WKS Forum für Erneuerbare Energie Marktentwicklung und Möglichkeiten mit modernster Biomassekesseltechnik
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- Brigitte Wolf
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1 WKS Forum für Erneuerbare Energie 2017 Marktentwicklung und Möglichkeiten mit modernster Biomassekesseltechnik 1
2
3 Gründung Gegründet im Jahr Mitarbeiter
4 Fröling heute 650 Mitarbeiter europaweit ca. 75 Prozent Exportquote Familiengeführtes Unternehmen
5 Produktsparte Haustechnik Scheitholz kw Pellets kw Scheitholz /Pellets kw Hackgut, Pellets Miscanthus (ab 40kW) kw
6 Produktsparte Anlagentechnik TX kw Turbomat kw Turbomat kw Lambdamat kw
7 Holzverstromungsanlage CHP 50 ca. 50 kw/el. ca. 110 kw/th. 7
8 Marktanteil je Vertreter und Bundesland Vorteile von Holz/Pellets im gewerblichen Bereich 8
9 Wozu Holz/Pellets? Klimaziele verpflichten auch Österreich zu tendenziellem Ausstieg aus der Nutzung fossiler Energien Erneuerbare Alternativen basieren weitgehend auf Strom und leiden unter mangelnder Speicherfähigkeit Biomasse ist gespeicherte Sonnenenergie Holz hat beste Eigenschaften und lange Tradition bei der thermischen Nutzung Pellets sind Holzbrennstoff in normierter Qualität und erfordern zur Lagerung nur geringen Raumbedarf 9
10 10 Holz und Pellets sind heimische Produkte regionale und sichere Versorgung
11 11 Pellets werden in Österreich ausschließlich aus Sägespänen und Hobelspänen hergestellt
12 Herstellung und CO2 Bilanz 75% der Pellets werden in Österreich in integrierten Werken (bei Sägewerken) produziert was ökologisch ideal (minimaler Transportaufwand für Rohstoff, Nutzung von Abwärme für Trocknung) Der Energieeinsatz für den Pressvorgang betragt 2-3% des Energieinhalts Die CO2 Emissionen durch Energieeinsatz bei der Produktion und Transport der Rohstoffe liegen in Österreich bei 7,3 g/kwh Energieinhalt. Das entspricht 97% CO2 Reduktion gegenüber Heizöl! 12
13 13
14 14 40 Produktionsstandorte in Österreich
15 15 Dynamische Entwicklung der weltweiten Pelletproduktion erhöht die Versorgungssicherheit
16 16 Pellets sind ein preisstabiler Energieträger
17 Energieträger im Vergleich in Cent/ kwh Strom 19,98 Erdgas 8,24 Heizöl 6,57 Pellets 4, Basis: Liefermenge 6 to bei Pellets; kwh bei Gas; l bei Heizöl; kwh bei Strom; inkl. MWSt., zugestellt, exkl. Einblaspauschale; Quelle: propellets Austria, e-control, IWO. Bezugswert für die Berechnung ist der Heizwert der Energieträger. Dieser Kostenvergleich berücksichtigt nicht den Wirkungsgrad, die Umstellungs- bzw. Investitonskosten und allfällige Wartungskosten des Heizsystems; Erhebungsstand: 9. Aug
18 Jahresdurchschnittspreise von Energieträgern 11 Cent/ kw h Gas Heizöl EL Pellets Scheitholz Hackschnitzel 1 Quellen: e-control, IWO, LK, Pellets Genol und propellets Austria. Stand: 9. August Dieser Kostenvergleich berücksichtigt nicht den Wirkungsgrad, Umstellungs- bzw. Investitonskosten und allfällige Wartungskosten des Heizsystems. 18
19 % 60 Mehrkosten von Heizöl extraleicht gegenüber Pellets in % aktuelle Mehrkosten Mittelw ert seit 4 Jahren 54, , Quelle: IWO und Treibsoffpreismonitor, propellets Austria; Stand: 9. August Dieser Kostenvergleich berücksichtigt nicht den Wirkungsgrad, die Umstellungs- bzw. Investitonskosten und allfällige Wartungskosten des Heizsystems. 19
20 Jährlich installierte Pelletkessel und Kosten für Heizöl Neu Installierte Pelletkessel Diagrammtitel Energiekosten Heizöl extraleicht 10 Anzahl installierter Pelletkessel ,40 3,74 4,12 3,88 3,82 3,93 3,94 3,74 4,72 3,43 6,16 3,32 6,85 4,44 6,61 4,06 8,65 3,69 6,16 4,19 7,45 4,21 9,20 4,6610,11 4,68 9,51 5,17 8,99 5,07 7,20 4, Cent / kwh 0 2 Quelle: Quelle: Kesselzahlen Ing. Karl von Furtner DI Haneder, und DI NÖ. Herbert Landwirtschaftskammer; Haneder, Landwirtschaftskammer Heizölpreis vom IWO; NÖ; Grafik propellets Austria; März Mai
21 21 Minimale Emissionen aus Pelletkesseln
22 22 Emissionen von Biomassekesseln: 35 Jahre Technologieentwicklung
23 23 Entwicklung der Wirkungsgrade
24 24
25 25
26 Fazit zum Thema Feinstaub aus Pelletkesseln Emissionen konnten gegenüber konventionellen Holzkesseln um rund 90% gesenkt werden Die emittierten Stoffe sind aufgrund der vollständigen Verbrennung überwiegend wasserlösliche anorganische Salze mit weitaus geringerer Toxizität Moderne Pelletheizungen sind ein Beitrag zur Reduktion von Feinstaubemissionen 26
27 27 Pellets sind wirtschaftlich vor allem in gewerblichen Dimensionen
28 Für Pellets interessante Zielbereiche Niedertemperaturwärme (für Raumwärme und Warmwasser) Prozesswärme Wohngebäude Bestand Bürogebäude Hotellerie Pflege- und Altenheime Hausverwaltungen Gemeinden, Körperschaften öffentlichen Rechts Kirchliche Einrichtungen Ordensgemeinschaften Wäschereien KFZ-Werkstätten und Lackierereien Lebensmittelindustrie Bäckereien Brauereien Fleischereien Schlachthöfe Futtermittelerzeuger Gärtner und Floristen 28
29 Ersatz für Heizöl Leicht-Feuerungen Ab dem Jahr 2018 ist Heizöl leicht nicht mehr als Brennstoff für Anlagen <400 kw zugelassen Derzeit werden in Österreich rund t/a Heizöl leicht vertrieben Viele der Anlagen sind veraltet Der Ausstieg aus Heizöl Leicht ist eine Chance, Erneuerbare in den Markt zu bringen! Pellets sind idealer Ersatz für Heizöl Tankraum als Lagerraum 29
30 Volkswirtschaftlicher Nutzen der Biomasse Österreich ist Weltmarktführer bei modernen Biomassekesseln 2/3 der in Westeuropa installierten Pelletkesseln kommen aus Österreich Kesselindustrie beschäftigt VZÄ und hat eine Wertschöpfung von 739 Mio. (2015 lt. BMVIT) Produktion, Bereitstellung, Handel und Verkauf fester Biobrennstoffe beschäftigt > VZÄ und hat eine Wertschöpfung von > 1,3 Mrd. (2015 lt. BMVIT) 30
31 31 Spezifische Investitionskosten für Pelletkessel bei gewerblichen Anlagen besonders attraktiv
32 32
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