Übung zur Vorlesung Internationale Wirtschaftsbeziehungen Wintersemester 2016/17. Aufgabenblatt 1

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1 Aufgabe 1) Aufgabenblatt 1 a) Stellen Sie ein volkswirtschaftliches Kreislaufschema einer geschlossenen Ökonomie mit seinen Aggregaten auf. Verwenden Sie dafür folgende Abkürzungen: Die Pole: H Haushalte U Unternehmen St Staat VÄ Vermögensänderung Die Ströme: C Private Konsumausgaben U Y H T H T U G TT Z S H S U I U S SS I SS Einkommen an Haushalte Steuern der Haushalte Steuern der Unternehmen staatliche Konsumausgaben Transfers an Haushalte Subventionen an Unternehmen Sparen der Haushalte Sparen der Unternehmen Investitionen der Unternehmen Staatliches Sparen Staatliche Investitionen b) Gehen Sie nun davon aus, es handle sich um eine offene Volkswirtschaft. Wie sähe das Kreislaufschema aus, wenn das Ausland als weiterer Sektor in die Betrachtung eingeführt würde? Verwenden Sie in diesem Fall zusätzlich folgende Abkürzungen: Der Pol: Die Ströme: A Ausland II Importzahlungen EE Exportzahlungen II > EE (AA < 0) neg. Außenbeitrag EE > II (AA > 0) pos. Außenbeitrag -1-

2 Aufgabe 2) In einer Volkswirtschaft mit den Sektoren Haushalte, Unternehmen, Staat und Ausland gibt es folgende Transaktionen: 50 Ausgaben des Staates für Güterkäufe 70 Unternehmenssteuern 10 Subventionen vom Staat 100 Bruttoinvestitionen der Unternehmen 80 Abschreibungen 100 Faktoreinkommen 60 Exporte 40 Importe 80 Konsumausgaben der Haushalte a) Geben Sie die genannten Transaktionen in einem Kreislaufschema wieder. Ist der Kreislauf geschlossen? Vervollständigen Sie gegebenenfalls den Kreislauf. Bestimmen Sie dazu die Ersparnisse aller Sektoren. b) Zeigen Sie den Zusammenhang zwischen gesamtwirtschaftlichen Ersparnissen und Nettoinvestitionen. Nutzen Sie dafür das gesamtwirtschaftliche Vermögensänderungskonto. c) Zeigen Sie mit Hilfe der aggregierten Konten, dass der gesamtwirtschaftliche Finanzierungssaldo stets dem Außenbeitrag einspricht und der Außenbeitrag durch eine Veränderung der Kreditaufnahme bzw. gewährung des Auslandes gegenüber dem Inland finanziert wird. Aufgabe 3) Informieren Sie sich zu den Freihandelsabkommen CETA und TTIP. a) Wofür stehen die jeweiligen Abkürzungen. Zwischen welchen Volkswirtschaften / Wirtschaftsunionen bestünde das jeweilige Abkommen? b) Welche Vorteile und Chancen bieten TTIP und CETA für ihre jeweiligen Handelspartner? c) Welche Risiken und Probleme sehen Kritiker in diesen Abkommen? Aufgabe 4) Das Gravitationsmodell ist ein empirisches Modell, welches dazu dient, bilaterale Handelsströme zwischen zwei Ländern zu beschreiben. Gemäß folgender Formel, T ii = A Y i a Y j b /D ii c, lässt sich das Exportvolumen eines Landes zu einem anderen schätzen. a) Bennen Sie die einzelnen Variablen innerhalb der Formel. -2-

3 Gegeben ist folgende Tabelle mit dem jeweiligen Bruttoninlandsprodukt der Länder,,,. Bruttoinlandsprodukt (in Billionen Euro) ,5 Ferner sollen folgende Parameterwerte für alle folgenden Betrachtungen gelten: a, b, c = 1 sowie A = 0,1. b) Nehmen Sie an, die Länder lägen alle gleich weit (Annahme: Entfernung = 1) voneinander entfernt. i. Tragen Sie die entsprechenden Werte in die Distanzmatrix ein. Distanzmatrix (D ij ): ii. Berechnen Sie mit Hilfe der Gleichung aus Aufgabenteil a) und den entsprechenden BIP-Werten das Volumen der Exporte zwischen den jeweiligen Ländern. Wert der Exporte (T ij ; in Billionen Euro): -3-

4 c) Nehmen Sie nun an, ein großer See trenne die Länder voneinander, so dass die Länder A und B nun doppelt so weit und die Länder C und D jetzt dreimal so weit voneinander entfernt wären. i. Tragen Sie die neuen Werte in die Distanzmatrix ein. Distanzmatrix (D ij ) (neu!): ii. Berechnen Sie die sich nun ergebenden Exportvolumina zwischen den einzelnen Ländern. Wert der Exporte (T ij ; in Billionen Dollar) (neu!): d)* Das Handelsvolumen zwischen Deutschland und Frankreich belief sich 2016 auf 167,1 Milliarden Euro. Warum sind diese beiden Länder so wichtige gegenseitige Handelspartner? -4-

5 Kreislaufschema 1 VÄ U H St -5-

6 Kreislaufschema 2 A VÄ U H St -6-

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