Evolution. Biologie. Zusammenfassungen. Semesterprüfung Freitag, 17. Juni Evolutionstheorien Lamarck/Darwin. Evolutionsfaktoren
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- Emma Bruhn
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1 Biologie Evolution Zusammenfassungen Semesterprüfung Freitag, 17. Juni 2016 Evolutionstheorien Lamarck/Darwin Evolutionsfaktoren Auswirkungen der Selektion Artbildung Phylogenie Steffi ENTHÄLT INHALTE VON Julia W.
2 Evolutionstheorien # Die Evolutionstheorie von Lamarck Bisher war die Idee verbreitet gewesen, dass alle Kreaturen unveränderlich seien. Lamarck war der erste Naturforscher, der die Evolution vertrat und ihn mit seiner Theorie zu begründen versuchte. Lamarck nahm an, dass Lebewesen einen Trieb zur Vervollkommung hätten, und versuchte so die zunehmende Kompexität der Lebewesen zu erklären. Er nahm zudem an, dass Umweltveränderungen zu veränderten Bedürfnissen führten und die Lebewesen dann ihre Merkmale anpassen würden. Eigenschaften würden sich durch häufigen Gebrauch bzw. Nicht-Gebrauch verändern, wie Muskeln, die bei häufigem Gebrauch wuchsen und andernfalls verkümmerten. Diese erworbenen Eigenschaften würden dann vererbt werden. # Die Evolutionstheorie von Darwin Darwins Theorie baute auf Lamarcks Grundgedanken auf. Darwin erkannte durch Beobachten und Sammeln von unzähligen Tieren und Pflanzen auf Inseln zwei zentrale Leitpunkte: Pflanzen und Tiere waren sehr gut an die örtliche Umgebung angepasst Verwandte Arten auf denselben Kontitenten waren einander ähnlicher als Arten auf anderen Kontinenten, obwohl sie in demselben Klima leben Darwin schlussfolgerte daraus die Theorie der natürlichen Selektion, die besagt, dass durch zufällige Mutationen oder Rekombination die besser an die Umweltbedingungen angepassten Organismen bessere Überlebenschancen hatten und sich somit mehr vermehrten. Während dies nicht der einzige Evolutionsmechanismus ist, ist er bestimmt der wichtigste, der zur Veränderung einer Population über Generationen hinweg führt.
3 Evolutionsfaktoren # Begriffserklärung Genetische Drift Flaschenhalseffekt Genfluss Gründereffekt Mutation Rekombination Natürliche Selektion Sexuelle Selektion Intrasexuelle Selektion Intersexuelle Selektion Genpool Selektionsdruck Zufällige Veränderungen der Allelhäufigkeit einer Population, welche besonders in kleinen Populationen von Bedeutung ist. Zufälliger Verlust vieler Allele (und dadurch Genvielfalt) durch Dezimierung der Population. Grosse Genvielfalt durch Wanderung zwischen Teilpopulationen (Abwanderung und Zuwanderung). Weniger Variation durch Isolation/Emigration einer neuen Teilpopulation. Zufällige Änderungen im Erbgut, die meist durch Fehler beim Kopieren der DNA-Sequenzen entstehen. Entstehen eines neuen Genotyps durch Kreuzung zweier verschiedener Genotypen. (~ Neuverteilung der Allele) Nicht-zufällige Eliminierung von nicht-angepassten Individuen Häufigere Fortpflanzung derer Individuen, die bessere Gene haben Häufigere Fortpflanzung besserer Individuen durch Konkurrenzkämpfe zwischen Angehörigen desselben Geschlechts Häufigere Fortpflanzung besserer Individuen durch Partnerwahl von Angehörigen des anderen Geschlechts (Fördert Geschlechtsdimorphismus) Gesamtheit aller Allele einer Population zu einem Zeitpunkt Einwirkung von Selektionsfaktoren auf eine Population * Geschlechtsdimorphismus Entwicklung der Männchen und Weibchen einer Art, dass diese ganz unterschiedlich aussehen.
4 Auswirkungen der Selektion # Auswirkung innenartlicher, inkl. sexueller Selektion Die Selektion führt dazu, dass auffällige Merkmale immer mehr verstärkt werden, da Weibchen Männchen mit auffälligen Haaren, Geweihen, Federn, bevorzugen, da diese oftmals die gesündsten Tiere sind. # Auswirkung zwischenartlicher Selektion Ausprägung verschiedener Tarnstrategien Tarnfärbung Tiere sind ähnlich gefärbt wie die Umgebung. Mimese Tiere ahmen einen Gegenstand/Pflanzenteile nach. Schrecktracht Tiere sind auffälig gefärbt, um Giftigkeit zu symbolisieren. Mimikry Tier ahmt anderes Tier nach. Diese Tarnstrategien können von potenziellen Beutetieren verwendet werden, um nicht gefressen zu werden, aber auch von Räubern, um in die Nähe ihrer Opfer zu kommen. # Selektionstypen Stabilisierende Selektion Gerichtete Selektion Aufspaltende Selektion Nachteilige Mutationen Bei einem Wechsel der Die zuvor häufigsten werden beseiteigt und Umweltbedingungen Allele werden plötzlich Genpool wird stabilisiert. ist die Population nicht dezimiert. mehr ideal angepasst.
5 Artbildung # Artbildungen Allopatrische Artbildung Bildung neuer Arten durch geografische Trennung (und nachfolgender Veränderung) Sympatrische Artbildung Bildung zweier neuer Arten durch Auseinanderentwicklung einer Population in zwei Extremen. (Prinzip ähnlich wie bei aufspaltender Selektion) Parapatrische Artbildung Zwischenformen zwischen allopatrischer und sympatrischer Artbildung. # Weshalb Inseln bei Erforschung eine wichtige Rolle spielen Geografische Isolation (räumliche Begrenzung, weniger Genvielfalt) Kein Genfluss # Adaptive Radiation Sehr schnelle, explosive und mehrfache Aufspaltung einer wenig spezialisierten Art in mehrere stärker spezialisierte Arten durch Ausbildung von Anpassungen an bestehenden Umweltverhältnissen. Beispiele: Galapagos-Finken, Buntbarschen Voraussetzungen der Ausgangspopulation: Vielfältiger Genpool Darf nicht bereits zu sehr spezialisiert sein Keine Konkurrenz Benötigt verschiedene Lebensräume
6 Phylogenie # Klassifizierung Bei der Stammesentwicklung (Phylogenie), genauer die «Taxonomie», werden die vielen Organismen und Populationen eingeordnet und benannt. Dies ist die Hierarchie: Lebewesen Domäne Reich Stamm Klasse Ordnung Familie Gattung Art Lebewesen können also in Domänen, Domänen in Reiche, Reiche in Stämme, etc. aufgeteilt werden. Verwandte Arten werden in Gattungen, verwandte Gattungen in Familen, etc. zusammengefasst. # Begriffserklärung Taxon Schwestergruppe Stammart rezent Kategorische Einteilungen (z.b. Art, Gattung, Familie, ) von verwandten Lebewesen (plural: Taxa) Zwei Taxa, die nur einen gemeinsamen Vorfahren besitzen Art, aus der zwei Folgearten hervorgehen Heute noch lebende Individuen # Stammbaum-Darstellung Stammbäume verlaufen zeitlich von unten nach oben, die heutigen Individuen sind zuoberst. Eine Verzweigung bedeutet ein gemeinsamer Vorfahre. Beispielsweise haben D und E hier den gemeinsamen Vorfahren B. The saliorel Group Intellectual Property Alle Rechte vorbehalten.
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