GDM aus diabetologischer Sicht

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1 Gestationsdiabetes eine interdisziplinäre Herauforderung Henriettenstiftung Hannover GDM aus diabetologischer Sicht Dr. med. Wilfried von dem Berge FA für Innere Medizin Diabetologie Diabetologe DDG/ÄKN

2 Therapie und Betreuung des GDM Die Struktur der Therapie eines GDM unterscheidet sich prinzipiell nicht von einem präkonzeptionellen Diabetes mellitus: - Beratung/Schulung - Blutzuckerselbstkontrollen - Ernährung - Bewegung Sport - Pharmakotherapie: Insulin

3 Betreuung und Behandlung einer Patientin mit GDM in einer DSP GDM der 1. Tag

4 Betreuung und Behandlung einer Patientin mit GDM in einer DSP 1. Ärztliches Erstgespräch (Arzt betreut bis zur Entbindung/Nachsorge) direkt nach der Diagnosestellung Inhalte: - Was ist ein GDM und wie entsteht er? - Unterschiedliche Risiken für Mutter und Kind (aktuell und Langzeitrisiken) - Ernährung (wichtig: keine Änderung bis zur Schulung) - Insulintherapie (20-30 %) - Ängste, Nöte, Sorgen falsche Vorinformationen

5 Direkte Weiterleitung an das Diabetesteam 1. Schulung - Inhalte: - Blutglukoseselbstkontrolle - Protokollführung, BZ Messzeiten - Ernährungsprotokolle mitgeben keine Ernährungsberatung jetzt - Flyer (mehrsprachig) mit grundlegenden Informationen

6 Zeitraum zwischen 1. und 2. Schulung (4-7 Tage) - BZ-Selbstmessung (4-Punkt Profile) - Anfertigen der Ernährungsprotokolle durch die Schwangere - jede Speise, jedes Getränk, jede Süßigkeit, jede. wird dokumentiert - Mengenangabe als übliche Haushaltsmengenangabe

7 Individuelle Blutzuckerzielwerte Nüchternwert: mg/dl 1h pp Wert: < 140 mg/dl (2h pp Wert: < 120 mg/dl) MBG aus 3 prä- und 3 postprandialen Werten < 110 mg/dl (1 h pp) < 100 mg/dl (2 h pp)

8 BGSK Messzeitpunkte in den ersten 1 2 Wochen Tag morgens nüchtern nach Frühstück vor Mittgessen nach Mittagessen vor Abendessen nach Abendessen 1 x x x x 2 x x x x 3 x x x x 4 x x x x 5 x x x x 6 x x x x 7 x x x x x x x x 14 x x x x

9 2. Schulung Diabetesteam Tage nach erster Schulung und Diagnosestellung - anhand der Ernährungsprotokolle Ernährungsanamnese und erste Ernährungsberatung - Besprechung der BZ-protokolle (Patientin, Beraterin, Arzt) erste Einschätzung der Therapie - Kontaktaufnahme bei Problemen Die Diabetesberaterin dieser Schulungseinheit ist der persönliche GUIDE während der gesamten Gravidität.

10

11 Schwangerschaftsdiabetes (Gestationsdiabetes GDM) Eine Information für Betroffene und Lebenspartner Lydia Sölter Diabetesberaterin DDG Dr. med. Wilfried von dem Berge FA für Innere Medizin Diabetologie Diabetologe DDG/ÄKN

12 Ernährungstherapie es gibt keine typische oder spezifische Ernährung bei GDM individuelle Planung der Ernährung unter besonderer Berücksichtigung der Essgewohnheiten, Tagesrhythmus, Körpergewicht und sozio - kultureller Status am erfolgreichsten ist die Therapie, die die geringsten Änderungen für die Schwangere beinhaltet

13 Ernährungsberatung / - schulung ausgewogene auf die Schwangere abgestimmte Ernährung Information über KH und Wirkung auf den Blutzucker Verteilung der Mahlzeiten Süßstoffe und Diätprodukte ggf. Intensive Information über Fette in Nahrungsmitteln (bei Adipositas)

14 Therapieziele der Ernährung Normnahe, schwangerschaftsspezifische Blutglucosewerte unter Vermeidung von Ketose und Hypoglykämien Die für die Schwangerschaft empfohlene Gewichtszunahme der Mutter Ein normales Wachstum des Feten

15 Ernährungsempfehlungen Kalorienbedarf BMI < 18,5 kg/m² BMI 18,5-24,9 kg/m² BMI > 25 kg/m² BMI > 30 (35) kg /m² 35 kcal/kg KG 30 kcal/kg KG 25 kcal/kg KG 20 kcal/kg KG KH - Anteil % DDG 40 % Jovanovic Fett % Eiweiss % KH in der Schwangerschaft nicht unter 175 g/d

16 Empfehlungen bei Adipositas BMI > 30 (>35) kg/m² : < 25 (<25) kcal/kg KG Kalorienreduktion von % des Tagesernergiebedarfs erlaubt Empfohlene Mindestkalorienmenge /d: kcal Bei Reduktionskost Kontrolle der Ketone im Urin: Keto ++/+++ positiv: Neubewertung der Ernährung (Kal + oder KH +)

17 BGSK Messzeitpunkte nach den ersten 1 2 Wochen mit ausschließlich Normwerten ( Ernährungstherapie) Tag morgens nüchtern nach Frühstück vor Mittgessen nach Mittagessen vor Abendessen nach Abendessen 1 x x x x ---- x x x x 7 x x x x 8 x 9 x 10 x 11 x 12 x 13 x

18 BGSK Messzeitpunkte in den ersten 1 2 Wochen (an zwei Tagen einer Woche mindestens 2 Messungen erhöht) Tag morgens nüchtern nach Frühstück vor Mittgessen nach Mittagessen vor Abendessen nach Abendessen 1 x x x x 2 x x x x 3 x x x x x x x x x 6 x 168 x x x x x

19 Indikation zur Insulintherapie des GDM1 Grundsätzlich sollte bei der Einleitung einer Insulintherapie immer eine Berücksichtigung der protokollierten Blutzuckerwerte und der biometrischen Daten (fetale Ultraschallmessungen und BMI der Mutter) erfolgen.

20 Indikation zur Insulintherapie des GDM2 Insulintherapie ohne vorliegendes Ultraschall: > 50 % der BZ-Messwerte oberhalb des Zielbereiches innerhalb einer Woche Bei mehrfacher systematischer Überschreitung ggf. früher Bei Nüchternblutzuckerwerten > 110mg/dl immer Insulin Nur mit vorliegendem fetalen Ultraschall ist eine modifizierte Insulintherapie möglich

21 Insulintherapie (1) - Welche Insuline in der Schwangerschaft? Human Insuline: alle Normal- und Basalinsuline Kurzwirksame Insulinanaloga: Insulin aspart - Novorapid Insulin lispro - Humalog, Liprolog Lang - wirksame Insulinanaloga z. Z. nicht zugelassen

22 Insulintherapie (2) ICT oder CT Konventionelle Insulintherapie (CT) Kombination aus kurz und langwirksamen Insulinen (Mischinsulin) Schlechtere Steuerbarkeit Indikation nur wenn Insulin notwendig, die ICT aber nicht verstanden wird oder umgesetzt werden kann (Analphabetin, mangelnde Compliance )

23 ICT Goldstandard der Insulintherapie in der Schwangerschaft prandiales und basales Insulin werden getrennt gespritzt initial 0,3 bis 0,5 IE/kg KG, meist weniger Insulinbedarf zum Ende der Gravidität bis 1 IE/KG aber auch höher die Insulindosis und Ernährungstherapie werden kontinuierlich an die BZ-protokolle und die übermittelten biometrischen Daten angepasst

24 Schwankungen des basalen und prandialen Insulinbedarfs im Laufe des Tages

25 Modifiziertes Therapiekonzept bei Berücksichtigung des fetalen AU Blutglukose AU Konsequenz modifizierte Therapieziele im Ziel < 75. Perzentile Diät nü < 95 / pp < 140 mg/dl > Ziel < 75. Perzentile >75. Perzentile Symmetrisches Wachstum im Ziel > Ziel < 75. Perzentile asymmetrisches Wachstum Diät und Insulin 4-6 Punkt BZ Tagesprofile Diät und Insulin 4-6 Punkt BZ Tagesprofile nü < 95 / pp < 140 mg/dl nü < 85/ pp < 120 mg/dl im Ziel < Ziel < 10. Perzentile IUGR:Wachstums -retardierung Diät gelockert BZ Rotationsprofil Diät und Insulin 4-6 Punkt BZ Tagesprofile nü < 105 / pp < 160 mg/dl

26 Körperliche Bewegung - Sport regelmäßige körperliche Bewegung oder Sport mindern das Risiko für einen GDM Sport sollte während der Schwangerschaft weiter durchgeführt werden körperliches Training senkt die LGA Rate Körperliche Bewegung kann eine Insulintherapie verhindern Körperliche Bewegung hilft die Insulindosis zu reduzieren Ausdauertraining leichter bis mittlerer Intensität 3x wöchentlich 30 min zügiges Spazierengehen

27 Nachsorge der Mutter/ Diabetes Diagnostik nach GDM Frauen mit GDM haben ein erhöhtes Diabetes- Risiko, auch wenn sich zunächst nach der Schwangerschaft die Glukosetoleranzstörung zurückbildet 6-12 Wochen postpartal bei normalen Blutglukose- werten ist die Durchführung eines 75g OGTT unabhängig vom Stillen (WHO-Richtlinien)

28 postpartaler 75 g OGTT (venöses Plasma) Diabetes mellitus Nüchtern-Plasmaglukose von < 126 mg/dl und/oder ogtt 2 h Wert > 200mg/dl IFG (impaired fasting glucose, abnorme Nüchternglukose) Nüchtern-Plasmaglukose von mg/dl IGT ( impaired glucose tolerance, gestörte Glukosetoleranz) 2-h-Plasmaglukose im ogtt zwischen mg/dl bei Nüchtern-Plasmaglukose < 126 mg/dl

29 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit

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