alle zu einem Leib getauft, geschrieben im 1. Brief des Paulus an die Korinther in Kapitel 12 Vers 13 im Neuen Testament

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1 alle zu einem Leib getauft, geschrieben im 1. Brief des Paulus an die Korinther in Kapitel 12 Vers 13 im Neuen Testament Die Korinther waren die Einwohner der Hafenstadt Korinth. Korinth war eine Stadt mit großen sozialen Gegensätzen. Das heißt, es gab dort sehr viele reiche, aber auch sehr viele arme Menschen. Ein Wort zur Inklusion in den Kirchengemeinden Sehr geehrte Gemeindemitglieder, liebe Schwestern und Brüder, vor einiger Zeit hat eine Kirchen-Gemeinde-Rätin mit mir gesprochen. Eine Kirchen-Gemeinde-Rätin oder ein Kirchen-Gemeinde-Rat, leitet zusammen mit dem Pfarrer oder der Pfarrerin die Kirchen-Gemeinde. Sie sprach bei mir das Thema Inklusion an. Sie fragte, Inklusion, was soll das eigentlich sein? Seite 1 von 11

2 Ich antwortete ihr: Alle Menschen sollen die gleichen Möglichkeiten haben, am Leben der Gesellschaft teilzuhaben. Teilhaben heißt, dass Menschen mit Behinderung alle Lebensbereiche mit gestalten. Inklusion als wichtiges biblisches Anliegen Jesus hat sich um arme Menschen und um Menschen mit Behinderung oder um Menschen mit seelischen Erkrankungen besonders gekümmert. Damals hat Jesus diese Menschen in seine Gemeinschaft mit aufgenommen. Für den Apostel Paulus ist der Leib Christi die christliche Gemeinde. Paulus sagt, wer getauft ist gehört zu dieser Gemeinde. Seite 2 von 11

3 Die Menschen sind unterschiedlich. Das bedeutet jeder Mensch ist anders. Trotzdem gehören die Menschen in der Gemeinde zusammen. Wie ist das heute in der Gemeinde? Gibt es Menschen, die nicht am Gemeinde-Leben teilnehmen können? Sind sie zu arm oder zu alt? Sind sie ohne Arbeit? Sind sie psychisch krank oder sind sie behindert? Wie können wir ihnen helfen, am Gemeinde-Leben teilzunehmen? Nun möchte ich über Menschen mit Behinderungen sprechen. Sie sollen in die Gemeinschaft einbezogen werden. Die UN-Behinderten-Rechts-Konvention gibt dazu viele Anregungen. Seite 3 von 11

4 Die UNO ist ein Zusammenschluss von fast allen Ländern der Welt. Die UNO heißt auch Vereinte Nationen. Nation ist ein anderer Name für Land. Die UNO ist zum Beispiel dafür da, dass alle Länder die Menschenrechte einhalten. Die UNO hat einen Vertrag gemacht, bei dem es um die Rechte von Menschen mit Behinderungen geht. In dem Vertrag steht, dass die Menschenrechte und Freiheiten von Menschen mit Behinderungen geschützt und eingehalten werden müssen. Dieser Vertrag heißt UNO Konvention für Menschen mit Behinderungen. Wie erkennen wir Hindernisse und wie überwinden sie? In der Bundesrepublik Deutschland leben viele Menschen mit Behinderung. Es sind insgesamt 10 Millionen Menschen mit Behinderungen. Diese Behinderungen können sein: Körperliche Behinderung Seelische Behinderung Geistige Behinderung oder Lernschwierigkeiten Hörbehinderung Sehbehinderung Seite 4 von 11

5 Die Einschränkungen dieser Menschen werden oft erst durch andere Menschen und deren Reaktion zu Behinderungen. Äußerliche Hindernisse können mit baulichen Veränderungen überwunden werden. Ein hindernis-freier Zugang zum Gemeinde-Haus, kann auch für Kinder und alte Menschen eine Hilfe sein. Die so genannte Leichte Sprache, macht es vielen Menschen leichter Texte zu verstehen. Damit können mehr Menschen diese Informationen verstehen und danach handeln. Hindernisse gibt es aber auch in unseren Köpfen und Herzen. Wir machen uns Bilder von anderen Menschen. Diese Bilder können manchmal noch größere Hindernisse aufbauen. Seite 5 von 11

6 Begegnungen helfen, Hindernisse zu erkennen und Hindernisse zu überwinden. Wie machen wir Beteiligung möglich? Was können wir für behinderte Menschen tun? Nur die Frage allein reicht nicht aus. Die Suche nach Möglichkeiten der gemeinsamen Veränderung und der gemeinsamen Entwicklung ist wichtig. Menschen mit Behinderung sollen selbst sagen können, was für sie wichtig ist. Sie sollen selbst entscheiden können, wie sie sich in die Gemeinde einbringen wollen. Wie erkennen und achten wir unterschiedliche Fähigkeiten? Paulus schreibt: Es sind verschiedene Gaben, aber es ist ein Geist. Mit dem Begriff Geist ist gemeint, dass alle Menschen derselben Gemeinschaft angehören. Seite 6 von 11

7 Jeder Mensch hat Begabungen. Diese müssen gesehen werden. Umgekehrt braucht jeder Mensch Unterstützung. Der eine Mensch braucht Unterstützung da, der andere Mensch braucht Unterstützung woanders. Wie lernen wir mit verschiedenen Menschen richtig umzugehen? Oft treffen wir auf Menschen, die anders sind. Oft fühlen wir uns dabei unsicher und fremd. Wir müssen lernen, mit verschiedenen Menschen umzugehen. Inklusion ist die Kunst des Zusammenlebens von verschiedenen Menschen. Es ist mir wichtig, das Zusammenleben in Kinder-Tagesstätten und Schulen, in Jugend-Arbeit und Konfirmanden-Arbeit früh zu fördern. Seite 7 von 11

8 Grenzen annehmen oder Grenzen verschieben? Wenn verschiedene Menschen aufeinander treffen, dann bereichert es uns. Es ist aber immer auch eine Herausforderung. Oft kommen wir dabei auch an unsere Grenzen. Es ist manchmal schwierig, für jeden Menschen das Richtige zu tun. Manche Grenzen müssen wir akzeptieren, aber viele lassen sich auch verschieben sagte ein Kirchen-Gemeinde-Rat. Wie kommen wir dem diakonischen Auftrag nach? Unter Diakonie versteht man den Dienst am Menschen innerhalb der Kirche. Für Jahrzehnte lebten Menschen mit Behinderung und Menschen mit psychischer Erkrankung in Heimen. Auch arbeiteten sie in beschützenden Werkstätten für behinderte Menschen. Seite 8 von 11

9 Heute sind die Möglichkeiten größer, um Menschen mit Behinderung außerhalb dieser Werkstätten zu beschäftigen. Menschen mit Behinderung haben das Recht, zu lernen, wo andere lernen. Sie haben das Recht zu leben, wo andere leben. Sie haben das Recht zu arbeiten, wo andere arbeiten. So lautet das Motto einer diakonischen Einrichtung. Die Kirchengemeinden können viel dazu beitragen. Sie können die Inklusion vor Ort unterstützen und dafür sorgen, dass eine gute Zusammenarbeit mit den diakonischen Einrichtungen gelingt. Wie können wir Inklusion im gemeinschaftlichen Leben mit-gestalten? Die Gemeinde Jesu Christi hat eine Aufgabe an ihrem Ort. Ich möchte Sie ermutigen, sich als Teil dieser Gemeinschaft zu sehen. Seite 9 von 11

10 Ich möchte Sie ermutigen, sich in ihre Netzwerke vor Ort einzubringen. Ein Netzwerk ist ein Zusammenschluss von Menschen, die verschiedene Erfahrungen haben und verschiedene Dinge wissen. Diese Menschen reden miteinander und vertreten gemeinsam ihre Interessen. Sie als Gemeinde-Mitglieder können mithelfen, dass Menschen mit Behinderung arme Menschen und alte Menschen benachteiligte Kinder benachteiligte Jugendliche und zugewanderte Menschen am gemeinschaftlichen Leben teilhaben können. Wie gehen wir den Weg zur Teilhabe weiter? Um Teilhabe zu ermöglichen, ist eine fortschreitende Entwicklung nötig. Der Erfolg dieser Entwicklung ist davon abhängig, was wir erwarten. Sind die Erwartungen zu hoch, überfordern wir uns. Sind die Erwartungen zu niedrig, geht es nicht voran. Seite 10 von 11

11 Paulus stellte sich eine Gemeinde vor, in der sich alle Menschen einbringen können. Menschen bringen sich mit ihren unterschiedlichen Erfahrungen Sichtweisen Fähigkeiten ein. Diese Idee von Paulus kann uns alle bei unseren weiteren Schritten auf dem Weg zu einer inklusiven Kirche begeistern. Eine Kirche, in der alle am gemeinschaftlichen Leben teilhaben. Landesbischof Dr.h.c. Frank Otfried July Landesbischof Ehrendoktor Frank Otfried July capito Stuttgart hat diese Rede in Leicht Lesen übersetzt Seite 11 von 11

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