Zukunft der Pflege in. Enquetekommission Pflege. Auftrag:
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- Alexandra Bäcker
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1 Zukunft der Pflege in Baden-Württemberg Enquetekommission Pflege Auftrag: Pflege in Baden-Württemberg zukunftsorientiert ti t und generationengerecht zu gestalten Enquetekommission Pflege Anhörungen: bis Sommer 2015: 12 öffentliche Anhörungen, 11 Arbeitskreis- und Kommissionsitzungen Bericht: Abschlussbericht mit über 600 Empfehlungen 1
2 Enquetekommission Pflege SPD-Mitglieder: Rainer Hinderer MdL, Obmann Pflege-Enquete, Sozialpolitischer Sprecher Thomas Reusch-Frey MdL, Seniorenpolitischer Sprecher Sabine Wölfle MdL, Sprecherin für die Belange von Menschen mit Behinderung Florian Wahl MdL Enquetekommission Pflege SPD-Sachverständige: Herbert Weisbrod-Frey, ver.di Bundesvorstand und Bereichsleiter Gesundheitspolitik Sabine Seifert: Sprecherin der BAG Stationäre Pflege des Deutschen Berufsverbandes für Pflegeberufe (DBfK) Parlamentarischer Berater: Dr. Johannes Berger Herausforderungen für eine gute Pflege in Baden-Württemberg 2
3 Herausforderung demografischer Wandel: 2013 waren in Baden-Württemberg Personen pflegebedürftig. Prognose des Statistischen Landesamts zum Anstieg der Pflegebedürftigkeit fti it in Baden-Württemberg: 2030: Personen 2050: Personen (Quelle: statistisches Landesamt) Herausforderung demografischer Wandel: Angebot an Pflegeheimplätzen ist momentan mit (regionalen unterschieden) ausreichend bis gut. Demografischer Wandel führt zu einem steigenden Mhbd Mehrbedarf an Pflegeplätzen. lät Herausforderung demografischer Wandel: 2013 waren in Baden-Württemberg in ambulanten und stationären Pflegeeinrichtungen rund Personen beschäftigt Prognose des Statistischen ti ti Landesamts zum Bedarf an professionellen Pflegekräften 2030: Personen 2050: Personen (Quelle: statistisches Landesamt) 3
4 Herausforderung demografischer Wandel: Fachkraftmangel schon heute in der Pflege bemerkbar: Die Vakanzzeit in Baden-Württemberg beträgt bei einer ausgeschriebenen Altenpflegefachkraft: 124 Tag. Dies übersteigt den Durchschnitt über alle Berufe um 53%. Fachkräfte Fachkräfte Die Qualität der Pflege wird durch Fachkräfte gesichert Fachkraftquote Personalschlüssel 4
5 Fachkräfte Gute Pflege trotz Fachkraftmangel? Fachkräftegewinnung Verbleib im Beruf erhöhen durch Verbesserung der Arbeitsbedingungen Arbeitszeiten verbessern: akzeptable Shiht Schichtmodelle, dll akzeptable tbl Wochenendarbeit, kein holen aus dem Frei, keine geteilten Dienste Vereinbarkeit von Pflegeberuf und Familie verbessern: z.b. Kita-Betreuungszeiten an Bedarfe der Pflegekräfte ausrichten. angemessene Entlohnung: z.b. allgemeinverbindlicher Tarifvertrag Soziales Wertschätzung für Arbeit in der Pflege verbessern Als Belastung empfundene Dokumentationspflichten reduzieren, solange Qualitätskontrolle gewährleistet bleibt. 5
6 Fachkräftegewinnung Nachwuchsgewinnung Ausbildungsbedingungen verbessern: Azubis sind keine billigen Arbeitskräfte Azubis brauchen eine gute Praxisanleitung it Attraktivität des Abschlusses verbessern: horizontalte Durchlässigkeit erhöhen (gemeinsame Ausbildung) Abiturientinnen und Abiturienten für Pflegeberuf gewinnen: Neben einer dualen Ausbildung Pflegestudiengänge etablieren vertikale Durchlässigkeit it verbessern Zuwanderung gestalten und nutzen: Pflegekräfte aus anderen Ländern anwerben 6
7 Wunsch der Menschen auch im Alter oder bei Pflegebedürftigkeit in ihrer Wohnung bzw. ihrem gewohnten Umfeld verbleiben zu können. Zentrale Rolle der Familie, pflegenden Angehörigen und ehrenamtlich Engagierten. Rahmenbedingungen für Verbleib in der Wohnung / gewohnten Umgebung verbessern: Wohn-, Teilhabe und Pflegegesetz (WTPG) Ermöglichung alternativer ti Wohnformen (ambulant betreute Wohngemeinschaften) Landesbauordnung (LBO) in Wohngebäuden mit mehr als zwei Wohnungen muss mindestens eine barrierefrei erreichbar und barrierefrei nutzbar sein. 7
8 Initiative für altersgerechte Wohnungssanierung der SPD-Landtagsfraktion Landesseniorenrat, Sozialverband vdk, Handwerk und Sanitätsfachhandel vereinbaren eine enge Vernetzung auf Landesebene. Rahmenbedingungen für den Verbleib im Quartier dezentrale Angebote der Grundversorgung Grundnahrungsmitteln, medizinische und pflegerische Versorgung, Dienstleistungen (Friseur, Optiker, etc.), Angebote des Sports, der Bildung, soziale und kulturelle Angebote Quartiersplanung und entwicklung muss frühzeitig einsetzen: Verankerung als Leitgedanke der kommunalen Verwaltung (z.b. Zuständigkeiten nicht nach Buchstaben, sondern nach Straßen) Berücksichtigung bei Planungsentscheidungen, v.a. bei Bauleitplanung 8
9 Strukturen für Nahversorgung schaffen (z.b. Stadtteilsupermärkte, rollende Supermärkte, Multifunktionshäuser, Internetportale für dezentrale Angebote) Mobilität durch öffentlichen Personennahverkehr Barrierefreiheit der Wohnumgebung Ehrenamtsstrukturen für Betreuung ( Vereinsamung vorbeugen ) Sicherheit h it Finanzierung 9
10 Finanzierung Bürgerpflegeversicherung kein Pflegefonds Beitragssteigerungen SPD: Politik für eine gute Pflege: Ausblick: 7-Punkte für eine gute Pflege SPD-Politik für eine gute Pflege 1. und -gewinnung Schlüssel für die Zukunft einer guten Pflege 2. Mehr Zeit für Pflege Arbeitsverdichtung abbauen 3. Pflegenachwuchs sichern Attraktivität der Ausbildung steigern 10
11 Ausblick: 7-Punkte für eine gute Pflege SPD-Politik für eine gute Pflege 4. Ausbildung reformieren Ausbildungsplätze erhalten und ausbauen 5. Familiäre Pflege Überforderung vorbeugen, Beratung und Unterstützung ausbauen 6. Familiäre Pflege Pflegenden Familienangehörigen eine Stimme geben Ausblick: 7-Punkte für eine gute Pflege SPD-Politik für eine gute Pflege 7. Selbstständigkeit und Selbstbestimmung Auch im Alter zu Hause leben Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit 11
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