Zielgruppenbefragung Jugendcafé xy
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- Edith Hauer
- vor 6 Jahren
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Transkript
1 Zielgruppenbefragung Jugendcafé xy 2010/2011
2 Erkenntnisinteresse und Ziel Bekanntheit und Bewertung des bestehenden Angebots durch die Zielgruppe Präferenzen der Zielgruppe hinsichtlich Veranstaltungsarten, Szenen/Jugend- (sub-)kulturen Identifikation relevanter Kommunikationskanäle Ziel: Optimierung der Marketingmaßnahmen
3 Die Stichprobe Altersstruktur 26% 13% 37% 24% u Insgesamt wurden n = 142 Jugendliche in den Räumlichkeiten des Jugendzentrums und an öffentlichen Plätzen der Stadt mit standardisierten Fragebögen befragt. Die Befragten waren im Schnitt 15,8 Jahre alt. 60 (42,9 %) waren männlich, 80 (57,1 %) weiblich.
4 Bekanntheit und Nutzung des Jugendzentrums Das Jugendzentrum xy ist allen Befragten bekannt. Die große Mehrheit (über 80 %) war bereits dort. Allerdings: kaum Stammpublikum.
5 Zwischen Subculture und Karneval Veranstaltungen und ihre Bewertung Die Probanden wurden gefragt, welche Veranstaltungen sie besucht haben, und wie sie diese in Schulnoten bewerten würden: Die Befragten verteilen sich relativ gleichmäßig auf einige etablierte Veranstaltungen. Relativ häufig wurde genannt: Subculture (8 x), Metaler- Club (6 x), Klubnation (6 x), die Karnevalsparty (6 x) und Freedancen (5 x). Die besuchten Veranstaltungen wurden mit der Note 2,1 im Schnitt recht positiv bewertet. Das Jugendzentrum als Ganzes wird von der Mehrheit (60 %) positiv bewertet. 40 % antworten mit teils, teils. Ausschließlich negative Bewertungen gibt es nicht.
6 Schön voll Stärken und Schwächen 53 Personen nennen positive Aspekte, 34 nennen (auch) negative. Positiv wird vor allem die Einrichtung bzw. Atmosphäre (29 x) genannt; häufig in Verbindung mit der Toilette mit den Kreidewänden. Weitere positive Aspekte sind die Musik und das Preis-Leistungs-Verhältnis (in Bezug auf das gastronomische Angebot). Als störend wird empfunden, dass es manchmal zu voll bzw. der Raum zu klein sei (9x). Auch die Öffnungszeiten werden bemängelt, ebenso wie das Rauchverbot drinnen (je 5x). Vereinzelt kritisieren die Befragten die Getränkepreise als zu hoch, oder dass Billard oder Kicker überhaupt Geld koste.
7 Präferenzen bezgl. Veranstaltungsarten Welche Veranstaltungen interessieren Dich am meisten? Partys mit DJ 78,9 Konzerte 54,9 Film/Video-Abend 31,0 Café/Kneipe ohne Programm 23,9 Spiele Abend Workshops/Kurse 14,8 14,8 Theater Ausstellungen "Poetry Slam" Sonstiges 7,0 4,9 4,2 7,7 0,0 10,0 20,0 30,0 40,0 50,0 60,0 70,0 80,0 90,0
8 Präferenzen bzgl. Musikrichtungen Welche Musikrichtungen hörst Du am liebsten? Hip-Hop 48,3 Charts 48,3 House & Electro 43,4 Rock & Pop 42,7 Punk, Metal, Alternative, Hardcore 18,9 Ska, Reggae 14,0 Singer/Songwriter 13,3 Sonstiges 21,0 0,0 5,0 10,0 15,0 20,0 25,0 30,0 35,0 40,0 45,0 50,0
9 Informationsquellen Wie informierst du dich am liebsten über Freizeitangebote in Witten? Soziale Netzwerke im Internet 74,8 Tipps von Freunden und Bekannten 67,8 Flyer 17,5 Homepage 16,8 Zeitungen 14,7 Magazine 7,7 (Newsletter) 5,6 Sonstiges 3,5 0,0 10,0 20,0 30,0 40,0 50,0 60,0 70,0 80,0
10 SchülerVZ oder Facebook Bevorzugte Soziale Netzwerke im Internet SchülerVZ 68,2 Facebook 56,1 Sonstige 9,1 0,0 20,0 40,0 60,0 80,0 SchülerVZ und Facebook teilen sich den Markt auf. Andere Netzwerke spielen kaum eine Rolle
11 Zusammenfassung Das Jugendzentrum xy ist in der Zielgruppe durchweg bekannt, aber die Mehrheit kommt nicht regelmäßig. Diejenigen, die schon da waren, sind mit dem Angebot insgesamt zufrieden. Insbesondere die Einrichtung und Atmosphäre sind eine Stärke. Aus den negativen Nennungen lassen sich kaum Handlungsempfehlungen ableiten. Evtl. ist die Optimierung der Öffnungszeiten und die kostenlose Freigabe von Billard und Kicker eine Option. Die Befragten interessieren sich vor allem für Musikveranstaltungen (Disco und Konzerte) sowie Film- und Video-Abende. Mitmachangebote und anspruchsvollere Kulturangebote stoßen auf weniger Interesse. Musikalisch ist vor allem Hip-Hop, Mainstream (Charts, Rock & Pop) sowie elektronische Musik angesagt. Informationen über Freizeit- und Kulturangebote beschaffen sich die Jugendlichen am liebsten (75 %) über soziale Netzwerke (internetbasierte, aber auch herkömmliche, echte Netzwerke bzw. Mundpropaganda ). Eine gewisse Rolle spielen auch Flyer, Homepage oder Zeitungen (15 17,5 %).
12 Empfehlungen Verbesserungspotenziale ergeben sich vor allem bei der Publikumsbindung. Mglw. ließe sich der breite Publikumsgeschmack (Hip-Hop, Charts, Elektro) noch stärker im Gesamtprogramm bedienen. weiterer Ausbau der Öffentlichkeitsarbeit und Werbung über Multiplikatoren und soziale Netzwerke im Internet (gezielter Ausbau des Freundeskreises, bei SchülerVZ und Facebook, Werbung über Events etc.)
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