm hat sich MoWiN.net verpflichtet, innerhalb von zwei Jahren mindestens die Qualitätskriterien des Silber-Labels der European Cluster Excellence Initiative zu erfüllen, um damit eine Weiterentwicklung sowie Qualitätssteigerung nachzuweisen. Die rd. 100 im Programm go-cluster involvierten Innovationscluster vereinen fast Clusterakteure. Die Clusterakteure umfassen mehr als Unternehmen (davon über kleine und mittlere Unternehmen), über 800 einzelne Lehrstühle und Institute in Universitäten und Hochschulen und ca. 770 Abteilungen und Unterabteilungen in außer universitären Forschungseinrichtungen. Bescheinigung der Qualität und Leistungsfähigkeit von Clustermanagement-Organisationen durch einheitliche Bewertungskriterien, die sich an den europäischen Qualitätsstandards orientieren Antragsberechtigung bei der Förderung Einbindung und erhöhte Sichtbarkeit in wirtschaftspolitischen Initiativen des Bundes Erhöhte nationale und internationale Wahrnehmung bei Entscheidungs trägern aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung Vernetzungsaktivitäten mit den leistungsfähigsten Innovationsclustern aus Deutschland und Europa MoWiN.net Jahresrückblick

24 Neue Mitglieder im Netzwerk ADU Urban Holding & Central Services GmbH Warburger Straße Paderborn GVZ-Projektgesellschaft mbh Container-Terminal Kassel Kurfürstenstraße Kassel HST Industrieservice GmbH Forstfeldstraße Kassel Die ADU Service Gruppe gehört mit rund Mitarbeitern zu den führenden Unternehmen im Gebäudeservice, in der Sicherheits- und Personaldienstleistung. Unser Erfolgsrezept ist die Qualität unserer Dienstleistungen, die wir durch unsere qualifizierten und engagierten Mitarbeiter/innen realisieren. Kernkompetenzen Gebäudeservice - Unterhaltsreinigung, Glas- und Rahmenreinigung, Grund- und Sonderreinigung, Industrie reinigung, Baureinigungung, Bodenveredelung, Wasserschaden- und Schimmelpilzsanierung Sicherheitsdienste - Logistiknetzwerk in ganz Deutschland. Europaweite Anlieferung Personalservice - Professionelle Hoforganisation für eine Optimierung der Abläufe im Wareneinund Ausgang Die GVZ-Projektgesellschaft mbh gehört zu 50% der Wirtschaftsförderung Region Kassel GmbH und zu jeweils 25% den Gemeinden Fuldabrück und Lohfelden. Wir sind die Objektgesellschaft des Container-Terminals im Güter verkehrszentrum (GVZ) Kassel und der dazugehörigen Stammgleise. Betrieben wird der Container-Terminal von der Bahntochter DB Intermodal Services GmbH, die Gleisanlagen werden instandgehalten von der Hessischen Landesbahn (HLB). Daten/Informationen Im Container-Terminal werden jährlich bis zu Container und Auflieger abgefertigt. Sieben bis acht Züge pendeln in der Woche zu den Seehäfen nach Hamburg und Bremerhaven, wöchentlich fünf weitere Züge verbinden das Container-Terminal Kassel mit Europas größten Umschlagbahnhof in Verona/ Italien. Kernkompetenzen Bereitstellung von logistischer Infrastruktur Betriebsberatung HST Industrieservice ist Spezialist für die Sekundärprozesse rund um die Produktion. Über 25 Jahre Erfahrung ermöglichen ein optimal auf die Bedürfnisse des Kunden abgestimmtes Leistungsport folio. Der Fokus liegt dabei auf technischen und infrastrukturellen Services. Maximale Flexibilität, verbunden mit einer schlanken Unternehmensstruktur schafft größtmögliche Effizienz. Zum Nutzen unserer Kunden aus unterschiedlichen Branchen. Unser auf Werten basierendes Handeln sowie motivierte und gut geschulte Mitarbeiter machen uns zu einem fairen und verlässlichen Partner. Daten/Informationen In 2014 gegründet hat sich die HST Industrieservice schnell zu einem anerkannten Partner für die Metall- und Kunststoffverarbeitende Industrie in und um Nordhessen entwickelt. Kernkompetenzen Instandhaltungsdienstleistungen für Produktionsanlagen und Gebäude De- und Remontage von Maschinen, Anlagen und Betriebseinrichtungen UVV-Prüfung von Betriebsmitteln (z.b. Regalanlagen) Ansprechpartner Heidi Trampedach Personaldisponentin Ansprechpartner Christian Strube Projektleiter Ansprechpartner Harald Stiglitz Geschäftsführung h.trampedach@adu-urban.de strube@wfg-kassel.de h.stiglitz@hst-industrieservice.de 22 MoWiN.net Jahresrückblick 2016

25 Stegmann Personaldienstleistung GmbH Ständeplatz Kassel Stegmann ist der spezialisierte Personaldienstleister mit Mehrwert für Kunden und Bewerber. Unsere Dienstleistung erstreckt sich auf ganzheitliche Lösungsfindung für den Kunden, als auch den Bewerber. Daten/Informationen seit 1979 am Markt Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Inklusionspreis 2013 und 2014 Erfüllung der Fünf-Prozent-Schwerbehindertenquote in Folge breit aufgestellte Personaldienstleistung von Automotive bis hin zur Schiffstechnik menschlich, bodenständig, zukunftsorientiert Kernkompetenzen Personalvermittlung: Fach arbeiter, Helfer, kaufmännisches Personal, SB-Kräfte Arbeitnehmerüberlassung: Logistik, Maschinen- und Anlagebau, Automotive u.w. EU-Recruiting: Rekrutierung, Unterstützung, Organisation Universität Kassel - Fachgebiet Mechatronik mit dem Schwerpunkt Fahrzeuge Wilhelmshöher Allee Kassel Die Forschungsschwerpunkte liegen in konstruktiver Gestaltung, simulativer und messtechnischer Identifizierung von mechatronischen Systemen und Erprobung von Regelalgorythmen. Dabei ist der Fokus auf Fahrzeuge und Antriebsstränge gerichtet. Daten/Informationen Prüfstände für elektrische, mechanische und verbrennungsmotorische Antriebss tränge und Komponenten unter thermischen Einflüssen FEM Simulation: Mechanik, Wärme, Strömung, Elektrik Messtechnik (u.a. Abgas, Partikel, Telemetrie, Verformung) Hochdynamische Regelungen für Prüfstände Kernkompetenzen Konstruktion/Gestaltung von mechatronischen Systemen Simulation/Analyse mechatronischer Systeme Testmethoden, Prüfstände, Reglerentwicklung Ansprechpartner Gunter Heneis Geschäftsführer SPLU Experts GmbH Gunter.Heneis@splu.7s.com Ansprechpartner Prof. Dr.-Ing. Michael Fister Fachgebietsleiter michael.fister@uni-kassel.de

26 Startups im Netzwerk Vergünstigte MoWiN.net- Jahresmitgliedschaft für Startups Wenn Startups und etablierte Firmen zusammenarbeiten, profitieren beide davon. Um MoWiN.net für junge Firmen attraktiver zu machen, hat der MoWiN.net- Vorstand eine vergünstigte Jahresmitgliedschaft für Startups beschlossen: In den ersten drei Jahren nach ihrer Gründung zahlen Unternehmen nun einen Jahres beitrag von 200 Euro für ihre MoWiN.net Mitgliedschaft. MoWiN.net Geschäftsführerin Dr. Astrid Szogs begründet die Entscheidung so: Wir möchten damit den Austausch zwischen Startups und etablierten Unternehmen explizit fördern und vorantreiben. In Kooperationen stecke für beide Seiten großes Potential. Gerade neue Geschäftsmodelle, die sich durch die digitale Transformation entwickeln, ließen sich erfahrungsgemäß in neu gegründeten, kleinen Firmen besser verwirklichen als in traditionellen Unternehmensformen. Startups sind oft risikobereiter und auf kontinuierlicher Suche nach Innovationen, während etablierte Unternehmen sich auf bestehende Geschäftsmodelle und Bestandskunden stützen. Die Vernetzung ist eine Win-Win- Situation für beide Seiten, erklärt MoWiN.net Vorstandsvorsitzender Jörg Paul. Wenn der Austausch zwischen etablierten und jungen Unternehmen vorangetrieben werde, könnten die alten Hasen von der Dynamik der jungen Wilden angetrieben werden, während die Startups von der Erfahrung, die in Unternehmen vorhanden ist, profitieren. Digital Energy Solutions GmbH & Co. KG Arnulfstr München Digital Energy Solutions bietet intelligente Elektromobilitätslösungen. Von der umfassenden individuellen Bedarfsanalyse über die Installation der Ladesäulen auf dem Firmengelände und beim Nutzer zu Hause bis hin zur Abrechnung aller kostenpflichtigen Ladevorgänge mit Digital Energy Solutions haben Sie den idealen Partner für alle Herausforderungen der Elektromobilität. Daten/Informationen Als Joint Venture der beiden Technologieführer BMW Group und Viessmann Group bündeln wir deren Innovationsgeist und Professionalität. Digital Energy Solutions optimiert in Echtzeit Energie systeme. Mit unseren digitalen Produkten und Services ver binden wir die Sektoren Elektro- Mobilität, Strom und Wärme miteinander und begleiten unsere Kunden so auf dem Weg in die integrierten Energie märkte der Zukunft. Kernkompetenzen Komplett-Dienstleister Ladeinfrastruktur für Unternehmen Optimale Einbindung von Ladeinfrastruktur ins Energiesystem. Intelligentes Lastmanagement Innovative Energiedienstleistungen für Unternehmen und deren Kunden Ansprechpartner Patrick Grömig Key Account Manager Sieben Consult GmbH Am Westerntor Paderborn Sieben Consult GmbH ist eine von Spezialisten ins Leben gerufene und von diesen betriebene junge Unternehmensberatung mit Sitz in Paderborn. Ziel des Unternehmens ist einerseits eine ganzheitliche Beratung des Auftraggebers in allen wirtschaftlichen und vertraglichen Belangen, die gerne auch zu einer dauerhaften Bindung führen kann und soll. Andererseits stehen die Berater daneben für einzelne Projektberatungen und -umsetzungen zur Verfügung, zu denen gegebenenfalls auch externe qualifizierte Berater hinzugezogen werden. Hierzu gehören Logistiker, Diplom-Kaufleute, Rechtsanwälte und Notare, Steuerberater, Analysten, Versicherungs- und Marketing experten usw. Kernkompetenzen Beratung von kleinen und mittelständischen Unternehmen aus dem Bereich Logistik/Spedition/ Transportwesen Beratung von kleinen und mittelständischen Unternehmen Projektberatung von kleinen und mittelständischen Unternehmen in den Bereichen Versicherungswesen, Marketing, Vertrieb, Informations- und Kommunikationstechnologie, Vertragsgestaltung, Personalwesen, Einkauf/Verkauf, Logistik, Vernetzung Ansprechpartner Eckhard Sieling Consultant sieling@siebenconsult.de 24 MoWiN.net Jahresrückblick 2016

27 MoWiN.net-Mitgliedschaft - Vier Möglichkeiten zur Mitgliedschaft VOLLMITGLIEDSCHAFT Voraussetzungen: Schwerpunkt der Tätigkeit bzw. des Umsatzes in den Bereichen Mobilitätswirtschaft, Mobilitätsforschung oder öffentliche Verkehrsverwaltung Maßgeblicher Anteil dieser Tätigkeiten oder Unternehmenssitz in der Region Nordhessen Standard-Mitgliedsbeitrag 700 Die Vollmitgliedschaft umfasst folgende Basis-Leistungen: Einladung zu MoWiN.net-Netzwerktreffen Erhalt aller von MoWiN.net e.v. gestellten Informationen Kontaktanbahnung mit weiteren Mitgliedern Darstellung des Mitgliederprofils in allen Medien von MoWiN.net e.v. Vergünstigte Teilnahme an Veranstaltungen STARTUP MITGLIEDSCHAFT Um das Netzwerk für junge Firmen attraktiver zu machen, bietet MoWiN.net Startups eine vergünstigte Netzwerkmitgliedschaft. Voraussetzungen: Gilt für Unternehmen in den ersten drei Jahren nach ihrer Gründung Schwerpunkt der Tätigkeit bzw. des Umsatzes in den Bereichen Mobilitätswirtschaft, Mobilitätsforschung oder öffentliche Verkehrsverwaltung Maßgeblicher Anteil dieser Tätigkeiten oder Unternehmenssitz in der Region Nordhessen Mitgliedsbeitrag als Startup 200 Leistungen analog Basis-Leistungen (siehe Vollmitgliedschaft) PREMIUMMITGLIEDSCHAFT Voraussetzungen (analog Vollmitgliedschaft): Premium-Mitgliedsbeitrag Premium-Leistungen (zusätzlich zu Basis-Leistungen): Beteiligung der Premiummitglieder bei Aktivitäten von MoWiN.net/Regionalmanagement i. H. v (netto) pro Kalenderjahr Exklusive Darstellung von Anzeigen und redaktionellen Beiträgen in MoWiN.net-Veröffentlichungen Ermäßigter Stundensatz bei Förderberatung und Projektentwicklung durch MoWiN.net e.v./regionalmanagement Nordhessen GmbH sowie ein jährliches Beratungsgespräch NETZWERKPARTNERSCHAFT Der Netzwerkpartner unterstützt in besonderer Weise regionale, überregionale oder internationale Kooperationen im Bereich Mobilitätswirtschaft und -forschung zum Nutzen der Region Nordhessen, hat aber keinen Schwerpunkt der Tätigkeit bzw. des Umsatzes in diesen Bereichen. Voraussetzungen: Natürliche oder juristische Personen oder Vereinigungen ohne Rechtsfähigkeit Standort als Unternehmen, Institution o.ä. in der Region Nordhessen keine Voraussetzung Mitgliedsbeitrag als Netzwerkpartner Leistungen: Angemessene Darstellung in den Medien des Netzwerks Kein Stimmrecht bei Mitgliederversammlungen Kein Recht auf Einzug in den Vorstand MoWiN.net Jahresrückblick

28 2017 Januar Februar März April Mai Juni 1 so Neujahr 1 MI 1 MI 1 SA 1 MO Tag der Arbeit 1 DO 2 MO 2 DO 2 DO 2 SO 2 DI 2 FR 3 DI 3 FR 3 FR 3 MO 3 MI 3 SA 4 MI 4 SA 4 SA 4 DI 4 DO 4 SO Pfingstsonntag AKJ Automotive, 5 DO 5 SO 5 SO 5 MI Saarbrücken 5 FR 5 MO Pfingsmontag 26. Deutscher Materialfluss-Kongress 2017, 6 FR 6 MO 6 MO 6 DO 6 SA 6 DI 7 SA 7 DI 7 DI 7 FR 7 SO 7 MI Fruit Logistica 2017, 8 SO 8 MI Berlin 8 MI 8 SA 8 MO 8 DO Transporter Tage, Transport logistic, 9 MO 9 DO 9 DO Berlin 9 SO 9 DI München 9 FR 10 DI 10 FR 10 FR 10 MO 10 MI 10 SA 11 MI 11 SA 11 SA 11 DI 11 DO 11 SO 12 DO 12 SO 12 SO 12 MI 12 FR 12 MO 13 FR 13 MO 13 MO 13 DO 13 SA 13 DI Trans-Log-Intermodal, LogiMAT 2017, 14 SA 14 DI Kalkar 14 DI Stuttgart 14 FR Karfreitag 14 SO 14 MI Forum Automobillogistik 2017, Bremen MI SO 15 MI SA 15 MO DO 16 MO 16 DO 16 DO 16 SO Ostersonntag 16 DI 16 FR 17 DI 17 FR 17 FR 17 MO Ostermontag 17 MI 17 SA 18 MI 18 SA 18 SA 18 DI 18 DO 18 SO Mitgliederversammlung 19 DO 19 SO 19 SO 19 MI 19 FR 19 MO 20 FR 20 MO 20 MO CeBIT 2017, Hannover 20 DO 20 SA 20 DI München 8. Forum ElektroMobilität - Kongress, Berlin Hessentag, 9 FR Rüsselsheim 7. Logistik-Tag Transport Compleet, 21 SA 21 DI 21 DI Hardenberg 21 FR 21 SO 21 MI Netzwerktreffen: GVZ/Kopack e-mobility-world 2017, 22 SO 22 MI 22 MI Friedrichshafen 22 SA 22 MO 22 DO 23 MO 23 DO 23 DO 23 SO 23 DI 23 FR 10. BME-/VDV-forum Schienengüterverkehr, 24 DI 24 FR 24 FR 24 MO MobiliTec, Hannover 24 MI 24 SA Bonn 25 MI 25 SA 25 SA 25 DI 25 DO 25 SO Logistics & 26 DO 26 SO 26 SO 26 MI 26 FR 26 Distribution, Zürich MO 27 FR 27 MO 27 MO 27 DO Tag der Logistik 27 SA 27 DI 3. Nordhessisches 28 SA 28 DI Kooperationsforum 28 DI 28 FR 28 SO 28 MI 29 SO 29 MI 29 SA 29 MO 29 DO 30 MO 30 DO 30 SO 30 DI 30 FR 31 DI 31 FR 31 MI IndustrieMesse Nordhessen, Kassel 26 MoWiN.net Jahresrückblick 2016

29 Juli August September Oktober November Dezember 1 SA 1 DI 1 FR 1 SO 1 MI 1 FR 2 SO 2 MI 2 SA 2 MO 2 DO 2 SA 3 MO 3 DO Tag der 3 SO 3 DI Deutschen Einheit 3 FR 3 SO 4 DI 4 FR 4 MO 4 MI EXPO REAL, München 4 SA 4 MO 5 MI 5 SA 5 DI 5 DO 5 SO 5 DI 6 DO 6 SO 6 MI 6 FR 6 MO 6 MI 7 FR 7 MO 7 DO 7 SA 7 DI 7 DO Weihnachtsstammtisch Azubi- und Studientage, 8 SA 8 DI 8 FR 8 SO 8 MI 8 FR Logistics Business 9 SO 9 MI 9 SA 9 MO 9 DO 9 SA 10 MO 10 DO 10 SO 10 DI 10 FR 10 SO 11 DI 11 FR 11 MO 11 MI 11 SA 11 MO Zukunftskongress Logistik 35.Dortmunder 12 MI 12 SA 12 DI 12 DO 12 SO 12 DI Gespräche, Dortmund 13 DO 13 SO 13 MI 13 FR 13 MO 13 MI 14 FR 14 MO IAA Nutzfahrzeuge, 14 DO 14 SA 14 DI 14 DO 15 SA 15 DI 15 FR 15 SO 15 MI 15 FR 16 SO 16 MI 16 SA 16 MO 16 DO 16 SA 17 MO 17 DO 17 SO 17 DI 17 FR 17 SO 18 DI 18 FR 18 MO 18 MI 18 SA 18 MO 19 MI 19 SA 19 DI 19 DO 19 SO 19 DI 20 DO 20 SO 20 MI 20 FR 20 MO 20 MI 21 FR 21 MO Nahverkehrs- 21 DO 21 SA 21 DI 21 DO 22 SA 22 DI 22 FR 22 SO 22 MI 22 FR 23 SO 23 MI 23 SA 23 MO 23 DO 23 SA 24 MO 24 DO 24 SO 24 DI 24 FR 24 SO 25 DI 25 FR 25 MO 25 MI 25 SA 25 MO 1. Weihnachtsfeiertag 26 MI 26 SA 26 DI 26 DO 26 SO 26 DI 2. Weihnachtsfeiertag 27 DO 27 SO 27 MI 27 FR 27 MO 27 MI 28 FR 28 MO 28 DO 28 SA 28 DI 28 DO 29 SA 29 DI 29 FR 29 SO 29 MI 29 FR 30 SO 30 MI 30 SA 30 MO 30 DO 30 SA 31 MO 31 DO 31 DI 31 SO MoWiN.net-Termine Fachveranstaltungen Schulferien in Hessen Änderungen vorbehalten MoWiN.net Jahresrückblick

30 Google-Manager: Digitalisierung ist tiefgreifender als industrielle Revolution Stefan Hentschel, Industry Leader Technology der Google Deutschland GmbH, zeigte den Teilnehmern des 2. Nordhessischen Kooperationsforums auf, warum sie sich schnell an die neuen Gegebenheiten anpassen müssen. Die Digitalisierung verändert die Welt schneller und tiefgreifender als die industrielle Revolution vor 150 Jahren. Mit diesem Zitat des Audi-Vorstandsvorsitzenden Robert Stadler brachte Stefan Hentschel die Kernthese seines Vortrags beim 2. Nordhessischen Kooperationsforum auf den Punkt. Der Vortrag von Hentschel, Industry Leader Technology der Google Deutschland GmbH, war krönender Abschluss des diesjährigen, erneut vom Regionalmanagement Nordhessen organisierten Kooperationsforums. Der Google-Manager geht davon aus, dass viele Unternehmen die Veränderungen und neuen Anforderungen ignorieren: Wir sind im digitalen Darwinismus angekommen, sagte er. Und die Unternehmen hätten - anders als die Natur - nicht 100 Jahre Zeit, sich an eine veränderte Umgebung anzupassen. Hentschel machte deutlich, dass radikale und schnelle Lösungen notwendig seien um sich im digitalen Zeitalter als Unternehmen zu positionieren. Es geht um den Fortbestand der deutschen Industrie, so sein Resümee am Ende des Kooperationsforums, das er mit dem Ratschlag Machen Sie Fehler, lernen Sie draus und werden Sie dadurch besser! beschloss. 130 Unternehmen 7 Gesprächsrunden 450 Gespräche In dessen Rahmen hatten Vertreter aus knapp 130 regionalen und überregionalen Unternehmen und Netzwerken am Nachmittag in kurzen Gesprächen die Möglichkeiten einer künftigen Zusammenarbeit ausgelotet: In bis zu sieben 20-minütigen Gesprächsrunden konnten die Teilnehmer, die sich im Vorfeld angemeldet und bereits potentielle Gesprächspartner ausgewählt hatten, neue Kontakte knüpfen. Insgesamt wurden im Kongress Palais 450 Gespräche organisiert. 28 MoWiN.net Jahresrückblick 2016

31 Wir freuen uns, dass so viele Unternehmen und Netzwerke an dieser noch recht neuen, ungewöhnlichen Kontaktaufnahme teilgenommen und sich dabei auf teilweise überraschende Gesprächs paarungen eingelassen haben Holger Schach, Geschäftsführer RegionalmanagementNordhessen GmbH Ziel der Veranstaltung ist es, dass sich die nordhessischen Unternehmen durch neue Ideen und neue Partner, die sie bisher noch nicht im Blick hatten, weiterentwickeln und wettbewerbsfähig bleiben. Nordhessischen Netzwerken wurde außer dem die Gelegenheit gewährt, sich in 7- minütigen Kurzpräsentationen einem breiten Publikum vorzustellen. Vertiefende Gespräche konnten dann an den Ausstellungsständen der Netzwerke oder teilweise auch bei den vorher arrangierten Dialogen geführt werden. Format wird in die Regionen übertragen Das kommt offenbar an: Während am 1. Forum nur 80 Unternehmen beteiligt waren, nahmen jetzt im 2. Jahr fast 130 Unternehmen und Netzwerke teil. Aufgrund der außerordentlich positiven Resonanz der ersten beiden Foren wurde die Reihe in Zusammenarbeit mit den lokalen Wirtschaftsförderungen in den Landkreisen Hersfeld-Rotenburg, Werra-Meißner und Waldeck-Frankenberg ausgeweitet. Näheres dazu lesen Sie auf den Seiten 30 und 33. VIDEO RÜCKBLICK Markus Oeste Stellv. Leitung Mobilität Regionalmanagement Nordhessen GmbH MoWiN.net Jahresrückblick

32 1. Regionales Kooperationsforum in Bad Hersfeld Unternehmen aus den Landkreisen Hersfeld-Rotenburg und Werra-Meißner sowie der Wartburgregion knüpfen neue Kontakte Gute Geschäftskontakte und zuverlässige Kooperationen sind Grundlage für den Erfolg von Unternehmen. Hier setzt das 1. Regionale Kooperationsforum an, das gemeinsam vom Regionalmanagement Nordhessen, den Wirtschaftsförderungen der Landkreise Hersfeld-Rotenburg und Werra-Meißner sowie der Wartburgregion und dem Logistiknetzwerk Thüringen am 21. September 2016 im wortreich in Bad Hersfeld ausgerichtet und von der Goldbeck GmbH, Libri GmbH und der Lindig Fördertechnik GmbH unterstützt wurde. Das Prinzip der Veranstaltung folgt der Idee des Speed-Datings, ohne dass es hier um klassische Partnersuche geht: Firmenvertreter lernen sich in kurzen Gesprächen kennen, tauschen sich aus und verabreden im Idealfall Kooperationen. Nur so können innovative branchenübergreifende Projekte entstehen, durch welche die Region ein wettbewerbsfähiger Wirtschaftsstandort bleibt, erläutert Bernd Rudolph, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Hersfeld-Rotenburg. Eine Wiederholung ist geplant. Gute Resonanz 70 Unternehmen nahmen an der Veranstaltung teil. Insgesamt wurden über 200 intensive Gespräche geführt. Die Paarungen waren für die Teilnehmer mitunter überraschend, denn die Gesprächszusammensetzung erfolgt aufgrund von Wünschen, die die Organisatoren im Vorfeld zusammenführen. Genau darin liegt für Regionalmanager Holger Schach der Reiz der Veranstaltung: Ziel ist, dass sich Unternehmen durch neue Ideen und neue Partner über den eigenen Tellerrand hinaus weiterentwickeln und wettbewerbsfähig bleiben. Das Forum, so Schach, sei die erste wirklich zeit- und kosteneffiziente Methode, um direkte neue Kontakte zu potenziellen Auftraggebern zu knüpfen und neue Geschäftsfelder zu erschließen. Nachdem die Veranstaltung in Kassel schon mehrfach umgesetzt worden ist und dort großen Zuspruch fand, soll mit Regionalen Kooperationsforen nun die Vernetzung von Unternehmen in den Landkreisen gestärkt werden. Zum Abschluss der Veranstaltung stellten die Geschäftsführer der Amazon Logistik GmbH, Norbert Brandau (Standortleiter Obere Jünbach Amazonstraße) und Christian Dülfer (Standortleiter Am Schloss Eichhof) in ihrem Gastvortrag Innovationen bei Amazon vor. Kontakt beim 2. Nordhessischen Kooperationsforum Dass das Konzept so gut angenommen wird, freut die Organisatoren. Einer meiner Gesprächs partner beim Kooperations forum in Kassel Anfang des Jahres war Holger Schach vom Regionalmanagement. Ich fand die Veranstaltung damals klasse. Das Kooperations forum bietet perfekte Kommunikationslogistik und passt hervorragend zum wortreich. Daher wollte ich die Veranstaltung unbedingt für Bad Hersfeld gewinnen, so Karina Gutzeit Geschäftsführerin wortreich in Bad Hersfeld ggmbh. Markus Oeste Stellv. Leitung Mobilität Regionalmanagement Nordhessen GmbH 30 MoWiN.net Jahresrückblick 2016

33 Zudem präsentierte die LINDIG Fördertechnik GmbH den Film AUGENHÖHENwege Ein rasanter Kulturwandel in Unternehmen Im Fokus des Films AUGENHÖHEwege stehen Unternehmen, die arbeitete er zusammen mit seinen Mitstreitern aktiv an der neue Wege beschreiten, Gewohnheiten hinter sich lassen und Unternehmenskultur. So konnte das enorme Wachstum der Glaubenssätze überdenken. Unternehmen, die der Komplexität letzten fünf Jahre des Unternehmens von 160 auf rund 300 der heutigen Welt angepasste Strukturen und Prozesse etab- Mitarbeiter gut bewältigt werden. Mitarbeiter werden in Verän- lieren und dabei die Menschen, deren Können und Potentiale derungsprozesse einbezogen, Probleme werden gemeinsam in fest im Blick haben. Die Arbeitswelt verändert sich rasant, Workshops und Projektteams erörtert und Lösungen ausgear- das spüren wir alle. Selbstbestimmung, Demokratisierung, beitet. Die klassische Hierarchie vom Chef bis zum Angestellten Potentialentfaltung sind nur einige der aktuellen Stichworte verliert dabei zukünftig weiter an Bedeutung. Im Februar erhielt zur Zukunft der Arbeit. Aber wie wird sie heute schon gelebt, LINDIG das Top-Job-Siegel als sehr guter Arbeitgeber. die neue Arbeitswelt? Welche Lösungen sind erfolgreich? Die Auszeichnung ist für uns die Bestätigung, dass wir den Auch bei LINDIG war das Filmteam ohne Drehbuch beob- richtigen Weg eingeschlagen haben und Ansporn achtend und fragend unterwegs. Seit Sven Lindig Anfang 2011 für weitere positive Veränderungen. die Geschäftsführung von seinem Vater Manfred übernahm, Sven Lindig, Geschäftsführer LINDIG Fördertechnik GmbH Haben Sie bereits Ihren nächsten Urlaub geplant? Unser kleiner roter Linde Stapler möchte mit Ihnen gemeinsam auf Tour gehen! Schießen Sie Fotos mit ihm an den verschiedensten Orten der Welt. Fordern Sie Ihren kleinen roten Stapler unter staplertour.lindig.com an. Verfolgen Sie seine Weltreise: instagram.com/staplertour GABELSTAPLER. ARBEITSBÜHNEN. LINDIG Fördertechnik GmbH. Industriestraße 9a Kaufungen Tel

34 32 MoWiN.net Jahresrückblick 2016

35 1. Regionales Kooperationsforum in Bad Wildungen Regionale Unternehmen aus dem Landkreis Waldeck-Frankenberg knüpfen neue Kontakte 30 Unternehmen nahmen am 1. Regionalen Kooperationsforum in Bad Wildungen teil. Insgesamt wurden 180 angemeldete Gespräche geführt. Für Anna Trutter, Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderung und Regionalmanagement Waldeck-Franken berg GmbH, liegt der Reiz der Veranstaltung in den Blind Dates der Unternehmensvertreter: Das 1. Regionale Kooparationsforum ist eine wunderbare Plattform, um die Basis für neue Kooperationen zu legen und die Wettbewerbs - fähigkeit zu steigern. Das Forum, so Regionalmanager Holger Schach, sei die erste wirklich zeit- und kosten effiziente Methode, um direkte neue Kontakte zu potentiellen Auftraggebern zu knüpfen und neue Geschäftsfelder zu erschließen. Trutter hat im Februar am Nordhessischen Kooperationsforum in Kassel teilgenommen und war danach vom Konzept überzeugt. Gemeinsam mit dem Regionalmanagement und weiteren Wirtschaftsförderungen aus Nordhessen entstand dann die Idee, Regionale Kooperationsforen zu veranstalten, um die Vernetzungen von Unternehmen vor Ort zu unterstützen und den Austausch mit Firmen aus anderen Landkreisen und der Stadt Kassel voranzutreiben. Zum Abschluss der Veranstaltung erörterte Prof. Dr. Gerrit Sames von der Technischen Hochschule Mittelhessen in einem informativen Vortrag die Frage, was sich durch Digitalisierung und Industrie 4.0 für den Mittelstand ändert. Er zeigte auf, welche enormen Chancen die digitale Entwicklung für nordhessische Mittelständler bietet und in welchen Bereichen Nachholbedarf besteht. Sames gilt als ausgewiesener Experte für das Thema Industrie 4.0 / Digitalisierung und kann auf reichlich Praxiserfahrungen aus seinen Tätigkeiten bei verschiedenen namhaften Unternehmen wie etwa Buderus, Schott und Monier zurückgreifen. Markus Oeste Stellv. Leitung Mobilität Regionalmanagement Nordhessen GmbH oeste@regionnordhessen.de MoWiN.net Jahresrückblick

36 DAmoNuNo - Demografische Auswirkungen auf das mobilitätsbezogene Nutzerverhalten in der Region Nordhessen In der Region Nordhessen leben mehr als eine Millionen Menschen verschiedener Altersgruppen mit einem Bedürfnis nach Mobilität. Mit der Stadt Kassel als urbane Landschaft, angrenzenden suburbanen Gebieten und den umliegenden dünnbesiedelten ländlich geprägten Räumen, differenzieren die Anforderungen an einen bedarfsgerechten und wirtschaftlichen öffentlichen Personenverkehr innerhalb der Region erheblich. Eine verdichtete Nachfrage nach Verkehrsmitteln in der Stadt steht der sinkenden Gesamtnachfrage in ländlichen Gebieten gegenüber, wobei ein Bedarf einzelner Personen auf dem Land konstant bestehen bleibt. Ziel ist es, eine erste Studie zur Analyse und Bewertung darüber zu erstellen, inwieweit die vorhandenen und geplanten Infrastrukturen in Nordhessen dem mobilitätsbezogenen Nutzerverhalten der älterwerdenden Bevölkerung entsprechen. DAmoNuNo, in Zusammenarbeit des Fachgebiets Technologie- und Innovationsmanagement (TIM) der Universität Kassel, des Nordhessischen Verkehrsverbunds, der Kasseler Verkehrs- Gesellschaft und MoWiN. net, analysiert aktuelle Verkehrskonzepte und Infrastrukturen in der Region Nordhessen. Darüberhinaus werden Zukunftsszenarien für ein angepasstes und flexibles Mobilitäts angebot im Hinblick auf die Trends Die Innovationsförderung des House of Logistics & Mobility (HOLM) fördert das Projekt mit Mitteln des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung. Ziel der HOLM- Innovationsförderung ist, es Innovationen im Bereich der Mobilität und Logistik zu fördern und so die Wettbewerbsfähigkeit der Region und seiner Akteure zu stärken sowie grundlegende Erkenntnisse zum Nutzer verhalten in Logistik und Mobilität in Bezug auf die Megatrends bereitzustellen. In verschiedenen Arbeitspaketen wurden zunächst die Einflussfaktoren auf das zukünftige Mobilitätsverhalten ausgearbeitet; teilweise konnten hier Vorarbeiten aus Projekten wie SINTROPHER, NISTO ( Interreg IVb) und FREE (BMVI) einfließen. Im nächsten Schritt wurden auf Basis der ersten Ausarbeitung und mithilfe eines Inter viewleitfadens Expertengespräche wie quantitative Befragungen geführt. Weiter wurden erhobene Daten ausgewertet und Zukunftsszenarien für die Region entwickelt. Die Studie liefert wichtige Erkenntnisse für die differierende Mobilitätssituation in der Region Nordhessen. Darauf aufbauend, soll sie als Grundbaustein für weitere umfassende Projektinitiativen dienen mit dem Ziel eine sozial-, wirtschaftlich- und umweltverträgliche Mobilitätslösung in Nordhessen zu etablieren. Vor dem Hintergrund, dass die Trends der Urbanisierung, des demografischer Wandels und des erhöhten Klimabewusstseins zu einer allgemein veränderten Inanspruchnahme des ÖPNV führen, wurde in diesem Jahr ein Projekt bearbeitet, welches die demografischen Auswirkungen auf das mobilitätsbezogene Nutzerverhalten in der Region Nordhessen (DAmoNuNo) behandelt. entwickelt. Außerdem wird ein Konzept mit bedarfsgerechten Lösungsansätzen zur Etablierung eines auf die Problematik des demo grafischen Wandels abgestimmten Mobilitätsangebots erarbeitet. Es gilt, nicht nur für Nordhessen, bedarfsgerechte und wirtschaftliche Mobilitätslösungen zum Beitrag einer nachhaltigen, inklusiven Mobilität zu finden. Das Projekt hat eine Laufzeit von 12 Monaten, gestartet im Januar Irina Weißbeck Projektmanagement Mobilität Regionalmanagement Nordhessen GmbH weissbeck@regionnordhessen.de 34 MoWiN.net Jahresrückblick 2016

37 Kongress Palais erstrahlt in neuem Glanz und lockt namhafte Neukunden nach Kassel Der Blaue Saal gehört zu den schönsten historischen Sälen im Kongress Palais Kassel und beeindruckt Besucher immer wieder mit seinem einzigartigen Ambiente. In diesem Sommer wurde er mit viel Liebe zum Detail restauriert. Die einzigartige historische Substanz des Kongress Palais gepaart mit einem professionellen Kongressservice und der geografischen Lage Kassels in der Mitte Deutschlands überzeugt immer mehr Veranstalter: Ab 2017 werden vier weitere renommierte Fachkongresse in der documenta-stadt zu Gast sein. Neben dem Kongress Palais als zentraler Event-Location mit besonderem Flair sowie einer leistungsfähigen Infrastruktur sind immer mehr Veranstalter auch von den vielen weiteren Vorteilen überzeugt, die Kassel bietet. Hierzu zählen die geografische Lage in der Mitte Deutschlands und eine optimale Verkehrsanbindung, ein attraktives Umfeld, aber auch ein kompetenter und professioneller Kongressservice sowie ein attraktives Preis-/Leistungsverhältnis. Mit seiner Vielfalt an Flächen und dem historischen Charakter des Gebäudes nimmt das Kongress Palais eine herausragende Stellung unter den deutschen Veranstaltungs häusern ein. Andreas Bilo, Geschäftsführer Kassel Marketing GmbH Ein einzigartiges Stück Kassel erhalten Bedingt durch die Zerstörungen im 2. Weltkrieg, gehört das Kongress Palais zu den wenigen noch weitgehend im Original erhaltenen Kasseler Bauwerken mit einer über 100 Jahre alten Bausubstanz. Der Blaue Saal ist eines der prägnantesten Markenzeichen des historischen Hauses und gilt als besonders erhaltungswürdig. Im Rahmen der Gebäudebestandssicherung beteiligt sich daher auch die Stadt Kassel finanziell an den Restaurierungsarbeiten. Verantwortlich für die fachgerechte Durchführung der Arbeiten ist eine Arbeitsgemeinschaft der Firmen Gebr. Christ GmbH aus Schauenburg sowie der Schalles Malerwerkstätten GmbH aus Kassel. Die Stadthalle Kassel das heutige Kongress Palais ist sicherlich eines der architektonisch und historisch bedeutendsten Bauwerke der Stadt Peter Ley, Geschäftsführer Tagungs zentrum Stadthalle Kassel GmbH Kassel und das Kongress Palais sind gefragter denn je was die steigenden Besucher- und Veranstaltungszahlen eindrucksvoll belegen. Oliver Höppner, Bereichsleiter bei Kassel Marketing und Leiter des Kongress Palais Kassel Kongressveranstalter zieht es nach Kassel Ab 2017 werden vier renommierte Fachkongresse in der documenta-stadt zu Gast sein. Den Anfang macht vom der DVSG-Bundeskongress Soziale Arbeit im Gesundheitswesen. Als Fachkongress mit begleitender Fachausstellung wird er rund 600 Experten nach Kassel ziehen. Ebenfalls im Herbst 2017, vom 16. bis , ist die Jahrestagung des Berufsverbands für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie in Deutschland e. V. im Kongress Palais zu Gast. Rund 800 Teilnehmer aus ganz Deutschland werden erwartet. Vom findet der Kongress Ernährung statt. Veranstalter sind die Deutsche Gesellschaft für Ernährungsmedizin e. V. (DGEM), der BerufsVerband Oecotrophologie e. V. (VDOE) sowie der Bundesverband Deutscher Ernährungsmediziner e. V. (BDEM). Erwartet werden über Fachbesucher sowie mehr als 60 namenhafte Unternehmen wie Nestlé oder Hipp, die sich auf der begleitenden Fachausstellung präsentieren. In knapp drei Jahren, vom 23. bis 25. Mai 2019, kommt dann der 27. Jahreskongress der Deutschen Interdisziplinären Gesellschaft für Außerklinische Beatmung e. V. (DIGAB) ins Kongress Palais. Zu Deutschlands größtem Fachkongress in diesem Bereich werden rund Teilnehmer anreisen. Christine Popp Vertriebsrepräsentantin Kassel Marketing GmbH MoWiN.net Jahresrückblick

38 Elektromobilität in Nordhessen - Vom Pilotprojekt zum Alltagseinsatz Die GrimmHeimat NordHessen ist die tourismus stärkste ländliche Urlaubsregion Hessens mit mehr als 2,3 Mio. Gästeankünften und 7,4 Mio. Übernachtungen. Die Themen Natur- und Landerlebnis sowie Städte- und Kulturtourismus prägen das touristische Angebot. Traditionell ist das Mobilitätsverhalten der Gäste vorrangig durch den motorisierten Individualverkehr geprägt. Lediglich Kassel als Oberzentrum hat durch den Anschluss an das ICE-Netz einen vergleichs weise hohen Anteil an Touristen, die öffentliche Verkehrsmittel nutzen. Perspektivisch wird durch die vorrangig beworbenen älteren Zielgruppen sowie die Quellmärkte in den Ballungszentren im Rhein-Main sowie Rhein- Ruhr-Gebiet die Nachfrage nach einem komfortablen, qualitativ hochwertigen Angebot an öffentlich bereitgestellten Mobilitätsangeboten für den Freizeit- und Eventverkehr steigen. Gleichzeitig steigt durch die zunehmende Digitalisierung im Tourismus der Druck, online buchbare Angebote für Gäste bereitzustellen. FREE-Projektpartner: Die Kasseler Verkehrs-Gesellschaft AG betreibt 13 E-Pkw im E-Carsharing Integrierte Elektro- Mobilitätsangebote Projektpartner für das E-Carsharing Im Projekt FREE - FReizeit und Eventverkehre mit intermodal buchbaren Elektrofahrzeugen arbeiteten daher die Partner seit Oktober 2012 daran, die Voraussetzungen zu schaffen, Elektrofahrzeuge und Pedelecs in das öffentliche Verkehrsangebot zu inte grieren, diese online buchbar zu machen und damit die gesamte touristische Servicekette in der GrimmHeimat darzustellen. Im September 2016 endete die Laufzeit des FREE-Projekts. Mit den Ergebnissen präsentiert sich die Region Nordhessen als innovative und nachhaltig ausgerichtete Tourismusregion, die sich insbesondere im Bereich Mobilität und Freizeitnutzung von den Wettbewerbsregionen in Deutschland absetzt. Im Projekt wurden integrierte, auf Elektrofahrzeugen basierende Mobilitätsangebote für Besucher von Freizeitzielen und Veranstaltungen in der Region Nordhessen ent wickelt, umgesetzt und evaluiert. Die Integration bezog sich einerseits auf die Verkehrsmittel E-Pkw, E-Bus, Pedelec, Leihfahrräder, Tram und Bus, inklusive der zur Nutzung erforderlichen Ladeinfrastruktur, und andererseits auf die Unterstützung des gesamten Mobilitätsprozesses, von der Information und Buchung bis zur realisierten Ortsveränderung. Die jährlich rund 43 Mio. Tages- und Übernachtungsgäste in Nordhessen nutzen für die Anreise größtenteils den privaten Pkw. Der Freizeitverkehr wirkt sich damit negativ auf die Verkehrs-, Umwelt- und Aufenthaltsqualität der Region aus. Außerdem wurde durch das Fachgebiet ein Standortkonzept entwickelt, welches das bestehende Ladenetz in Nordhessen, mit Fokus auf einen Ladevorgang während der Besichtigung interessanter Orte, optimal ergänzt hat. Die KVG ist als Projektpartner für das E-Carsharing im Großraum Kassel verantwortlich und verfügt über 14 E-Pkw (6 Renault Zoe, 6 Smart Electric Drive, 1 egolf und 1 Renault Kangoo Z.E.). 13 dieser E-Pkw sind in den Fahrzeugpool des Carsharing-Anbieters scouter (ehemals einfach mobil ) integriert worden, während der Renault Kangoo Z.E. als Werkstattwagen bei der KVG im Einsatz ist. Die Carsharing-Fahrzeuge stehen auf Basis des Buchungssystems des Carsharing-Partners sowohl registrierten Carsharing-Kunden, als auch nicht registrierten Gästen teilnehmender Hotels zur Verfügung. 36 MoWiN.net Jahresrückblick 2016

39 Ergänzend zum Kasseler E-Carsharing- Angebot hat das Regionalmanagement durch eine Kooperation mit dem E-Carsharing- Anbieter E-Wald die Voraussetzungen geschaffen, das integrierte E-Mobilitäts angebot für alle Regionen der GrimmHeimat zur Verfügung zu stellen. Das E-Bike-Netz Nordhessen verfügt über 20 Leihstationen und mehr als 70 Pedelecs in ganz Nordhessen Harmonisierung und Ausbau der Ladeinfrastruktur Darüber hinaus ist die bestehende Ladeinfrastruktur durch die EAM und die Städtischen Werke in Kooperation mit der Stadtwerke Union Nordhessen zu einem Netz mit 200 Ladepunkten ausgebaut worden. Dazu wurde ein Zugangsmedium in Form einer RFID-Karte für die nordhessischen Anbieter entwickelt, welches erfolgreich barrierearmes Laden in Nordhessen ermöglicht. Alle FREE-Ladesäulen verfügen über mindestens einen Typ-2-Ladepunkt, an dem sicheres und schnelles Laden über Wechselstrom möglich ist (400 V AC, 32 A). Alternativ stehen an zahlreichen Stationen auch noch Schukosteckdosen zur Verfügung, an denen eine Notladung mit maximal 3,5 kw möglich ist. Durch die KVG wurde zudem im Zeitraum von Juni 2013 bis Mai 2015 ein Elektrobus erfolgreich in der Kasseler Innenstadt erprobt. Dieser war im Shuttle- und Linienverkehr vorzugsweise auf der Linie 16 vom Aue stadion über den Auedamm zur Innenstadt und zurück im Einsatz. Bei dieser Erprobung wurde die technische Einsetzbarkeit nachgewiesen. Welche Möglichkeiten es gibt, auch die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen so anzupassen, dass E-Busse dauerhaft in Kassel betrieben werden können, wird geprüft. Projektpartner Heinrich Müller - ebikes mieten+mehr hat im Rahmen des Projekts das E-Bike-Netz Nordhessen mit über 20 Leihstationen und mehr als 70 Pedelecs in ganz Nordhessen aufgebaut. Der Übergang von Elektrofahrrädern in den Massenmarkt machte sich auch im Pedelec-Verleih von FREE Die bestehende Ladeinfrastruktur ist zu einem Netz mit 200 Ladepunkten ausgebaut worden, die trotz unterschiedlicher Anbieter mit nur einer Karte genutzt werden kann. bemerkbar. Im Vergleich zum Projektstart im Jahr 2013 hat sich die Jahresfahrleistung mehr als verdoppelt und das Pedelecnetz kann aufgrund erfreulicher Prognosen erfolgreich ausgebaut werden. MeineCardPlus in der GrimmHeimat NordHessen Um die E-Mobilitätsprodukte mit den Mobilitätsangeboten des Nordhessischen Verkehrsverbundes (NVV) zu kombinieren, wurde parallel im Frühjahr 2013 die Gästekarte MeineCardPlus in der GrimmHeimat Nord- Hessen eingeführt. Sie bietet den Gästen der beteiligten Beherbergungsbetriebe kostenlosen Zugang zu zahlreichen Freizeiteinrichtungen in ganz Nordhessen sowie freie Fahrt mit den Bussen und Bahnen des NVV. Aktuell bieten mehr als 120 Gastgeber in ganz Nordhessen diese All-inclusive-Karte ihren Gästen als kostenlosen Service an. Mittlerweile haben fast Gäste in ganz Nordhessen diese Karte genutzt. Untersuchungen der Uni Kassel ergaben, dass diese Karte als Zugang zu einem multimodalen Mobilitätsangebot für die GrimmHeimat NordHessen geeignet ist. Seit dem Sommer 2016 ist die MeineCardPlus dank der Unterstützung des Fachgebiets Mensch-Maschine-Systemtechnik der Universität Kassel auch als digitale Gästekarte in Verbindung mit einer Smartphone-App verfügbar. Karteninhaber können so alle Beherbergungs-, Freizeit- und Mobilität sangebote finden. Die digitale Gästekarte ermöglicht dann den freien Eintritt in die angeschlossenen Freizeiteinrichtungen sowie die freie Fahrt mit Bus und Bahn im Regional verkehr. Die Buchbarkeit der Angebote wird über ein speziell weiterentwickeltes Buchungssystem sichergestellt. Insgesamt steht dem Gast so die gesamte touristische Servicekette in der GrimmHeimat zur Verfügung. Von der Information im Reiseportal sowie der FREE-Webseite über die Buchung von Zimmern bis hin zur Buchung von weiteren Reisebausteinen wie ÖPNV- Tickets, E-Pkw und Pedelecs. So erhalten die Touristen einen niedrigschwelligen Zugang zu den E-Mobilitäts- und Freizeitangeboten der Region. Das Projekt ist Teil der Allianz Elektro mobilität und wurde im Rahmen des Programms Modell region Elektromobilität Rhein-Main mit Mitteln des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur gefördert. Die Programm koordination verantwortet die NOW GmbH Nationale Organisation Wasserstoffund Brennstoffzellentechnologie. Gefördert von: Koordiniert durch: Modellregion: Manuel Krieg Leitung Clusterübergreifende Projekte und Internationalisierung Regionalmanagement Nordhessen GmbH krieg@regionnordhessen.de MoWiN.net Jahresrückblick

40 Individuelles Bauen mit System GOLDBECK realisiert Neubauprojekte wirtschaftlich und schnell Offene Raumstrukturen, Digitalisierung, Flexibilität, Nachhaltigkeit, Raumklima, Akustik: Der Anspruch an moderne Büros ist groß. Der Markt fordert ganz bestimmte Bedingungen bei Planung und Bau von Bürogebäuden, erklärt Steffen zur Linde, Leiter der GOLDBECK-Niederlassung in Kassel, und meint damit insbesondere Nutzerorientierung, Individualität und Komfort. GOLDBECK konzipiert, baut und betreut Gewerbeobjekte mit dem Schwerpunkt auf Hallen, Parkhäusern sowie Büros. Das Familien unternehmen ist ein wichtiger Partner für die mittelständische Wirtschaft und Kommunen. In Kassel hat GOLDBECK zuletzt ein Quadratmeter großes Bürogebäude für die Netz und Service GmbH realisiert. Die Tochtergesellschaft der Städtische Werke AG betreibt die Strom- und Gaswerke in Kassel sowie die Wassergewinnung und -verteilung in Kassel und Vellmar. Von Baubeginn über Grundsteinlegung, Richtfest und Fertigstellung bis zur Einweihung verging gerade einmal ein Jahr. Die kurze Bauzeit ist auf die GOLDBECK-typische Bauweise zurückzuführen: GOLDBECK baut zum großen Teil mit vorgefertigten Elementen, die in eigenen Stahl- und Betonwerken hergestellt und auf der Baustelle nur noch montiert werden müssen. Das spart Zeit und Kosten und garantiert gleichbleibende Qualität. Gleichzeitig bleiben die architektonischen Möglichkeiten sehr frei. Aber nicht nur die Bauelemente, auch die Abläufe haben System: Von der integralen Planung über die Montage bis zum Innenausbau sind alle Arbeitsprozesse systematisiert. Wir starten nicht bei jedem Projekt bei null, sondern greifen auf Erprobtes und Bewährtes zurück, so zur Linde. Auf diese Weise stellen wir sicher, dass unsere Projekte organisiert, kosten- und terminsicher ablaufen. Diese Stärke bewährt sich nicht nur in großen Dimensionen, sondern auch bei kleineren Projekten. Man verdichtet heute nicht mehr nüchtern Bürofläche nach dem Motto: Wieviel Büroarbeitsplätze bekomme ich maximal auf 400 Quadratmeter? Heute wird mehr nach der Nutzung der Immobilie gefragt. Eine Werbeagentur hat andere Anforderungen als ein Callcenter, bestätigt Steffen zur Linde. Für den Neubau in Kassel setzte sich GOLD- BECK in einer europaweiten Ausschreibung durch. Für das optimale Raumklima hat GOLDBECK im Büro der Netz und Service GmbH einen Energieboden verlegt. Er heizt und kühlt nach Bedarf und ist raumweise nach individuellen Bedürfnissen steuerbar. Weil er Teil des GOLDBECK-Systems ist, lässt er sich zudem auf der Baustelle in Rekordgeschwindigkeit verlegen. Geschwindigkeit Die schnelle Realisierung ist typisch für die GOLDBECK-Bauweise. Das liegt zum einen an der eigentlichen Bautätigkeit, zum anderen aber auch an der gut abgestimmten Planungsphase der Zeit zwischen Idee und Baustart. Sie beinhaltet Konzeption, baurechtliche Klärungen, Baugenehmigung sowie behördliche und städtebauliche Abstimmungen. Wir sind sehr gut darin, Kundenanforderungen zu erfassen und in Entwürfe umzusetzen. Zudem konkretisieren wir den Entwurf direkt, dass er sowohl genehmigungsfähig als auch wirtschaftlich ist und wir danach sehr schnell bauen können, so zur Linde. Der Grund: GOLDBECK übernimmt viele Tätigkeiten, die über das Angebot klassischer Baufirmen hinausgehen. Dazu gehören hauseigene Architekten, Statiker und Haustechnikexperten ebenso wie hohe Ingenieur- Kompetenz. Der Kunde erhält also nahezu alle Dienstleistungen aus einer Hand. Damit spart er von der ersten Idee bis zum Baubeginn etwa die Hälfte der sonst üblichen Zeit. Und schnelles Planen und Bauen kostet auch weniger Geld. 38 MoWiN.net Jahresrückblick 2016

41 Flexibilität und Individualität Wer einen Neubau in Auftrag gibt, hat in der Regel individuelle Vorstellungen zu den Raumstrukturen, der Gebäudetechnik oder der Fassade. Das planende und ausführende Bauunternehmen sollte aber nicht nur in der Lage sein, auf Kundenwünsche zu reagieren. Zur Linde: Die Kunst ist es, Gebäude so zu planen, dass sie der Eigentümer an unterschiedliche Mieter vermieten kann. Oft verändern sich die Wünsche der Kunden auch während der Planungs phase. Klar ist: Wir bauen für den optimalen Nutzen unserer Kunden. Flächeneffizienz Benötige ich Zonen mit Privatsphäre, Kaffeebars oder Konferenzräume? Wie sieht es aus mit Terrassen, Balkonen oder Lounges? Der Trend geht zu einer effizienten, aber vielseitigen Nutzung der zur Verfügung stehenden Fläche bei gleichzeitig angenehmer Arbeitsatmosphäre und Aufenthaltsqualität. Grundsätzlich gilt: Heutzutage sitzen Mitarbeiter nicht mehr nur acht Stunden an ihrem Schreibtisch. Sie arbeiten dort, wo sie sich wohlfühlen. Und diesen Raum gilt es zu schaffen. Building Information Modeling Schon seit einigen Jahren setzt GOLDBECK auf digitale Planung per Building Information Modeling (BIM). In jeder Planungsund Fertigungsphase speisen die jeweiligen Projektverantwortlichen ihre Daten in eine Software ein, die daraus ein einheitliches Projektmodell als 3D-Visualisierung sichtbar macht. Zu den einzelnen Bereichen, die die Software füttern, zählen die Entwurfs- und Ausführungsplanung, die Tragwerksplanung, die Energieberatung sowie die Gebäudetechnik. Sie alle arbeiten an dem Modell und sorgen damit für hohe Planungssicherheit und Projekttransparenz sowie effizientes Kostenmanagement. Darüber hinaus verkürzt BIM die Ausführungszeiten und minimiert Fehler in der Bauausführung. Egal ob große Gebäude, ausgefallene Wünsche oder der eher funktionale Bau GOLDBECK ist in der Lage, fast alle Kundenanforderungen zu erfüllen und realisiert gewerbliche Gebäude wirtschaftlich, schnell und mit hoher Qualität. Unsere Maßstäbe sind Top-Qualität, kürzeste Bauzeit und der beste Preis. Steffen zur Linde Niederlassungsleiter / Prokurist GOLDBECK Nord GmbH steffen.zurlinde@goldbeck.de MoWiN.net Jahresrückblick

42 Logistik 4.0: Schon Praxis oder noch Vision? 7. Logistik-Tag: Erstmals rund 250 Teilnehmer aus Bundesgebiet Neuer Rekord: Mehr als 250 Logistik experten aus dem gesamten Bundesgebiet kamen dieses Jahr zum 7. Logistik-Tag am 9. Juni in die Kasseler documenta-halle. Gemeinsam organisiert von der Regional management Nordhessen GmbH und der DVV Media Group Hamburg, ist der Logistik-Tag ein Treffpunkt der nationalen Logistik- Branche und die zentrale Informations- und Kommunikationsplattform in der Distributions logistik. Mit dem Titel Logistik 4.0: Schon Praxis oder noch Vision? stand in diesem Jahr die Digitalisierung in der Logistik im Mittelpunkt des Kongresses, der von Hessens Justizministerin Eva Kühne- Hörmann eröffnet wurde. Nordhessen hat als Mitte Deutschlands stärker vom Wachstumstreiber Logistik profitiert als andere Regionen, sagt Regionalmanager Holger Schach. Zahl reiche Investitionen seien realisiert, viele neue Arbeits plätze entstanden. Rund 21% aller sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten in der Region Nordhessen sind in der Mobilitäts wirtschaft tätig, wobei die Logistik einer der Hauptarbeitgeber ist. Mehr als Unternehmen aus dem Bereich Mobilität mit rund Beschäftigten erwirtschaften ca. 13,6 Mrd. Umsatz und begründen so die herausragende Stellung der Branche in Nordhessen. Jetzt werde auch die Logistik durch die Digitalisierung neu definiert, Geschäftsmodelle seien im Umbruch. Weil sich auch Standortfaktoren ändern, muss sich die nordhessische Logistikbranche frühzeitig auf die neuen Entwicklungen einstellen, um ihre Spitzenposition in der Distributionslogistik zu halten, so Schach weiter. Deshalb ging es auf dem 7. LogistikTag um die neusten Trends. So sind alle Akteure der Branche gefordert, effiziente und nachhaltige Lager- und Transportlösungen für immer komplexere Anforderungen zu entwickeln. Einige tolle Ansätze und Ideen wurden präsentiert. Auf der Tagesordnung des Logistik-Tages standen folglich unter anderem Referate zu Immobilienstandards in der Logistik 4.0, praktische Beispiele und Einblicke in zukunftsweisende Innovationen in der Praxis und nicht zuletzt das Thema Automatisierung und Digitalisierung. Beispielhaft dafür steht das Platooning- 40 MoWiN.net Jahresrückblick 2016

43 Projekt der MAN Truck & Bus AG, vorgestellt von Frank Tinschert, Vice President des seit November letzten Jahres bestehenden Bereichs Telematics and Digital Solutions: Platooning ist der nächste Schritt hin zu Vollautomatisierung. Aus der Verbindung von fahrerlosem Be- und Entladen, automatisiertem Fahren auf Autobahnen und manuellem Fahren in Städten und auf Landstraßen, entsteht eine hohe Flexibilität und dadurch echte Mehrwerte in der Logistik. Weitere Referenten des 7. Logistik-Tages waren u.a. Prof.-Dr. Ing. Uwe Clausen, Fraunhofer IML, Frederik Brantner, Gründer und Geschäftsführer des Startups Magazino, sowie Vertreter namhafter Unternehmen wie KUKA, Siemens, Schenker, Viessmann, Jungheinrich, und Scherm. (v.l.) Dr. Astrid Szogs, Holger Schach, Prof. Dr.-Ing. Uwe Clausen, Eva Kühne-Hörmann, Frank Tinschert, Bernhard Hector Begleitet wurde der Kongress durch eine Ausstellung von Logistikunternehmen wie General Logistics Systems (GLS), IDI Gazeley, Jungheinrich Vertrieb Deutschland AG & Co. KG, Lindig Fördertechnik GmbH und Mercedes Benz Nutzfahrzeugzentrum Kassel. Erstmals konnten die Aussteller Exponate mitbringen teilweise schon von weitem zu sehen: Daimler hatte seine Fuel Duel Actros Sattel zugmaschine vor der documenta- Halle platziert. Gabelstapler von Jungheinrich rundeten das Bild ab. Das Spektrum reichte von einem Daimler Atego 818 mit Verteilerverkehrsaufbau, über die Präsentation des fahrerlosen Transportsystems Auto Pallet Mover (APM) von Jungheinrich bis zu Arbeitsbühnen, Gabelstaplern und Lagertechnik der Firma Lindig. Ich bin ein Container, will nach Antwerpen, suche ein Schiff Und auch in der documenta-halle gab es viel zu sehen: Unter anderem Teilnehmer, die auf der Suche nach Schiffen, Flug zeugen und Zügen waren. Grund dafür war eine Aktion von Lufthansa Industry Solutions. Um den Austausch der Teilnehmer anzu regen wurden Spielkarten verteilt, auf denen beispiels weise Ich bin ein Container, will nach Antwerpen, suche ein Schiff stand und mit denen dann der entsprechende Partner gesucht wurde. Die Paare, die sich gefunden hatten, nahmen abschließend an einer Verlosung teil. Wir bedanken uns an dieser Stelle noch einmal für die Unterstützung und das Engagement aller Beteiligten und hoffen, Sie zum nächsten Kongress im Jahr 2018 wieder in Kassel begrüßen zu dürfen. Irina Weißbeck Projektmanagement Mobilität Regionalmanagement Nordhessen GmbH MoWiN.net Jahresrückblick

44 PRESSEARBEIT Region bewegen Neuer Geschäftsführer bei MoWiN.net Kassel. Das Netzwerk für die Nordhessische Mobilitätswirtschaft MoWiN.net hat einen neuen Vorstandsvorsitzenden: Jörg Paul, Mitglied der Geschäftsführung der Libri GmbH, wurde von den Mitgliedern des Vereins zum neuen Vorstandsvorsitzenden gewählt. Der bisherige Vorstandsvorsitzende Rainer Volk hat aufgrund eines beruflichen Wechsels, der ihn hauptsächlich an den Daimler-Standort in Gaggenau führt, sein Amt des Vorstandsvorsitzenden und auch sein Vorstandsmandat zur Verfügung gestellt. Rainer Volk hat bei uns viele Ideen eingebracht und war maßgeblich daran beteiligt, dass MoWiN.net sich in den drei Jahren seiner Amtszeit internationaler und zukunftsorientiert aufgestellt hat", sagte MoWiN.net-Geschäftsführerin Dr. Astrid Szogs zum Abschied Volks. Der neue Vorsitzende Jörg Paul ist seit 2015 im MoWiN.net- Vorstand aktiv. Er leitet das Logistikzentrum des Buchgroßhändlers Libri in Bad Hersfeld und ist in dieser Funktion Mitglied der erweiter- Jörg Paul, Libri GmbH aus Bad Hersfeld. ten Geschäftsführung. Zudem fungiert er seit elf Jahren als Geschäftsführer des Transportunternehmens BOOXpress GmbH. Ich freue mich auf die vielen neuen Aufgaben als MoWiN.net-Vorstandsvorsitzender, sagte er nach der Wahl. Mit dem 2. Nordhessischen Kooperationsforum und dem 7. Logistik-Tag sieht er in den nächsten Monaten gleich zwei Veranstaltungen, die das Leitmotiv von Mo- WiN.net verkörpern: Miteinander mehr bewegen. Neu in den Vorstand wählten die Vertreter der nordhessischen Mobilitätswirtschaft Prof. Dr.-Ing. Sigrid Wenzel, Fachgebietsleiterin FG Produktionsorganisation und Fabrikplanung der Universität Kassel, und Marco Gajewski, Leiter Fertigungssteuerung, Anlaufmanagement & Logistik Outbound, Daimler AG Mercedes Benz Werk Kassel. Die beiden folgen auf Rainer Volk sowie Dr. Oliver Fromm, Kanzler der Universität Kassel. Damit umfasst der Vorstand weiterhin zwölf Mitglieder allesamt Vertreter aus Forschung und Wirtschaft. MoWiN.net nun im Bundesprogramm as Netzwerk für die nordhessische Mobilitätswirtschaft Mo- D WiN.net gehört bundesweit zu den leistungsfähigsten Clustermanagement-Organisationen und ist deshalb als Mitglied im Bundesprogramm go-cluster aufgenommen worden. Die in dieses Programm aufgenommenen Cluster seien Vorreiter für Innovationen und spiegeln die hohe Kompetenz Deutschlands in zahlreichen Branchen und Technologiefeldern wider, heißt es dazu beim Bundesministerium für Wirtschaft und Energie. Zu dem beim Regionalmanagement Nordhessen angesiedelten Netzwerk für die Branchen Automotive, Logistik, Bahntechnik, Mobilitäts- und Verkehrsmanagement, Elektromobilität sowie Öffentliche Verkehrssysteme gehören 135 Mitglieder mit über Arbeitsplätzen. Ziel ist es, die Mobilitätswirtschaft weiterzuentwickeln und so Arbeitsplätze und regionale Wertschöpfung zu sichern. WN Speed-Dating für r Wirtschaftsvertretert Regionales Kooperationsforum bringt neue Impulse Eschwege. Gute Geschäftskontakte und zuverlässige Kooperationen sind Grundlage für den Erfolg von Unternehmen. Hier setzt das 1. Regionale Kooperationsforum an, das das Regionalmanagement Nordhessen, die Wirtschaftsförderungen der Landkreise Werra-Meißner und Hersfeld- Rotenburg sowie die Wartburgregion und das Logistiknetzwerk Thüringen in Bad Hersfeld ausgerichtet haben. Das Prinzip der Veranstaltung folgt der Idee des Speed-Datings: Firmenvertreter lernen sich in kurzen Gesprächen kennen, tauschen sich aus und verabreden im Idealfall Kooperationen. Teils überraschende Paarungen Vertreter von 70 Unternehmen haben rund 200 Gespräche geführt. Die Paarungen waren für die Teilnehmer mitunter überraschend, denn die Gesprächszusammensetzung erfolgte aufgrund von Wünschen, die die Organisatoren im Vorfeld zusammengeführt haben. Genau darin liegt für Regionalmanager Holger Schach der Reiz der Veranstaltung: Auch Siegfried Rauer (re.), Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Werra-Meißner, machte vom Angebot des Speed-Datings Gebrauch. Foto: Privat Unternehmen sollen sich durch neue Ideen und Partner über den eigenen Tellerrand hinaus weiterentwickeln und wettbewerbsfähig bleiben. Das Forum sei die erste zeitund kosteneffiziente Methode, um direkte Kontakte zu potenziellen Auftraggebern zu knüpfen und neue Geschäftsfelder zu erschließen, so Schach weiter. Nordhessen muss wettbewerbsfähig bleiben Mit Regionalen Kooperationsforen soll nun die Vernetzung von Unternehmen in den verschiedenen Landkreisen gestärkt werden. Nur so können innovative branchenübergreifende Projekte entstehen, durch die Nordhessen ein wettbewerbsfähiger Technologieund Innovationsstandort bleibt, erläutert Schach. 42 MoWiN.net Jahresrückblick

45 Weise Worte für die Zukunft Google-Manager: Digitalisierung ist tiefgreifender als industrielle Revolution Kassel. Die Digitalisierung setzt völlig neue Rahmenbedingungen für Unternehmen und hat die Abläufe in Firmen grundlegend verändert. Die Digitalisierung verändert die Welt schneller und tiefgreifender als die industrielle Revolution vor 150 Jahren. Mit diesem Zitat des Audi-Vorstandsvorsitzenden Robert Stadler brachte Stefan Hentschel die Kernthese seines Vortrags beim 2. Nordhessischen Kooperationsforum auf den Punkt. Der Vortrag von Hentschel, Industry Leader Technology der Google Deutschland GmbH, war krönender Abschluss des diesjährigen, erneut vom Regionalmanagement Nordhessen organisierten Kooperationsforums. Der Google-Manager geht davon aus, dass viele Unternehmen die Veränderungen und neuen Anforderungen ignorieren: Wir sind im digitalen Darwinismus angekommen, sagte er. Und die Unternehmen hätten anders als die Natur nicht 1000 Jahre Zeit, sich an eine veränderte Umgebung anzupassen. Es geht um den Fortbestand der deutschen Industrie, so Hentschels Resümee am En- de des Kooperationsforums. In dessen Rahmen hatten Vertreter aus knapp 130 regionalen und überregionalen Unternehmen und Netzwerken am Nachmittag in kurzen Gesprächen die Möglichkeiten einer künftigen Zusammenarbeit ausgelotet: In bis zu sieben 20-minütigen Gesprächsrunden konnten die Teilnehmer, die sich im Vorfeld angemeldet und bereits potentielle Gesprächspartner ausgewählt hatten, neue Kontakte knüpfen. Insgesamt wurden im Kongress Palais 420 Gespräche organisiert. Wir freuen uns, dass so viele Unternehmen und Netzwerke an dieser noch recht neuen, ungewöhnlichen Kontaktaufnahme teilnahmen und sich dabei auf teilweise überraschende Gesprächspaarungen eingelassen haben, sagte Regionalmanager Holger Schach. Ziel der Veranstaltung sei es, dass sich die nordhessischen Unternehmen durch neue Ideen und neue Partner auch über den eigenen Tellerrand hinaus weiterentwickeln und wettbewerbsfähig bleiben. Das kommt offenbar an: Während am 1. Forum nur 80 Unternehmen beteiligt waren, nahmen jetzt im zweiten Jahr fast 130 Unternehmen und Netzwerke teil. Aufgrund der außerordentlich positiven Resonanz der ersten beiden Foren steht bereits jetzt fest, dass die Reihe fortgesetzt wird und ein Termin steht auch bereits fest: Das 3. Nordhessische Kooperationsforum wird am 2. Februar 2017 stattfinden. Von links: Jörg Paul (Vorstandsvorsitzender MoWiN.net e.v.), Dr. Thorsten Ebert (Vorstandsvorsitzender deenet e. V.), Sybille von Obernitz (Hauptgeschäftsführerin IHK Kassel-Marburg), Referent Stefan Hentschel (Industry Leader Technology Google Deutschland GmbH), Regionalmanager Holger Schach und Regierungspräsident Dr. Walter Lübcke. Foto: Privat Wirtschaft 250 Logistik-Experten in Kassel: Die Digitalisierung stand im Mittelpunkt Frühzeitig auf Entwicklungen einstellen & Bus AG beschränken sich die digitalen Entwicklungen nicht mehr nur auf Services im Fahrzeug selbst. Vielmehr gehe es zunehmend darum zu verstehen, wie der Kunde Fahrzeuge im Flottenbetrieb einsetze. Wir müssen,fahrzeug anders denken, sagte er. Das Verständnis der Kundenprozesse ist in dem Unternehmen ein eigener Geschäftsbereich. Dabei setzt MAN auf unternehmensübergreifende Kooperationen. Im Fokus steht beispielsweise das Verbessern des Einsatzes der Fahrzeuge und der Routenplanung, um für den Kunden einen Mehrwert zu generieren. Die Herausforderung der digitalen Transformation: Die Entwicklung beginnt, ohne zu wissen, wo sie hin- führt, sagte Tinschert. Veranstalter, Gäste und Referenten: (von links) Dr. Andrea Szogs und Holger Schach vom Regionalmanagement Nordhessen, Referent Prof. Dr. Uwe Clausen, Justizministerin Eva Kühne-Hörmann, Referent Frank Tinschert (MAN Truck & Bus AG) und Moderator Bernhard Hector (Deutsche Verkehrs-Zeitung). (Foto: Konrad) Nordhessen hat durch seine zentrale Lage stärker vom Wachstumstreiber Logistik profitiert als andere Regionen. Doch mit der zunehmenden Digitalisierung ändern sich auch die Standortfaktoren. Die Region muss sich frühzeitig auf neue Entwicklungen einstellen. Das war eine zentrale Botschaft des siebten Logistik-Tags Anfang Juni in Kassel. twa 250 Logistik-Experten waren zu dem E Kongress in die Kasseler documenta-halle gekommen. Unter ihnen Prof. Dr. Uwe Clausen vom Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik (IML). Er gab Einblicke in Trends und Chancen der Digitalisierung für Transport und Logistik. Sendungsverfolgungssysteme als Beispiel für den Informationsfluss entlang der Logistikkette haben sich in vielen Bereichen der Transportlogistik heute bereits durchgesetzt. Die dynamische Entwicklung digitaler Kommunikations-, Verarbeitungs- und Speichertechnologien treibt laut Clausen einen Wandel in Produktion und Logistik voran, dessen Geschwindigkeit noch zunimmt und fast alle Prozesse erfassen wird. Durch die Digitalisierung werde ein höheres Maß an Wertschöpfung, Flexibilität und Qualität erreicht und auch vom Kunden gefordert. An Wareneinund -ausgängen, in Fahrzeugen, an Behältern, in Umschlag- und Sortieranlagen wird vermehrt auf Informationen zugegriffen, sagt er. In der Lagerlogistik sehe man bereits, wie intelligente Behälter in der Lage seien, in Systemen dezentrale Entscheidungen zu treffen. Diese können beispielsweise, versehen mit kleinen Kameras und WLAN-Verbindungen, ihren Füllstand kontrollieren und bei Bedarf eigenständig Nachschub ordern. In der Transportlogistik, in Verkehrs- und Umschlaganlagen werden Clausen zufolge zukünftig mehr und mehr Fahrzeuge bei der Ankunft automatisch erkannt und Waren automatisch zugeordnet. Komplette Lieferketten werden transparent. Der Mensch muss interpretieren Doch wo bleibt der Mensch? Clausen geht davon aus, dass der Mensch für die Interpretation von Daten und die Nutzung von Entscheidungsspielräumen eher an Bedeutung gewinnen wird. Die Digitalisierung biete auch Märkte für neue Dienstleistungen, etwa in den Bereichen Dezentralisierung und Selbstorganisation, beispielsweise das digitale Anbieten verfügbarer Kapazitäten. Auch der Verkehr wird nach Ansicht des Wissenschaftlers sehr viel mehr automatisiert. Autonomes Fahren ist technisch heute schon möglich, sagt er. In der Digitalisierung sieht Clausen einen wesentlichen Treiber für die Logistik der Zukunft. Im Zuge des technologischen Wandels gehen auch Fahrzeughersteller wie MAN neue Wege. Laut Frank Tinschert von der MAN Truck Die Herausforderung der digitalen Transformation: Die Entwicklung beginnt, nt, ohne zu wissen, wo sie hinführt. Frank Tinschert In diesem Zusammenhang stellte er die Idee des Platooning vor. Dabei fahren Fahrzeuge verschiedener Unternehmen zusammen in einem Konvoi. Diese sind untereinander vernetzt, geführt von einem Leitfahrzeug, das die nachfolgenden Fahrzeuge steuert. Theoretisch benötigen die folgenden Fahrzeuge dann keine Fahrer mehr. Doch das ist Zukunftsmusik. Die Auswirkungen auf die Verkehrsinfrastruktur, Wirtschaftlichkeit, rechtliche Hürden all das sind Fragen, die noch unbeantwortet sind. Technisch wäre es möglich. Ein weiterer Ansatz ist das Optimieren von Wartungsintervallen mithilfe der Digitalisierung. Ein Ziel dabei wäre beispielsweise, Verschleißteile auszutauschen, bevor sie kaputtgehen, indem die entsprechenden Teile Informationen über ihren Zustand direkt an die Werkstatt senden. Die weiteren Vorträge befassten sich mit den Schwerpunktthemen Immobilienstandards in der Logistik 4.0, Automatisierung und Digitalisierung sowie Innovationen in der Praxis. Mirko Konrad Der Logistik-Tag wird seit 2004 alle zwei Jahre vom Regionalmanagement Nordhessen in Zusammenarbeit mit der Deutschen Verkehrs- Zeitung veranstaltet. Weil sich durch die Digitalisierung auch Standortfaktoren ändern, muss sich die nordhessische Logistikbranche frühzeitig auf die neuen Entwicklungen einstellen, um ihre Spitzenposition in der Distributionsbranche zu halten, sagte Regionalmanager Holger Schach. Eröffnet wurde der Kongress, bei dem sich auch 20 Unternehmen aus der Branche präsentierten, von Hessens Justizministerin Eva Kühne-Hörmann. 52 Wirtschaft Nordhessen MoWiN.net Jahresrückblick

46 Automatisch zu mehr Wirtschaftlichkeit Jungheinrich automatisiert Hochregalstapler im Schmalganglager Coko, Systemlieferant in der Kunststoffbranche, ist bei der Planung eines Intralogistikprojekts den Wirtschaft lichkeitsberechnungen von Jungheinrich gefolgt und hat in drei automatisierte Hochregalstapler ETXa investiert. Zur Automationslösung gehören unter anderem auch ein Schmalganglager sowie die zu- und abführende Fördertechnik. Die heutigen automatischen Abläufe beginnen nach der Übergabe der Produkte an das System. Schubmaststapler setzen jeweils zwei aufeinanderstehende Gitterboxen auf eine Trägerpalette und bilden so Lade einheiten. Als Trägerpaletten dienen Euro- und Industriepaletten, die Coko mit Lasten im Gewicht von maximal 500 Kilogramm belädt. Fördertechniksysteme transportieren die Trägerpaletten zur Regalanlage. Auf Rollenbahnen, einem Querverteilwagen und über eine Hubstation, die die Höhendifferenz zur eigentlichen Lagerhalle ausgleicht, gelangen die Waren auf einen Drehtisch. Dieser schwenkt die Paletten um 90 Grad, damit die Schmalgangstapler ETXa sie längs aufnehmen können. Ein weiterer Querverteilwagen teilt die Ladungsträger den fünf je 70 Meter langen Lagergassen zu. Die beladenen Paletten werden von den kurvengängigen, mit Automationspaketen ausgestatteten Flurförderzeugen aufgenommen und den Vorgaben entsprechend eingelagert. Bei den von Coko eingesetzten ETXa handelt es sich um die automatisierte Version des bewährten Elektro-Dreiseitenstaplers ETX von Jungheinrich und damit um die Man-down-Variante dieser Hochregalstapler. Die mit 80-Volt-Drehstromtechnik versehenen ETXa sind in diesem Fall mit einer Schwenkschubgabel ausgerüstet und für Hubhöhen von bis zu zehn Meter konzipiert. Weil die Hochleistungsstapler ihre Energie in den Gassen aus Stromschienen beziehen, benötigen sie nicht einmal eine Batterielade- oder -wechselstation. Die für mindestens 18 Doppelspiele je Stunde und Flurförderzeug ausgelegten ETXa werden induktiv geführt. Durch eine stufenlose Drehzahlregelung aller Antriebe ist für weiche Bewegungsabläufe bei bestem Wirkungsgrad gesorgt. Obendrein hat Jungheinrich den Schwenkschub mit einer Feinpositionierung einschließlich Leerplatzkontrolle ausgestattet. Das Lager des Systemlieferanten Coko Der Datenaustausch zwischen der Hochregalstaplersteuerung und dem mittlerweile implementierten SAP-WM läuft über das Jungheinrich Warehouse Control System (WCS). Das WCS verwaltet die Paletten plätze des Lagers und steuert wegeoptimiert die Abläufe der Flurförderzeuge sowie die Fördertechnik. Vor der Entscheidung, ein neues Lager errichten zu lassen, hatte Coko Mitte 2012 seine Prozesse und Kapazitäten durchleuchtet und anschließend einen externen Berater beauftragt. Danach folgte eine Ausschreibung an drei Flurförderzeughersteller. Zwei von ihnen, darunter Jungheinrich, haben die Idee eines automatischen Schmalganglagers entwickelt. Kastning blättert in Unterlagen. Wir haben uns von beiden Anbietern ein entsprechendes Konzept vorlegen lassen. Von Jungheinrich ist auch eine komplette Bedarfsanalyse angefertigt worden, die zu der jetzigen Lösung geführt hat. Über Details haben wir nur mit diesem Hersteller gesprochen, weil uns dessen Gesamtkonzept zugesagt und das Preis-Leistungs-Verhältnis gestimmt hat. Zudem setzt Coko schon länger Fahrzeuge von Jungheinrich ein und ist hiermit sehr zufrieden. Das gelte, wie Kastning betont, im Hinblick auf Qualität, Service und Preis. Ein weiterer wesentlicher Punkt sei gewesen, dass das Hamburger Unternehmen inklusive Software alles aus einer Hand liefern konnte. Thomas Bickhard Standortleiter Jungheinrich Vertrieb Deutschland AG & Co. KG 44 MoWiN.net Jahresrückblick 2016

47 25 Jahre Logistik Die B. Braun Melsungen AG feierte im Juli 2016 das 25-jährige Bestehen ihres Warenverteilzentrums und die offizielle Inbetriebnahme des neuen Hochregallagers in der Arbeitsstätte Pfieffewiesen. Das Hochregallager ist dabei Teil einer Logistik-Erweiterung, in die das Unternehmen insgesamt 23 Mio. Euro investiert hat. Baubeginn war im Herbst 2014, die Fertigstellung erfolgte im Sommer diesen Jahres. Das Warenverteilzentrum (WVZ) am Hauptsitz des international tätigen Pharma- und Medizintechnik-Unternehmens in Melsungen ist der zentrale Knotenpunkt der B. Braun Melsungen AG. Von dort aus werden alle Vertriebsgesellschaften des Unter nehmens versorgt und Produkte in die ganze Welt verschickt. Dazu verlassen täglich bis zu 100 LKW-Ladungen das Logistikzentrum. Es handelt sich nach 1997 und 2008 um die dritte große Erweiterung des vor 25 Jahren in Betrieb genommenen Warenverteil zentrums (WVZ), die dem Unternehmen ermöglicht, flexibel auf die kontinuierlich steigenden Marktanforderungen reagieren zu können. Die gesamte Kapazität des Hochregallagers beläuft sich auf nunmehr Paletten. Unsere Produktion wird stetig erweitert und wir gewinnen neue Kunden und Märkte, damit steigt auch die Menge der umzuschlagenden Produkte. Die Vergrößerung des Warenverteilzentrums war ein logischer Schritt, um externe Lagerung und damit verbundene kostenintensive Transporte zu vermeiden, erklärte Thorsten Nöll, Vice President Logistic Operations und verantwortlich für die Logistik in Zentraleuropa. Der weitere Ausbau der Fertigungskapazitäten, insbesondere im Bereich Pharma, machte Investitionen in zusätzliche Paletten stellplätze am Standort Melsungen erforderlich. Die Ver- und Entsorgung des neuen Lagers erfolgt durch die Wareneingangshalle, die ebenfalls durch zwei zusätzliche LKW- Rampen erweitert wurde. Auf der zweiten Ebene in der Wareneingangshalle wurden zudem Umlauf-Kommissionier- und Packplätze gebaut, die es erlauben, den bisher im Werk H abgewickelten Prozess automatisierter und zukunftssicherer in das WVZ zu integrieren. Mit dem Bau folgte B. Braun konsequent dem Ziel der Nachhaltigkeit. So wurde die Fassade des Erweiterungsbaus mit Paneelen aus wiederverwertbarem Aluminium gestaltet. Zudem ermöglicht das neue Lager, wieder nahezu alle Produkte am Standort für die Kommissionierung vorzuhalten. Dadurch entfallen Transportfahrten von und zu den Außenlagern und der C0 2 -Ausstoß wird somit reduziert. Auch die neue, aufwendige Belüftung aller Hochregallagermodule durch unterirdische Kanäle ermöglicht eine passive Kühlung ohne Klimaanlagen. Ausgeklügeltes Materialflusskonzept Um reibungslose interne Materialfluss- Prozesse zu garantieren, wurden in dem Warenverteilzentrum bereits in früheren Ausbaustufen unterschiedliche, ineinandergreifende Materialflusskonzepte realisiert. Ein Teil der Transporte zwischen der Produktion und dem Logistikkomplex wird über ein Fahrerloses Transport System (FTS) abge wickelt. Ein weiteres FTS versorgt das automatische Kommissionierlager mit Vorratswaren aus dem ebenfalls automatisierten Kleinteilelager. Über moderne Förder technik- und Lagerliftsysteme werden zusätzlich Palettenwaren abgewickelt. Das Lagerverwaltungssystem Swisslog Warehouse Manager vermeidet redun dante Materialflüsse innerhalb des Lagers und bietet visualisierte Echtzeitinformationen über alle laufenden Prozesse. Frank M. Schröer Director Global Logistics B. Braun Melsungen AG frank.schroeer@bbraun.com MoWiN.net Jahresrückblick

48 Energieeffizienz und alternative Antriebe bei der Rudolph Logistik Gruppe Gut für die Umwelt und das Unternehmen Nachhaltigkeit und grüne Logistik - nur zwei der Schlagworte, die in keiner Debatte über Umweltschutz in der Logistikbranche fehlen dürfen. Was sich dahinter tatsächlich verbirgt, ist mitunter vage und oft deutlich unterschiedlich in Qualität und Anspruch. Seit Ende 2015 steht der aktive Umweltschutz in der Unternehmenspolitik der Rudolph Logistik Gruppe. Er umfasst die kontinuierliche Verbesserung der eigenen Umweltleistung und die weitere Reduzierung von Umweltbelastungen. Energetisch sinnvoll handeln Der gruppenweite Energieverbrauch ist einer der wichtigsten Angriffspunkte. Die Energie effizienter zu nutzen ist Ziel des neu eingeführten Energiemanagementsystems. Es ist Ende 2016 nach der ISO-Norm erfolgreich zertifiziert worden. Alle Energieströme im Unternehmen wie der Verbrauch von Strom, Gas und Diesel sind im Vorfeld der Zertifizierung systematisch erfasst worden. Auf dieser Basis können Einsparpotentiale identifiziert und gehoben werden. Das wirkt sich nicht nur auf die Umweltbilanz positiv aus, sondern reduziert Kosten und schafft ein positives Entscheidungsmerkmal gegenüber anderen Marktteilnehmern. Die ergebnisorientierte Abwägung verschiedener Maßnahmen steht dabei im Mittelpunkt. Welchen Effekt hat es z.b., in einem Logistikzentrum einzelne Lichtbänder an der Hallendecke still zu legen gegenüber dem Austausch der konventionellen Leuchtmittel zu Gunsten sparsamer, aber in der Anschaffung kostenintensiverer LED-Beleuchtung? Geht es um Logistik-Neubauten, so hat das Unternehmen Vorgaben definiert, die sicherstellen, dass mindestens der sogenannte Gold-Standard der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen e.v. (DGNB) erfüllt wird. Zu den Vorgaben zählt u.a., dass die Immobilien mit einem hohen Anteil an Oberlichtern ausgestattet werden, um so die künstliche Beleuchtung zu minimieren. Als zusätzliche Beleuchtung werden dann grundsätzlich LED eingesetzt. Nachvollziehbar und transparent Als Richtschnur dienen die strategischen und operativen Ziele, die sich das Unternehmen, hinterlegt mit konkreten Zeit horizonten, gesetzt hat. Dazu gehört auch die Reduzierung des Dieselverbrauchs der LKW- und PKW-Flotte. Mit einem Anteil von rund 23 Prozent am gesamten Energie verbrauch liegt hier ein erhebliches Optimierungspotential nicht nur auf Kostenseite, sondern auch in der Reduzierung klimaschädlicher Emissionen. Viele Instrumente, die dazu beitragen, die ehrgeizigen Ziele zu erreichen, werden bereits eingesetzt: Alle neuen LKW er füllen grundsätzlich die aktuelle Abgas norm, zurzeit die EURO 6-Norm. Eine einfache, aber effektive Maßnahme sind regelmäßige Fahrerschulungen für das Erlernen einer verbrauchsarmen Fahrweise. Aber gerade im Dienstwagen-Bereich sind weitere Potentiale zu heben. Mit Fahrsicherheitstrainings und technischen Vorgaben zu Motor leistung Niedriger Energieverbrauch mitgedacht: Das neu gebaute Logistikzentrum Großmehring (Bayern) zeichnet sich durch große Oberlichter in Verbindung mit LED-Beleuchtung aus. 46 MoWiN.net Jahresrückblick 2016

49 oder Felgengröße soll hier der Dieselverbrauch signifikant gesenkt werden. Und für Kurzstreckenfahrten stehen in Baunatal und Leipzig E-Autos zur Verfügung. Praxistauglich mit Hindernissen Ein Thema, mit dem sich das Unternehmen intensiv auseinandersetzt, sind alternative Antriebstechnologien bei Flurförderzeugen und LKW. Bereits vor zwei Jahren konnten bei einem Pilotprojekt in Kassel wichtige Erfahrungen mit dem Einsatz von Brennstoffzellenstaplern gemacht werden. Eine Hürde für den Flächeneinsatz ist die Betankung der im Praxistest überzeugenden Fahrzeuge. Ist die Wasserstofftankstelle in unmittelbarer Nähe zum Einsatzort, wie aktuell bei einem Produktions logistikprojekt in Leipzig, kommen die betriebswirtschaftlichen Vorteile, die in der schnellen Ladezeit der Batterie, die zu geringen Standzeiten und verbesserter Produktivität führen, zum Tragen. Neben Brennstoffzellen-Staplern können auch Stapler mit Lithium-Ionen-Batterien einen positiven Beitrag zur Energiebilanz leisten. Ihre hohe Energiedichte im Vergleich zu herkömmlichen Blei-Säure-Batterien bewirkt eine verlängerte Einsatzzeit und damit Verfügbarkeit der Flurförderzeuge. Praxistest: Die ersten Erfahrungen mit Brennstoffzellenstaplern waren positiv. Theoretisch machbar praktisch eine Herausforderung Differenzierter zu betrachten ist der Einsatz von E-LKW. Mit dem Plus von 22 Prozent gegenüber dem Vorjahr belegt die Zulassungsstatistik 2016 des Kraftfahrbundesamts die dynamische Entwicklung der gewerblichen Elektromobilität in Deutschland. Der Großteil aller E-LKW (85,6%) hat allerdings lediglich eine Nutzlast von bis zu einer Tonne. Die Ladungskapazität ist jedoch neben der Batterie reichweite, den Anschaffungskosten und der Lade-Infrastruktur einer der entscheidenden Faktoren, der in alle Über legungen zum Einsatz der Klimaschoner einbezogenen werden muss. Das heißt, wir müssen die Einsatzprofile von E-LKW in bestehenden oder neuen Kundenkontrakten genau prüfen, sagt Dr. Torsten Rudolph, geschäftsführender Gesellschafter der Rudolph Logistik Gruppe. Für welche Profile ein E-LKW eine sinnvolle technische Alternative sein kann, wird bestimmt durch die effiziente Kombination der genannten Entscheidungsfaktoren im Hinblick auf die Gesamtperformance. Denn während sich z.b. eingeschränkte Nutzlasten und Reichweiten je Ladezyklus bei urbanen Versorgungsverkehren nicht negativ bemerkbar machen, ist dies bei der Durchführung von Transporten in der automotiven Beschaffungslogistik anders zu bewerten. Hier stehen allein die eingeschränkten Ladungskapazitäten im Einsatz sind in der Regel 40-Tonner einem wirtschaftlichen Einsatz entgegen. Das Geschäftsfeld Systemverkehre, in dem die Rudolph Logistik Gruppe alle Transportdienstleistungen branchenübergreifend gebündelt werden, sieht so die Potentiale bei Kurzstreckentransporten wie z.b. bei den Verteilerverkehren, die in einem Umkreis von 80 Kilometern rund um Kassel durchgeführt werden. Hier ist die reine Tourenstrecke mit der Batteriereichweite kompatibel., sagt Peter Mahneke, Geschäftsfeldleiter. Berücksichtigt man jedoch zusätzlich Warte zeiten in Be- und Entladesituationen sowie Ladezeiten, dann wird aus einem theoretisch machbar schnell eine praktische Herausforderung, ergänzt er. Erst mit einem Pilotprojekt wird sich zeigen, wie alternative Antriebsenergien gewinnbringend bei der Rudolph Logistik Gruppe eingesetzt werden können. Daran arbeiten wir. Peter Weide Geschäftsfeldleiter Automotive Rudolph Logistik Gruppe GmbH & Co. KG MoWiN.net Jahresrückblick

50 Die digitale Transformation von Mobilität und Logistik Moderne Informations- und Kommunikationstechnologien verändern unsere Lebens- und Arbeitsumgebungen rasant. Sie stellen Unternehmen und ganze Branchen vor enorme Herausforderungen und Chancen, verlangen ihnen neue Geschäftsmodelle ab und werden zu grundlegender Veränderung beitragen. Die Mobilität steht vor einem epochalen Umbruch, denn es wird prognostiziert, dass die Digitalisierung die Möglichkeiten von Verkehr, Logistik und Mobilität signifikant verändern werden. Insbesondere das intelligente Verknüpfen verschiedener Verkehrsmittel ist hier ein Haupttrend. Die Haupttreiber dafür, dass sich die Mobilität so entwickeln wird, sind beispielsweise das Bevölkerungswachstum; Städte, in denen immer mehr Menschen leben, die extreme Verbreitung des Smartphones durch die wir Mobilität ganz anders gestalten, Generation Y, die die sog. Sharing Economy lebt. Laut Dr. Rüdiger Grube, Vorsitzender des Vorstands der Deutschen Bahn AG und der DB Mobility Logistics AG, wird auch die sogenannte mobility on demand stark zunehmen, so Grube bei der ZEIT Konferenz zu Logistik und Mobilität im November in Frankfurt diesen Jahres. Diese und ähnliche Fragen wurden auch in einer aktuellen Studie (Oktober 2016) zu Mobilität und Digitalisierung analysiert, die in enger Zusammenarbeit mit dem Institut für Supply Chain Management, Cluster- und Mobility Management ISM) der International School of Management und der messe frankfurt durchgeführt wurde. Die Ergebnisse zeigen, dass neue Mobilitätsanbieter positiv gesehen werden. Am häufigsten wird Amazon, Google und Facebook die Kompetenz eines zentralen Mobilitätsanbieters zugesprochen. Gewünscht ist für die Mobilität von morgen, dass man unkompliziert, schnell und günstig ans Ziel kommt. Hierfür entstehen neue Geschäftsmodelle an der Schnittstelle von IT- und Mobilitäts anbietern, die die Branche nachhaltig verändern werden. Diese zukünftigen Trends wurden auch in der vom House of Logistics and Mobility (HOLM) und Fraunhofer- Institut für Materialfluss und Logistik (IML) gemeinsam veröffentlichten Studie Logistik und Mobilität in Hessen Ein Zukunftsbild aufge griffen. MoWiN.net hat an dem Expertenaustausch zu Fragen der Zukunft von Mobilität und Logistik, die in die Studie eingeflossen sind, teilgenommen. Als Megatrends sehen die Experten die Themen Digitalisierung und Autonomes Fahren. Die Studie gibt Handlungsempfehlungen für Wirtschaft, Wissenschaft und Politik, um zukünftigen Herausforderungen besser begegnen zu können. LOGISTIK UND MOBILITÄT IN HESSEN 2035 Ein Zukunftsbild Beispielhafte Digitalisierungsprojekte in Nordhessen Auch MoWiN.net beschäftigt sich mit dem Thema Digitalisierung 4.0 und hat 2016 gemeinsam mit der Regionalmanagement Nordhessen GmbH und der Industrie- und Handelskammer (IHK) Kassel-Marburg erstmals die Broschüre Digitalisierungstrends in Nordhessen Impulse und Beispiele herausgegeben. Hier haben wir an Best-Practice-Beispielen ausgewählter Unternehmen gezeigt, wie Herausforderungen im Digitalisierungsprozess aufgegriffen und in Unternehmenserfolg umgewandelt werden können. Beispielhaft dafür steht, wie der Nordhessische VerkehrsVerbund digitale Chancen für Fahrgäste und Mitarbeiter nutzt, indem u.a. Echtzeit-Informationen über die Pünktlichkeit und den Standort von Bahnen und Bussen vorhanden sind und Fahrgäste in einigen Linien das WLAN-Angebot nutzen können. Auch die Universität Kassel befasst sich umfangreich mit dem Thema: So arbeitet das Wissenschaftliche Zentrum für Informationstechnik- Gestaltung (ITeG) in enger Kooperation mit Anwendungspartnern an Gestaltungsvorschlägen zur Digitalisierung. Das Fachgebiet Produktionsorganisation und Fabrikplanung unter der Leitung von MoWiN.net- Vorstandsmitglied Prof. Dr.-Ing. Sigrid Wenzel beschäftigt sich u.a. mit dem Aufbau effizienter Logistikprozesse in der Holzwirtschaft und die damit verbundene Verbesserung der unterstützenden Informations-und Kommunikations technik. Ende September 2016 war MoWiN.net Partner der Veranstaltung Zukunftsforum Digitalisierung Wissenschaft trifft Wirtschaft, die gemeinsam von UniKasselTransfer, der IHK Kassel-Marburg, IHK Hessen Innovativ, Hessen Trade und Invest und den Wirtschaftsjunioren Kassel organisiert wurde. 48 MoWiN.net Jahresrückblick 2016

51 DIGITALISIERUNGSTRENDS IN NORDHESSEN 2016 IMPULSE & BEISPIELE VOLUME I DIGITALISIERUNGSTRENDS IN NORDHESSEN 2016 ZUM DOWNLOAD UNTER: Unterschiedlichste Bereiche und Facetten des Themas wurden in Vorträgen dargestellt. Beispielsweise beleuchteten die Kasseler Professoren Prof. Dr.-Ing. Sigrid Wenzel, MoWiN.net Vorstand, und Prof. Dr.-Ing. Robert Refflinghaus den Themenschwerpunkt Digitalisierung in der Produktion und Logistik. Mit ihren jeweiligen Kooperationspartnern zeigten sie exemplarische Anwendungen aus Forschungs projekten. Neben den Präsentationen gab es auch eine Aus stellung im Foyer des Science Park Kassel. Zum Beispiel präsentierte das Startup Yatta Solutions GmbH gemeinsam mit der B. Braun Melsungen AG ein Modell projekt für ein intelligentes Infusions system für sämtliche infusionsbasierte Therapien (weitere Informationen dazu finden Sie in: Digitalisierungstrends in Nordhessen Impulse und Beispiele ). Das Internet der Dinge und seine Auswirkungen auf die Logistik Nicht zuletzt wird die Logistik durch die Umwälzungen, die durch die Digitali sierung hervorgerufen werden, in besonderem Maße vor Herausforderungen gestellt. Das Internet der Dinge ist Treiber der Digitalisierung der Branche. Die technologischen Entwicklungen ermöglichen Objekten in diversen Bereichen schon teil-autonom oder autonom zu handeln. Auf dem 7. Logistik-Tag, den das Regionalmanagement Nordhessen gemeinsam mit der DVV Media Group Hamburg in diesem Jahr ausgerichtet hat, drehten sich die Vorträge um Themen wie Platooning, Vollautomatisierung oder fahrerloses Be- und Entladen (vgl. S.40-41). Die Vernetzung von Objekten ist nur ein Teilbereich der Digitalisierung, jedoch einer mit großem Potenzial, denn mit Hilfe digitaler Informationen werden Unternehmen zukünftig schnellere und bessere Entscheidungen treffen. Betroffen sein wird die gesamte Wertschöpfungskette der Logistik inklusive Lagerwirtschaft, Warentransport und Zustellung auf den letzten Kilometern. Herausforderungen der Digitalisierung Die Digitalisierung bietet Unternehmen nicht nur große Chancen, sondern sie stellt sie auch vor Heraus forderungen. Beispielsweise erfordert die Digitalisierung die Verfügbarkeit eines hochleistungsfähigen Internets. Themenbereiche wie IT-Sicherheit und Datenschutz müssen abgedeckt werden. Darüber hinaus bedarf es nicht nur innerhalb des Managements einen Mentalitätswandel, sondern dieser muss auch in der Belegschaft spürbar sein. Denn Digitalisierung bedeutet auch, dass sich die Aufgaben der Mitarbeiter wandeln und sie entsprechend aus- und weitergebildet werden müssen. Dr. Astrid Szogs Leitung Mobilität, Geschäftsführung MoWiN.net e.v. Regionalmanagement Nordhessen GmbH szogs@regionnordhessen.de MoWiN.net Jahresrückblick

52 Elektromobilität entlang der Deutschen Märchenstraße Die Einführung der Elektromobilität ist langsamer angelaufen als ursprünglich erwartet. Als wesent liche Gründe können die geringe Reichweite und die hohen Anschaffungskosten der batterieelektrischen Fahrzeuge im Vergleich zu herkömmlichen Fahr zeugen mit Verbrennungsmotor angesehen werden. Neben der limitierten Reichweite der E-Pkw, ist die Ladeinfrastruktur bisher nicht flächendeckend vorhanden. So ist eine e-mobile Reise von Nord- nach Südhessen mit den meisten E-Pkw nur für geübte Fahrer möglich, die energiesparend fahren, um die Ladeinfrastrukturlücken zu überbrücken. Das Ziel des Projekts ist die Erhöhung der Nutzer akzeptanz von E-Mobilität durch den Aufbau von Lade infrastruktur des nordhessischen Startups PLUG n CHARGE GmbH und die damit verbundene Schließung von Versorgungslücken sowie die Bereitstellung eines E-Mobilitäts angebots im Freizeit- und Tourismus-Sektor, um potenzielle Nutzer an die E-Mobilität heran zu führen. Gleichzeitig sollen nord hessische E-Mobilitäts produkte einem nationalen und internationalen Publikum vorgestellt werden und die Attraktivität der Deutschen Märchenstraße für in- und ausländische Touristen signifikant gesteigert werden. Um dieses Ziel zu erreichen, soll der hessische Teil der Deutschen Märchenstraße durch den Aufbau von 9 Ladesystemen für batterie elektrische Fahrzeuge erschlossen, 3 E-Pkw betrieben sowie die Analyse von Nutzerakzeptanz und -präferenzen zum bedarfsorientierten Aufbau von Ladeinfrastruktur durchgeführt werden. Die Deutsche Märchenstraße wird häufig als Einladung und Möglichkeit wahr genommen, den bekannten und beliebten Grimmschen Märchen, ihren Helden und Landschaften nachzuspüren. Dazu bieten die Orte und Regionen entlang der Route vielfach ein märchen haftes Ambiente, geprägt durch Fachwerkarchitektur, Wälder und Mittelgebirgslandschaften sowie Schlösser und Burgen. Ihre Erlebbarkeit ist eng mit Mobilität verknüpft. Gleichzeitig impliziert die Thematik dieser Ferienstraße ein naturnahes, gewissermaßen reines und zeitloses Weltbild, das die Gäste in den Orten und Landschaften wiederfinden möchten. Während der herkömmliche motorisierte Individualverkehr insbesondere wegen seiner Lärm- und CO 2 -Emissionen nur sehr begrenzt mit diesen Attributen in Einklang zu bringen ist, bietet die Elektromobilität die Möglichkeit, das Reisen an dieses Weltbild der Gäste der Deutschen Märchen straße anzupassen. Damit wird ein einmaliges Er leben deutscher und insbesondere Hessischer Kultur-Landschaften ermöglicht. FAKTEN Projekttitel: Elektromobilität entlang der Deutschen Märchenstraße von Hanau bis nach Bad Karlshafen Projektdauer: Juni 2016 Dezember 2017 Projektpartner: Gefördert von: Manuel Krieg Clusterübergreifende Projekte und Internationalisierung Regionalmanagement Nordhessen GmbH krieg@regionnordhessen.de 50 MoWiN.net Jahresrückblick 2016

53 Zukunftstechnologie Wasserstoff Die H 2 Betriebstankstelle von sera Durch die fortschreitende Entwicklung des Klimawandels und Verknappung von Ressourcen rücken Aspekte wie Umweltschutz, erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit immer mehr in den Fokus von Bund, Ländern und Medien. Das Bewusstsein der Menschen für diese Themen wächst aus aktuellen Anlässen stetig. Die Industrie hat längst verstanden, dass sie dieses Bewusstsein wirtschaftlich nutzen kann und die Zukunftsmärkte nachhaltig sind: Die Autoindustrie hat mit der Entwicklung von Elektro-Autos eine umweltfreundliche Alternative zum Verbrennungsmotor bereitgestellt, sofern der Strom aus regenerativen Energiequellen gewonnen wird. Aufgrund der Nachteile wie geringe Reichweite und lange Ladezeit ist das Elektroauto nicht für Jeden geeignet und die Verbreitung des E-Autos erfolgt eher schleppend. Da der Wasserstoff in Tanks gespeichert und aufgefüllt werden kann, hat die H 2 -Technologie das Potenzial eine emissionsfreie Fortbewegung zu ermöglichen, die eine ähnliche Reichweite und Handhabung des Kraftstoffs wie Benzin besitzt. Die Vorteile von Benzin- und Elektroantrieb können durch die Brennstoffzelle vereint werden. Ein Ausbau der Infrastruktur findet derzeit statt, ein flächendeckender Betrieb von Wasserstoffautos ist derzeit jedoch noch nicht möglich. In einem ersten Schritt wurde ein 20ft- Container auf dem sera-betriebsgelände aufgestellt, in dem der Wasserstoff in Flaschenbündeln vom lokalen Gasversorger gelagert und von einem Standard-Kompaktmembranverdichter für den Tankvorgang komprimiert wird. Der Dispenser ist in direkter Nähe zum H 2 -Versorgungs container aufgestellt worden und eine Datenschnittstelle ermöglicht eine Kommunikation des zu betankenden Fahrzeuges mit der Tankstellen-Steuerung. Eine ebenfalls umweltfreundliche Alternative zum Verbrennungsmotor ist ein Antrieb auf Basis einer wasserstoffbetriebenen Brennstoffzelle. Bei dieser Technologie wird Energie in Form von elementarem Wasserstoff gespeichert, der vor Ort in elektrische Energie umgewandelt werden kann. Innovative Systemlösungen für Wasserstoff-Infrastrukturen Auch die Firma sera ComPress GmbH glaubt an den Durchbruch der Wasserstofftechnologie und engagiert sich mit der Entwicklung von H 2 -Kompressoren und -Tankstellen in diesem Bereich. Das Unternehmen der sera Gruppe entwickelt, produziert und vermarktet seit Jahrzehnten Kompressoren in unterschiedlicher Bauweise für verschiedene Märkte und Anwendungen. Dem Leitbild der sera folgend Wir schaffen Mehrwerte für Mensch und Umwelt strebt das mittelständische Unternehmen in seiner Fabrik in Immenhausen eine nachhaltige Produktion an. Diese beinhaltet auch eine nachhaltige Intralogistik. Das langfristige Ziel der sera Gruppe ist es, die gesamte Intralogistik (Gabelstapler u.ä.) sowie die Betriebsflotte mit Wasserstoff zu betreiben. Zu diesem Zweck hat die sera ComPress GmbH ihre langjährige Erfahrung im Bereich der H 2 -Verdichtung genutzt, um eine betriebseigene H 2 -Tankstelle zu entwickeln und aufzubauen. Derzeit ist die H 2 -Tankstelle mit einer Füllkupplung mit einer Druckstufe von 70 MPa ausgestattet, mit der das betriebseigene Wasserstofffahrzeug betankt werden kann. In einem nächsten Schritt wird es eine Erweiterung um eine 35 MPa Füllkupplung geben, mit der die Betankung von Flurförderfahrzeugen möglich sein wird. Eine Umstellung auf grünen Wasserstoff (elektrolytisch) sowie die Integration eines neu entwickelten Verdichters ist ebenfalls in Planung. Im Rahmen des gemeinsamen Netzwerktreffens von MoWiN.net und der nordhessischen Regionalgruppe der Bundesvereinigung Logistik (BVL) bei sera zeigten sich die rund 50 Vertreter der regionalen Mobilitätswirtschaft fasziniert von der Zukunfts technologie Wasserstoff. Die praxis nahen Erklärungen begeisterten dabei ebenso wie der sera-eigene Hyundai ix35, den Interessierte direkt emissionsfrei Probe fahren konnten. Stephan Hillebrand Geschäftsführer sera ComPress GmbH info@sera-web.com MoWiN.net Jahresrückblick

54 Sektorkopplung: Bei Digital Energy Solutions wachsen Strom, Wärme und Elektromobilität zusammen Digital Energy Solutions ein Joint Venture der BMW Group und der Viessmann Group setzt auf sektorenübergreifendes Energiemanagement für seine Kunden und legt dabei besonderes Augenmerk auf Elektro-Mobilität. Was bietet Digital Energy Solutions für Kunden? Intelligente Ladelösungen für Ihre Elektro-Fahrzeugflotte: Erhöhen Sie durch Ladelösungen für Mitarbeiter und gegebenenfalls auch Kunden die Attraktivität Ihres Unternehmens und verkleinern Sie Ihren CO 2 -Fußabdruck. Sie erhalten eine Komplettlösung für das Management Ihrer Elektro-Fahrzeugflotte und Ladeinfrastruktur. Von der Beratung, über die Installation der Ladesäulen bis hin zur Abrechnung alles aus einer Hand ist für Digital Energy Solutions ein ganz besonderes Jahr: das Geburtsjahr nämlich der gemeinsamen Tochter der BMW Group und der Viessmann Group. Auf Basis der Technologien, Kompetenzen und Erfahrungen dieser beiden Innovationsführer unterstützt Digital Energy Solutions seit dem Marktstart Mitte Januar 2016 kleine und mittlere Unternehmen beim Identifizieren, Schaffen und Vermarkten von Energieflexibilität. Digital Energy Solutions schafft diese Flexibilität durch intelligente Koordination von Energieerzeugung und -verbrauch. Hierfür wird IT-gestützt das Energiesystem von Unternehmen analysiert und aufgezeigt, wie sie ihren Energiebezug und -verbrauch optimieren und gegebenenfalls sogar selbst zum Energieerzeuger werden können. Nachhaltigkeit, Wirtschaftlichkeit und Versorgungssicherheit stehen dabei gleichermaßen im Fokus. Eine immer wichtigere Rolle für ein umfassendes Energiemanagement für Unternehmen spielt dabei die Einbindung der Elektromobilität. Wie lassen sich teure Lastspitzen durch das Laden einer Elektro-Flotte bei kleinen und mittleren Unternehmen vermeiden? Wie ermöglicht man Mitarbeitern und Kunden am effizientesten, E-Fahrzeuge zu nutzen und zu laden? Welche Chancen und Herausforderungen birgt nachhaltige Mobilität für den Mittelstand? Die Experten von Digital Energy Solutions beraten hierzu und setzen gemeinsam mit dem Kunden die Lösungen um. Energy Monitor: Profitieren Sie von umfassender Transparenz und Analysen Ihrer Energieflüsse, auf Wunsch bis hin zu einzelnen Anlagen. Wir erfassen in Echtzeit Informationen über Verbrauch, Erzeugung und Speicherung von Energie und werten Ihre historischen Daten aus. Dadurch ermöglichen wir Ihnen u.a. die kosteneffiziente Einbindung der E- Mobilität in Ihren Energiehaushalt. Energieerzeugung und -speicherung: Sichern Sie sich Preisstabilität durch Eigen erzeugung. Wir ergänzen Ihr Energiesystem um die dafür nötigen Komponenten: Blockheizkraftwerke, Photovoltaik-Anlagen, Wärmepumpen und Speichersysteme. Patrick Grömig Key Account Manager Digital Energy Solutions GmbH & Co. KG 52 MoWiN.net Jahresrückblick 2016

55 MaxTruck 2T Elektro-Mehrwege-Teleskopstapler Neue Maßstäbe für die Industrie! Der MaxTruck 2T kann aufgrund des einzigartigen, innovativen Rundum-, Lenkungssowie patentierten Radsystems in jede Himmelsrichtung fahren. Er vereint einen Front-, Seiten-, Mehrwege- und Teleskopstapler sowie eine Arbeitsbühne in nur einem Gerät. Das Gerät eignet sich damit perfekt für das Handling langer Güter in sehr engen Räumen. Das werkzeuglose Schnellwechselsystem von Anbaugeräten ermöglicht eine Vielzahl von Anwendungsmöglichkeiten in der Industrie und Logistik. Kosteneinsparungen werden durch das patentierte Energiekonzept wie auch den schnellen Service zugang sowie die Fahrzeugdiagnose per WLAN erzielt. 2T liegt darin, dass jedes auf dem Markt verfügbare Anbaugerät mit dem Schnellwechselsystem ausgestattet werden kann. So kann der Betreiber in kürzester Zeit eine Vielzahl an verschiedenen Anbaugeräten verwenden und be nötigt dafür immer nur ein Trägerfahrzeug, den MaxTruck 2T. Durch die Montage des Arbeits korbes können Sie z.b. Reparaturen in großen Höhen durchführen. Die Bedienung des Gerätes erfolgt dann aus dem Arbeitskorb. Der Kranarm eignet sich zum Transport von Gerätschaften von und zu maschinellen Anlagen oder für Montage zwecke in der Produktion. Mit der Frontschaufel kann die interne Entsorgung gewährleistet werden. Die Vorteile auf einen Blick Aus 5 mach 1 : Front-, Seiten-, Mehrwege- und Teleskopstapler, sowie Arbeitsbühne in einem Gerät. Wendigkeit auf engstem Raum dank der Mehrwege-Fahrfunktion (Längs-, Quer-, Diagonal- und Kreisfahrt). Werkzeugloses Schnellwechselsystem für Anbaugeräte. Hoher Komfort und Sicherheit für den Fahrer durch Assistenzsysteme. Energieeinsparung und Kostensenkung durch das patentierte Energiekonzept. Steigerung der Arbeitssicherheit durch ein uneingeschränktes Sichtfeld in jeder Fahrtrichtung. Seit März 2016 ist die LINDIG Fördertechnik GmbH exklusiver Vertragspartner der MaxTruck AB für ganz Deutschland. MaxTruck AB ist ein 2005 gegründeter schwedischer Gabelstaplerhersteller, mit Hauptsitz in Frösön und weltweiten Vertriebspartnern. Die Entwicklung und Produktion findet ausschließlich in Schweden statt. Vielfältige Anwendungen mit einem Anbaugerätewechsel in wenigen Minuten Neben den Gabelzinken, die für die Ein- und Auslagerung von Paletten geeignet sind, sind folgende weitere Anbaugeräte ab Werk lieferbar: Seitenschieber mit integrierter Zinkenverstellung, Seitenschwenkschubgerät, Kranarm, Arbeitskorb und eine Frontschaufel. Der weitere große Vorteil des MaxTruck Der MaxTruck 2T bietet Sicherheit und hohen Komfort für den Staplerfahrer Das patentierte ASE Sicherheitssystem überwacht alle wichtigen Betriebsparameter des MaxTruck 2T. Optische und akustische Warnsignale bei Überschreitung von definierten Parametern wie z.b. Tragfähigkeit (integrierte Waage) und Neigung des Fahrzeugs, warnen den Bediener. Die pendelnd gelagerte Hinterachse sorgt für mehr Fahrkomfort und die Proportionalventile dienen der feinfühligen Steuerung der Hydraulik. Die Bauweise des MaxTruck 2T ermöglicht jederzeit ein uneingeschränktes Sichtfeld für den Fahrer. Für die optimale Ergonomie des Bedieners wurden auf eine niedrige Einstiegshöhe geachtet, ein gefederter Fahrersitz sowie einstellbare Bedienelemente verbaut. Der Kontaktschalter in Sitz und Armlehne beugt Arbeitsunfällen vor. Matthias Hose Technische Beratung und Vertrieb Spezialfahrzeuge LINDIG Fördertechnik GmbH matthias.hose@lindig.com maxtruck.lindig.com MoWiN.net Jahresrückblick

56 Neuer hochdynamischer Antriebsstrangprüfstand an der Universität Kassel Das Fachgebiet Mechatronik mit dem Schwerpunkt Fahrzeuge (FMF) an der Universität Kassel führt u.a. umfangreiche Untersuchungen und Erprobungen an Antriebssträngen von Fahrzeugen durch. Durch die stetig steigenden Leistungsanforderungen an Fahrzeugen, ist ein am Fachgebiet bestehender elektrischer Prüfstand nicht mehr performant genug, um alle gewünschten Testszenarien abzudecken. Darüber hinaus fehlt beim bestehenden Prüfstand die Möglichkeit, hochdynamische Lastwechsel nachzufahren bzw. einzuregeln, wie z.b. Momentenprofile von Verbrennungsmotoren oder durch Reibwertsprünge an den Rädern ( Eisplatte ) hervorgerufene Anregungen. Damit das Fachgebiet FMF auch weiterhin aktuelle Forschungsthemen in diesem Bereich bedienen kann, wurde bereits im Jahr 2015 ein Förderantrag an die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gestellt und aufgrund der gegenwärtigen Bedeutsamkeit genehmigt. Draufsicht auf den hochdynamischen Drei-Motoren-Prüfstand, hier in T- Anordnung, z. B. für Fahrzeuggetriebe mit Frontantrieb Passend zur genannten Aufgabenstellung wurde ein Antriebsstrangprüfstand definiert, der als Antriebsmotor Eingangsdrehzahlen bis /min und ein maximales Drehmoment von 450 Nm (statisch) aufbringen kann. Die dazu passenden zwei Hintermaschinen können jeweils bis /min bei 900 Nm und darüber hinaus auch bis /min betrieben werden. Der so entstandene Prüfstand hat somit eine konstante Summenleistung von mehr als 750 kw. Eine besondere Charakteristik des neuen Prüfstandes ist, dass alle Maschinen bis 80% des Nennmomentes eine dynamische Anregung aufbringen können, um so die gewünschten hochfrequenten Testszenarien realisierbar zu machen. Eine weitere Forderung war ein sehr kleines Massenträgheitsmoment, insbesondere an der Antriebsmaschine, um auch mit dem anstehenden Drehmoment realitätsnahe Drehzahlsprünge bzw. -profile zu ermöglichen. Die gesamte Ansteuerung des Prüfstands erfolgt durch eine bereits am Fachgebiet entwickelte Software. Diese Software zeichnet sich durch folgende Features aus: Schnelle Messdatenerfassung von 2 khz auf z. Zt. 32-Kanälen. Modular erweiterbar Komplette Eigenüberwachung des Prüfstands auf kritische Betriebszustände Umfangreiche Anzeigen zur Visualisierung des aktuellen Betriebszustands Einfache Vorgaben von Betriebszuständen durch Schieberegler oder digitaler Vorgabe Vollautomatisches Abfahren von Belastungsprofilen Visualisierung der Versuchsdurchführung durch grafische Online-Darstellung über der Zeitachse Entsprechende Auswerte-Software zum Postprocessing von Daten zur Auswertung und Darstellung Einfach auf verschiedene Prüfaufgaben zu adaptieren Verwendung von fachgebietseigenen Regelalgorithmen, welche speziell zur Regelung von hochdynamisch wiederkehrenden Prozessen wie z.b. Momentenprofilen entwickelt wurden (Sollwertprofil und Istwert sind deckungsgleich, Regelabweichung ist permanent null) Mit dem in diesem Jahr erstmals in Betrieb genommenen Prüfstand (siehe Abbildung) können verschiedenste Testobjekte geprüft werden. Dazu gehören z.b. Fahrzeuggetriebe (Front- und Heckantrieb), Antriebsstränge inkl. Differential, elektrische Maschinen, Kupplungen, Doppelkupplungen, Hybridmodule usw. Je nach Objekt und dem dazugehörigen Testszenario werden die Lastmomente mit einer, zwei oder drei individuell ansteuerbaren Maschinen aufgebracht. Die endgültige Freigabe für den Prüfstand wird im ersten Quartal 2017 erfolgen. Anschließend wird auf diesem ein Forschungsprojekt bearbeitet, welches eine neuartige Ansteuerung von Kupplungen zum Ziel hat, die eine signifikante Energieeinsparung während des Einkuppelvorgangs ermöglicht. Auf dem Prüfstand können auch detaillierte Funktionserprobungen aus dem industriellen Umfeld und weitere Forschungs- und Entwicklungsaufgaben bearbeitet werden, insbesondere bei Fragestellungen mit hochdynamischem Charakter. Prof. Dr.-Ing. Michael Fister Professur Universität Kassel Fachgebiet Mechatronik michael.fister@uni-kassel.de 54 MoWiN.net Jahresrückblick 2016

57 Gemacht, um Verantwortung zu tragen Achsen aus Kassel Seit 2005 produziert das Mercedes-Benz Werk in Kassel Hinterachsen für den weltweit erfolgreichen Mercedes-Benz Sprinter. Anfang September dieses Jahres wurde im Rahmen einer Feierstunde die zweimillionste Achse der aktuellen Baureihe produziert. Im Jahr 2015 wurden über dieser Achsen im Werk Kassel gefertigt. Die Auslieferung erfolgt direkt an die Mercedes-Benz Fahrzeugwerke in Düsseldorf und Ludwigsfelde bei Berlin. Für 2016 ist eine weitere Bestmarke angepeilt und auch zukünftige Lieferungen sind abgesichert, da die neue Generation des Sprinters ebenfalls Achsen aus Kassel erhält. In den vergangenen Jahren arbeitete der Produktionsbereich quasi rund um die Uhr in 21 Schichten pro Woche. Die hervorragende Teamleistung und Innovationskraft der Mannschaft trägt dazu bei, dass das Fahrzeug mit den Kasseler Achsen über die Jahre zum Synonym einer ganzen Fahrzeugklasse geworden ist. NCV3 Produktionsjubiläum Von Innovationen angetrieben Im Frühjahr 2015 wurde am Standort die ste IPS-Achsbrücke für Mercedes-Benz Lkw gefertigt. Die Abkürzung IPS steht für Induktives Press-Schweißverfahren. Das Verfahren ermöglicht erstmals, Stahlteile und Gussteile mit beliebigen Konturen zu verschweißen. Diese Schweißtechnologie ist weltweit einzigartig: Der Grundkörper der Achse, die sogenannte Achsbrücke, wird dabei aus drei Elementen gefertigt und je nach regionalen Fahrzeug- und Marktanforderungen flexibel angepasst ste IPS-Achsbrücke Der modulare Bausatz für Achsbrücken zahlt sich auch für den Lkw-Kunden aus. So reduziert der Materialmix bei der Achsbrücke das Gesamtgewicht der Hinterachse und damit auch den Verbrauch des Fahrzeuges. Nahezu jeder neue Mercedes-Benz Actros fährt mit dieser optimierten Hinterachse. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Kassel haben das patentierte Schweißverfahren am Standort entwickelt. Auch die IPS-Produktionsanlage wurde überwiegend im Werk konstruiert und aufgebaut. Seit dem Produktionsanlauf im Jahr 2012 kann das Bauteil dank des neuen Fertigungsver fahrens wettbewerbsfähig am Standort Kassel hergestellt werden. Im Mercedes-Benz Werk Kassel werden Achsen, Achssysteme, Gelenkwellen und Komponenten für Daimler Trucks, Busse und Transporter gefertigt. Das Werk Kassel agiert als Leitwerk für die Achsenproduktion im globalen Produktionsverbund und lieferte im Jahr 2015 rund Achsen und Komponenten in den europäischen, den nord- und südamerikanischen sowie den asiatischen Nutzfahrzeug-Markt. Das Werk beschäftigt rund Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter 150 Auszubildende. Ludwig Pauss Werkleiter Mercedes-Benz Werk Kassel MoWiN.net Jahresrückblick

58 MINT Forum Nordhessen IHK Kassel-Marburg und Regionalmanagement Nordhessen GmbH schaffen Informations- und Kommunikationsplattforum Nordhessen hat bereits viel in der MINT-Bildung (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) zu bieten. Es gibt zahlreiche Aktivitäten und Akteure, um das Interesse und die Begeisterung von Kindern und jungen Menschen für Naturphänomene und technische Fragen zu wecken und auf das breite Spektrum der beruflichen Möglichkeiten in diesen Bereichen hinzuweisen. Gemeinsam mit der Industrie- und Handelskammer (IHK) Kassel-Marburg hat das Regionalmanagement Nordhessen die Gründung eines MINT-Forums vorangetrieben. Es soll zur Vernetzung der MINT-Aktiven aus Schule, Wirtschaft, Hochschule sowie Verbänden und Vereinen beitragen und die Zusammenarbeit stärken. Nordhessen war in den letzten Jahren auch deshalb so erfolgreich, weil es unsere Unternehmen geschafft haben, mit neuen Produkten in hoch innovativen Branchen ihre Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern. Um diesen Weg fortsetzen zu können, muss die Region alles tun, um Kinder und Jugendliche frühzeitig für diese spannenden Themen und Berufsbilder zu begeistern, sagt Holger Schach, Geschäftsführer des Regionalmanagements. Zahlreiche Angebote und Aktionen Unternehmen, Schulen und Universitäten in Nordhessen haben die Zeichen der Zeit erkannt und versuchen mit zahlreichen Angeboten und Aktionen mehr Kinder und Jugendliche für diese zukunftsorientierten Berufe und Studiengänge zu begeistern. Beispielsweise sind 17 % der weiterführenden Schulen in Kassel MINT-freundliche Schulen, MINT-EC-Schulen oder nehmen am I am MINT -Projekt teil und 19 weitere Schulen in der Region sind als besonders MINT-freundlich ausgezeichnet worden. Zahlreiche Unternehmen sind als MINTminded Company ausgezeichnet worden, pflegen Schulpartnerschaften oder engagieren sich in anderer, teils individueller Weise, dafür, Kindern und Jugendlichen den MINT-Bereich praktisch näherzubringen. Transparenz, Vernetzung, Öffentlichkeit und Regionalisierung Die Ziele des MINT Forums lassen sich mit den Schlagwörtern Transparenz, Vernetzung, Öffentlichkeit und Regionalisierung beschreiben. Das MINT Forum Nordhessen soll als Plattform aller Akteure im MINT-Bereich dienen. Es bündelt die Interessen aller Beteiligten. Die gemeinsame Vernetzungsplattform schafft den Rahmen Innovationen brauchen MINT-Fachkräfte MINT-Fachkräfte haben eine zentrale Bedeutung für die Innovationskraft in Nordhessen und Deutschland, es besteht allerdings bereits jetzt eine Arbeitskräftelücke: Ende Oktober 2016 waren deutschlandweit in den MINT-Berufen insgesamt Stellen zu besetzen. Gleichzeitig waren bundesweit Personen arbeitslos gemeldet, die gerne einem MINT-Erwerbsberuf nachgehen würden. Unter Berücksichtigung des qualifikatorischen Mismatches resultiert für Ende Oktober 2016 eine über sämtliche 36 MINT-Berufskategorien aggregierte Arbeitskräftelücke in Höhe von Personen und davon betroffen waren vor allem nichtakademische Berufskategorien. Aktuellen Prognosen zufolge wird Nordhessen als ländlich geprägte Region vom MINT-Fachkräfteengpass sehr stark betroffen sein. Auf lange Sicht gefährdet dieser Engpass die Innovations- und Wirtschaftskraft der Region: Der positive Zusammenhang zwischen Innovationen und Arbeitskräften mit innovationsrelevanten Qualifikationen, häufig MINT-Qualifikationen, ist empirisch hinreichend belegt. 56 MoWiN.net Jahresrückblick

59 für eine langfristige Zusammenarbeit. Durch regelmäßige Netzwerkveranstaltungen soll der Erfahrungsaustausch befördert und Best-Practice Beispiele, auch in Bezug auf die Qualität der Maßnahmen, identifiziert TERMINE 2016 werden. Durch eine bessere Vernetzung der relevanten Akteure untereinander sollen Hemmungen und Vorurteile durch einen offenen Dialog miteinander abgebaut werden. 14. März 2016 Auftaktveranstaltung zur Gründung eines MINT Forums Nordhessen IMPULS: MINT-Regionen in Deutschland Netzwerke als Erfolgsfaktor für mehr MINT- Begeisterung und mehr MINT-Nachwuchs Matthias Mayer Körber-Stiftung Hamburg, Leitung Bereich Wissenschaft KEYNOTE: Digitalisierung und Industrie 4.0 Herausforderungen für Bildung & Arbeitswelt Thomas Sattelberger Vorsitzender MINT Zukunft schaffen, Sprecher Nationales MINT-Forum PODIUMSGESPRÄCH: Engagement für MINT-Nachwuchs für den Wissens- und Wirtschaftsstandort Nordhessen Erfahrungen aus Unternehmenssicht Sandra Wilhelm Micromata GmbH Kassel, HR Management Ariane Böhm K+S Gruppe, HR Leaderships & Projects Durch Austausch, Kooperation und Transparenz soll ein Wissenstransfer etabliert werden, sodass letztendlich durch aufeinander abgestimmte Aktionen und Projekte Synergieeffekte und Kooperationen, die der gesamten Region zugutekommen, ent stehen. Neue Lösungswege werden gebraucht, um auch in ländlichen Gebieten Kinder und Jugendliche mit MINT- Angeboten zu erreichen. Lokale Akteure in den Landkreisen und erfahrene MINT- Promotoren aus Kassel und Marburg sollen durch den Erfahrungsaustausch voneinander lernen, Erfolgsmodelle identifizieren und diese verbreiten. Es gilt, spezifische Lösungswege vor Ort zu entwickeln, die passgenau an den jeweiligen Bedarfen und Voraussetzungen von Schulen und Betrieben ansetzen. MINT-Angebote müssen in der öffentlichen Wahrnehmung besser platziert werden, um das Meinungsbild der Zielgruppen zu verbessern. MINT soll in Nordhessen als positiv besetzte Marke etabliert werden. Gemein same Aktionen des MINT Forums Nordhessen mit Beteiligung einer Vielzahl von Akteuren werden dazu beitragen. 16. Juni Netzwerktreffen des MINT Forums Nordhessen 16. November Netzwerktreffen des MINT Forums Nordhessen Das MINT Forum Nordhessen steht allen Interessierten offen. IMPULS: Arbeit 4.0: Die Auswirkungen der Digitalisierung und der Ausbildungs- und Arbeitsmarkt für MINT-Fachkräfte in Hessen Emanuel Bennewitz (Regionalforschung Hessen beim IAB) Eva Braun-Lüdicke Öffentlichkeitsarbeit Mobilität Regionalmanagement Nordhessen GmbH MoWiN.net Jahresrückblick

60 Ausbildung! Kooperation trägt gute Früchte Da geht was: Jugendliche und Selbstständige mit Migrationshintergrund Eine pfiffige Idee, klug umgesetzt, da gehen Dinge, die vorher keiner für möglich hielt. Die Kooperation zwischen Jobcenter Stadt Kassel und der KAUSA Servicestelle in der Handwerkskammer Kassel ist noch frisch. Sie trägt bereits gute Früchte. Und ist auch für andere Branchen nachahmenswert. So einfach kann es sein, Ausbildungsbetrieb zu werden. Junior-Chef Zikri Cicek von der Autolackiererei Ibo-Lack ist noch immer erstaunt: Der Berater von der Kausa Service stelle Mahmut Eryilmaz hat uns die ganzen komplizierten Formalitäten abgenommen. Das war das Haupt-Hindernis, im kleinen Drei-Mann-Betrieb einen Ausbildungsplatz zu schaffen. Endlich am richtigen Ausbildungsplatz: Martin Mohr ist froh, seine Ausbildung bei Ibo Lack machen zu können. Martin Mohr ist der neue Azubi, ein ehemaliger Praktikant. Er hat immer Kontakt gehalten, kam auf einen Kaffee vorbei, erzählt Cicek. Mohr schlug sich als Ungelernter durch. Seinen Ausbildungsplatz hatte er verloren. Da kam das Angebot, bei Ibo Lack eine Ausbildung zu machen, gerade recht. Hier fühle ich mich wohl, strahlt Mohr. Lackierer wollte ich immer schon werden. Berater Eryilmaz hat dazu noch eine Fördermöglichkeit gefunden, weil Mohr besondere Schwierigkeiten mit dem Start in seine Ausbildung hatte. Das passt. Migranten bilden aus Viele Betriebe wissen gar nicht, dass sie ausbilden können, ergänzt Cornelia Mündel-Wirtz von der Handwerkskammer Kassel, die die Kausa Servicestelle nach Kassel geholt hat. Wir helfen Unternehmen gern, Lücken zu schließen. Sie müssen sich einfach bei uns melden. Vorteile der dualen Ausbildung sind vielen Migranten nicht bekannt Mahmut Eryilmaz und seine Kollegin Nergiz Yilmaz von der Kausa Servicestelle sind viel unterwegs. Wir besuchen Unternehmen von Migranten, beraten und helfen mit Formularen und kennen uns sehr gut mit den Fördermöglichkeiten aus, berichtet Eryilmaz. Außerdem besuchen wir Schulen, um junge Leute und auch Eltern zu erreichen. Das ist wichtig. Viele Migranten halten das deutsche duale Ausbildungssystem für zweite Wahl. Sie meinen, dass weiterführende Schulen besser sind. Wenn wir die Vorteile der Ausbildung präsentieren und die Chancen, sind die meisten Eltern schnell einverstanden, dass die Kinder eine Ausbildung machen. Einfache Wege, einfache Abläufe: Das macht erfolgreich Burak Caliskan hatte kein Glück bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz. Dann gab mir meine Beraterin im Jobcenter den Tipp, mich bei Kausa zu melden. Ich habe Mahmut Eryilmaz angerufen und schon am nächsten Tag haben wir uns getroffen. Nach eineinhalb Wochen meldete er sich. Ich wollte eigentlich Installateur lernen. Mahmut hatte eine Stelle als Maler und Lackierer bei Deutsche TGS. Er sagte: Probiere es doch mal aus. Sie bieten dir ein Praktikum zum Kennenlernen. Das hat zunächst Überwindung gekostet. Ich hatte bisher nur bei meinem Vater und beim Onkel gearbeitet, erzählt der 16-Jährige. Ich war sehr aufgeregt und hatte Angst, dass ich nicht klar komme. Doch diese Sorge war unbegründet, wie sich schnell herausstellte: Der Bauleiter hat mich an die Hand genommen und mir alles in Ruhe gezeigt. Die Kollegen sind freundlich und hilfsbereit. Ich möchte gern immer hier arbeiten. Ein echter Glücksfall. Burak fühlt sich wie im Handwerkerhimmel. Einfache Wege, einfache Abläufe damit punktet die Kausa Servicestelle auch beim Jobcenter Stadt Kassel. Das Angebot von Kausa ist bei den Kolleginnen und Kollegen sehr beliebt. Die Jugendlichen nehmen es gern an. Ein Anruf genügt und sie können schnell zu einem Gespräch bei Kausa in die Treppenstraße kommen. Das passt, so Stefan Schäfer, Geschäftsführer Jobcenter Stadt Kassel. Die Kooperation soll von Dauer sein, da sind sich die Partner einig: Die funktionierenden Netzwerke und nützlichen Kontakte sollen dauerhaft jungen Menschen, die einen Ausbildungsplatz suchen, zu Gute kommen. Burkhard Walter Leiter Arbeitgeber-Service Jobcenter Stadt Kassel Kooperation trägt gute Früchte und führt viele Menschen zusammen: Hussein Omeirat, Bauleiter beim größten deutschen Handwerksbetrieb Deutsche TGS, Geschäftsführer Jobcenter Stadt Kassel Stefan Schäfer, Burak Caliskan Auszubildender bei Deutsche TGS, Martin Mohr, Auszubildender Ibo Lack, Zikri Cicek Junior-Chef Ibo Lack, Mahmut Eryilmaz und Nergis Yilmaz, KAUSA Servicestelle Kassel sowie Cornelia Mündel-Wirz, Geschäftsführerin der KAUSA Servicestelle Kassel und Abteilungsleiterin Berufsbildung bei der Handwerkskammer Kassel (v. l.) 58 MoWiN.net Jahresrückblick 2016

61 Der Kampf um den Nachwuchs in der Logistik Ungewöhnliches Arbeitsessen im Kulturbahnhof Kassel Dass die gewerblichen Logistik berufe von der Generation Z als wenig sexy wahrgenommen werden, ist ein Allgemeinplatz. Es ist sicher ebenso müßig darüber zu schwadronieren, wer oder was, also welche Rahmenbedingungen, daran schuld sein mögen. Entscheidend sein sollte, dass sich die Dinge seit einiger Zeit deutlich ändern. Die Jobs in der Fahrerkabine und in den hochtechnisierten Lägern sind inzwischen anspruchsvoll, sauber, sicher und gut bezahlt. Mit anderen Worten: Sie sind deutlich attraktiver als ihr Ruf! Diese Botschaft kommt allerdings nur langsam im Nachwuchsmarkt an. Die Logistikbranche muss zur Kenntnis nehmen, dass sie sich bei ihrem zukünftigen Azubi zu bewerben hat. Ob den Akteuren diese Sichtweise angenehm ist, spielt keine Rolle. Andere Branchen haben sich längst darauf eingelassen und sind dabei durchaus erfolgreich. Die immer üppiger werdenden Auftritte der Aussteller auf Job- und Ausbildungsmessen seien als Indiz hierfür genannt. Wenn zukünftige Partner aufeinander zu gehen möchten, kann ein gemeinsames Essen hilfreich sein. Im Geschäftsleben heißt selbiges dann Arbeitsessen. Ob diese Vor gehensweise auf das Ins- Gespräch-kommen zwischen potenziellen Ausbildungs stellenbewerbern und Unternehmen übertragbar ist, wollten 13 nordhessische Logistiker im Oktober 2016 erproben. Im Rahmen des noch bis Ende des kommenden Jahres laufenden Projektes PORT IN der Gesellschaft für Projektierungs- und Dienstleistungsmanagement mbh (gpdm) trafen sich deshalb im Kasseler Kulturbahnhof Ausbilder und Geschäftsführer mit 26 vorausgewählten Jugendlichen beim Mittagessen. Und tatsächlich kam es in den knapp 90 Minuten zu etlichen Folgeverabredungen! Ein Teilnehmer sprach sogar von vier Praktikums angeboten, andere vereinbarten ad hoc Vorstellungstermine oder die Zusendung ihrer Bewerbungsunterlagen. Eine enorme Herausforderung war vorab die Gewinnung der Jugendlichen, zumal ein gewisses Anfangsinteresse an einem der Logistik berufe vorhanden sein musste, betont Projektleiter Roger Voigtländer. Dass dies gelang, ist der engen Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit Kassel, dem Jobcenter, dem Übergangsmanagement Schule - Beruf der Stadt Kassel, dem VSB und weiteren Akteuren zu verdanken. Die Rückmeldungen aller Beteiligten sind positiv. Ein weiteres Arbeitsessen Logistik könnte dann schon im Frühjahr 2017 stattfinden. Die Planungen hierzu haben bereits begonnen. Roger Voigtländer Bildung & Personalentwicklung gpdm mbh Kassel rvo@gpdm.de MoWiN.net Jahresrückblick

62 Innovationspreis Mobilität HÜBNER schreibt im Rahmen des Businessplanwettbewerbs promotion Nordhessen bereits zum vierten Mal den mit Euro dotierten Innovationspreis Mobilitätswirtschaft aus, mit dem Geschäftsideen aus dem Bereich der Fahrzeugtechnik ausgezeichnet werden sollen. Mehr Informationen unter: Als Innovationsführer mit über 70 Jahren Erfahrung in der Verkehrstechnik, möchten wir mit der Vergabe des Innovations preises junge Startups und KMU fördern und damit auch die Region Nordhessen unterstützen. Helge Förster, Geschäftsführer der HÜBNER GmbH & Co. KG DIE VORTEILE DES BUSINESSPLANWETTBEWERBS: Know-how-Vermittlung zum Businessplan Hilfe bei Marketing & Finanzierung Individuelles Coaching Bewertungen & Feedbacks durch erfahrene Coaches Vernetzung von Entrepreneuren, Coaches und Kapitalgebern Bei der Prämierungsveranstaltung 2016 verlieh Ingolf Cedra, Geschäftsführer der HÜBNER GmbH & Co. KG, den Innovationspreis an das Unternehmen Fahrradjäger aus Rostock. Es hat mit insect einen einfachen, aber effektiven Fahrraddiebstahlschutz auf den Markt gebracht, der am Fahrradrahmen angebracht wird und das Rad mit dem Smartphone des Eigentümers vernetzt. Sobald sich ein Dieb am Fahrrad zu schaffen macht, schlägt insect Alarm und warnt nicht nur den Eigentümer, sondern auch Crowdmitglieder in der Nähe. Michael Schapiro Leitung promotion Nordhessen Preisverleihung 2016: (v.l.) Holger Schach, Tarek Al-Wazir, Martin Jäger, Steffi Wulf, Ingolf Cedra 60 MoWiN.net Jahresrückblick 2016

63 SIE KENNEN UNS. Wann immer Sie mit Bus, Zug oder Auto fahren und in den Ur aub iegen, begegnen Sie HÜBNER-Produkten weltweit. HÜBNER fertigt als Systemanbieter Produkte u.a. für verkehrstechnische Branchen, die Medizintechnik, Terahertz-, Photonics- und High Frequency Technology sowie den Life Quality-Bereich. Zur Produktpalette gehören die Konzeption und Produktion von Faltenbälgen, Fahrzeuggelenk- und Übergangssystemen, Faltenvordächern, Einstiegssystemen, Fenstersystemen, PUR-Schaumformteilen sowie Produkten aus Gummi und Kunststoffspritzguss. Am Hauptsitz in Kassel und an 14 weiteren internationalen Standorten machen über Mitarbeiter maßgeschneiderte Lösungen möglich von der Entwicklung über den Prototyp bis zur Marktreife.

64 Der Science Park Kassel Epizentrum im Kasseler Gründungsgeschehen Der Science Park Kassel öffnete im Frühjahr 2015 seine Türen und ist bereits jetzt zu knapp 80 Prozent ausgelastet. Damit übertrifft das Startup-Zentrum, das direkt auf dem Campus der Universität Kassel am Holländischen Platz angesiedelt ist, die Erwartungen in hohem Maße und zeugt von einem sehr aktiven und lebendigen Gründergeschehen in der Region. Ideen erfolgreich machen, darauf liegt der Fokus des Science Park Kassel. Die professionelle und kreative Umgebung sowie die Nähe zur Hochschule machen den Science Park Kassel zu dem Standort für innovative Startup-Unternehmen aus allen Bereichen der Universität hier finden Gründerteams und junge Unternehmen aus unterschiedlichsten Branchen ein ideales Umfeld für die erfolgreiche Entwicklung ihrer Geschäftsideen und die gewinnbringende Vernetzung mit anderen. Auf einer Fläche von mehr als Quadratmetern bietet der Science Park Büro- und Werkstattflächen für Ausgründungen der Universität Kassel und für Unternehmen, die die Nähe zur Hochschule sowie zur Lehre und Forschung suchen. Mit seiner vielfältigen und flexiblen Architektur bietet er Raum für unterschiedlichste Ansprüche, und mit UniKasselTransfer, der zentralen Transferorganisation der Universität, sind erfahrene Spezialisten für die Gründungs beratung im Haus. Zusätzlich bietet die Science Park Kassel GmbH mit einem eigenen Finance Manager den Startups, aber natürlich auch bereits bestehenden Unternehmen, vielfältige professionelle Beratungsleistungen rund um die Themen Gründung und Finanzierung an. Der Science Park ist mehr als ein Gebäude er ist das Zuhause einer jungen, kreativen und lebendigen Gründercommunity. Neben den flexiblen Räumlichkeiten und dem Kontakt zu Hochschule und Wirtschaft liegt der besondere Mehrwert für viele Mieterinnen und Mieter in der Vernetzung untereinander, hebt Geschäftsführer Jörg Froharth hervor. Bei regelmäßigen Events, dem gemeinsamen Mittagessen in der hauseigenen Science Lounge oder am Kickertisch kommen die Gründerinnen und Gründer zusammen. Dabei entstehen Freundschaften, aber auch Geschäfts- und Kundenbeziehungen. Fragt man die Mieter im Science Park, so wird die lebendige Community vor Ort als wichtiger Faktor für die Standortwahl Kassel genannt. In Zeiten, in denen sich der Großteil des bundes weiten Gründungsgeschehens in Berlin abspielt, spielt der Science Park für Stadt und Region eine wichtige Rolle. Der Science Park ist ein überregional wahr genommenes Leuchtturmprojekt zur Förderung von Innovationen und Unternehmens gründungen im direkten Umfeld von Forschung und Lehre. Er gibt starke Impulse für Kassels wirtschaftliche und gesellschaftliche Zukunft. Als Forum für den Austausch zwischen Wissenschaft und Wirtschaft bietet er Raum für neue Ideen, begleitet Entrepreneure auf dem Weg in den Markt und hilft dabei, neue Netzwerke zwischen Wissenschaft und Unternehmen zu knüpfen. Einige der mehr als 35 Startups im Science Park haben bereits nationale und internationale Preise und Auszeichnungen gewonnen und stärken damit die Strahlkraft der Region Kassel insbesondere beim Thema der Digitalisierung der Wirtschaft. Dies war auch der Grund, dass die Stadt Kassel den Science Park als Leuchtturmprojekt gegen den demografischen Wandel der Region mit 7 Millionen Euro aus eigenen Mitteln unterstützt hat. Daneben, so Science-Park-Geschäftsführer Dr. Gerold Kreuter, hat das Land Hessen weitere 7,4 Millionen Euro EFRE-Mittel der EU zur Verfügung gestellt, womit ein Großteil der Baukosten, die im Übrigen im errechneten Zeitund Kostenrahmen geblieben sind, gedeckt wurde. Den Rest teilten sich Uni Kassel und die Science Park Kassel GmbH. Selbst der Bau hat nach Meinung von Dr. Kreuter Modellcharakter für ein solches Projekt. Neben UniKasselTransfer sind auch die Manage ment School UNIKIMS sowie die GINo mbh mit ihren Geschäftsbereichen Patentvermarktung und Patentinformationszentrum im Science Park angesiedelt. Der Science Park ist daher auch Anlauf- und Treffpunkt für alle Unternehmen, die akademischen Nachwuchs gewinnen wollen oder die Zusammenarbeit in Forschung & Entwicklung und in der Lizenzierung von Patenten suchen. Jörg Froharth Geschäftsführung Science Park Kassel GmbH froharth@sciencepark-kassel.de 62 MoWiN.net Jahresrückblick 2016

65 Einzigartige Modellfabrik im Fachbereich Maschinenbau Modellfabrik µplant wurde unter Federführung von Univ.-Prof. Dr.-Ing. Andreas Kroll konzipiert und realisiert. In den letzten fünf Jahren hat das Fachgebiet Mess- und Regelungstechnik der Universität Kassel die Modellfabrik µplant aufgebaut. In ihr wird die automatisierte Produktion personalisierter Produkte wie bspw. einer Limonade mit kundenspezifischer Aromatisierung im Stil von Industrie 4.0 simuliert. Sechs miteinander kommunizierende Stationen, mobile Roboter und ein Leitstand erlauben es Nachwuchswissenschaftlern und Studierenden, vollautomatische Produktionsabläufe abzubilden und beispielsweise Methoden zur Prognose von Fehlfunktionen in einer automatisierten, vernetzten und heterogenen Multi-Produkt-Anlage zu erforschen. Wir können hier Methoden zur Optimierung eines nachhaltigen bestimmungsgemäßen Betriebs erproben oder gezielt kritische Situationen provozieren, diese beliebig oft wiederholen und Methoden zur frühzeitigen Erkennung entwickeln, erklärt Univ.-Prof. Dr.-Ing. Andreas Kroll zu Beispielen für geplante Anwendungsszenarien. In der Modellfabrik lassen sich Tests deutlich einfacher durchführen und auch wiederholen als im Normalbetrieb produzierender Unternehmen. Für die Kooperationspartner aus der Prozess- und Fertigungsindustrie liefert µplant schon jetzt wertvolle Erkenntnisse, die u.a. in deren Produktionsabläufe einfließen. Modellfabrik µplant: Fertigungszelle Deutschlandweit einzigartig In Deutschland gibt es laut Kroll zwar ca. 35 Modellfabriken, µplant ist mit ihrer Verknüpfung von heterogenen Prozessen und Automatisierungssystemen in einer flexibel gestaltbaren Anlage allerdings einzigartig. Seltenheitswert hat auch der Einsatz mobiler Roboter. Die Roboter in der Modellfabrik sind als fahrerlose Transportsysteme (FTS) konzipiert. Sie sind flexibel programmierbar und können sich eigenständig im Raum orientieren sowie Start- und Zielaufträge empfangen und ihre Route planen. Das zielsichere und exakte Navigieren durch die einzelnen Produktionsabschnitte wird durch eine Infrarotkamera und eine Selbstlokalisierungssoftware der Roboter sichergestellt, die zudem dafür sorgt, dass es nicht zu Kollisionen kommt. Untereinander kommunizieren die Roboter über ein WLAN-Netzwerk. Praxisnahes und problemorientiertes Arbeiten Bemerkenswert am µplant ist der Beitrag, den die Studierenden zu ihrem Aufbau leisten. Univ.-Prof. Dr.-Ing. Andreas Kroll stellt klar, dass der Aufbau der Modellfabrik ohne studentisches Engagement nicht möglich gewesen wäre. Die Produktionseinrichtungen sind Eigenbauten, die von Studierenden entworfen und umgesetzt wurden. Bisher sind ca. 45 studentische Arbeiten sowie eine Promotion in die Entwicklung der Modell fabrik eingeflossen, sechs weitere sowie drei Promotionsprojekte sind derzeit in Bearbeitung. Die Studierenden können in der Modellfabrik viel praxisnäher und problem orientierter arbeiten als in herkömmlichen Lehrveranstaltungen oder Praktika, findet Kroll. In seinen Augen ist µplant ein wichtiger Baustein bei der Ausbildung zukünftiger Ingenieure und Ingenieurinnen. Univ.-Prof. Dr.-Ing. Andreas Kroll Fachgebietsleiter Universität Kassel Fachgebiet Mess- & Regelungstechnik MoWiN.net Jahresrückblick

66 Ausbildung JETZT ANMELDEN! Implementierung in kleinen und mittleren Betrieben Gesundheitslotsen als Baustein der betrieblichen Gesundheitsförderung Ausbildung und Einsatz ehrenamtlicher Gesundheitslotsen IHR ANSPRECHPARTNER Regionalmanagement Nordhessen GmbH Alexander Hohbein

67 KAMA kann auf über 30 Jahre Erfahrung in der Textilherstellung und -veredelung zurückblicken Unternehmer Holger Gartz gründete 1985 ein Einzelunternehmen für Sportausrüstung und Firmenbekleidung. Mit einer eigenen Textilproduktion und hochwertiger Textilveredelung wuchs das Unternehmen und wurde 1997 in die KAMA Gartz & Co. GmbH umfirmiert. Die Passion von KAMA ist es, qualitativ hochwertige Textilien, Accessoires und Werbemittel sowie deren Veredelung aus einer Hand anzubieten. Im Laufe der Jahre hat sich KAMA zu einem Allrounddienstleister entwickelt. Durch den Einsatz von modernstem Veredelungsequipment wie Laser, Stickmaschinen, Folienplotter, Transferpressen, UV-Bildposter und Plattendrucker kann KAMA schnell und unkompliziert auf die Wünsche ihrer Kunden eingehen. Im Jahr 2016 ist KAMA erfolgreich in ein neues Projekt mit der SG STERN Deutschland, einer der größten Sportgemeinschaften mit Mitgliedern und den dazugehörigen Standorten, gestartet. Individuelle und für den Sport funktionelle Sportbekleidung im neuen Corporate Design des Kunden, an gebunden an einen exklusiv für die Mitglieder geschalteten Online-Shop waren das Ziel! In einer eigens aufgebauten Produktion zur Herstellung von Funktionsware für die Sportler in ihrer jeweiligen Sparte hat KAMA die Möglichkeit geschaffen, einzelne Textilien zu produzieren, die exklusiv für den Kunden produziert und angeboten werden. Mit zuverlässigen Produktionspartnern, die KAMA seit über 25 Jahre begleiten, konnte das Angebot um Basic und Business Bekleidung erweitert werden. Jedes Textil kann dabei nach der Corporate Identity des Kunden individuell dem Sportler / Mitarbeiter angepasst werden. Dabei können nicht nur Namen und Trikotnummern, sondern auch die Zugehörigkeit zu den einzelnen Sparten und Standorten umgesetzt werden. Der Online-Shop bietet dabei die Plattform für den reibungslosen Bestellvorgang: Das Mitglied / der Mitarbeiter kann seine gewünschten Artikel bestellen, dabei sofort wichtige Details wie Name oder ähnlichem mit angeben. Die bei KAMA eintreffenden Bestellungen werden automatisch zu Druckdaten generiert und nach den Vor gaben produziert. Das Shop System von KAMA hat auch im Rahmen der Olympischen Spiele 2016 in Rio bewiesen, wie der Prozess des Vertriebs über das Internet erfolgreich funktionieren kann! Der deutsche olympische Sportbund hat bereits in den letzten Jahren erfolgreich den Shop des Sportabzeichen bei KAMA positioniert und nun auch die Village- Kollektion für Rio KAMA stellte das bekannte Online Shop System zur Verfügung und erweiterte die Kollektion von Wir für Rio 2016 um die Bestände aus den vergangenen Jugendspielen aus Lillehammer und Baku. KAMA macht über seine einzigartigen Online Firmenbekleidungs und Sportshops den Prozess schlanker und effizienter. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann melden Sie sich doch einfach bei uns. Wir haben alle Möglichkeiten, für jeden einzelnen Interessierten sein Wunschtextil in die Realität umzusetzen und somit tragbar zu machen. Holger Gartz Geschäftsführer Kama Gartz & Co. GmbH h.gartz@kama-sport.de MoWiN.net Jahresrückblick

68 Pilotprojekt: Regionalmanagement belohnt fleißige Radler Das Regionalmanagement Nordhessen hat den Wettbewerb Bike Challenge Nordhessen zum ersten Mal ausgerichtet. Die Bilanz des Pilotprojekts kann sich sehen lassen: Rund km haben die Teilnehmer der ersten Bike Challenge Nordhessen von Juni bis Ende September mit dem Rad zurückgelegt. Das entspricht ungefähr einer CO 2 Einsparung von ca Kg. Bike Challenge Nordhessen ist der Titel eines Wettbewerbs, den das Regionalmanagement Nordhessen konzipiert hat. Das Ziel: Mitarbeiter/innen von Unternehmen zu motivieren, den Arbeitsweg mit dem Fahrrad zurückzulegen und damit gleichsam mehrere Fliegen mit einer Klappe zu schlagen: Die Teilnehmenden mitradeln, werden fitter, tun etwas für ihre Gesundheit und entlasten gleichzeitig die Umwelt. Und für die Unternehmen zahlt sich die Aktivität sogar in barer Münze aus. Denn fitte, gesunde Mitarbeiter/innen sind weniger häufig krank. Das Besondere des nordhessischen Wettbewerbs: Im Gegensatz zu ähnlichen Projekten werden jene gewinnen, die tatsächlich am häufigsten auf das Rad gestiegen und die meisten Kilometer gefahren sind. Die Mitarbeiter der teilnehmenden Unternehmen treten sowohl in einer Einzel- als auch in der Unternehmenswertung an. Die Kilometer derer, die für eine Firma arbeiten, werden für die Unternehmenswertung zusammen gerechnet wobei die Teilnehmenden in verschiedenen Kategorien antreten abhängig von der Länge ihres Arbeitswegs und der Größe des Unternehmens. Für die Messung der gefahrenen Kilometer wurde eine App programmiert, die sich die Teilnehmer kostenlos herunterladen konnten. Wer dies nicht wünscht, konnte die Kilometer händisch in einer Tabelle vermerken. Die Preisträger Markus Oeste, unter dessen Leitung das Pilot projekt durchgeführt wurde, zeigt sich mit der Resonanz zufrieden: Wir konnten 36 mitmachende Unternehmen und Gemeinden motivieren, von denen 470 Mitarbeiter/innen teilgenommen haben. Ein großer Dank gelte den Partnern des Wettbewerbs, ohne die die Umsetzung nicht möglich gewesen wäre. Die meisten Mitarbeiter konnte die WIKUS- Sägenfabrik Wilhelm H. Kullmann GmbH & Co. KG motivieren. Um in der Unternehmenswertung auf das Siegerpodest zu steigen, hat es allerdings nicht gereicht. Die Hintergründe Dr. Astrid Szogs erklärt die Hintergründe des Projekts: Im Berufsverkehr kommt es immer wieder zu Staus, die für die Mitarbeiter nervig sind und die Umwelt belasten. Viele Berufswege seien allerdings gar nicht so weit, als dass man sie nicht auch mit dem Fahrrad zurücklegen könne. Die Unterstützung durch den Arbeitgeber sei dabei ebenfalls ein wichtiger Baustein. Beides könne mit der Bike Challenge Nordhessen erreicht werden. Grundlage für die Idee der Bike Challenge war das EU-Projekt BestMOB (Behavioural Change for Sustainable Urban Mobility), in dem das Regionalmanagement Nordhessen und die Stadt Kassel als eine von drei Pilotregionen Projekte und Modelle entwickelt haben, durch die die Verkehrsbelastung und auch der CO2-Ausstoß insbesondere während der Stoßzeiten verringert werden. Eine der wichtigsten Erkenntnisse des Projekts war, dass externe Anreize Änderungen im Mobilitätsverhalten begünstigen und beschleunigen. Darauf baut das Konzept der Bike Challenge auf. Die Wettbewerbssituation soll einen weiteren Ansporn für die Teilnehmer/innen bieten. Wir haben das Konzept der Bike Challenge entwickelt, um nordhessischen Arbeitnehmern einen Anreiz zu bieten, ihr Mobilitätsverhalten zu ändern. Dr. Astrid Szogs, Geschäftsführerin MoWiN.net e.v. MIT FREUNDLICHER UNTERSTÜTZUNG VON: 66 MoWiN.net Jahresrückblick 2016

69 Die Preisträger Das gelang stattdessen den Mitarbeitern der Kasseler Verkehrs- und Versorgungsgesellschaft (KVV). Über km haben sie in den letzten vier Monaten mit dem Rad bewältigt und damit in der Kategorie Großunter nehmen (mehr als 250 Mitarbeiter/innen) den Spitzen platz belegt. Als Belohnung erhält das Unternehmen ein Parkplatzladesystem für Pedelecs, das die Firma Plug n Charge zur Verfügung stellt. Dr. Katharina Oberhofer und Claudia Simon, die für das Unternehmen an der Preisverleihung in der B.O.C. Filiale in Bettenhausen teilgenommen haben, freuten sich nicht nur über den Sieg, sondern auch darüber, dass zwei ihrer Kollegen in den Einzelkategorien zu den Preisträgern gehörten: Klaus Weinmeister hat die Einzelwertung in der Kategorie bis 5 km Arbeitsweg sogar gewonnen. Er ist insgesamt 430 km gefahren. Bei den mittelgroßen Unternehmen hat die sera GmbH gewonnen: km reinen Arbeits weg sind die Mitarbeiter des Maschinen bauunternehmens aus Immenhausen seit 1. Juni gefahren. Damit haben sich die Teilnehmer den Preis einen Gutschein über Euro des Hofguts Stammen in Trendelburg redlich verdient. Das Pedalwerk aus Baunatal fuhr bei den kleinen Unternehmen allen anderen Konkurrenten davon: km sind die Mit arbeiter des Fachgeschäfts geradelt. Sie dürfen sich nun über einen Betriebsausflug in Form einer Floßfahrt mit der Fuldanixe freuen. Fleißigster Radler im Baunataler Team war Christoph Milligan, der gleichzeitig die Kategorie bis 20 km Arbeitsweg gewonnen hat und sich nun auf eine nagelneue Fahrradjacke von Gore freuen kann. In der Kategorie bis 10 km lag Markus Geilmann (EXPRESSO Deutschland GmbH) mit 854 km auf dem ersten Platz. Die drei besten in der Kategorie bis 15 km haben alle die km Marke geknackt: Reinhard Fischer (Regierungs präsidium Kassel) lag hier mit km an der Spitze. Sieger der höchsten Kategorie (ab 20 km) und damit auch inoffizieller Gesamtsieger der Bike Challenge Nordhessen ist Florian Blumenstein (Micromata GmbH): km fuhr er in den letzten vier Monaten auf seinem Rad zur Arbeit. WIR BEDANKEN UNS BEI UNSEREN PARTNERN: Markus Oeste Stellv. Leitung Mobilität Regionalmanagement Nordhessen GmbH oeste@regionnordhessen.de MoWiN.net Jahresrückblick

70 AUSBLICK AUF DAS JAHR April/ Mai MITGLIEDERVERSAMMLUNG: Volkswagen Original Teile Logistik GmbH & Co. KG - Vertriebszentrum Mitte NETZWERKTREFFEN: EDAG Engineering GmbH/ Hochschule Fulda NETZWERKTREFFEN: GVZ-Projektgesellschaft Kassel mbh/ Kopack Industrieverpackungen Kowal GmbH & Co. KG Sie suchen effiziente Logistiklösungen? Von manuell bis vollautomatisiert bieten wir Ihnen alles aus einer Hand! Sprechen Sie uns an! Jungheinrich Vertrieb Deutschland AG & Co. KG Service- und Mietstützpunkt Kassel Heinrich-Hertz-Straße Kassel Telefon Fax jh-kassel@jungheinrich.de

71 / NETZWERKTREFFEN: FINOBA Automotive GmbH Sep. Okt. NETZWERKTREFFEN: SMA Solar Technology AG NETZWERKTREFFEN: Mercedes-Benz Werk Kassel - Ein Werk der Daimler AG / Jungheinrich Vertrieb Deutschland AG & Co. KG NETZWERKTREFFEN: Druck- und Spritzgusswerk Hettich GmbH & Co. KG - Business Unit castwerk / Viessmann Werke GmbH & Co. KG Weihnachtsfeier Königsalm Q3-Q4 Aktuelle Informationen zu allen MoWiN.net-Projekten, -Veranstaltungen und -Netzwerktreffen finden Sie in unserem Newsletter: IMPRESSUM Herausgeber: Regionalmanagement Nordhessen GmbH Ständeplatz 13, Kassel, Deutschland Tel Fax info@regionnordhessen.de Internet: MoWiN.net e.v. Ständeplatz 13, Kassel, Deutschland Tel Fax Internet: Redaktionelle Verantwortung: Dr. Astrid Szogs, Jörg Paul Redaktion: Eva Braun-Lüdicke Layout & Gestaltung: Eugen Janot Wir bedanken uns bei folgenden Unternehmen für eine Anzeigenschaltung: GOLDBECK Nord GmbH, Hübner GmbH & Co. KG, IndustrieMesse Nordhessen, Jungheinrich Vertrieb Deutschland AG & Co. KG, LINDIG Fördertechnik GmbH, reimer logistics GmbH & Co. KG Wir bedanken uns bei folgenden Unternehmen für die Bereitstellung von Fotomaterial: B. Braun Melsungen AG, Bundesvereinigung Logistik (BVL) e.v., Digital Energy Solutions GmbH & Co. KG, gpdm mbh Kassel, GOLDBECK Nord GmbH, Hübner GmbH & Co. KG, Jobcenter Stadt Kassel, Jungheinrich Vertrieb Deutschland AG & Co. KG, Kama Gartz & Co. GmbH, Kassel Marketing GmbH, LINDIG Fördertechnik GmbH, Mercedes-Benz Werk Kassel, Science Park Kassel GmbH, sera ComPress GmbH, Rudolph Logistik Gruppe GmbH & Co. KG, Universität Kassel

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