505 Klassen der ICD-10-GM 2009

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "505 Klassen der ICD-10-GM 2009"

Transkript

1 Die Folien sind nur in Verbindung mit dem mündlichen Vortrag zu verwenden. Stand: Unerwünschte Arzneimittelwirkungen und Medikationsfehler in deutschen Krankenhäusern: Eine Analyse von Routinedaten der Jahre 2003 bis 2007 Jürgen Stausberg, Joerg Hasford Ludwig-Maximilians-Universität München Institut für Medizinische Informationsverarbeitung, Biometrie und Epidemiologie (IBE) UAE-verdächtige Kodes 505 Klassen der ICD-10-GM 2009 Kategorie Definition Anzahl Kodes Anteil Kodes A.1 Induzierung durch Arzneimittel ,6 % A.2 Induzierung durch Arzneimittel oder 78 15,4 % andere Ursachen B.1 Vergiftung durch Arzneimittel ,3 % B.2 Vergiftung oder schädlicher Gebrauch 15 3,0 % durch Arzneimittel oder andere Ursachen C UAE sehr wahrscheinlich 30 5,9 % D UAE mäßig wahrscheinlich 83 16,4 % E UAE weniger wahrscheinlich 62 12,3 % Summe ,0 % 1

2 Definition Unerwünschtes Ereignis (UE, adverse event): Durch Behandlung bedingtes negatives Ereignis. Unerwünschtes Arzneimittelereignis (UAE, adverse drug event): Jedes ungünstige medizinische Ereignis, das in Verbindung mit der Anwendung eines Arzneimittels auftritt, aber nicht notwendigerweise in kausaler Beziehung mit dieser Anwendung steht. Unerwünschte Arzneimittelwirkung (UAW, adverse drug reaction): UAE bei bestimmungsgemäßer Anwendung von Arzneimitteln. Medikationsfehler (medication error): UAE auf Grund von Fehlern der Verordnung, Übertragung, Distribution oder Applikation. Anderes unerwünschtes Ereignis. Sachverständigenrat zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen. Kooperation und Verantwortung. Voraussetzungen einer zielorientierten Gesundheitsversorgung. Gutachten [Zugriff am ]. Motivation Field TS, Gurwitz JH, Harrold LR, et al. Strategies for detecting adverse drug events among older persons in the ambulatory setting. J Am Med Inform Assoc 2004; 11:

3 Fragestellung Häufigkeit und Entwicklung von stationären Aufnahmen auf Grund von UAE Proxy Hauptdiagnosen Häufigkeit und Entwicklung nosokomialer UAE Proxy Nebendiagnosen Vorgehen InEK-Daten 2003 bis 2007 Inlier Hauptabteilungen 2007 nur Kostenkalkulation Kategorien A bis C Ermittlung der Rate Adjustierung bei den nosokomialen UAE für die mittlere Anzahl von Nebendiagnosen pro Fall von 2006 Trend: lineare Regression mit Jahr als unabhängige und Rate als abhängige Variable 3

4 Vorgehen InEK-Daten 2003 bis 2007 Inlier Hauptabteilungen 2007 nur Kostenkalkulation Kategorien A bis C Ermittlung der Rate Adjustierung bei den nosokomialen UAE für die mittlere Anzahl von Nebendiagnosen pro Fall von 2006 Trend: lineare Regression mit Jahr als unabhängige und Rate als abhängige Variable Vorgehen InEK-Daten 2003 bis 2007 Inlier Hauptabteilungen 2007 nur Kostenkalkulation Kategorien A bis C Ermittlung der Rate Standardisiert bei den nosokomialen UAE für die mittlere Anzahl von Nebendiagnosen pro Fall von 2006 (4,36) Trend: lineare Regression mit Jahr als unabhängige und Rate als abhängige Variable p<=0,05 4

5 Ergebnisse: Aufnahmen wegen UAE 0,25% 0,22% 0,14% 0,16% 0,18% 0,20% 0,20% 0,15% A.1 A.2 0,10% B.1 B.2 0,05% C 0,00% Ergebnisse: Nosokomiale UAE 3,00% 2,50% 2,00% A.1 1,50% A.2 B.1 0,79% 0,81% 0,83% 0,92% 1,05% 1,00% B.2 C 0,50% 0,00%

6 Ergebnisse: TOP 10 bei Aufnahme A04.7 Enterokolitis durch Clostridium difficile (Kategorie C) T88.7 Nicht näher bezeichnete unerwünschte Nebenwirkung eines Arzneimittels oder einer Droge (A.2) I95.2 Hypotonie durch Arzneimittel (A.1) D69.0 Purpura anaphylactoides (C) T50.9 Vergiftung: Sonstige und nicht näher bezeichnete Arzneimittel, Drogen und biologisch aktive Substanzen (B.2) T78.3 Angioneurotisches Ödem (A.2) L27.0 Generalisierte Hauteruption durch Drogen oder Arzneimittel (A.2) K52.1 Toxische Gastroenteritis und Kolitis (C) D70.10 Arzneimittelinduzierte Agranulozytose und Neutropenie: Kritische Phase unter 10 Tage A.1) T78.4 Allergie, nicht näher bezeichnet (A.2) Zusammenfassung Grund zur stationären Aufnahme Hochrechnung Deutschland 2007: Fälle (A bis C) Review (Kongkaew et al. 2008) 5,3 % UAW assoziierter Aufnahmen Kategorien A bis E InEK-Daten 2006: 5,3 % Hospital Episode Statistics NHS (Waller et al. 2004) 0,35 % UAW Kategorien A1 und C InEK-Daten 2006: 0,32 % Nosokomiale UAE Hochrechnung Deutschland 2007: UAE (A bis C) Prävalenz Kategorien A bis C InEK-Daten 2006: 5,3 % Waller P, Shaw M, Ho D, Shakir S, Ebrahim S. Hospital admissions for drug-induced disorders in England: a study using the Hospital Episodes Statistics (HES) database. British Journal of Clinical Pharmacology 2004; 59: Kongkaew C, Noyce PR, Ashcroft DM. Hospital admissions associated with adverse drug reactions: a systematic review of prospective observational studies. Ann Pharmacother 2008; 42:

7 Methodenkritik Validität der Diagnosen Erkrankung Einordnung als UAE Nebendiagnosen Grund zur Aufnahme Untererfassung durch nicht-berücksichtigte Nebendiagnosen Nosokomiale UAE Übererfassung durch bei Aufnahme bestehende Zustände UAE versus Behandlungsfälle Multiple UAE bei einem Behandlungsfall DRG-Statistik 2006: 1,14 UAE ND pro Fall (A bis C) Schlussfolgerungen und Ausblick Routinedaten Problematik von UAE wird deutlich Analysen zur Häufigkeit plausibel Zunahme eindeutiger Ereignisse erkennbar Daten InEK intransparent Beginn einer Erkrankung fehlt (z. B. POA) Weitere Arbeiten Konsentierung der entsprechenden Liste Überprüfung von PPV und NPV 7

8 Ende 8

Unerwünschte Arzneimittelereignisse (UAE) im Krankenhaus: Ein internationaler Vergleich aus Routinedaten

Unerwünschte Arzneimittelereignisse (UAE) im Krankenhaus: Ein internationaler Vergleich aus Routinedaten Die Folien sind nur in Verbindung mit dem mündlichen Vortrag zu verwenden. Stand: 7.3.2013 Unerwünschte Arzneimittelereignisse (UAE) im Krankenhaus: Ein internationaler Vergleich aus Routinedaten Jürgen

Mehr

EU-Richtlinie 2001/83/EG Definitionen zur Pharmakovigilanz und Arzneimitteltherapiesicherheit (AMTS) Dr. Horst Möller Ministerialrat a. D.

EU-Richtlinie 2001/83/EG Definitionen zur Pharmakovigilanz und Arzneimitteltherapiesicherheit (AMTS) Dr. Horst Möller Ministerialrat a. D. EU-Richtlinie 2001/83/EG Definitionen zur Pharmakovigilanz und Arzneimitteltherapiesicherheit (AMTS) Dr. Horst Möller Ministerialrat a. D. Änderung der Richtlinie 2001/83/EG Artikel 1 (alt): 11. Nebenwirkung:

Mehr

Zuverlässigkeit der Kodierung von Diagnosen in die ICD-10-GM

Zuverlässigkeit der Kodierung von Diagnosen in die ICD-10-GM Die Folien sind nur in Verbindung mit dem mündlichen Vortrag zu verwenden. Stand: 5.10.2005 Zuverlässigkeit der Kodierung von Diagnosen in die ICD-10-GM Jürgen Stausberg Institut für Medizinische Informatik,

Mehr

Qualitätssicherung: Chancen und Zukunftsperspektiven aus Sicht der Krankenkassen

Qualitätssicherung: Chancen und Zukunftsperspektiven aus Sicht der Krankenkassen Seminar: Qualitätsberichterstattung der AOK Niedersachsen, 10.06.2004 in Sarstedt Qualitätssicherung: Chancen und Zukunftsperspektiven aus Sicht der Krankenkassen Dr. Jürgen Lütticke, Abteilung Stationäre

Mehr

Versorgungsmonitoring mit Routinedaten am Beispiel des Diabetes mellitus. Dr. I. Schubert, I. Köster PMV forschungsgruppe, Universität zu Köln

Versorgungsmonitoring mit Routinedaten am Beispiel des Diabetes mellitus. Dr. I. Schubert, I. Köster PMV forschungsgruppe, Universität zu Köln Versorgungsmonitoring mit Routinedaten am Beispiel des Diabetes mellitus Dr. I. Schubert, I. Köster PMV forschungsgruppe, Universität zu Köln Interessenskonflikt Datenbeispiele entstammen dem PMV-Diabetes-

Mehr

Physiotherapie und DRG

Physiotherapie und DRG DRG-Symposium THERAPIE LEIPZIG Physiotherapie und DRG Möglichkeiten der Physiotherapie, klinische Erlöse auch bei Abrechnung nach Fallpauschalen zu beeinflussen Dr. med. Claudia Berg UKSH Universitätsklinikum

Mehr

Frühintervention: Zielgruppen und Zuständigkeiten. Frühintervention bei jugendlichen Rauschtrinkern

Frühintervention: Zielgruppen und Zuständigkeiten. Frühintervention bei jugendlichen Rauschtrinkern Frühintervention: Zielgruppen und Zuständigkeiten Frühintervention bei jugendlichen Rauschtrinkern Funktioneller Landesverband der Landwirtschaftlichen Krankenkassen & Pflegekassen in Bayern Bayerische

Mehr

Wissensmanagement Lernen mit Online-Tools: Risiken erkennen, Qualität steigern

Wissensmanagement Lernen mit Online-Tools: Risiken erkennen, Qualität steigern Walcker-Stiftungsprofessur für Management und Innovation im Gesundheitswesen Universität Witten/Herdecke 7. QEP-Aktuell Risikomanagement und Patientensicherheit 15.03.2013, Berlin Agenda 1 Einführung Unerwünschte

Mehr

Zusatzdienste für die Kontinuität der Behandlung Daniel Diekmann, ID GmbH & Co. KGaA

Zusatzdienste für die Kontinuität der Behandlung Daniel Diekmann, ID GmbH & Co. KGaA Zusatzdienste für die Kontinuität der Behandlung Daniel Diekmann, ID GmbH & Co. KGaA Systems München 22.10.2008 ID - Information und Dokumentation im Gesundheitswesen - Kernkompetenz: Codierung, Terminologie,

Mehr

Darstellung von Diagnosen mittels HL7 Version 3 für das deutsche Gesundheitswesen - Implementierungsleitfaden

Darstellung von Diagnosen mittels HL7 Version 3 für das deutsche Gesundheitswesen - Implementierungsleitfaden Darstellung von Diagnosen mittels HL7 Version 3 für das deutsche Gesundheitswesen - Implementierungsleitfaden PG Diagnosen HL7 DE Dr. Sylvia Thun, DIMDI Inhalt Einleitung und Zielsetzung Anwendungszwecke

Mehr

Arzneimittel (un) sicherheit. Irene Krämer Apotheke der Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität

Arzneimittel (un) sicherheit. Irene Krämer Apotheke der Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Arzneimittel (un) sicherheit Irene Krämer Apotheke der Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Arzneimitteltherapie-(un)-sicherheit Allgemeine Aspekte der AM-sicherheit Spezifische Aspekte

Mehr

Arzneimittelinformation mit dem Handheld - Einsatzmöglichkeiten für Personal Digital Assistants (PDA)

Arzneimittelinformation mit dem Handheld - Einsatzmöglichkeiten für Personal Digital Assistants (PDA) Arzneimittelinformation mit dem Handheld - Einsatzmöglichkeiten für Personal Digital Assistants (PDA) Erlangen 17. Januar 2009 1. Deutscher Kongress für patientenorientierte Arzneimittelinformation Köln

Mehr

Kodierung. Hintergründe, Bedeutung und Einordnung der Dokumentation und Kodierung im DRG-Zeitalter

Kodierung. Hintergründe, Bedeutung und Einordnung der Dokumentation und Kodierung im DRG-Zeitalter Kodierung Hintergründe, Bedeutung und Einordnung der Dokumentation und Kodierung im DRG-Zeitalter Dr. med. Peter Lütkes Leiter Controlling Kristine Schweins Leitende Diätassistentin peter.luetkes@uk-essen.de

Mehr

Qualitätsindikatoren auf Basis der 21-Daten - Möglichkeiten und Grenzen -

Qualitätsindikatoren auf Basis der 21-Daten - Möglichkeiten und Grenzen - Qualitätsindikatoren auf Basis der 21-Daten - Möglichkeiten und Grenzen - Dr. med. Albrecht Zaiß Medizincontrolling Universitätsklinikum Freiburg 21 Daten 21 Daten Krankenhausentgeltgesetz (KHEntG) Fall

Mehr

Dokumentation medizinischer Leistungen unter DRG-Bedingungen - Ergebnisse einer multizentrischen Studie in der Nephrologie

Dokumentation medizinischer Leistungen unter DRG-Bedingungen - Ergebnisse einer multizentrischen Studie in der Nephrologie Dokumentation medizinischer Leistungen unter DRG-Bedingungen - Ergebnisse einer multizentrischen Studie in der Nephrologie Peter Lütkes Leiter Stabsstelle Medizinisches Controlling und Qualitätsmanagement

Mehr

Wie bringe ich als Führungskraft im Spital den Kulturwandel in Gang?

Wie bringe ich als Führungskraft im Spital den Kulturwandel in Gang? Wie bringe ich als Führungskraft im Spital den Dr. Brigitte Ettl Ärztliche Direktorin des Krankenhaus Hietzing mit Neurologischem Zentrum Rosenhügel ÖÄK Referentin für Leitlinien und Patientensicherheit

Mehr

Die Kosten-Effektivität des HLA-Matchings bei perforierender Keratoplastik

Die Kosten-Effektivität des HLA-Matchings bei perforierender Keratoplastik DGGÖ Jahrestagung 2012 Konstanz Die Kosten-Effektivität des HLA-Matchings bei perforierender Keratoplastik Dipl.-Volksw. Michael Bäumler (1) Dr. Leonie Sundmacher (1) Prof. Dr. Thomas Reinhard (2) Prof.

Mehr

Das GlucoTab System für Blutzuckermanagement im Krankenhaus

Das GlucoTab System für Blutzuckermanagement im Krankenhaus Konzeption, Entwicklung und klinische Evaluierung von Medizinproduktesoftware Das GlucoTab System für Blutzuckermanagement im Krankenhaus JOANNEUM RESEARCH Forschungsgesellschaft mbh HEALTH Institut für

Mehr

Depressive Patienten in der stationären Entwöhnungsbehandlung

Depressive Patienten in der stationären Entwöhnungsbehandlung salus klinik Friedrichsd orf Depressive Patienten in der stationären Entwöhnungsbehandlung Dr. Dietmar Kramer salus klinik Friedrichsdorf Worum es gehen soll Komorbidität Alkoholabhängigkeit depressive

Mehr

Projekt DEM AMS Drug Event Monitoring

Projekt DEM AMS Drug Event Monitoring Hintergrund Projekt DEM AMS Drug Event Monitoring Arzneimittelsicherheit und Medikationssicherheit in Schweizer Spitälern Unerwünschte Arzneimittelwirkungen sowie Medikationsfehler tragen signifikant zu

Mehr

TOP-PAPER ARZNEIMITTELINFORMATION

TOP-PAPER ARZNEIMITTELINFORMATION CAMPUS GROSSHADERN CAMPUS INNENSTADT TOP-PAPER ARZNEIMITTELINFORMATION Dr. Dorothea Strobach, München THE STEPPER 2 THERE ARE WORLDS WAITING. ALL IT TAKES IS ONE SMALL STEP. Terry Pratchett, Stephen Baxter.

Mehr

Schweizer Berufsverband der Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner

Schweizer Berufsverband der Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner die Stimme der Pflege! Schweizer Berufsverband der Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner SBK ASI Choisystrasse 1 Postfach 8124 3001 Bern Tel: 031 388 36 36 Mail: info@sbk-asi.ch Page: www.sbk-asi.ch http://www.sbk-asi.ch

Mehr

DRG-Kodierung ein schwieriger Fall mit den Pauschalen?

DRG-Kodierung ein schwieriger Fall mit den Pauschalen? 10. Februar 2011 DRG-Kodierung ein schwieriger Fall mit den Pauschalen? Network GesundheitsCentrum Ltr. Controlling/Projektentwicklung Städt. Krankenhaus Maria-Hilf Brilon ggmbh Geschichte der DRGs Die

Mehr

Methoden und Erfahrungen der. für die Arzneimitteltherapie

Methoden und Erfahrungen der. für die Arzneimitteltherapie Methoden und Erfahrungen der elektronischen Entscheidungsunterstützung für die Arzneimitteltherapie 19.04.2010 Dr. Reinhold Sojer Lehrstuhl für Medizinische Informatik Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

Mehr

Klinische Forschung. Klinische Forschung. Effectiveness Gap. Versorgungsforschung und evidenzbasierte Medizin. Conclusion

Klinische Forschung. Klinische Forschung. Effectiveness Gap. Versorgungsforschung und evidenzbasierte Medizin. Conclusion Versorgungsforschung und evidenzbasierte Medizin Klinische Forschung 00qm\univkli\klifo2a.cdr DFG Denkschrift 1999 Aktuelles Konzept 2006 Workshop der PaulMartiniStiftung Methoden der Versorgungsforschung

Mehr

Rolle der Pflege für die Aufgabe der Patientensicherheit

Rolle der Pflege für die Aufgabe der Patientensicherheit Rolle der Pflege für die Aufgabe der Patientensicherheit 1. Kongress Sicherheit in der Pflege 13.-14. 11.2009 Campus Universität Witten/Herdecke Prof. Dr. rer pol Ulrike Toellner-Bauer Ev. Fachhochschule

Mehr

Empirische Ansätze zur Evaluation von Qualitätsindikatoren

Empirische Ansätze zur Evaluation von Qualitätsindikatoren Die Folien sind nur in Verbindung mit dem mündlichen Vortrag zu verwenden. Stand: 7.10.2015 Empirische Ansätze zur Evaluation von Qualitätsindikatoren Prof. Dr. med. Jürgen Stausberg Arzt für Medizinische

Mehr

Ergebnisse des Projekts Sturzprävention

Ergebnisse des Projekts Sturzprävention Ergebnisse des Projekts Sturzprävention Priv. Doz. Dr. med. Kilian Rapp, MPH - Geriatrische Rehabilitationsklinik, Robert Bosch Krankenhaus Stuttgart - Institut für Epidemiologie, Universität Ulm München,

Mehr

Umgang mit Qualitätsindikatoren in den Universitätsklinika

Umgang mit Qualitätsindikatoren in den Universitätsklinika Umgang mit Qualitätsindikatoren in den Universitätsklinika Dr. Albrecht Zaiß Dr. Boris Paschek Medizincontrolling Universitätsklinikum Freiburg Qualitätsindikatoren Universitätsklinika 1 Teilnahme an der

Mehr

Die Auswirkungen des DRG-Systems auf die Qualität der Gesundheitsversorgung der Patienten

Die Auswirkungen des DRG-Systems auf die Qualität der Gesundheitsversorgung der Patienten Die Auswirkungen des DRG-Systems auf die Qualität der Gesundheitsversorgung der Patienten Dr. med. Günther Jonitz Facharzt für Chirurgie Präsident der Ärztekammer Berlin Ärztekammer Berlin Dr. Günther

Mehr

Leitlinie zum adaptiven Management von Datenqualität in Kohortenstudien und Registern

Leitlinie zum adaptiven Management von Datenqualität in Kohortenstudien und Registern Leitlinie zum adaptiven Management von Datenqualität in Kohortenstudien und Registern M. Nonnemacher, D. Weiland, M. Neuhäuser, J. Stausberg Institut für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie,

Mehr

Finanzierung und Qualität im Gesundheitswesen zwei Seiten der gleichen Medaille?

Finanzierung und Qualität im Gesundheitswesen zwei Seiten der gleichen Medaille? Finanzierung und Qualität im Gesundheitswesen zwei Seiten der gleichen Medaille? Reinhard Busse, Prof. Dr. med. MPH FFPH Fachgebiet Management im Gesundheitswesen, Technische Universität Berlin (WHO Collaborating

Mehr

Proseminar - Data Mining

Proseminar - Data Mining Proseminar - Data Mining SCCS, Fakultät für Informatik Technische Universität München SS 2014, SS 2014 1 Data Mining: Beispiele (1) Hausnummererkennung (Klassifikation) Source: http://arxiv.org/abs/1312.6082,

Mehr

Einfach, Schnell. Richtig, Analyse des Helios-Indikators 29.01 Todesfälle bei Beatmung im Rahmen des QKK-Projektes. München, 18.

Einfach, Schnell. Richtig, Analyse des Helios-Indikators 29.01 Todesfälle bei Beatmung im Rahmen des QKK-Projektes. München, 18. Analyse des Helios-Indikators 29.01 Todesfälle bei Beatmung im Rahmen des QKK-Projektes München, 18. März 2010 Einfach, Richtig, Schnell Helios Qualitätsindikator 29.01 Definition: Todesfälle bei Beatmung

Mehr

Vergleich verschiedener Ansätze der Qualitätsdarlegung. tsdarlegung aus methodischer Sicht

Vergleich verschiedener Ansätze der Qualitätsdarlegung. tsdarlegung aus methodischer Sicht Vergleich verschiedener Ansätze der Qualitätsdarlegung tsdarlegung aus methodischer Sicht Prof. Dr. Karl Wegscheider Institut für Medizinische Biometrie und Epidemiologie Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf

Mehr

Vorlesung - Medizinische Biometrie

Vorlesung - Medizinische Biometrie Vorlesung - Medizinische Biometrie Stefan Wagenpfeil Institut für Medizinische Biometrie, Epidemiologie und Medizinische Informatik Universität des Saarlandes, Homburg / Saar Vorlesung - Medizinische Biometrie

Mehr

Messung von Qualität im Gesundheitswesen

Messung von Qualität im Gesundheitswesen Messung von Qualität im Gesundheitswesen Hat die Gesundheitspolitik einen Plan? Eva-Maria Baumer 11. Oktober 2010 Welche Aufgabe hat das BIQG?» Gesundheitsqualitätsgesetz» Unterstützung des Ministers bei

Mehr

Anhang zur Vergabeordnung des Zertifikats Biometrie in der Medizin. Durchführungsrichtlinien

Anhang zur Vergabeordnung des Zertifikats Biometrie in der Medizin. Durchführungsrichtlinien Anhang zur Vergabeordnung des Zertifikats Biometrie in der Medizin Durchführungsrichtlinien 1. Zielsetzung Das Zertifikat Biometrie in der Medizin bescheinigt dem/der Inhaber(in) die Qualifikation für

Mehr

Qualitätsindikatoren: Mehrwert für Patienten

Qualitätsindikatoren: Mehrwert für Patienten Biersdorfer Gespräche 19. September 2014, Berlin Dr. Christof Veit BQS-Institut Qualitätsindikatoren: Mehrwert für Patienten QS- Länder USA Kanada Österreich Schweiz England Dänemark Schottland Niederlande

Mehr

DRG-orientierte Funktionen in der Krankenhaussoftware Erstrebtes und Erreichtes

DRG-orientierte Funktionen in der Krankenhaussoftware Erstrebtes und Erreichtes DRG-orientierte Funktionen in der Krankenhaussoftware Erstrebtes und Erreichtes GMDS 2003, Münster, 18. September 2003 Dr. Josef Ingenerf Institut für Medizinische Informatik Universität zu Lübeck Themen

Mehr

- DGEM Tagung, Irrsee - Ernährung und DRG. J. Ockenga. Gastroenterologie, Hepatologie & Endokrinologie Charitè - Universitätsmedizin Berlin

- DGEM Tagung, Irrsee - Ernährung und DRG. J. Ockenga. Gastroenterologie, Hepatologie & Endokrinologie Charitè - Universitätsmedizin Berlin Heilen Forschen Lehren Helfen - DGEM Tagung, Irrsee - Ernährung und DRG J. Ockenga Gastroenterologie, Hepatologie & Endokrinologie Charitè - Universitätsmedizin Berlin Ernährung und DRG Medizinische und

Mehr

Universität Ulm. Fakultät für Mathematik und Wirtschaftswissenschaften. ulm university Universität I

Universität Ulm. Fakultät für Mathematik und Wirtschaftswissenschaften. ulm university Universität I Universität Ulm Fakultät für Mathematik und Wirtschaftswissenschaften ulm university Universität I uulm Berichterstattung zur Audit Firm Governance in Deutschland - Eine empirische Analyse - Dissertation

Mehr

Finanzierung und Qualität im Gesundheitswesen zwei Seiten der gleichen Medaille?

Finanzierung und Qualität im Gesundheitswesen zwei Seiten der gleichen Medaille? Finanzierung und Qualität im Gesundheitswesen zwei Seiten der gleichen Medaille? Reinhard Busse, Prof. Dr. med. MPH FFPH Fachgebiet Management im Gesundheitswesen, Technische Universität Berlin (WHO Collaborating

Mehr

Bitte stellen Sie für inhaltlich nicht unmittelbar zusammenhängende Änderungsvorschläge getrennte Anträge!

Bitte stellen Sie für inhaltlich nicht unmittelbar zusammenhängende Änderungsvorschläge getrennte Anträge! Änderungsvorschlag für den OPS 2009 Hinweise zum Ausfüllen und Benennen des Formulars Bitte füllen Sie dieses Vorschlagsformular elektronisch aus und schicken Sie es als E-Mail-Anhang an vorschlagsverfahren@dimdi.de.

Mehr

Patientensicherheit. Anforderungen aus Sicht des G-BA, der GVG und der Versicherer

Patientensicherheit. Anforderungen aus Sicht des G-BA, der GVG und der Versicherer Dr. Peter Gausmann peter.gausmann@grb.de www.grb.de Patientensicherheit Anforderungen aus Sicht des G-BA, der GVG und der Versicherer 2012 16,8 Millionen Behandlungsfälle 25.249 Anspruchstellungen 10.099

Mehr

Ein Portal für Medizinische Formulare. Martin Dugas dugas@uni-muenster.de

Ein Portal für Medizinische Formulare. Martin Dugas dugas@uni-muenster.de Ein Portal für Medizinische Formulare Martin Dugas dugas@uni-muenster.de Agenda Kurzvorstellung IMI Hintergrund und Problemstellung MDM-Portal für Medizinische Formulare Diskussion: Freier Zugang zu medizinischen

Mehr

HIV im Dialog 2007 Motivationen und Barrieren

HIV im Dialog 2007 Motivationen und Barrieren HIV im Dialog 2007 Warum nehmen HIV-positive Frauen an klinischen und anderen Studien (nicht) teil? Motivationen und Barrieren Barriers and motivators to participation of women living with HIV in clinical

Mehr

Leistungsvergütung und Qualität der Krankenhausversorgung Deutschland im internationalen Vergleich

Leistungsvergütung und Qualität der Krankenhausversorgung Deutschland im internationalen Vergleich Leistungsvergütung und Qualität der Krankenhausversorgung Deutschland im internationalen Vergleich Reinhard Busse, Prof. Dr. med. MPH FFPH FG Management im Gesundheitswesen, Technische Universität Berlin

Mehr

erezept, IT inden Apotheken Dr. med. András Jávor

erezept, IT inden Apotheken Dr. med. András Jávor erezept, IT inden Apotheken Dr. med. András Jávor Istdasvielbesser? 51.000 Arzneimittel, 8.000 Wechselwirkungen Medikation der Patientin weitgehend unbekannt Nierenfunktion der Patientin nicht bekannt

Mehr

Teleintensivmedizin. Klinik für Operative Intensivmedizin und Intermediate Care. Klinik für Operative Intensivmedizin und Intermediate Care

Teleintensivmedizin. Klinik für Operative Intensivmedizin und Intermediate Care. Klinik für Operative Intensivmedizin und Intermediate Care Teleintensivmedizin er braucht Tele-Intensivmedizin? Destatis 14.000 Absolventen 12.000 10.000 8.000 11.555 10.268 9.434 9.373 9.318 9.165 8.955 8.870 8.947 8.896 8.870 8.724 6.000 4.000 2.000 0 1993 1995

Mehr

ADE Projekt Endbericht

ADE Projekt Endbericht ADE Projekt Endbericht Arzneimittelsicherheit Krankenhausaufenthalte infolge unerwünschter Arzneinmittelwechselwirkungen Arbeitsgemeinschaft Medizinische Universität Wien Universität Wien CeMSIIS Univ.

Mehr

Die Deformation von Weichgewebe der Brust

Die Deformation von Weichgewebe der Brust Die Deformation von Weichgewebe der Brust Vergleich der FEM Simulation und Versuch an 21 Probandinnen StefanRaith Forschungsgruppe CAPS (Computer AidedPlasticSurgery) Klinik für Plastische Chirurgie -

Mehr

Zentrale Erfassung und Bewertung von Medikationsfehlern innerhalb des Spontanmeldesystems der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft (AkdÄ)

Zentrale Erfassung und Bewertung von Medikationsfehlern innerhalb des Spontanmeldesystems der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft (AkdÄ) Zentrale Erfassung und Bewertung von Medikationsfehlern innerhalb des Spontanmeldesystems der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft (AkdÄ) Einführung Medikationsfehler sind ein relevantes Problem.

Mehr

The Cochrane Library

The Cochrane Library The Cochrane Library Was ist die Cochrane Library? Die Cochrane Library bietet hochwertige, evidenzbasierte medizinische Fachinformation zur fundierten Unterstützung bei Diagnose und Behandlung. http://www.cochranelibrary.com/

Mehr

A nursing intelligence system to support secondary use of nursing routine data

A nursing intelligence system to support secondary use of nursing routine data A nursing intelligence system to support secondary use of nursing routine data Werner Hackl, Franz Rauchegger, Elske Ammenwerth ehealth Summit Austria ehealth 2015 19. Juni 2015 Hintergrund- klinisch/pflegerische

Mehr

Clean is money. der Händedesinfektion. Menschen machen Fehler. Entwicklung der Lebenserwartung. Errare human est Irren ist Menschlich

Clean is money. der Händedesinfektion. Menschen machen Fehler. Entwicklung der Lebenserwartung. Errare human est Irren ist Menschlich Clean is money Ökonomische Aspekte der Händedesinfektion Peter Lütkes Stabsstelle Medizinisches Controlling und Qualitätsmanagement Menschen machen Fehler Errare human est Irren ist Menschlich To Err Is

Mehr

Management der Arzneimittel-Supply Chain

Management der Arzneimittel-Supply Chain 3 Wissenschaftlicher ADKA-Kongress Management der Arzneimittel-Supply Chain Analyse der Umsetzbarkeit in der deutschen Krankenhausversorgung Dr. Nora Schade Darmstadt, Juni 2009 Dr. Nora Schade - Management

Mehr

Closed Loop Medication Process Der elektronische Arzneimittelversorgungsprozess

Closed Loop Medication Process Der elektronische Arzneimittelversorgungsprozess Closed Loop Medication Process Der elektronische Arzneimittelversorgungsprozess Deutschland im Internationalen Vergleich und Variationen in der praktischen Prozessgestaltung Uwe Buddrus, Senior Consultant,

Mehr

Diversitätsinklusion in der universitären Fernlehre: Studienziele und Studienerfolg. Katharina Stößel & Stefan Stürmer FernUniversität in Hagen

Diversitätsinklusion in der universitären Fernlehre: Studienziele und Studienerfolg. Katharina Stößel & Stefan Stürmer FernUniversität in Hagen Diversitätsinklusion in der universitären Fernlehre: Studienziele und Studienerfolg Katharina Stößel & Stefan Stürmer FernUniversität in Hagen Institut für Psychologie Lehrgebiet Diversität im (Fern)Studium

Mehr

Medizinische Dokumentation

Medizinische Dokumentation Medizinische Dokumentation Prof. Dr. Alfred Winter Institut für Medizinische Informatik, Statistik und Epidemiologie Literatur 1 Problematik der Informationslogistik (in der Medizin) 2 Die Lernziele zur

Mehr

18. Bundesfachtagung Es peppt im Pott - Vielfalt tut gut

18. Bundesfachtagung Es peppt im Pott - Vielfalt tut gut 18. Bundesfachtagung Es peppt im Pott - Vielfalt tut gut Pfad Workshop 17 Digitale Kommunikation bezogen aufs Entgelt Akt.Nr.: xxxx/xxxxx/xxxx Vorstellung Damaris Radtke Arzthelferin / med. Dokumentationsassistentin

Mehr

Holger Jegust. 07. März 2009 Fachhochschule Osnabrück

Holger Jegust. 07. März 2009 Fachhochschule Osnabrück Welchen Einfluss nimmt das Vergütungssystem auf die Entwicklung in einem Krankenhaus, medizinische Innovationen einzuführen? 07. März 2009 Fachhochschule Osnabrück Gliederung 1. Einführung 1.1 Vorstellung

Mehr

DRG: Verschlüsseln leicht gemacht

DRG: Verschlüsseln leicht gemacht A. Zaiß (Hrsg.) DRG: Verschlüsseln leicht gemacht Deutsche Kodierrichtlinien mit Tipps, Hinweisen und Kommentierungen Mit Beiträgen von B. Busse, D. Dreizehnter, S. Hanser, F. Metzger und A. Rathgeber

Mehr

Pharmakovigilanz Basics und Beispiele Gemeinsame Fortbildungs- und Informationsveranstaltung von AkdÄ und AMK am 11.07.

Pharmakovigilanz Basics und Beispiele Gemeinsame Fortbildungs- und Informationsveranstaltung von AkdÄ und AMK am 11.07. Pharmakovigilanz Basics und Beispiele Gemeinsame Fortbildungs- und Informationsveranstaltung von AkdÄ und AMK am 11.07.2015 in Berlin Dr. med. Thomas Stammschulte 13. Juli 2015 Interessenkonflikte Referent

Mehr

IIT / AWB / NIS. Investigator Initiated Trials. Investigator Initiated Trials (IIT) 11.11.2015. IIT = Investigator Initiated Trials

IIT / AWB / NIS. Investigator Initiated Trials. Investigator Initiated Trials (IIT) 11.11.2015. IIT = Investigator Initiated Trials IIT / AWB / NIS IIT = Investigator Initiated Trials AWB = Anwendungsbeobachtungen NIS = Nicht-interventionelle Studien Medical-Advisor-IIT-AWB-NIS 11.11.2015 Healthcare Marketing Dr. Umbach & Partner www.umbachpartner.com

Mehr

Patientensicherheit in Europa

Patientensicherheit in Europa Dr. Miriam Lainer Patientensicherheit in Europa LINNEAUS Euro-PC Patientensicherheit/ Sicherheitskultur/ Medikamentensicherheit was ist das?, diese Fragen haben uns die Teilnehmer am SaMSaF Workshop gestellt.

Mehr

Wie lässt sich Datenqualität messen?

Wie lässt sich Datenqualität messen? Wie lässt sich Datenqualität messen? Eine Leitline der Telematikplattform für Medizinische Forschungsnetze M. Nonnemacher, D. Weiland, J. Stausberg Institut für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie

Mehr

DRG-bezogene Blutprodukt- Verbrauchsstatistiken aus Krankenhausinformationssystemen

DRG-bezogene Blutprodukt- Verbrauchsstatistiken aus Krankenhausinformationssystemen DRG-bezogene Blutprodukt- Verbrauchsstatistiken aus Krankenhausinformationssystemen Prof. Dr. Robert Zimmermann Transfusionsmedizinische und Hämostaseologische Abteilung, Universitätsklinikum Erlangen

Mehr

Überblick über Studienangebote im deutschsprachigen Raum zu Medizinischer Dokumentation und Medizinischem Informationsmanagement

Überblick über Studienangebote im deutschsprachigen Raum zu Medizinischer Dokumentation und Medizinischem Informationsmanagement Überblick über Studienangebote im deutschsprachigen Raum zu Medizinischer Dokumentation und Medizinischem Informationsmanagement Prof. Dr. Oliver J. Bott Programme im Umfeld Medizinische Dokumentation

Mehr

HUMAN FACTORS IM OP TEAMTRAINING FÜR ALLE

HUMAN FACTORS IM OP TEAMTRAINING FÜR ALLE CAMPUS INNENSTADT HUMAN ACTORS IM OP TEAMTRAINING ÜR ALLE Bert Urban Institut für Notfallmedizin und Medizinmanagement Klinikum der Universität München HUMAN ACTORS IM OP TEAMTRAINING ÜR ALLE? Human actors

Mehr

Das Erkenntnisinteresse im Mittelpunkt! Was erwartet Sie? Wie begann alles? Das Erkenntnisinteresse. Wie begann alles? Die Daten

Das Erkenntnisinteresse im Mittelpunkt! Was erwartet Sie? Wie begann alles? Das Erkenntnisinteresse. Wie begann alles? Die Daten Das Erkenntnisinteresse im Mittelpunkt! Versorgungsforschung in und ums Krankenhaus in Kooperation mit der BARMER GEK Was erwartet Sie? Ein Streifzug durch 20 Jahre Versorgungsforschung mit Abrechnungsdaten

Mehr

TOP III Kommunikative Kompetenz im ärztlichen Alltag Verstehen und Verständigen

TOP III Kommunikative Kompetenz im ärztlichen Alltag Verstehen und Verständigen 118. Deutscher Ärztetag Frankfurt am Main 12.-15 Mai 2015 TOP III Kommunikative Kompetenz im ärztlichen Alltag Verstehen und Verständigen Nicole Ernstmann IMVR Abteilung Medizinische Soziologie nicole.ernstmann@uk-koeln.de

Mehr

Gemeinnützige Salzburger Landeskliniken Betriebsgesellschaft mbh, Salzburg 5

Gemeinnützige Salzburger Landeskliniken Betriebsgesellschaft mbh, Salzburg 5 Abstract ID: 83 Beitragsart: Originalvortrag Detection of possible adverse drug events using an Arden-Syntax-based rule engine D Kopecky 1, K Fehre 1, H Mandl 1, M Plößnig 2, B Hansbauer 3, J Schuler 4,

Mehr

emedikation und Arzneimitteltherapie: Welche Prozesse können integrierte IT-Lösungen unterstützen?

emedikation und Arzneimitteltherapie: Welche Prozesse können integrierte IT-Lösungen unterstützen? Vortrag conhit 2011 emedikation und Arzneimitteltherapie: Welche Prozesse können integrierte IT-Lösungen unterstützen? Dr. Stefan Schwenzer, ID Berlin Grundlagen Warum wird emedikation wichtig? emedikation

Mehr

Klassifikationen und Kodierungsrichtlinien

Klassifikationen und Kodierungsrichtlinien Klassifikationen und Kodierungsrichtlinien Chantal Vuilleumier-Hauser 4. März 2008 1. Klassifikationen (CHOP und ICD-10) 2. Kodierungsrichtlinien 2 1. Klassifikationen Grundsätzliche Änderungen vor allem

Mehr

Einheitliches Kodieren in Deutschland: Wunsch und Wirklichkeit

Einheitliches Kodieren in Deutschland: Wunsch und Wirklichkeit Einheitliches Kodieren in Deutschland 8/2005 PD Dr. Jürgen Stausberg/Dr. Nils Lehmann/Dr. Dirk Kaczmarek/ Markus Stein Einheitliches Kodieren in Deutschland: Wunsch und Wirklichkeit Einheitliches Kodieren

Mehr

Die Bedeutung der IT im modernen Krankenhausmanagement

Die Bedeutung der IT im modernen Krankenhausmanagement Die Bedeutung der IT im modernen Krankenhausmanagement Administrative Softwareunterstützung in operativen Prozessen und im strategischen Management in der Krankenhauspraxis 10. Ringvorlesung Informatik

Mehr

Infek&ologisches Konsil Kasuis&k 1. PD Dr. med. Rika Draenert Sek&on Klinische Infek&ologie Klinikum der Universität München

Infek&ologisches Konsil Kasuis&k 1. PD Dr. med. Rika Draenert Sek&on Klinische Infek&ologie Klinikum der Universität München Infek&ologisches Konsil Kasuis&k 1 PD Dr. med. Rika Draenert Sek&on Klinische Infek&ologie Klinikum der Universität München Klinische Vorgeschichte 42- jähriger Mann Anamnese: thorakales Druckgefühl, zunehmende

Mehr

Sicher und effizient? neue Versorgungskonzepte in der Intensivtherapie. PD Dr. M. Hartmann, MPH, MBA Apotheke des Klinikums der FSU Jena

Sicher und effizient? neue Versorgungskonzepte in der Intensivtherapie. PD Dr. M. Hartmann, MPH, MBA Apotheke des Klinikums der FSU Jena Sicher und effizient? neue Versorgungskonzepte in der Intensivtherapie PD Dr. M. Hartmann, MPH, MBA Apotheke des Klinikums der FSU Jena Sehr geehrte Damen und Herren, willkommen an Bord des Fluges 007

Mehr

Medikationssicherheit in der Praxis

Medikationssicherheit in der Praxis Medikationssicherheit in der Praxis Erfahrungen im AKh Linz Mag. Josef Lindorfer Begriffe AMTS Arzneimitteltherapiesicherheit Medikationsfehler medication error UAE (Unerwünschtes Arzneimittelereignis)

Mehr

MEDOK-Browser: Ein System zur Unterstützung des Controlling der DRG-Begutachtung beim MDK Nord

MEDOK-Browser: Ein System zur Unterstützung des Controlling der DRG-Begutachtung beim MDK Nord MEDOK-Browser: Ein System zur Unterstützung des Controlling der DRG-Begutachtung beim MDK Nord Dirk Melcher MDK-Nord Hammerbrookstr. 5 20097 Hamburg DVMD 2011 Hintergrund und Fragestellung MEDOK-Browser

Mehr

Bedeutung der Patientensicherheit für das Versorgungsmanagement der Krankenkassen: Potenzialanalyse und Handlungsfelder

Bedeutung der Patientensicherheit für das Versorgungsmanagement der Krankenkassen: Potenzialanalyse und Handlungsfelder Bedeutung der Patientensicherheit für das Versorgungsmanagement der Krankenkassen: Potenzialanalyse und Handlungsfelder APS-Jahrestagung 16./ 17.04.2015 WS 21: "Förderung der Patientensicherheit als lohnende

Mehr

Nutzen für die Gesundheitsversorgung?

Nutzen für die Gesundheitsversorgung? Nutzen für die Gesundheitsversorgung? Dr. med. Uwe Popert Sprecher der Sektion Versorgung der DEGAM Lehrbeauftragter Abt. Allgemeinmedizin Univ. Göttingen Telemedizin Studienlage Probleme - Kosten / Nutzen

Mehr

IAB-Workshop Älterwerden in der Arbeit: Aktuelle und künftige Herausforderungen für ein langes Erwerbsleben

IAB-Workshop Älterwerden in der Arbeit: Aktuelle und künftige Herausforderungen für ein langes Erwerbsleben IAB-Workshop Älterwerden in der Arbeit: Aktuelle und künftige Herausforderungen für ein langes Erwerbsleben Altersspezifische Unterschiede in der durch Berufsstress vermittelten Beziehung zwischen Bildung

Mehr

Messung und Aufwandsschätzung bei der Entwicklung von Web Applikationen. Frederik Kramer // Folie 1 von 14

Messung und Aufwandsschätzung bei der Entwicklung von Web Applikationen. Frederik Kramer // Folie 1 von 14 Messung und Aufwandsschätzung bei der Entwicklung von Web Applikationen Frederik Kramer // Folie 1 von 14 Warum das ganze? Entwicklungskosten spielen eine immer wichtigere Rolle Messmethoden erlauben diese

Mehr

Analyse medizinischer Fehler in der Hausarztpraxis. Zur Anwendbarkeit der Root- Cause-Analysetechniken

Analyse medizinischer Fehler in der Hausarztpraxis. Zur Anwendbarkeit der Root- Cause-Analysetechniken Institut für Allgemeinmedizin Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main Analyse medizinischer Fehler in der Hausarztpraxis. Zur Anwendbarkeit der Root- Cause-Analysetechniken Potsdam, 25. September

Mehr

Vor dem Versuch, Leben zu retten, koste es, was es wolle, ist zu warnen, da dies dazu führt, den Staat zu ruinieren und moralische Werte zu zerstören.

Vor dem Versuch, Leben zu retten, koste es, was es wolle, ist zu warnen, da dies dazu führt, den Staat zu ruinieren und moralische Werte zu zerstören. Vor dem Versuch, Leben zu retten, koste es, was es wolle, ist zu warnen, da dies dazu führt, den Staat zu ruinieren und moralische Werte zu zerstören. Platon Marco Tergau - Servicecenter Qualitätsmanagement

Mehr

OECD-Indikatoren / Psychische Erkrankungen

OECD-Indikatoren / Psychische Erkrankungen OECD-Indikatoren / Psychische Erkrankungen 3. Qualitätssicherungskonferenz des Gemeinsamen Bundesausschusses Berlin 28.11.2011 Saskia Drösler Kompetenzzentrum Routinedaten im Gesundheitswesen Hochschule

Mehr

Rauchen bis kurz vor Bekanntwerden einer Schwangerschaft: Physiologische Beeinträchtigung im Kindergartenalter?

Rauchen bis kurz vor Bekanntwerden einer Schwangerschaft: Physiologische Beeinträchtigung im Kindergartenalter? Rauchen bis kurz vor Bekanntwerden einer Schwangerschaft: Physiologische Beeinträchtigung im Kindergartenalter? Marc Jarczok, Sven Schneider, Joachim E. Fischer, Freia De Bock 1 Mannheimer Institut für

Mehr

Inhospitable Time Bias in Beobachtungsstudien zur Effectiveness von Arzneimitteltherapien

Inhospitable Time Bias in Beobachtungsstudien zur Effectiveness von Arzneimitteltherapien Inhospitable Time Bias in Beobachtungsstudien zur Effectiveness von Arzneimitteltherapien Elke Scharnetzky und Gerd Glaeske GAA, Dresden 30.November 2005 Um welche Form des Bias geht es? Einführung Eigene

Mehr

Proseminar - Data Mining

Proseminar - Data Mining Proseminar - Data Mining SCCS, Fakultät für Informatik Technische Universität München SS 2012, SS 2012 1 Data Mining Pipeline Planung Aufbereitung Modellbildung Auswertung Wir wollen nützliches Wissen

Mehr

Ein Data Inventory für klinische Studien Auf dem Weg zu einem europäischen Konsens

Ein Data Inventory für klinische Studien Auf dem Weg zu einem europäischen Konsens Ein Data Inventory für klinische Studien Auf dem Weg zu einem europäischen Konsens 22.02.2013 Justin Doods Institut für Med. Informatik Universität Münster Ein Data Inventory für klinische Studien Auf

Mehr

WSR 2010. Evolutionäre Umwandlung eines End-User Programms in eine profesionelle Software: Eine Fallstudie. Daniel Kulesz

WSR 2010. Evolutionäre Umwandlung eines End-User Programms in eine profesionelle Software: Eine Fallstudie. Daniel Kulesz WSR 2010 Evolutionäre Umwandlung eines End-User Programms in eine profesionelle Software: Eine Fallstudie Daniel Kulesz Institut für Softwaretechnologie Universität Stuttgart daniel.kulesz@informatik.uni-stuttgart.de

Mehr

Qualitätsmanagement im Medikationsprozess: Sicherheit, Prozessverschlankung und Zeiteinsparung

Qualitätsmanagement im Medikationsprozess: Sicherheit, Prozessverschlankung und Zeiteinsparung spitäler fmi ag, weissenaustrasse 27, ch-3800 unterseen, www.spitalfmi.ch Qualitätsmanagement im Medikationsprozess: Sicherheit, Prozessverschlankung und Zeiteinsparung Dr. pharm. Enea Martinelli Chefapotheker

Mehr

1.3 Zusammenfassung und Ausblick 26. 2 Medizinische Grundlagen des Diabetes mellitus 27

1.3 Zusammenfassung und Ausblick 26. 2 Medizinische Grundlagen des Diabetes mellitus 27 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis I Abbildungsverzeichnis VIII Tabellenverzeichnis IX Abkürzungsverzeichnis XI Zusammenfassung 1 Abstract 3 Einleitung 5 I. Stand der Forschung 9 1 Depressive Störungen

Mehr

Datenqualitätsmanagement im Krankenhaus Fallbeispiele und Perspektiven

Datenqualitätsmanagement im Krankenhaus Fallbeispiele und Perspektiven Datenqualitätsmanagement im Krankenhaus Fallbeispiele und Perspektiven Prof. Dr.-Ing. Holger Hinrichs 2007 TIQ Solutions GmbH All Rights Reserved. Agenda Datenqualität was ist das? Die Rolle der Datenqualität

Mehr

Risikoadjustierte Daten der Prävalenzmessung Dekubitus Kinder 2013. Dirk Richter

Risikoadjustierte Daten der Prävalenzmessung Dekubitus Kinder 2013. Dirk Richter Risikoadjustierte Daten der Prävalenzmessung Dekubitus Kinder 2013 Dirk Richter Berner Angewandte Fachhochschule Forschung Haute & Entwicklung/ école spécialisée Dienstleistung bernoise Pflege, Bern University

Mehr

Leitlinien. Quellen zu Medikamenten. Deutschsprachige Leitlinien. Englischsprachige Leitlinien. nein nein. nein nein. nein nein. nein nein.

Leitlinien. Quellen zu Medikamenten. Deutschsprachige Leitlinien. Englischsprachige Leitlinien. nein nein. nein nein. nein nein. nein nein. Leitlinien Deutschsprachige Leitlinien www.leitlinien.net Träger: AWMF www.versorgungsleitlinien.de Träger: BÄK, KBV, AWMF Aufbereitung Tendenz (Bias) Umfang Suche + + Englischsprachige Leitlinien www.sign.ac.uk

Mehr

D.Schmid, S.Fenkart, A.Spina, D.Mitteregger, A.Hirschl, H.Burgmann

D.Schmid, S.Fenkart, A.Spina, D.Mitteregger, A.Hirschl, H.Burgmann Clostridium difficile asymptomatische Kolonisation zum Zeitpunkt der Aufnahme und Risikofaktoren eine Gemeinschafts-Studie AKH / AGES Hygiene Tagung, September 2014 D.Schmid, S.Fenkart, A.Spina, D.Mitteregger,

Mehr