Tour WALDVIERTEL Nr. 1. Streckenlänge: ca. 330 km reine Fahrzeit: ca. 5,5 Std.

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Emil Berg
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Streckenlänge: ca. 330 km reine Fahrzeit: ca. 5,5 Std. Das nordwestliche Viertel Niederösterreichs, bietet landschaftlich sehr abwechslungsreiche und teilweise einzigartige Eindrücke.

auch als Wackelsteine bekannt). Klimatisch gesehen ist das Waldviertel auch auf Grund der Höhenlage als rauhe, aber auch bei Schlechtwetter reizvolle Gegend einzustufen (nicht bei Motorradtouren).

1 Streckenlänge: ca. 330 km reine Fahrzeit: ca. 5,5 Std. Das nordwestliche Viertel Niederösterreichs, bietet landschaftlich sehr abwechslungsreiche und teilweise einzigartige Eindrücke. Resultierend aus dem Umstand, daß das Waldviertel großteils dem Granitmassiv der Böhmischen Platte zuzuordnen ist, finden sich in dieser Region Findlinge mit den eigenartigsten Formen (diese sind auch als Wackelsteine bekannt). Klimatisch gesehen ist das Waldviertel auch auf Grund der Höhenlage als rauhe, aber auch bei Schlechtwetter reizvolle Gegend einzustufen (nicht bei Motorradtouren). Wackelsteine in der Gegend von Traunstein Ausgehend von Altlengbach führt die Route durch Äcker und Wiesen über Neulengbach, Kirchstetten, Lanzendorf, Böheimkirchen, Rapoltendorf, Kapelln, nach Herzogenburg mit einem sehenswerten Hauptplatz und dem bekannten Augustiner Chorherren Stift. Von Herzogenburg fährt man noch in der Ebene über Walpersdorf, Wetzmansthal, Meidling und den Göttweiger Berg bis an das südliche Donauufer vis a vis von Krems dem Eingang in die Wachau. Die Möglichkeit einer Besichtigung des Stift Göttweig sollte man sich nicht entgehen lassen (die Zufahrt von der Bundesstraße ist beschildert) Geographisch ebenfalls dem Waldviertel zuzuordnen ist auch die Wachau mit den typischen für den Weinbau angelegten Steinterrassen an den steil abfallenden Hängen. In der Wachau wird seit dem 13. Jhdt. auch Safran, das teuerste Gewürz der Welt, angebaut. Seit den 90er Jahren wird diese Tradition in Form des weltweit einzigen Anbaus von biologisch dynamisch zertifizierten Demeter-Safran fortgesetzt Im September bzw. Oktober, in der Blütezeit des Safran-Krokus werden dadurch ebenso wie in der Zeit der Marillenblüte im April, in der Landschaft zusätzl. farbliche Akzente gesetzt. Augustiner Chorherrenstift Herzogenburg Blick in die Wachau von Panorama-Parkplatz Datum: Seite: 1 von 5 Datei: waldviertel_1.docx Wir weisen da rauf hin, daß die Nutzung aller Daten auf eigene Gefahr erfolgt und keine Haftung für Richtigkeit bzw. Vollständigkeit der Daten übernommen werden kann.

Die Routenführung durch die Wachau entlang des südlichen Donaufers mit den Ortschaften Mautern, Hundsheim, Rossatzbach, Rossatz-Arnsdorf, St. Lorenz, Mitterarnsdorf, St.

In Sankt Lorenz steht eine Rollfähre zur Verfügung, welche die Möglichkeit bietet, auf der Donau in einer nicht alltäglichen Art nach Weissenkirchen überzusetzen (nicht im Routenverlauf).

2 Die Routenführung durch die Wachau entlang des südlichen Donaufers mit den Ortschaften Mautern, Hundsheim, Rossatzbach, Rossatz-Arnsdorf, St. Lorenz, Mitterarnsdorf, St. Johann im Mauerthale bis nach Aggstein ermöglicht einen Panoramablick auf die am Nordufer der Donau gelegenen Ortschaften und deren Sehenswürdigkeiten wie z.b. Krems Stein, Dürnstein mit der Ruine Dürnstein, Weissenkirchen, Spitz an der Donau. In Sankt Lorenz steht eine Rollfähre zur Verfügung, welche die Möglichkeit bietet, auf der Donau in einer nicht alltäglichen Art nach Weissenkirchen überzusetzen (nicht im Routenverlauf). Zu den Sehenswürdigkeiten entlang des Wegs am südlichen Donauufer zählt neben den vielen kleinen Heurigen der Weinbauern und dem Schloss Schönbühel auch die Burgruine Aggstein, eine der berühmten Ritterburgen in Österreich deren Ursprünge in die Zeit der Kuenringer im 12 Jahrhundert zurückreichen. In der Burg besteht auch die Möglichkeit die sagenhafte Niebelungenausstellung mit nachgestalteten Figuren und Szenen aus deren Geschichte zu besuchen. Von Aggstein erreicht man über Aggsbach Dorf und Schönbühel in kurzer Zeit Melk Die kleinen Cafes und Restaurants im historische Kern der Altstadt von Melk aus der Renaissancezeit, laden zu einer gemütlichen Pause am Fuße des Stift Melk oder zu einem kleinen Spaziergang durch die malerischen Gassen ein. Die Wurzeln der Stadt selbst reichen bis in die Jungsteinzeit zurück. Das Benediktinerkloster Stift Melk wurde ursprünglich als Babenbergerburg genützt und stellt seit mehr als 1000 Jahren ein geistliches und kulturelles Zentrum dar. Über die Donaubrücke an der Stadtgrenze von Melk und Emmersdorf fährt man nach Weitenegg, dem Eingang in das Weitental. Burgruine Aggstein mit Blick in das Waldviertel Benediktiner Kloster Stift Melk Nach wenigen Kilometern im Weitental grüßt bereits das Schloß Leiben vom Felsen. Gegen Voranmeldung ist im Schloß die Besichtigung des Landtechnikmuseums möglich in dem von Holzgastraktoren über Dampfmaschinen bis zu Maschinen mit Verbrennungsmotoren auch sonstige seit ca in der Landwirtschaft benötigten Geräte besichtigt werden können. Durch das kurvenreiche Weitental, welches maximalen Fahrspaß garantiert, führt der Weg über Pögstall, Würnsdorf, Martinsberg, Gutenbrunn, nach Bärnkopf in die höheren Regionen des Waldviertels. Schloß Leiben mit Landtechnikmuseum Seite: 2 von 5

Der kurvige Streckenverlauf führt weiterhin abwechslungsreich sowohl durch ausgedehnte für das Waldviertel typische Nadelwälder als auch vorbei an Wiesen und Äckern.

Kurz nach Bärnkopf verläßt die Route auf einer kurzen Strecke Niederösterreich und führt über das oberösterreichische Mühlviertel mit Kurven, Kurven Kurven, durch die Orte Linden, Königswiesen und

Von der schon von weither sichtbaren Ruine Arbesbach auch der Stockzahn des Walviertels genannt - kann man einen herrliche Rundblick weit über die typischen Landschaftsformen des Walviertels und an

3 Der kurvige Streckenverlauf führt weiterhin abwechslungsreich sowohl durch ausgedehnte für das Waldviertel typische Nadelwälder als auch vorbei an Wiesen und Äckern. Die Zeit der sommerlichen Blüte von Raps (gelb) und Mohn (rot), zwei typischen Agrarprodukten der Gegend, verleiht der Region zusätzliche farbenfrohe Auflockerung. Kurz nach Bärnkopf verläßt die Route auf einer kurzen Strecke Niederösterreich und führt über das oberösterreichische Mühlviertel mit Kurven, Kurven Kurven, durch die Orte Linden, Königswiesen und Haid wieder zurück nach Niederösterreich. Landschaftsbild zur Zeit der Mohnblüte Von Haid gelangt man über Purrath nach Arbesbach. Von der schon von weither sichtbaren Ruine Arbesbach auch der Stockzahn des Walviertels genannt - kann man einen herrliche Rundblick weit über die typischen Landschaftsformen des Walviertels und an klaren Tagen bis in die Alpen genießen. Der weitere Verlauf der Tour führt über Griesbach in den Kurort Groß Gerungs, wo am Hauptplatz die frühbarocke Mariensäule, ein ursprünglich aus 1460 bzw stammender Pranger, 2 Granitbrunnen mit Reliefs und eine Nepomuk-Statue aus dem 18. Jhdt. besichtigt werden können. Ruine Arbesbach der Stockzahn des Waldviertels Der weitere Weg führt über Bundesstraßen sowie güterwegähnliche, asphaltierte Nebenstraßen durch die Orte Dietmans, Groß Meinharts, Etzen und die Streusiedlung Ober Rosenauerwald nach Schloß Rosenau. Das 1736 barock ausgebaute gleichnamige Schloß aus dem 16.Jhdt. ist der Nachfolgebau einer Mitte des 12. Jhdt. erbauten Wasserburg und beherbergt heute ein europaweit bekanntes Freimaurermuseum unter Führung der Großloge von Österreich. Die nahegelegene, Bezirkshauptstadt Zwettl, welche als geographisches Zentrum des Waldviertels gilt, ist das nächste Ziel der Fahrt. Schloß Rosenau Seite: 3 von 5

Über die westliche Stadteinfahrt erreicht man direkt das Zentrum des geschichtsträchtigen Zwettl.

frühgotische mit Renaissance-Graffiti gestaltete Rathaus mit dem Zwettler Stadtmuseum und die alten Barock- und Bürgerhäuser ins Auge.

2km) befindet sich das 1138 von den Kuenringern gegründete, in romanisch-gotischem Baustil erbaute, Zisterzienserkloster Stift Zwettl.

Kapitelhaus in Österreichs aus dem 12. Jhdt, das romanische Schlafgemach der Mönche (Dormitorium) und nicht zuletzt die älteste Latrinenanlage (Necessarium).

4 Über die westliche Stadteinfahrt erreicht man direkt das Zentrum des geschichtsträchtigen Zwettl. Neben den vielen Sehenswürdigkeiten in der Stadt und Umgebung stechen auf den drei den Plätzen Hauptplatz, Sparkassenplatz, Dreifaltigkeitsplatz und Neuer Markt die Dreifaltigkeitssäule aus 1727, das frühgotische mit Renaissance-Graffiti gestaltete Rathaus mit dem Zwettler Stadtmuseum und die alten Barock- und Bürgerhäuser ins Auge. Im Jahr 1994 wurde ein vom Künstlers Friedensreich Hundertwasser gestalteter Brunnen errichtet. Dreifaltigkeitssäule am Dreifaltigkeitsplatz Unweit der Stadt Zwettl (ca. 2km) befindet sich das 1138 von den Kuenringern gegründete, in romanisch-gotischem Baustil erbaute, Zisterzienserkloster Stift Zwettl. Als besondere Sehenswürdigkeiten gelten neben den sehr schön gestalteten Gärten die Kunstkammer (Besichtigung nach Anfrage) die Stiftskirche, der Kreuzgang mit dem Brunnenhaus, das älteste Kapitelhaus in Österreichs aus dem 12. Jhdt, das romanische Schlafgemach der Mönche (Dormitorium) und nicht zuletzt die älteste Latrinenanlage (Necessarium). Seit kurzer Zeit wird auch Urlaub im Kloster angeboten. Nachdem man Stift Zwettl hinter sich gelassen hat, fährt man von Rudmanns Richtung Rastenfeld und erreicht direkt den Parkplatz an der Brücke über den Ottensteiner Stausee von der man einen tollen Ausblick über den See und zur Burgruine Lichtenfels hat. Eine Badepause mit oder ohne Bootsfahrt (Verleih vorhanden Zufahrt von der Straße Richtung Pölla) ist garantiert erfrischend. Dem Ottensteiner Stausee mit Speicherkraftwerk folgen die beiden weiteren von den drei im Kamptal unmittelbar hintereinander errichteten Stauseen, nämlich Dopra und Thurnberg. Brunnen von F. Hundertwasser Zisterzienser-Stift Zwettl Stausee Ottenstein mit Ruine Lichtenfels Seite: 4 von 5

Auf der Straße Richtung Pölla zweigt man am Fuß der Staumauer Richtung Krumau am Kamp ab und fährt entlang dem Dobra- Stausee

Von dort führt die Route über Idolsberg und Jaidhof nordwestlich an Gföhl vorbei.

In Krems ist neben dem Motorradmuseum in Egelsee (Besichtigung nach Voranmeldung) vor allem die mit der Wachau dem

Dobra-Stausee Kuenringer-Burg Krumau am Kamp Burgruine Senftenberg Landschaftsbild Waldviertel Landschaftsbild Waldviertel Die

5 Auf der Straße Richtung Pölla zweigt man am Fuß der Staumauer Richtung Krumau am Kamp ab und fährt entlang dem Dobra- Stausee über Krumau und Tiefenbach bis Thurnberg am Ende des 3. Stausees. Von dort führt die Route über Idolsberg und Jaidhof nordwestlich an Gföhl vorbei. Durch das Kremstal über Reittern, Brunn am Wald, Loiwein, Senftenberg und Rehberg gelangt man bis nach Krems an der Donau. In Krems ist neben dem Motorradmuseum in Egelsee (Besichtigung nach Voranmeldung) vor allem die mit der Wachau dem UNESCO-Welterbe zugehörige Altstadt sehenswert. Dobra-Stausee Kuenringer-Burg Krumau am Kamp Burgruine Senftenberg Landschaftsbild Waldviertel Landschaftsbild Waldviertel Die Heimfahrt, in deren Verlauf auch noch ein den Tag abschließender Heurigenbesuch möglich ist, führt über den Göttweiger Berg, Höbenbach, Inzersdorf-Getzersdorf Herzogenburg, Etzersdorf, Kapelln, Thalheim, Murstetten, Rapoltenbach, Neulengbach und den Kohlreith zurück nach Altlengbach. Verfasser : CLUB PAN EUROPEAN AUSTRIA - MH Seite: 5 von 5

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