Effiziente Nährstoffversorgung unter den Rahmenbedingungen der neuen Düngeverordnung

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1 Effiziente Nährstoffversorgung unter den Rahmenbedingungen der neuen Düngeverordnung Landwirtschaftskammer Niedersachsen Bersenbrück, 07. September 2017 Folgende Punkte werde ich ansprechen: Leitplanken für die künftige Stickstoff- und Phosphordüngung Einflussgrößen auf die N- und P-Düngerausnutzung bzw. N-und P-Salden (= Zufuhr minus Abfuhr) Standort und Klima Pflanzenbauliche Maßnahmen Düngermenge, -form,-verteilung Ausbringungstechnik Stellschrauben für die Optimierung der mineralischen N- und P-Düngung der organischen N- und P-Düngung

2 Wie sehen die künftigen Rahmenbedingungen aus? Für die Stickstoff- und Phosphordüngung geben in der neuen Düngeverordnung der ermittelte Düngebedarf und die Obergrenzen für N- und P-Salden den Rahmen bzw. die Leitplanken vor. Das ist nicht neu, aber eine evtl. Überschreitung wird härter bestraft! Einflussgrößen auf die N- und P-Düngerausnutzung bzw. N- und P-Salden (= Zufuhr minus Abfuhr) Unveränderbar: Standort und Klima

3 Einflussgrößen auf die N- und P-Düngerausnutzung bzw. N- und P-Salden (= Zufuhr minus Abfuhr) Unveränderbar: Standort und Klima Indirekt: u.a. Bodenbearbeitung, Grunddüngung, Fruchtfolge, Pflanzenschutz Einflussgrößen auf die N- und P-Düngerausnutzung bzw. N- und P-Salden (= Zufuhr minus Abfuhr) Unveränderbar: Standort und Klima Indirekt: u.a. Bodenbearbeitung, Grunddüngung, Fruchtfolge, Pflanzenschutz Direkt: Menge, Form, Verteilung der Stickstoffdüngung und Ausbringungstechnik

4 4 Düngebedarfsermittlung Stickstoff Tabelle 2 Frucht Ertragsniveau, dt/ha Sollwert Aktuell kg N/ha Sollwert Alt kg N/ha Veränderung Raps-W = Weizen-W A,B = Weizen-W C = Weizen-W E Hartweizen Gerste-W Roggen-W Triticale-W = Gerste-S (0-60 cm) N min Hafer (0-60 cm) + 30 und N min Körnermais (0-60 cm) +20 und N min Silomais (0-60 cm) + 20 und N min Zuckerrübe Kartoffel (0-60 cm) + 20 und N min Wurzeltiefe: 0 bis 90 cm N-Salden bei bedarfsgerechtermineralischern-düngung nach neuer DüV Standarderträge Normaler Standort Fruchtart Ertrag, dt/ha N- Bedarfs wert, Nmin, N- Düngung, kg /ha Protein, % in TS N-Gehalt, kg/dt N-Abfuhr, N-Saldo, Silomais , Winterweizen C ,3 1, Wintergerste , schwächerer Standort Silomais , Winterweizen C ,3 1, Wintergerste ,

5 N-Bedarfswerte und P-Abfuhren mit dem Erntegut Guter Ertrag Fruchtart (Ernterückstände verbleiben auf dem Feld) Ertrag, dt/ha N- Bedarfs wert, Nmin, N- Düngung, kg /ha P-Abfuhr, kg P 2 O 5 /ha Silomais Winterweizen C Wintergerste Bei Abfuhr der Ernterückstände P-Abfuhr kg P 2 O 5 /ha Schwacher Ertrag Silomais Winterweizen C Wintergerste Veränderung der N-Salden durch verschiedene organische Dünger (Basis 100 kg Ges.-N/ha) Düngerart Mindestanrechnung Mindestnachlieferung max. Summe Ausbringungsverlust * Bilanzwirksam Differenz Beispiel Veränderung ausgebrachte N- N-Salden Menge % % % % % % kg Ges.N/ha kg N/ha Schweinegülle HTK Gärrest flüssig Gärrest fest Geflügelmist Pilzsubstrat * Mindestnachlieferung der org. Düngung im Vorjahr: 10 % der im Vorjahr aufgebrachten Menge an Gesamt-N = 10 kg N/ha, Beispiel: fl. Gärrest 100 kg Ges.-N abzüglich 11 % Ausbringungsverluste = 89 kg N/ha Ja zu organischen Düngern und Ja zur Verbesserung der N-Ausnutzung!

6 Die Beispielsrechnung Salden steigen an bei. für einen Standardertrag Fruchtfolge niedrigeren Silomais Erträgen Winterweizen und damit C niedrigeren Wintergerste N- und P-Abfuhren Steigendem Einsatz organischer Dünger Im Schnitt N-Bedarf ca. 160 kg N/ha P-Bedarf ca. 70 kg P 2 O 5 /ha niedrigeren Nmin-Werten Mastschweinegülle Gesamt-N: 6,0 N Phosphor: 3,4 P 2 O 5 (niedrigeren Rohproteinwerten) 25 m² = 150 kg N /ha 85 P 2 O 5 / ha Anrechenbar ( 60 %) 90 kg N /ha 85 P 2 O 5 / ha Mineralische Ergänzung 70 kg N /ha 0 P 2 O 5 / ha Saldo Fruchtfolge + 43,5 N / ha + 15 P 2 O 5 / ha Stellschrauben zur Optimierung der Mineraldüngung Mögliche Reduzierung der N-Düngermengen: bei Winterraps durch Messung der N-Mengen im Aufwuchs, bei überdurchschnittlichen Werten zu Vegetationsbeginn kann N-Düngebedarf vermindert werden. (bis zu 20 kg N/ha) Steuerung der N-Düngermengen, der Erträge und der Eiweißgehalte bei Winterweizen durch intelligente Verteilung der N-Düngung ISIP-Modell, Nitrachek, N-Tester Verteilgenauigkeit beim Düngerstreuen Teilflächenspezifische Düngung kann geringen Beitrag leisten. Kaum Steuerungsmöglichkeiten durch Wahl der mineralischen N-Düngerform Wirkungsunterschiede sind marginal.

7 N-Wirkung von organischen Düngern viele Einflussfaktoren! Kultur Herkunft -TS-Gehalt - C/N-Verhältnis -NH 4 -N-Gehalte - Verteilgenauigkeit N-Wirkung organischer Dünger Ausbringungszeitpunkt Ausbringungstechnik Boden -Struktur -Bewuchs - ph, Feuchtigkeit Witterung

8 Prinzip der Ansäuerung deshalb ph-wert mit konz. Schwefelsäure runterfahren auf 6! Stellschrauben zur Optimierung der organische N-Düngung Bisher gängige Praxis der Herbstausbringung von organischen Düngern ist durch neue DüV stark eingeschränkt: 60 kg Ges.-N/ha bzw. 30 kg NH4-N / ha = 2,4 t HTK bzw. 2,5 t Hähnchenmist bzw. 2,7 t Putenmist oder 7 bis 8 cbm SG bzw. Gärrest. (technisch machbar!?) Vorrangige Ausbringung im Frühjahr Umdenken ist notwendig Verbesserung der N-Ausnutzung durch: Unterfußdüngung mit Gärresten und Gülle Ansäuerung von Gärresten und Güllenals ein Konzept für die Zukunft (+20 % Wirks.)

9 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit

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