Staatliche Schule für Kranke am Universitätsklinikum Freiburg. Förderung psychischer Gesundheit in der Schule

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1 Staatliche Schule für Kranke am Universitätsklinikum Freiburg Förderung psychischer Gesundheit in der Schule

2 Psychisch auffällige Kinder stellen die schwierigste Herausforderung für ein gemeinsames Lernen mit anderen dar. Ihre Zahl wächst rapide. DIE ZEIT:

3 Förderung psychischer Gesundheit Ø Was macht krank? > Was hält gesund? = Salutogenese in der Schule" Ø Was gefährdet? > Was sind protektive Faktoren? = Resilienz Ø Was gelingt nicht? > Was gelingt? = Ressourcenorientierung

4 Konzept der Salutogenese / Resilienz Ø Zentraler Aspekt der Salutogenese:! Kohärenzgefühl! Ø Zentrale Aspekte von Resilienz > Protektive Faktoren > Bausteine der Resilienz Ø Handlungsansätze für Lehrkräfte und Schule > sozial-emotionales Lernen!

5 Salutogenese" bezeichnet [...] ein Rahmenkonzept, das sich auf Faktoren und dynamische Wechselwirkungen bezieht, die zur Entstehung (Genese) und Erhaltung von Gesundheit führen. [DTV-Lexikon: Lemma Salutogenese. München 2006.] Zentrale Frage: Welche Widerstandsfaktoren brauchen Menschen um auch die schwierigsten Lebensumstände gut bewältigen zu können?!

6 Wichtigste personale Ressource für psychische Gesundheit:!!! Merkmale:!!! Kohärenzgefühl! - Sense of Coherence -! (Antonovsky) Verstehbarkeit! Machbarkeit! Sinnhaftigkeit! MindMatters. Gemeinsam(es) Lernen mit Gefühl. Nieskens u.a S. 25

7 Ø Verstehbarkeit Die Anforderungen aus der inneren und äußeren Erfahrungswelt im Verlauf des Lebens sind strukturiert, überschaubar und erklärbar. ( Gefühl der Verstehbarkeit Ich blicke durch ) Ø Machbarkeit Es stehen Ressourcen zur Verfügung, die nötig sind, um den Anforderungen gerecht zu werden. ( Gefühl der Machbarkeit Ich kann`s packen ) Ø Sinnhaftigkeit Diese Anforderungen sind Herausforderungen, die Investitionen und Engagement verdienen und bedeutsam für mich sind. ( Gefühl der Sinnhaftigkeit Es lohnt sich ) MindMatters. Gemeinsam(es) Lernen mit Gefühl. Nieskens u.a S. 25

8 Kohärenzerleben! Ø Wer ein hohes Kohärenzerleben hat, ist in der Lage die vorhandenen Ressourcen besser zu nutzen. Ø Ein hohes Kohärenzerleben korreliert stark mit subjektiven Wohlbefinden, geringerem Stresserleben und psychischer Gesundheit. Dr. Straus: Präsentation Salutogee/Resilienz , Kiel

9 Resilienz" ist die Fähigkeit, Krisen durch Rückgriff auf persönliche und sozial vermittelte Ressourcen zu meistern und als Anlass für Entwicklungen zu nutzen. [Vgl. Rosmarie Welter-Enderlin u. Bruno Hildenbrand (Hrsg.): Resilienz Gedeihen trotz widriger Umstände. Carl Auer Verlag, Heidelberg 2006, S. 13] Zentrale Fragen: Wieso haben einige der Kinder vergleichbar schlechte Bedingungen besser überstanden (sind resilienter) als andere?! Was sind ihre Schutzfaktoren? Welche Ressourcen unterstützen Resilienz?! Dr. Straus: Präsentattion Salutogene/Resilienz , Kiel

10 Protektive Faktoren! Die Resilienzforschung hat folgende bedeutsame protektive Faktoren herausgearbeitet (Laucht; Schmidt; Esser 2000; Lösel; Bender 1999; Werner 1997; Wustmann 2005): Personale und soziale Ressourcen (entnommen aus Wustmann 2005, 196) Personale Ressourcen Soziale Ressourcen Kindbezogene Faktoren Positive Temperamentseigenschaften, die soziale Unterstützung und Aufmerksamkeit bei den Betreuungspersonen hervorrufen (flexibel, aktiv, offen) Erstgeborenes Kind Weibliches Geschlecht (in der Kindheit) Innerhalb der Familie Mindestens eine stabile Bezugsperson, die Vertrauen und Autonomie fördert Emotional positives, unterstützendes und strukturierendes Erziehungsverhalten (autoritativer Erziehungsstil) Zusammenhalt (Kohäsion), Stabilität und konstruktive Kommunikation in der Familie Enge Geschwisterbindungen Unterstützendes familiäres Netzwerk (Verwandtschaft, Freunde, Nachbarn) Hoher sozioökonomischer Status

11 Soziale Ressourcen! In den Bildungsinstituten Klare, transparente, konsistente Regeln und Strukturen Wertschätzendes Klima (Wärme, Respekt und Akzeptanz gegenüber dem Kind) Hoher, aber angemessener Leistungsstandard Positive Verstärkung der Leistungen und Anstrengungsbereitschaft des Kindes Positive Peerkontakte / Positive Freundschaftsbeziehungen Förderung von Basiskompetenzen (Resilienzfaktoren) Zusammenarbeit mit dem Elternhaus und anderen sozialen Institutionen Im weiteren sozialen Umfeld Kompetente und fürsorgliche Erwachsene außerhalb der Familie, die Vertrauen und Zusammengehörigkeitssinn fördern und als positive Rollenmodelle dienen (z.b. Großeltern, Nachbarn, Freunde, Erzieherinnen, Lehrer) Ressourcen auf kommunaler Ebene (z.b. Angebote der Familienbildung, Ge-meindearbeit) Vorhandensein prosozialer Rollenmodelle, Normen und Werte in der Gesellschaft (gesellschaftlicher Stellenwert von Kindern / Erziehung / Familie) Tabelle aus: H. Weiß: Was Kinder stärkt.

12 Resilienzfaktoren Problemlösefähigkeiten Selbstwirksamkeitsüberzeugungen Positives Selbstkonzept / Hohes Selbstwertgefühl Internale Kontrollüberzeugung / Realistischer Attribuierungsstil Hohe Sozialkompetenz: Empathie / Kooperations- und Kontaktfähigkeit / Soziale Perspektivenübernahme / Verantwortungsübernahme Sicheres Bindungsverhalten (Explorationslust) Optimistische, zuversichtliche Lebenseinstellung (Kohärenzgefühl) Talente, Interessen und Hobbys

13 Grundbausteine der Resilienz (Daniel u.wassell, 2002)! Ø ICH HABE: Ich habe Menschen, die mich gern haben, und Menschen, die mir helfen" (sichere Basis). Ø ICH BIN: Ich bin eine liebenswerte Person und respektvoll mir und anderen gegenüber" (Selbst-Wertschätzung). Ø ICH KANN: Ich kann Wege finden, Probleme zu lösen und mich selbst zu steuern" (Selbst-Wirksamkeit). Das Immunsystem der Seele. Zitiert nach: Dr. Zrinka Sosic Vasic, Transferzentrum für Neurowissenschaften und Lernen Universität Ulm

14 Bedeutung für die Pädagogik! Das Resilienzkonzept hat somit eine große Bedeutung für die Pädagogik: Ø Resilienzen sind Verhaltensmechanismen von Kindern und Jugendlichen, die im Laufe einer komplexen Kind-Umwelt- Interaktion erworben werden. Die Resilienz ist veränderbar. MindMatters. Gemeinsam(es) Lernen mit Gefühl. Nieskens u.a S. 26

15 Unter den am häufigsten angetroffenen positiven Rollenmodellen im Leben widerstandsfähiger Kinder, die erhebliche Entwicklungsrisiken im Leben überwinden, ist ein Lieblingslehrer. Alle widerstandsfähigen Jungen und Mädchen in der Kauai Längsschnittstudie konnten auf mindestens einen Lehrer in der Schule verweisen, der sich für sie interessierte, sie herausforderte und motivierte. (Werner, 2001) Zitiert nach: Dr. Zrinka Sosic Vasic, Transferzentrum für Neurowissenschaften und Lernen Universität Ulm

16 Verankerung von Schutzfaktoren! Verminderung von Risikofaktoren! Durch: Verstehbarkeit: Die Herausforderungen der Schule werden von den Schülern als vorhersehbar und durchschaubar erlebt. è Orientierung geben! Bedeutsamkeit / Sinnhaftigkeit: Die Probleme im Lernprozess werden als sinnvoll angesehen è persönliche Relevanz herstellen! Machbarkeit und Handhabbarkeit: Im Unterricht werden Zuversicht und Vertrauen vermittelt, dass die Aufgabenstellungen nicht unüberwindbar, sondern handhabbar (lösbar) sind. è Selbstwirksamkeit fördern! Dr. Zrinka Sosic Vasic, Transferzentrum für Neurowissenschaften und Lernen Universität Ulm

17 Konkrete Handlungsansätze für Lehrkräfte und Schule!

18

19 MindMatters. Gemeinsam(es) Lernen mit Gefühl. Nieskens u.a S. 5

20 Das Unterrichtsheft für die Primarstufe: Gemeinsam(es) Lernen mit Gefühl! Förderung von sozialemotionalem Lernen in der Grundschule! Ø Das Unterrichtsheft unterstützt Schulen im Primarbereich bei der Förderung von sozial-emotionalem Lernen im Unterricht. Ø Neben theoretischen Grundlagen bietet das Heft Unterrichtsmaterialien, die so konzipiert sind, dass sie direkt im Unterricht eingesetzt werden können.

21 Kernkompetenzen des SEL! SEL (social and emotional learning) Ist ein Konzept der internationalen Organisation CASEL (Collaborative od Academic, Social and Emotional Learning) CASEL analysiert weltweit Programme zur Förderung sozial-emotionalen Lernens, erforscht deren Wirksamkeit und stellt die Ergebnisse für die Entwicklung an Schulen zur Verfügung.

22 > Unterrichtseinheiten mit Differenzierungshilfen + Materialien auf CD + Werkzeugkästen im Internet + Module! Ø Eltern als Partner der guten gesunden Schule Ø Lehrergesundheit und sozial-emotionales Lernen MindMatters. Gemeinsam(es) Lernen mit Gefühl. Nieskens u.a S. 9 Das Unterrichtsheft für die Primarstufe: Gemeinsam(es) Lernen mit Gefühl!

23 Handlungsansätze Schulebene! Ø Gesundheitorientiertes Schulkonzept in Partnerschaft mit den Eltern dem Quartier > verankert im Leitbild Ø Information Aufklärung zu psychischen Störungen und psychischer Gesundheit > Kooperation SPBS / KJPP Ø Fortbildung / Training zu Kommunikation / Interaktion / Gesprächsführung Ø Netzwerk mit außerschulischen Fachkräften Ø Supervision für alle pädagogischen Mitarbeiter/innen der Schule!

24 Staatliche Schule für Kranke am Universitätsklinikum Freiburg

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