Psycholinguistik. Gerrit Kentner

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1 Psycholinguistik Gerrit Kentner 28. Januar / 34

2 Zur Klausur Vier Teilbereiche Ÿ Ÿ Ÿ Ÿ Phonetik/ Phonologie Morphologie Syntax Semantik/ Pragmatik 1 / 34

3 Zur Klausur Zu jedem Teilbereich gibt es 4 Aufgaben, von denen 3 bearbeitet werden sollen. Jede korrekt gelöste Aufgabe bringt 10 Punkte (es können also maximal 30 P pro Teilbereich und insgesamt 120 P erreicht werden). Die Klausur gilt als bestanden, wenn in jedem Teilbereich mindestens 10 Punkte erreicht werden. Sie können zu einer mündlichen Wiederholungsprüfung (gilt noch als Teil des Erstversuchs) antreten, wenn Sie die Klausur in höchstens einem Teilbereich nicht bestanden haben, aber in den anderen Teilbereichen zusammen mindestens 40 Punkte erreicht haben. 2 / 34

4 Zur Klausur In den kommenden 2 Stunden wird Zeit für Wiederholung und Fragen sein. 3 / 34

5 Lektüre Dijkstra, T., Kempen, G. (1993). Einführung in die Psycholinguistik. Verlag Huber Dietrich, R. (2002). Psycholinguistik. Stuttgart: J.B. Metzler 4 / 34

6 Ÿ Ÿ Ÿ Ÿ Ÿ Wie verstehen wir Sprache? Wie produzieren wir Sprache? Welche Wissenssysteme machen wir uns dabei zunutze? Wie erwerben wir Sprache? Was passiert bei Sprachstörungen und Sprachverlust? 5 / 34

7 Ÿ Ÿ Ÿ funktioniert meist ohne nennenswerte Probleme unter oft schwierigen Bedingungen (Lärm, zeitgleich mit anderen Tätigkeiten etc.) schnell ( 6-8 Silben pro Sekunde) 6 / 34

8 Das Segmentierungsproblem Das hier ist ein Satz: Wo sind die Wortgrenzen? 7 / 34

9 Das Segmentierungsproblem 8 / 34

10 Das Segmentierungsproblem [lafrikne:rizply:desotelsodjø] 9 / 34

11 Das Segmentierungsproblem [lafrikne:rizply:desotelsodjø] (1) a. L afrique n érige plus des autels aux dieux. b. L afrique n érige plus des hotels odieux. 10 / 34

12 Das Segmentierungsproblem (2) a. Willst Du das Kleid mit Schleifen? b. Willst Du das Kleid mitschleifen? (3) a. The stuffy nose can lead to problems. b. The stuff he knows can lead to problems. (4) a. I don t know how much your people enjoy such a show. b. I don t know how mature people enjoy such a show. (5) In der Schrift: a. Wachstube (Wach stube vs. Wachs tube) 11 / 34

13 Das Variabilitätsproblem Ÿ Vier Sprecher sagen: Die Halle 12 / 34

14 Das Variabilitätsproblem Ÿ Vier Sprecher sagen: Die Halle 12 / 34

15 Sprachverstehen Wie ist unter diesen Voraussetzungen Sprachverstehen überhaupt möglich?? Ÿ Ÿ Ÿ Ÿ Rückgriff auf sprachliches Wissen auf unterschiedlichen Ebenen erlaubt Vorhersagen. phonologisches Wissen Lexikon (gespeicherte Wortformen und Bedeutungen) syntaktisches Wissen semantisches und pragmatisches Wissen 13 / 34

16 Lexikalisches Wissen Kollokationen Offenbar wissen Hörer, welche Wörter häufig miteinander auftreten. Wie heisst das nächste Wort? (6) Peter kauft sich ein... (7) Ich trinke meinen Kaffee mit / 34

17 Lexikalisches Wissen Das Kohortenmodell Abgleich des Inputs mit dem Lexikon 15 / 34

18 Syntaktisches Wissen syntaktischer Kontext (8) Der **** arbeitet nachts in einer Bar. (9) Peter wohnt direkt **** der Autobahn. Nur bestimmte syntaktische Kategorien können die Lücken füllen! 16 / 34

19 Syntaktisches Wissen Jabberwocky (10) Twas brillig, and the slithy toves Did gyre and gimble in the wabe; All mimsy were the borogoves, And the mome raths outgrabe. Lewis Carroll ( Through the Looking-Glass ) 17 / 34

20 semantisch pragmatisches Wissen [topfokm] (11) Das Gefäss hat eine [topfokm]. (12) Der Athlet ist heute wieder mal in [topfokm]. 18 / 34

21 Sprachperzeptionsmodell 19 / 34

22 Sprachproduktion Sprachproduktion/ Sprechen bedeutet die i) Formulierung und ii) Artikulation eines Gedankens / eines Konzepts / einer Proposition 20 / 34

23 Sprachproduktion Hören / Lesen Physikalischer Input (Schallereignis / Schriftbild) Ñ Sprachverarbeitung Ñ Konzept Sprechen / Schreiben Konzept Ñ Sprachverarbeitung Ñ Physikalischer Output (Schallereignis / Schriftbild) 21 / 34

24 Versprecher Psychologische Realität phonologischer Merkmale syntaktischer Kategorien semantischer Merkmale (13) a. Three cheers for our queer old dean! (dear old queen) b. wir pfeifen nicht nach Ihrer Tanze c. Andrea Ypsilanti: Ich w bin in Rüsselsheim als [Sohn] m eines [Opelarbeiters] m geboren / 34

25 Sprachproduktion aus Pickering & Garrod 23 / 34

26 Inkrementalität Sowohl in der Sprachperzeption, als auch in der -produktion werden sprachliche Elemente mental verarbeitet, schon bevor sie gehört / ausgesprochen werden. In der Produktion: Evidenz von antizipatorischen Versprechern (s.o.) 24 / 34

27 Inkrementalität (Experiment Altmann & Kamide 1999) (14) The boy will {eat, move} the cake 25 / 34

28 Spracherwerb Wieviel linguistisches Wissen haben Neugeborene??? Welche Voraussetzungen bringen sie für den Spracherwerb mit??? 26 / 34

29 Spracherwerbstheorien Nativismus: Der Mensch hat ein angeborenes Sprachorgan, das ihn von anderen Lebewesen unterscheidet. Dieses Organ ist genetisch verankert und relativ autonom von anderen Aspekten der kognitiven Entwicklung. Prominenter Vertreter: N. Chomsky Evidenz: Bestimmte Strukturprinzipien der Zielsprache zeigen sich schon im frühesten Sprachverhalten. Insbesondere bildet das Kind Strukturen, die es vorher nie gehört hat Ñ Kreativität Es bildet diese Strukturen, obwohl der Input (das was das Kind hört) selbst häufig defizient (unvollständig, manchmal ungrammatisch) ist. 27 / 34

30 Spracherwerbstheorien Das Kind macht zwar Äusserungen, die von der Zielsprache abweichen. Bestimmte denkbare Fehler macht das Kind aber nicht. Und das trotz fehlender negativer Evidenz! (15) Fragesätze: Voranstellung des finiten Verbs a. Ist die Puppe im Wagen? b. Ist die Puppe, die Hans gekauft hat, im Wagen? c. *Hat die Puppe, die Hans gekauft [ ], im Wagen ist? Anders als über angeborenes Wissen wäre das nicht zu erklären. 28 / 34

31 Spracherwerbstheorien Kognitivistischer Ansatz: Sprache entwickelt sich auf Grundlage der allgemeinen Intelligenzentwicklung (ist also kein autonomes Organ) Prominenter Vertreter: Jean Piaget Evidenz: Erste bedeutungshaltige Wörter entwickeln sich zeitgleich mit der Entwicklung der Objektpermanenz Warum-Fragen treten auf, wenn das Kind einen Kausalitätsbegriff hat. 29 / 34

32 Spracherwerb Äusserungen in der 1-Wort-Phase (Anfang 2. LJ) (16) a. Mango [magun] b. kaputt [pakut] c. Avocado [ado] d. danke e. Krabbelstube [pladudi] 30 / 34

33 Spracherwerb Bilingual (dt.-engl.) aufwachsendes Kind: Erste 3-Wort-Äusserung (17) [nef5 kat bot] a. Messer [nef5] b. schneiden [kat] c. Brot [bo:t] 31 / 34

34 Sprachstörungen Aphasien (Sprachstörungen aufgrund von Schlaganfall / Tumor / Schädel-Hirn-Trauma / toxischen Einwirkungen oder Entzündungsprozessen im Gehirn) betreffen die linguistischen Kompetenzen. Die Sprachstörungen sind als phonologische, syntaktische, morphologische oder semantische Störungen beschreibbar. zu unterscheiden von: Dysarthrien (Sprechstörung aufgrund von Schlaganfall / Tumor / Schädel-Hirn-Trauma / toxischen Einwirkungen oder Entzündungsprozessen im Gehirn) betreffen den zentral-nervöse Steuerung des Artikulationsapparats 32 / 34

35 Aphasie Wenicke-Aphasie (relativ flüssige Sprache, Jargon) Patient A: Da hab ich ne leime heute gemacht, so gemacht, und als dann der banzerin gekommen is, der bakzarin... Broca-Aphasie (unflüssig, schwerfällig, agrammatisch) Patient B:ja.. ich allein.. und weit.. Wohnung.. allein.. ich ich ich.. le..dig.. und 14 Tage.. ich konnt nichts.. und Frau X... ja meine Güte.. Hilfe Hilfe.. und Polizei und Feuerwehr.. so warte.. ich konnt nicht mehr.. so warte.. und des is... St. Elisabethen Krankenhaus.. des is gut Patient C:(aufgefordert Schneewittchen nachzuerzählen): Lolf... Geisslein... Uhrenkasten 33 / 34

36 Aphasie Unterschiedliche linguistische Ebenen sind betroffen. Diese entsprechen grob unterschiedlichen Läsionsorten in der (zumeist) linken Gehirnhälfte. Eine genaue Zuordnung von Symptom und Läsionsort ist allerdings nicht möglich. 34 / 34

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