Modellprojekt FAMM, Münsterland
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- Cathrin Brodbeck
- vor 6 Jahren
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1 Modellprojekt FAMM, Münsterland Gegen Fachkräftemangel: Familienfreundliche Unternehmenspolitik FAMM stellt sich vor Das Netzwerk Familie Arbeit Mittelstand im Münsterland verfolgt eine gemeinsame münsterlandweite Strategie zur nachhaltigen Verbesserung der Vereinbarkeit von Familien- und Arbeitsleben. Es wird vom Land Nordrhein-Westfalen, dem Europäischen Sozialfonds und den vier Münsterlandkreisen gefördert. Mitglieder des Projektkonsortiums sind das Netzwerk Westmünsterland e.v. (Kreis Borken), die wfc Wirtschaftsförderung Kreis Coesfeld GmbH, die Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft Steinfurt mbh und die gfw - Gesellschaft für Wirtschaftsförderung im Kreis Warendorf mbh sowie als Projektträger HeurekaNet Verein zur Förderung von Lernenden Regionen e.v.
2 Zieldimensionen im FAMM-Projekt Qualitätssiegel Familienfreundlicher Mittelstand -> Familienorientierte Personalpolitik Verschiede Formen der Kinderbetreuung unter Beteiligung von Unternehmen der Region Lokale Bündnisse u.a. -> Standortfaktor Familienfreundlichkeit Münsterlandweite Kommunikation Projektteam (zentral / dezentral) Projektleiter Marcus Flachmeyer Ingmar Ebhardt Veronika Droste Projektkoordinatorin Dr. Julia aus der Wiesche Dr. Kirsten Tacke- Klaus Birte Geue
3 Gesellschaftlicher Beirat Ahlen, Coesfeld & Rheine Projektlenkungsgruppe
4 Qualitätssiegel Familienfreundlicher Mittelstand Zieldimension: Gütesiegel für familienfreundliche Unternehmen Hintergrund 2008: KMU sind teilweise bereits sehr familienfreundlich, haben aber keine adäquate Möglichkeit, dies mit einem Gütesiegel zu zeigen. Zielgruppe: kleine und mittlere Unternehmen, auch für Organisationen anderer Art. Instrument: soll nach Aufwand und Preis kleine und mittlere Unternehmen ansprechen. Nachhaltigkeit: soll auf Dauer angelegt sein und attraktiv sein. Projektziel: Entwicklung, Erprobung und Implementierung des Qualitätssiegel -> 60 zertifizierte Unternehmen bis Projektende
5 Ergebnis: Wesentliche Merkmale des Qualitätssiegels Primäre Zielgruppe: kleine und mittlere Unternehmen. Das Instrument eignet sich auch für Kommunen und Sozialwirtschaftliche Organisationen. Summatives Verfahren zur Feststellung und Attestierung der Familienfreundlichkeit des Unternehmens. Dauer des Verfahrens: 3 bis 4 Monate. Der Teilnahmebeitrag für das Verfahren ist nach Beschäftigten gestaffelt und liegt für ein Unternehmen mit 10 Mitarbeiter/-innen unter Bezugsgrößen: audit familieundberuf, Work-Life-Competence (Bertelsmann Stiftung), Index für familienbewusste Personalpolitik (Forschungsinstituts für familienbewusste Personalpolitik FFP), Investors in People (IiP) und der Human-Potenzial-Index HPI (Initiative des BMAS). Das Qualitätssiegel wurde im FAMM- Projekt gemeinsam mit der Bertelsmann Stiftung entwickelt, die Entwicklung wurde von der Regionalagentur Münsterland begleitet. Nutzen des Qualitätssiegels für Unternehmen Bestandsaufnahme und unternehmensinterner Dialog zur Familienfreundlichkeit. Analyse und Abgleich von Arbeitgeber- und Mitarbeiterperspektive auf vorhandene und gelebte Familienfreundlichkeit im Unternehmen. Erkennen von Entwicklungspotenzialen zur Förderung und Weiterentwicklung der Vereinbarkeit von Beruf und generationenübergreifender Verantwortung. Nachhaltige Verankerung von Familienfreundlichkeit im Unternehmen. Zertifikat als Nachweis von familienfreundlichen Leistungen als Merkmal auf dem Arbeitskräftemarkt.
6 Nutzen des Qualitätssiegels für die Region Stärkung und in Verbindung mit Beratung Entwicklung familienbewusster Personalpolitik. Erschließung von vorhandenen Human Ressourcen durch familienbewusste Personalpolitik. Gewinnung und Bindung attraktiver Arbeitskräfte in der Familiengründungsphase. Ablauf des Prüfverfahrens in der Übersicht
7 Denken in Wirkungszusammenhängen Zieldimension: Verbesserung der Betreuungssituation 5 überbetriebliche Kooperationen von Unternehmen für ein gemeinsames Betreuungsangebot (z.b. Kita) 10 Kooperationsmodelle mit Belegrechten in vorhandenen Einrichtungen Vereinbarungen zur Betreuung bei Ausnahme- und Notfällen von 10 Unternehmen
8 Zieldimension: Netzwerke (Lokale Bündnisse etc.) 15 Lokale Netzwerke für Familie gegründet Verstetigung bestehender Netzwerke Zieldimension: Regionale Arbeits- und Gesprächsstruktur Verankerung im Münsterland z.b. Veranstaltungen zu unterschiedlichen Themen der Vereinbarkeit von Familie und Beruf Verankerung auf Kreisebene z.b. Veranstaltungen, Unternehmenswettbewerbe Öffentlichkeitsarbeit, z.b. FAMM-Website Überregionale Kooperationen z.b. Engagement in überregionalen Netzwerken, Beteiligung an Veranstaltungen, Messen etc.
9 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Marcus Flachmeyer
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