MOBILES PALLIATIVTEAM
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- Irma Kora Meinhardt
- vor 6 Jahren
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Transkript
1 Mobiles Hospiz der ÖBR MOBILES PALLIATIVTEAM Franz Zdrahal
2 Ein wenig Geschichte Entstehung einer Arbeitsgruppe Hospiz (Caritas Socialis) 1989 Fürst Liechtenstein Preis für Hospizkonzept an Caritas Socialis 1989, Sept., Beginn Mobiles Caritas Hospiz (Caritas der ED. Wien 1992, Sept., Hospiz St. Raphael 1995 GZW Hospiz 1995 CS Hospiz Rennweg 2013, März, MOMO Mobiles Kinderhospiz-und Palliativteam (Caritas, Caritas Socialis, MOKI - Wien)
3 MPT Angebotscharakter Multiprofessionell zusammengesetztes Team wendet sich in erster Linie an Betreuende zu Hause und im Pflegeheim sowie an PatientInnen selbst HPCPH, HPC Mobil Beratend und anleitend Kann auch selbst aktiv werden Unterstützt Übergänge zwischen Krankenhaus und häuslicher Versorgung
4 Zwei Initiativen von Hospiz Österreich: HPCPH Hospizkultur und Palliative Care in Alten-und Pflegeheimen HPC Mobil Hospizkultur und Palliative Care in der mobilen Pflege und Betreuung zu Hause
5 MPT Ziel Möglichst lange möglichst bis zum Ableben zuhause bleiben, möglichst bald wieder nach Hause gehen Symptomenlinderung bei Patientinnen Stützung der Angehörigen Organisation/Vermittlung von professionellen Betreuern Unterstützung der professionellen Betreuer
6 MPT Personalausstattung Ärztinnen/Ärzte für Allgemeinmedizin und/oder Fachärztinnen/Fachärzte, dipl.gesundheits-und Krankenpflegepersonen, Sozialarbeiter/-arbeiterinnen, Sozialpädagogen/-pädagoginnen Physiotherapeutinnen/-therapeuten, sychotherapeutisches/psychologisches Personal, Ergotherapeutinnen/-therapeuten, Logopädinnen/Logopäden, Diätologinnen/Diätologen Seelsorger/in verschiedener Konfessionen Hospizteam 4,5 VZÄ (+ Personal für Bereitschaft) verfügbar verfügbar verfügbar ÖBIG
7 Wer kann ein MPT anfordern? Am besten die/der Betroffene selbst Angehörige Freunde Spitäler Pflegeheime Mobile Hauskrankenpflege Seelsorger
8 Wer kann ein MPT anfordern? Jedoch: Nie über den Kopf der/des Betroffenen hinweg (wenn bei Bewusstsein) Nie über den Kopf der Angehörigen hinweg (wenn Angehörige vorhanden)
9 MPT-Qualitätskriterien Möglichst 24 Std. Erreichbarkeit Beraten und Anleiten (vor Ort und telefonisch) Betreuungskonzept (in Kooperation mit PrimärbetreuerInnen) Kooperation beim Entlassungsmanagement, Schnittstellenmanagement Sozialberatung (Pflegegeld, Hospizkarenz, technische Ausstattung) Komplexe Betreuungssituationen MPT kann auch eigenständig aktiv werden Schulung der Angehörigen/Zugehörigen Vermittlung anderer Berufsgruppen Trauergespräche Öffentlichkeitsarbeit, Schulung, PraktikantInnen
10 Merkmale der mobilen Palliativarbeit Allein (selten zu zweit) Keine Rahmenbedingungen wie stationär: offen hingehen, Regeln immer neu festsetzen/vereinbaren Eigene Ideen setzen sich oft weniger durch als auf der Station. Notsituationen auf Station oft viel früher erkannt (Atemnot,..): daher regelmäßige Telefonate Notfallplan zu Hause essentiell! Zu Haus mehr Autonomie Supervision mobil besonders wichtig
11 Organisatorische Hürden Ausstellung von Rezepten. Medikamentendepot. Wartezeiten z.b. auf Krankenbetten. Chefärztliche Bewilligungen. Pflegegeldbegutachtungen. Onkologie im niedergelassenen Bereich.
12 Notfälle -Improvisation Medizinische Notfälle Psychische Notfälle Systemzusammenbrüche Kleine Kinder zu Hause Tod eines Alleinstehenden mit 24-Std.-Betreuung Alleinstehende wird von MPT-Mitarb. tot aufgefunden
13 Medizinische Notfälle Atemnot Schmerzen Hyperkalzämie Epileptischer Anfall, Status epilepticus Massive Blutungen Delir Drohende Querschnittsläsion Reanimationspflichtige Situationen
14 Was ist noch anders im MPT? Häufiger anwesend beim Sterben. Privatheit. Allein-Sein. Grafik Dabei-Sein, nicht zwischendurch weggehen. Verwischen von Berufs-Rollenbildern. Beileidsbesuch, -telefonat. Angehörige wachsen über sich selbst hinaus. Sehr oft Liebes-Situation oder die Erinnerung daran.
15 Mobiles Hospiz der ÖBR Dank an die anonym bleibenden Interviewten
16 Internetadressen Hospiz Österreich: Österr. Palliativgesellschaft: HPCPH: HPC Mobil: Abgestufte Hospiz- und Palliativversorgung für Erwachsene: schuere_hospiz-_und_palliativversorgung_1_12_2014.pdf Hospiz - und Palliativversorgung für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene: piz_und_palliativversorgung_fuer_kinder,_jugendliche_und_junge_erwachsene,_experten konzept_(2013).pdf Prozesshandbuch Hospiz- und Palliativeinrichtungen: zesshandbuch_hospiz-_und_palliativeinrichtungen_ pdf
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