MARIENSCHULE. Offenbach

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1 MARIENSCHULE Offenbach Jahresschrift 2012/2013

2 Impressum Konvent der Ursulinen. Spießstraße Offenbach. Telefon 069/ Marienschule. Ahornstraße Offenbach. Telefon 069/ Fax 069/ Konten bei der Sparkasse Offenbach. BLZ: Konto: Marienschule Offenbach Konto: Konvent der Ursulinen Konto: Freunde und Förderer der Marienschule in Offenbach e.v. Herausgeber: Marienschule Offenbach Redaktion: Christian Dubb. Tanja Jakoby Layout: Tanja Jakoby Druck: Wilhelm & Adam, Heusenstamm Aufl age: 2500 Stück Stand: September

3 All unsere Worte, Handlungen und Gebärden sollen stets zur Belehrung und Erbauung aller sein, die mit uns umgehen. Angela Merici Jahresschrift 2012/2013 3

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5 Inhaltsverzeichnis Schulleitung Schulelternbeirat Schülervertretung Förderverein Konvent Tagesheim Kollegium Schule in Zahlen Aufgaben und Funktionen Begrüßungen Religiöses Leben in der Schule Schulleben Unterstufe Mittelstufe Oberstufe Verabschiedungen Forum Mitgliedschaft im Förderverein Inhaltsverzeichnis Jahresschrift 2012/2013 5

6 Schulleitung Liebe Schülerinnen, liebe Eltern, liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Freunde und Förderer der Marienschule, liebe Ehemalige, Schulleitung ein großes Fest stand am Beginn und ein großes Fest stand am Ende des Schuljahres. Denn am 7. September 2012, einem wunderschönen Spätsommertag, fand auf Initiative des Elternbeirates ein großes Kulturfest statt. Mit Begabung und Leidenschaft veranstalteten unzählige Eltern, Schülerinnen und Lehrer auf dem Sportgelände der Schule ein fröhliches Kulturfest. Die Marienschule zeigte, was sie an Talenten zu bieten hat; und so bereiteten junge Künstlerinnen und fl eißige Köche den 1800 Gästen einen wahren Ohren- und Augenschmaus und eine gelungene Kombination von Kunstgenuss und Gaumenfreuden. Am 21. Juni 2013 aber wurden die Schülerinnen zweier Realschul- und einer Berufsfachschulklasse und am 14. Juni 2013 nicht weniger als 110 Abiturientinnen beglückwünscht und verabschiedet. Gerade Letzteres hatte das zurückliegende Schuljahr besonders geprägt, schließlich kamen im Schuljahr 2012/2013 durch das sogenannte G 8, d. h. durch das Abitur nach acht Jahren bzw. am Ende der Klasse 12, zwei Jahrgänge ins Ziel. So waren Belastungen und Nervosität in den Monaten zuvor spürbar größer gewesen als sonst. Doch am Ende stand fest: Die G8er hatten insgesamt mit ebenso guten Leistungen ihr Abitur abgelegt wie die G9er ; und bei 31 % unserer Abiturientinnen stand bei der Gesamtnote eine 1 vor dem Komma. Ein schöner Erfolg der Schülerinnen wie auch der Lehrinnen und Lehrer und Grund zu feiern! Doch Grund zum Ausruhen ist dies nicht. Denn nachdem das Hessische Kultusministerium die Möglichkeit der Wahl zwischen G8 oder G9 eröffnet hat, ist die Diskussion um Vor- und Nachteile der kürzeren oder längeren Schulzeit in Offenbach und an unserer Schule wieder in vollem Gange. Überhaupt steht unsere Schule vor der Aufgabe, ihr Profi l und Angebot zu stärken. Wie Dach und Fach der Marienschule unablässig gepfl egt und in Abständen renoviert werden müssen 2012/2013 wurden deshalb die Außenfassade der Turnhalle und ein erster Teil der Fenster im Altbau erneuert, so ist auch die Zukunftsfähigkeit ihres pädagogischen Programms jeder neuen Generation aufs Neue aufgetragen. Wenn ich aber auf das vergangene Jahr zurückblicke und sehe, von wie vielen mit wie viel Aufmerksamkeit und Phantasie, Einsatzfreude und Kreativität unser Schulleben gestaltet worden ist, dann ist mir nicht bange. Ich denke z. B. an das Sommerfest, das die Patinnen den Schülerinnen der fünften Jahrgangsstufe ausgerichtet haben, oder den Wissenschaftstag, den im vergangenen Winter die Fachschaft Biologie organisiert hat. Die folgenden Seiten werden noch von so manchem Anderen näher berichten. Ich möchte an dieser Stelle mich darauf beschränken, einige Personen aus Kollegium und Mitarbeiterschaft dankbar zu erwähnen und einige Grüße auszusprechen. Aufgrund von Altersteilzeit ist zum Ende der Schuljahres 2012/2013 Frau Elke Lufsky, die Erdkunde und Mathematik an der Marienschule unterrichtet hat, aus dem Kollegium ausgeschieden; und neu ins Kollegium gekommen ist Frau Rosanna Caruso, die die Fächer Deutsch und Geschichte vertritt. Weiterhin wurden für zwei ehemalige Angehörige unserer Schulgemeinde, Herrn Bartl und Frau Wagner, Nachfolger gefunden: Das Hausmeisterteam ist verstärkt worden durch Herrn Matthias Kaiser und das Tagesheim durch Frau Gudrun Emmelheinz. Alle neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter heiße ich herzlich willkommen, den ausgeschiedenen gelten mein Dank sowie meine guten Wünsche für Ihre Zukunft. Zum Rückblick auf das vergangene Schuljahr zählt für mich freilich in besonderer Weise die Erinnerung an Frau Monika Antwerpen, Pädagogische Leiterin der Realschule und Leiterin der Berufsfachschule i. R. Am 13. November 2012 ist sie im Alter von 60 Jahren gestorben. Die Krankheit, der sie erlag, hatte Frau Antwerpen zwar vor drei Jahren dazu gezwungen, ihre Tätigkeit an unserer Schule aufzugeben, doch als Person hat sie sie nicht bezwingen können. Im Vertrauen auf Gottes rettendes Handeln sind wir Frau Antwerpen über den Tod hinweg verbunden und werden die Erinnerung an ihren Lebensmut, ihre Feinsinnigkeit und ihr pädagogisches Charisma bewahren. Mein letzter Gruß richtet sich aber an die im Schuljahr 2013/2014 neu zu uns kommenden Schülerinnen und ihre Eltern: Im Namen der gesamten Schulgemeinde wünsche ich Euch, liebe Fünft-Klässlerinnen, dass ihr Euch wohl fühlt bei uns; und wir laden Sie, liebe Eltern, ein, sich in die Erziehungs- und Bildungspartnerschaft unserer Schu- 6

7 le einzubringen. Wir freuen uns, Ihre Kinder auf ihrem Lebens- und Bildungsweg ein Stück begleiten zu dürfen. Wir werden es tun, getragen von einer langen und guten pädagogischen Tradition der Mädchenbildung an unserer Schule; wir werden es jedoch nicht weniger tun mit Blick auf die Zukunft, die uns auf den Gesichtern Ihrer Töchter aufl euchtet. Marie Luise Trocholepczy (Schulleiterin) Erweiterte Schulleitung v.l.n.r.: Gerhard Glas, Marga Klohoker, Manfred Schaack, Marie Luise Trocholepczy, Dr. Beate Lückert, Lothar Berninger, Barbara Brehm-Schmitt, Michael Beils Jahresschrift 2012/2013 7

8 Schulelternbeirat Wer wagt - gewinnt! Wir haben es gewagt und so viel gewonnen! Bei herrlichstem Spätsommerwetter fand am 7. September 2012, also vor fast genau einem Jahr, der 1. Kultur Abend statt. Rund Gäste aus Offenbach und Umgebung, darunter aktuelle und ehemalige Schülerinnen, deren Eltern und Geschwister, Verwandte sowie Freunde und Förderer waren der Einladung gefolgt und genossen Kultur unter freiem Himmel und bei Kerzenschein. großartigen Einsatz und zur Förderung weiterer Projekte. Aber nicht nur in Sachen fi nanzielles Sponsoring haben wir gewonnen. Wir haben etwas ganz Einzigartiges erreicht. Wir haben es geschafft, ein so bislang noch nicht erlebtes Gemeinschaftsgefühl zu schaffen. Ein Gefühl, das mit Geld nicht aufzuwiegen ist. Der Beginn einer hoffentlich langen Tradition. Schulelternbeirat Moderiert von den Schulsprecherinnen präsentierten die Marienschülerinnen auf der zentral aufgebauten Bühne ein beschwingtes Programm mit musikalischen, schauspielerischen und tänzerischen Auftritten, ergänzt durch eine Modenschau mit selbst erstellten Modellkleidern und einer Versteigerung von Werken aus dem Kunstunterricht. Selbstverständlich, dass bei solchem Kunstgenuss die Gäste aufs Beste auch mit Speisen und Getränken verwöhnt wurden. Idee der Veranstaltung war es, der ganzheitlichen Bildung, die an der Marienschule gepfl egt wird, eine Plattform zu geben und neben den rationalen auch die emotionalen und kreativen Fähigkeiten der Schülerinnen zu fördern und diesen Qualitätsanspruch auch weiterhin zu sichern ist dies gelungen. Dank großzügiger Sponsoren, einer Vielzahl helfender Hände und spendabler Besucher konnte die stolze Summe von Euro für die Schule verbucht werden. Je gingen davon direkt an die Fachschaften Musik und Kunst für ihren Höchst erfreut können wir auch berichten, dass die geplante Veranstaltung zum Thema Cybermobbing im Mai stattgefunden hat und von ca. 200 Eltern besucht worden ist. Frau Beranek vom Infocafé Neu-Isenburg hat die Zuhörer von der ersten Minute an in ihren Bann gezogen und bei allem Schreckensszenario doch vermitteln können, dass es Möglichkeiten der Prävention und Reaktion gibt. Noch während der Veranstaltung haben wir daher gemeinsam beschlossen, das Projekt Medien-Scout (eine Ausbildung von Schülerinnen für Schülerinnen zur Mobbing-Prävention) an der Marienschule umzusetzen. Ein weiterer grundlegender Baustein, das gemeinsame Leben und Arbeiten an der Marienschule auch weiterhin vertrauensvoll, respektvoll, verständnisvoll, freundlich, tolerant und hilfsbereit zu gestalten, ist die für alle Mit- 8

9 glieder der Schulgemeinde geltende Schulordnung. Auf Initiative der Elternschaft wurde eine Arbeitsgemeinschaft aus Schulleitung, Kollegium, SV und Elternvertretung initiiert, um die derzeitige Schulordnung dem aktuellen Entwicklungsstand anzupassen. Wie jedes Jahr ist es uns ein besonderes Bedürfnis, an dieser Stelle einen herzlichen Dank an die Schulleitung, das Kollegium sowie an alle helfenden Angestellten, die Guten Geister der Schule, für das uns entgegengebrachte Vertrauen und den Respekt auszusprechen. Dankbar dürfen wir feststellen, dass den Anliegen der Elternschaft stets ein außerordentlich hoher Stellenwert im Schulalltag eingeräumt wird. Ebenso herzlich möchten wir uns aber auch bei Ihnen, den Eltern, bedanken, die Sie uns Ihr Vertrauen schenken. Denn dies bestärkt uns in unserem Tun, für alle Beteiligten eine Schule zu schaffen, an der ACHTUNG und TOLERANZ großgeschrieben werden. Wer glaubt, etwas zu sein, hat aufgehört etwas zu werden (Sokrates) Katja Werner Ihr SEB-Team: Kontakt: oder über den Briefkasten an der Pforte im Altbau Unser größtes Anliegen ist es, die Schülerinnen angemessen zu repräsentieren und für sie da zu sein. Ständiger Kontakt zu ihnen ist uns wichtig, aus diesem Grund möchten wir gerne regelmäßig Meinungsumfragen für die Schülerschaft starten. Wir werden uns außerdem für ein freundliches Miteinander einsetzen. Die Schülervertretung besteht aus: Lydia Wachtel (Schulsprecherin) Q1 Yasmin Belkasmi Zamarra (Stellvertreterin) Q1 Annika Gotta (SV) Q1 Bettina Lossen (SV) Q1 Kristina Reinfandt (SV) Q1 Ann-Sophie von Wirth (SV) 10R2 Vanesa Ntouska (SV) E1B Schülervertretung 2012/2013 Schülervertretung Jahresschrift 2012/2013 9

10 Freunde und Förderer der Marienschule in Offenbach e.v. Rückblick und Ausblick Auch im vergangenen Schuljahr konnte die gute und konstruktive Zusammenarbeit des Vorstandes mit der Schulleitung, dem Schulelternbeirat sowie einer Vielzahl von Lehrkräften fortgesetzt werden. In vielen gemeinsamen Arbeitskreisen und Begegnungen konnte Schulgemeinschaft aktiv gelebt werden. Bei verschiedenen Gelegenheiten war der Förderverein, der inzwischen mehr als 750 Mitglieder zählt, in der Schulöffentlichkeit vertreten, so bei Sitzungen des Schulelternbeirates, bei der Einschulung der 5. Klassen, beim ersten Elternabend der 5. Klassen, beim Vorlesewettbewerb der 6. Klassen, bei dem Buchpreise überreicht wurden. Ein Höhepunkt des vergangenen Schuljahres war zweifellos der Kulturabend am 7. September 2012: Das Organisationsteam unter Leitung der Vorsitzenden des Schulelternbeirates, Frau Katja Werner, leistete eine hervorragende Arbeit und konnte sich auf eine ausgezeichnete Unterstützung durch die Schulleitung, viele engagierte Lehrerinnen und Lehrer und die gesamte Schülerschaft verlassen. Dank der großartigen Unterstützung vieler helfender Hände auch aus dem Kreis der Eltern, der Hausmeister und vieler Freiwilliger konnte unter der Schirmherrschaft des Fördervereins der Reinerlös dieses Abends in Höhe von etwa Euro für wichtige Projekte der Marienschule zur Verfügung gestellt werden. An anderer Stelle in diesem Heft wird ausführlich über das gelungene Fest berichte. Bei den akademischen Feierlichkeiten der Absolventinnen des Jahrganges 2013 wurde vom Vorsitzenden, Herrn Kohlhaas, ein Grußwort an den Abgangsjahrgang gerichtet. Für besonderes soziales Engagement wurde bei den Abiturientinnen Marie-Katrin Schaich aufgrund ihres vorbildlichen Einsatzes für die Schulgemeinschaft mit dem Sozialpreis des Fördervereins und der Marienschule ausgezeichnet. Im Abschlussjahrgang der Realschülerinnen und der Berufsfachschule wurde Ann-Sophie von Wirth für ihr besonderes Engagement für die Gemeinschaft ausgezeichnet. Beide Preisträgerinnen erhielten neben der Urkunde jeweils einen Büchergutschein. Im Kalenderjahr 2012 kamen der Schulgemeinde (einschließlich der Einnahmen aus dem Kulturabend) Spendenmittel in Höhe von rund Euro zugute. Das ist der höchste Betrag, der jemals in der bisherigen Vereinsgeschichte der Marienschule zur Verfügung gestellt werden konnte. Er verteilt sich auf 20 Projekte, von denen beispielsweise zu nennen sind: Ausstattung für die Bibliothek, Komplettierung des neuen Bühnenvorbaus für Veranstaltungen in der Turnhalle, Anschaffung neuer Stühle für festliche Anlässe in der Turnhalle, Unterstützungen der Fachschaften Religion (Zuschüsse für Besinnungstage), Studienwoche Oberstufe, 2 neue Rechner für Informatik, Mittel für dringende Wartungsarbeiten an wertvollen Musikinstrumenten, Theaterprojekte gegen Mobbing bzw. Suchtprävention, Werken, Pausengestaltung, Sport (Tischtennisplatten, Ruder AG) und das vorliegende Jahresheft wurden fi - nanziert. Für das Jahr 2013 wurde von der Mitgliederversammlung der vom Vorstand vorgelegte Ausgabeplan von Euro genehmigt, wonach viele Anschaffungen für naturwissenschaftliche Projekte ebenso unterstützt werden können, wie etwa die Ausstattung der Handball-Schulmannschaft mit Trikots, Studienprojekte der Oberstufe, Pausengestaltung für die Unterstufe, Unterstützung der Schülerzeitung Image und vieles mehr. Darüber hinaus wird dieses Jahr im November auch der Berufs-Informations-Samstag (BIS) wieder für die Schülerinnen von Real-, Berufsfachschule und Gymnasium angeboten. Denn ein herausragendes Anliegen des Fördervereins besteht darin, nicht nur den Schulalltag in besonderem Maße zu unterstützen, sondern auch auf den Wechsel in das Leben nach der Schule vorzubereiten. Dies ist die Gelegenheit, allen Mitgliedern für ihr vielfältiges Engagement zu danken. Ohne Ihre Spendenbereitschaft und aktives Mittun wäre Vieles an unserer Marienschule nicht möglich. Selbstverständlich freuen wir uns über jedes weitere Mitglied aus dem Kreis der Eltern und der Schülerinnen, 10

11 der Ehemaligen und der Lehrkräfte sowie allen weiteren Freunden und Förderern der Marienschule. Schon jetzt möchten wir Sie zu unserer Mitgliederversammlung am 27. Januar 2014 einladen! Jürgen Kohlhaas (Vorsitzender des FFM) Der FFM-Vorstand (v.l.n.r) Birgit Giesbert (Schatzmeisterin), Prof. Anita Friedel-Beitz (Stellvertretende Vorsitzende), Jürgen Kohlhaas (Vorsitzender), Karin Veit (Schriftführerin) Frau Veit erläutert den Jahresabschluss 2012 vor der Mitgliederversammlung. Rege Beteiligung der Anwesenden bei der Mitgliederversammlung im Januar Herr Geitel demonstriert auf der Mitgliederversammlung anschaulich die Anwendung von Polariometern für eine Versuchsanordnung im Fach Chemie. Jahresschrift 2012/

12 Aus unserem Konvent Ein ganzes Jahr voller Ereignisse 12Konvent Voller Dankbarkeit schauen wir auf das Berichtsjahr 2012/13 zurück, das für uns sehr ereignisreich war. Nach langen Überlegungen und schwierigen Verhandlungen mit dem Alten- Pfl egeheim / Caritas-Zentrum hatten wir uns am Anfang des Jahres 2012 entschlossen, unser Kloster nicht zu verlassen. So begannen im Juni die Umbauarbeiten im Klostergebäude, um es für uns behindertengerecht zu gestalten. Außerdem sollte der Wohnbereich auf ein Stockwerk beschränkt werden. Es war ein ständiges Hämmern und Bohren, das uns monatelang begleitete. Wände wurden herausgebrochen und neue gesetzt. Die elektrischen Leitungen mussten erneuert werden und wurden unter Putz gelegt. Schließlich waren aus dem Kinderspeisesaal für uns ein Oratorium und ein kleines Refektorium geworden. Im Erdgeschoss und im ersten Stockwerk entstanden zu unserer Freude behindertengerechte Duschen. Jede Schwester konnte im ersten Stock ein Arbeits-und Schlafzimmer beziehen. Am vierten Adventssonntag segnete Herr Generalvikar Dietmar Giebelmann im Anschluss an eine Eucharistiefeier die neu gestalteten Räume. Dann saßen wir in einer gemütlichen Kaffeerunde beisammen. Am 12. Dezember verbrachten wir zum Dank für getane Arbeit mit allen Handwerkern, die bei der Neugestaltung unseres Hauses beteiligt waren, gemütliche Stunden bei Kaffee und Kuchen. Im September gab es für unseren Konvent ein Novum. Bisher hatten wir unsere Jahresexerzitien in unserem Kloster gehalten. Da unsere Gemeinschaft inzwischen sehr klein geworden ist, entschlossen wir uns, diese Tage in Hofheim/Ts zu verbringen. Am 26. Oktober feierten wir das 60jährige Ordensjubiläum von Schwester Monika. Der Eucharistiefeier in der Kapelle des Alten-Pfl egeheim St. Ludwig stand Herr Pfarrer Raimund Schmidt vor. Anschließend tranken wir mit einigen lieben Gästen Kaffee. Am 2. Mai 2013 schauten wir Schwestern dankbar auf 150 Jahre Bestehen des Konventes der Ursulinen Ratibor/Offenbach zurück. Im Jahre 1863 waren vier Schwestern von Breslau nach Ratibor gekommen und hatten dort ihre ursulinische Tätigkeit begonnen. Durch die Wirren des 2. Weltkrieges waren die Schwestern 1946 nach Offenbach verschlagen worden. Hier hatten sie die Schule der Englischen Fräulein übernehmen dürfen, die aufgrund von Schwesternmangel die Marienschule nicht weiterführen konnten. Zur Einstimmung gab Schwester Magdalena vor dem Dankamt mit Power-Point einen kurzen geschichtlichen Abriss über die Ereignisse seit der Gründung. Mit uns dankten für Gottes Führung Ursulinen aus Königstein, Hofheim und als Vertreterin der Föderation Schwester Ursula aus Köln/Düsseldorf. Nach einem gemütlichen Beisammensein bei Kaffee und Kuchen beschlossen wir das Fest mit einer festlich gestalteten Vesper. Mit Dankbarkeit für die Führung und den Schutz während der letzten Jahrzehnte schauen wir auch weiterhin vertrauensvoll in die Zukunft. Schwester Rita Mausbach OSU

13 Tagesheim Im Tagesheim St. Ursula wird nicht nur gebüffelt Kleider Verwandlungsshow Vor den Sommerferien führten die Mädchen der Gruppe 2 eine Verwandlungsshow vor. Dazu stellten wir aus unserem Kleiderkoffer verschiedene Fantasie-Outfi ts zusammen, wie zum Beispiel: Beachgirl, Diva, schwarze Witwe, Engel, Hippie und vieles mehr. Hinter einem großen Vorhang halfen Assistentinnen den Models sich blitzschnell umzuziehen, um dann gleich wieder in einem neuen Outfi t zu erscheinen, was die Zuschauerinnen sehr zum Staunen brachte. Unsere DJrin spielte zu jedem Showlauf eine andere passende Musik ab, während eine Weitere für entsprechende Lichteffekte sorgte. Uns hat das alles viel Spaß gemacht und wir wurden mit viel Applaus belohnt. Fastnacht Alle Jahre wieder, die Fastnachtsfeier ist noch so ein Höhepunkt! Impressionen des Kostümwettbewerbs, den dieses Jahr Miriam Schäfer aus der 6a für sich entschied. Sie trat als Majorette auf und führte eine hinreißende Show vor. Wir erobern die Schulküche Am Dienstag, dem 18. Juni 2013 haben wir mit Frau Emmelheinz und Frau Srebot in der Schulküche Muffi ns gebacken. Nach zwei Stunden waren 90 Muffi ns hergestellt. Manche haben wir mit Himbeeren gefüllt und andere mit Schokoladenstreuseln bestreut. Am nächsten Tag haben wir uns zu einem Picknick im Park versammelt und die leckeren Muffi ns gegessen. Models: Sandy, Anna, Milena und Pascal Assistentinnen: Chiara, Katharina und Nia DJrin: Eileen Lichteffekte: Miriam Julia Riegel 6f1 und Marianna Kulathil 5f2 Tagesheim Jahresschrift 2012/

14 Sommerfest zum Abschluss des Schuljahres Am startete im Tagesheim das Sommerfest bei schönem Wetter und guter Laune. Es gab sehr viele verschiedene Aktionen, denn jede Gruppe hatte etwas vorbereitet. Es war eine gute Gelegenheit noch besser mit den anderen ins Spiel zu kommen, mit denen man sonst nie spielen würde. Die Spiele waren sehr unterschiedlich. Da war erst mal das Torwandschießen. Das ist ein Tor mit einem großen Loch oben rechts und einem unten links und man musste probieren, einen Fußball in eines der Löcher zu schießen. Danach konnte man sich in einem Quiz testen. Das Quiz ging sehr einfach, es gab zwei Klingeln und fünf Fragen, die gestellt wurden. Man spielte in zwei Teams und wer gewonnen hatte, bekam eine kleine Tüte Gummibärchen. Eine nasse Angelegenheit war das Wasserbomben-Werfen. Und das ging so: Man bekam zwei mit Wasser gefüllte Ballons in die Hand und musste erst mit einem Ball im Slalom um mehrere Hütchen herumlaufen und ab einem bestimmten Punkt, das war ein Seil, musste man die Wasserbomben in einen Eimer werfen und natürlich treffen, was dazu führte, dass die Wasserbomben platzten und irgendjemand nass wurde. Beim Geschicklichkeitsspiel war wirklich viel Geschick gefragt, und das ging so: In der rechten Hand hielt man einen Löffel auf dem ein Ei lag und mit dem linken Arm musste man gleichzeitig einen Hula-Hoop-Reifen drehen, dann loslaufen und bis zu einem Punkt gelangen, ohne dass das Ei vom Löffel fi el. Das war ganz schön schwer! Bei so vielen Aktivitäten bekamen wir ordentlich Durst und Hunger. Abhilfe schafften da die Cocktailbar, die Snackbar und der Eisstand. Jokiba, Sweet-Sour, Lemon Beach, Bloody Peach alle selbst hergestellt und von freundlichen Bardamen serviert, schmeckten uns mit süßen und salzigen Plätzchen köstlich. Ein Eis ging auch noch! Vanille, Stracciatella, Banane, Erdbeere und Schokolade, das waren die verschiedenen Eissorten, die wir am Freitag davor in der Schulküche selbst hergestellt hatten. Sie wurden mit frischen Erdbeeren und Melonenstückchen, verschiedenen Streuseln und Nüssen angeboten. Davon aßen wir nicht nur einmal! Das Sommerfest 2013 hat sehr viel Spaß gemacht. Emma-Luise Wilde und Nikolina Balaban, 5 b 14

15 Die Neue im Tagesheim Mein Name ist Gudrun Emmelheinz und ich arbeite seit 1. Februar 2013 als Erzieherin im Tagesheim St. Ursula. Durch die Offenheit und Kontaktfreudigkeit der Mädchen und die gute Unterstützung im Team habe ich mich sehr schnell eingelebt. Die Arbeit ist sehr vielfältig und bereitet mir große Freude. So freue ich mich schon jetzt auf die Zeit nach den Sommerferien. Bibliothek Hier sind sie - unsere Neuen Die Aufnahme zeigt einen Teil der Bücher, die Dank der Unterstützung durch den Förderverein für die Schulbibliothek der Marienschule angeschafft werden konnten. Darunter sind Enzyklopädien, Bücher über naturwissenschafl iche Themen, Kunst, Politik, Religion u.a. sowie Belletristik für junge Leser und Erwachsene. Der Förderverein der Marienschule gewährleistet durch seine kontinuierliche fi nanzielle Unterstützung, dass der Bestand unserer Schulbibliothek immer aktueller wird. Dies erfordert weiterhin die großzügige Unterstützung der Eltern. Vielen herzlichen Dank! Gabriele Simon Jahresschrift 2012/

16 Aus dem Kollegium An der Marienschule unterrichten im Schuljahr 2012/2013: Kollegium Frau Bauer (Englisch, Geschichte) Herr Beils (Deutsch, Geschichte) Frau Benjak (Englisch, Deutsch) Herr Berninger (Erdkunde, Mathematik, PoWi, Informatik) Frau Brehm-Schmitt (Biologie, kath. Religion) Frau Brenne (Sport) Frau Buchsteiner (Englisch, Philosophie) Herr Pfr. Camphausen (ev. Religion) Frau Camrath (Erdkunde, Deutsch) Frau Caruso (Deutsch, Geschichte) Herr Classen (Mathe, Musik) Frau Dennl (Englisch, Sport) Frau Dimitriadis (Sport) Herr Dubb (kath. Religion, Deutsch, Informatik) Herr Ellermann (Biologie, PoWi) Frau Fahrnschon (kath. Religion, Mathematik, Geschichte) Frau Frey (Englisch) Frau Geis (Mathematik, Physik, Informatik) Frau Geißler (Mathematik, Physik) Herr Geitel (Biologie, Chemie) Herr Gieles (Chemie, Erdkunde) Herr Glas (Mathematik, Physik) Frau Götze (Französisch, Sport) Herr Pfr. Grombacher (ev. Religion) Frau Haberl (Mathematik, kath. Religion) Frau Helldörfer (Kunst) Frau Herrlein (Französisch) Herr Hitzel (Biologie, Geschichte) Frau Hofmann (Englisch, Geschichte, PoWi) Frau Jakoby (Kunst, Technik, Handarbeit) Frau Jerulank (Musik, kath. Religion) Frau Kayser (Erdkunde, Mathematik) Frau Klephas (Englisch, Latein) Frau Klippel (Deutsch, Geschichte) Frau Klohoker (Biologie, Sport) Frau Knauf (Lernfeld Ernährung) Herr Kopp (Deutsch, kath. Religion) Frau Korn (Deutsch, Latein) Frau Krcmar (Englisch, Sport, ev. Religion) Herr Lang (kath. Religion, Latein) Frau Leber (kath. Religion) Herr Leeser (Mathematik, kath. Religion) Frau Dr. Lückert (PoWi, Geschichte) Frau Lufsky (Erdkunde, Mathematik) Frau Lutter (Deutsch, Französisch) Herr Mann (Geschichte, Mathematik, Informatik) Herr Marin-Diaz (Spanisch, Sport) Frau Matschak (Sport) Herr Pfr. Medovic (Schulpfarrer) Frau Meister (Mathematik, Biologie) Frau Mettin (Englisch, Französisch) Herr Mettin (Mathematik, Physik) Frau Müller-Mahnkopp (ev. Religion, PoWi) Frau Neie (Deutsch, ev. Religion, Latein) Frau Nunez (Lernfeld Medizin) Frau Oestermann (Deutsch, Musik) Frau Pfeifer (Deutsch, Erdkunde) Frau Pfeiffer (Mathematik, Physik) Frau Riedel (Biologie, Sport) Frau Rodenhäuser (Deutsch, Geschichte) Frau Rommel (Mathematik, Sport) Frau Rudin (Mathematik, Musik) Herr Ruppert (Englisch, Geschichte) Frau Dr. Sanchez Alacid (Spanisch, Latein) Frau Sartowski (Mathematik, kath. Religion) Herr Schaack (Mathematik, Physik) Herr Scheutzow (Mathematik, Musik) Herr Schneller (Biologie, Physik, Sport, PoWi) Frau Steiger (Chemie, Deutsch, Sport) Herr Sternhardt (Kunst) Frau Stephan (Biologie, Mathematik) Herr Sturm (Französisch, Russisch, Informatik) Frau Thiel (Deutsch, Englisch) Frau Trocholepczy (Deutsch, kath. Religion) Herr Völker (Mathematik, Physik) Herr Wawra (Englisch, PoWi) Frau Wendel (Englisch, Erdkunde, Russisch) Frau Werner (Deutsch, Französisch) Herr Werner (Kunst) Frau Wiegand (Sport, Erdkunde) Herr Winkelmolen (Englisch, Kunst) Frau Wolfram (Darstellendes Spiel, Latein) Herr Dr. Zenser (Chemie, Geschichte) Frau Ziegler (kath. Religion, Schulseelsorge) Frau Zorbach-Biermann (Musik, Geschichte) sowie die Referendare/-innen: Frau Chmakova (Deutsch, Geschichte) Frau Despot (ev. Religion, Englisch) Frau Dr. Wölte (Englisch, PoWi) Frau Jakubzyk (Deutsch, Französisch) Frau Männer (Deutsch, ev. Religion) Frau Wika (Biologie, Sport) 16

17 Marienschule in Zahlen Gesamtzahl der Schülerinnen 1069 Gymnasium Förderstufe Realschule Berufsfachschule Oberstufe Unterstufe 273 Gymnasium 163 Förderstufe Gymnasium (3 Klassen) 79 Förderstufe (2 Klassen) 54 6 Gymnasium (3 Klassen) 84 Förderstufe (2 Klassen) 56 Mittelstufe 496 Gymnasium 260 Realschule 203 Berufsfachschule 33 7 Gymnasium (3 Klassen) 80 Realschule (2 Klassen) 56 8 Gymnasium (3 Klassen) 82 Realschule (2 Klassen) 46 9 Gymnasium (4 Klassen) 98 Realschule (2 Klassen) Realschule (2 Klassen) 49 BFS1 (10. Klasse) 14 BFS 2 (11. Klasse) 19 Oberstufe 300 E (5 Klassen) 99 Q (in Kursen) (in Kursen) 72 Staatsangehörigkeit deutsch 991 sonstige 78 Konfessionszugehörigkeit katholisch 695 evangelisch 331 sonstige 43 Wohnorte Stadt Offenbach 445 Kreis Offenbach 584 Stadt Frankfurt 25 Main-Kinzig-Kreis 11 Kreis Darmstadt-Dieburg 3 sonstige 1 Schule in Zahlen Jahresschrift 2012/

18 Aufgaben und Funktionen an der Marienschule Aufgaben und Funktionen Schulleiterin Stellvertreter Leitung Förderstufe Studienleiterin Oberstufe Pädagogische Leiterin Realschule, BFS Leiterin Tagesheim Sancta Ursula Schulpsychologischer Dienst Schulsprecherin, Stellvertreterin Verbindungslehrerin 5-8 Verbindungslehrer 9-13 Vorsitzende Schulelternbeirat Schulkonferenz Mitarbeitervertretung Ursulinen Offenbach Stiftung Freunde und Förderer der Marienschule Referendarausbildung Schulpfarrer Schulseelsorge Chöre Streichorchester Blasorchester Schulband Big Band Chemie-AG Philosophie-AG Theater-AG Sozialprojekt Sprachaufenthalt Galway (Irland) Schüleraustausch Frankreich Studienreise Madrid Audiovisuelle Medien/Filmbildstelle Bibliothek Lehrmittelfreiheit Drogenprävention Sicherheitsbeauftragter Homepage Schuldatenbank Patinnenbetreuung Redaktion Jahresschrift Spendenverwaltung Schulbibliothek Tagesheim St. Ursula Leiterin Frau Trocholepczy Herr Schaack Herr Berninger Frau Klohoker Frau Brehm-Schmitt Frau Guilbaud Frau König Lydia Wachtel, Yasmin Belkasmi Zamarra Frau Stephan Herr Kopp Frau Werner Herr Berninger, Herr Geitel, Frau Fahrnschon Frau Camrath, Herr Geitel, Herr Lang, Frau Oestermann, Frau Schulz Vorstand: Herr Dr. Franke (Vorsitz), Frau Trocholepczy, Sr. Magdalena Vorstand: Herr Kohlhaas (Vorsitz), Frau Prof. Friedel-Beitz (Stellvertretung), Frau Giesbert (Schatzmeisterin), Frau Veit (Schriftführerin) Herr Wenzel, Rudolf-Koch-Schule Herr Pfarrer Medovic Pfarrer Camphausen, Pfarrer Medovic, Frau Ziegler Frau Jerulank, Frau Rudin, Herr Scheutzow, Frau Zorbach-Biermann Herr Scheutzow Frau Rudin Herr Gieles Herr Classen Herr Geitel Frau Buchsteiner Frau Wolfram Herr Kopp Frau Dennl, Frau Bauer Frau Lutter Frau Dr. Sanchez Alacid Herr Winkelmolen Frau Schwind Frau Riedel Herr Geitel Frau Sartowski Herr Leeser Frau Riedel, Frau Wendel Herr Dubb, Frau Jakoby Sr. Rita Frau Schwind, Frau Simon Frau Guilbaud 18

19 Gruppenleiterinnen Verpflegung Mensa Sekretariat Buchhaltung Hausmeister Pforte Reinigungspersonal Frau Schulz, Frau Srebot, Frau Wagner Frau Frahler, Frau Freund Frau Adams, Frau Wisotzke Frau Wisotzke Herr Bartel, Herr Ivicevic Frau Bachmann, Frau Lang, Frau Morcinek, Frau Wolfert Frau Freund, Frau Ivicevic, Frau Rimac Fachbereich I sprachlich-literarisch-künstlerisch Fachbereichsleiter Deutsch Englisch Französisch Kunst Latein Musik Spanisch PoWi Darstellendes Spiel Herr Beils Frau Korn Frau Frey, Frau Mettin Frau Lutter Frau Helldörfer Frau Wolfram Frau Rudin Herr Marin Diaz Frau Dr. Lückert Frau Wolfram Fachbereich II gesellschaftswissenschaftlich Fachbereichsleiter Erdkunde Sammlung Erdkunde Geschichte Religion (ev) Religion (rk) Frau Dr. Lückert Frau Wendel Frau Pfeifer, Frau Wendel Frau Fahrnschon Herr Pfarrer Camphausen Frau Haberl Fachbereich III mathematisch-naturwissenschaftlich Fachbereichsleiter Biologie Sammlungsleiter Biologie Chemie Sammlungsleiter Chemie Informatik Mathematik Physik Sammlungsleiter Physik Technik Arbeitslehre Sport Herr Glas Frau Riedel Frau Meister Herr Dr. Zenser Herr Geitel Herr Sturm Frau Geis Herr Schneller Frau Pfeiffer Frau Jakoby Frau Jakoby, Herr Dubb Frau Götze Jahresschrift 2012/

20 Begrüßung Zu Beginn des Schuljahres 2013/2014 begrüßten wir die neuen Schülerinnen der 5. Klassen und der Berufsfachschule Klasse 5a mit Frau Haberl Paula Avci, Sophie Becker, Nadja Como, Sarania Dietz, Leonie Drumm, Ronja Greiner, Josefi ne Griebsch, Julia Henninger, Juliette Kalivas, Franziska Kerpen, Elisa Maier, Anna-Shiva Mayer, Marie Mengler, Julia Marie Nagel, Sophie Jolie Nolte, Johanna Ritter, Renee Scholz, Clara Teichmann, Celine Wattendorf, Rahel Wehnert Willkommen Evangelia Aidonopoulou, Stella Ballo, Tamara D Ambrosio, Natalia Henschke, Marie-Sophie Himmelreich, Johanna Ilauski, Gloria Camilla Infante Maxaieie, Sahar Khairi, Laura Knöchel, Larissa Anja Lingkost, Kamelija Marelja, Riane Paul, Domitila Rentz, Deborah Steffler, Tizita Takele, Luise Urban, Yasmine Weigl, Antonia Welzel, Lilly Welzel, Lucia Zugel Klasse 5b mit Frau Wendel 20

21 Josefina Andrae, Natalie Antl, Ioanna Batzi, Michelle Böhm, Amelie Burek, Leticia Castillo Coman, Lara-Sophie Freitag, Ana Lena Gregorio Rodrigo, Alyson Hartmann, Ana Maria Hildebrand Mendez, Emilia Juozapaviciute, Evangelia Konstantinidou, Jamila Mosser, Vanessa Ha Vi Ngyen, Madleen Reif, Ann-Sophie Schiwietz, Paula Maryam Simon, Nell Victoria Stöhr, Maria Tsolakidou, Denise Winkelmann BFS1 mit Frau Geißler Klasse 5c mit Frau Dr. Wölte Arta Ajdini, Sarah Corbetto, Daniela Ebert, Lisa Echternach, Giuseppa Giannone, Maliha Khokhar, Sonja Krumm, Carina Magel, Giuseppina Manfellotto, Lara Neumann, Kay Leonie Ohlig, Justine Rehm, Nirosha Sivakumar, Roksana Skornicka, Katharina Spahn, Jessica Weiland Jahresschrift 2012/

22 Irini Aretopoulou, Marie Barone, Sina Beheim, Janine Bergmann, Nadine de Aires Oliveira Lopes, Charlotte Dörken, Natalia Franczyk, Annika Fuchs, Margarida Gomes Antunes, Lea Daniela Gramlich, Anna-Zoe Grimm, Rebecca Hansel, Anna-Sophie Lang, Ann-Sophie Metzler, Calista Müggenburg, Lara Niderhüfner, Lisa Marie Osman, Michelle Pfeiffer, Chantal Rieple, Lara Röhr, Wiktoria Schwarz, Kiara Schwegler, Johanna Suerken, Michelle Tatum, Tabea van Eck, Charlien Wilbert, Laura Wodarz Klasse 5F2 mit Herrn Scheutzow Klasse 5F1 mit Frau Rommel Jasmin Appel, Michelle Appiah, Madita Böckmann, Chiana Busse, Arlenne Erdelyi, Shirin Freytag, Vanessa Fries, Larissa Greco, Leonie Jost, Mayra Kamphuis, Sarah Karabatic, Jasmin Kreß, Sandy Lakatosz, Mia-Felicia Laufenberg, Aleksandra Miloradovic, Stella Monaco, Lilly Ohl, Denise Rieck, Anne Schenderlein, Fabienne Schneider, Fanny Schönborn, Rebecca Schroth, Carina Seng, Sina-Mareen Straubinger, Lola Wama, Emma Sofia Wegener, Sarah Wehner 22

23 Einschulungsfeier Impressionen (Schuljahr 2013/2014) Jahresschrift 2012/

24 Religiöses Leben in der Schule Jüdisches Leben im Dialog - Ein Schulprojekt Religiöses Leben Am wurde im Forum Marianum der Marienschule die Ausstellung Jüdisches Leben im Dialog Ein Schulprojekt eröffnet. Gezeigt werden fünfzig Farbbilder des Fotografen Rafael Herlich, die zeigen, wie Juden in Deutschland leben, wie und welche Feste sie feiern, welche Traditionen ihnen bedeutsam sind, welche biographischen Erfahrungen sie weitergeben und wie sie im Dialog mit anderen Religionen stehen. Die Bilder sind Momentaufnahmen und spiegeln die Vielfalt des jüdischen Lebens in Deutschland wider. Im Rahmen der feierlichen Eröffnung der Ausstellung trugen Brigitte Rudin (Klavier) und Victoria Reichenbach (Kl. 7b, Klarinette) das Stück Nanis vals von Joachim Johov vor. Danach begrüßte Frau Trocholepczy die Gäste. Sie wies in ihrer Rede darauf hin, dass der Dialog mit dem Judentum in der Katholischen Kirche und auch an der Marienschule Tradition habe. Bereits 2004 habe an der Marienschule die Ausstellung Jüdischer Glaube Jüdisches Leben, Eine Ausstellung zu den Festen des Judentums stattgefunden. Außerdem sei es gerade 50 Jahre her, dass das II. Vatikanische Konzil in dem Dekret Nostra aetate die Juden als die älteren Brüder der Christen bezeichnet habe. Dies bedeute nicht nur, das Alte Testament als Heilige Schrift anzuerkennen, sondern auch die Begegnung, den Dialog mit den jüdischen Brüdern und Schwestern und der jüdischen Kultur zu suchen. Und so sei es auch die Aufgabe einer christlichen Schule, die Schüler(innen) zur Achtung und zum Respekt gegenüber anderen Religionen und Kulturen zu erziehen und das Zusammenleben der Religionen im Alltag durchzubuchstabieren.wenn dies geschehe, erfülle die kirchliche Schule den Auftrag der Kirche, einen Beitrag zur Einheit und zur Liebe unter den Menschen zu leisten. Es folgte dann das Grußwort von Henryk Fridman, der Mitglied im Vorstand der Jüdischen Gemeinde Offenbach ist. Herr Fridman wies darauf hin, dass die Bilder Rafael Herlichs bereits im Offenbacher Rathaus zu sehen gewesen seien, dass aber an diesem Tag die erste Ausstellung an einer Offenbacher Schule eröffnet werde. Er drückte die Hoffnung aus, dass die Ausstellung Rafael Herlichs Schule mache, d.h. noch an vielen anderen Schulen gezeigt werde. Er dankte dem Fotografen für seine Mühe und seine Geduld, die Ausstellung, die über Jahre gewachsen sei, immer wieder zu aktualisieren. Er trage dadurch zum Dialog und zum Verständnis unter Juden, Christen und Muslimen bei und fördere das gegenseitige Verständnis. Durch 24

25 seine Ausstellung werde deutlich, dass Juden ganz normale Menschen seien, die wie alle anderen in Deutschland leben und arbeiten würden, und die sich nur durch eines unterscheiden würden, nämlich dadurch, dass sie jüdisch seien. Im Anschluss daran gab Dr. Doron Kiesel, Professor für interkulturelle Pädagogik an der Universität Erfurt, eine Einführung in die Ausstellung. Er sagte, dass die Frankfurter Jüdische Gemeinde wieder 7000 und die Offenbacher Jüdische Gemeinde wieder 1000 Mitglieder habe, sei nichts Selbstverständliches. Vor etwa sechzig Jahren sei es noch undenkbar gewesen, dass Juden auf Dauer wieder in Deutschland leben. Er sei froh, dass die Ausstellung in der Schule gezeigt werde, da es wichtig sei, an bestimmte Themen immer wieder zu erinnern. Und das Lernen in der Schule habe unterschiedliche Zugänge. Was Rafael Herlich mit seinen Bildern ermögliche, sei eine andere Form des Lernens und Erinnerns. Seine Bilder würden zum Fragen einladen, Fragen ermöglichen: Was machen die denn da? Wie leben sie? Die Bilder würden den Alltag eines jüdischen Lebens zeigen, das so gut wie erloschen war, und sie würden uns zu Zeugen eines Neubeginns machen, zu Zeugen des Versuchs etwas aufzubauen, zu Zeugen eines jüdischen Lebens in Deutschland, das noch immer keine Selbstverständlichkeit sei. Die Bilder seien eine Brücke zu konkreten Menschen, die die Schülerinnen treffen, die sie befragen sollten. Inzwischen würden wieder etwa Juden in der Bundesrepublik leben und wollten ein Teil dieser Gesellschaft sein. Und es sei gerade die Aufgabe der jungen Generation, den Dialog mit den jüdischen Mitbürgern zu führen. Und so wollten die Bilder Rafael Herlichs neugierig machen auf die jüdische Kultur, die vergangen und neu im Entstehen sei. Die Ausstellung wolle von den Bildern zu den Menschen führen. Doron Kiesel schloss seine Ausführung mit den Worten: Wir stehen euch zur Verfügung! Zum Abschluss der Ausstellungseröffnung sang der Chor, bestehend aus Schülerinnen der E-Phase, das Lied Dona, dona, dona... von S. Secondo und Brigitte Rudin und Victoria Reichenbach spielten das Stück Bessarabianke, arrangiert von Eric J. Hori. Da der nicht nur der Tag der Ausstellungseröffnung war, sondern auch der Geburtstag von Rafael Herlich, sang der Chor noch das hebräische Geburtstagslied Hajom jom huledet. Danach hatten alle Schülerinnen noch die Möglichkeit, die Bilder zu betrachten und sich mit Rafael Herlich und den anderen Gästen auszutauschen : Jüdisches Leben im Dialog! Wir danken Herrn Daniel Lewin, Danfol GmbH, für seine freundliche Unterstützung! Barbara Leber Jahresschrift 2012/

26 Der Dialog geht weiter! Am machten sich die katholischen Schülerinnen der Klassen 6b und 6c der Marienschule in Offenbach mit ihren Religionslehrerinnen auf den Weg in die Offenbacher Synagoge, um das jüdische Leben vor Ort kennenzulernen. Herr Fridman begrüßte die Schülerinnen herzlich und gab ihnen dann einen Einblick in das jüdische Leben in Deutschland. Er informierte die Schülerinnen über die Einrichtung der Synagoge, über die Gebetskleidung, die jüdischen Feste, die Speisegesetze und vieles mehr. Da er die Schülerinnen gebeten hatte, seinen Vortrag jederzeit mit ihren Fragen zu unterbrechen, entstand ein sehr lebendiger Dialog, bei dem Verständnis für und Interesse an der anderen Religion geweckt wurden. Die Schülerinnen waren begeistert von diesem sehr anschaulichen Unterricht vor Ort, der noch viel länger hätte dauern können. Bei der Verabschiedung bat Herr Fridmann die Schülerinnen Botschafterinnen zu sein für den Dialog und die Toleranz zwischen Religionen. Dies sei wichtig und notwendig, solange Menschen angegriffen würden, nur weil sie einer bestimmten Religion angehörten, wie z.b. der Rabbiner der jüdischen Gemeinde Menachem Mendel Gurewitz vergangene Woche. Dem Synagogenbesuch voraus ging die Ausstellung Jüdisches Leben im Dialog, die im Februar 2013 in der Marienschule in Offenbach stattfand und fünfzig Bilder des Photographen Rafael Herlich zeigte. Henryk Fridmann, Vorstandsmitglied der Offenbacher jüdischen Gemeinde, der das Grußwort zur Ausstellung gesprochen hatte, betonte damals, dass die Bilder eine Brücke zu den Menschen sein wollten und die Schülerinnen einladen wollten zu einem Dialog mit der jüdischen Gemeinde in Offenbach. 26

27 Marienschülerinnen beim eucharistischen Kongress Am 6.6. machten sich Schülerinnen der 9. Jahrgangsstufe in aller Frühe auf, um zum eucharistischen Kongress nach Köln zu fahren. Begleitet wurden sie von Pfarrer Medovic, Frau Ziegler, Herrn Lang und Frau Geißler. Um Uhr trafen wir in der St. Mauritiuskirche ein, um dort mit Schülerinnen und Schülern aus Brühl an einer Katechese mit unserem Mainzer Weihbischof Ulrich Neymeyr teilzunehmen. Themen waren die Eucharistie und die Firmung, die meistens Schülerinnen und Schülern dieser Jahrgangsstufe gespendet wird. Geduldig beantwortete der Weihbischof auch weitere Fragen der Schülerinnen und Schüler. Nach einer kurzen Pause fand die Eucharistiefeier statt. Inzwischen hungrig geworden, versuchten wir auf schnellstem Wege zum Roncalli-Platz zu kommen, wo Essenstände aufgebaut worden waren, um unseren Hunger und Durst zu stillen. An dieser Stelle ein Dankeschön an die gute Organisation. Nach der Mittagspause ging es auf der Bühne auf dem Roncalli-Platz weiter. Kardinal Meisner prämierte zum Abschluss des bundesweiten Schulwettbewerbs die kreativen Umsetzungen der Emmaus-Perikope in Musik, Literatur, Kunst und Medien. Es war erstaunlich, was alles entstanden war. Der musikalische Höhepunkt des Programms war der Auftritt der Höhner, der sehr deutlich machte, in welcher Stadt wir uns befanden. Zum Tagesabschluss versammelten sich alle Schülerinnen und Schüler im Dom zur Jugendvesper. Bischof Bode lud die Jugendlichen ein innezuhalten und das Erlebte Revue passieren zu lassen. Nachdem die vier Domorgeln nacheinander und zusammen erklungen waren, brachten die Schülerinnen und Schüler unter Anleitung von Gregor Linßen den Dom durch ihr Summen zum Klingen. Den Abschluss bildete der Reisesegen, der die Schülerinnen zugleich sandte, um mit neuen Glaubensimpulsen in den Schulalltag zurückzukehren. Christa Geißler Jahresschrift 2012/

28 Schulleben - Sport Bundesjugendspiele Leichtathletik Teilnehmerinnen gesamt 616 Ehrenurkunden 82 Siegerurkunden 242 Teilnehmerurkunden 292 Erfolgreichste Schülerinnen Charlotte Galczinsky Laura Wistuba Lena Ruiner 1269 Punkte 1259 Punkte 1246 Punkte Bestleistungen in den einzelnen Disziplinen 50 m Lauf Marie Staab 7,58 sec Eva-Maria Herold 7,72 sec Leonie Horch 7,72 sec 75 m Lauf Charlotte Galczinsky 10,10 sec Laura Zilch 10,85 sec Carmen Linares-Cuba 10,95 sec Weitsprung Charlotte Galczinsky 4,50 m Kim Bartenstein 4,38 m Alicia Euler 4,35 m Laura Wistuba 4,35 m Ballwurf 80 g Elena Bonifer 38,30 m Milena Amrhein 30,80 m Ballwurf 200 g Kugel 3 kg Ann-Kathrin Schlereth Alisha Raupach Juliana Geyer Jennifer Appel Luisa Walter Clarissa Wörner 37,00 m 34,80 m 29,70 7,98 m 7,74 m 7,61 m Kugel 4 kg Dania Gilbert Merle Brüggemann Chiara Schäfer 7,02 m 6,78 m 6,34 m 28

29 Schulleben - Sport Jahresschrift 2012/

30 Handball-Schulmannschaft im Stadtentscheid erfolgreich Am trat die Handballschulmannschaft der Marienschule erneut zum alljährlichen Stadtentscheid an, der dieses Jahr in der Ernst-Reuter-Schule stattfand. Stark besetzt konnte die Marienschule zwei Mannschaften in verschiedenen Altersklassen stellen. Die WK II besiegte in ihrem ersten Spiel die Leibnizschule deutlich, wobei man großen Dank an die Spielerinnen der jüngeren Altersklasse richten muss, die dem Kader ausgeholfen haben. Durch den Sieg qualifi zierte sich das Team für den Regionalentscheid. Die WK III unterlag im Stadtentscheid der Albert- Schweitzer Schule nur knapp. Der Regionalentscheid musste leider aufgrund Krankheit einiger Mannschaftsmitglieder abgesagt werden. Sicher ist jedoch, dass die Marienschule im nächsten Jahr wieder am Stadtentscheid teilnehmen wird. Maike Kaufhold (EA) Völkerballturnier der Jahrgangsstufe 5 Das diesjährige Völkerballturnier der 5. Klassen fand am Dienstag, , auf dem Sportplatz statt. Jede Klasse absolvierte 4 Spiele, nach dem Motto: Jeder gegen jeden. Zum ersten Mal wurde der Siegermannschaft ein Wanderpokal überreicht. Ergebnisliste: 1. Platz Klasse 5b 2. Platz Klasse 5a + 5c 3. Platz Klasse 5F1 + 5F2 30

31 Jahresschrift 2012/

32 Schulleben - Musik Vorweihnachtliches Musikerlebnis an der Marienschule die Streicherklasse 5 ebenfalls traditionelles Liedgut vor: Morgen kommt der Weihnachtsmann und Alle Jahre wieder. Mit dem Wechsel zu den Schülerinnen der Musik-Leistungskurse wurde die weltweite Bedeutung des Weihnachtsfestes deutlich. Von Cornelia Zorbach-Biermann sowie von Doris Jerulank einstudiert kamen englische Wie in den Jahren zuvor stimmten die jungen Musikerinnen der Marienschule mit dem Konzert im Advent ihre Zuhörer auf das bevorstehende Weihnachtsfest ein. Einmal mehr bot dafür die Aula der Schule die feierliche Bühne, um die musikalischen Adventsgrüße zu präsentieren. Dicht gedrängt erlebten zahlreiche Eltern, Geschwister, Verwandte und Freunde der Marienschule ein anspruchsvolles Konzertereignis: traditionelle Weihnachtslieder, festliche Blechbläser-Klänge, ruhige Streicherweisen, dynamische Orchestermusik und sogar Theateratmosphäre. Die besinnliche Erwartung der Zuschauer bereitete den Auftritt der Bläserklasse 5 vor, die unter der Leitung von Brigitte Rudin das Programm eröffnete. Altersgemäß spielten die kleinen Musikerinnen bekannte Weihnachtslieder, beispielweise Wir sagen euch an den lieben Advent. Dirigiert von Ekkehard Scheutzow trug Weihnachtssongs zum Vortrag. Die Titel You are my all in all von Dennis Jernigan und Shine, Jesus, shine von Graham Kendrick offenbarten den Leistungsstand der Oberstufenschülerinnen (Q 1, Q 3). Internationale Weihnachtsmusik, im orchestralen Rahmen setzte den Konzertabend fort. Das Streichorchester mit Ekkehard Scheutzow am Dirigentenpult und das Blasorchester, geleitet von Brigitte Rudin, füllten mit ihren Musikbeiträgen den Konzertsaal aus. 32

33 Die Musiker ernteten Beifall für Werke wie Pastorale von Paolo Salunini sowie The Spirit of Christmas von Jacob de Haan. Schließlich folgte der fulminante Höhepunkt des Programms: Der Kurs Darstellendes Spiel der Klasse 8, betreut von Pia Wolfram, die Chöre der Klassen 5/6 und ab Klasse 7, der Kammerchor, das Blockfl öten-ensemble, das Percussion-Ensemble und das Streichorchester, unterstützt von Gitarrenmusik, brachten eine moderne Bearbeitung von Carl Orffs Weihnachtsgeschichte auf die Bühne. Hierbei konnten die Zuschauer nur ahnen, wie viel Ausdauer im Voraus investiert werden musste, um eine derartig große Menge an Musikerinnen, Sängerinnen und Schauspielerinnen zu koordinieren. Dass dies gelungen war, bewies der begeisterte Applaus. Das Publikum sparte nicht mit Lob: Konzert im Advent die Ankunft des Heilands ist gut vorbereitet. Michael Beils Schulleben - Musik Jahresschrift 2012/

34 Blasorchesterworkshop Angefangen hat alles mit einer Probe des Blasorchesters der Marienschule. Kurz darauf folgte der Workshop, dieses Jahr erstmals in der Jugendherberge in Grävenwiesbach mit etwa 50 Schülerinnen, Lehrern, Eltern und Kindern. Nach circa einer Stunde Busfahrt kamen wir dort an und nach fast einer weiteren Stunde waren auch die Zimmer größtenteils zufriedenstellend eingeteilt und wurden bezogen. Dann versammelten wir uns im Probenraum, um Instrumente und Snackbar aufzubauen. Damit war das meiste des Tages erledigt und nach dem Abendessen und einer weiteren Probe kamen wir das erste Mal auf dieser Freizeit zum Werwolf-Spiel zusammen, das mittlerweile schon dazu gehört. Am nächsten Tag fanden nach dem Frühstück die nächsten Proben statt. Sowohl Tutti- als auch Satzproben standen auf dem Plan und wurden geführt von Verena Geyer, Torben Heß, Herrn Wittman, Frau Rudin, Herrn Classen, Herrn Becher und Frau Nagel. Nach dem Mittagessen hatten wir einige Zeit, um die Anlage mit dem Bolzplatz, dem Wald, dem Tischtennisraum und dem Basketballplatz zu erkunden. Als dann die nächste Probe nach den Musikern rief, hatte Frau Rudin die Noten von dem bekannten Gangnam-Style aufgelegt. Doch auch diese Probe ging unserer Meinung nach viel zu schnell um und das Abendessen mit den folgenden Runden Werwolf nahte. Am nächsten Morgen wurden wir etwas unsanft von unserer Rhythmusgruppe mit One Direction geweckt, womit doch gerade die Jüngeren scheinbar ein Problem hatten. Als der Schock überwunden war und das Frühstück die Gemüter beruhigt hatte, schnappte sich jeder sein Instrument, um für die gemeinsamen Gruppenfotos zu posieren. Doch dann mussten wir nach einer weiteren Probe einsehen, dass der Workshop für dieses Jahr dem Ende zuging und wir räumten Zimmer, Aufenthalts- und Essensräume. Nach dem letzten gemeinsamen Essen packten wir die Taschen und Instrumente, stiegen schweren Herzens in den Bus und traten den Heimweg an. Auch diesen Workshop werden wir nicht vergessen und einige Fotos können zeigen, dass wir wieder einmal fl eißig viele Stunden Musik gespielt haben. Janique Chojnowski und Vanessa Kerpen 34

35 Requiem-Projekt Direkt nach den Sommerferien begannen die Proben für ein großes Projekt, bei dem der Kammerchor mit anderen Chorgruppen zusammenwirkte. Beteiligt waren die bekannten Rhein-Main-Vokalisten und der Petit Chœur zwei Chöre aus Offenbach. Der Kammerchor selbst wurde verstärkt durch Lehrer und Eltern der Marienschule, Mitglieder des Freunde-Chores und Schüler des Kreuzburggymnasiums (Großkrotzenburg). Zusammen mit dem Jugendorchester aus Meerholz-Hailer (Main-Kinzig- Kreis) waren es etwa 150 Mitwirkende, die die Konzerte zu einem klanglich beeindruckenden Erlebnis werden ließen. Das Requiem op. 70 für Chor und Sinfonisches Blasorchester von Rolf Rudin entstand 2005 als italienisches Auftragswerk und ist seitdem mehrfach im In- und Ausland erklungen. Zeitgenössisch, aber nicht avantgardistisch, begeisterte das emotional packende Werk schon viele Menschen. Nun hatte der Komponist das Requiem noch durch einen weiteren Satz ( In Paradisum ) ergänzt, der in den beiden Konzerten uraufgeführt wurde. Am in der Paulskirche in Großauheim und am in der Markusgemeinde in Offenbach erklang dieses Requiem unter der Leitung des Komponisten und erfüllte Mitwirkende und Zuhörer mit inniger Erregung. Ein Pfarrer meinte nach einem Konzert: Es hat mich zutiefst bewegt! Brigitte Rudin Kirchenkonzert des Kammerchores Im zweiten Schul-Halbjahr hatte der Kammerchor zwei Kirchenkonzerte außerhalb der Schule auf dem Programm. Unter dem Motto Singend beten gab es ein Benefi zkonzert in der Kirche St. Josef in Neu-Isenburg am zugunsten der Lost-Voices-Stiftung, die sich für schwer kranke Menschen (ME/CFS) einsetzt, für die es in der Gesellschaft keine Stimme gibt. In der dortigen Pfarrei begrüßte uns der ehemalige Leiter der Marienschule Herr Seredzun und für instrumentale Zwischenspiele an der Orgel sorgte eine ehemalige Marienschülerin Regina Engel, geb. Werner, die dort Regionalkantorin ist. Auf Wunsch der Organisatoren sollte der Schwerpunkt im Programm auf Maria liegen. Und so hatten wir vier verschiedene Ave-Maria-Vertonungen im Zentrum, dabei auch eine Uraufführung. Auch in der Christkönig-Kirche in Erlensee erklang zwei Wochen später dasselbe Chorprogramm mit instrumentalen Improvisationen am Klavier durch unseren Begleiter Rolf Rudin. Brigitte Rudin Vom Requiem-Projekt gibt es inzwischen eine CD des Live-Mitschnitts des ersten Konzertes und auch vom Kirchenkonzert des Kammerchores ist eine CD geplant. CD Mitschnitte Bei Interesse bitte per anfragen: Marienschule-Musik@web.de Jahresschrift 2012/

36 Schulleben - Kunst Bildbetrachtung Schulleben - Kunst Gespräche über Bilder sind bewegliche Gefüge, in denen das Sehen und das Sprechen sich gegenseitig auf die Welt bringen. Eva Sturm Den Schülerinnen Lust zu machen, sich auf Kunst einzulassen, besondere Orte aufzusuchen, um Ecken zu denken, neue Perspektiven zu entwickeln, ist mir ein wichtiges Anliegen als Kunstlehrerin. Christiane Helldörfer, Kunstlehrerin 36

37 Schulleben - Ausland Ein Tag in Straßbourg Am Dienstag, den , ging es morgens um 8.00 Uhr mit dem Bus los nach Strasbourg. Mit Schülerinnen der 7. bis 10. Klasse, Realschule wie Gymnasium, startete eine dreistündige Fahrt im Reisbus. Teilnehmen konnten alle, die sich für den diesjährigen Französischaustausch (der nicht stattfinden konnte) angemeldet hatten, aber auch andere Schülerinnen, die daran Interesse hatten. Nach gefühlten 2 Stunden, aber tatsächlichen 45 Minuten, waren wir dank stockendem Verkehr immer noch in Offenbach, was uns wenig hoffen ließ, pünktlich anzukommen. Vor Ort haben wir auf Grund der Zeitverzögerung ein späteres Boot bekommen und konnten die Führung mit dem Boot dann doch noch genießen. Nach ca. einstündiger Bootsfahrt konnten wir dann in kleinen Gruppen die Stadt erkunden und unserer Lieblingsbeschäftigung, dem Shoppen, nachgehen. Dabei konnte man viele Geschäfte entdecken und die schöne und glamouröse Welt in den Galerien Lafayette bestaunen. Am Nachmittag besuchten wir das Museum für Moderne Kunst in Strasbourg und haben uns dort mit einem Arbeitsauftrag in der Hand das Museum angeschaut. Abschließend ist zu sagen, dass es ein anstrengender, aber gelungener Tagesausflug in das schöne Strasbourg war! Lena Bellon Schulleben - Ausland Jahresschrift 2012/

38 Sprachreisen nach Madrid Spannende Sache, so eine Sprachreise! Wir waren sieben Teilnehmerinnen aus der Einführungsphase, aber auch zwei Teilnehmerinnen aus der Q1 und sogar eine aus der Q3. Die Reise wurde von dem Spanisch und Sport unterrichtenden Lehrer Pablo Marin Diaz begleitet und begann schon abenteuerlich am Tag des Aufbruches am Flughafen. Als alle Passagiergrüppchen zueinandergefunden hatten und auch das Einchecken an den sehr interessanten Computern mit Touch-Bildschirm vorgenommen war, wobei wir leider nicht alle zusammensitzen konnten, ging es los. Vorher musste man allerdings noch den Sicherheitscheck überstehen und dann mit dem Flugzeug auf ins warme Spanien! Auf dem Flug wurden die Geheimnisse von Tomatensaft im Flugzeug ergründet (leider nicht aufgelöst), man begann schon, die spanischen Zeitungen zu lesen und bei der Ankunft am Flughafen wurde die Gruppe sogar von schwarzen Jeeps abgeholt. In der internationalen Schule Madrids, genannt Tandem, teilte man uns also den Gastfamilien zu, welche uns gleich danach in unser zukünftiges Zuhause begleiteten, ob mit der U- Bahn oder mit dem Taxi. Man bezog die Zimmer, richtete sich ein, erkundete obligatorischer Weise die Umgebung und schlief die erste Nacht in Madrid. Am nächsten Morgen ging es ganz selbstverständlich mit der Zehnerkarte für die Metro bis zur Haltestelle Banco de Espana und zur ersten Unterrichtsstunde bei unseren Lehrerinnen Maria Jesús und Ana Sanchez. Am Nachmittag machten wir den ersten Ausfl ug, in diesem Fall zum Stadion von Real Madrid, dem Estadio Bernabeu, indem wir sowohl die Umkleideräume, als auch ein Foto jedes Spielers und jede Auszeichnung von Real Madrid bewundern konnten. Der nächste Tag stand unter dem Motto Kultur und deshalb gab es nach dem Unterricht einen Besuch des Kunstmuseums Prado mit einer spanischen Führung zu den Bildern von Francisco Goya und Diego Velázquez. Worauf wir uns alle gefreut hatten, war das Kochen am nächsten Tag, bei dem wir mit anderen Sprachreisenden Paella, Crema Catalan (eine Art Creme Brullé) und andere spanische Spezialitäten zubereiteten. Eine nette und interessante Begegnung war das Treffen am Donnerstag mit den spanischen Schülern, die Teil des Deutschkurses von Tandem waren, da 38

39 wir z.b. Fragen über Spanien und Deutschland stellten und beantworteten und auch adressen austauschten. Der Lehrer, genannt Lutz, lud uns sogar ein, am Freitag erneut teilzunehmen und vor dem Treffen hatten wir die Möglichkeit, Madrid im Alleingang zu erkunden und gegebenenfalls auch Shoppen zu gehen. Am Freitag fand nach dem Unterricht ein Besuch in einer Tanzschule statt, bei dem wir, wieder mit anderen interessanten Sprachreisenden, die Grundschritte für Flamenco erklärt bekamen, wie z.b. Pfl ück den Apfel, iss den Apfel, lass ihn fallen, was die Handbewegung erläutern soll. Das Wochenende war ganz unserer eigenen Gestaltung überlassen, bis auf einen gemeinsamen Besuch der ehemaligen Hauptstadt Spaniens. Samstag wurde also früh aufgestanden, der erste Bus trotzdem verpasst und schließlich die Stadtführung durch Toledo aufgenommen, in Begleitung des Vaters von Don Pablo. Nach den Besuchen der ehemaligen Synagoge, der Moschee und letztendlich der Kathedrale, machte sich unsere Gruppe wieder auf den Rückweg, wobei der Abend in Bars oder am Corte Ingles, einem spanischen Einkaufszentrum, verbracht wurde. Sonntags konnte man den Retiro Park und den Flomarkt Rastro besuchen oder auch mit einer Seilbahn über einen Vergnügungspark fahren. Am Montag dann fand ein Besuch des Senats statt, wobei man vorher noch unsere Personalien überprüfen musste. Der letzte Tag unseres Unterrichts begann und jeder von uns erhielt ein Zertifi kat, an der Sprachreise und dem Unterricht teilgenommen zu haben und als Überraschungsausflug besuchten wir gemeinsam eine Churreria vor der die Gäste schon vor der Öffnung Schlange standen und die, laut der Aussage unserer Führerin, die beste in Madrid sei. Den Nachmittag konnten wir ein letztes Mal mit Shoppen, Sightseeing oder sogar mit den Gastfamilien zusammen verbringen, wobei man natürlich auch die Mitbringsel für die eigene Familie nicht vergessen durfte. Am Mittwoch, dem , ging es zurück zur Schule und von dort aus zum Flughafen, wobei sich die erste Etappe als schwierig erwies, da aufgrund des spanischen Nationalfeiertags die U-Bahn nicht fuhr und auch etliche Straßen gesperrt waren. Wieder einchecken, Sicherheitskontrolle überstehen und endlich ab nach Hause! Zoë Branke, Q1 Jahresschrift 2012/

40 Viva Espana! Um Uhr am Sonntag Nachmittag gaben wir unsere Koffer bei der Gepäckabgabe auf, zogen die Boardtickets und begaben uns langsam in Richtung Gate A1. In Grüppchen schlenderten die 15 Schülerinnen durch ein paar Geschäfte, während sich Frau Dr. Sanchez und Frau Klephas einen letzten Kaffee gönnten. Kurz darauf saßen wir im Flugzeug, und für einen so kurzen Flug war das Essen doch ziemlich gut. Zwei Stunden später betraten wir zum ersten Mal spanischen Boden, alle waren etwas aufgedreht und hibbelig, ein 10-tägiger Aufenthalt in Madrid stand bevor. Zwei schwarze Vans fuhren uns in die Tandem-Madrid- Schule. Dort wurden wir von unseren Gastfamilien abgeholt, bei denen wir zu zweit oder zu dritt die nächsten Tage verbringen würden. Hier trennte sich die Gruppe, jeder ging mit seiner Gastfamilie nach Hause, versuchte sich den Weg zur Schule möglichst gut einzuprägen und startete einige te Smalltalkversuche auf Spanisch. Den Rest des Abends ersverbrachten wir mit den Familien, man lernte sich während des Essens näher kennen, packte die Koffer aus, kam dabei ein wenig zur Ruhe. Dann war der erste Tag vorüber. Am nächsten Morgen hatten wir noch einmal die Möglichkeit, etwas auszuschlafen, bevor wir am Montag um 9:00 Uhr in der Schule sein mussten. Für Sonntag war eine erste gemeinsame Stadterkundung geplant, doch zuerst galt es, den Weg zur Schule zu fi nden. Ob man nun mit dem Bus oder der Metro fahren, oder aber zu Fuß gehen konnte, am ersten Tag war es noch etwas schwierig sich zurechtzufinden. Wenig später kam die Gruppe vor der Schule zusammen, alle teilten sich eifrig ihre Eindrücke und die Situation in der Gastfamilie mit, kleine Probleme wurden mit Frau Dr. Sanchez und Frau Klephas besprochen. Dann starteten wir unseren Rundgang durch Madrid. Das Zentrum Puerta del Sol, der Plaza Mayor, die Markthalle San Miguel, die Kathedrale Almudena, der Palacio Real, das alles sahen wir am ersten Tag. Zwischendurch bekamen wir immer wieder Zeit, uns in kleinen Gruppen für eine oder zwei Stunden umzusehen, Tapas zu essen, Kleidung und Souvenirs zu kaufen. Am Abend hatte jeder von uns einen ersten Eindruck nicht nur von der Stadt selbst, sondern auch von ihren Bewohnern gewinnen können und als wir uns nach Hause begaben, ging ein schöner, aber auch ein anstrengender Tag zu Ende. Tag zwei war der erste Schultag. Vier Stunden lang sollten wir unterrichtet werden und das nicht nur in der Grammatik der spanischen Sprache, sondern vor allem im Sprechen und der Kommunika- tion. Wir bekamen zwei Lehrerinnen zugeteilt, Susanna und Laura, die den Morgen der sechs Schultage gestalten würden. So verstrichen die ersten vier Stunden relativ schnell, danach stand ein Besuch in dem weltberühmten Prado- Museum an. Dort sind Gemälde bekannter Künstler wie Goya, Velazquez, Rubens und Dürer ausgestellt. Inzwischen war es bereits Abend, und da wir um 21:00 Uhr bei unserer Gastfamilie sein mussten, verabschiedeten sich alle und gingen nach Hause. In den nächsten zwei Tagen gewöhnten wir uns immer mehr an die spanische Hauptstadt und ihre Atmosphäre, der Schulweg wurde Routine, ebenso der Unterricht auf Spanisch. In dieser Zeit besuchten wir einen Flamencokurs und lernten (was dem einen leichter, dem anderen schwerer fi el) die leichtesten Tanzschritte und eine einfache Choreographie. Außerdem lernten wir während eines Kochkurses Paella und Patatas bravas zuzubereiten. 40

41 Der Höhepunkt des fünften Tages war die Besichtigung des Palacio Real. Das, man könnte sagen, geräumige Wohnhaus war früher Sitz der spanischen Königsfamilie und die vielen hohen Räume mit wertvollen Gemälden, Verzierungen und aufwendiger Einrichtung wirkten auf uns alle beeindruckend. Der Freitag war zu unser aller Zufriedenheit ein Feiertag zu Ehren der Patronin der Stadt. Wir verfolgten einen Umzug des spanischen Militärs, an dessen Ende sogar die Königin im Auto vorbeifuhr. Es wurde wild fotografi ert, doch leider war der Moment schnell vorbei. Danach besuchten wir das Museum Reina Sofi a, das vor allem für die Bilder des spanischen Künstlers Picasso bekannt ist. Am Samstag stand eine Besichtigung des Fußballstadions Bernabeu an und am Sonntag besuchte die Gruppe einen von Europas größten Flohmärkten, den Rastro. Gleich danach fuhren wir zu dem nicht weit entfernten Parque de Atracciones, in dem wir den Nachmittag verbrachten und der das Wochenende mit viel Spaß abrundete. Nach den vorletzten vier Schulstunden am Montag stand uns der Rest des Tages frei zur Verfügung. Wir nutzten die Gelegenheit zum Shoppen, um noch einmal Tapas essen zu gehen oder um uns einfach nur in Madrids größtem Park, dem Retiro, zu entstpannen. Am letzten, dem 10ten Tag, erlangten wir in der Schule nach einer selbst gestalteten Präsentation auf Spanisch zu den vergangenen neun Tagen unsere Diplome und verabschiedeten uns von den Gastfamilien und unseren Lehrerinnen. Ein letztes Mal gingen wir mit Frau Dr. Sanchez und Frau Klephas Tapas essen, dann wurden wir zum Flughafen gebracht. Zehn wundervolle Tage in Spaniens überwältigender Hauptstadt gingen zu Ende, zehn Tage des tollen Wetters, und wir kehrten ins regnerische Deutschland zurück. Doch was wir mitnehmen sind nicht nur viele neue Erfahrungen, schöne und lustige Erinnerungen, sondern auch ein besseres Gespür für die spanische Sprache. Der sechstägige Sprachunterricht, das Zusammenleben mit einer spanischen Familie, das alles half uns, unsere Spanischkenntnisse zu erweitern und unseren Wortschatz zu bereichern. Wir alle freuen uns sehr, an dem Austausch teilgenommen und tolle Erfahrungen gesammelt zu haben! An dieser Stelle wollen wir deshalb Frau Dr. Sanchez und Frau Klephas danken, die uns wunderbar durch diese zehn Tage begleitet haben. Ricarda Muggenthaler Jahresschrift 2012/

42 Schulleben - Ausland Sprachreisen nach Galway in Irland Am 23. Juni begann unsere Reise früh morgens am Frankfurter Flughafen. Von dort fl ogen wir nach Dublin. Nachdem wir mit dem Bus von Osten nach Westen gefahren waren, erreichten wir Galway, wo wir von unseren Gastfamilien abgeholt wurden. Galway ist ein beeindruckendes Küstenstädtchen. Die Innenstadt ist toll, die Atmosphäre ist sehr schön, es gibt viele Möglichkeiten zum Shoppen und viele Straßenkünstler. Während der Woche hatten wir Englischunterricht jeweils vormittags und nachmittags an der Atlantic Language School, wo wir viel Neues lernten. Danach standen verschiedene Aktivitäten auf dem Programm, wie z.b. der Besuch des Aquariums Sea Life, eine Walking Tour durch Galway, Treasure Hunt, Irish Sports, eine Bootsfahrt auf dem River Coiribe usw. An den Wochenendtagen unternahmen wir zwei Ganztagesausfl üge: nach Connemara und zu den Aran Islands. Connemara ist eine wunderschöne Region mit Seen, Schafen, Bergen, Pfl anzen und vielem mehr. Auf dem Weg dorthin hielten wir bei einem alten, zerfallenen Kloster. Der irische Busfahrer erklärte uns vieles auf Englisch, doch zum Glück konnten uns Frau Bauer und Frau Dennl einiges erklären, was wir nicht ganz verstanden hatten. Außerdem warnte der Busfahrer vor den Killerschafen, die sich gerne an Touristen vergreifen würde. Die älteste irische Benediktinerinnenabtei wird uns unvergesslich bleiben! Die Begeisterung war zu Beginn nicht so groß, als es hieß, wir dürfen im Nationalpark von Connemara zum Wandern gehen, doch letztendlich gefi el es allen und einige wären sogar gerne noch weiter gewandert. Die Fährfahrt zu den Aran-Islands war ziemlich abenteuerlich aufgrund des hohen Wellengangs. Wenn man sich aber nach draußen stellte und versuchte, sich festzuklammern, war es wirklich witzig! Als wir alle heil ankamen, liehen wir uns Helme und Fahrräder und fuhren entlang der beeindruckenden Küste Richtung Klippen. Das türkisfarbene Meer und der helle Sand waren so schön! Leider war das Meer für uns zu kalt zum Schwimmen. Zu Fuß ging es hoch zu den Klippen. Oben angekommen hatte man einen sagenhaften und atemberaubenden Ausblick auf das Meer. Passend zu Irland fand eines Abends Irish Folkdance und an einem anderen Nachmittag Gaellic Football statt. Die Schrittfolgen beim Tanzen waren anfangs nicht ganz einfach, doch Spaß hatten wir Mädchen alle! Gaellic Football auf einem Sportplatz am Meer zu spielen was great fun! Dabei darf man den Ball auch in die Hände nehmen und wir legten uns mächtig ins Zeug! Beim Greyhound Racing fanden wir beeindruckend wie schnell die Hunde sind! Im Sealife durften wir u.a. einen Seestern und eine Krabbe in die Hand nehmen. Dort gab es eine Vielfalt seltener Fischarten und sogar Hai-Babys. 42

43 Am letzten Abend trafen wir uns zum Bowling, bevor wir uns am 6. Juli von unseren Gastfamilien verabschiedeten, die uns mit der Zeit sehr ans Herz gewachsen waren. In Frankfurt angekommen empfi ng uns eine Hitze, die wir vom irischen Wetter nicht gewohnt waren. Aber auch in Irland hatten wir sonnige Tage! Die Menschen in Irland sind so herrlich unkompliziert und freundlich; man bedankt sich sogar bei den Busfahrern nach der Fahrt! Frau Bauer und Frau Dennl waren sehr nett, haben sich toll um uns gekümmert und dafür gesorgt, dass es uns allen gut ging. Wenn man die Chance hat, an dieser Fahrt teilzunehmen, sollte man diese nutzen, denn wir haben alle viele neue Eindrücke mitgenommen, mmen, unser Englisch sert, neue Freunde gewonnen und eine unvergessliche verbes- Zeit gehabt! Nina Tätzsch, Jasmin Fassmann Jahresschrift 2012/

44 Schulleben - Darstellendes Spiel Die kleine Meerjungfrau Lieben können ist wichtiger als geliebt zu werden. Die kleine Meerjungfrau. Nach dem Märchen von Christian Andersen. Lieben können ist wichtiger als geliebt zu werden. Diesen Satz lässt Christa Wolff die Medea in ihrem Roman Stimmen sagen. Lieben können ist wichtiger als geliebt zu werden. Warum? Ist es denn nicht das höchste Glück für den, der liebt, wieder geliebt zu werden? Wenn die Fähigkeit zu lieben wichtiger ist als die Erfahrung wieder geliebt zu werden, dann geht es doch offensichtlich bei Liebe um eine (Ver)Wandlung, die derjenige, der liebt, erfährt, unabhängig davon, ob er wieder geliebt wird. Um eine (Ver) Wandlung, die einen Gewinn darstellt, der höher ist als das Wieder-geliebt-Werden. Diese Verwandlung wird im Märchen von Christian Andersen an der Meerjungfrau deutlich. Die Meerjungfrau liebt den Prinzen und ist bereit, für ihn alles zu geben. Was dies bedeutet, ist ihr zunächst im wahren Ausmaße noch gar nicht bewusst. Sie entscheidet sich zunächst, ihre Familie- und darüber hinaus ihre Lebenswelt- zu verlassen. Dazu ist das junge verliebte Mädchen aus dem Meer bereit und scheut auch nicht, sich der Gefahr in der Begegnung mit der Meerhexe auszusetzen, die allein ihr die Möglichkeit geben kann, ihre Natur einer Meerjungfrau in die eines Menschen zu verwandeln. Der jedoch, den die Meerjungfrau liebt, erwidert ihre Liebe nicht, auch wenn er von ihr fasziniert ist. Er liebt die Frau, die ihn vermeintlich nach einem Schiffbruch gerettet hat. Das muss die Meerjungfrau zunehmend erkennen, bis hin zu dem Entschluss des Prinzen, diese andere Frau zu heiraten, als er endlich wieder auf sie trifft. Die Meerjungfrau wäre sogar bereit, dies hinzunehmen, wenn sie nur bei dem geliebten Prinzen bleiben dürfte. Aber die Bedingung als Mensch zu leben, war, dass sie von einem Menschen ebenso stark wieder geliebt wird. Würde dieser Mensch eine andere Frau heiraten, so würde bei der ersten Morgensonne nach der Hochzeitsnacht ihr Herz brechen, und sie würde zu Schaum auf dem Wasser. Es gibt für sie eine Möglichkeit der Rettung, als Meerjungfrau zurück zu ihrer Familie zu gelangen. Den Prinzen zu töten. Die Frage ist: Ich oder er? 44

45 Sie entscheidet sich für ihn und sein Glück. Und mit dieser Entscheidung vollzieht sich ihre Wandlung. Sie praktiziert eine Liebe, die loslassen kann, die den geliebten Menschen loslassen kann, damit es ihm gut geht. Diese Wandlung-Verwandlung wird im Märchen erzählt als ihre Verwandlung in eine Tochter der Luft, die durch Taten der Liebe eine unsterbliche Seele erhält. Es ist wichtiger lieben zu können als geliebt zu werden. Ein schwieriger Satz, noch schwieriger umzusetzen. Aber diese Kanten, diese Schwierigkeiten haben uns bewogen, mit unserem Stück auf das Märchen von Christian Andersen zurückzugreifen und nicht auf spätere Fassungen im Sinne Happy-End-Geschichte wie zum Beispiel in Arielle, die Meejungfrau. Und noch einmal: Es ist wichtiger lieben zu können als geliebt zu werden. Schulleben - Darstellende Spiel Jahresschrift 2012/

46 Schulleben - Naturwissenschaften 2012/13 - Ein rekordverdächtiges Schuljahr aus mathematischer Sicht Mathematikwettbewerb des Landes Hessen der Jahrgangsstufe 8 Auch in diesem Schuljahr erzielten wieder einige Schülerinnen hervorragende Ergebnisse im Mathematikwettbewerb der Hessischen Landesregierung für die Jahrgangsstufe 8. Die erst- und zweitplatzierten jeder Gruppe qualifi zierten sich für die Teilnahme am Stadtentscheid, der am stattfand. Die vorderen Plätze errechneten sich: In der Gruppe A (Gymnasium): Sarah Maul Klasse 8b mit 47 von 48 möglichen Punkten, Naomi Sommer und Pauline Spatz, beide Klasse 8c, mit je 44 Punkten sowie Klara Kothe, Klasse 8c, mit 42,5 Punkten. Bei der zweiten Runde, dem Stadt- bzw. Kreisentscheid, belegten alle teilnehmenden Marienschülerinnen vordere Plätze. Im Gymnasialbereich siegte Sarah Maul, Klasse 8b, mit 28 Punkten vor Pauline Spatz, Klasse 8c, mit 26,5 Punkten und im Realschulbereich belegte Jana Krächan, Klasse 8R1, mit 33 Punkten ebenfalls den 2. Platz. Somit durften alle drei Schülerinnen an der dritten Runde, die am in der Lindenau-Schule in Groß-Auheim stattfand, teilnehmen, wo sie einen Platz im guten Mittelfeld erlangten. In der Gr. B (Realschule) aus der Klasse 8R1, Jana Krächan, mit 42 Punkten, Friederike Raab mit 37 Punkten und Jennifer Appel mit 36 Punkten sowie Jasmin Kulig, Klasse 8R1, mit ebenfalls 36 Punkten. Das Foto zeigt die strahlenden Siegerinnen mit ihren stolzen MathematiklehrerInnen und der Schulleiterin, Frau Trocholepczy, die jeder zur Belohnung einen Buchgutschein und ein Knobelspiel überreichte. Schulleben Das Foto zeigt jeweils die drei Erstplatzierten beider Schulzweige, die Schulleiterin, die allen eine Urkunde und einen Buchgutschein überreichte, sowie die Mathematiklehrer Frau Fahrnschon und Herr Völker. Die ebenfalls beteiligten Mathematiklehrer Frau Geis und Herr Scheutzow waren leider verhindert. 46

47 Mathematikwettbewerb der Jahrgansstufe E Bei der vom Zentrum für Mathematik (ZfM) in Bensheim erstellten zweistündigen Klausur, die hessenweit geschrieben wird und als zusätzliche Klassenarbeit gewertet werden kann, wurde der im letzten Jahr aufgestellte Marienschulrekord in diesem Jahr erneut überboten, denn es gelang Katharina Picard, Klasse Ec, eine fehlerfreie Klausur, d.h. sie erreichte 60 von 60 möglichen Punkten. Die beste Leistung an jeder Schule wird vom ZfM mit einem Buchpreis und einer Urkunde belohnt. Leider traf in diesem Jahr der Buchpreis nicht bis Schuljahresende bzw. Redaktionsschluss des Heftes ein, so dass die Ehrung dieser tollen Leistung nicht mehr in diesem Schuljahr möglich war. Mathematik ohne Grenzen Am 31. Januar -von der ersten bis zur vierten Stunde- war es soweit. Wir, die Schülerinnen der Einführungsphase, durften uns der Knobelstraße widmen, die von der Technischen Universität Darmstadt mit Schwerpunkt Mathematik in der Marienschule organisiert wurde. Im Vordergrund stand das Problemlösen verschiedener Aufgaben auf kleinen Blättern, die man sich abholen konnte. Diese Knobelstraße bestand aus 10 bzw.11 verschiedenen Aufgaben, die wir mit einer Einstiegsaufgabe begannen. Die folgenden Knobelaufgaben hatten es teilweise echt in sich, aber für Stärkung war bei den Oberstufentischen in Form von Süßigkeiten und anderen Knabbereien gesorgt. Nach jedem Lösen einer Aufgabe konnte man es von einem Studenten der TU-Darmstadt kontrollieren lassen und sich einen Stempel auf der Knobel-Karte abholen. Natürlich gab es auch beim vollständigen Lösen aller Aufgaben eine Belohnung. Alles in allem war dieses Mathe-Erlebnis mal ganz anders, als wir es im Unterricht sonst gewohnt sind, da eine andere Denkweise gefragt war und es hat Spaß gemacht, mit der Freundin die Aufgaben zu lösen. Knobelstraße Auch bei diesem internationalen Klassenwettbewerb für die Klassen 9 und E, konnte in diesem Jahr erneut ein großer Erfolg gefeiert werden. Die bereits im letzten Jahr als Klasse 9 erfolgreichste Klasse Ec von Herrn Schaack hat auch diesmal wieder den 18. Platz für sich verbucht. In ganz Hessen nahmen insgesamt Klassen und 106 E-Klassen teil. Die Platzierungen der übrigen Klassen lauten: Klasse 9a 86., Klasse 9b und Klasse 9c 70., Klasse Ea 36., Klasse Eb 69. sowie Klasse Ed 105. Allen erfolgreichen Mathematikerinnen noch einmal herzlichen Glückwunsch und weiterhin viel Freude und Erfolg mit der Mathematik Eine Aufgabe von vielen war zum Beispiel: Wahrheit und Lüge. Jutta Geis Auf der Suche nach der Stadt kommt ein Mann an eine Weggabelung, von der nur ein Weg zur Stadt führt. Doch er weiß nicht welcher. An der Gabelung trifft er auf ein Haus, in dem ein Zwillingspärchen wohnt, das sich nur in einer Eigenart unterscheidet. Der Eine spricht immer die Wahrheit, der Andere lügt immer. Einer der beiden öffnet die Tür und antwortet auf genau eine Frage. Wie muss der Mann die Frage stellen, damit er weiß, wo die Stadt ist? Hättet Ihr die Lösung gewusst? Naturwissenschaften Jahresschrift 2012/

48 Ausfl ug des Bio-LKs an die Goethe-Universität Frankfurt am Dass im Biounterricht später Mal viel mit Chemie gearbeitet wird, wissen viele. Ob das immer so leicht und interessant ist, steht auf einem anderen Blatt. Die Uni in Frankfurt wollte mit Vorlesungen und Versuchen Interesse und Begeisterung schaffen. Am ging es dann gleich morgens los. Wir trafen uns am Bahnhof in Offenbach und fuhren mit S- und U- Bahn nach Frankfurt. Unser Ziel: Der Campus Riedberg der Goethe-Universität Frankfurt. Diese veranstaltete einen Schülerkongress mit dem Thema Bio trifft Chemie Chemie trifft Bio. Die Zielgruppe: Schüler der 11. und 12. Klasse, also perfekt für unseren Leistungskurs. Dort angekommen bestaunten wir das große und neue Campusgelände, das sich ausschließlich den Naturwissenschaften widmet. Unser erster Vortrag begann in einem kleinen Hörsaal. Der Vortrag übertraf unsere Erwartungen, denn mit viel Witz und einem interessanten Thema sicherte sich Professor Dingermann die Aufmerksamkeit seiner Zuhörer. Dürfen wir in unsere Gene schauen? -Von der Faszination des Wissens um die eigene Erbinformation?. Professor Dingermann hatte seine eigene DNA sequenzieren lassen und da wir kürzlich das Thema DNA im Unterricht behandelt hatten, fi el es nicht schwer zu folgen. Der zweite Vortrag startete ebenfalls gut: Man muss keine 1 in Chemie haben, um die Präsentation zu verstehen, so Professor Warzecha, der das Thema Pfl anzen machen Chemie vertrat. Das war sehr ermutigend, denn die hat ja auch nicht jede. Nach den beiden Vorträgen gab es eine Pause mit der Gelegenheit, die hauseigene Ausstellung zu besuchen. Hier wurden Materialen des Arbeitsamtes, Studienberatung und Infos zur Biologie- und Chemieolympiade angeboten. Weiterhin konnte man auch hier kleinere Versuche durchführen. Wenn dann noch Zeit blieb, hatte man die Chance in die Mensa Darwin zu gehen und bei einem leckeren Mittagessen mit anderen Teilnehmern des Kongresses oder Studenten ins Gespräch zu kommen. Nach der Pause ging es dann ans Experimentieren. Mein Kurs besuchte das Projekt der Ökotoxikologie. In diesem Bereich analysiert man die Wirkung schädlicher Stoffe auf die Umwelt. Die Uni Frankfurt bezieht sich hier besonders auf die Folgen für Gewässer. Für uns galt es zu erforschen, wie ein bestimmtes Umweltgift Einfl uss auf Tiere im Wasser hat. Unser Versuchstier: Daphnia Magna (Großer Wasserfloh) -winzige Krebse. In verschiedenen Gruppen stellten wir die Stoffe her und wendeten sie auf die Kiemenfußkrebse an. Gegen Nachmittag war unser Ausfl ug beendet und voll mit Wissen und Eindrücken fuhren wir nach Hause. Wir sind uns alle einig, dass der Ausflug ein voller Erfolg war und wir empfehlen jeder Klasse, die interessiert ist, daran teilzunehmen. Leonie Wagner 48

49 Kulturfest Kulturfest im abendlichen Lichterglanz Kultur unter freiem Himmel und bei Kerzenschein, mit alle menschlichen Sinne angeregt werden dies ver- dakündete die Schulelternbeirätin Katja Werner zu Beginn des Kultur-Abends der Marienschule Offenbach. In der Tat, sie versprach nicht zu viel: Denn die Gäste konnten nach Einbruch der Dunkelheit in einem Meer von Kerzenlichtern die familiäre Atmosphäre des Open-Air-Festes genießen. Damit erfüllte sich zugleich der Wunsch der Schulleiterin Marie Luise Trocholepczy, die in ihrer Begrüßung das gemeinsame Feiern von Eltern und Schülerinnen mit den Lehrern und den Freunden der Marienschule hervorhob. Bei herrlichem Spätsommerwetter wurde dieses Fest am 07. September 2012 erstmalig auf dem Sportgelände der Schule durchgeführt. Der Einladung, zwischen 18 und 22 Uhr zu feiern, zu genießen und sich zu freuen, folgten etwa 1800 Gäste aus Offenbach und Umgebung: aktuelle und ehemalige Schülerinnen sowie deren Eltern, Freunde und Förderer und Besucher, die die angekündigten Darbietungen anlockte. Unter den Gästen weilte auch Frau Dr. Pollack als Vertreterin des Bistums Mainz. Mit ihrer Anwesenheit drückte sie die Wertschätzung des Schulträgers für den Aufwand und den Einsatz aller Beteiligten aus. Tatsächlich boten die Gastgeber einen vielfältigen Kulturgenuss. Moderiert von den Schulsprecherinnen Alica Krebs und Jessica Ewald präsentierten die Marienschülerinnen auf der zentral aufgebauten Bühne ein beschwingtes Programm mit musikalischen, schauspielerischen und tänzerischen Auftritten. Die erwartungsvolle Spannung des Publikums löste sich, als das Blasorchester der Marienschule, dirigiert von Brigitte Rudin, das Konzert eröffnete. Die Musiker ernteten lang anhaltenden Applaus für Stücke wie Mission Impossible Theme und Music from Pirates of the Caribbean. Genauso belohnten die Zuhörer zu später Stunde die Big Band unter der Leitung von Arno Classen. Offensichtlich trafen Titel wie Basin Street Blues oder Fly Me To The Moon den Geschmack der Besucher. Kulturfest Jahresschrift 2012/

50 Julia Jäger, Abiturientin 2012, interpretierte einen Song aus dem Musical-Genre. Die Stimmbeherrschung, mit der sie I Could Have Danced All Night aus My Fair Lady vortrug, wird ihr den Erfolgsweg in diesem Metier ebnen. Im Wechsel mit den Musikvorträgen bewunderten die Zuschauer den Tanz Mauerfall von Vanessa Baro (Klasse 10 R2) und Alicia Euler (Klasse E A) sowie den Tanz Immer mehr einer Schülerinnen-Gruppe der Q-Phase nach Die Solosängerin Viviana Grisafi (Klasse 9 R1) bot Songs aus der Pop-Szene, zum Beispiel den Hit Rolling In The Deep von Adele, der vor allem von den jüngeren Schülerinnen mit rhythmischem Klatschen begleitetet wurde. 50

51 der Choreographie von Christine Flügel. Die Modenschau der Klassen 9, betreut von Christiane Helldörfer, Tanja Jakoby und Daniel Werner, zeigte die künstlerischen und schauspielerischen Talente der jungen Models. Unter dem Motto Ist das Kunst oder kann das weg kamen Bilder und Plastiken der Schülerinnen aus dem Kunstunterricht sowie vier Werke des Kunstlehrers Hajo Sternhardt zur Versteigerung. Dieser leitete auch unter Mithilfe seiner Assistentin Nora Eckrich (Schülerin Q 3) den Wettbewerb der Bieter. Aber damit war das Angebot des Festes noch nicht erschöpft. An mehreren Ständen rund um die Bühne sorgten Eltern, Schülerinnen und Lehrer für das leibliche Wohl: italienische Vorspeisen, Salate, Laugengebäck, Baguettes, Käsespieße, Waffeln, auch Bratwürste, Chili con Carne oder Fruchtcocktails. Sogar ein Sandstrand war hergerichtet worden. Bei Kerzenschein kam rund um die Sprunggrube Strand-Feeling auf. Hier lagen Gäste in Liegestühlen, ruhten sich aus, plauderten und tauschten sich über das Gesehene und Gehörte aus. Wer sein Losglück herausforderte, griff bei einer reichhaltigen Tombola mit 500 Haupt- und 200 Trostpreisen in die Lostrommel. An einem andern Stand verkauften die jungen Journalistinnen der Schülerzeitung ihre image. Zu verdanken hat die Marienschule dieses Kulturereignis hauptsächlich ihrer Elternschaft; eine Kontaktgruppe Jahresschrift 2012/

52 des Kollegiums, angeführt von Alexander Lang und Dr. Lars-Peter Zenser, leistete Hilfestellung. Der Schulelternbeirätin Katja Werner, die das organisatorische Herz der Veranstaltung war, gelang es durch ihren Enthusiasmus, zahlreiche Eltern für die Planung und Durchführung zu motivieren. Mütter und Väter brachten ihre vielfältigen berufl ichen Fertigkeiten ein, um zum Gelingen der aufwendigen Veranstaltung beizutragen. Offen sprachen die Eltern darüber, nicht nur Geselligkeit und Kunstgenuss solle geboten werden, sondern das Fest müsse auch fi nanziell erfolgreich sein. Der Gewinn kommt nämlich der Ausstattung der Marienschule zugute. An dieser Stelle gilt der Dank der Kulturstiftung der Sparkasse Offenbach, die mit ihrer Unterstützung Vertrauen in die Marienschule gesetzt hat. Mit verantwortlich für den Erfolg zeichnete zusätzlich der engagierte Förderverein FFM. Dessen Vorsitzender Jürgen Kohlhaas zeigte sich zuversichtlich: Das Fest wird uns sicher einen beachtlichen Gelderlös bescheren. Die Big Band entließ die begeisterten Zuhörer mit ihrer Version von Herbie Hancocks Chameleon. Der Titel war gut gewählt, traf er doch sinnbildlich das abwechslungsreiche Kulturprogramm. Als der Musikbeitrag verklungen war, mussten die Besucher leider auseinander gehen, nicht ohne wehmütig zu bedauern, die Zeit sei wie im Fluge vergangen. Der gelungene Abend könnte für den Beginn einer Tradition stehen!? Michael Beils 2013 Marienschule Mit Schachpokal zurück nach Offenbach Am restlos ausgebuchten Schulschachturnier Hibbdebach - Dribbdebach in Frankfurt/M. nahm am 14. Februar die Schach-AG der Marienschule mit einer Mannschaft von Schülerinnen aus der 5. Klasse bis zum Abiturjahrgang teil und schlug sich in ihren Spielen gegen oft ältere Schüler sehr achtbar; ihr letztes Spiel beendete sie sogar mit einem deutlichen 7:1 Mannschaftssieg. So durfte sie am Ende Pokal, Medaillen und Urkunden mit nach Offenbach nehmen. Alfred Mann 52

53 Tag der offenen Tür Impressionen Jahresschrift 2012/

54 Kollegiumsausflug Kollegiumsausflug Zu Besuch bei Fürsten 54

55 Auf großes Interesse stieß der diesjährige Kollegiumsausfl ug sowohl bei aktuellen als auch bei ehemaligen Kolleginnen und Kollegen. Von schönem Wetter begleitet ging es gegen Mittag in Richtung Glauburg, wo in einem Gartenlokal eine kleine Stärkung eingenommen werden konnte. Anschließend bewegten wir uns auf den Spuren des Keltenfürsten auf dem Glauberg. Führungen unterschiedlicher Prägung sollten uns Einblicke in das Leben der Kelten geben. Manche wurden dabei mit dem oberhessischen Dialekt konfrontiert, der die Zuhörer schmunzeln ließ. Auf jeden Fall wurde die Bedeutung des neuen Museums auf dem Glauberg für die Region deutlich. Beeindruckend fanden viele auch den schönen Blick, den man vom Glauberg aus in Richtung Vogelsberg und Spessart hat. Später teilte sich die große Gruppe in Wanderer und Stadtbummler. Die Wanderer schwitzten in der Seemenbachaue bei angeregten Gesprächen und die Stadtbummler staunten über die gut erhaltene Altstadt Büdingens mit dem Schloss, in dem heute noch das Fürstenpaar wohnt. Am Ende galt es Durst und Hunger in einer traditionsreichen Büdinger Gaststätte zu stillen. Leider ging der Tag viel zu schnell zu Ende. Vielleicht werden einige Kollegen noch einmal in die schöne Wetterau reisen, um die gewonnenen Eindrücke zu vertiefen. Das Orgateam Jahresschrift 2012/

56 Tag der offenen Tür Impressionen 56

57 Schulleben - Verschiedenes Patinnenseminar in Darmstadt Vom nahmen wir, 19 engagierte Schülerinnen der 8. und 9. Jahrgangsstufen, am Patinnenseminar in Darmstadt teil. Organisiert wurde es vom Franziskanischen Bildungswerk Großkrotzenburg unter der Leitung von Frau Marggraf. Das Programm war recht vielfältig in Rollenspielen bereiteten wir uns auf die Arbeit als Patinnen mit den neuen Schülerinnen vor. Wir machten uns mit unseren zukünftigen Aufgaben, Rechten und Pfl ichten vertraut und uns wurde Handwerkszeug für unsere Arbeit mit der Patenklasse vermittelt. Wir spielten verschiedene Spiele und begannen das Sommerfest und die Faschingsparty zu organisieren. Wir freuen uns schon sehr auf unsere Patenkinder aus den neuen 5. Klassen. Sandra Holtz und Mara Münch Schulleben Jahresschrift 2012/

58 Pädagogische Tage 58Verschiedenes Am Montag, den 1. Oktober 2012, machte sich das Kollegium nach einem angefüllten Vormittag, der aufgrund von verkürzten Pausen noch etwas anstrengender als sonst war (natürlich auch für die Schülerinnen), auf den Weg nach Wiesbaden-Naurod, um dort entsprechend dem Motto Innehalten Stärkung fi nden eben diese zu suchen bzw. zu fi nden. Auf dem Weg zur guten, gesunden Schule begleiteten uns fünf Referenten, die ihren Fokus auf ganz unterschiedliche Schwerpunkte des (schulischen) Alltags gelegt hatten. Zur Einführung gab Frau Becker- Weißkopf einen differenzierten Überblick über die Zusammenhänge von gesundheitsfördernden und schädigenden Faktoren. Dabei machte sie deutlich, dass bei der Gesundheitsfürsorge im Berufsalltag sowohl strukturfördernde als auch individuell- fördernde Maßnahmen wichtig seien. Der Schwerpunkt dieser Veranstaltung sollte, so wie vom Kollegium gewünscht, auf der Stärkung der eigenen Ressourcen liegen, also Auftanken sei die Devise und in einem zweiten Schritt (eventuell bei dem nächsten Pädagogischen Tag) könne dann die Erarbeitung möglicher Energieräuber im Schulalltag erfolgen. Nachdem die Teilnehmerinnen und Teilnehmer noch über die unverzichtbaren Fachbegriffe Salutogenese und Resilienz aufgeklärt worden waren, teilten sie sich auf die verschiedenen Workshops auf. Während ein Teil sich in wertschätzender Gesprächsführung übte, sprachen bzw. sangen andere mit ihrer Stimme zu sich selbst. Ein anderer Teil erlernte die Kunst im Schulalltag zu entspannen oder traf sich zum Auftanken und Regenerieren. Vor dem Abendessen mussten diejenigen einen Umweg über die Dusche nehmen, die am Kurs Body & Mind teilgenommen hatten, der wohl vor allem durch körperliche Anspannung entspannend wirken sollte. Zunächst in einem gemeinsamen Gottesdienst, aber im weiteren Verlauf des Abends auch beim Kegeln oder bei einem Schluck Wein setzte sich das gesundheitsfördernde Gemeinschaftserlebnis für die Teilnehmer und Teilnehmerinnen auf wohltuende Art und Weise fort. Am nächsten Tag mischten sich die Gruppen neu und es kam noch eine weitere, selbst organisierte Gruppe von Lehrerinnen und Lehrern hinzu, die sich mit der Verminderung von Stress im Schulalltag beschäftigte. Zu der Beschäftigung mit dem Thema Gesundheitsförderung trug auch besonders das gute Essen und die angenehme Atmosphäre des Hauses bei, was von vielen Teilnehmern dankend angenommen wurde. Nach einem Austausch und Feedback im Plenum, bei dem sich das nun völlig entspannte Kollegium sogar auf einen Gemeinschaftstanz einließ, begaben sich alle am Nachmittag wieder auf die Heimreise, um sich nun wieder neu auf die Herausforderungen des Schulalltags einzulassen. Antje Camrath

59 Schola semper renoveranda est Verhüllt unter blauen Schutzfolien offenbarte sich die Marienschule im Juni von der Ahornstraße gesehen wie ein Kunstobjekt á la Christo. Unter dem Motto schola semper renoveranda est (Eine Schule muss immer erneuert werden.) stand eine energetische Sanierung an, neue Fenster und eine bessere Außenwandisolation sollen die enormen Heizkosten senkten. Denn was nützen neue, Kompetenz orientierte Lehrpläne, wenn es in den Klassenräumen zieht. Lernende und Lehrende sollen sich ja wohlfühlen. Wurden früher diese großen Renovierungsarbeiten in den Sommerferien durchgeführt oder wie bei der Sanierung des Neubaus gar die Klassen in Container ausgelagert, wuselten die Fensterbauer während des Unterrichts durch das Schulgebäude. Die Schülerinnen und Kollegen hörten daher oft Warnrufe, wenn wieder einmal eine schwere Scheibe oder anderes Gerät durch die Gänge transportiert wurde. So wurden nach und nach die Klassenräume mit neuen Fenstern versehen. Auch das Lehrerzimmer blieb davon nicht verschont Regale, Tische und Stühle verschwanden unter Folien und schon befand man sich in einem Aquarium ähnelden Raum. Aber das beeinträchtigte die Stimmung unter dem Kollegium nicht sehr, da man sich in ein Ausweichlehrerzimmer zurückziehen konnte. Nur kurzfristig schien die Schule still zu stehen, als auch der Kopierraum zeitweise geschlossen wurde. Aber auch dieser Notstand wurde ohne große Probleme gemeistert. Nach Auskunft unseres Hausmeisters werden in diesem Jahr die Turnhalle und das Gebäudeteil an der Ahornstraße energetisch saniert. Im nächsten Jahr wird auch die Seite des Schulgebäudes zur Spießstraße neue Fenster und eine bessere Isolation erhalten. Welche Räume in den nächsten Jahren renoviert werden, wird sich zeigen. Wer ein eigenes Haus besitzt, kann absehen, dass dies nicht die letzte Sanierung oder Baumaßnahme bleibt. Ich freue mich jedenfalls auf die neuen Fenster und fi nde es gut, dass das Bistum Mainz diese energetische Sanierung unserer Schule durchführt. Alexander Lang Jahresschrift 2012/

60 Berichte der Unterstufe Faschingsparty der Unterstufe Am 8. Februar 2013 fand die alljährliche Faschingsparty der Unterstufe in der Turnhalle statt. Neben den bunten Programmpunkten der 6. Klassen und dem Auftritt des Kinderprinzenpaares wurde auch dieses Jahr wieder das schönste und kreativste Kostüm geehrt. Passend zum Thema Zirkus verkleideten sich Ngoc Thao Nguyen und Gabriela Biebert aus der Klasse 6b als Zirkustiere. Mit ihren selbst gebastelten Kostümen als Giraffe und Elefant gewannen sie den 1. Platz. Den 2. Platz belegte Antonia Kruse aus der 6a mit ihrem Kostüm als Popcornverkäuferin. Celia Dengel aus der 5c erreichte als Zirkusdirektorin den 3. Platz. Alles in allem war es ein erfolgreiches und gelungenes Fest. Charlotte Galczinsky, Katharina Picard, Ann-Sophie Decker, Ec 60

61 Ein Herz für Tiere Ein Herz auch für Tiere bewiesen die Schülerinnen der Klasse 6F1. Am 3. Mai dieses Jahres führten wir deshalb eine Kuchenaktion durch. Die ganze Klasse beteiligte sich daran, backte Kuchen und Waffeln und verkaufte diese in den großen Pausen im Neubau. Dabei kamen mit Spenden fast 170 Euro zusammen. Davon wurde jede Menge Katzenfutter und frischer Salat und Gemüse für die Kleintiere gekauft. Am besuchte die ganze Klasse das Tierheim in Offenbach und übergab dabei das Futter. Frau Hankel vom Tierheim begrüßte uns und führte uns durch das Tierheim. Zuerst waren wir im Kleintierhaus mit den Nagern, Vögeln und Schildkröten. Leider konnten wir das Katzenhaus nicht besichtigen, da gerade zu dieser Zeit so viele Jungtiere geboren waren. Die Führung endete im Hundegarten. Die ganze Klasse war von den jungen Labradorwelpen begeistert. Alle wollten sie streicheln und am liebsten mit nach Hause nehmen. Die Idee für die Aktion hatte Barbara Szumocka. Die Organisation übernahmen Herr Berninger mit Barbara Szumocka und Geraldine Welte. Klasse 6F1 Nicht ohne Stolz nahmen die Schülerinnen der Klasse 6F2 ihre Urkunde, ausgestellt von der Deutschen Lepra- und Tuberkulosehilfe e.v., entgegen. In einer Kuchenaktion in den beiden großen Pausen am 24. Mai hatten die Mädchen den Betrag von 139 erwirtschaftet und dem Hilfswerk zur Verfügung gestellt. Verwendet wird das Geld für Menschen in Äthiopien, die aufgrund ihrer Lepra- Erkrankung besondere orthopädische Schuhe benötigen, um weitere Verletzungen an den gefühllosen Füßen zu verhindern. Die Schülerinnen hatten sich im Unterricht mit der Lepra und ihren Folgen beschäftigt. Luam Weldu hatte nicht nur die Idee, sie hat sich auch für das Gelingen der Kuchenaktion maßgeblich eingesetzt. Lepra-Kuchenaktion Ihr, ihren Klassenkameradinnen und natürlich den Kuchenbäckern und -bäckerinnen ein ganz herzliches Dankeschön! Doris Jerulank Unterstufe Jahresschrift 2012/

62 Impressionen zum Vorlesewettbewerb mit der Siegerin Jaqueline Salzer aus der 6b 62

63 Klassenfahrt der 5a nach Walldürn Am Montag, ja, da kamen wir ins Zimmer 304. Wir packten unsere Koffer aus, dann gab es den ersten Mittagsschmaus. Am Nachmittag, ein tolles Spiel, verhandeln, ja das taten wir. Und nach dem leck ren Abendbrot waren wir alle in größter Not, denn im Dunkeln dieser Nacht, haben wir einen Lichtergang gemacht. Nach dem Schrecken dieser Nacht gab es ein Frühstück, lieb gemacht. Zwischen Eiern, Brot und Wurst hatten wir auch sehr viel Durst. Bei den Spielen, die wir machten, hatten wir echt was zu lachen. Wir erkannten bei einem Spiel sehr fein, dass man für ein Quietscheschwein wie Frieda viel riskiert und dem Schwein ist nichts passiert. Ein Spiel im strömenden Regen brachte Probleme in unser kleines Leben. Denn alles war nass, deswegen wollten wir nicht mehr auf die Gass. Bei dem tollen Bogenschießen regnete es wie beim Blumengießen. Danach noch einen Egon retten und um 22 Uhr ging s in die Betten. Am letzten Tag hoben wir den Schatz, das war nicht für die Katz! Die Klassenfahrt war schön, doch nun müssen wir nach Hause geh n. Anna-Maria Meller, Alicia Nungeß, Luna Skoberne, Emma Wilde Jahresschrift 2012/

64 Klassenfahrt der 5c nach Waldürrn Wo das Chaos herrscht, fi ndet man auch meistens die Klasse 5c von Herrn Kopp. Am Montag, den 08. April 2013, stand die Klassenfahrt vor der Tür. Bepackt mit Koffern und Taschen fi elen wir nach der Ankunft in der Jugendherberge in unsere Zimmer ein. Schon am ersten Tag stieg die Spannung: Erst eine Fotorally durch Walldürn und nach Einbruch der Dunkelheit eine Fackelwanderung durch den fi nsteren Wald standen an. Dienstags ging es dann richtig los, denn wir fuhren nach Eberstadt und fanden die Tropfsteinhöhle. Wir erforschten den aus Stalagniten geformten Elefantenrüssel genauso wie die Hochzeitstorte und die weiße Frau. Am dritten Tag unserer Klassenfahrt irrten wir durch den Wald und versuchten das Lösungswort zu entschlüsseln, das uns den Weg zum Schatz weisen würde. Tief im Säureteich verborgen sahen wir auf einer Insel eine Schatztruhe. Durch Teamarbeit, die wir schon in den Tagen zuvor zu lernen gewusst haben, ist es uns gelungen, sie ans Ufer zu befördern. Darin vorborgen fanden wir einen Pokal und leckere Süßigkeiten! Am Abend vor unserer Abreise ließen wir den Aufenthalt mit Stockbrot und einem Bunten Abend gebührend ausklingen. Wir aßen Süßigkeiten und genossen die Sketche, die einige Schülerinnen aufführten. Am Donnerstag nahmen wir Abschied. Wir alle hatten sehr viel Spaß und Freude an der schönen Stadt Walldürn und unserer ersten gemeinsamen Klassenfahrt an der Marienschule! Impressionen der Klassenfahrt 5F1 und 5F2 nach Limburg 64

65 Jahresschrift 2012/

66 Berichte der Mittelstufe Alkohol ein Problem?! Zu Beginn des neuen Jahres konnte die Fachschaft Biologie im Rahmen des Schulkonzeptes zur Suchtprävention eine Theatergruppe aus Weimar gewinnen, die am 25. Januar 2013 für die Klassen 7G, 7R und 8R das Theaterstück Alkohol aufführte. Mit viel Witz und Humor erzählt Patric Tavanti, der Autor dieses Stückes, die Geschichte von Steffi und Stefan. Ohne erhobenen Zeigefi nger zeigt er, welche Gefahren der Alkoholkonsum in sich birgt und in welche Sackgassen die Flucht in den Rausch führen kann. Ein Stück, leicht, schwungvoll und amüsant erzählt, von brisanter Aktualität, welches die Schülerinnen in ihrer Lebenswelt abholt und zum Nachdenken anregt. Mein Dank geht an den Förderverein für die fi nanzielle Unterstützung und an die begleitenden Lehrkräfte. The Big Challenge Am 14.Mai 2013 nahmen die Klassen 7a und 8R1 am The Big Challenge Wettbewerb im Bereich Sprinter teil. Dabei belegten Isabelle Schäfer (7a) und Babette Shaw (8R1) die besten Plätze. Deshalb möchte ich Euch ermuntern, beim nächsten Mal ruhig auch mitzumachen, denn man kann eigentlich nur gewinnen! Isabelle Schäfer (7a) Liebe Schulkameraden, in diesem Jahr habe ich zum ersten Mal bei The Big Challenge mitgemacht und war natürlich davor etwas aufgeregt, wie ihr das sicher von Klassenarbeiten kennt. Ich war dann aber echt überrascht, dass ich ein gutes Ergebnis erzielt habe und bin sehr froh darüber. Vor The Big Challenge hatte ich nämlich nicht viel Zeit zum Üben, denn ich musste noch für viele andere anstehenden Arbeiten lernen. Ich habe trotzdem mein Bestes gegeben und am Ende auch noch einen tollen Preis, ein Englisch-Lernprogramm, bekommen. 66

67 Fun im Forest Am Donnerstag, den , waren wir mit der Klasse (8R2) im Fun Forest in Offenbach. Hier gab es viele Stationen zum Klettern, in denen man auch seine Ängste überwinden musste. Manche waren mit Begeisterung dabei, andere hatten mit ihrer Höhenangst zu kämpfen. Man hat viele Möglichkeiten sich auszutoben und das, obwohl man an den Aufstiegen lange warten muss, da es sehr voll war. Eine Schülerin ist auf der großen Seilbahn gegen einen Baum geknallt und wieder zurück auf die Bahn gerollt. Ein Rothelm, so heißen die, die einem helfen, wenn man ein Problem hat, zogen sie mit eimem Seil ans Ende. Sie ist runtergegangen, hat kurz Pause gemacht und ist dann weiter geklettert. Nach einer Stunde ist das Gleiche mit einer anderen Schülerin passiert und der Rothelm zog sie auch wieder an das Ende der Seilbahn. Nach anstrengenden Parcouren kann man auch eine kleine Pause machen und sich etwas ausruhen. Einige Schülerinnen sind durch die Wasserfontänen gerannt und sind alle vollkommen nass gewesen. Durch das Umarmen der vier wurden andere auch nass. Nach einiger Zeit kamen noch mehr aus der Klasse unter die Fontänen. Nach wenigen Minuten war der Himmel schwarz und kurze Zeit später begann es zu regnen. Alle, die noch in den Bäumen kletterten, mussten runtergeholt werden wegen der Aussicht auf Gewitter. Wir brachten die Sachen unter das Dach eines Kiosk. Wir haben noch ein paar Minuten gewartet und es dann abgebrochen und sind nach Hause gegangen. Alisa Volz Mittelstufe Jahresschrift 2012/

68 Abschlussfahrt nach Hamburg Wir, die Klasse 10R1, haben unsere lang ersehnte Abschlussfahrt in Hamburg verbracht. Am Montag, unserem Ankunftstag, checkten wir im MEININGER Hotel Hamburg City Center ein. Danach machten wir eine einstündige Sightseeing Bootstour auf der Elbe. Uns gefiel es richtig gut, denn es gab jede Menge zu sehen. Nach der Fahrt durften wir in Gruppen den Hamburger Hafen erkunden. Den Rest des Tages haben wir uns in unserem Hotel von der Zugfahrt erholt. Am zweiten Tag machten wir eine Stadtführung durch Hamburg. Der Stadtführer erzählte uns viel über die Stadt, unter anderem über das Hamburger Rathaus, das 114 Jahre alt ist, und auf welchem links am Eingang Karl der Große und rechts Kaiser Babarossa zu sehen sind. In Hamburg findet am zweiten Mai- Wochenende immer der Hafengeburtstag statt. Schade, dass wir diesen verpasst haben! Der Stadtführer zeigte uns Kirchen und andere Gebäude, die in Hamburgs Geschichte eine große Rolle spielten, zum Beispiel die St. Katharinen Kirche, welche bis zum zweiten Weltkrieg die reichste Kirche in Hamburg war. Als nächstes sind wir zur Deichstraße gelaufen entfachte dort ein großes Feuer, das große Teile Hamburgs niederbrannte. Eine weitere Sehenswürdigkeit war die St. Nikolai Kirche, die während des zweiten Weltkrieges fast komplett zerstört wurde. Am Nachmittag waren wir im Panoptikum, ein Wachsfigurenkabinett. Viele waren etwas enttäuscht, denn die Figuren sahen zum Teil nicht wirklich echt aus. Den Rest des Tages waren wir shoppen, was uns sehr viel Spaß gemacht hat. Am dritten Tag waren wir vormittags im Hamburger Dungeon ein Gruselkabinett. Wer sich das nicht zugetraut hat, konnte alternativ ins Miniaturmuseum gehen. Beide Gruppen waren sehr begeistert und hatten sich viel zu erzählen! Am Nachmittag fuhren wir ins KZ-Lager Neuengamme bei Hamburg. Dort sieht alles friedlich und schön grün aus, doch der Schein trügt. Wenn man an die Zeit zurück denkt und sich vorstellt, wie die Menschen an diesem Ort gequält wurden, läuft es einem kalt den Rücken hinunter. Dort gibt es ein Gedenkhaus, in dem alle Namen der Verstorbenen aufgelistet sind und das waren viel zu viele! Es war wirklich interessant, mehr über eine solch grausame Zeit zu erfahren. Am Abend organisierten unsere Lehrer Herr Leeser und Frau Dennl in der Hotelbar einen Filmabend. Am vierten und somit unserem letzten Tag sind wir den vier Kilometer langen Elbtunnel entlang gelaufen. Es war schon ein bisschen unheimlich mit so viel Wasser über einem! Danach erholten wir uns in einem Beachclub, haben leckere antialkoholische Cocktails geschlürft und in der Sonne relaxt. Am Nachmittag durften wir nochmal shoppen! Ein absolutes Highlight war das Musical Tarzan. Es war wirklich wunderschön! Alle waren fasziniert und richtig begeistert. Freitagmorgens sind wir dann abgereist. Im Großen und Ganzen war es eine gut gelungene Abschlussfahrt, alle hatten sehr viel Spaß und haben reichlich gelacht. Hamburg ist eine großartige Stadt und nur zu empfehlen! Teresa Alessandro, Adele Sinn 10R1 68

69 Berichte der Oberstufe CSI beim Wissenschaftstag Spannend wie bei einer amerikanischen Krimiserie im Stil von CSI ging es am 23. Januar 2013 an der Marienschule zu. Forensische Entomologie oder übersetzt kriminalistische Insektenkunde war einer von acht Vorträgen überschrieben, die Oberstufenschülerinnen am diesjärigen Wissenschaftstag besuchen konnten. Dr. Jens Amendt vom Zentrum für Rechtsmedizin am Universitätsklinikum Frankfurt erklärte anschaulich und trotz ekliger Details auf faszinierene Weise, wie man anhand von Insektenlarven, die sich auf Leichen tummeln, den Todeszeitpunkt ermitteln kann. Bei Professor Naumer vom Institut für medizinische Psychologie konnten die angehenden Abiturientinnen wertvolle Tipps zum Gehirnjogging vor den bevorstehenden Prüfungen bekommen: zum einen fördere körperliche Bewegung nachweislich die Leistungsfähigkeit des Gehirnes, zum anderen sei ausreichender Schlaf unumgänglich, damit unser Gehirn Gelerntes dauerhaft im Gedächtnis verankern könne. Die Fachschaft Biologie an der Marienschule hat in enger Zusammenarbeit mit Herrn Gläsel von der Aktion Brückenschlagen Wissenschaft an die Schulen der Stadt Frankfurt bereits zum vierten Mal zum Wissenschaftstag an die Marienschule eingeladen. Es sollen dabei Brücken geschlagen werden zwischen denen, die Wissenschaft machen und denen, die sie bisher vor allem als Lehrstoff kennen, vielleicht aber selbst einmal Wissenschaftler werden wollen. Sind Sie eine Lerche oder eher eine Eule? So eröffnete Professor Stehle seinen Vortrag. Stirn runzelnd und Achsel zuckend blickten sich die Schülerinnen gegenseitig Oberstufe Jahresschrift 2012/

70 an. Wenige Minuten später jedoch hatte der Universitätslehrer Detektivarbeit geleistet und nahezu alle als Eulen entlarvt, das heißt als Menschen, deren innere Uhr sie abends wach hält und morgens nur schwer aufwachen lässt. Aufwecken wollte auch Dr. Stürmer vom Institut für Virologie an der Uni Frankfurt: Trotz schwindender Präsensz in den Medien sei die Brisanz des Themas HIV und AIDS doch ungebrochen. Mit Professor Schmidt-Böckling schließlich konnte die Marienschule eine echte Koryphäe in Sachen Quantenphysik gewinnen: er zeigte eindrucksvoll, dass er nicht nur ein erstklassischer Forscher, sondern auch ein hervorragender Lehrer ist. Die Erinnerung daran, dass die Stadt Offenbach mit Gerd Binnig bereits einen Nobelpreisträger für Physik hervorgebracht habe, verblüffte die Schülerinnen, sollte sie aber auch motivieren, eventuell selbst eine wissenschaftliche Karriere in Betracht zu ziehen. Ganz besonders schätzten die Schülerinnen, die unmittelbar vor ihrem Abitur stehen, auch die Möglichkeit, mit den Referenten über Ausbildungswege und Berufsbilder zu sprechen und Kontakte zu knüpfen. Aktion Brückenschlagen gelungen. Dieses Fazit ziehen Schülerinnen und Lehrer bzw. Lehrerinnen der Marienschule gleichermaßen. Forschende, die ihrer Aufgabe voller Begeisterung nachgehen, können eben auch andere begeistern. Barbara Brehm-Schmitt Studienwoche In der Woche vom 21.Januar bis zum 25.Januar 2013 fand in der Marienschule Offenbach eine Projektwoche für die Oberstufe statt. Die fünf Projekte, die angeboten wurden, waren: Europa-quo vadis?, Geography of Central England and North Wales, ein Kunstprojekt in Zusammenarbeit mit dem Museum für Moderne Kunst in Frankfurt, ein Skiprojekt in Österreich und ein naturwissenschaftliches Projekt in München. Die Angebote waren sehr vielseitig und es war für jede Schülerin etwas dabei. Die Teilnehmerinnen des Europaprojekts entschieden sich pünktlich zum 50. Jahrestag des Elysee-Vertrags, also der bestehenden Freundschaft zwischen Frankreich und Deutschland, zwei Tage in Strasbourg zu verbringen, um den Spuren dieser wechselhaften Beziehungen zu folgen. Dazu besuchten sie die Kriegsgräberstätte des Zweiten Weltkriegs in Niederbronn-Les-Bains. Ein weiteres Highlight war der Europarat. Dort hatten die Schülerinnen die Möglichkeit, als Zuschauer live an einer Debatte über die humanitäre Situation der Krisengebiete Georgiens und Russlands teilzunehmen. Zurück in Deutschland fand ein selbst organisiertes Planspiel zum Thema Eurokrise statt, bei dem die Schülerinnen in die Rollen wichtiger Politiker wie Angela Merkel, David Cameron oder Francois Hollande schlüpften. Die Gruppe, die nach England und Nord Wales reiste, besuchte viele bekannte Orte, zum Beispiel Liverpool, die Heimatstadt der Beatles. In englischer Sprache stellten sie ihre Recherchen vor und führten Interviews. Im Kunstprojekt, das außerhalb der Schule im Museum für Moderne Kunst stattfand, beschäftigten sich die Teilnehmerinnen mit zeitgenössischer Kunst, um dann auch selbst aktiv-kreativ zu werden. Es entstanden Fotografien, kleine Videoclips und vieles mehr. Für die Sportbegeisterten war das Skiprojekt in Österreich genau das Richtige. Trotz der eisigen Temperaturen war immer Action angesagt. Zur Erholung gab es dann aber auch eine gemütliche Wanderung mit Fackeln. Abends wurden Vorträge zum Alpenraum u.a. von einem Mitglied der Bergwacht gehalten. In München waren die naturwissenschaftlich Begeisterten gut aufgehoben. Im Deutschen Museum konnten sie sich viele Experimente anschauen. Unter anderem nahmen die Schülerinnen an einer Führung und einem Vortrag über Nanotechnologie teil. Einen schönen Abend verbrachten alle gemeinsam beim Abendessen im Brauhaus. Die Projektwoche war für alle eine schöne Zeit, in der man viel gelernt hat, der Spaß jedoch nicht zu kurz kam. Anna Emmelheinz und Julia Kazmierczak, Q1 70

71 Marienschülerinnen auf den Spuren Europas: Vom Elysee Vertrag zur Eurokrise der EU In der Zeit zwischen dem und dem fand in der Q1 der Marienschule eine Projektwoche mit einem Europaprojekt statt. Am Montagmorgen trafen wir uns mit großen Erwartungen zu einer historischen Einführung und erarbeiteten die Entwicklung der deutschfranzösischen Beziehungen von der Feindschaft bis zum Elyssee Vertrag. Die Themen waren deutsch-französische Beziehungen seit dem Kaiserreich, der 1. Weltkrieg und der 2. Weltkrieg. Außerdem bereiteten wir den Besuch des Europarats in Straßburg vor. Obwohl die Recherchen dazu sehr umfangreich und schwer waren, waren die einzelnen Präsentationen trotzdem interessant, spannend und nicht langweilig. Am nächsten Tag, dem 60. Jahrestag des Elyssee Vertrags, fuhren wir mit dem Bus Richtung Straßburg. Unsere erste Station war Niederbronn im Elsass. Dort besuchten wir eine Kriegsgräberstätte des 2. Weltkrieges. Unser Führer erzählte uns dort einige interessante Geschichten über Menschen, die auf diesem Friedhof begraben sind. Anschließend fuhren wir weiter nach Straßburg, um dort unsere Jugendherberge Ciarus für eine Nacht zu beziehen. Nachdem wir uns von der anstrengenden Fahrt erholt und uns mit dem Abendessen gestärkt hatten, machten wir noch einen Spaziergang durch Straßburg bei Nacht. Zurück im Ciarus gab es dann noch französische Crepes. Am Mittwoch standen wir schon sehr früh auf, um den Europarat zu besuchen. Bevor wir allerdings das Gebäude betreten durften, mussten wir durch eine Sicherheitsschranke gehen und bekamen Besucherausweise, welche wir sogar behalten durften. Unsere Führerin zeigte zunächst einen Film über die Arbeit im Europarat und gab uns danach noch zusätzlich Informationen dazu. Nun ging es endlich los wir durften eine Debatte über den Konfl ikt Georgiens mit Südossetien verfolgen. Diese war sehr aufschlussreich und half uns, die Arbeit der einzelnen EU-Organe besser zu verstehen. Nach dem Besuch hatten wir noch einige freie Zeit zur Verfügung, welche wir dazu nutzten, einen traditionellen Elsässer Flammkuchen zu essen. Danach war eine Bootsfahrt durch Straßburg geplant, bei der wir viel über die Stadt und ihre Sehenswürdigkeiten erfuhren. Kurze Zeit später mussten wir die schöne Stadt leider schon wieder verlassen und uns auf den Heimweg machen. Für Donnerstag war ein Planspiel zur Eurokrise geplant, wozu wir eine Einführung von Frau Dr. Lückert bekamen. Anschließend bekam jeder einen bestimmten europäischen Politiker eines EU-Organs zugeteilt und musste dann eine Rede in dessen Sicht ausformulieren. Nach zwei Stunden konnten wir dann endlich mit dem Planspiel beginnen. Der irische Ratspräsident Enda Kenny erläuterte zunächst seine Ziele für die EU. Nach weiteren Reden wurde ein Gesetzesentwurf von der Europäischen Kommission ausgearbeitet, über welchen dann im Europäischen Parlament und dem Europäischen Ministerrat abgestimmt wurde. Zum Abschluss dieses Spiels zogen wir noch ein Fazit, nämlich, dass wir uns nun die Arbeit der Institutionen besser vorstellen können und auch wissen, wie sie im Verhältnis zueinander stehen. Am letzten Tag der Projektwoche bereiteten wir eine kleine Präsentation unseres Projektes für die anderen Schülerinnen der Q1 vor. Wir behalten diese Woche als sehr informativ und spannend in unserer Erinnerung und sind froh, dieses Projekt gewählt zu haben. Wir bedanken uns im Namen aller bei Frau Dr. Lückert und Herrn Ruppert für die gute Leitung. Michelle Schröder und Maren Baumann, Q1 Jahresschrift 2012/

72 Kunstprojekt Kunstprojekt, das hört sich ja schon mal ganz gut an, aber was macht man da genau? Kunst ist, wie jeder weiß, ein sehr weites Feld und damit die Spekulationen nicht den Rahmen sprengen, löse ich das erste Rätsel erst mal auf: das Kunstprojekt von Frau Helldörfer würde mit dem Medium Film und Fotografie arbeiten. Schön und gut, aber ist das nicht ein genauso weites Feld? Am Montag traf sich die Gruppe von 7 Schülerinnen morgens um 11 Uhr in der Marienschule, um eine Einführung in das Thema zu erarbeiten. Nachdem alle Handynummern für den Notfall ausgetauscht waren, bekam jede von uns ein Thema, das sie bearbeiten musste. Allerdings wurde uns das Thema ins Ohr gefl üstert und so machte sich jede auf dem Weg, ihr eigenes Thema zu fotografi eren und zu fi lmen. Wobei wie das bei diesesn Gruppenarbeiten so ist- nach einer Weile wusste jeder was der andere macht. Egal, denn es macht sehr viel Spaß in der Schule Fotos zu machen, auch wenn das eigene Thema kein Geheimnis mehr ist. Wie sich dann auch schnell herausstellte, gab es Mädels mit dem Thema Inside und Mädels mit dem Thema Outside. Wer errät, was also das Thema für die gesamte Woche sein würde, erhält 100 Gummipunkte, denn das Thema war Inside Outside. Das klingt doch mal super, also fassen wir noch mal zusammen: Medium Fotografi e und Film; Thema Inside Outside. Haha, werdet ihr jetzt sagen, das ist ja easy, da kann man ja wieder alles dazu machen. Ja und nein, was wir uns in einer Woche ausgedacht haben, werdet ihr am Ende genauer wissen. Nachdem wir also schon mal ein bisschen mit unserem Thema in Berührung gekommen waren, haben wir uns am Dienstag im MMK in Frankfurt getroffen. (Für alle Kulturbanausen, die selten in Museum gehen und das Kürzel nicht kennen: Museum für Moderne Kunst). Dort angekommen und aufgetaut, wurden wir von einer sehr netten Frau in Empfang genommen, die uns eine weitere Einführung in das Thema bereitete. Diesmal hatten wir wirklich interessante Filme aus der Sammlung des MMK zur Verfügung, die wir uns gemeinsam anschauten und besprachen. Schon dabei haben wir alle festgestellt, dass man je nach Ausschnitt, Kameraführung und Belichtung (um nur ein paar Möglichkeiten zu nennen)- viel mit diesem Medium anstellen kann. Es war zum Beispiel ein Video dabei, in dem eine Frau in buntem Kleid und mit einer großen, exotischen Blume ausgestattet eine Straße entlang lief und den parkenden Autos die Fensterscheiben zertrümmerte. Niemand hinderte die Frau daran, und sie selbst war einfach nur - überglücklich! Das war eine Arbeit von Pipilotti Rist, die auch eine Installation auf der Damentoilette im MMK ausstellt. Ein anderes Video war von Bruce Nauman, der sich selbst in einem schmalen Gang zeigte, in dem er auf und ab ging. Aber nicht normal, wie man eben läuft, sondern mit einem ganz außergewöhnlichen Hüftschwung, von dem Heidi Klum noch lernen könnte. Äh, was soll das denn, ich dachte wir sollen hier erfahren, was unsere Marienschülerinnen jetzt aus diesem Thema gemacht haben, denkt ihr euch jetzt bestimmt. Und auch wenn diese Frage berechtigt ist, bei moderner Kunst geht es oft nicht um die Was-soll-das? - Frage, also den Sinn, sondern um die Was-bewirkt-dasbei-mir? -Frage. Und außerdem sollten wir dabei ja mal kennenlernen, was uns die großen Künstler der Moderne schon alles beigebracht haben und, dass es sicher keinen Aufschrei mehr geben wird, falls unsere Videoarbeit veröffentlicht würde die haben sowieso schon fast alles Erdenkliche gemacht. Nach diesen Impressionen, bei denen wir vorerst in die Rolle des Rezipienten gesteckt wurden, durften wir uns noch ein bisschen im Museum umschauen und die Räumlichkeiten begutachten, um dann unserer Kreativität freien Lauf zu lassen. Denn am Mittwoch sollten wir schon mitten dabei sein, unsere Kreativität in die Tat umzusetzen. Das klingt jetzt aber schön, was? Aber hey, nachdem man so viel hochkarätige Ausführungen gesehen hat, ist es manchmal echt schwer etwas eigenes zum Thema Inside Outside zu finden. 72

73 Mittwoch: der Tag der Taten. Naja, immer langsam. Erst mal muss ja ein richtiges Konzept her. Aber nachdem jeder eine mehr oder weniger schlafl ose Nacht hinter sich hatte, in der er seine Idee ausgebrütet und verfeinert hatte, konnten wir in den Räumlichkeiten des Museums schon erste Versuche machen und ausprobieren. Schließlich wurden die feinsäuberlich bearbeiteten Ideen dann doch über Bord geworfen, um einem Konzept zu folgen. Natürlich, wie das so ist mit einer Mädchengruppe, fanden sich schnell Grüppchen, die zwar bei einer so kleinen Truppe nicht sehr groß und viele sind, aber immerhin ihr Projekt zusammen starteten. So entdeckte die Dreiergruppe zum Beispiel ihre Affi nität zu einer weißen Pappvase, die in den folgenden zwei Tagen das Museum von innen betrachten durfte und sonst auch an sehr interessanten Orten abgelichtet wurde. Denn was inside der Vase ist und was man outside zu Gesicht bekommt, ist ja prinzipiell eine interessante Frage. Und auch die Idee, gar keinen Film zu drehen, sondern viele Fotos zu einem Clip zusammenzusetzen stand hier besonders im Mittelpunkt. Schwerpunkt war die Kameraführung und wie die Gefühle inside nach outside gelangen, ebenfalls eine Idee, die das Thema auf seine Weise interpretiert. Meine Freundin und ich arbeiteten zwar zusammen, aber hatten unsere eigenen Ideen. Sie stellte inside und outside mit Traum und Wirklichkeit dar. Was ist noch echt und was geht nur in uns vor?, war im Grunde ihre Leitfrage. Meine Freundin hat auch besonders von den Apple Schneideprogrammen Gebrauch gemacht; was dabei herauskam, ist ein Clip, bei dem man am Ende wirklich nicht mehr weiß, was jetzt in ihr und außerhalb von ihr passiert. Mein eigenes Projekt länger als das der anderen zu beschreiben, wäre unfair, darum sag ich nur, dass es mir darum ging, darzustellen, wie oft die Gefühle und Emotionen, also inside, von unserem outside abgetrennt sind. Außerdem war ich die einzige, die nicht das Medium Film nutzte, sondern einfach nur Fotos machte. Wir waren demnach Mittwoch und Donnerstag auf Hochtouren damit beschäftigt, unsere Clips und Videos zu machen, schneiden und bearbeiten, was sich in den nächtlichen Träumen natürlich immer leichter erweist als in echt. Insofern waren wir alle voll ausgelastet und Frau Helldörfer, die uns die ganze Zeit mit Rat und Tat zu Seite stand, konnte auch ihre eigenen Fotos und Filme machen dabei ist zum Beispiel das Cover unseres Objektes entstanden. Ein wenig Druck ist natürlich schon dabei, wenn man weiß, dass man am Freitag dem gesamten Jahrgang selbstbewusst und künstlerisch sein Projekt, das in nur einer Woche entstanden ist, vorstellen muss, ganz zu schweigen dadurch, dass auch unsere Schulleitung kommen sollte, was wir erst am Freitagmorgen erfahren sollten. Donnerstag war unser letzter Tag im MMK und darum trafen wir uns am Nachmittag noch einmal gemeinsam als Gruppe und schauten uns im Museum ausgestellte Fotoarbeiten an. Hier war es für uns als Künstler natürlich wichtig zu sehen, wie man seine erarbeitete Kunst dann schließlich ausstellen kann; so, dass der Rezipient es sich gerne anschaut, aber auch so, dass die Wirkung und die Intension am besten zu Tage treten. Um ein Beispiel zu nennen: wer als Frau im MMK mal das stille Örtchen besuchen möchte, wird in der mittleren Kabine eine Arbeit von Pippilotti Rist (den Namen müsst ihr euch nicht merken, es schadet aber nicht) vorfi nden. Man sieht ein Video auf dem Boden, indem eine Frau mit feuerroten Haaren der Zuschauerin von unten zuwinkt und dabei durch einen Garten läuft. Wenn man also auf dem Klo sitzt und nach unten schaut, sieht man diese Frau, wie sie einem zuwinkt möge jeder das so interpretieren, wie er das für richtig hält Es ist unheimlich wichtig, wie man sein Foto, sein Video und so weiter, dem Rezipienten zeigt, und darauf sollten wir auch achten, als wir am Freitagvormittag unsere im Museum erstellten Bilder noch einmal bearbeiteten und mit Feinschliff abrundeten. Leider ist unser Computerraum im ersten Stock natürlich kein Museum, in dem man sich ohne Grenzen austoben kann, aber wir alle haben unsere Arbeiten fertig gestellt und waren sehr zufrieden, sie dann richtig groß zu sehen. Schon ein cooles Gefühl. Und natürlich war es auch wirklich interessant, die Clips unserer Mitschüler zu betrachten, denn unser Thema war ja bei allen dasselbe, doch keine einzige Arbeit glich der anderen. Jahresschrift 2012/

74 Die Vorstellung für den Jahrgang war - nebst kleiner Patzer- ein voller Erfolg und alle rätselten lange, was die Aufgabenstellung jetzt eigentlich sei. Es kamen echt sehr kreative Vorschläge, doch wenn man dann einem oder zwei die Lösung verrät, spricht sich das natürlich rum. Ahja, dein Thema ist draußen und drinnen, oder so Ja genau - fast! Wie ihr seht, ist das Medium Film und Fotografie also wirklich ein sehr weites Feld, mit dem man unheimlich viel machen kann. Jedem, dem Kunst sowieso Spaß macht, sollte unbedingt in das MMK gehen (hiermit habe ich jetzt meinen Auftrag erfüllt) und sich einfach mal eine Kamera schnappen und ein bisschen filmen oder fotografieren. Man kann eigentlich nichts falsch machen und die schrägsten Sachen sehen meistens am besten aus, wichtig ist nur, dass man dann im Anschluss auch ein gutes Programm zum Bearbeiten hat. Also, los geht s! Und zu guter Letzt muss ich mich im Namen der Gruppe natürlich noch bei Frau Helldörfer bedanken, die die Räumlichkeiten im Museum organisiert hat, die uns mit konstruktiver Kritik jedes Mal weiterhelfen konnte und die unsere Verspätungen (besonders nach der Mittagspause) fast wortlos hinnehmen konnte danke! Wir hatten eine tolle Woche und sehr viel Spaß und ich denke, die Ergebnisse können sich sehen lassen. Anna-Katharina Kothe, Q2 Liverpool Zwei Tage nach unserer Abfahrt aus Offenbach erscheint uns die Stadt, die wir hinter den Busfenstern an uns vorbeiziehen sehen, und die für die nächsten Tage unser Zuhause sein wird, beinahe unwirklich. Sie beginnt allmählich, mit ein paar verstreuten Häusergruppen am Rande der Straße, sodass man, den Blick konzentriert nach draußen gerichtet, sich immer wieder zweifelnd fragt, ob man richtig liegt. Und plötzlich ist man da. Liverpool. Dirty pool, wie uns später erklärt wird. Der Name erinnert an vergangene Jahre, als der Fluss den Menschen das tägliche Brot brachte. Immer noch ist der Mersey die Hauptschlagader der Stadt. Fähren fahren über die Irische See nach Belfast, Dublin und zur Isle of Man. Zwar ist der florierende Handel vorbei und die Docks geschlossen, doch überall verbleiben Spuren aus der Zeit, als Liverpool wohlhabender war als London selbst. Wir kurven ein wenig durch das enge Zentrum, bevor wir unser Hostel erreichen und müde wie wir sind, nehmen wir höchstens flüchtig Notiz von der Stadt. Dann werden wir mit einer Karte in der Hand losgeschickt unsere Umgebung kennenzulernen, und so ist der erste richtige Eindruck eine lärmende, vierspurige Straße, die zum Stadtzentrum führt. Liverpool steht nicht still, auch nicht bei Nacht, wie wir merken werden. Die Paradise Street begrüßt uns mit dem wohlbekannten Trubel einer großstädtischen Einkaufsstraße. Man erinnert sich halb nostalgisch an Frankfurt. Da ist natürlich noch die Sache mit dem Geld; Briten zählen in Pfunds und Pences und die meisten von uns brauchen eine Weile bis sie zurechtkommen. Genauso wie der Linksverkehr und die Ampeln auf der eigenen Seite des Bürgersteiges es ist ein Unterschied, etwas zu wissen und es zu erleben. Später werden wir mit dem Bus durch die Stadt gefahren, lernen die wichtigsten Orte kennen. Kirchen, Museen, Denkmäler und offizielle Gebäude stehen auf dem Plan und beinahe alles, was wir hören, ist uns neu. Die Geschichte von Liverpool ist reich und vielschichtig. Bis zum Mittelalter eine unbedeutende Kleinstadt, stieg sie im 18. Jahrhundert durch Sklavenhandel zur zweitwichtigsten Stadt in Großbritannien auf, um später wie zum Trotz zu einer der ethnisch vielfältigsten englischen Städte ihrer Zeit zu werden 1790 entstand hier die erste Black Community des Vereinigten Königreiches, die Chinesische etwas später. Das 19. Jahrhundert war das Zeitalter der Industrialisierung. Der Hafen brachte Liverpool unermesslichen Reichtum und der rege Erfindungsgeist der Liverpudlians machte die Stadt zu einem Zentrum des technischen Fortschrittes. Durch die Große Hungersnot getrieben wanderten in den 1840ern tausende von Iren ein, ein Ereignis, welches noch heute die Demographie der Stadt prägt. Die Finanzkrise der 1920er dämpfte die Entwicklung und nach dem zweiten Weltkrieg folgte der Fall. Die Docks waren nicht mehr zeitgemäß, die Arbeitslosigkeit stieg. Erst seit den 1990ern geht es wieder bergauf. Eines der Dinge, wovon Liverpool heute lebt, ist das Ver- 74

75 mächtnis der Beatles. Die Straßen, in denen die Mitglieder der Band aufwuchsen, werden von den Anwohnern mit leichtverständlichem Stolz bewahrt und dank einem Song von 1967 kennen tausende von Menschen auf der ganzen Welt nun eine kleine Gegend im Südosten von Liverpool Penny Lane, auf der natürlich fast alles immer noch ist wie damals. Beatles-Restaurants und Cafés, Beatles Werbung und natürlich das Beatles Museum. Wir begeben uns auf eine lange und ausführliche Reise durch die Geschichte der Band, ausgestattet mit Audioguides. Und während der Erzählung ersteht auch das Liverpool der 1940er 1960er Jahre vor unseren Augen auf, belebt und illustriert durch die Musik der Zeit und zahlreiche Ausstellungsstücke. John Lennons erste Gitarre hat ihren Platz in einem Glaskasten gefunden, beinahe wie ein Heiligenrelikt. Man merkt, wie sehr Liverpool ihre berühmtesten Söhne am Herzen liegen, die vieles aus der Stadt schöpften und sehr vieles zurückgaben. Wir verbringen viel Zeit außerhalb Liverpools. Obwohl die engen Straßen und Backsteinbauten allmählich zu etwas Vertrautem werden, kann man eine Stadt nach drei Tagen nicht verstehen. Liverpool ist alt und jung, auf eine gewisse Weise, mit ihren drei Universitäten und den unzähligen Studenten, welche abends in die Innenstadt strömen. Alt und jung, wie der glitzernde, gläserne Neubau und der viktorianische Turm des Liver Buildings am Pier Head, wie die Liverpool Cathedral, die trügerisch gotisch aussieht, doch nicht einmal hundert Jahre zählt. Bunt, vielseitig und herzlich, trotz der Kälte und der rauen Seeluft. Am Ende glaube ich, dass wir viel mitgenommen haben von der nordenglischen Industriestadt, an die im Voraus wahrscheinlich keine besonders hohen Erwartungen gestellt wurden. Vor allem ein Stück britische Realität, abseits von den von Touristen besetzten Straßen von London. Yulia Kudryavitskaya Wales/Nordengland Die Abreise fand um 6.45 Uhr an der Schule statt und trotz Schneefall kamen alle Teilnehmerinnen pünktlich. Deutschland und die Niederlande zogen als Schneelandschaft an uns vorbei, bis wir für unsere Stadtführung durch Delft den warmen Bus verlassen mussten. Wir spazierten zwischen entzückenden kleinen Häusern mit großen einladenden Fenstern, der alten schiefen Kirche und dem Rathaus herum, nicht zu vergessen die Kanäle mit den schmalen Brücken und das anschließende Einkehren in den Subway oder das Informationszentrum zu dem Künstler Jan Vermeer mit angeschlossenem Cafe. Nach dem erneuten Besteigen des Busses begann das Abenteuer: das Betreten der Fähre, wobei im Vorhinein noch ein Vortrag über den Lagehafen der Fähre, Rotterdam, gehalten wurde. Nach dem Erhalten der Tickets und der Einweisung durch das Schiffspersonal, welches uns darüber aufklärte, dass wir möglicherweise etwas hüpfen würden,was mit anderen Worten hieß, dass wir starken Seegang haben würden, betraten wir, einige statt der Koffer mit kleineren Taschen bewaffnet, die Fähre und bezogen die Zimmer. Aufgrund des Wellengangs besorgten wir uns vorsorglich die Sicherheitsgestelle für die Hochbetten, wie es uns das Schiffspersonal geraten hatte. Jahresschrift 2012/

76 Nach der Nacht und dem Frühstück auf dem Wasser betraten wir Teilnehmerinnen englischen Grund und fanden uns schon bald nach der Passkontrolle wieder im Bus, der uns nach dem Vortrag über den Ankunftshafen Hull nach Liverpool und in das dortige Jugendhostel beförderte. In der Freizeit, vor dem Beziehen der Zimmer, machten wir erste Erkundungen der Umgebung und entdeckten die Innenstadt Liverpools. Zum nächsten Programmpunkt begab sich unser Bus zum Albert Dock, wo wir den Stadtführer trafen, der uns die Sehenswürdigkeiten von Liverpool zeigte, wie z. B. das Gebäude der Reederei, zu dem die Titanic gehört hatte, die sieben ursprünglichen Straßen von Liverpool, Plätze, die mit den Beatles zu verbinden sind, wie Penny Lane oder das Hotel A Hard Day s Night, aber auch die größte Kathedrale der englischen Kirche. Der Tag klang mit dem Beziehen der Zimmer, dem ersten Abendessen im Hostel und einer Shoppingtour aus, andere trafen sich zum Werwolfpielen, was sich auch während der Busfahrt wiederholte. in England nicht entgehen lassen wollte und so die Filmvorführung des Musicals Les Miserables im Kino ansah. Am nächsten Morgen freuten wir uns auf einen Besuch im Snowdonia Nationalpark, über welchen wir im Bus ebenfalls einen Vortrag hörten, und besichtigten eine Schiefermiene der Waliser, in der wir über das Leben unter Tage informiert wurden und in die wir mit einer interessanten Bahn hinuntergelassen wurden. Nach der Weiterfahrt durch schneeweiße Hügel und grüne Wiesen mit Schafen, welche als weiße Flecken in der Landschaft erkennbar waren, fanden wir uns in dem kleinen Dorf Lainfair PG wieder, welches einen der längsten Städtenamen hat, was uns zwei Teilnehmer der Projektfahrt berichteten. Dort konnten wir noch einen Souvenirshop besuchen, bevor wir, erneut im Bus, unseren Weg nach Caernarfon fortsetzten, um die dortige Burg zu besichtigen. Nach dem Vortrag über die Vergangenheit und die Architektur dieses Gebäudes ging es noch kurz zum Strand an die Meerenge zwischen Anglesey und Snowdonia, um Panoramafotos zu schießen und Jakobsmuscheln für jede Schülerin, Lehrerin und natürlich den Busfahrer zu sammeln. Am dritten Tag besuchte die Gruppe die Stadt Chester am Fluss Dee, die auch während einer -von Schülern vorbereiteten- Stadtführung von den Teilnehmerinnen bei der Besichtigung der Kirche, der besonderen Fachwerkhäuser und den römischen Ruinen, entdeckt wurde. Am Nachmittag besuchten wir das Beatles Museum, welches uns die gesamte Entstehungsgeschichte der Band darlegte und uns faszinierte. An diesem Abend fand sich noch eine kleine Gruppe von Teilnehmerinnen zusammen, die sich einen Kinobesuch Nach der Rückkehr zum Hostel konnten wir das Liverpool Eye, also das dortige Riesenrad fahren oder anderen Freizeitaktivitäten nachgehen, bis wir dann am nächsten Morgen unsere Taschen packten und das Hostel verließen, um die Heimreise mit einem Abstecher nach York zu beginnen. In York selbst wurden wir erneut von Schülerinnen in die Geschichte und die Sehenswürdigkeiten der Stadt eingeführt, konnten die dort heimischen Schokoladenmanufakturen besuchen oder uns eine heiße Schokolade gönnen, bevor wir in den Bus stiegen und letztend- 76

77 lich wieder am Hafen zum Betreten der Fähre ankamen. Vorher wurden wir, im Gegensatz zur Hinreise, mitsamt dem Bus gewogen und unser Gepäck sowie einige Schülerinnen kontrolliert, und erst nach dieser Prozedur konnten wir mit unseren Tickets das Schiff betreten, welches allerdings ein neueres und größeres Schiff war. Aufgrund dieser Tatsache war Seekrankheit diesmal überhaupt kein Problem, es fi el im größeren Boot nur schwerer, seine Kabinentür wiederzufi nden, aber nach einiger Zeit des Herumirrens löste sich auch dieses Problem von selbst. Der letzte Tag begann mit dem zweiten Frühstück an Bord und dem letzten langen Stopp mit dem Bus, bis wir letztendlich den Weg in Richtung Offenbach einschlugen und es nach zwei Pausen und etwas Stau um ungefähr 15:30 Uhr erreichten, wo einige schon von ihren Eltern erwartet wurden. Der Bus wurde ausgeladen und nach und nach verschwanden wir alle nach Hause, um das Wochenende zu genießen, obwohl es doch schade war, dass diese Woche so schnell umging. Vanesse Oberbannscheid, Zoë Branke Skiexkursion Egal wie dicht der Nebel, egal wie steil der Hang, wir halten fest zusammen und komm'n heil unten an! Tagesberichte zur Skiexkursion der Marienschule 2013 ins Zillertal Tagesbericht Samstag und Sonntag, 19./ Es ist schon ein komisches Gefühl zur Geisterstunde an der Schule zu sein. Die 18 Teilnehmerinnen der Skiexkursion der Projektwoche 2013 konnten diese Erfahrung machen. Von hier aus ging es unter der Leitung von Frau Dennl und Herrn Dr. Zenser Richtung Österreich nach Strass im Zillertal. Pünktlich um sieben Uhr kam die mehr oder weniger übermüdete Gruppe an und wurde im Gasthof Post mit einem üppigen Frühstück empfangen. Der Tag war dann weitgehend mit Auspacken, Ski ausleihen und ähnlichem ausgefüllt. Auch die ersten Referate wurden gehalten, so dass alle danach leichte Angst vor Erfrierungen, Schneeblindheit und Skiunfällen hatten. Das Highlight des Tages war eine wildromantische und schneeglatte Fackelwanderung, die zu der über dem Ort gelegenen Wallfahrtskirche Maria Brettfall führte. Im Schlaf wurde schließlich die Kraft für den ersten Skitag gesammelt. Der erste Skitag startete früh und voller Erwartungen. Nach den letzten organisatorischen Angelegenheiten ging es hoch in das Skigebiet Hochzillertal. Dort machte die Anfängergruppe ihre ersten positiven Skierfahrungen. Die Erfahrenen wurden in zwei Gruppen aufgeteilt. Während die Fortgeschrittenengruppe sich wieder an das Skifahren gewöhnte und dabei einige Fortschritte verzeichnen konnte, arbeiteten sich die Profis in das Skigebiet vor bis zur (k)riesen Spinne... einem erschreckend echt anmutenden Skulpturungeheuer. Dabei wurden Skikenntnisse aufgefrischt. Das Mittagessen, das exakt dem Abendessen vom Vortag entsprach, sorgte für eine Mittagspause auf einer Hütte im Skigebiet. Abends hatten sich alle ihre Dusche und das Abendessen mehr als verdient. Weiter ging es mit den Referaten zu den Themen Lawinengefahr Jahresschrift 2012/

78 und Biomechanik des Skifahrens. Anschließend spielten wir eine Runde Wer bin ich?, die von der Tagesgruppe angeleitet wurde. Schließlich konnte niemand der Anziehungskraft der Betten mehr widerstehen. Tagesbericht Montag, Schon am zweiten Morgen kamen die Schülerinnen verschlafen und weitgehend zu spät zum Frühstück. Somit war natürlich der Zeitplan gestrafft, da das Ankleiden zum Skifahren nicht immer einfach war. Glücklicherweise hatte auch der Bus Verspätung und alle konnten gemütlich zur Talstation fahren. Oben angekommen leitete die Tagesgruppe das Aufwärmen, was die Schülerinnen und auch die Lehrkräfte schwer gefordert hatte. Anschließend teilten sich die Gruppen auf und das Skifahren ging weiter. Auch die Anfängergruppe schritt in ihren Erfahrungen fort und meisterte ihre erste rote Piste. Die zwei Fortgeschrittenengruppen waren in Hochfügen unterwegs. Schwierig war das Skifahren für alle an diesem Tag, da die Wetterlage nicht unbedingt die besten Voraussetzungen mitbrachte: Nebel und Neuschnee. Die Meinungsverschiedenheiten besagen, dass eine Gruppe - angeblich mit Absicht - ein weiteres Mal die Gondel hochgefahren sei und auch die Piste nochmals fahren musste, um anschließend erst zum Bus zu gelangen. Nachdem alle glücklich und auch müde mit dem Abendessen fertig waren, ging es weiter im Programm mit dem Bericht über den Massentourismus in den Alpen und der Höhenanpassung des Körpers. Anschließend folgte eine interessante veränderte Version des Spiels Werwolf, was alle verwirrte, aber dennoch spaßerregend gestaltet war. Ins Bett ging es für alle, nachdem das Liebespaar Dorothea und Isabel das Spiel gemeinsam gewonnen hatten. Tagesbericht Dienstag Der dritte Skitag und die Gefühle sehen schon unterschiedlich aus, während die einen schon beinahe am Ende ihrer Kräfte sind, können es die anderen kaum erwarten, auf die Piste zu kommen. Die Gruppe 1 (Profi s) hatte nach einem Stopp an einem Panoramafotoblitzer, bei dem einige lustige Fotos entstanden, gleich ihre Mittagspause eingelegt. Gruppe 2 (Fortgeschrittene/Mittelschicht) zeigte wesentlich mehr Kraft und Ausdauer: Sie erkundete die schwarzen Pisten, die Riesenspinne, und erschien deshalb eineinhalb Stunden später als geplant zum Mittagessen. Die Anfänger fuhren das erste Mal mit einem Sessellift und meisterten es mit Bravour. Die Bequemlichkeit im Vergleich zum Schlepplift verwöhnte die Schülerinnen so sehr, dass die Anfängerinnen nur noch Sessellift fahren wollten. Zudem lag frisch gefallener Tiefschnee, der das Skifahren und jeden Sturz zu einem unvergleichlich weichen und sanften Genuss machte. Nach dem Abendessen im Hotel wurden die letzten Referate gehalten. Trotz Müdigkeit gelang es den Referentinnen besonders durch ihren ganzheitlichen Vortrag über die deutsch-österreichische Hassliebe und den Skisport die Aufmerksamkeit aller zu erregen. Nach einer Runde Activity-Tabu fi elen alle müde ins Bett und träumten vom bequemen Sessellift. Tagesbericht Mittwoch Halbzeit: Nachdem sich alle ausgiebig aufgewärmt und gedehnt hatten, begann das tägliche Skifahren in den jeweiligen Gruppen. Die Skilehrer wechselten und Gruppe 1 erforschte das gesamte Skigebiet von Aschau bis nach Hoch-Fügen. Gruppe 2 hielt sich in Kaltenbach auf und 78

79 Gruppe 3 (Anfänger) verbesserte ihren Fahrstil durch gezielte Übungen ebenfalls im Skigebiet Kaltenbach. Um 12 Uhr trafen sich die Gruppen 2 und 3 zu einem gemeinsamen Mittagessen in der Zentralstation und zum anschließenden Sonnenbaden. Nach einer erholsamen Pause, schlossen sich Gruppe 2 und 3 zusammen, um gemeinsam Ski zu fahren. Aufgrund eines Missverständnisses überwanden die beiden Gruppen eine schwarze, anstatt einer roten Piste. Trotz einiger Stürze, war es eine spaßige Erfahrung. Währenddessen fuhren die Fortgeschrittenen das erste Mal im Tiefschnee neben der Piste. Bis zu ihrer recht späten Mittagspause hatte die Gruppe 1 nahezu das gesamte Skigebiet erkundet, was die ein oder andere Teilnehmerin an die Grenze ihrer körperlichen Kräfte brachte. Nach der Pause mit Schoki und Currywurst waren die Strapazen vergessen und die Fortgeschrittenen versuchten, den Stockeinsatz zu verbessern. Dazu wurden Filmaufnahmen angefertigt, die am Abend ausgewertet wurden. Die ein oder andere Schülerin, die sich selbst fahren sah, rief aus: Ich fahre ja wie mein Vater! Nach dem ausgiebigen Abendessen bekamen wir von einem Bergretter Besuch, der über die Skipisten, die Liftanlagen und deren Auswirkung auf Mensch und Umwelt berichtete. Das war sehr lehrreich. Schließlich ließen wir den Abend mit dem Film Vincent will Meer ausklingen. bis sie es fehlerfrei hinbekommen haben. Da es einer der sonnigsten, wärmsten und schönsten Tage war, saßen die Anfänger und Fortgeschrittenen zwei Stunden lang in der Sonne. Das wurde von den Profis neidisch beäugt, sie mussten mit Herrn Dr. Z. Skifahren und dazu sollten sie noch auf ihre Technik achten. Auf dem Platz an der Sonne fl ocht man sich gegenseitig Fischgräten-Zöpfe, sogar Frau Dennls dichtes Haar wurde gebändigt. Anschließend mischten sich Anfänger und Fortgeschrittene und fuhren in neu zusammengesetzten Gruppen weiter. Während später einige unten auf den Bus warteten und Aprés-Ski-Lieder sangen, rutschten die Profi s die eisige Talabfahrt nach Aschau ins Tal ab. Im Bus waren alle wieder heil vereint. Nach dem Abendessen wanderten wir zum Abschluss des Tages gemütlich mit Fackeln durchs Zillertal. Tagesbericht Donnerstag Wie immer standen wir sehr früh auf, um zu frühstücken und den Bus um 7:50 Uhr zu bekommen. Auf der Piste startete der Tag mit einem Aufwärm-Spiel, bei dem wir Fangen auf einem Ski spielten. Die Profi s wurden von Herrn Dr. Zenser beim Synchronfahren gefi lmt, wobei Kristina und Isabel drei Anläufe brauchten, Tagesbericht Freitag Auch der letzte Skitag begann für die meisten viel zu früh. Dies war jedoch schnell vergessen, weil alle gespannt auf die anstehende Rally waren. Für diese wurden die Schülerinnen in drei Gruppen mit je 6 Schülerinnen aufgeteilt. Bei dem Eröffnungsspiel war es das Ziel, möglichst schnell ohne Hände und Füße drei Luftballons platzen zu lassen. Im nächsten Spiel mussten alle ihr Zeitgefühl beweisen, indem sie den Hang in genau zwei Minuten überwanden. Am Abend stellte sich heraus, dass alle Schülerinnen sich um einiges verschätzt hatten. Im anschließenden Spiel mussten die verschiedenen Begriffe Harakiri, Talkshow und Playboy pantomimisch in einer Abfahrt dargestellt werden. Natürlich amüsierten sich vor allem die Lehrer und zeigten große Schadenfreude. Das vierte Spiel erforderte viel Geschicklichkeit, da Skistöcke in unterschiedlich weit entfernte Ziele geworfen werden mussten. Der Jahresschrift 2012/

80 Höhepunkt des Vormittags war die Slalomstrecke. Hierbei musste der Parcours möglichst schnell überwunden werden ohne ein Tor auszulassen. Eine Schülerin mit einem gelben Helm verfehlte leider das Ziel, weshalb ihre Gruppe eine Strafminute erhielt. Wie sich herausstellte, wurde damit der Gesamtsieg dieser Gruppe verschenkt. Danach machten sich alle mit kalten Füßen und Händen zum verdienten Mittagessen auf. Einige nutzten dabei die Gelegenheit, noch einmal einen Germknödel zu essen. Nach der Pause bekam jede Gruppe 6 Fragen, die bis zur Abfahrt beantwortet werden mussten. Eine dieser Aufgaben verlangte Kreativität und musikalische Fähigkeiten, da sich die Gruppen ein eigenes Lied und dazu eine gute Performance zur Entwicklung einer kleinen Showeinlage ausdenken sollten. Während die Gruppen A und B quer durch das Skigebiet fuhren, um die Aufgaben zu bewältigen, gönnte sich Gruppe C einen Kaiserschmarn in der Kristallhütte. Als Abschluss fuhren einige noch ein letztes Mal die anspruchsvolle Talabfahrt hinunter. Im Gasthaus angekommen begannen dann alle, die Koffer zu packen und nach dem Essen ging es dann mit dem Abendprogramm weiter, welches mit einem Becher Glühwein oder Früchtepunsch eingeleitet wurde. Zuerst fand eine Siegerehrung statt, bei der die Schülerinnen Jennifer Franz zum Stehaufweiberl, Dorothea Pletsch zur Tiefschneemeisterin, Annabel Pfordte für den chilligstenschwarze-pisten-abgang und Katrin Thürnau zur Kamikaze Katrin gekürt wurden. Außerdem wurde Jessica Becher für ihre hilfreiche Unterstützung von den Schülerinnen und den Lehrern geehrt und bekam einen abgebrochenen Ski als Erinnerung, welcher am Vormittag gefunden wurde. Nun wurden die erarbeiteten Performances vorgeführt, von denen alle begeistert waren. Weiter ging es mit dem Spiel Hand-Po- Knie, bei dem die Schülerinnen ihre sportlichen Fähigkeiten auf die Probe stellen mussten. Als letztes kam die lang erwartete Preisverleihung der Rally, bei welcher die Gruppe B zum Sieger erklärt wurde. Mit einer Runde Tabu ließen wir langsam den Abend sowie diese erlebnisreiche und spaßige Woche voller neuer Erfahrungen ausklingen. Noch früher als sonst mussten wir am Samstag, den , zum Frühstück bei Alois, damit wir die Zimmer rechtzeitig räumen würden. Alles war recht schnell verstaut und wir sahen noch die neue Gruppe, die sich schon auf die Übernachtung im Kuhstall freute, dessen Geruch wir kaum noch rochen und mit schwerem Herzen wieder verließen, um mit dem Bus nach Offenbach zu fahren. Strass verließen wir etwa gegen 9h, die Busfahrt sollte mit Filmen verkürzt werden, doch der erste Film wurde zum Schutz des sittlichen Weltbildes der Schülerinnen durch die Lehrkräfte abgebrochen. Der zweite Film über einen Vampir, der eine Fischfabrik leitet, war nur unwesentlich besser. Gegen 16h zurück in Offenbach freuten wir uns auf unser Zuhause und den Schlaf, doch beim Anblick des Schulgebäudes erfüllte die ein oder andere Schülerin wehmütige Sehnsucht nach den schneebedeckten Bergen und dem Skifahren. Es war eine schöne Exkursion! Wir wünschen, dass auch die nachfolgenden Schülerinnen in diesen Genuss kommen werden. Schülerinnen der Skiexkursion

81 Die Globalisierung in Offenbach Kurz nach den Weihnachtsferien hatten wir, der PoWi- LK, eine neue Mission gefunden. In verschiedenen Gruppen setzten wir uns zum Ziel, herauszufi nden, wie sich Globalisierung in Offenbach äußert und was diese konkret für die Bürger bedeutet. Nachdem die thematischen Schwerpunkte gesetzt waren, brachen wir, ausgestattet mit Videokameras und Fotoapparaten, in die Offenbacher Innenstadt auf. Schnell wurde klar, dass es nicht so einfach werden würde wie erhofft, mit verschiedenen Passanten oder Geschäftsinhabern über unser Anliegen zu sprechen. Dank unseres grenzenlosen Einsatzes gelang es uns letztlich doch, die Offenbacher für unser Projekt zu gewinnen. Wir bekamen spannende Lebensgeschichten zu hören, u.a. warum Deutschland für viele Migranten zur Wahlheimat geworden ist. Es folgten persönliche Empfi ndungen und Wahrnehmungen, die der Einzelne in einer sich zunehmend vernetzenden Welt empfi ndet. Zudem gelang es uns, Gespräche mit Oberbürgermeister Horst Schneider sowie mit Angestellten der Bundesagentur für Arbeit in Offenbach zu führen. Hier wurden unsere vorherigen Eindrücke mit Fakten und Zahlen bestätigt oder erweitert. Es zeigte sich, dass die Globalisierung sehr unterschiedlich beschrieben oder wahrgenommen wird. Gespräche mit OB Schneider Nicht zu bestreiten ist, dass diese sich in vielfacher Form in Offenbach äußert und das Alltagsleben wesentlich beeinfl usst. Beginnend zum Beispiel mit dem morgendlichen Besuch bei Starbucks Maren Zimmermann, PoWi-LK Schneller Q4 Podiumsdiskussion zu den Bundestagswahlen 2013 an der Marienschule Am 17. Juni 2013 fand in der Marienschule eine Podiumsdiskussion statt. Vertreter von 5 Parteien des Bundestags standen den Fragen der Schülerinnen Rede und Antwort. Die 3 Themen, die auf der Podiumsdiskussion diskutiert wurden, waren Bildungspolitik, Frauenförderung und Sparpolitik. Die erste Frage zum Thema Bildungspolitik lautete: Welchen Stellenwert hat Bildung für Sie? Zuerst äußerte sich Frau Buchholz von den Linken: Bildung spielt eine zentrale Rolle im Leben von uns allen. Alle Menschen sollen die gleichen Rechte haben und es soll eine Schule für alle geben. Herr Strengmann von den Grünen möchte sich für soziale Gerechtigkeit einsetzen. Alle Menschen müssen die gleichen Chancen haben und soziale Herkunft sollte kein Kriterium sein. Herr Hagelstein von der Partei SPD möchte, dass es beim Thema Bildung eine Chancengleichheit gebe. Es solle auch kein Wettbewerb zwischen den einzelnen Bundesländern herrschen. Herr Wichtel von der CDU äußerte sich so: Bildung und Forschung sind sehr wichtig. Außerdem möchte er das vorhandene Schulsystem, so wie es im Moment ist, beibehalten. Er lehnt somit eine Einheitsschule ab. Zudem sagte er, die CDU habe schon gehandelt. Sie habe dafür gesorgt, dass mehr Lehrkräfte eingestellt wurden. Herr Weiss von der FDP misst Bildung ebenfalls Jahresschrift 2012/

82 eine große Rolle zu. Das Bildungssystem solle sich aber auch auf die Wirtschaft einstellen. Die zweite Frage zum Thema Bildungspolitik lautete: Was wollen Sie verändern, damit sich mehr Jugendliche für Politik interessieren und was halten Sie von einem Wahlrecht schon ab 16 Jahren? Beim ersten Teil der Frage waren sich alle einig: Wir müssen versuchen Politik einfacher und interessanter zu gestalten und wollen häufi ger in Schulen gehen. Zum zweiten Thema, Wahlrecht ab 16, waren die Meinungen der einzelnen Politiker wieder sehr verschieden. SPD und Grüne befürworten ein Wahlrecht mit 16. Herr Hagelstein sagte: Rot/Grün hatte ein Wahlrecht mit 16 eingeführt, doch dies wurde wieder abgeschafft. Herr Strengmann möchte sich für ein Wahlrecht mit 16 Jahren einsetzen und könnte sich sogar vorstellen, dass die Wähler noch jünger sein können. FDP und CDU hingegen standen dem Wahlrecht mit 16 eher skeptisch gegenüber. Als nächstes sagte eine Schülerin, dass viele Angst hätten, mit einem Durchschnitt im Abitur von 2,2 keinen Universitätsplatz zu bekommen. Sie fragte, was die Politiker dagegen tun würden? Frau Buchholz war der Meinung, dass der Ausbau der Hochschulen fi nanziert werden müsse und es keine soziale Begrenzung geben dürfe. Jeder solle die Möglichkeit auf einen Studienplatz haben. Diese Meinung vertrat auch Herr Strengmann: Der Anteil der Studierenden steigt. Jeder soll die Möglichkeit haben zu studieren. Herr Wichtel von der CDU war zwar ebenfalls der Meinung, dass ein Studiengang für jeden möglich sein sollte, doch müsse nicht jeder studieren. Die letzte Frage zum Thema Bildungspolitik war die umstrittenste: Was halten Sie von G8? Herr Strengmann von den Grünen fi ndet G8 schlecht. Seiner Ansicht nach sollte es eine Verkürzung in der Oberstufe geben und nicht in Unter- und Mittelstufe. Die Schulen sollen selbst entscheiden, ob sie G8 oder G9 anbieten. Auch Frau Buchholz ist gegen G8: Der Druck, der auf die Schüler aufgebaut wird, ist zu groß. Die Entwicklung kommt zu kurz. Herr Hagelstein von der SPD ist der Meinung, dass G8 viele Probleme macht. Diese würden auf Kosten der Schüler gehen. Herr Wichtel von der CDU und Herr Weiss von der FDP standen G8 nicht negativ gegenüber: Es gibt Länder in Deutschland, in denen G8 sehr gut funktioniert. Man hätte es einfach besser planen müssen. Das nächste Thema war die Frauenförderung. Hierzu wurde die Frage gestellt, wie die Parteien zur Flexiquote stehen. Die CDU ist gegen die Flexiquote. Frauen müssen und werden auch ohne eine Quote gefördert. SPD, Grüne und Linke hingegen fi nden die Quote sehr gut und wichtig. Jeder solle die gleichen Chancen haben, egal ob Mann oder Frau. Dies wäre durch eine Quote schon ein wenig mehr gesichert. Als nächstes äußerte sich eine Schülerin darüber, dass Frauen sich oft zwischen Familie und Beruf entscheiden müssen. Was wollen Sie dagegen tun? Es waren sich alle einig, dass mehr in die Kinderbetreuung investiert werden muss. Herr Strengmann ergänzte, dass Männer oft auch vor dieser Entscheidung stehen würden. Väter sollen mehr für die Kinder da sein und stärker in die Erziehung eingebunden werden. Diese Meinung vertrat auch die CDU: Männer und Frauen sollen selbst entscheiden, wie sie sich organisieren. Die Betriebe müssten mehr Rücksicht nehmen. Zum Schluss wurde noch eine Frage zum Thema Sparpolitik in den südlichen EU-Staaten gestellt. Durch die Sparpolitik würde die Arbeitslosigkeit wachsen. Hierzu sollten sich die Parteien äußern. Grüne und CDU sagten, dass an falschen Stellen gespart wird. Die Linke möchte auf die Menschen hinweisen: Der Durchschnittsmensch ist nicht Schuld an der Eurokrise und sollte deshalb auch nicht darunter leiden. Herr Hagelstein sagte, dass es sich um eine Bankenkrise handele und Deutschland ein Billiglohnland wäre. Es sei daher kein Vorbild für andere Länder. Abschließend lässt sich sagen, dass die Diskussion den Schülerinnen Spaß gemacht hat und aufschlussreich war. Sie hatten die Möglichkeit ihre Fragen zu stellen. Durch die verschiedenen Antworten wurden die Ausrichtungen der einzelnen Parteien deutlich. Nicole Schlauch und Anna Emmelheinz 82

83 Studienfahrt der Ea nach Paris Paris, die Stadt der Liebe! Dort sollte die Klasse Ea eine Woche verbringen, zusammen mit Herrn Sturm und Frau Klephas. Obwohl es eigentlich nicht unsere erste Wahl war, haben wir uns auf das Abenteuer eingelassen. Und ein solches ist es wirklich gewesen! Am Montagmorgen standen 21 Schülerinnen und 2 Lehrer in aller Herrgottsfrühe auf, nur um ihren Zug um 6:00 Uhr am Frankfurter Hauptbahnhof zu erwischen. Anders als früher erreicht man Paris via ICE oder TGV heute in circa 4 Stunden. Das ist natürlich optimal für eine Abschlussfahrt Verzeihung Studienfahrt, die nur 5 Tage dauert! Da zählt jede Sekunde! Und genau das war unsere Devise. In Paris angekommen hieß es erst mal zusammen zu bleiben und irgendwie die Koffer quer durch die Stadt zu transportieren natürlich wie immer mit unserem treuen, aber meist überfülltem Verkehrsmittel: der Metro. Das gestaltete sich als äußerst schwierig, denn wie es scheint, verabscheuen die Pariser jegliche Art von Rolltreppen. Das bedeutete Treppen steigen mit Gepäck! Aber das war erst der Anfang von einer Menge körperlicher Anstrengungen. Auch das Hotel war nun wirklich nicht der Brüller. Um kein falsches Bild der Pariser Gastronomie zu zeichnen, lassen wir hier jetzt mal jeden Kommentar aus. Außerdem blieb für lange Trauer oder schlechte Laune auch gar keine Zeit. Jeder, der Herrn Sturm kennt, weiß, dass er ein Mann der Kultur, vor allem aber der Wanderkultur ist. Um also so viel wie möglich in knapp 5 Tagen sehen zu können, sprinteten wir von Attraktion zu Attraktion, immer dem Sturm nach. Die Mindestanzahl von 2-3 Sehenswürdigkeiten am Tag, wie dem Eiffelturm, Sacré Cœur, Notre Dame und Louvre, war Standard! Wir waren jeden Abend frühestens um Uhr wieder im Hotel; erschöpft, aber um einige Eindrücke reicher. Es ging dann immer mit Beinschmerzen und jeder Menge Bilder im Kopf ins Bett! Dem Kulturschock nahe, mussten wir alle feststellen, dass eine Stadt kennen zu lernen seinen Preis hat! Aber auch Auszeiten sind bei Herrn Sturm Mangelware. Jeden Morgen hatten wir also pünktlich um 8.00 Uhr manchmal früher auf der Matte zu stehen. Das ist manchen besser und anderen schlechter gelungen. Trotzdem sind wir fast immer schön zusammen geblieben und haben unseren Begleitern so gut wie keinen Ärger gemacht. Hier und da haben wir zwar frei nach dem Motto Hier kennt uns doch eh keiner! mit Flashmobs Aufsehen in der Metro erregt, waren aber ansonsten brav wie Lämmer. Um jetzt nicht alle Punkte unseres Programms einzeln zu schildern, versuchen wir das Ganze kurz als Fazit zusammenzufassen. Paris ist eine wunderschöne Stadt,vor allem bei Nacht! Wir haben nahezu kein Wort öfter gehört als Pardon, und die Menschen haben einen freundlichen und ausgeglichenen Eindruck hinterlassen. Paris ist sicherlich eine Stadt, die jeder einmal selbst gesehen haben muss, um sich ein Urteil darüber bilden zu können. Aber eines ist sicher: Was wir in diesen fünf Tagen geboten bekommen haben, war einfach enorm. Wir haben so viele verschiedene Facetten kennengelernt, wie wohl kaum ein anderer in dieser kurzen Zeitspanne. Ohne die grandiose Organisation von Herrn Sturm und nicht zu vergessen Frau Klephas Beistand, die immer ein rücksichtsvolles Wort für uns bei unserem Klassenpapa eingelegt hat, hätte diese Fahrt so nie stattgefunden. Deswegen können wir an dieser Stelle wohl ein ganz großes Dankeschön im Namen der Klasse an diese beiden aussprechen. Wir hatten jede Menge Spaß und eine tolle, und vor allem lustige Zeit, die wirklich unvergesslich geworden ist. Vielen Dank dafür! Daumen hoch für diese einmalige Klassenfahrt! Muriel Ondreka und Désirée Koch Jahresschrift 2012/

84 BEST 12 - Filmerxerzitien Am Montagmorgen trafen wir uns mit großer Vorfreude und vielen Erwartungen an Offenbach Ost, um unsere,,reise nach Höchst anzutreten. In Höchst angekommen, bezogen wir unsere Zimmer und stärkten uns mit einer Mahlzeit für das Programm. Unsere Besinnungstage standen unter dem Thema,,Werte. Der Tagesablauf sah folgendermaßen aus: Nachdem wir mit einem guten Frühstück in den Tag gestartet sind, stand zuerst eine Morgenandacht an. In dieser Andacht bereiteten wir uns auf den Tag vor und schüttelten unseren Schlaf aus den Knochen. Im Anschluss an die Andacht starteten wir mit unserem ersten Film, zu dem wir einen Arbeitsauftrag bekamen. Danach sprachen wir über die Themen und die Probleme in dem Film und haben versucht den Film auf unser Leben zu beziehen. Daraufhin aßen wir zu Mittag und hatten ein wenig Zeit nachzudenken oder die Stadt zu erkunden. In dieser Andacht ließen wir den Tag Revue passieren und sammelten jeden Tag eine weitere Perle, die immer für etwas anderes stand. Aus diesen Perlen wurde am Ende ein Armband, das wir als Andenken an die Besinnungstage behalten dürfen. Am Donnerstag traten wir dann erschöpft und glücklich wieder die Heimreise an. Im Namen aller bedanken wir uns bei Frau Ursula Trippel für ihr Engagement und ihre gute Leitung der Exerzitien sowie bei Frau Müller-Mahnkopp für ihre Begleitung. Maren Baumann & Michelle Schröder Nach dieser kurzen Mittagspause starteten wir mit dem zweiten Film, für den wir ebenfalls einen Arbeitsauftrag bekamen. Auch diesen Film bearbeiteten wir wie den ersten und fügten Gedanken sowie persönliche Gefühle in ein kleines Tagebuch ein. Die Filme, die wir geschaut haben, waren unter anderem,,der Teufel trägt Prada,,,Vincent will Meer und,,gran Torino. Erschöpft von dem Tag trafen wir uns alle beim gemeinsamen Abendessen und danach zu einer Abendandacht. 84

85 BEST 12 - Taizé - Impressionen Jahresschrift 2012/

86 BEST 12 - Tage im Kloster Mariendonk Am Montag, den 24. Juni 2013, machten sich 13 Schülerinnen der Q2 mit Frau Nunez auf den Weg ins Kloster Mariendonk, um dort die diesjährigen Besinnungstage zu verbringen. Schwester Rebekka begleitete uns in diesen vier Tagen, wodurch wir einen guten Einblick in das Klosterleben erhielten, das aber nicht nur mit Spaß, sondern auch mit viel Anstrengung verbunden war. Neben der Teilnahme an den täglichen vier Gottesdienste, beteiligten wir uns ebenfalls an der anstehenden Küchen- und Gartenarbeit und bekamen des Weiteren Einblick in die Werkstätten des Klosters. Auch wenn uns beim Unkrautjäten jegliches Ungeziefer begegnete und den meisten Schülerinnen das frühe Aufstehen zu den Morgengottesdiensten schwerfi el, kann man die Fahrt ins Kloster im Nachhinein als erfolgreiche Auszeit vom Alltag und Schulstress bezeichnen. Gerade die freundliche Art der Schwestern und das lecker zubereitete Essen machten den Aufenthalt im Kloster sehr angenehm. Abschließend kann man sagen, dass es eine erfahrungsvolle Woche war und wohl jede einzelne Schülerin etwas für sich aus dieser mitnehmen konnte. Vanessa Schmidt 86

87 Die BFS besucht das Schülerlabor der Universität Mainz Zum Abschluss ihres Physikunterrichts besuchte die Klasse BFS 2 zum Ende des Schuljahres das Schülerlabor der Universität Mainz. Die Schülerinnen arbeiteten in Zweiergruppen an ausgewählten Versuchen zum Thema Energie. Den Schülerinnen wurden vom Labor alle notwendigen Materialien zur Verfügung gestellt, so dass sofort mit der Arbeit begonnen werden konnte. Zu jedem Versuch gab es eine Anleitung per Laptop, was eine eigenständige Versuchsdurchführung ermöglichte. Gab es Schwierigkeiten, so halfen Frau Dr. Funk und ihre Mitarbeiter gerne weiter. Die Auswertung erfolgte ebenfalls über Laptop und die Versuchsergebnisse konnten auch später noch von zu Hause abgerufen werden, was eine Einbeziehung in den Unterricht ermöglichte. Wir sagen Frau Dr. Funk von der Universität Mainz Dank für die gute Betreuung und Frau Dr. Christa Welschof, die die Verbindung herstellte. Christa Geißler Die BFS in Heidelberg Wie es schon Tradition ist, unternahmen die beiden BFS- Klassen zu Beginn des Schuljahres 2012/13 ihre gemeinsame Fahrt. Dieses Jahr ging es mit Zug und S-Bahn nach Heidelberg. Auf einem Stadtrundgang lernten wir viel über die berühmte Altstadt. Los ging es an der Alten Universität, eine der ältesten im deutschsprachigen Raum, zur Universitätsbibliothek mit ihrem wunderschönen Treppenaufgang im Jugendstil. Am Hexenturm vorbei führte der Weg zur Jesuitenkirche, die nach ihrer Renovierung im alten Glanz erstrahlt und die Schülerinnen sehr beeindruckte. In kleinen Gruppen schlenderten wir dann durch die Altstadt und genossen die einzigartige Atmosphäre dieser Stadt. Nach der Mittagspause trafen wir uns am Marktplatz, um einen Blick in die Heiliggeistkirche zu werfen und die prächtige Fassade des Hotels Zum Ritter, einem 1502 erstellten Haus, das als einziges Bürgerhaus den Zerstörungen des Jahres 1693 entgangen ist, zu bewundern. Danach begann der schweißtreibende Aufstieg zum Schloss, der mit einer herrlichen Aussicht auf die Stadt belohnt wurde. Müde, aber mit vielen schönen Eindrücken von einer in aller Welt beliebten Stadt, fuhren wir am Abend nach Hause. Christa Geißler Jahresschrift 2012/

88 Studienfahrt der E2B nach Amsterdamm Auf unserer Studienfahrt vom nach Amsterdam in den Niederlanden haben wir die städtische Kultur sehr gut kennengelernt. Am Ankunftstag bezogen wir unsere Zimmer und machten eine Grachtenrundfahrt durch die Stadt und konnten uns schon einen ersten Eindruck machen. Auf der Fahrt wurde auch einiges über Sehenswürdigkeiten, an welchen wir vorbeifuhren, erzählt. Bevor wir die Rundfahrt antraten, hörten wir ein Referat über die Grachten. Weitere Referate über bestimmte Besonderheiten und Sehenswürdigkeiten der Stadt folgten im Laufe der Fahrt. Am zweiten Tag fuhr ein Teil der Klasse zum Klettern und der andere Teil besichtigte das Nemo Science Center. Dort konnte man sich allerlei anschauen und es gab eine Bandbreite an Angeboten, die wir in Anspruch nahmen. Am Nachmittag besuchten wir das van Gogh Museum in Amsterdam. Dort konnten wir das künstlerische Talent Vincent van Goghs bewundern. Am gleichen Tag hörten wir zwei weitere Referate. Eins über Vincent van Gogh und ein anderes über den Vondelpark. Mittwochs begannen wir den Tag mit einem Besuch im Anne Frank Haus. Dort hatten wir eine Führung besucht und wurden in die bewegende Geschichte der Anne Frank und ihrer Familie eingeführt. Den Nachmittag hatten wir frei, um die Stadt in Kleingruppen zu erforschen. An unserem letzten vollen Tag in Amsterdam hörten wir erst Vorträge über die Niewe Kerk und den Königlichen Palast, dann liefen wir zu Madame Tussauds und schauten uns berühmte Persönlichkeiten, als Wachsfi guren nachgestellt, an. Ab 15 Uhr gruselten wir uns dann in der Dungeon und davor erzählte uns eine Mitschülerin etwas über den Begijnhof. Nach dem Abendessen wurde uns dann zum Abschluss noch etwas über die Stadt erzählt. Wir wurden nämlich bei Nacht durch die Stadt geführt. Danach traten den Weg in unsere Betten an. Freitags standen wir früh auf, um unseren Zug zurück nach Frankfurt zu nehmen und wieder in die Heimat zurückzukommen. Bianca Luck 88

89 Abitur 2013 Impressionen Abschied Jahresschrift 2012/

90 Motto: Abi Vegas Im Schuljahr 2012/2013 haben sich 112 Schülerinnen zum Abitur angemeldet. Im sogenannten Doppeljahrgang setzten sich die Prüfl inge aus Schülerinnen des achtjährigen und des neunjährigen gymnasialen Bildungswegs zusammen. 110 Schülerinnen haben die Prüfungen erfolgreich abgeschlossen, 2 Schülerinnen haben nach dem schriftlichen Abitur nicht weiter an den Prüfungen teilgenommen und ihre Schullaufbahn mit dem schulischen Teil der Fachhochschulreife beendet. Unter den Abiturientinnen sind sowohl Schülerinnen, die zunächst die Förderstufe besuchten sowie Schülerinnen, die zunächst den Mittleren Bildungsabschluss erworben haben. Sie gehören mit den zu Prüfl ingen, die Spitzenleistungen erzielten. Die Schuldurchschnittsnote der diesjährigen Prüfungen beträgt 2,33. Drei Schülerinnen haben das Abitur mit der Note 1,0 bestanden. Insgesamt 34 Schülerinnen haben mit einem Ergebnis unter 2,0 abgeschnitten, das sind 31 % der angetretenen Abiturientinnen. Seit Beginn des Landesabiturs wurde in diesem Jahr die beste Schuldurchschnittsnote erreicht. Marga Klohoker Franziska Behr, Lisa Belz, Lena Bergmann, Jana Bönisch, Jacqueline Böres, Janine Bressel, Saskia Brinkmann, Svenja Bullmann, Melissa Chinnakam, Veronika Cürten, Caroline Duttiné, Tanja Eberlein, Nora Eckrich, Kimberley Eisenmann, Verena Emmert, Laura Engeleit, Jessica Ewald, Jessica Flegler, Lisa Frank, Neele Fritz, Franziska Führer, Miriam Göbel, Nina Goy, Ivana Grbus, Ira Hantke, Marie-Therese Heberer, Dorothee Heinz, Monika Hessemer, Sabrina Heuer, Jessica Hild, Melanie Hofferbert, Ruth Höß, Mara Jung, Michelle Jung, Sarah Kaiser, Madlen Karanovic, Pia Kemmerer, Katharina Kersten, Alica Krebs, Dana Kretzschmar, Michelle Kutscher, Nathalie Laucht, Isabel Leiner, Sophia Liebig, Nadine Lohrber, Isabella Luh, Ann-Kathrin Malcus, Marleen Martiny, Dimitra Mazi, Annika Meisner, Mariaelisa Mulé, Linda-Annika Murach, Theresa Nenner, Alina Nesselhauf, Carolin Oberbannscheidt, Anna Obermann, Inken Opiolka, Johanna Ott, Lara Ott, Minh-Phuc Phan, Mona Pieroth, Kathrin Placzek, Isabel Prinzen, Mirella Priolo, Madeline Rebel, Chiara Rebell Laura Reinke, Marleen Rettig, Anna Rieth, Janine Rispler, Tamara Ritter, Cintia Rodino, Veronika Rudolf, Aline Sacher, Svenja Schäfer, Marie Schaich, Laura Schaller, Christina Scheibe, Aniela Schlott, Marina Schmidt, Nadine Schmidt, Naike Schmitt, Julia Scholz, Elisa Schönfelder, Christina Schräpel, Mona Schröder, Nina Schuhmann, Lisa-Marie Schütz, Mareike Simansky, Ioana Hariklia Sismanis, Nicole Skubella, Anne Spahn, Tatjana Stanisic, Sarah Swiatek, Laura Thörner, Lisa-Marie Tiefel, Fabienne Unkelbach, Nadine Urban, Linda Vetter, Jana Wächter, Franziska Wagner, Anamaria Weber, Jannice Welte, Mara Westenberger, Stefanie Weyer, Maxime Wied, Michelle Wied, Vanessa Wirth, Anja Wycisk, Milica Zaric, Johanna Zech, Julia Zenker, Maren Zimmermann. 90

91 Rede von Frau Trocholepczy zur Entlassung der Abiturientinnen Liebe Abiturientinnen, sehr geehrte Eltern, liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Schwestern, meine sehr geehrten Damen und Herren! Was mich ausschließt, macht mich erst möglich. 1 So lautet ein Aphorismus, ein Sinnspruch, des Dichters und vor allem auch Aphoristikers Elazar Benyoëtz: Was mich ausschließt, macht mich erst möglich. Gefunden habe ich diesen Satz in einer kleinen Reihe seiner Aphorismen, der er den Titel Selbstbildnisse vorangesetzt hat; 2 und in der Tat zeichnet er hier mit gerade einmal sieben Wörtern eine kleines Selbstportrait. Denn geboren wurde Benyoëtz 1937 im österreichischen Wiener Neustadt als Paul Koppel. Doch dann kam 1938, was bis heute beschönigend der Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich genannt wird, aber den Beginn der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Österreich bedeutete. Die jüdische Familie Koppel war an Leib und Leben bedroht, sie musste außer Landes fl iehen und wandte sich nach Palästina. 3 Und so kam es, dass ein Ausschluss, ein gewalttätiger, gar lebensbedrohender Ausschluss am Lebensbeginn dieses Menschen stand. Er wurde ausgeschlossen aus dem Land seiner Geburt und aus der Sprache seiner Vorfahren. Während die Eltern noch Deutsch miteinander sprachen, sollte er nun in der hebräischen Sprache aufwachsen; und als früh, zu früh 1943 sein Vater starb, da verstummte mit ihm auch die deutsche Sprache im Haus. Aus dem Österreicher Paul Koppel wurde der Israeli Elzar Benyoëtz. Was mich ausschließt, macht mich Ja, die Ausschlüsse machen etwas mit uns; und niemand, liebe Abiturientinnen, kann zwölf Jahre oder mehr zur Schule gegangen haben, ohne auch die Erfahrung des Ausgeschlossen-Seins gemacht zu haben. Bis hinein in diese Stunde begleitet unser Leben und gewiss auch über diese Stunde hinaus wird uns begleiten: die Erfahrung, dass Menschen abgekanzelt und ausgeschlossen verstoßen und geächtet werden, dass ihnen Rechte vorenthalten, Chancen geraubt und Entfaltungsmöglichkeiten verwehrt werden. Gott möge verhüten, dass Ihnen jemals ein ähnlicher Ausschluss drohte, wie ihn Elazar Benyoëtz in frühester Kindheit erfahren musste. Ich hoffe freilich auch, dass Sie von der Zeit an dieser Schule, der Marienschule, als Stätte einer Mädchen- und Frauenbildung in der Tradition der Ursulinen und damit als Stätte eines ganz bewussten Widerstandes gegen den Ausschluss und die Benachteiligung von Mädchen und Frauen ich hoffe natürlich, dass Sie von dieser Schule auch den Impetus mitnehmen, sich einzusetzen gegen Diffamierung oder Diskriminierung und aufzustehen gegen menschenverachtende Ideologien ganz gleich welcher Herkunft. Doch heute geht es mir noch um etwas anderes, nämlich um eine Erfahrung und auch Ermutigung, die Benyoëtz zur Sprache bringt. Denn er sagt ja nicht: Was mich ausschließt, macht mich zu dem, die oder der ich bin. Schluss aus! Sondern: Was mich ausschließt, macht mich erst möglich [!] Ein überraschendes Wort, wie aber auch der Lebensweg Elazar Benyoëtz überraschend war. Jahresschrift 2012/

92 Denn 1962 er hatte bereits einen Band hebräischer Gedichte veröffentlicht, mit 23 Jahren bricht er auf in sein Herkunftsland Österreich, kommt schließlich über die Schweiz nach Deutschland und Berlin. Er beginnt sich für jüdisch Schriftsteller in Deutschland zu interessieren. Er initiiert die Bibliographia Judaica, aus der später ein 21 Bände umfassendes Lexikons deutsch-jüdischer Autoren hervorgehen wird. und wird darüber selbst zu einem israelischen Dichter, der in deutscher Sprache schreibt. Was mich [!] ausschließt, macht mich [!] erst möglich, sagt Elazar Benyoëtz zu Recht hat er doch die deutsche Sprache aufgrund seiner Lebensgeschichte sowohl als eigene wie als fremde erfahren. Er kennt sie von innen wie von außen und ist damit zu einem der bedeutendsten deutschsprachigen Aphoristiker der Gegenwart geworden. Wer wie Sie, liebe Abiturientinnen, zwölf Jahre oder mehr Schulen besucht hat, wer die Pubertät durchgestanden und so manchen Kummer verwunden hat, weiß natürlich auch darum, wie Freundschaften zu Ende gegangen, aber auch neue geworden sind, und weiß um Enttäuschungen, die heilsam waren. Und doch gibt es noch mehr. Es gibt auch die Entdeckung meiner wirklich meiner Möglichkeit. Noch genauer: Es gibt immer wieder neu und nie abgeschlossen, die Entdeckung meiner selbst als möglich. Es klingt vielleicht befremdlich, ja kurios, ist aber zutreffend und wahr: Ich bin nicht nur die, die ich bin, sondern ich bin auch möglich. Oder anders gesagt: Ich habe nicht nur Möglichkeiten, nämlich diese oder jene Fähigkeiten, Kompetenzen und Begabungen, und muss mich deshalb auch bemühen, eben daraus etwas zu machen. Mir spielen sich auch nicht nur diese oder jene Möglichkeiten zu und habe also hier oder dort Glück, muss deshalb aber auch wählen, welche der Chancen ich ergreife. Nein, ich bin auch noch meine Möglichkeit. Ich bin mir nicht nur Verhängnis oder Arbeit, sondern auch Geschenk. Doch der Ort und die Stunde dieser Entdeckung ist stets auch eine gewisse Einsamkeit. Und dass Sie davor keine Angst haben mögen, das ist mein Wunsch für Sie. Denn: Was mich ausschließt, macht mich erst möglich. Gott segne Sie auf Ihrem Weg. 1 Benyoëtz, Elazar: Die Zukunft sitzt uns im Nacken, München 2000, Ebd., Vgl. Person und Werk von Elazar Benyoëtz vgl. Kuschel, Karl-Josef: Laudatio [ ] anlässlich der Verleihung des Justinus-Kerner-Preises der Stadt Weinsberg am , online unter: user_upload/theologie_und_literatur/kuschel_benyoetz.pdf ( ); gedruckt unter dem Titel: Von Gottesleidenschaft und Gottesirritation, in: Freiburger Rundbrief. Zeitschrift für christlich-jüdische Begegnung. Neue Folge 19 (2012) H. 3, , online unter:

93 Mittlerer Bildungsabschluss Abschlussklasse 10R1 mit Herrn Leeser Teresa Alessandro, Lina Appel Bonilla, Anna-Lisa Appelmann, Leonie Arnold, Alina Bauer, Jana Beisecker, Nadja Brinkmann, Anna Diez, Ruth Eckrich, Lisa Heidelk, Vanessa Hillmer, Katharina Kaiser, Michelle Kolakovic, Corinna Korb, Mara Kreher, Cäcilia Kunz, Anna Lewin, Franziska May, Laura Möckel, Caroline Moufang, Rhona Paulini, Sonja Rieth, Sina-Marie Schlögl, Julia Senke, Freya Sinn, Gesine Winkler. Abschlussklasse 10R2 mit Frau Frey Vanessa Baro, Marie-Claire Bodensohn, Luisa Maria Cardenas Vasco, Christina Doba, Julia Friedrich, Elisa Glock, Saskia Götz, Svenja Grohnert, Julia Günzel, Selina Kraus, Nikolina Krezic, Kaja Krieger, Sandra Kurt, Carmen Lisek, Annika Mayer, Svenja Meisner, Helena Muth, Kim-Madeline Oppermann, Jasmin Panzer, Helena Pappert, Julia Peetz, Marina Sophie Richert, Tamara-Ann Spandl, Mirjam Urbas, Ann-Sophie von Wirth. Jahresschrift 2012/

94 Abschlussklasse BFS2 mit Frau Geissler Pauline Becker, Louisa Bergmann, Michelle Bochow, Yasmin Brandt, Loredano Chiofalo, Dilara Erinc, Melanie Gadanha, Sabrina Jobst, Leslie Keller, Stephanie Warmuth, Lena Weese, Insa Werheid. Frau Geissler, Frau Frey und Herr Leeser. 94

95 Impressionen von der Mottowoche Jahresschrift 2012/

96 Impressionen von der Akademischen Feier Herr Koolhaas überreicht Ann-Sophie von Wirth den Sozialpreis. 96

97 Abschlussfeier 2012 Rede von Frau Grohnert zur Entlassung der Realschülerinnen und der Berufsfachschülerinnen Schulabschluss! Ein großes, wichtiges Wort. Kennzeichnet es doch das vorläufige Ende eines Weges, welcher so vor +/- 10 Jahren einmal mit einer Einschulung (wir erinnern uns an Schultüte, Aufregung, die erste Klassenlehrerin ) begonnen hat. Für uns Eltern erscheint dies dann oft so, als sei es doch erst gestern gewesen, als wir noch überlegten, ob dieser gefährliche Weg in die nahegelegene Grundschule für unsere kleinen zarten Mädchen zu bewältigen sei. Darüber machen wir uns heute keine Gedanken mehr (aber natürlich über anderes). Für viele von Euch stand außer den Prüfungen (über die ja jetzt kein Gedanke mehr verschwendet werden muss, denn sonst säßen wir ja nicht hier) in den letzten Wochen der Wechsel im Vordergrund, die Überlegung: Was mache ich denn mit und nach diesem Abschluss, wo will ich hin (wo kann ich hin)? Aus unserer Klasse weiß ich, dass die langjährige Meinung Es kann mir im Leben nichts Schlimmeres passieren als Schule, sich dann doch gewandelt haben muss, denn eine große Anzahl der Schülerinnen hat sich entschlossen, den Weg auf einer neuen Schule (gymnasiale Oberstufe, Fachoberschule ) fortzusetzen. Manche beginnen eine Ausbildung, wieder andere leisten einen gesellschaftlichen Beitrag in Form eines FSJ. Wie auch immer nach den Ferien (spätestens) beginnt ein neuer Abschnitt. Und so mischt sich die Freude über den Abschluss, die Vorfreude auf die kommende Feier mit etwas Ungewissheit, den Bedenken, wie es wohl werden wird. Bei allen Wendepunkten dieser Art hilft ein Gedicht von Hermann Hesse, der im letzten Jahrhundert schrieb: Es muss das Herz bei jedem Lebensrufe, bereit zum Abschied sein und Neubeginne, um sich in Tapferkeit und ohne Trauern In andre, neue Bindungen zu geben. Wichtig: ohne Trauern! In Tapferkeit! Und bei dem Stichwort Wendepunkte fi el mir beim Vorbereiten dieses Abends auf, dass es keinen besseren Tag gibt, eine Abschlussfeier zu gestalten (und wohlgemerkt: wir als Eltern haben das natürlich schon vor langer Zeit gewusst, dass ihr genau heute eure Zeugnisse erhalten werdet) Der 21. Juni! Es ist Sommeranfang, zumindest kalendarisch (den Temperaturen nach schon einige Tage früher). Und Sommeranfang, das markiert einen ganz besonderen Tag im Jahreskreis. Es ist der Tag der Sommersonnenwende, die Sonne hat heute ihren mittäglichen Höchststand über dem Horizont, wir können heute also den längsten Tag verbunden mit der kürzesten Nacht erleben. Der Tag leitet damit aber auch wieder eine Verkürzung der Tageslänge ein (darüber denke ich persönlich lieber nicht nach) und steht wunderbar symbolisch für die Veränderungen, die nach diesem Wochenende anstehen! Wir Eltern haben versucht hoffentlich halbwegs erfolgreich - Euch in den letzten Jahren auf dem Weg bis hierher zu begleiten, haben schulisches Leben ein Stück weit miterleben und mitgestalten dürfen, die Schule mit allen Kollegen, der Schulleitung, Hausmeister, Sekretärinnen, den Mitarbeitern aus Mensa und Cafeteria und alle anderen dienstbaren Geister haben für Euch ein Stück des Weges bereitet. Dafür möchte ich von Seiten der Elternschaft ein ganz großes Dankeschön aussprechen, für die Mischung aus Anforderungen und Einfühlungsvermögen, Danke auch für das Da-Sein, dafür, dass Sie diese jungen, heranwachsenden Damen in all ihren Facetten annehmen können, gleichzeitig aber auch eine Richtung vorgeben, die Halt und Werteorientierung vermittelt. Jahresschrift 2012/

98 Nun liegt die Zukunft vor Euch, selten so neu und unbeschrieben wie nach einem Schulabschluss. Wir wünschen Euch daher für den weiteren Weg eine gute Weichenstellung, ein wenig Umsicht bei der Routenplanung, hoffentlich Verkehrshelfer an der Seite, falls es mal eine Panne gibt, ein gutes Navigationssystem für den Fall einer ungeplanten Umleitung. Aber für hier und heute einfach einen wunderschönen Abend, lasst euch feiern und feiert selbst, ihr habt es verdient! Und so möchte ich schließen mit den letzten Zeilen dieser ersten Strophe des Gedichtes: Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, Der uns beschützt und der uns hilft, zu leben. Strophe 1: Nun sind wir hier, die Bühne gehört Euch. Der Moment ist da, das Ende zum Greifen nah. S`ìst beinah geschafft. Licht am Ende des Tunnels. Der Weg ist vollbracht. Strophe 2: Wir hatten ein großes Jahr und viel Arbeit liegt hinter uns. Die Vergangenheit hat ihren Charme und die Zukunft winkt uns alle an. So`n Moment lebten alle ein Mal, gefühlte tausend Stunden lang. Jetzt nur noch`nen Augenblick. Refrain: Das Glück der Erde Text und Musik: Christian Leeser 98

99 Abschied Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe in Trauer und Andenken an Monika Antwerpen versammelte Gemeinde, für unsere ganze Schule war Monika Antwerpen wichtig. Ich denke an sie nicht nur jetzt, sondern habe auch in den letzten drei Jahren, den letzten Monaten, Wochen und Tagen sehr, sehr oft an sie gedacht an ihre Gegenwart, ihre lebendige Präsenz, die mir fehlt sie fehlt mir. sie mit ihr wie mit niemand anderem lachen konnte. Und ich füge das Weinen hinzu, denn Lebensbejahung heißt auch, sich berühren lassen von dem, was es gibt. Aber immer wieder unterwegs, manchmal morgens oder abends kommt sie mir vor Augen nicht nur als verlässliches Mitglied der Schulleitung, nicht nur als starke Lehrerin unserer Schülerinnen, nicht nur als unsere vertraute Kollegin, sondern auch als mir sehr nahe persönliche Gesprächspartnerin. Bis zu ihrem Abschied von der Schule im Herbst 2010 nach über 30 Jahren hat sie das Gesicht der Marienschule mitgeprägt. Was die Marienschule ist, was die Marienschule ausmacht, das verdankt sie auch ihr. Deshalb sind wir ihr dankbar. Aber nicht nur dafür, was sie getan und geleistet hat, sondern vor allem dafür, dass sie war und wie sie war. Was jemand und wie jemand ist, hat immer Vorrang vor dem, was er oder sie tut. In allem, was sie tat und zu bewirken suchte, habe ich erfahren, was sie war: Sie war lebensbejahend. Von ihrem Weg, ihrem Lebensweg als Weg der Lebensbejahung, ließ sie sich nicht abbringen auch und gerade nicht, wenn es schwierig wurde. Wunden, die das Leben schlägt jedem und jeder schlägt können uns dauerhaft in Angst und Ängstlichkeit versetzen. Wir ziehen uns dann zurück und weichen aus vor den Herausforderungen und Schwierigkeiten, die mögliche neue Verletzungen und Wunden mit sich bringen könnten. Monika Antwerpen war anders. Sie hat sich nicht auch als die schlimme Diagnose vorlag zurückgezogen. Sie ist dem Schweren und Schwierigen nicht ausgewichen, sondern ist intensiv auf das Leben zugegangen: Ihren 60. Geburtstag, ihren letzten Geburtstag hat sie gefeiert, wie ich es selten erleben durfte. Es war ein Fest der Bejahung des Lebens! Eine ihr ganz nahestehende Kollegin hat mir erzählt, dass Diese Lebensbejahung möchte ich von ihr lernen und mir von ihr schenken lassen. Monika Antwerpen hatte noch eine andere Eigenschaft: Sie war nicht nur lebensbejahend, sie war auch lebensklug. Eine kluge Frau war sie aber nicht im intellektualistischen Sinn. Ausgestattet mit dieser Klugheit wusste sie um Möglichkeitsspielräume: Sie wusste genau, wo sich Wege auftun und wo sie zu suchen waren, um ins Gangbare und Begehbare zu kommen. Und sie wusste auch, was nicht geht, wo Sackgassen waren, die zu meiden sind. Dabei war ihr eine große Klarheit eigen. Sie äußerte sich immer verständlich und in der ihr eigenen Entschiedenheit. Das kam ihr nicht nur im Umgang mit den Schülerinnen zugute. Monika Antwerpen wird eine Lücke hinterlassen, die wir nicht füllen wollen. Wir können und wollen sie nicht ersetzen, sondern uns von ihr das weitergeben lassen, was sie war: lebensbejahend und lebensklug. Jahresschrift 2012/

100 Verabschiedung von Hans-Joachim Barthel Nach seiner über dreizehnjährigen Dienstzeit, die am 1.September 1999 begann, wurde Hans-Joachim Bartel, Hausmeister im Altbau unserer Marienschule, am 15.November 2012 aus dem aktiven Dienst verabschiedet. Er nahm in seiner Funktion vielfältige Dienste stets gewissenhaft wahr er bekleidete beispielsweise das Amt des Sicherheitsbeauftragten unserer Schule. In seiner Freizeit ist er ebenfalls sehr aktiv, denn er ist (u.a.) aktiver Sänger im Chor der Gemeinde St.Markus in Mühlheim. Für die Zukunft und seinen weiteren Lebensweg wünschen wir ihm alles Gute und Gottes Segen. Christian Dubb 100

101 Elke Lufsky Abschied nach 47 Jahren Marienschule! Nein so lange war sie nicht als Lehrerin bei uns, aber Elke Lufsky hat die Marienschule 1965 das erste Mal als Schülerin, damals noch als Elke Lein, betreten und diese 1973 freudig als frisch gebackene Abiturientin wieder verlassen. Nach dem Studium der Mathematik und der Geographie kam sie dann an ihrem Geburtstag - am wieder als Lehrkraft an die Marienschule zurück. Nach der Hochzeit mit Bernd Lufsky 1982 änderte sich auch ihr Name und in den Jahren 1984 und 1990 legte sie wegen der Töchter Amelie und Aline zwei Pausen in der Schule ein. Am 10. November 2005 feierte sie ihr 25-jähriges Dienstjubiläum. Im Jahr 2009 hat sie von der Regelung der Altersteilzeit Gebrauch gemacht, so dass sie mit dem Ende dieses Schuljahres in den vorgezogenen Ruhestand wechseln kann. Elke Lufsky hat, bis auf zwei Ausnahmen, fast die ganze Zeit ihrer Berufstätigkeit eine Klassenleitung übernommen und diese auch gerne und mit viel Engagement ausgeführt. Die Schülerinnen wird sie, wie sie selbst sagt, sehr vermissen und auch das Korrigieren hat ihr anders als bei den meisten anderen Kollegen nichts ausgemacht. Nur auf eines freut sie sich: Dass der Wecker nicht mehr jeden Morgen um 6 Uhr klingelt! Ihr Zuhause in der Schule war das Kollegium des Neubaus, das sie sehr vermissen wird und das ihr zum Abschied noch ein paar gute Wünsche mitgibt: 5 gute Wünsche, die hörst du jetzt am Klavier, dazu zählt auch viel Sonnenschein, jetzt sind es nur noch vier! 4 gute Wünsche, die Gedanken sind ja frei, du sollst mindestens 100 werden, jetzt sind es nur noch drei! 3 gute Wünsche und noch mehr Kindergeschrei, die Enkel soll n dich immer lieben, jetzt sind es nur noch zwei! 2 gute Wünsche und nun kommt ein gar nicht kleiner, bleib bitte immer kerngesund, jetzt ist es nur noch einer! 1 guter Wunsch bleibt noch, der ist besonders schwer, dein Mann soll dich auf Händen tragen, dann brauchst du keine mehr! Antje Camrath 10 gute Wünsche haben wir Dich zu erfreun, der erste lautet: Glücklich sein, jetzt sind es nur noch neun! 9 gute Wünsche haben wir für dich gemacht, der zweite heißt Zufriedenheit, jetzt sind es nur noch acht! 8 gute Wünsche wurden von uns aufgeschrieben, der dritte nennt sich Heiterkeit, jetzt sind es nur noch sieben! 7 gute Wünsche, sind ein guter Einschlaftext, wir wünschen dir nen tiefen Schlaf, jetzt sind es nur noch sechs! 6 gute Wünsche, so jetzt kriegst du auch noch Strümpf, denn eifrig sollst du wandern geh n, jetzt sind es nur noch fünf! Jahresschrift 2012/

102 Forum Ehemaligentreffen des Abiturjahrgangs von 2022 Wo sind all die Abianer hin? Das war das Motto, als wir im Sommer 2002 unsere Abiturzeugnisse in den Händen hielten und bereit waren die Welt zu erobern und wo sind bloß all die Abianer hin?, dachte sich wohl auch ein kleines Komitee genau 10 Jahre später, als es sich zusammen gefunden hatte, um zu unserem 10-jährigen Jubiläum ein Klassentreffen zu organisieren. Dank sozialer Netzwerke gestaltete sich die Suche nach den ehemaligen Abiturientinnen der Marienschule von 2002 nicht allzu schwierig. Schnell war eine Gruppe gegründet, in der wir über Freunde und Freundes Freunde schließlich einen Großteil der 62 ehemaligen Mitschülerinnen versammeln konnten. Dennoch sind 10 Jahre eine lange Zeit und jeder war gespannt zu erfahren, was aus den Schulfreunden geworden ist. Auch darauf war das Komitee bestens vorbereitet und eifrig füllten wir Steckbriefe aus, um voneinander zu erfahren, was wir studiert oder welchen Beruf wir erlernt haben, wer von uns bereits eine Familie gegründet hat oder was wir bisher von der Welt gesehen haben. Am 27. Oktober 2012 war es dann soweit, dass wir uns nach 10 langen Jahren wiedersehen sollten. Wir trafen uns am Abend in den reservierten Räumlichkeiten in Mühlheim, wo bereits alles für uns vorbereitet war. So stand eine Fotowand bereit, auf der sich der eine oder andere dann doch noch wiedererkannt hat. Weißt du noch, die Besinnungstage oder Ich erinnere mich, das war auf der Klassenfahrt und sogleich wurde gelacht, über alte Zeiten geredet und in Erinnerungen geschwelgt. Auch ein gemütliches Sofa lud mit der passenden Lektüre ein, nämlich einigen Exemplaren unserer damaligen Abiturzeitung. Auch diese bot genügend Stoff, um untereinander schnell wieder ins Gespräch zu kommen und es kam uns fast so vor, als hätten wir uns erst gestern in der Schule voneinander verabschiedet. Mit Sicherheit stimmte das den ein oder anderen nachdenklich 10 Jahre sind wirklich schnell vergangen. Dennoch können wir voller Stolz und Zufriedenheit sagen, dass in dieser Zeit aus jeder von uns eine tolle Persönlichkeit geworden ist und dazu hat die Marienschule ihren Teil beigetragen. Es war ein schöner Abend und in diesem Sinne blicken wir positiv und erwartungsvoll auf die kommenden 10 Jahre bis zum nächsten Treffen der Abiturientinnen von 2002, auf das ich mich schon jetzt freue. stellvertretend für alle, Kathrin Versbach 102

103 Mitgliedschaft im Förderverein Die Freunde und Förderer der Marienschule in Offenbach e.v. bemühen sich um zusätzliche Förderung aller pädagogischen und kulturellen Aufgaben in der Marienschule, soweit die öffentlichen Mittel nicht ausreichen, und pfl egen die erforderlichen vertrauensvollen Kontakte zwischen Schule, Elternschaft und Ehemaligen (laut Satzung, siehe auch unter insbesondere durch informative und bildende Vorträge, musische Veranstaltungen oder geselliges Beisammensein. Freunde und Förderer der Marienschule (FFM) Ahornstraße Offenbach Ich/Wir möchte(n) Mitglied(er) der Freunde und Förderer der Marienschule in Offenbach e.v. (FFM) werden. Mein/Unser Jahresbeitrag soll... betragen. (Mindestbeitrag 15 ) Ich/Wir nehmen am Einzugsermächtigungsverfahren teil, um den Verwaltungsaufwand des FFM so gering wie möglich zu halten. (Bitte in Blockschrift ausfüllen) Name des Mitglieds Vorname:... Nachname:... Geburtsdatum:... Name des (Ehe)-Partners (wenn (Ehe)-Partner gemeinsam Mitglieder werden) Vorname:... Nachname:... Geburtsdatum:... Telefonnummer:... Mobil: Meine/Unsere Bankverbindung lautet: Konto-Inhaber:... Konto-Nummer:... BLZ:... Name der Bank:... IBAN: DE... BIC/SWIFT-Code:... Datum:... Unterschrift:... Aktuelle Schülerin, wenn ja: Vorname:... Nachname:... Per Brief, Fax oder an: giesbert@freundefoerderermarienschule.de, Bankverbindung: Sparkasse Offenbach, Konto , BLZ:

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