IT-gestützte Unternehmenskommunikation am Beispiel der Nachhaltigkeitsberichterstattung
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- Curt Berg
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1 IT-gestützte Unternehmenskommunikation am Beispiel der Nachhaltigkeitsberichterstattung Carl von Ossietzky University Oldenburg School of Computing Science, Business Administration, Economics and Law Department Business Informatics I Very Large Business Applications Ammerländer Heerstr Oldenburg Tel. (0441) Fax (0441) suepke@wi-ol.de marx-gomez@wi-ol.de Daniel Süpke, Jorge Marx Gómez
2 Agenda Von Geschäftsberichten zu Nachhaltigkeitsberichten Aktuelle Situation und Stand der Technik Von statischen zu maßgeschneiderten Berichten Nachhaltigkeitsberichterstattung mit Web 2.0 Fazit & Ausblick Daniel Süpke, Dep. Business Informatics I - Very Large Business Applications, Carl von Ossietzky University Oldenburg - 2 -
3 UNTERNEHMERISCHE BERICHTERSTATTUNG Daniel Süpke, Dep. Business Informatics I - Very Large Business Applications, Carl von Ossietzky University Oldenburg - 3 -
4 Entwicklung der Berichterstattung Geschäftsberichterstattung entwickelte sicher sehr früh Regelmäßige Geschäftsberichte etwa ab der Mitte des vergangenen Jahrhunderts Im Rahmen der Umweltbewegung in den 70er Jahren: Umweltberichte Später Sozialberichte etc. Seit Mitte/Ende der 90er Jahre Vereinigung der getrennten Berichte in umfassende Nachhaltigkeitsberichte Daniel Süpke, Dep. Business Informatics I - Very Large Business Applications, Carl von Ossietzky University Oldenburg - 4 -
5 Über Nachhaltigkeitsberichterstattung Nachhaltigkeitsberichterstattung hat viele Gesichter Triple bottom line reporting (Elkington, 1997) Integrated annual reporting (Novo Nordisk, 2002) Corporate Social Responsibility Report (Vattenfall, 2005) Sustainable Development Report (Bayer, 2006) Gemeinsame Grundlage: Integrierte Berichterstattung über ökonomische, ökologische und soziale Aspekte Ausführlichste Form unternehmerischer Berichterstattung Daniel Süpke, Dep. Business Informatics I - Very Large Business Applications, Carl von Ossietzky University Oldenburg - 5 -
6 Warum Nachhaltigkeitskommunikation? Tue Gutes und sprich darüber! * Öffentlichkeitsarbeit Darstellung der Unternehmensleistung Mitarbeitermotivation Kommunikation mit NGOs Vorteile bei Vergabe von Aufträgen, z.b. Staatliche Aufträge Zulieferunternehmen Zertifizierung (EMAS II, ISO ) Anstreben nachhaltigen Wirtschaftens in seiner reinsten Bedeutung Sicherung langfristiger Wirtschaftsgrundlagen *Walter Fisch Daniel Süpke, Dep. Business Informatics I - Very Large Business Applications, Carl von Ossietzky University Oldenburg - 6 -
7 Von statischen zu maßgeschneiderten Berichten AKTUELLE SITUATION UND STAND DER TECHNIK Daniel Süpke, Dep. Business Informatics I - Very Large Business Applications, Carl von Ossietzky University Oldenburg - 7 -
8 Starker Trend weg von Printberichten zu Online-Inhalten Aber: Die Potentiale des webbasierter Systeme werden nicht genutzt Keine Anpassung von Informationen One size fits all Informationsüberladung Allmählich erste Schritte zur Verbesserung z.b. O 2 Daniel Süpke, Dep. Business Informatics I - Very Large Business Applications, Carl von Ossietzky University Oldenburg - 8 -
9 Adaptierbare Berichterstattung: O 2 Warenkorbfunktionalität Selektierbare Inhalte Anpassbar zur Laufzeit Probleme: Zeitaufwendige Auswahl Keine Hilfestellung bei der Suche nach passenden Inhalten Daniel Süpke, Dep. Business Informatics I - Very Large Business Applications, Carl von Ossietzky University Oldenburg - 9 -
10 Individualisierte Berichterstattung Flexible Erstellung von maßgeschneiderten Berichten in drei Schritten Schritt 1: Zuordnung zu einer typischen Stakeholdergruppe Automatische Vorauswahl passenden Inhalts Alternativ: EMAS-konformer oder (GRI-)vollständiger Bericht Daniel Süpke, Dep. Business Informatics I - Very Large Business Applications, Carl von Ossietzky University Oldenburg
11 Individualisierte Berichterstattung (2) Schritt 2: Detailsauswahl basierend auf Warenkorbfunktionalität JavaScript- Unterstützung Daniel Süpke, Dep. Business Informatics I - Very Large Business Applications, Carl von Ossietzky University Oldenburg
12 Individualisierte Berichterstattung (3) Schritt 3: Download eines maßgeschneiderten Berichts in HTML, PDF, Postscript oder XML Formate für direkte Betrachtung, Weitergabe, Druck, Computerverarbeitung... Daniel Süpke, Dep. Business Informatics I - Very Large Business Applications, Carl von Ossietzky University Oldenburg
13 Vor- und Nachteile Vorteile: Maßgeschneiderte Berichte kein Informationsüberfluss Vorgefertigte Stakeholderprofile Effiziente Zusammenstellung relevanten Inhalts Verbleibende Probleme: Statische Profile mit festgelegten Vorgaben Einseitige Kommunikation von Unternehmen zu Stakeholderndern Wie können diese Probleme gelöst werden? Daniel Süpke, Dep. Business Informatics I - Very Large Business Applications, Carl von Ossietzky University Oldenburg
14 Lösungsansatz Statische Profile mit festgelegten Vorgaben Lösung: Erzeugung von Nutzerprofilen on the fly Kommunikationsrichtung einseitig von Unternehmen zu Stakeholdern Lösung: Einführung dialogbasierter Kommunikation Wie können diese Ziele verwirklicht werden? Web 2.0 Daniel Süpke, Dep. Business Informatics I - Very Large Business Applications, Carl von Ossietzky University Oldenburg
15 NACHHALTIGKEITS- BERICHTERSTATTUNG MIT WEB 2.0 Daniel Süpke, Dep. Business Informatics I - Very Large Business Applications, Carl von Ossietzky University Oldenburg
16 Was steckt hinter Web 2.0? O Reilly: Build applications that harness network effects to get better the more people use them. Auffinden relevanter Features mithilfe dieser Definition, um eine flexible, dialogorientierte Nachhaltigkeitsberichterstattung zu ermöglichen. Was bieten erfolgreiche Web 2.0-Unternehmen? Daniel Süpke, Dep. Business Informatics I - Very Large Business Applications, Carl von Ossietzky University Oldenburg
17 Beispiele von Web 2.0-Plattformen (1) Last.fm Auf Basis von gehörten Liedern wird ein Profil des persönlichen Musikgeschmacks erzeugt Automatischer Abgleicher mit anderen Nutzerprofilen Vorschläge basierend auf Nutzern mit ähnlichem Musikgeschmack Mögliche Übertragbarkeit: Profilerzeugung on the fly Daniel Süpke, Dep. Business Informatics I - Very Large Business Applications, Carl von Ossietzky University Oldenburg
18 Recommender Engine (grundlegender Ansatz) Daniel Süpke, Dep. Business Informatics I - Very Large Business Applications, Carl von Ossietzky University Oldenburg
19 Beispiele von Web 2.0-Plattformen (2) YouTube Inhalte werden von Nutzern gestellt (Videos) Bewertung und Kommentierung von Videos Zusammenschluss von Nutzergemeinschaften basierend auf ähnlichen Interessen Mögliche Übertragbarkeit: Evaluierung, Dialog Weitere Seiten: MySpace, StudiVZ... Daniel Süpke, Dep. Business Informatics I - Very Large Business Applications, Carl von Ossietzky University Oldenburg
20 FAZIT & AUSBLICK Daniel Süpke, Dep. Business Informatics I - Very Large Business Applications, Carl von Ossietzky University Oldenburg
21 Fazit und Ausblick Entwurf einer Software zur Erstellung und Verteilung maßgeschneiderter Berichte auf Basis von Web 2.0 Vorteile für Unternehmen und Stakeholder Effizienter Abruf von maßgeschneiderten Informationen Unternehmen können direkten Kontakt mit Stakeholdern aufnehmen Loyalitätsgewinn durch Dialog mit Kundenbasis Marktforschung (woran sind welche Stakeholder besonders interessiert?) Ziel: Verbesserung der Nachhaltigkeitskommunikation hin zu einer dialogbasierten, feedbackorientierten Berichterstattung Daniel Süpke, Dep. Business Informatics I - Very Large Business Applications, Carl von Ossietzky University Oldenburg
22 Vielen Dank für die Aufmerksamkeit Daniel Süpke, Dep. Business Informatics I - Very Large Business Applications, Carl von Ossietzky University Oldenburg
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