Suchtmittelkonsum und Suchtprävention bei Kindern und Jugendlichen in stationärer Jugendhilfe

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1 Suchtmittelkonsum und Suchtprävention bei Kindern und Jugendlichen in stationärer Jugendhilfe 39. Drogenkonferenz Rheinland-Pfalz Budenheim, 9. Juni 2017 Martina Schu Gesellschaft für Forschung und Beratung im Gesundheits- und Sozialbereich mbh, Köln

2 Hintergrund Kooperationsprojekt Jugendhilfe und Suchthilfe in Solingen 1

3 Konsumverhalten der Jugendlichen in stat. Jugendhilfe 2

4 Nikotinkonsum % ,4 22,1 64,2 Lebenszeitprävalenz Einstieg mit Ø 11,4 bzw. 12,9 Jahren (ca. 2,5-3 Jahre früher als BZgA 2015). 38,3 9,3 37,7 Gelegenheits- bzw. ständige Raucher LWL 2013 BZgA 2015 Solingen 2016 Zu Hause wird geraucht bei 72 % bzw. 80 %, meistens regelhaft. tägliches und starkes Rauchen ist bei den 12- bis 15-Jährigen ebenso häufig wie unter den 16- bis 17- Jährigen. Tab. 11,12 3

5 Regelmäßiger Alkoholkonsum* % * = mind. wöchentlicher Alkoholkonsum in den letzten 12 Monaten 16 14, ,1 10 8, LWL 2013 BZgA 2015 Solingen 2016 ABER: Jugendliche in stationärer JH haben häufiger Alkohol probiert als Allgemeinbevölkerung und ein alkoholnäheres Umfeld. 4

6 Lebenszeit- und 12-Monats-Prävalenz Marihuana- bzw. Haschischkonsum % Jugendliche in stat. JH haben dreimal öfter 40 Marihuana bzw. Haschisch probiert 35, ,4 11,5 Lebenszeitprävalenz 21,3 8,4 29,6 12-Monats-Prävalenz LWL 2013 BZgA 2015 Solingen 2016 In Solingen werden deutlich mehr verschiedene Drogen angegeben als in der LWL JH 2013 (Ecstasy, Amphetamine, Speed, LSD, Kokain, Pilze, Schnüffelstoffe, Badesalze/Kräutermischungen). 5

7 Medikamenten- u. a. Konsum 50 % der Befragten nehmen regelmäßig Medikamente ein vor allem: Schlafmittel, Beruhigungsmittel, leistungssteigernde Medikamente i. d. R. wurden die Medikamente verschrieben Schnüffeln von Deodorants ist phasenweise weit verbreitet Knapp 90 % trinken Energy-Drinks* (bis 6 Dosen/Tag) * Herzrhythmusstörungen, Nierenversagen, Krampfanfälle, Todesfälle? 68 % der Jugend-lichen zwischen 10 und 18 Jahren trinken Energy-Drinks, 6,6 % gelten als Hochverzehrer und sind gefährdet.* In manchen Ländern ist es verboten, Energy-Drinks an Kinder und Jugendliche zu verkaufen. Insbesondere kritisch: hochkonzentrierte Shots. * Studie der Europäischen Nahrungsmittelsicherheitsbehörde Efsa von

8 Computer-Nutzung, Glücksspiel etwa 9 von 10 Jugendlichen spielen Computerspiele (30-Tages-Präv.), überwiegend offline, im Mittel 2 3 Std. pro Gelegenheit (Jungen häufiger und länger), am meisten Sport-, Adventure-/Rollen- und Jumpand-run-Spiele (BZgA 2015: 22h/Woche, 3-4h/Tag, 88 % täglich, 9 % 2-3x/Woche; v.a. über Smartphone. Zweck: Kommunikation: 87% - Mädchen mehr, Unterhaltung: 63% - Jungen mehr, und Information: 49%). 80 % (LWL) bzw. 50 % (Solingen, nur Jungs) sind in sozialen Netzwerken unterwegs (Mädchen mehr und länger) 11 % der Jugendlichen fällt es nach eigenen Angaben häufig oder sehr häufig schwer, mit dem Internetgebrauch aufzuhören (21 % ab und an) (BZgA 2015: Störung wird vermutet bei ca. 6 %, etwas mehr bei Mädchen) fast keine Teilnahme an Glücksspielen mit Geldeinsatz (n = 1/0) Jugendhilfe und suchtbezogene Problemlagen, DHS Fachkonferenz, , Potsdam 7

9 Gewalterfahrungen 40 % bzw. 70 % waren schon einmal Opfer von Körperverletzung oder Misshandlung (bundesweit Jährige: 10 %, BKA 2013) 30 % bzw. 40 % der Jugendlichen berichteten von Gewalt in der Familie 60 % bzw. 70 % haben bereits selbst Gewalt ausgeübt (Tatverdächtige Körperverletzung Allgemeinbevölkerung J.: 2 %, BKA 2013) 30 % bzw. 47 % der Befragten sind schon einmal mit dem Gesetz in Konflikt geraten (mehr Jungen als Mädchen) (bundesweit Jährige: 8 %, BKA 2013) 8

10 Psychische Verfasstheit (LWL-JH) Allgemeinbev.: 84% 8% 4% 2% 9

11 Suchtbezogene Hilfen 40 % bzw. 50 % der Jugendlichen "wissen", dass es Sucht- oder Drogenberatungsstellen gibt aber drei bzw. vier Jug. (3 % bzw. 8 % aller Befragten) haben schon mal Drogenberatung o. ä. genutzt Falls man Hilfe suchen würde: Wie? Internet Betreuungspersonen im Wohnheim Familienmitglieder 10

12 Zwischenfazit Konsum und konsumbezogene Probleme sind in der Jugendhilfe keine Ausnahme und kein Randthema, dazu bestehen weitere psychische Auffälligkeiten. Beides gilt besonders für Mädchen! Problematischer Konsum ist ein Risikofaktor für die Persönlichkeitsentwicklung und häufig mit weiteren Problemen verbunden. Die meisten Jugendlichen weisen einen sucht- und gewaltbezogenen familiären Hintergrund auf, gleichwohl hatten nur 3 % suchtspezifische Hilfen trotz vorheriger EZH. Die Beschäftigung mit der Suchtgefährdung Jugendlicher in (stat.) Jugendhilfe ist notwendig, Teil eines ganzheitlichen Blicks und die Bereitstellung entsprechender Hilfen ist zwingend Teil der Abwendung von Gefahren und Schäden in der Jugendhilfe. und in Suchtprävention, Frühintervention und Suchthilfe! 11

13 Situation bei den Fachkräften 12

14 Struktur und Bereitschaft Konzeptionen gehen kaum auf Konsum ein und Kompetenzerwerb wird selten gezielt geplant. Einrichtungen dulden Rauchen von Jugendlichen und Beschäftigten. Gesundheitsförderung und Nichtrauchen auch bzgl. der Beschäftigten wird selten aktiv unterstützt. Mind. 90 % der Fachkräfte sind bereit, mit suchtgefährdeten Jugendlichen zu arbeiten und sich mit suchtbezogenen Themen auseinanderzusetzen.! Vorbildfunktion wird bzgl. Alkohol stärker akzeptiert als bei Rauchen (95 % vs. 80 % 74 %). 13

15 Einschätzungen zum Konsum der Jug. Tabak Computer u.ä. Alkohol* Cannabis Konsum problem Spielen problem. Konsum problem. Konsum problem. Konsum Spielen Konsum Konsum 14

16 Einschätzungen FK vs. Angaben Jug. (1) Tabak Computer u.ä. Alkohol* Cannabis Konsum problem Spielen problem. Konsum problem. Konsum problem. Konsum Spielen Konsum Konsum * Rauschtrinken: 15,4 %, Krankenhauseinlieferung wegen Alkoholintoxikation: 7,8 % 15

17 Einschätzungen FK vs. Angaben Jug. (2) % ,7 60,1 45,2 24,1 69,2 58,5 48,0 36,5 55,5 49,3 37,6 46,2 41,7 37,8 29, ,5 0 Tabak Computer u.ä. Alkohol* Cannabis Konsum problemat. Spielen problem. Konsum problem. Konsum problem. Konsum Spielen Konsum Konsum Schätzung der Fachkräfte Angaben der Jugendlichen Tab. 5 (MA) 16

18 Bedarfe der JH-Fachkräfte und -Einrichtungen Konzeptionelle Weiterentwicklung, Personalentwicklung/Reflexion und Verankerung über Regeln, Instrumente und Qualitätsstandards Kenntnisse/Fortbildung zu Suchtmitteln, neuen Suchtformen/ Medienkonsum und Kooperation mit Suchthilfe, auch Fachberatung/Fallbesprechungen, Co-Beratung mit Sucht-Fachleuten von Suchthilfe offenere und wertschätzendere Zusammenarbeit, Entwicklung von gemeinsamen Angeboten auch vor Ort, feste Ansprechperson für Jugendhilfe schnelle und aufsuchende Hilfe durch Suchtberatung (stationäre) Spezialeinrichtungen für Jugendliche 17

19 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

20 Kontakt: Martina Schu, FOGS mbh Prälat-Otto-Müller-Platz 2, Köln , 19

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