Einsatzgebiete für nicht ärztliche Gesundheitsberufe im universitären Kontext: Wohin geht die Entwicklung?
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- Käte Fürst
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1 Einsatzgebiete für nicht ärztliche Gesundheitsberufe im universitären Kontext: Wohin geht die Entwicklung? Dr. Johanna Feuchtinger Krankenschwester Pflegewissenschaftlerin Universitätsklinikum Freiburg Innovationsforum Deutsche Hochschulmedizin Berlin,
2 Treiber für die hochschulische Qualifizierung Personalprobleme Ärzte und Pflegemangel Überlegungen zu Skillmix Qualifizierungsmöglichkeiten Angebot einer akademischen Ausbildung Praxisentwicklungen Delegation/Substitution Politik und Ökonomie Gesundheitspolitik 2
3 Akademisierte Pflege International Clinical Nurse Specialist (USA) Nurse Practitioner (USA) Nurse Anaesthetist (USA) Nurse Midwife (USA) Nurse Consultant (GB) Pflegeexperte/ expertin APN (CH, D, A) Physician Assistant (USA, D, CH) ClinicalAssistant (CH) AnalogeEntwicklungen inden weiteren Gesundheitsfachberufen: Hebamme, Physiotherapie, Logopädie, Ergotherapie, Medizinisch technische Berufe 3
4 Auftrag der Universitätsklinika Krankenversorgung Forschung Lehre 4
5 Beispiele aus der Krankenversorgung g Urologie Lane, L. & Minns, S. (2010) HIV Hamlyn, E., Barrett, S., Kelsey, J., Lockyer, S., Welz, T., & Poulton, M. (2007) Herzinsuffizienz Eldh, A.C., Ehnfors, M., & Ekman, I. (2006) Arthritis El Miedany, Y., Palmer, D., & El Gaafary, M. (2006). Wundversorgung, Gynäkologie, COPD, Epilepsie, Dermatologie, Dialyse Schwerpunkte Clinical Assessment Standardisierte Diagnostik undtherapie Kontinuität der Betreuung im Prozess Beratung zum Selbstmanagement 5
6 Studienlage Aiken, L. H., Sloane, D. M., Bruyneel, L., Van den Heede, K., Griffiths, P., Busse, R., et al. (2014): Nurse staffing and education and hospital mortality in nine European countries: a retrospective observational study. Lancet, 383(9931), doi: /S (13) Europa (9 Länder) 2009/ Kliniken Pflegende Patienten Patienten in Kliniken mit 60% Bachelor Pflegenden und einem Patienten/Pflegenden Verhältnis von 6:1 haben eine 30% geringere Mortalitätswahrscheinlichkeit als Patienten in Kliniken mit 30% Bachelor Pflegenden und einem Patienten/Pflegenden Verhältnis von 8:1. 6
7 Studienlage Cho, E., Sloane, D. M., Kim, E. Y., Kim, S., Choi, M., Yoo, I. Y., et al. (2015): Effects of nurse staffing, work environments, and education on patient mortality: an observational study. Int J Nurs Stud, 52(2), doi: /j.ijnurstu Südkorea 2008: 14 Kliniken >700 Betten 1024 Pflegende Patienten Die Mortalitätswahrscheinlichkeit erhöht sich um 5% mit jedem zusätzlichen Patienten/Pflegende innerhalb von 30 Tagen nach Aufnahme. ist um 50% niedrigerin Klinikenmiteiner e e besserenarbeitsumgebung. e su g sinkt um jeweils 9% bei einer Zunahme an Bachelor Pflegenden von jeweils 10%. 7
8 Tätigkeiten von Pflegeexperten APNs Beratung in komplexen Patientensituationen Pflegefachliche Supervision Begleitung von spezifischen Patientengruppen (Onkologie) Strukturierte, evidenzbasierte Beratung und Anleitung von Eltern in der Neonatologie (Pflege )Praxisentwicklung 8
9 9
10 Auftrag der Universitätsklinika Krankenversorgung Forschung Lehre 10
11 Forschungsförderung Förderung von Projekten unter pflegewissenschaftlicher Leitung und/oder Beteiligung (z.b. BMBF Versorgungsforschung, Mensch und Technik, ) Studien der Versorgungs und Pflegeforschung für ältere und hochbetagte hb t Menschen Förderinitiative iti Gesund ein Leben Lb lang Zukunft der Pflege: Mensch Technik Interaktion für die Praxis 11
12 Forschungsprojekte Forschungsprojekte an den UKs UK Bonn/UK /UKEssen: Verbundpartner im Forschungsprojekt: Pflege für Pflegende Entwicklung und Verankerung eines empathiebasierten Entlastungskonzeptes in der care Arbeit (empcare) BMBF gefördert (Förderkennzeichen 01FA15086) UK Halle: Stabsstelle Pflegeforschung aktuelle Projektbewilligungen in Höhe von 1,7 Mio im Programm Autonomie im Alter der EU International anerkannte Gesundheits und Pflegeforschungseinrichtungen an deutschen Universitäten (Halle, Witten/Herdecke, ) Die Forschungskompetenz muss entwickelt werden. Die Pflegewissenschaft leistet ihren Beitrag zum Erkenntnisstand in der Gesundheitsversorgung. 12
13 Auftrag der Universitätsklinika Krankenversorgung Forschung Lehre 13
14 Schulungen Universitäre Lehre Begleitung von Studierenden in der klinischen Praxis 14
15 15 Die Garanten für den (finanziellen) Erfolg einer Klinik
16 Generieren von DRGs Patientenprozesse zielorientiert begleiten Ausgaben vermeiden Keine Komplikationen Auswirkung auf patienten, mitarbeiter, organisationsbezogene Outcomes Kompetenz erhalten TOP Mitarbeiter gewinnen und halten 16
17 Einsatzgebiete für nicht ärztliche Gesundheitsberufe im universitären Kontext: Wohin geht die Entwicklung? Sie sind da und können genutzt werden. Bachelor Pflegende sind häufig Anfänger sie brauchen Begleitung können miterfahrung in der Pflege alsprozessverantwortlichefür Patienten tätig sein können für Praxisentwicklungsprojekte gp genutzt werden können zu Fachexperten für ein Thema entwickelt werden 17
18 Einsatzgebiete für nicht ärztliche Gesundheitsberufe im universitären Kontext: Wohin geht die Entwicklung? Master Pflegeexperten APNs (Betreuung von Patienten mit chronischen Erkrankungen, komplexen Situationen) Care Manager (übergreifende Prozessverantwortung für Patienten) Nurse Practitioner (basismedizinische standardisierte Versorgung der Patienten) Physician Assistant (Arztassistenz: z.b. im OP, in Funktionseinheiten) Doktorinnen/Doktoren InderKonzeptentwicklung und begleitung dereinführung (Beispiel medizinischpflegerische Fachkommission im UK Freiburg). 18
19 Hochschulisch ausgebildete Gesundheitsarbeiter sind eine Chance für die Weiterentwicklung der Patientenversorgung und des Wissenskontextes der jeweiligen Berufsgruppe. Die berufsgruppenübergreifende Gestaltung ist ein Erfolgsgarant für die Nutzung der neuen Chance. 19
20 Einsatzgebiete für nicht ärztliche Gesundheitsberufe im universitären Kontext: Wohin geht die Entwicklung? Dr. Johanna Feuchtinger Krankenschwester Pflegewissenschaftlerin Universitätsklinikum Freiburg Innovationsforum Deutsche Hochschulmedizin Berlin,
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