Chronik Die Sparda-Bank Hessen eg im 21. Jahrhundert

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Chronik Die Sparda-Bank Hessen eg im 21. Jahrhundert"

Transkript

1 Chronik Die Sparda-Bank Hessen eg im 21. Jahrhundert Die Verwirklichung einer Vision.

2 Unser Erfolg hat viele freundliche Gesichter. Frank Lehmann, Wirtschaftsjournalist und Börsenexperte, erhält 2010 den Hessischen Journalistenpreis für sein bisheriges Lebenswerk. Helmut Markwort (M.), Focus-Herausgeber, erhält den Hessischen Journalistenpreis für sein bisheriges Lebenswerk Ulrich Kienzle, ehemaliger ARD-Auslandskorrespondent und ZDF-Auslandschef, bei einer Lesung in Frankfurt.

3 Als regional verwurzelte Genossenschaftsbank sind wir eine Wertegemeinschaft, die sich für Hessen und die Menschen in Hessen einsetzt. Das ist Teil unseres Erfolgsmodells. Prof. Jürgen Weber Vorsitzender des Vorstandes der Sparda-Bank Hessen Dieter Müller (r.), Bundesliga-Rekordtorschütze, mit Professor Jürgen Weber im Sparda-Bank-Hessen-Stadion in Offenbach. Professor Jürgen Weber (r.) erhält 2014 von Oberbürgermeister Peter Feldmann die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main. 3

4 Inhalt Vorwort des Vorstandes Jahre Sparda-Bank in Hessen der Weg ins 21. Jahrhundert. 6 Jahrtausendwende, Währungsumstellung und die Entstehung einer Vision. 10 Die Fusion eine besondere Herausforderung. 14 Innovationen zur Schärfung des Hessen-Profils. 20 Im Schatten der globalen Finanzmarktkrise. 26 Exkurs: Die digitale Revolution. 30 Modernes Bankmanagement in Zeiten von Staatsschuldenkrise und Niedrigzinsen. 32 Exkurs: Gesellschaftliche Verantwortung. 36 Verantwortungsbewusst der Zukunft entgegen. 38

5 Vorwort des Vorstands Der Vorstand der Sparda-Bank Hessen (v. l. n. r.): Michael Weidmann, Vorsitzender Prof. Jürgen Weber, Markus Müller und stellvertretender Vorsitzender Hans-Joachim Hellhake Sehr geehrte Damen und Herren, vor 120 Jahren, am 6. März 1897, entschlossen sich Eisenbahner in Kassel, eine»spar- und Darlehnskasse von Eisenbahn-Beamten und -Arbeitern«zu gründen. Sechs Jahre später, 1903, gründeten auch die Frankfurter Eisenbahner eine Genossenschaftskasse. Damit wurde der Grundstein für die heutige Sparda-Bank Hessen gelegt, deren bewegte Geschichte im 20. Jahrhundert bereits von Professor Dr. Dieter Hein (Frankfurt am Main) und Professor Dr. Rainer Olten (Kassel) niedergeschrieben wurde. Wenn wir auf den Beginn des 21. Jahrhunderts zurückblicken, liegen aufregende Jahre hinter uns. Die Finanzwelt wurde gleich durch mehrere Krisen erschüttert, die in ihren Ursachen sehr differenziert betrachtet werden mussten und in ihren Auswirkungen verschiedenste Anpassungen erforderlich machten. Dass die Sparda-Bank Hessen in dieser unruhigen Zeit kontinuierlich Erfolge vorweisen konnte, ist vor allem einer Sache zu verdanken: dem Zusammenhalt. Zusammenhalt schafft Vertrauen das haben auch die vielen neuen Mitglieder und Kunden erkannt, die in dieser Zeit zu uns gekommen sind. Wir sind stolz, durch diesen Zusammenhalt, den das Genossenschaftsmodell hervorragend verkörpert, aber auch durch kluge bankpolitische Richtungsentscheidungen zum Wohle unserer Mitglieder und Kunden, nicht geschwächt, sondern aufrecht und gestärkt dazustehen. Unser ganz besonderer Dank gilt unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern: Ohne ihren tatkräftigen Einsatz und ihr immer wieder aufs Neue bewiesene Engagement wäre es nicht möglich gewesen, unser Unternehmen in dieser durch Unsicherheit geprägten Zeit stabil und erfolgreich auf Kurs zu halten. Sie haben wesentlichen Anteil daran, dass die Zeit nach der Gründung der Sparda-Bank Hessen zu einer Erfolgsgeschichte geworden ist. Nun aber viel Freude beim Rückblick auf die jüngste Geschichte unseres Hauses zu Beginn des 21. Jahrhunderts. Prof. Jürgen Weber Hans-Joachim Hellhake Michael Weidmannn Markus Müller 5

6 Die Verwirklichung einer Vision 120 Jahre Sparda-Bank in Hessen der Weg ins 21. Jahrhundert. GENOSSENSCHAFT Eisenbahner legten den Grundstein der heutigen Sparda-Bank Hessen.

7 120 Jahre Sparda-Bank in Hessen der Weg ins 21. Jahrhundert. Von der Eisenbahner-Kasse zur modernen Bank. Als Motor für die im 19. Jahrhundert stattfindende industrielle Revolution in Deutschland wirkte ein Transportmittel, das Distanzen in bisher unbekannter Geschwindigkeit überbrücken und dabei Lasten in großem Ausmaß transportieren konnte: die Eisenbahn. Zwischen den 1830er- und 1860er-Jahren wurde die Grundlage des heutigen Streckennetzes gelegt. Im Mai 1852 fuhr der erste Zug auf der neu gebauten Main-Weser-Bahn zwischen Kassel und Frankfurt am Main folgte mit der Strecke über Hanau und Fulda eine zweite Verbindung. Kassel und Frankfurt wurden zu wichtigen Knotenpunkten für den Schienenverkehr. Der Eisenbahnbau entwickelte sich zur Schlüsselindustrie. Die Beschäftigten des Eisenbahnsektors, deren Zahl infolgedessen stetig anwuchs, begannen sich zusammenzuschließen und zu organisieren. Main-Weser Bahn erste Fahrt im Mai 1852 Kassel Die Vorreiter der deutschen Genossenschaftsbewegung Hermann Schulze- Delitzsch und Friedrich Wilhelm Raiffeisen hatten dafür ein tragfähiges Modell gemeinschaftlicher, selbstverwalteter Wirtschaftstätigkeit entworfen. Das von Kaiser Wilhelm II. am 1. Mai 1889 erlassene»gesetz betreffend die Erwerbs- und Wirtschaftsgenossenschaften«ermöglichte reichsweit die Errichtung von Genossenschaften,»welche die Förderung des Erwerbes oder der Wirtschaft ihrer Mitglieder mittelst gemeinschaftlichen Geschäftsbetriebes bezwecken«. Frankfurt Ausschnitt aus: Neueste Reise-Karte von Deutschland und den angrenzenden Ländern mit Angabe der Eisenbahnen, Erste Zugfahrt von Kassel nach Frankfurt am Main Das Genossenschaftsgesetz tritt reichsweit in Kraft 7

8 Gründungsdokument des»spar- und Vorschußvereins von Eisenbahn-Beamten und -Arbeitern im Eisenbahndirektions bezirk Frankfurt a. M. eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht in Frankfurt a. M.«, Das Geschäftsgebäude der Sparda-Bank Frankfurt Von der Jahrhundertwende bis zum Zweiten Weltkrieg Am 6. März 1897 gründeten Mitglieder des»eisenbahnervereins«in Kassel die»spar- und Darlehnskasse von Eisenbahn-Beamten und -Arbeitern in Cassel, eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht«, um ihre Mitglieder wirtschaftlich zu unterstützen. Sie war die erste Sparda-Bank in der Rechtsform einer Genossenschaft. In Karlsruhe hatte sich schon ein Jahr zuvor, im Juli 1896, der»spar- und Vorschußverein badischer Eisenbahnbeamter«gegründet, allerdings nicht als Genossenschaft, sondern als Körperschaft öffentlichen Rechts und nur für Eisenbahnbeamte. Während in Karlsruhe die Entscheidungsorgane von der staatlichen Verwaltung eingesetzt wurden, konnten die Mitglieder in Kassel Vorstand und Aufsichtsrat selbst bestimmen und zu gleichen Teilen mit Beamten und Arbeitern besetzen. Das Kasseler Modell, auch die Arbeiterschaft mit einzubeziehen, setzte sich in den folgenden Jahrzehnten durch und wurde zum Vorbild für das Eisenbahnsparkassenwesen. Am 1. April 1903 wurde der»spar- und Vorschußverein von Eisenbahn-Beamten und -Arbeitern im Eisenbahndirektionsbezirk Frankfurt a. M. eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht in Frankfurt a. M.«gegründet. Zuvor hatte man sich vor Ort in Kassel über die dortigen Regularien und Geschäftsabläufe informiert. Die Geschäftsordnungen für Vorstand und Aufsichtsrat wurden für Frankfurt übernommen. Wie in Kassel hatten auch hier alle Mitglieder gleiche Rechte und Pflichten. Durch die Genossenschaftskasse konnten nun auch kleine Geldbeträge verzinst angelegt werden, um Rücklagen zur sozialen Absicherung zu bilden. Durch die Möglichkeit, Darlehen zu erhalten, war ein wichtiger Schritt zur wirtschaftlichen Unabhängigkeit insbesondere der Arbeiter getan. Das überzeugte viele: Schon vier Jahre nach Gründung, im Jahr 1907, zählten die Frankfurter über Mitglieder. In Kassel hatten sich mehr als Menschen für die Mitgliedschaft entschieden. Schnell wachsende Mitgliedszahlen: Zu Beginn des 20. Jahrhunderts profitieren immer mehr Eisenbahnbeamte und -arbeiter vom Genossenschaftsmodell. Der Zuwachs an Mitgliedern und verwalteten Einlagen erforderte Anpassungen im Bankwesen entschied man sich in Kassel für einen richtungsweisenden Schritt: Sparbücher und Konten für den Zahlungsverkehr wurden getrennt. Zwar gab es seit Gründung der Reichsbank 1876 schon regen Giroverkehr in Deutschland, dieser war aber meist großen Unternehmen und vermögenden Bürgern vorbehalten. Jetzt entstanden die ersten Girokonten für Eisenbahnbeamte und -arbeiter. Um sich wirtschaftsrechtlich abzusichern und der Pflicht, einem Prüfungsverband anzugehören, Genüge zu tun, war in Kassel 1906 ein überregionaler»revisionsverband der Eisenbahn-Spar- und Darlehenskassen e. V.«gegründet worden. Die Frankfurter Kasse hatte sich schon 1904 dem in Wiesbaden ansässigen»verband der Gründung»Spar- und Darlehnskasse von Eisenbahn-Beamten und -Arbeitern«in Kassel Gründung»Spar- und Vorschußverein von Eisenbahn-Beamten und -Arbeitern im Eisenbahndirektionsbezirk Frankfurt a. M.«Reichsbanknote während der Inflation: Hunderttausend Mark

9 120 Jahre Sparda-Bank in Hessen der Weg ins 21. Jahrhundert. Erwerbs- und Wirtschaftsgenossenschaften am Mittelrhein e. V.«angeschlossen, von dem sie 1931 zum Revisionsverband wechselte. Der Erste Weltkrieg brachte für alle Menschen, darunter auch viele Familien von Eisenbahnern, die an der Front dienten und fielen, drastische Einschnitte. Das Bankgeschäft dagegen konnte, mit Ausnahme kriegsbedingter Veränderungen im Personalwesen oder leicht zurückgehendem Darlehensgeschäft, relativ unverändert fortgesetzt werden. Das änderte sich mit der nach dem Krieg eintretenden Inflation und der Weltwirtschaftskrise Ende der 1920er-Jahre. In deren Folge verloren die Institute nicht nur große Vermögenswerte, sondern auch viele Mitglieder. Die mit der Wirtschaftskrise einhergehende Bankenkrise traf die Eisenbahnerkassen jedoch nicht so stark wie andere Institute. Zu Beginn der 1930er-Jahre konnten lang sam auch wieder mehr Zugänge bei den Mitgliedern verbucht werden. Die nun als»reichsbahn-spar- und Darlehenskasse Frankfurt (Main)«bzw.»Reichsbahn-Spar- und Darlehenskasse in Kassel«auftretenden Banken waren nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten entsprechend der NS-Struktur stärker an die Weisungen des zentralen Prüfungsverbands gebunden, der fortan den Rahmen der Geschäftspolitik festlegte. Die Mitglieder- und die Bilanzzahlen stiegen insbesondere in den ersten Jahren des NS-Regimes an, was vor allem der stark zunehmenden Zahl von Reichs - bahn-mitarbeitern zuzuschreiben ist. Im Lauf des Zweiten Weltkrieges wurden sowohl in Kassel als auch in Frankfurt die Lebens- und Arbeitsbedingungen zunehmend schwieriger. Beide Städte waren Ziele von Luftangriffen der Alliierten. Die letzten Vertreterversammlungen traten in beiden Städten im März 1943 zusammen. Der Weg zum modernen Finanzdienstleister Nach dem Krieg holten die Bankvorstände liegen gebliebene Bilanzierungen nach und begannen mit dem Wiederaufbau der Kassen. In Kassel fand die erste Vertreterversammlung im Juni, in Frankfurt im Oktober 1947 statt. Am 19. September 1945 hatte die amerikanische Militärregierung (Groß-) Hessen gegründet. Was zuvor Jahrhunderte lang in verschiedene Zuständigkeits- und Machtbereiche aufgeteilt war, wurde nun vereint. Wie wichtig für das Zusammenwachsen die Entwicklung einer spezifisch hessischen Identität war, erkannte der ab 1950 amtierende Ministerpräsident Georg- August Zinn. Sein Motto»Hesse ist, wer Hesse sein will«wirkte integrativ und trug so auch zum wirtschaftlichen Erfolg des Bundeslandes bei. Vom allgemeinen wirtschaftlichen Aufschwung Mitte der 1950er-Jahre profitierten auch die»eisenbahn Spar- und Darlehenskassen«. Mitgliederzahlen, Einlagen, Darlehen und Bilanzsummen stiegen an, jedoch nicht so stark wie bei anderen Kreditinstituten. Ein massiver Stellenabbau bei der Deutschen Bahn während der 1960er-Jahre immer mehr Menschen fuhren mit dem eigenen Auto erforderte von den Eisenbahn Spar- und Darlehenskassen die Anpassung ihrer Kundenstruktur. Sie öffneten sich zunächst für Beschäftigte des öffentlichen Dienstes und ab Mitte der 1970er-Jahre allen Privatkunden. 1978, in Frankfurt 1979, vereinfachten die Institute entsprechend der schon seit den 1930er-Jahren geläufigen Abkürzung ihren Namen in»sparda-bank«. Insbesondere die um 1980 beginnende Errichtung von Geschäftsstellen und die damit verbundene Wandlung zum modernen Finanzdienstleister vor Ort führte zu stark ansteigenden Mitgliederzahlen zählte man in Kassel über und in Frankfurt mehr als Mitglieder fünf Jahre später sind es mehr als Mitgliedschaften in Kassel und über in Frankfurt. Trotz Anpassung der Geschäftsgrundlagen blieben beide Banken dem Genossenschaftsgedanken treu: eine Wertegemeinschaft zu bilden, die nicht primär auf Gewinnmaximierung abzielt, sondern füreinander einsteht und der Gesellschaft verpflichtet ist. Dieses Bewusstsein sollte sich zu Beginn des 21. Jahrhunderts auszahlen Erste Vertreterversammlungen nach dem Zweiten Weltkrieg Richtfest für den Neubau der»eisenbahn Spar- und Darlehenskasse«am Güterplatz in Frankfurt am Main 9

10 Die Verwirklichung einer Vision Jahrtausendwende, Währungsumstellung und die Entstehung einer Vision. ZUKUNFT Die Idee einer großen Genossenschaftsbank für Hessen entsteht.

11 Jahrtausendwende, Währungsumstellung und die Entstehung einer Vision. Erfolgreiche Entwicklung und Einführung des Euro. Er blieb aus, der von vielen vor dem Jahrtausendwechsel befürchtete Crash aller elektronischen Systeme. Personalcomputer, Software und Rechenzentren waren auf ihre»jahr-2000-fähigkeit«geprüft worden. Die Sparda-Bank Frankfurt hatte sich, wie ihre Schwesterunternehmen im Verbund, in den 1990er-Jahren hervorragend entwickelt und setzte diesen Trend fort hatte sie eine Bilanzsumme von rund 1,5 Mrd. DM vorgelegt, bis 2001 hatte sich diese mit 4,85 Mrd. DM mehr als verdreifacht. Damit rangierte die Sparda-Bank Frankfurt unter allen Genossenschaftsbanken in Deutschland auf Platz 19. Das Wertpapiergeschäft war seit Mitte der 1990er-Jahre stark gewachsen. Besonders die Unternehmen der New Economy standen im Fokus vieler Anleger. Ab März 2000 zeigte sich jedoch, dass viele der Unternehmen überbewertet worden waren, die Bewertungen oftmals auf rein ideell angenommenen Gegenwerten basierten und teilweise sogar Umsätze fingiert worden waren. Die so entstandene»dotcom- Blase«platzte, was zum Ende des Börsenbooms führte und weltweit das Vertrauen der Anleger in IT-Unternehmen nachhaltig erschütterte. Für die Sparda-Banken, deren Haupttätigkeit traditionell im Passivgeschäft verblieb, stellte dies keine großen Einschnitte dar. Wachstumsmotor in Frankfurt waren vor allem kurzfristige Anlageprodukte wie das Tagesgeldkonto»SpardaCash«. Aber auch im Geschäft mit Baufinanzierungen waren die Frankfurter sehr erfolgreich. Schon 1998 hatte man mit der»sparda-immo- bilien GmbH«eine Tochtergesellschaft gegründet, um den Kunden rund um Immobilienerwerb und -finanzierung ein breites Spektrum an Leistungen anbieten zu können. Der Kundenorientierung folgend wurde auch die Filialisierung vorangetrieben. Im August 2000 trat man der Bankenkooperation»CashPool«bei; nun konnte bundesweit an Geldautomaten gebührenfrei Bargeld abgehoben werden. Ab 1. Januar 2002 bezog man dort Euro-Banknoten. Die Währungsumstellung erfolgte problemlos. Schon im Dezember 2001 waren alle Konten von D-Mark auf Euro umgestellt worden, und bei der Vergabe der Euro-Starterkits herrschte in allen Geschäftsstellen großer Andrang. Das Interesse der Kunden an der gemeinsamen Währung war so groß, dass im Oktober 2002 ein hochwertiges Album mit den Kursmünzen aller Euroländer angeboten wurde, welches viele Abnehmer fand. Großer Andrang bei der Ausgabe der Euro-Starterkits in der Hauptstelle in Frankfurt im Dezember Gründung der SpardaDirekt Hessen GmbH Einführung der Euro-Banknoten und -Münzen 11

12 Hessenweit miteinander verbunden: Gründung der»spardadirekt Hessen GmbH«. Mehr als Anrufe jährlich SpardaDirekt Hessen GmbH Zentrales Service-Center für Kundenanfragen und das Telefon-Banking mit Sitz in Kassel Sparda-Bank Frankfurt Sparda-Bank Kassel

13 Jahrtausendwende, Währungsumstellung und die Entstehung einer Vision. Führungswechsel und Fusion In der Frankfurter Führungsetage hatte es mittlerweile personelle Änderungen gegeben. Der stellvertretende Vorstandsvorsitzende Volker Jörg ging zum 30. September 1999 in den vorzeitigen Ruhestand. Der langjährige Vorstandsvorsitzende Manfred Herrmann schied zum 30. November 2000 aus. Ab Dezember des Jahres bildeten Peter Bergner als Vorsitzender, Professor Jürgen Weber als stellvertretender Vorsitzender und Hans-Joachim Hellhake das Führungsteam. Im April 2002 wurde zudem Thomas Werner in den Vorstand berufen. Im Verbund der Sparda-Banken vollzog sich derweil ein Wandel: Schon im Januar 1999 hatten sich die Sparda-Banken Karlsruhe und Stuttgart zur Sparda-Bank Baden-Württemberg zusammengeschlossen. Anfang 2000 fusionierten die Sparda-Banken Mainz und Saarbrücken zur Sparda-Bank Südwest, Anfang 2002 folgte die Verschmelzung der Institute in Köln, Essen und Wuppertal zur Sparda-Bank West. Chancen zur Veränderung erkennen und nutzen In Frankfurt entstand die Vision einer großen Genossenschaftsbank für Hessen mit durch das Bundesland klar vorgegebenem Geschäftsbereich und hohem Identifikationswert. Das Schwesterinstitut in Kassel konnte in den vorangegangenen Jahren keine so guten Bilanzen vorweisen wie die Sparda-Bank Frankfurt, verfügte aber über ein gut ausgebautes Filialnetz und sehr gut ausgebildete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Zudem war die Zusammenarbeit, zumindest in einem Teilbereich, schon erprobt: Seit März 2000 betrieben die Institute gemein sam die»spardadirekt Hessen GmbH«mit Sitz in Kassel, die als zentrales Service-Center für Kundenan fragen und für das Telefon-Banking fungierte. Wie sich herausstellen sollte, war dies ein zukunftsfähiges Konzept, denn die Telefonanfragen beliefen sich in den folgenden Jahren bald auf über Anrufe jährlich. Mit dieser Erfahrung im Hinterkopf und der Vision einer stärkenden Veränderung vor Augen, begannen die Vorstände der Sparda-Banken Frankfurt und Kassel im Dezember 2002 die Chancen einer Fusion auszuloten und führten erste Vorverhandlungen. Der Vorstand der Sparda-Bank Frankfurt im Jahr 1999: Hans-Joachim Hellhake, Prof. Jürgen Weber, stellvertretender Vorsitzender Volker Jörg, Vorstandsvorsitzender Manfred Herrmann und Peter Bergner Zunehmende Fusionen im Verbund der Sparda-Banken: Anfang 2002 entsteht die Sparda-Bank West Erste Vorverhandlungen zur Fusion der Sparda-Banken Frankfurt und Kassel 13

14 Die Verwirklichung einer Vision Die Fusion eine besondere Herausforderung. KENNENLERNEN Mitarbeiterveranstaltung auf dem Frankfurter Messegelände.

15 Die Fusion eine besondere Herausforderung. Die Bank für die Menschen in Hessen. Am 17. Januar 2003 titelte die Frankfurter Rundschau:»Sparda-Banken Frankfurt und Kassel wollen heiraten«. Fast zeitgleich begann in der Filiale Rüsselsheim am 16. Januar die Tour anlässlich des 100. Jubiläums der Sparda-Bank Frankfurt mit Tagen der offenen Tür in allen Filialen. Im April wurde das 100-Jährige groß gefeiert Kunden durften in der Alten Oper in Frankfurt dem Händelfestspielorchester aus Halle lauschen. Die Chronik»Im Zug der Zeit«von Professor Dr. Dieter Hein dokumentierte die Entwicklungen von den Anfängen als Eisenbahnersparkasse bis hin zur modernen Genossenschaftsbank. Die zeitgleich zunehmenden Nachrichten zur Fusion sollten niemanden verunsichern, insbesondere die Belegschaft aus Kassel nicht. Wie immer bei solchen Veränderungen entstanden auch Bedenken: Wie sicher ist mein Arbeitsplatz? Wird sich mein Unternehmen völlig verändern? Diesen Sorgen begegnete der Vorstand der Sparda-Bank Frankfurt gleich zu Beginn. Er verdeutlichte, dass es nicht Ziel der Zusammenlegung sein solle, die bestehende Regionalität aufzugeben, sondern zu verstärken: Es solle die Bank für Hessen entstehen. Dass dies nicht leicht werden würde, insbesondere weil zwischen dem dünner besiedelten Nordhessen und der prosperierenden Rhein-Main-Region große strukturelle Unterschiede bestanden, war allen klar. Dazu kam, dass die beiden eigenständigen Bankinstitute unterschiedliche Unternehmens- und Fehlerkulturen pflegten und auch geschäftspolitisch unterschiedliche Schwerpunkte gesetzt hatten. Die Annäherung musste also zügig, aber schrittweise erfolgen, um die Vision einer Hessenbank umsetzen zu können. Nach Aufstellung des Masterplans wurden Projektteams gebildet und im Februar 2003 wurde eine erste Fusion-Kick-off-Veranstaltung für Führungskräfte, Betriebsräte und Projektmitglieder der Sparda-Banken Kassel und Frankfurt durchgeführt. Ihr folgten zahlreiche weitere Treffen auf allen Ebenen. Der Führungsstab wird weitergereicht. Professor Jürgen Weber übernimmt 2003 den Vorstandsvorsitz. In Frankfurt wurde zudem erneut der Führungsstab weitergereicht. Peter Bergner ging in den Ruhestand. Professor Jürgen Weber, seit 1997 Vorstandsmitglied, übernahm am 11. April 2003 den Vorsitz. Sein seit 1999 auch im Vorstand tätiger Kollege Hans-Joachim Hellhake wurde stellvertretender Vorsitzender. Zusammen mit Thomas Werner bildeten sie das Führungsteam, das die Fusion der beiden Unternehmen verwirklichen sollte. Die Organisationsstruktur und die Besetzung der Führungspositionen des neu zu organisierenden Instituts wurden festgelegt. Am 20. August Die Sparda-Bank Frankfurt feiert ihr 100-jähriges Jubiläum Erste Fusion-Kick-off-Veranstaltung für Führungskräfte, Betriebsräte und Projektmitglieder aus Frankfurt und Kassel 15

16 meldete die Frankfurter Allgemeine Zeitung:»Die Fusion der beiden Sparda-Banken in Frankfurt und Kassel rückt näher. Der 49 Jahre alte Hans-Joachim Hellhake und der 40 Jahre alte Frank Jung sind vom Aufsichtsrat der Sparda-Bank Kassel zu den beiden Vorständen des Kasseler Geldinstitutes berufen worden.«es begann eine Zeit der intensiven Einarbeitung in die Strukturen und die Finanzlage der Kasseler Bank. Deren Portfolio barg aus Sicht der Frankfurter einige Risiken, insbesondere Kreditvergaben an Unternehmen fielen dabei als riskant auf. Diese mussten durch ein, wie es Hellhake ausdrückte, straffes»fitnessprogramm«abgebaut werden. Zudem ging es darum, die bestehenden Arbeitsplätze zu erhalten. Weber, Hellhake und Werner entwickelten den Plan, verschiedene Tätigkeiten in GmbHs zu verlagern. Diese boten nicht nur den Vorteil der Arbeitsplatzsicherung, sondern eröffneten auch die Möglichkeit, mittelfristig Dienstleistungen für Dritte zu erbringen und so neue Geschäftsfelder zu erschließen. Schon bald konnte eine Garantie ausgesprochen werden, dass niemand mit Festanstellung aufgrund der Fusion um seinen Arbeitsplatz fürchten musste. Im Januar 2004 nahmen die 100 %igen Tochtergesellschaften»ICS IT & Consulting Services GmbH«,»TaS Transaction Services GmbH«und»IS Immobilien & Service GmbH«ihren Betrieb auf. Der Verschmelzungsvertrag der Sparda-Banken Frankfurt und Kassel wurde am 27. Januar 2004 von den Vorständen beider Banken unterzeichnet. Mit Hinweis auf die wirtschaftliche Situation der Institute machte Vorstandsvorsitzender Professor Jürgen Weber in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 2. Februar 2004 unmissverständlich klar, dass es sich nicht um eine Fusion unter Gleichen handle:»wir sind das übernehmende Institut.«Den mehr als Mitgliedern und einer Bilanzsumme von rund 1,3 Mrd. Euro aus Kassel standen die Zahlen der Frankfurter Sparda-Bank deutlich gegenüber: Sie zählte mehr als Mitglieder und eine Bilanzsumme von mehr als 2,6 Mrd. Euro. Das starke Votum für die Fusion Am 29. April 2004 konnte der Presse freudig das Ergebnis der Vertreterversammlungen verkündet werden: Die Vertreter in Kassel stimmten mit über 90 % der Verschmelzung zu, in Frankfurt lag die Zustimmung bei 100 %. Als Sitz der Hauptverwaltung des Unternehmens wurde Frankfurt am Main bestimmt. Drei Vorstände sollten die neue Bank fortan vertreten: Professor Jürgen Weber als Vorsitzender, Hans-Joachim Hellhake als Stellvertreter des Vorsitzenden und Thomas Werner als Vorstandsmitglied. Der 12-köpfige Aufsichtsrat setzte sich aus 4 Vertretern der Sparda-Bank Kassel und 8 Vertretern der Sparda-Bank Frankfurt zusammen. Nach Eintragung ins Genossenschaftsregister am 23. Juni 2004 nahm die»sparda-bank Hessen eg«zum 1. Juli 2004 ihre Geschäfte auf. Aufsichtsrat und Vorstand der Sparda-Bank Hessen eg Vertreterversammlung der Sparda-Bank Kassel, 26. April Die Vorstände aus Kassel und Frankfurt unterzeichnen den Vertrag über die Fusion Die Vertreterversammlungen stimmen für die Fusion. Am 1. Juli nimmt die»sparda-bank Hessen eg«ihre Geschäfte auf

17 Die Fusion eine besondere Herausforderung. Stärkung von Unternehmenskultur und Identifikation Für die Bank arbeiteten jetzt 451 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, in den Tochtergesellschaften waren 138 Personen beschäftigt; alle bestehenden Arbeitsverhältnisse konnten weitergeführt werden. Nun galt es, die Unternehmenskultur und das Selbstverständnis zu erneuern. Zwischen März und November 2004 wurden mehrere Fokusgruppen mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und getrennt davon mit Führungspersonen eingerichtet. Dadurch wurde ein unabhängiges Bild der Stimmungen in beiden Belegschaften erzeugt. Die Ergebnisse wurden dazu genutzt, neue Leitlinien für die Belegschaft zu entwickeln, um so die unterschiedlichen Unternehmenskulturen möglichst reibungslos vereinigen zu können. Nur durch gemeinsame Werte und Ziele ließ sich das große Vorhaben auch dauerhaft erfolgreich umsetzen, diese Botschaft sendete der Bankvorstand unmissverständlich. Sieben Leitsätze wurden durch eine gemischte Arbeitsgruppe aus Kassel und Frankfurt formuliert. Zur weiteren Stärkung der Identifikation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit ihrem neuen Unternehmen wurden viele kleinteilige Schritte unternommen. Neben Perspektiv- und Arbeitstreffen wurden auch gemeinsame Weihnachtsfeiern und Freizeitaktivitäten durchgeführt. Ziel war es, sich kennenzulernen, gemeinsame Werte zu festigen und diese mit einem neuen Marktauftritt nach außen zu zeigen. Auch in den Führungsebenen wurde der intensive Austausch gefördert. Mithilfe von Videobotschaften wurde die interne Kommunikation verstärkt, da diese Emotionen und somit auch besser Werte transportieren können als bloßer Text. Zusätzlich zum Austausch wurde ein Vorschlagssystem eingerichtet, in das alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihre Ideen zur besseren Zusammenarbeit einbringen konnten. Auch die Prozesse mussten optimiert werden, wie etwa bei Kreditvergabe und Baufinanzierung. Zudem wurde damit begonnen, eine einheitliche Fehlerkultur zu etablieren. Im Oktober erfolgte dann die technische Fusion: die Umstellung von Kunden- und Kontonummern, die Umstellung Leitsätze für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: 1. Ich stehe für die Sparda-Bank Hessen. 2. Ich leiste erste Wahl. 3. Ich kenne meine Kunden. 4. Ich lebe unsere Werte. 5. Ich wachse mit meiner Bank. 6. Ich übernehme Verantwortung. 7. Ich will den Teamerfolg Fokusgruppen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und Erarbeitung von Leitsätzen 17

18 Geschäftsentwicklung in Prozentwerten Erfolgreiche Bilanz des Fusionsjahres ,0 % 100% Steigerung der Bilanzsumme 2004 im Vergleich zu den Abschlüssen im Vorjahr 4,8 Mio. Euro Jahresüberschuss 2004 Die Fusion erfolgte ohne Stellenabbau Fusion: Sparda-Bank Hessen Sparda-Bank Frankfurt Bilanzsumme in Mrd * *Vorläufiges Ergebnis, Stand:

19 Die Fusion eine besondere Herausforderung. der Bankleitzahl und der Tausch der ec-karten. Im gleichen Monat wählten die nun wahlberechtigten Mitglieder das oberste Gremium der Genossenschaft: die Vertreterversammlung. 233 Vertreter wurden für die nachfolgenden 5 Jahre bestimmt. Das Fusionsjahr in Zahlen Blickt man auf die Bilanz des Jahres 2004 zurück, so war die Entstehung der Sparda-Bank Hessen eg nicht nur eine arbeitsintensive, sondern schon zu Beginn auch eine erfolgreiche Unternehmung: Die Bilanzsumme konnte trotz der außergewöhnlichen Herausforderung einer Fusion im Vergleich zu den Abschlüssen der einzelnen Institute im Vorjahr um 2,0 % gesteigert werden. Der Jahresüberschuss ging um fast die Hälfte zurück, belief sich aber immer noch auf 4,8 Mio. Euro. Der Verwaltungsaufwand war aufgrund der Verschmelzung erwartungsgemäß angewachsen, hielt sich mit +22,2 %, das waren 30,1 Mio. Euro mehr als im Vorjahr, aber dennoch im Rahmen. Der Personalaufwand ging sogar um 11,1% auf insgesamt 23,2 Mio. Euro zurück, insbesondere weil die neuen Tochterunternehmen nun mehr Personalaufwand auf sich vereinten. Die systematische Bereinigung des Kreditportfolios der ehemaligen Sparda-Bank Kassel führte zu einem Rückgang im Kreditgeschäft von 2,3 %. Dabei wurde sich von Engagements getrennt, die nicht zum Geschäftsmodell einer Privatkundenbank passten, wodurch vor allem Risikoabbau betrieben wurde. Das aber wohl wichtigste Ergebnis der Fusion für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter war, was auch Frankfurts Oberbürgermeisterin Petra Roth 2005 hervorhob,»dass diese Bankenneugruppierung völlig ohne Stellenabbau erfolgte und dennoch auch bei dieser Fusion Synergieeffekte genutzt werden konnten. Darüber hinaus wurden die Voraussetzungen geschaffen, bereits im ersten Jahr nach dem Zusammenschluss weitere Arbeitsplätze anbieten zu können.«auch Bertram Hilgen, Oberbürgermeister von Kassel, lobte die Arbeit:»Der Standort Kassel hat davon profitiert. Die Sparda-Bank beschäftigt heute mehr Menschen in Nordhessen als noch vor zwei Jahren.«Ich begrüße sehr, dass diese Bankenneugruppierung völlig ohne Stellenabbau erfolgte und dennoch auch bei dieser Fusion Synergieeffekte genutzt werden konnten. Darüber hinaus wurden die Voraussetzungen geschaffen, bereits im ersten Jahr nach dem Zusammenschluss weitere Arbeitsplätze anbieten zu können. Petra Roth Oberbürgermeisterin der Stadt Frankfurt am Main von 1995 bis Einführung des neuen Corporate Designs 19

20 Die Verwirklichung einer Vision Innovationen zur Schärfung des Hessen-Profils. Ziel des Hessischen Journalistenpreises ist es, in einer Zeit fortschreitender Globalisierung jene auszuzeichnen, die durch ihre Arbeit zur Stärkung der einzigartigen Identität Hessens beitragen.

21 Kundenwünsche und Innovationen zur Schärfung des Hessen-Profils. Zusammenwachsen und zusammen wachsen. Dass die Fusion richtig angegangen wurde, zeigte sich erst recht im zweiten Geschäftsjahr der neu geschaffenen Sparda-Bank Hessen. Während sich viele andere Unternehmen nach solch großen Verschmelzungen noch mehrere Jahre danach in einer Konsolidierungsphase befinden, konnte die Bank Ende 2005 bereits ein deutliches Wachstum vorweisen. Zwar wirkte sich, wie auch in den folgenden Jahren, noch immer der sukzessive Abbau riskanter Kredite auf die Bilanz aus, dennoch legten Bilanzsumme um 2,8 % (4,2 Mrd. Euro) und Jahresüberschuss um ganze 29,5 % (6,2 Mio. Euro) zu. Das Teilbetriebsergebnis hatte sich von 0,66 % im Fusionsjahr auf 0,82 % deutlich verbessert. Die Höhe der Einlagen war von 3,64 Mrd. Euro im Jahr 2004 auf 3,77 Mrd. Euro angewachsen. Entgegen dem allgemeinen Trend in der Bankenbranche wurde 2005 mehr Personal eingestellt, auch in den Tochtergesellschaften. Die Mitarbeiter/-innenzahl stieg bis Ende 2005 auf 469 Personen und 146 Personen bei den GmbHs. Die Personalsuche gestaltete sich allgemein schwierig, wie Professor Jürgen Weber im Februar 2005 der Frankfurter Allgemeinen Zeitung verriet. Das Institut hatte 40 bis 50 neue Positionen zu besetzen, jedoch passten bei vielen Bewer berinnen und Bewerbern Flexibilität, Gehaltsvorstellungen oder Profil nicht. Zugleich herrschte zu dieser Zeit allgemeine Anspannung auf dem Lehrstellenmarkt. Bei der Sparda-Bank Hessen absolvierten 19 junge Menschen eine Ausbildung. Um auch in anderen Bereichen Ausbildungsplätze zu schaffen, wurde die Sparda-Ausbildungsinitiative»job2005«unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsident Roland Koch ins Leben gerufen. Für die Schaffung je einer neuen Lehrstelle wurde 50 hessischen Unternehmen 50% des Ausbildungsgehalts des ersten Lehrjahrs von der Sparda-Bank Hessen erstattet. Die Betriebe wurden durch die hessischen IHKs fachkundig ausgewählt. Diese Initiative konnte auch in den folgenden beiden Jahren fortgesetzt werden und förderte insgesamt 150 neue Lehrstellen. Die Sparda-Herbststudie wissen, was die Hessen wollen Eine weitere Innovation entwickelte die Bank, die sich nun immer stärker auf die Schärfung ihres Hessen-Profils konzentrierte, mit der Sparda- Herbststudie Mithilfe einer repräsentativen Umfrage wurde nicht nur ein Instrument geschaffen, um die Menschen in Hessen noch genauer kennenzulernen, sondern auch ein wichtiges Analysekriterium für die Bank, um noch besser auf die Bedürfnisse ihrer Kunden eingehen zu können. Die erste in Kooperation mit dem F.A.Z.-Institut durchgeführte Studie zum Thema»Private Immobilienfinanzierung«brachte deutliche Ergebnisse: So träumte jeder zweite der Befragten vom eigenen Haus oder einer Eigentumswohnung, aber nur 6 % lebten in einem abbezahlten Eigenheim. Berufliche Mobilität und Lebensentwürfe jenseits der traditionellen Familienstrukturen Sparda Herbststudie 2005 Finanzverhalten in Hessen Private Immobilienfinanzierung Auswahlkriterien Eine hessenweite repräsentative Studie des F.A.Z.-Instituts für Management-, Markt- und Medieninformationen im Auftrag der Sparda-Bank Hessen eg. Die Sparda-Ausbildungsinitiative»job2005«fördert hessenweit die Schaffung neuer Lehrstellen In Kooperation mit dem F.A.Z.-Institut wird die erste repräsentative Sparda- Herbststudie veröffentlicht 21

22 standen bei vielen dem Bau oder Kauf entgegen. Außerdem ließ sich ein regionaler Unterschied feststellen: In Nordhessen lebten mehr Menschen in den eigenen vier Wänden als im Süden, und die Bereitschaft zu einem Wohnortwechsel war weniger vorhanden als in den Regionen um Wiesbaden und Frankfurt. Bis 2014 wurden insgesamt 9 Studien zu Themen wie»sparen und Konsum«,»Familie und Finanzen«oder»Studierende und Geld«durchgeführt. Die Initiative»Sparda bildet«finanzwissen für jedes Alter Das durch die Studien gewonnene Wissen wurde nicht nur zur Anpassung der Produkte verwendet, sondern regte auch zu weiteren Innovationen an. Die Ergebnisse der Studie 2010/2011 mit dem Thema»Kinder und Geld«, die in Zusammenarbeit mit der Akademie für Management und Kommunikation erstellt wurde, ließen aufhorchen: Kinder und Jugendliche wussten relativ wenig über Geldzusammenhänge, und auch die Eltern wünschten sich diesbezüglich mehr Beratungsangebote. Daraus entstand die bis heute fortgeführte Initiative»Sparda bildet«, die sich durch E-Learning-Angebote für Familien und durch ein in Kooperation mit dem Hessischen Kultusministerium entwickeltes Unterrichtskonzept für Schulen unter dem Titel»GiG Du hast dein Geld im Griff!«gezielt der Vermittlung von Finanzwissen widmet. Mit»SpardaGiroLeon«wurde 2005 zudem ein Girokonto extra für Kinder und Jugendliche entwickelt, das sie Schritt für Schritt begleiten und ihnen den richtigen Umgang mit Geld vermitteln soll. Die»Deutsche Privatfinanz AG«unabhängige Finanzvermittlung Im Jahr 2006 wurde mit zwei Filialgründungen insgesamt waren es nun 36 Filialen und 26 SB-Stellen und dem Marktgang einer weiteren Tochtergesellschaft die Vertriebsaktivitäten deutlich ausgebaut. Die»Deutsche Privatfinanz AG«mit Firmensitz in Kassel eröffnete der Bank ein weiteres Geschäftsfeld: die freie und unabhängige Finanzvermittlung. Die dort tätigen Berater verfügen neben einer exzellenten Ausbildung im Bank- bzw. Versi- Sparda bildet die Initiative für Finanzkompetenz! Gründung der Tochtergesellschaft»Deutsche Privatfinanz AG«

23 Innovationen zur Schärfung des Hessen-Profils. cherungsgewerbe über langjährige Erfahrungen in der individuellen Kundenberatung und unterliegen keinen Vertriebsvorgaben oder Produktbindungen bestimmter Anbieter. Um Unabhängigkeit zu gewährleisten, wurde die Zusammenarbeit mit 20 Kooperationspartnern aus dem Versicherungs- und Bankenbereich und mit über 150 Kapitalanlagegesellschaften eingeleitet. Vertiefung der Unternehmenskultur Um die Unternehmenskultur weiter zu verankern, wurden 2006 in Ergänzung zu den Mitarbeiter-Leitsätzen sieben zusätzliche Leitlinien für Führungskräfte der Bank formuliert: 1. Ich bin Vorbild. 2. Ich bin verbindlich. 3. Ich spreche mit meinen Mitarbeitern. 4. Ich handle unternehmerisch. 5. Ich fördere und fordere meine Mitarbeiter. 6. Ich setze auf das kontinuierliche Verbesserungsprinzip. 7. Ich führe ein Team. Oberbürgermeister Bertram Hilgen (links) heißt die»deutsche Privatfinanz AG«2006 in Kassel willkommen, rechts Vorstandsmitglied Peter Hoffmann. Diese Leitlinien setzten Schwerpunkte auf klare Kommunikation, die Anerkennung individueller Kompetenzen und die kritische Hinterfragung etablierter Prozesse. Zusammen mit dem Slogan»freundlich & fair«sollten sie nach innen wie nach außen wirken und somit Mitarbeiter- und Kundenzufriedenheit fördern Entwicklung der Leitlinien für Führungskräfte Der Verband der Sparda-Banken e. V. feiert sein 100-jähriges Bestehen 23

24 WORT. SCHATZ. HESSEN. Die Jury (v. l. n. r.): Peter Hoffmann, Prof. Dr. Heiner Boehncke, Hans Ulrich Heuser, Dieter Eckart ( ), Ulrich Kienzle, Hilmar Börsing Der Preis ist Symbol der Verantwortung, des Wertes und Nutzens unabhängiger Presse. Zur Stärkung der Identität der Hessen mit ihrem Bundesland und um den unabhängigen Journalismus in Hessen zu wertschätzen, rief die Sparda-Bank Hessen 2006 den Hessischen Journalistenpreis ins Leben. Seitdem wird dieser jährlich in Kooperation mit dem Hessischen Journalistenverband zu verschiedenen Themenschwerpunkten ausgelobt. Alle Themen haben einen deutlichen Bezug zum Bundesland beispielsweise»bildungsland Hessen«(2011) oder»hessen und die Energiewende«(2013). Die Teilnahme ist Journalisten bundesweit möglich. Die qualitativ hochwertigsten Beiträge wählt eine fachkundige Jury unter dem Vorsitz von Professor Dr. Heiner Boehncke aus. Aktuell gehören der Jury folgende Mitglieder an: Peter Hoffmann, Professor Dr. Heiner Boehncke, Hans Ulrich Heuser, Ulrich Kienzle und Hilmar Börsing. Optimierung des Dienstleistungsangebots 2007 wurde die Öffentlichkeitsarbeit der Bank intensiviert und regionalisiert, um die Menschen vor Ort noch zielgerechter ansprechen zu können. Auch die Online-Präsenz wurde optimiert und noch stärker in die Vermarktung mit einbezogen, mittlerweile besuchten rund Menschen täglich die Website der Bank. Zudem wurde ein völlig neues Filialkonzept entwickelt. Es beinhaltete deutlich verlängerte Öffnungszeiten, kürzere Wartezeiten durch mehr SB-Bereiche, jedoch ohne Verzicht auf persönliche Beratung, und eine neue Filialgestaltung: den»beraterpark«ein europaweit neues Raummodell mit Beraterpavillons und -nischen Der Hessische Journalistenpreis würdigt publizistische Glanzlichter in Sprache, Stil und Form, die durch ihre eingehende Analyse, ihre klare Meinung und ihren hohen Informationsgehalt der gesellschaftlichen Verantwortung des Journalismus Rechnung tragen. Prof. Dr. Heiner Boehncke, Juryvorsitzender und Professor für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft, Universität Frankfurt am Main Erster Hessischer Journalistenpreis wird ausgelobt Die Öffentlichkeitsarbeit wird intensiviert und regionalisiert

25 Innovationen zur Schärfung des Hessen-Profils Professor Jürgen Weber begrüßt Patricia Riekel und Helmut Markwort Holger Weinert (l.), hr-moderator, Reporter und Autor, erhielt 2014 den Ehrenpreis. Preisträgerin Anne Lemhöfer und Ehrenpreisträger Werner D Inka mit optischen wie akustischen Abtrennungsmöglichkeiten. Bis Oktober 2007 wurden die neuen Öffnungszeiten schrittweise in allen 25 großen Filialen eingeführt. Der erste Beraterpark entstand im Rahmen des groß angelegten Umbaus der Sparda-Bank Hessen Zentrale im Frankfurter Europaviertel. Aufstockung der Zentrale in Frankfurt Neben dem Umbau der Kundenhalle war die Erweiterung des Gebäudes um einen sechsten Stock und die energetische Modernisierung der Fassade geplant. Durch die Installation einer Photovoltaikanlage auf dem Dach sollte zusätzlich umweltfreundliche Energie gewonnen werden. Nach einjähriger Umbauzeit wurde die neue Zentrale am 22. August 2008 feierlich eröffnet. Der neue Vortragssaal im sechsten Stockwerk bietet seitdem Platz für bis zu 120 Gäste. Die neue Fassade ermöglichte eine Energieersparnis von rund 30 % und bot so wirtschaftliche und ökologische Vorteile. Die LED-Lampen, die die Fassade nachts zum Leuchten bringen, werden durch die Photovoltaikanlage versorgt. Zusätzlich können rund 50 % der gewonnenen Energie ins zentrale Stromnetz eingespeist werden. Die Zentrale der Sparda-Bank Hessen im Frankfurter Europaviertel nach dem Umbau Schrittweise Umsetzung eines modernen Filialkonzepts: längere Öffnungszeiten, mehr SB-Bereiche und innovative Raumgestaltung Eröffnung der neuen Zentrale nach einjähriger Umbauzeit 25

26 Die Verwirklichung einer Vision Im Schatten der globalen Finanzmarktkrise. EXKURS Die digitale Revolution. Mehr zu diesem Thema auf Seite

27 Im Schatten der globalen Finanzmarktkrise. Die Sparda-Bank Hessen bürgt für Sicherheit. Ab dem Sommer 2007 sorgten sich Banker und Kunden zunehmend: Ausgelöst durch die Subprime-Krise am US-Immobilienmarkt entwickelte sich eine globale Wirtschafts- und Finanzmarktkrise, die auch immer mehr in Deutschland bemerkbar wurde. Die Krise führte zu Wertverlusten im Wertpapierhandel, sinkendem Wachstum der Realwirtschaft und erschütterte das Vertrauen zwischen Kreditinstituten, die sich in der Folge kaum noch Gelder liehen. Als die große US-amerikanische Investmentbank Lehman Brothers im September 2008 Insolvenz beantragen musste, drohte der Interbankenmarkt zum Erliegen zu kommen und viele Privatanleger wurden geschädigt. Analysten erkannten die Verunsicherung, die diese Nachrichten in weiten Teilen der Bevölkerung auslöste: Sind die eigenen Ersparnisse noch sicher? Am 5. Oktober 2008 traten Bundeskanzlerin Angela Merkel und Finanzminister Peer Steinbrück vor die Kameras und gaben das Versprechen der Bundesregierung, dass kein von Bürgerinnen und Bürgern gesparter Euro verloren gehen werde. Das beruhigte Bevölkerung wie Banken, da es effektiv einem sogenannten Bank Run, der zeitnahen Abhebung vieler Einlagen, entgegenwirkte. Die Sparda-Bank Hessen konnte ihre Kunden zusätzlich beruhigen. Zum einen hatte sie keine Zertifikate von Lehman angeboten, zum anderen waren die Einlagen nicht nur durch das Versprechen der Bundesregierung, sondern auch durch die Sicherungseinrichtung des»bundesverbands der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e. V.«abgesichert. Der Rat der Experten ist gefragt Neben der Vertrauenskrise auf dem Interbankenmarkt wirkten sich vor allem die nachfolgenden Leitzinssenkungen der Zentralbanken auf die Bilanz aus. Dennoch konnte die Sparda-Bank Hessen in den Jahren 2007 und 2008 positive Zahlen vorlegen. Rückblickend auf 2008 stellte Professor Jürgen Weber bei der Bilanzpressekonferenz fest:»wir haben das seit Jahrzehnten wohl schwierigste Jahr der Bankenbranche gut gemeistert.«2007 konnte die Bilanzsumme im Vergleich zum Vorjahr um 4,1% auf 4,57 Mrd. Euro gesteigert werden, 2008 immer noch um 2,1% auf 4,67 Mrd. Euro. In der Krise zeigte sich, dass die Kunden gezielt nach sicheren Geldanlagen suchten. Die Termineinlagen»SpardaTermin«und»SpardaCapital«verbuchten 2008 ein Wachstum von 116,7 % im Vergleich zu Während 2007 ein Jahresüberschuss von 9,1 Mio. Euro erwirtschaftet werden konnte, sank der Überschuss 2008 allerdings auf 6,7 Mio. Euro. Grund dafür +4,1% war auch ein im 4. Quartal 2008 heftig geführter Preiskampf, den die Sparda- Steigerung der Bank Hessen nicht mitmachte, nur um Bilanzsumme den Gewinn gegen Jahresende noch zu im Jahr 2007 maximieren. Beide Jahre zusammengenommen konnte die Bank auch in der Krise mehr als neue Mitglieder von sich überzeugen. 9,1 Mio. Euro Jahresüberschuss Die globale Wirtschafts- und Finanzmarktkrise löst Unsicherheit bei Sparern aus Sparda-Bank Hessen kann trotz schwieriger Zeiten positive Zahlen vorlegen 27

28 Mitarbeiterzahlen des Gesamtkonzerns Sparda-Bank Hessen Auszeichnung für die beste Unternehmenskultur. victor Award für die beste Unternehmenskultur im deutschsprachigen Raum im Jahr % 90 % der Mitarbeiter sind sich der Kultur ihrer Bank bewusst. Deutlich wird im gemeinsamen Arbeiten auf die Werte geachtet und gemeinsame Aktivitäten werden gefördert. Die Bank ist zudem geprägt von dem Streben nach maximaler und herausragender Kundenorientierung. Begründung der Jury für den victor Award Fusion: Sparda-Bank Hessen Sparda-Bank Frankfurt Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Voll- und Teilzeit* *Inklusive der Auszubildenden und der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Tochtergesellschaften

29 Im Schatten der globalen Finanzmarktkrise. Das Vertrauen, welches der Sparda-Bank Hessen entgegengebracht wurde, zeigte sich weiterhin in anderer Form: Die Finanzexperten wurden vermehrt auch unabhängig ihrer Bankgeschäfte um Rat gefragt. Professor Jürgen Weber führte im Herbst 2008 vier Wochen lang jeden Werktag ein Interview mit Radio BOB!, in dem er Fragen der Hörerinnen und Hörer nach Leerverkäufen, Kreditentwicklungen und weiteren Themen beantwortete trat eine leichte Erholung auf dem Finanzmarkt ein, und die Sparda-Bank Hessen konnte ihr bis dato bestes Jahresergebnis erlangen. Sie erwirtschaftete einen Rekordgewinn von 10,3 Mio. Euro was eine Steigerung um 53,5 % im Vergleich zum Vorjahr bedeutete. Die ausgewogene Wertpapierpolitik und eine zusätzliche Verstärkung des Risikomanagements hatten sich ausgezahlt. Ein weiterer Grund dürfte in den seit der Fusion erfolgreich etablierten Werten innerhalb der Belegschaft zu finden sein. Schon 2008 wurde der Erfolg der vielen schrittweise durchgeführten Maßnahmen von unabhängiger Seite bestätigt: Die Sparda-Bank Hessen wurde mit dem victor Award für die beste Unternehmenskultur im deutschsprachigen Raum ausgezeichnet. Die Begründung der Jury lautete:»90 % der Mitarbeiter sind sich der Kultur ihrer Bank bewusst. Deutlich wird im gemeinsamen Arbeiten auf die Werte geachtet und gemeinsame Aktivitäten werden gefördert. Die Bank ist zudem geprägt von dem Streben nach maximaler und herausragender Kundenorientierung.«Die Sparda-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter lagen damit weit über dem Durchschnittswert von rund 30 %. Der Hessische Feuerwehrpreis Angetrieben vom Erfolg hatte man nicht nur hervorragend gewirtschaftet, sondern auch das gesellschaftliche Engagement um eine weitere Initiative bereichert. In Kooperation mit dem Landesfeuerwehrverband Hessen wurde 2009 der mit Euro dotierte Hessische Feuerwehrpreis zum ersten Mal verliehen. Er dient seitdem alljährlich dazu, die uneigennützige Arbeit der freiwilligen Feuerwehren in Hessen und deren Bedeutung für die Gesellschaft stärker in den Mittelpunkt zu rücken. Insbesondere die Nachwuchsförderung und die Werbung fürs Ehrenamt spielen hierbei eine wichtige Rolle. Es ist wichtig, dass sich die Feuerwehren weiter um die Mitgliedergewinnung kümmern. Wir wollen mit dem Preis die Wehren motivieren, sich auch weiterhin für unser Gemeinwesen einzusetzen. Hans-Joachim Hellhake, stellv. Vorsitzender des Vorstandes der Sparda-Bank Hessen, mit den jüngsten Vertretern der Freiwilligen Feuerwehr Frankfurt am Main- Praunheim, die 2011 einen Sonderpreis erhielten Erste Verleihung des Hessischen Feuerwehrpreises 29

30 Viele Menschen erinnern sich noch an die Zeit, als noch keine PCs in den Bankfilialen standen und Daten per Lochkarte oder Magnetstreifen festgehalten wurden. Das hat sich seit den 1990er-Jahren in rasanter Weise geändert. Mit der Digitalisierung ist ein Wandel verbunden, der von vielen als»revolutionär«wahrgenommen wird. Auch die Bankwirtschaft ist von dieser Entwicklung direkt betroffen. Exkurs Die digitale Revolution. Neben dem immer stärker werdenden Online-Geschäft und einem steigenden Wettbewerb, insbesondere durch reine Online- bzw. Direkt-Banken seit 1995, erforderten es auch die Kundenwünsche, mit der Digitalisierung Schritt zu halten und im besten Fall vorauszugehen. Banking unabhängig von Öffnungszeiten Seit Dezember 1998 konnten die Kunden der Sparda-Bank Frankfurt per Internet Online-Banking betreiben. Zur Abwicklung von Börsengeschäften wurde im Juni 2000 das Angebot»Mail-DirektOrder«zur Depotsteuerung per eingeführt. Ab Juni 2001 war der Zugriff per»direktorder Online«gänzlich webbasiert. Nach einem Wechsel des Anbieters für Wertpapierhandel im September 2002 konnten Mitglieder der Sparda-Bank ihre Wertpapiere gebührenfrei online verwalten. Dies stieß auf große Resonanz: Bis Ende des Jahres hatten sich schon Nutzer registriert. Der gesamte Webauftritt wurde zwischen 2000 und heute immer wieder erneuert und Vor der Einführung des PCs: Elektronische Buchungsmaschinen in der Sparda-Bank Frankfurt letztlich auch an mobile Geräte angepasst. Im November 2001 war das Internetangebot um einen Newsletter erweitert worden. Alle wichtigen Informationen konnten nun kostenlos per bezogen werden. Das Online-Banking wurde Anfang der 2000er-Jahre immer stärker genutzt. Im Juli 2003 erfolgte die ste Onlineüberweisung des Jahres. Das bedeutete eine Steigerung um 32 % gegenüber dem Vorjahr. Ab 2005 bot die Sparda-Bank Hessen Schulungsveranstaltungen zu den Themen»WorldWideWeb für Einsteiger«und»Sicherheit im Internet«an. Ende 2008 besuchten durchschnittlich Menschen täglich die Web Einführung des Online-Bankings Börsengeschäfte per steuerbar Schulungen zum Umgang mit dem Internet

31 10% Online-Abschlüsse zur Baufinanzierung 2009 % Votingstimmen Online-Abstimmung der Initiative site Ab 2009 wurde das Internet zunehmend auch für den Vertrieb relevant: Rund 10 % der Baufinanzierungen wurden in diesem Jahr online angebahnt. Per Post-Ident-Verfahren waren nun viele Anlageprodukte direkt online abschließbar. Seit April 2011 ist die Sparda-Bank Hessen auch in den sozialen Netzwerken Facebook und Twitter aktiv. Mobil und flexibel: vom SMS-Service zur SpardaApp Digitalisierung bedeutet auch, mit einer immer größeren Menge an Daten umzugehen. Um die Sparda-Banken in diesem Bereich zukunftsfähig zu machen, wurde 2012 zusammen mit IBM ein Rechenzentrum der neuesten Generation für die»sparda-datenverarbeitung eg«in Betrieb genommen. Es ermöglicht den 12 Sparda-Banken in Deutschland, ihre Daten mit sehr hoher Ausfall- und Datensicherheit zu verarbeiten. Während sich Online- Banking und Online-Wertpapierhandel bis heute etabliert haben, ist die Fortentwicklung im Bereich Mobile-Banking noch in vollem Gange. Dessen Anfänge liegen im SMS-Banking. Auch die Sparda-Bank Frankfurt startete im Februar 2002 mit dem Sparda-SMS-Service ein solches Angebot. Es ermöglichte den Kundinnen und Kunden, sich aktuelle Kontoinformationen per Kurznachricht direkt aufs Handy senden zu lassen. In den nachfolgenden Jahren wurde das mobile Angebot weiter ausgebaut. Nach dem Siegeszug des Smartphones konnten mithilfe einer App aktuelle Kontoinformationen abgerufen werden. Auch das Girokonto ließ sich mittlerweile mobil anlegen, unabhängig von den Öffnungszeiten, per Video-Chat. Digitale Mitbestimmung 2016 wurde zudem damit begonnen, die Entscheidung über die Verteilung von Spendengeldern auch per Online-Abstimmung zu ermöglichen. Auf dem Webportal stellten 2016 insgesamt 784 Vereine aus ganz Hessen ihre Projekte vor. Im Rahmen eines großen Online- Votings wurden mehr als Stimmen abgegeben und so im Frühjahr und im Herbst die jeweils 30 beliebtesten Projekte ermittelt. Die Vereine kommunizierten ihre Teilnahme persönlich und digital, in sozialen Netzwerken und in der Presse, durch Voting-Partys und Aktionsnachmittage und profitierten auf diese Weise nicht nur von dem gewonnenen Fördergeld in Höhe von je Euro, sondern auch von der Möglichkeit, ihre Projekte einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen. Mithilfe des Internets und der sozialen Medien gelingt es so, die in der Genossenschaft verankerte Idee der Mitbestimmung auch auf andere Bereiche auszudehnen wurden die Funktionen umfangreich erweitert. Nun war es mit hilfe der App auch möglich, Rechnungen zu fotografieren, um eine Überweisung anzuweisen. Durch die SpardaSecureApp konnten Transaktionen nun auch ohne TAN sicher verschlüsselt freigegeben werden Erweiterung der SpardaApp 31

32 Die Verwirklichung einer Vision Modernes Bankmanagement in Zeiten von Staatsschuldenkrise und Niedrigzinsen Auszeichnung in der Kategorie»Unternehmenskultur«Auszeichnung in den Kategorien»Führung«und»Unternehmenskultur«Auszeichnung in der Kategorie»Bankmanagement«

33 Modernes Bankmanagement in Zeiten von Staatsschuldenkrise und Niedrigzinsen. Dank klarer Kundenorientierung auf Erfolgskurs erholte sich die hessische Wirtschaft deutlich von der Wirtschafts- und Finanzmarktkrise. Nachdem vorher jahrelang immer weniger Bauanträge gestellt worden waren, wurde nun wieder mehr gebaut. Für die Sparda-Bank Hessen brachte das Zuwächse im Kreditgeschäft mit sich konnte das sehr gute Ergebnis aus 2009 mit einem Jahresüberschuss von 11,6 Mio. Euro nochmals gesteigert werden. Allerdings bahnten sich erneut schwierige Zeiten an, deren komplexe Ausmaße sich in eine Staatsschuldenkrise, eine Bankenkrise und in eine Krise der europäischen Wirtschaft unterteilen lassen. Da sich die Krisen vornehmlich im europäischen Wirtschaftsraum bemerkbar machten, wird auch von einer»eurokrise«gesprochen. Wirtschaftlich mussten Kreditinstitute vor allem mit ausfallenden oder unsicheren Staatsanleihen, vorwiegend südeuropäischer Länder, und der seitens der Europäischen Zentralbank nochmals verschärften Niedrigzinspolitik umgehen. Geschäftspolitisch musste zudem vielen neuen Regulierungen, Veränderungen in der Finanzmarktaufsicht und strengeren gesetzlichen Richtlinien entsprochen werden, die mitunter hohe Aufwendungen erforderlich machten. Dennoch konnte die Sparda-Bank Hessen 2011 in weiten Teilen das hohe Niveau des Vorjahres halten. Der Vertrauensverlust in zahlreiche Finanzinstitute führte bei den Sparda-Banken zu einem weiteren Anstieg von Mitgliederzahlen und Kredit- geschäft. Dank verständlicher und konservativ zusammengestellter Produkte und der direkten Ansprechpartner gelang es der Sparda-Bank Hessen, viele neue Kunden von sich zu überzeugen. Die speziell auf die Bedürfnisse von Bauherren angepassten Bausteine der»spardaeigenheim-offensive«schnitten auch in Tests gut ab. n-tv und die FMH-Finanzberatung empfahlen einen der Bausteine 2011 als»bestes Modernisierungsdarlehen«bundesweit. Vielfach ausgezeichnet Die sorgsam an Bedürfnissen orientierten Produkte der Sparda-Bank Hessen überzeugen Kunden wie Experten das belegen immer wieder unabhängige Qualitätstests. Dennoch war auch das traditionelle Baufinanzierungsgeschäft in dieser Zeit kein Selbstläufer wie Vertriebschef Michael Weidmann am 7. Februar 2011 im Handelsblatt verdeutlichte:»wir setzen uns wöchentlich zusammen und rechnen mit dem spitzen Bleistift, welche Margen für uns notwendig und welche durchsetzbar sind.«ausgezeichnet: Unternehmenskultur, Führung und soziales Engagement Das Jahr 2011 brachte weitere große Auszeichnungen mit sich: Beim victor Award konnte die Sparda-Bank Hessen erneut überzeugen, diesmal sogar doppelt. Sie wurde zum zweiten Mal für die beste Unternehmenskultur und zudem in der Kategorie»Führung«geehrt. Am 4. Dezember 2011 wurde Die hessische Wirtschaft erholt sich von der Finanzmarktkrise Professor Jürgen Weber erhält den Hessischen Verdienstorden 33

34 dem Vorstandsvorsitzenden Professor Jürgen Weber in Anerkennung seines Einsatzes für das Land Hessen und seine Bewohner der Hessische Verdienstorden verliehen. Der stellvertretende Ministerpräsident und Justizminister Jörg-Uwe Hahn sagte in seiner Laudatio:»Er bereichert das Leben vieler Menschen auf vielfältige Art. Er ist eine Persönlichkeit, wie sie in der Bankenwelt, in der Welt des Geldes, nicht unbedingt üblich ist. Jürgen Weber nimmt gesellschaftliche Verantwortung wahr. Er ist ein Vorbild für die junge Manager-Generation.«Professor Weber bedankte sich für die Auszeichnung und versprach zugleich, sich auch in Zukunft nicht darauf auszuruhen.»viele weitere Projekte warten darauf, von mir und der Sparda- Bank Hessen initiiert oder begleitet zu werden.«dieses Versprechen wurde umgehend in die Tat umgesetzt lobte die Sparda-Bank Hessen zusammen mit dem Hessischen Ministerium für Soziales und Integration den mit insgesamt Euro dotierten ersten Hessischen Familienpreis aus. Bis heute werden damit Initiativen, Vereine und Verbände ausgezeichnet, die das Miteinander der Generationen nachhaltig stärken wurde ein weiterer Preis initiiert, der erste Deutsche Weingutpreis in Kooperation mit der Hochschule Geisenheim. Er ist zugleich eine Methode unternehmerischer Beratung und Ausbildungsinhalt für die Studierenden, die eine Analyse der Kundenorientierung der Bewerber durchführen. Die Betriebe erhalten anschließend eine detaillierte Rückmeldung, was gut umgesetzt ist und wo Verbesserungsbedarf besteht. Auf Grundlage der Analyse ermittelt eine unabhängige Expertenjury anschließend die Gewinner. Währenddessen befand sich auch die Bank weiter auf Wachstumskurs: Ab 2012 ergänzte Michael Weidmann den Vorstand als»herausragender Vertriebsspezialist«, wie Aufsichtsratsvorsitzender Peter Heist feststellte. Trotz der historisch niedrigen Zinsen konnte die Bank auch in den folgenden Jahren positive Bilanzen vermelden. Sowohl bei den Einlagen als auch beim Kreditgeschäft wurden Zuwächse verbucht eröffnet in Bad Vilbel die 40. Filiale. Obwohl das Online-Geschäft rapide zunahm, blieb die Frequen- Der stellvertretende Ministerpräsident und Justizminister, Jörg-Uwe Hahn (r.), übergibt Professor Jürgen Weber den Hessischen Verdienstorden. Er bereichert das Leben vieler Menschen auf vielfältige Art. Er ist eine Persönlichkeit, wie sie in der Bankenwelt, in der Welt des Geldes, nicht unbedingt üblich ist. Jürgen Weber nimmt gesellschaftliche Verantwortung wahr. Er ist ein Vorbild für die junge Manager-Generation. Jörg-Uwe Hahn stellvertretender Ministerpräsident und Justizminister Auslobung des Hessischen Familienpreises Start der Initiative»Sparda bildet«auslobung des ersten Deutschen Weingutpreises

35 Modernes Bankmanagement in Zeiten von Staatsschuldenkrise und Niedrigzinsen. tierung der Filialen stabil. Die Kunden wünschen weiterhin persönliche Ansprechpartner und individuelle Beratung. Die Zahl der Mitglieder hatte sich bis Ende 2013 auf erhöht. Mitte des Jahres wurde eine Satzungsänderung beschlossen; nun war eine Mitgliedschaft nicht mehr Bedingung für eine Girokonto-Eröffnung. Bis Ende des Jahres kam es zu Konto-Neueröffnungen eine Zunahme um 14 %. Das Bankvermögen wurde möglichst nachhaltig angelegt. Insbesondere bei der Portfolio-Strukturierung achteten die Experten auf eine sichere Mischung. Im Jahr 2015 bestand das Portfolio zu vier Fünfteln aus festverzinslichen Wertpapieren wie etwa Anleihen, nur noch etwa 5 % waren in Aktien investiert. Nachdem Vorstandsmitglied Thomas Werner die Bank Ende 2014 verlassen hatte, wurde Markus Müller 2015 in den Vorstand bestellt und übernahm die Ressorts Finanzmanagement, Problemkreditmanagement, Qualitätsmanagement und die Tochtergesellschaft ICS IT & Consulting Services GmbH. Offenheit und Familiensinn In Kassel, Vellmar und weiteren Standorten wurden die Filialen modernisiert und offener gestaltet. Bis ins Detail wurde dabei auf Regionalität geachtet: Mit den Arbeiten wurden vorrangig regionale Handwerksbetriebe beauftragt. Zugleich wurde viel Geld in Fortbildungen für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter investiert. Die familienfreundliche Unternehmensphilosophie lässt sich an der von Jahr zu Jahr wachsenden Teilzeitquote ablesen: 2009 betrug diese rund 25 %, 2014 lag sie bei 35,55 %. Ebenso stieg die durchschnittliche Betriebszugehörigkeit kontinuierlich an: von 11,8 Jahre 2009 auf 14,32 Jahre 2014 und 14,76 Jahre Die Ausbildungsquote betrug zwischen 8 und 9 %. Auf der über Institute zählenden Liste aller Genossenschaftsbanken Deutschlands befand sich die Sparda-Bank Hessen Ende 2015 auf Platz 13, gemessen an der Bilanzsumme. Nimmt man die Höhe der Einlagen als Maßstab, erreichte das Institut sogar den 12. Rang. Gute Beispiele für langjährige Betriebszugehörigkeit: Adriane Koziol (l.), Assistentin des Vorstandsvorsitzenden, ist seit 2003 bei der Bank, Silvia Sambi, Assistentin des stellv. Vorstandsvorsitzenden, seit victor Award für exzellentes Bankmanagement Dies zusammenfassend betrachtet, ist es kaum verwunderlich, dass die Sparda-Bank Hessen 2015 erneut mit dem victor Award ausgezeichnet wurde, diesmal in der Kategorie»Bankmanagement«, da sie den Durchschnitt in den Bereichen Strategie, Führung, Mitarbeiter und Unternehmenskultur deutlich übertraf. Professor Jürgen Weber unterrichtet seit 2008 an der Goethe-Universität Frankfurt am Main im Fachbereich Wirtschaftswissenschaften zu den Themen Banksteuerung und Risikomanagement und gibt seine Kenntnisse an die nachfolgende Generation weiter wurde er zum Honorarprofessor berufen. Im Dezember desselben Jahres wurde er vom Verbandsrat zu dessen Vorsitzendem gewählt. Offen und flexibel die modernisierte Sparda-Bank-Filiale in Kassel Satzungsänderung: kostenloses Girokonto nun auch ohne Mitgliedschaft Jürgen Weber wird zum Honorarprofessor an der Goethe-Universität Frankfurt am Main berufen 35

36 Exkurs Gesellschaftliche Verantwortung. Seit 2014 waren weltweit so viele Menschen auf der Flucht wie seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr. Ministerpräsident Volker Bouffier wiederholte in seiner Neujahrsansprache am 31. Dezember 2014 das von Georg-August Zinn geprägte Motto»Hesse ist, wer Hesse sein will«und rief dazu auf, Flüchtlinge freundlich aufzunehmen:»nicht Angst, Zuversicht macht uns stark. Lassen Sie uns in diesem Sinne gemeinsam an der Zukunft unseres Landes bauen.«im Lotteriegesetz ermöglichte, die durch den Gewinn-Sparverein geförderten Projekte erheblich auszuweiten, lag die Fördersumme jeweils über einer Million Euro jährlich. Seit 2008 sind rund Kunden der Bank auch Mitglied des Gewinn-Sparvereins. Das Prinzip des Gewinnsparens: Ein Teil der monatlichen Loskosten wird angespart, ein weiterer für die attraktiven Preise der regelmäßigen Auslosung verwendet, und ein dritter Teil wird gespendet. Neben Vereinen werden seit Jahren auch kulturelle Veranstaltungen wie Lesungen, Konzerte, Ausstellungen, Vorträge und Schreibwettbewerbe Als wichtige Grundlage für die Gemeinschaft und damit auch für eine gelungene Integration lobte er die vielen ehrenamtlich engagierten Menschen in hessischen Vereinen und Initiativen. Genau diesen Menschen verschreibt sich auch die Sparda-Bank Hessen in ganz besonderem Maße. Als Wertegemeinschaft lebt sie vor, wie sich gemeinsam mehr erreichen lässt und dass Erfolg auch gesellschaftliche Verantwortung bedeutet. Mit den Mitteln des 1970 gegründeten Gewinn-Sparvereins unterstützt sie Jahr für Jahr Hunderte Vereine und Initiativen in Hessen. Die Förderung ist nicht auf einen bestimmten Bereich festgelegt, entscheidend für die Bank ist, wie Vorstand Professor Jürgen Weber sagt, ob die Mehrzahl der Mitglieder die Förderung befürworten würde. Die in die Bereiche Bildung, Sport, Soziales, Kultur und Umwelt investierten Beträge wachsen von Jahr zu Jahr. Während 2002 rund Euro gespendet wurden, waren es 2004 schon über Euro und 2006 annähernd Euro. Seitdem es 2007 eine Änderung Professor Jürgen Weber überreicht 2005 eine Spende in Höhe von Euro an Gabriele Orth und Hilmar Börsing für die Stiftung Bärenherz für schwerstkranke Kinder in Wiesbaden. Hans-Joachim Hellhake überreicht dem Vorsitzenden des Fördervereins Petrihaus e. V., Professor Dr. Wilhelm Bender, 2006 eine Spende zur Erhaltung des Kulturdenkmals in Frankfurt-Rödelheim SpardaErzählfestival wird zum 1. Mal ausgerichtet Rund Menschen nehmen am Gewinnsparen teil

37 UMWELT BILDUNG SOZIALES KULTUR SPORT gefördert. So zum Beispiel das seit 2004 ausgerichtete SpardaErzählfestival in Kassel, auf dem Autorinnen und Autoren Geschichten erzählen oder aus ihren Werken vorlesen. Auch der Erhalt wichtiger Kulturdenkmäler in Hessen, wie der des historischen Petrihauses in Frankfurt- Rödelheim, wurde durch die Sparda-Bank Hessen unterstützt. Ein weiterer wichtiger Schwerpunkt des Engagements ist die Sportförderung: die Ferien-Camps der Dieter- Müller-Fußballschule für Kinder und Jugendliche, die Kassel Huskies und zahlreiche Sportvereine im Rahmen der Initiative»Vereint für Deinen Verein!«profitierten und profitieren vom Sponsoring der Bank wurde eine weitere große Förderzusage gegeben: Die Unterstützung der Offen bacher Kickers, die am 18. Juli 2012 mit dem Eröffnungsspiel im neu errichteten Sparda-Bank-Hessen-Stadion auf dem Bieberer Berg ihren Anfang nahm. Auch in Sachen Umweltschutz leistet die Sparda-Bank Hessen einen wichtigen Beitrag. Seit 2011 wurde im Rahmen der Initiative»Hessen wächst!«für jedes neue Mitglied der Bank ein Baum gepflanzt. In Kooperation mit dem Landesbetrieb HessenForst erreichte man bis 2015 etwa neue Pflanzungen. Die Arbeit, die zahllose Menschen in den Vereinen leisten, ist unendlich wertvoll für unser Gemeinwesen und unsere Gesellschaft. Die Menschen, die sich in Vereinen engagieren, teilen dieselben Werte. Die meisten Vereine sind Wertegemeinschaften ebenso wie die Sparda-Bank Hessen als Genossenschaftsbank. Prof. Jürgen Weber Vorsitzender des Vorstandes der Sparda-Bank Hessen Vorstandsmitglied Michael Weidmann mit den Auszubildenden der Sparda-Bank Hessen beim Aufforsten im Darmstädter Westwald Start der Umwelt-Initiative»Hessen wächst!«

38 Die Verwirklichung einer Vision Verantwortungsbewusst der Zukunft entgegen. Mit der Individualisierung und Globalisierung wächst zugleich das Bedürfnis nach gemeinsamer Identität und echten Beziehungen. Diese Wir-Kultur weiter zu prägen, zählt zu unseren wichtigsten Aufgaben für die Zukunft. Prof. Jürgen Weber Vorsitzender des Vorstandes der Sparda-Bank Hessen

39 Verantwortungsbewusst der Zukunft entgegen. Das Erfolgskonzept: zufriedene Kunden. Ende Juni 2015 stimmte die Vertreterversammlung Satzungsänderungen zu, die den Kundenkreis der Sparda- Bank Hessen erweitern sollen: Die Sparda-Bank Hessen öffnet sich künftig auch für Selbstständige, Freiberufler und Gewerbetreibende wurde die Gruppe der Sparda- Banken zum 24. Mal in Folge vom Kundenmonitor Deutschland zur Bank mit den zufriedensten Kunden gewählt. Als Genossenschaftsbank steht die Sparda-Bank Hessen seit 120 Jahren für konsequente Kundenorientierung. Neben dem ausgeprägten Serviceverständnis der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und den sorgfältig zugeschnittenen Produkten sorgen auch die Möglichkeit der Mitbestimmung und ein hoher Grad an Transparenz für die kontinuierliche Zufriedenheit ihrer Kunden. Die Sparda-Bank Hessen bietet damit ein Gegenmodell zu anderen Geldinstituten mit undurchschaubaren Prozessen und Strategien. bekommt SpardaFreudepunkte. Die Punkte sind Spendenprämien, die unter an ausgewählte gemeinnützige Projekte verteilt werden können. Die Mittel werden durch den Gewinn-Sparverein zur Verfügung gestellt und fördern gezielt Ehrenamt und soziales Engagement. Etablierte Strukturen überdenken, ohne Erfolgsmodelle aufzugeben, Verantwortung übernehmen, in kleinen Schritten Großes anpacken, Orientierung geben und dadurch zum Vorbild werden so könnte zusammenfassend das Erfolgskonzept der Sparda-Bank Hessen im Rückblick auf ihre jüngste Geschichte beschrieben werden. Dass sich Fairness und Freundlichkeit durchsetzen, ist eine motivierende Erkenntnis für die Zukunft, besonders in bewegten Zeiten. Neue Ideen zur Mitbestimmung Das gilt auch für den Bereich der Spendenvergabe: Das 2016 erstmals mit sehr großem Erfolg erprobte Abstimmungsportal ermöglicht es, sich an der Entscheidung über die Vergabe eines Teils der Spendengelder zu beteiligen. Auch 2017 können hessische Vereine auf dem Portal Projektideen vorstellen und um Stimmen werben. Zudem wurde mit den SpardaFreudepunkten eine weitere Innovation eingeführt. Wer Kunde wird oder andere von den Vorteilen der Sparda-Bank Hessen überzeugt, 2016 Start der Spendeninitiative»Vereint für Deinen Verein!«39

40 Unser Erfolg hat viele freundliche Gesichter. Professor Jürgen Weber nimmt den easycredit-preis 2011 für finanzielle Bildung entgegen. Kultusminister Professor Dr. R. Alexander Lorz auf der Hessischen Jugendfinanzkonferenz Innenminister Peter Beuth lobt die Gewinner des Hessischen Feuerwehrpreises 2016.

41 Digitale Vernetzung ist Teil unserer Zukunft. Doch sie schafft nur die Möglichkeit zur Verbindung. Echte Gemeinschaft braucht immer wieder persönlichen Invest, damit eine tragfähige Kultur entsteht. Prof. Jürgen Weber Vorsitzender des Vorstandes der Sparda-Bank Hessen Verleihung des Hessischen Familienpreises 2016 mit Bärbel Schäfer, hr3 Moderatorin, Autorin und Juryvorsitzende. 41

Starker Partner der Region mit einer stabilen und soliden Ertragslage

Starker Partner der Region mit einer stabilen und soliden Ertragslage Pressemitteilung 7/2017 Paderborn/Detmold, 3. Februar 2017 Starker Partner der Region mit einer stabilen und soliden Ertragslage Die Sparkasse Paderborn-Detmold hat die gesellschaftlichen Herausforderungen

Mehr

Erfreuliches Wachstum im Kundengeschäft

Erfreuliches Wachstum im Kundengeschäft Pressemitteilung Kasseler Sparkasse: Geschäftsentwicklung 2016 Erfreuliches Wachstum im Kundengeschäft Kredit- und Einlagen-Bestände erhöht Darlehenszusagen ausgeweitet Fondsvolumen ausgebaut Ergebnisentwicklung

Mehr

Volksbank Mönchengladbach eg

Volksbank Mönchengladbach eg U N S E R L E I T B I L D Bei allem, was man tut, das Ende zu bedenken, das ist Nachhaltigkeit (Dr. Eric Schweitzer) Präambel Liebe Leserin, lieber Leser, unser täglicher Antrieb basiert auf den Grundwerten

Mehr

Solides Ergebnis unter schwierigen Rahmenbedingungen

Solides Ergebnis unter schwierigen Rahmenbedingungen Pressemitteilung Solides Ergebnis unter schwierigen Rahmenbedingungen Lemgo, 26. Januar 2017 Bernd Dabrock, Vorsitzender des Vorstandes der Sparkasse Lemgo, blickte gemeinsam mit seinen Vorstandskollegen

Mehr

Sparkasse Werra-Meißner

Sparkasse Werra-Meißner Pressemitteilung Sparkasse wieder erfolgreich Eschwege, 2. Februar 2016 Bei der Jahrespressekonferenz präsentierte der Vorstand, vertreten durch den Vorsitzenden Frank Nickel und das neue Vorstandsmitglied

Mehr

Presse-Information Lauenburg/Elbe, Raiffeisenbank eg Lauenburg/Elbe mit solider. Bilanz Hohe Zuwachsraten im Kundengeschäft

Presse-Information Lauenburg/Elbe, Raiffeisenbank eg Lauenburg/Elbe mit solider. Bilanz Hohe Zuwachsraten im Kundengeschäft Presse-Information Lauenburg/Elbe, 06.02.2017 Raiffeisenbank eg Lauenburg/Elbe mit solider Bilanz 2016 Hohe Zuwachsraten im Kundengeschäft Alte Wache 17 21481 Lauenburg/Elbe Ihr Ansprechpartner: Frau Kim

Mehr

Die WOBAG Schwedt eg wurde am 24. Februar 1959 als AWG Friedenswacht gegründet. Als größte Wohnungsbaugenossenschaft

Die WOBAG Schwedt eg wurde am 24. Februar 1959 als AWG Friedenswacht gegründet. Als größte Wohnungsbaugenossenschaft Unternehmensleitbild 2015 1 Inhalt Die WOBAG Schwedt eg... 3 Präambel... 4 Unsere Herkunft... 5 Unser Auftrag... 6 Unsere Tradition... 8 Unternehmensgrundsätze... 9 Unternehmensphilosophie... 10 Miteinander

Mehr

Sparda-Banken ziehen positive Bilanz

Sparda-Banken ziehen positive Bilanz Sparda-Banken ziehen positive Bilanz Kreditvolumen wächst um 4,1 Prozent und knackt 40-Milliarden-Marke Jahresüberschuss leicht verbessert Netto 55.500 neue Mitglieder Bekenntnis zur Direktbank mit Filialnetz

Mehr

Diversity in deutschen Unternehmen

Diversity in deutschen Unternehmen FACTSHEET Vertrauen auf Vielfalt: Eine Bestandsaufnahme Herausgeber: Charta der Vielfalt e.v. Diversity in deutschen Unternehmen Diversity bezeichnet die Vielfalt der Menschen in einer Organisation. Die

Mehr

Presseinformation der. zum Jahresabschluss 2013. Volksbank Heiligenstadt eg. Gemeinsam mehr erreichen.

Presseinformation der. zum Jahresabschluss 2013. Volksbank Heiligenstadt eg. Gemeinsam mehr erreichen. der Volksbank Heiligenstadt eg zum Jahresabschluss 2013 Gemeinsam mehr erreichen. Volksbank Heiligenstadt eg Inhalt: Pressetext zum Jahresabschluss 2013 Anhang: Foto des Vorstandes Unternehmensleitbild

Mehr

Sparkasse Werra-Meißner

Sparkasse Werra-Meißner Pressemitteilung Sparkasse im abgelaufenen Geschäftsjahr weiter stabil Eschwege, 31. Januar 2017 Bei der Jahrespressekonferenz präsentierte der Vorstand, vertreten durch den Vorsitzenden Frank Nickel,

Mehr

Herzlich willkommen bei. Ihrer Bank!

Herzlich willkommen bei. Ihrer Bank! Herzlich willkommen bei Ihrer Bank! Liebes Mitglied, herzlichen Glückwunsch! Sie gehören zu einer starken Gemeinschaft: Über 17 Mio. Menschen in Deutschland haben sich ebenso wie Sie für eine Mitgliedschaft

Mehr

Presseinformation vom

Presseinformation vom Volksbank Düren eg Sehr geehrte Damen und Herren, Presseinformation vom 19.06.2013 die nachfolgenden Informationen sind, neben unseren mehr als 6.500 Mitgliedern und über 18.000 Kunden, sicher auch für

Mehr

S-Förde Sparkasse. Pressemitteilung. Förde Sparkasse stellt die Weichen für die Zukunft. Kiel, 7. März Bilanzsumme steigt auf über 7 Mrd.

S-Förde Sparkasse. Pressemitteilung. Förde Sparkasse stellt die Weichen für die Zukunft. Kiel, 7. März Bilanzsumme steigt auf über 7 Mrd. S-Förde Sparkasse Pressemitteilung Förde Sparkasse stellt die Weichen für die Zukunft Kiel, 7. März 2017 Bilanzsumme steigt auf über 7 Mrd. Im vergangenen Jahr stieg die Bilanzsumme der Förde Sparkasse

Mehr

Landesbank Baden-Württemberg. Bilanzpressekonferenz 2016. Stuttgart, 12. April 2016.

Landesbank Baden-Württemberg. Bilanzpressekonferenz 2016. Stuttgart, 12. April 2016. Landesbank Baden-Württemberg Bilanzpressekonferenz 2016. Stuttgart, 12. April 2016. Seite 2 Das Jahr 2015 im Überblick Konzernergebnis vor Steuern (IFRS) in Mio. Euro Eckpunkte 531 473 477 399 86 2011*

Mehr

Volksbank strikt gegen eine europäische Einlagensicherung. Die Volksbank Kirchheim-Nürtingen eg und mit ihr sämtliche Volksbanken und Raiffeisenbanken

Volksbank strikt gegen eine europäische Einlagensicherung. Die Volksbank Kirchheim-Nürtingen eg und mit ihr sämtliche Volksbanken und Raiffeisenbanken Presse-Information Nürtingen, 2 Volksbank strikt gegen eine europäische Einlagensicherung Die Volksbank Kirchheim-Nürtingen eg und mit ihr sämtliche Volksbanken und Raiffeisenbanken Schillerplatz 7 72622

Mehr

PRESSEMITTEILUNG. Genossenschaftsbanken im Kreis Cochem-Zell. Genossenschaftsbanken ziehen positive Bilanz für 2015

PRESSEMITTEILUNG. Genossenschaftsbanken im Kreis Cochem-Zell. Genossenschaftsbanken ziehen positive Bilanz für 2015 Genossenschaftsbanken im Kreis Cochem-Zell PRESSEMITTEILUNG Genossenschaftsbanken ziehen positive Bilanz für 2015 Niedrigzins und Regulierungen stellen die Volksbanken und Raiffeisenbanken vor Herausforderungen

Mehr

Trotz Niedrigzinsen auf Erfolgskurs.

Trotz Niedrigzinsen auf Erfolgskurs. Presse-Information Korntal-Münchingen, 13. März 2015 Trotz Niedrigzinsen auf Erfolgskurs. In allen wichtigen Größen konnte die Volksbank Strohgäu 2014 zulegen. Das betreute Kundenvolumen wächst auf 1.123

Mehr

Volksbank Albstadt - Wir stellen uns vor.

Volksbank Albstadt - Wir stellen uns vor. Volksbank Albstadt - Wir stellen uns vor www.volksbank-albstadt.de Stand: 09/2017 2 Was uns antreibt Aktiv und ganzheitlich für unsere Mitglieder und Kunden Sie als Mitglied und Teilhaber unserer Bank

Mehr

Rede der Bundesministerin für Bildung und Forschung, Prof. Dr. Annette Schavan, MdB, anlässlich der Eröffnung der Berufsbildungskonferenz

Rede der Bundesministerin für Bildung und Forschung, Prof. Dr. Annette Schavan, MdB, anlässlich der Eröffnung der Berufsbildungskonferenz Rede der Bundesministerin für Bildung und Forschung, Prof. Dr. Annette Schavan, MdB, anlässlich der Eröffnung der Berufsbildungskonferenz am 12. Juni 2009 in Shenyang Es gilt das gesprochene Wort! 1 I.

Mehr

Pressemitteilung. Stabswechsel bei der Sparkasse Bodensee. Friedrichshafen / Konstanz, 22. April 2016

Pressemitteilung. Stabswechsel bei der Sparkasse Bodensee. Friedrichshafen / Konstanz, 22. April 2016 Pressemitteilung Stabswechsel bei der Sparkasse Bodensee Friedrichshafen / Konstanz, 22. April 2016 Der bisherige Sparkassen-Chef, Werner Allgöwer, wurde nach 28 Jahren Vorstandstätigkeit, davon 13 Jahre

Mehr

Jahreseröffnung 2015 Gruppe Deutsche Börse 19. Januar 2015

Jahreseröffnung 2015 Gruppe Deutsche Börse 19. Januar 2015 Jahreseröffnung 2015 Gruppe Deutsche Börse 19. Januar 2015 [Sperrfrist: 19. Januar 2015, bis Redebeginn ] Dr. Reto Vorsitzender des Vorstands Deutsche Börse AG, Frankfurt am Main Es gilt das gesprochene

Mehr

Volksbank Paderborn-Höxter-Detmold. weiterhin auf solidem Wachstumskurs. PRESSEINFORMATION vom 05. Februar 2013

Volksbank Paderborn-Höxter-Detmold. weiterhin auf solidem Wachstumskurs. PRESSEINFORMATION vom 05. Februar 2013 PRESSEINFORMATION vom 05. Februar 2013 Volksbank Paderborn-Höxter-Detmold Unternehmenskommunikation Neuer Platz 1 33098 Paderborn Ihre Gesprächspartnerin: Sylvia Hackel Telefon: 05251 294-279 Fax: 05251

Mehr

Unternehmensprofil DU Diederichs Chronik Stand: Januar 2017

Unternehmensprofil DU Diederichs Chronik Stand: Januar 2017 Schritt für Schritt gewachsen DU Diederichs Projektmanagement Seit 1978 realisiert und steuert DU Diederichs renommierte und komplexe Bauprojekte für seine namhaften Kunden. In dieser Zeit prägte das Unternehmen

Mehr

DAS LEITBILD DER SCHWÄBISCH HALL FACILITY MANAGEMENT GMBH. Sensibel. Effizient. Vorausblickend.

DAS LEITBILD DER SCHWÄBISCH HALL FACILITY MANAGEMENT GMBH. Sensibel. Effizient. Vorausblickend. DAS LEITBILD DER SCHWÄBISCH HALL FACILITY MANAGEMENT GMBH Sensibel. Effizient. Vorausblickend. Die Schwäbisch Hall Facility Management GmbH ist der Komplett-Anbieter für alle Gewerke und Dienstleistungen

Mehr

Leitbild. kompetent engagiert leistungsstark. Wir bieten nachhaltig bessere Lösungen!

Leitbild. kompetent engagiert leistungsstark. Wir bieten nachhaltig bessere Lösungen! Leitbild kompetent engagiert leistungsstark Wir bieten nachhaltig bessere Lösungen! UNSER ANTRIEB Dieses Leitbild soll unserer genossenschaftlichen Bank den Weg in eine erfolgreiche Zukunft weisen. Leistungsstarke

Mehr

VR-Bank Südwestpfalz eg VR-Bank Pirmasens eg Zusammengefasste Informationen aus dem Verschmelzungsbericht und dem Verschmelzungsvertrag

VR-Bank Südwestpfalz eg VR-Bank Pirmasens eg Zusammengefasste Informationen aus dem Verschmelzungsbericht und dem Verschmelzungsvertrag Zusammengefasste Informationen aus dem Verschmelzungsbericht und dem Verschmelzungsvertrag 07.04.2016 1 Fusion / Verschmelzungsvertrag Sitz der Genossenschaft Pirmasens, Alleestrasse 2 übernehmende Bank

Mehr

Trotz Niedrigzinsen ein gutes Jahr für die Volksbank Strohgäu. Einlagen und Kredite wachsen / Ertragslage stabil / 6 % Dividende für Mitglieder

Trotz Niedrigzinsen ein gutes Jahr für die Volksbank Strohgäu. Einlagen und Kredite wachsen / Ertragslage stabil / 6 % Dividende für Mitglieder Presse-Information Korntal-Münchingen, 6. März 2014 Trotz Niedrigzinsen ein gutes Jahr für die Volksbank Strohgäu Einlagen und Kredite wachsen / Ertragslage stabil / 6 % Dividende für Mitglieder Stuttgarter

Mehr

Sparkasse Koblenz zieht Bilanz: Lokale Verankerung ist auch 2015 Schlüssel des Erfolges

Sparkasse Koblenz zieht Bilanz: Lokale Verankerung ist auch 2015 Schlüssel des Erfolges Pressemitteilung Koblenz, 4. März 2016 Sparkasse Koblenz zieht Bilanz: Lokale Verankerung ist auch 2015 Schlüssel des Erfolges Sparkasse erzielt solides Ergebnis und leistet wieder unverzichtbares Engagement

Mehr

Geschäftsergebnis April 2016 S.1

Geschäftsergebnis April 2016 S.1 Geschäftsergebnis 2015. 19. April 2016 Geschäftsergebnis 2015 19. April 2016 S.1 Geschäftsentwicklung der apobank. Highlights 2015. In anhaltend herausforderndem d Umfeld erfolgreich Jahresüberschuss trotz

Mehr

Presseinformation. Vorläufige Bilanz 2014 Kreissparkasse Augsburg mit solider Entwicklung

Presseinformation. Vorläufige Bilanz 2014 Kreissparkasse Augsburg mit solider Entwicklung Vorläufige Bilanz 2014 Kreissparkasse Augsburg mit solider Entwicklung Augsburg In einem Umfeld, das von starkem Wettbewerb und grundlegenden Strukturveränderungen geprägt ist, entwickelte sich die Kreissparkasse

Mehr

Stadtsparkasse Remscheid zieht positive Bilanz

Stadtsparkasse Remscheid zieht positive Bilanz Pressemitteilung Stadtsparkasse Remscheid zieht positive Bilanz Positives Jahresergebnis über den Erwartungen Kredite und Vermögensanlagen wachsen weiter Kundenservicecenter schneller als erwartet etabliert

Mehr

Sehr geehrter Herr Hoven, sehr geehrte Frau Hoven, liebe Angehörigen der Familie Hoven, sehr geehrte Damen und Herren, liebe Gäste,

Sehr geehrter Herr Hoven, sehr geehrte Frau Hoven, liebe Angehörigen der Familie Hoven, sehr geehrte Damen und Herren, liebe Gäste, Rede von Bürgermeister Werner Breuer anl. des Festaktes zur Verleihung des Ehrentellers der Stadt Würselen an Herrn Johann Hoven am Mittwoch, dem 28. Nov. 2001, 18.00 Uhr im großen Sitzungssaal des Rathauses

Mehr

INDUTEC Reine Perfektion!

INDUTEC Reine Perfektion! INDUTEC Reine Perfektion! Unsere Vision und unsere Werte Indutec Umwelttechnik GmbH & Co. KG Zeißstraße 22-24 D-50171 Kerpen / Erft Telefon: +49 (0) 22 37 / 56 16 0 Telefax: +49 (0) 22 37 / 56 16 70 E-Mail:

Mehr

Volksbank Albstadt - Wir stellen uns vor. Stand: 01/2017

Volksbank Albstadt - Wir stellen uns vor. Stand: 01/2017 Volksbank Albstadt - Wir stellen uns vor Stand: 01/2017 Was uns antreibt Aktiv und ganzheitlich für unsere Mitglieder und Kunden Sie als Mitglied und Teilhaber unserer Bank stehen bei der Förderung, Beratung

Mehr

Gemeinsame Pressemitteilung der FIDUCIA IT AG und der

Gemeinsame Pressemitteilung der FIDUCIA IT AG und der Postfach 30 48 48016 Münster GAD-Straße 2-6 48163 Münster Telefon: 0251 7133-01 Telefax: 0251 7133-2574 www.gad.de Gemeinsame Pressemitteilung der FIDUCIA IT AG und der 21. September 2010 5.600 neue Desktop-Arbeitsplätze

Mehr

Nachhaltiges Wachstum und stabiles Jahresergebnis

Nachhaltiges Wachstum und stabiles Jahresergebnis 1 von 5 Nachhaltiges Wachstum und stabiles Jahresergebnis Vorstand stellt die Geschäftsentwicklung des vergangenen Jahres vor. Sparkasse auch 2014 auf solidem Kurs. Hohes Kundenvertrauen bestätigt das

Mehr

Gemeinsam Zukunft gestalten

Gemeinsam Zukunft gestalten Gemeinsam Zukunft gestalten Die Vorstände vereinbaren die Kooperation. Die Volksbanken unterstützen gemeinsam den Bürgerbus für Lüdinghausen und Seppenrade. Gemeinsam Zukunft gestalten Der Nr.1-Award der

Mehr

Der starke Partner für Ihre Ziele. Santander Bank

Der starke Partner für Ihre Ziele. Santander Bank Der starke Partner für Ihre Ziele Santander Bank Santander hat es sich zur Aufgabe gemacht, Menschen und Unternehmen zum Erfolg zu verhelfen. Wir wollen die beste Bank für Privat- und Geschäftskunden sein

Mehr

Mag. Josef Trawöger Vorstandsvorsitzender der ÖBV. Das Leitbild der Österreichischen Beamtenversicherung

Mag. Josef Trawöger Vorstandsvorsitzender der ÖBV. Das Leitbild der Österreichischen Beamtenversicherung Stand Februar 2011 Das vorliegende Leitbild ist eine schriftliche Erklärung der ÖBV über ihr Selbstverständnis und ihre Grundprinzipien. Nach innen ist es eine Orientierung für alle Mitarbeiterinnen und

Mehr

Sie über uns. Unser Leitbild.

Sie über uns. Unser Leitbild. Sie über uns. Unser Leitbild. Vereinigte Volksbank Raiffeisenbank eg MIT WEITBLICK GANZ IN IHRER NÄHE Nehmen Sie sie mit: Ihre Kundenkarte. Vereinigte Volksbank Raiffeisenbank eg MIT WEITBLICK GANZ IN

Mehr

Möglichkeiten und Aufgaben der Hamburger Volksbank im Kultursponsoring und der Kulturförderung

Möglichkeiten und Aufgaben der Hamburger Volksbank im Kultursponsoring und der Kulturförderung Rotary Club Hamburg-Hafentor 09. Dezember 2016 Möglichkeiten und Aufgaben der Hamburger Volksbank im Kultursponsoring und der Kulturförderung Dr. Reiner Brüggestrat Vorstandssprecher Dr. Reiner Brüggestrat

Mehr

BIL Business Owner. Bauen Sie Ihr Unternehmen und Ihr privates Vermögen völlig sorgenfrei auf. Sie vor allem

BIL Business Owner. Bauen Sie Ihr Unternehmen und Ihr privates Vermögen völlig sorgenfrei auf. Sie vor allem BIL Business Owner Bauen Sie Ihr Unternehmen und Ihr privates Vermögen völlig sorgenfrei auf Sie vor allem Ein persönlicher Ansprechpartner für Ihr Unternehmen und für Ihre privaten Vorhaben Warum noch

Mehr

Erfolgreiches Geschäftsjahr für die Westfälische Provinzial

Erfolgreiches Geschäftsjahr für die Westfälische Provinzial 25. Juni 2012 Erfolgreiches Geschäftsjahr für die Westfälische Provinzial - Gutes Jahresergebnis erwirtschaftet - Hohe Ertragskraft im versicherungstechnischen Geschäft - Starke Nachfrage nach neuen Vorsorgeprodukten

Mehr

Unsere Mitarbeiter haben 2016 einen guten Job gemacht. [Jürgen Rohmer]

Unsere Mitarbeiter haben 2016 einen guten Job gemacht. [Jürgen Rohmer] Unsere Mitarbeiter haben 2016 einen guten Job gemacht. [Jürgen Rohmer] Kundennähe ist für uns ein gelebter Auftrag. Wir stellen uns heute auf die geänderten Kundenanforderungen ein und sind in allen Finanzangelegenheiten

Mehr

Pressemitteilung. Sparkasse Altötting-Mühldorf Gutes Ergebnis in schwierigen Zeiten. Mühldorf, im Mai Zusammenfassung

Pressemitteilung. Sparkasse Altötting-Mühldorf Gutes Ergebnis in schwierigen Zeiten. Mühldorf, im Mai Zusammenfassung Pressemitteilung Sparkasse Altötting-Mühldorf Gutes Ergebnis in schwierigen Zeiten Mühldorf, im Mai 2017 Zusammenfassung Die Sparkasse Altötting-Mühldorf hat im Geschäftsjahr 2016 ein gutes Geschäftsergebnis

Mehr

Wir sind Körber Wir gestalten die Zukunft! Unsere konzernübergreifenden Unternehmenswerte und unsere Leitlinien im Geschäftsfeld Tabak

Wir sind Körber Wir gestalten die Zukunft! Unsere konzernübergreifenden Unternehmenswerte und unsere Leitlinien im Geschäftsfeld Tabak Wir sind Körber Wir gestalten die Zukunft! Unsere konzernübergreifenden Unternehmenswerte und unsere Leitlinien im Geschäftsfeld Tabak Wir sind Körber Wir gestalten die Zukunft! Konzernübergreifende Unternehmenswerte

Mehr

ZUFRIEDENHEIT IM ONLINE-HANDEL IM JAHR 2016

ZUFRIEDENHEIT IM ONLINE-HANDEL IM JAHR 2016 ZUFRIEDENHEIT IM ONLINE-HANDEL IM JAHR 2016 Januar 2017 Händlerbund Studie 534 befragte Online-Händler 1 DAS JAHR 2016 IST VORÜBER. WIE HABEN ONLINE-HÄNDLER ES ERLEBT? DER HÄNDLERBUND HAT 534 ONLINE-HÄNDLER

Mehr

Kurzbericht 2009. Sparkasse Landshut

Kurzbericht 2009. Sparkasse Landshut Kurzbericht 2009 Sparkasse Landshut Geschäftsentwicklung 2009. Wir ziehen Bilanz. Globale Finanzmarkt- und Wirtschaftskrise: das beherrschende Thema 2009. Ihre Auswirkungen führten dazu, dass erstmalig

Mehr

Einladung zum BDO VERBÄNDEDIALOG. am 14. Juli 2016 in Berlin

Einladung zum BDO VERBÄNDEDIALOG. am 14. Juli 2016 in Berlin Einladung zum BDO VERBÄNDEDIALOG am 14. Juli 2016 in Berlin Sehr geehrte Damen und Herren, die externen und internen Anforderungen an die Verantwortlichen in Wirtschafts- und Berufsverbänden wachsen ständig:

Mehr

Genossenschaften in Deutschland

Genossenschaften in Deutschland Genossenschaften in Deutschland Anwendungsgebiete für Genossenschaften in den Bereichen Pflege, neue Energien und Regionalförderung/Arbeitsförderung Dr. Andreas Wieg DGRV Deutscher Genossenschafts- und

Mehr

Jahresbericht Ganzheitliche Beratung auch 2015 im Fokus

Jahresbericht Ganzheitliche Beratung auch 2015 im Fokus Jahresbericht 2015 Ganzheitliche Beratung auch 2015 im Fokus Erfolgreich trotz Niedrigzinsphase und steigenden aufsichtsrechtlichen Anforderungen Sehr geehrte Kunden, Geschäftsfreunde und Partner, die

Mehr

Genossenschaften. Organisation, Praxis und Gründung von Genossenschaften. Bernhard Brauner 4. Juli 2017

Genossenschaften. Organisation, Praxis und Gründung von Genossenschaften. Bernhard Brauner 4. Juli 2017 Genossenschaften Organisation, Praxis und Gründung von Genossenschaften Bernhard Brauner 4. Juli 2017 Vorstellung Dipl.-Betriebswirt (FH) Bernhard Brauner Abteilungsleiter Beratung und Betreuung Ware/Agrar

Mehr

Carl Zeiss Gruppe. Bilanzpressekonferenz. Frankfurt am Main, 26. Februar Dr. Dieter Kurz Vorstandsvorsitzender

Carl Zeiss Gruppe. Bilanzpressekonferenz. Frankfurt am Main, 26. Februar Dr. Dieter Kurz Vorstandsvorsitzender Carl Zeiss Gruppe Bilanzpressekonferenz Frankfurt am Main, 26. Februar 2008 Dr. Dieter Kurz Vorstandsvorsitzender Dr. Michael Kaschke Finanzvorstand Carl Zeiss Bilanzpressekonferenz 26. Februar 2008 1

Mehr

In der Region. Für die Region.

In der Region. Für die Region. Zweckverbandsversammlung 2015 Sparkassenkunden nutzen im starken Maße günstige Kreditkonditionen Der Vorstand der Sparkasse Kierspe-Meinerzhagen stellte den Mitgliedern der Zweckverbandsversammlung das

Mehr

BAWAG P.S.K - Firmenbeschreibung

BAWAG P.S.K - Firmenbeschreibung 1 Allgemeine Beschreibung: BAWAG P.S.K - Firmenbeschreibung Die BAWAG P.S.K. Gruppe ist heute eine der größten Bankengruppen in Österreich und die führende Privatkundenbank für die österreichische Mittelschicht.

Mehr

Pressemeldung. Positive Geschäftsentwicklung im Jahr 2014. Gifhorn/ Wolfsburg, 3. März 2015

Pressemeldung. Positive Geschäftsentwicklung im Jahr 2014. Gifhorn/ Wolfsburg, 3. März 2015 Pressemeldung Bilanz-Pressegespräch 2014 Positive Geschäftsentwicklung im Jahr 2014 Gifhorn/ Wolfsburg, 3. März 2015 Wir sind mit der Geschäftsentwicklung des vergangenen Jahres insgesamt zufrieden, so

Mehr

01. /// i n t e r n at i o n a l e s ja h r d e r g e no s s e n s ch a f t e n

01. /// i n t e r n at i o n a l e s ja h r d e r g e no s s e n s ch a f t e n 01. /// i n t e r n at i o n a l e s ja h r d e r g e no s s e n s ch a f t e n W E RT E G e n o s s e n s c h a f t H a u s d e r F a i r n e s s Verantwortung für den eigenen erfolg übernehmen 10 G e

Mehr

Bilanzpressekonferenz

Bilanzpressekonferenz Frankfurt am Main, 7. März 212 Vorläufige Zahlen, Stand März 212 Sparkassen: Steigendes Geschäftsvolumen Jahr Bilanzsumme 1) Kredite an Kunden 1) Kundeneinlagen 1) Bilanzsumme 1), Kredite 1) und Einlagen

Mehr

Die KfW stellt sich vor

Die KfW stellt sich vor Die KfW stellt sich vor 29. GLT-Anwendertagung 7. 9. Oktober 2015, Frankfurt am Main Jörg Brombach Bank aus Verantwortung Eine Bank mit vielfältigen Aufgaben Inländische Förderung Internationales Geschäft

Mehr

Die Steyler Bank in Zahlen Geschäftsentwicklung 2015

Die Steyler Bank in Zahlen Geschäftsentwicklung 2015 Die Steyler Bank in Zahlen Geschäftsentwicklung 2015 Stand: 31.12.2015 Inhalt Geschäftsentwicklung A. Bilanzsumme Entwicklung Bilanzsumme von 2005 bis 2015 B. Konten Kontenentwicklung von 2005 bis 2015

Mehr

Veränderungen im Bargeldverkehr in Kreditwirtschaft und Handel Forum Finanzdienstleister 14. Sept. 2017

Veränderungen im Bargeldverkehr in Kreditwirtschaft und Handel Forum Finanzdienstleister 14. Sept. 2017 Veränderungen im Bargeldverkehr in Kreditwirtschaft und Handel Forum Finanzdienstleister 14. Sept. 2017 Dirk Hofmann Leiter Präventionsfeld und Sachgebiet Kreditinstitute und Spielstätten Bargeld Status

Mehr

P R E S S E - I N F O R M A T I O N

P R E S S E - I N F O R M A T I O N Datum: 06.05.2014 Seite 1 von 5 Gerettet: Wohn-Service-Team der Nassauischen Heimstätte startet nach der GOAB- Insolvenz mit neuem Träger Versorgung von 20.000 Haushalten im Rhein-Main-Gebiet noch in diesem

Mehr

Wohin du auch gehst, gehe mit deinem ganzen Herzen. Grundwerte und Leitbild. Inhalt

Wohin du auch gehst, gehe mit deinem ganzen Herzen. Grundwerte und Leitbild. Inhalt Wohin du auch gehst, gehe mit deinem ganzen Herzen Grundwerte und Leitbild Inhalt Leitbild...- 2 - Vision...- 2 - Unsere Grundwerte...- 3-1) Begeistere mit dem, was du tust!...- 3-2) Lerne und entwickle

Mehr

Presseinformation. BW-Bank startet Neuausrichtung ihres Privatkundengeschäfts. 23. März 2016

Presseinformation. BW-Bank startet Neuausrichtung ihres Privatkundengeschäfts. 23. März 2016 Alexander Braun Pressereferent Baden-Württembergische Bank Am Kleinen Schlossplatz 11 70173 Stuttgart Telefon: 0711 127-76400 Telefax: 0711 127-74861 presse@bw-bank.de www.bw-bank.de BW-Bank startet Neuausrichtung

Mehr

HYPO MEDIEN INFORMATION

HYPO MEDIEN INFORMATION HYPO MEDIEN INFORMATION Regionaldirektoren Christian Plank und Christopher Jäger sehen im Flachgau einen starken Wirtschaftsstandort mit großem Wachstumspotenzial HYPO geht im Flachgau mit Strategiekonzept

Mehr

Pressemitteilung. Vorstand der Kreissparkasse Gotha zieht Bilanz für Gotha, 10. März 2016

Pressemitteilung. Vorstand der Kreissparkasse Gotha zieht Bilanz für Gotha, 10. März 2016 Pressemitteilung Kreissparkasse Gotha erzielt trotz schwieriger wirtschaftlicher Rahmenbedingungen ein ordentliches Geschäftsergebnis und bleibt Marktführer Vorstand der Kreissparkasse Gotha zieht Bilanz

Mehr

Wir haben klare strategische Prioritäten definiert und uns ehr geizige Ziele für unser Unternehmen gesetzt.

Wir haben klare strategische Prioritäten definiert und uns ehr geizige Ziele für unser Unternehmen gesetzt. Vision und Werte 2 Vorwort Wir haben klare strategische Prioritäten definiert und uns ehr geizige Ziele für unser Unternehmen gesetzt. Wir sind dabei, in unserem Unternehmen eine Winning Culture zu etablieren.

Mehr

@ $&=$ 4 D22 4 ! " #$!%& ' (! %& )#*! +,! - $# " & $! 4 $ $#& 0 &0 5 & 4$(&0 6# ##& 7 : $(!$ ;#$& $$(&: $

@ $&=$ 4 D22 4 !  #$!%& ' (! %& )#*! +,! - $#  & $! 4 $ $#& 0 &0 5 & 4$(&0 6# ##& 7 : $(!$ ;#$& $$(&: $ @ $&=$ 4 @ $&=$ 4 E$: ED22 4 $ C)% & =#(D D22 4 $: 3D/! " #$!%& ' (! %& )#*! +,! - $#./ ("00123 " & $! 4 $ $#& 0 &0 5 & 4$(&0 6# ##& 7 48/9*4$ 4 : #4$ #$ &&* : $(!$ ;#$& $$(&: $ " #$

Mehr

PRESSEINFORMATION. BGV / Badische Versicherungen kann erneut überdurchschnittlich wachsen

PRESSEINFORMATION. BGV / Badische Versicherungen kann erneut überdurchschnittlich wachsen BGV / Badische Versicherungen kann erneut überdurchschnittlich wachsen / Beitragseinnahmen steigen auf 328,3 Mio. Euro / 9,4 Mio. Euro Jahresüberschuss / Rekord-Beitragsrückerstattung an Mitglieder und

Mehr

Pressemitteilung. Frankfurter Sparkasse blickt auf zufriedenstellendes Geschäftsjahr 2015 zurück

Pressemitteilung. Frankfurter Sparkasse blickt auf zufriedenstellendes Geschäftsjahr 2015 zurück Pressemitteilung Frankfurter Sparkasse blickt auf zufriedenstellendes Geschäftsjahr 2015 zurück Frankfurter Sparkasse erzielt zufriedenstellendes Vorsteuer- Ergebnis von 84,9 Mio. Euro Bilanzsumme steigt

Mehr

Unternehmenszweck und -aufgaben

Unternehmenszweck und -aufgaben Unternehmenszweck und -aufgaben Das oberste Ziel der Genossenschaft und ihre Aufgaben leiten sich direkt aus der Satzung ab: Zweck der Genossenschaft ist vorrangig eine gute, sichere und sozial verantwortbare

Mehr

Veränderungen im Bargeldverkehr in Kreditwirtschaft und Handel

Veränderungen im Bargeldverkehr in Kreditwirtschaft und Handel Veränderungen im Bargeldverkehr in Kreditwirtschaft und Handel Fachkonferenz für Banken und Sparkassen 8. September 2017 Quelle: VdS 5052 Dirk Hofmann Leiter Präventionsfeld Kreditinstitute und Spielstätten,

Mehr

BUSINESS MISSION SPARKASSE 2020

BUSINESS MISSION SPARKASSE 2020 BUSINESS MISSION SPARKASSE 2020 UNSER LEITBILD IDENTITÄT. WER WIR SIND Wir sind eine selbstständige Sparkasse und Teil der österreichischen Sparkassengruppe. Unsere fast 200-jährige Geschichte hat einen

Mehr

Pressemitteilung 5/2015. Paderborn / Detmold, 30. Januar 2015. Sparkasse Paderborn-Detmold erfolgreich durch Nähe und regionale Identität

Pressemitteilung 5/2015. Paderborn / Detmold, 30. Januar 2015. Sparkasse Paderborn-Detmold erfolgreich durch Nähe und regionale Identität Pressemitteilung 5/2015 Paderborn /, 30. Januar 2015 erfolgreich durch Nähe und regionale Identität Geschäftsentwicklung 2014 leicht über Erwartungen Die zeigt sich mit dem Geschäftsjahr 2014 zufrieden.

Mehr

Festrede zum Jubiläum 20 Jahre ÖVS Gehalten von Sigrid Winter. Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen, liebe Festgäste!

Festrede zum Jubiläum 20 Jahre ÖVS Gehalten von Sigrid Winter. Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen, liebe Festgäste! Seite 1 Festrede zum Jubiläum 20 Jahre ÖVS Gehalten von Sigrid Winter Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen, liebe Festgäste! Ich danke für die Ehre und auch für die Herausforderung heute hier stehen zu

Mehr

Einzelhandel B2C. 1A-Lage der Zukunft von der Konzeption zur Umsetzung

Einzelhandel B2C. 1A-Lage der Zukunft von der Konzeption zur Umsetzung 26 SOENNECKEN GESCHÄFTSJAHR 2014 1A-Lage der Zukunft von der Konzeption zur Umsetzung Bei der Fachtagung 2014 legte die Soennecken eg ihre Ideen für eine Zukunft dar, in der durch das Internet die Ladengeschäfte

Mehr

Bürger-Energie Plüderhausen eg (BEP)

Bürger-Energie Plüderhausen eg (BEP) Plüderhausen, im September 2012 Information über die Bürger-Energie Plüderhausen eg (BEP) Liebe Plüderhäuser Bürgerinnen und Bürger! Am 18. Oktober 2011 gab es eine Informationsveranstaltung im Plüderhäuser

Mehr

L e i t b i l d 1. Menschenbild

L e i t b i l d 1. Menschenbild L e i t b i l d 1. Menschenbild Die Würde des Menschen ist unantastbar dies gilt uneingeschränkt für alle Menschen. Das bedeutet, dass jedem Respekt und Achtung, aber auch Toleranz und Akzeptanz entgegen

Mehr

Ihren Ansprüchen verpflichtet MLP-Hauptversammlung Mannheim, 10. Juni 2011

Ihren Ansprüchen verpflichtet MLP-Hauptversammlung Mannheim, 10. Juni 2011 Ihren Ansprüchen verpflichtet MLP-Hauptversammlung 2011 Mannheim, 10. Juni 2011 MLP ein breit aufgestelltes Beratungshaus Seite 2 Überblick Geschäftsjahr 2010 MLP profitiert von ganzheitlicher Aufstellung

Mehr

Presseinformation / Method Park feiert 10-jähriges Firmenjubiläum

Presseinformation / Method Park feiert 10-jähriges Firmenjubiläum Presseinformation / 06.04.2011 Method Park feiert 10-jähriges Firmenjubiläum Am 13. und 14. April 2011 feiert die Method Park Software AG mit ihren Kunden und Partnern das 10-jährige Firmenbestehen. Auf

Mehr

Rede des Vorsitzenden der CSU-Landtagsfraktion, Thomas Kreuzer, MdL anlässlich des Neujahrsempfangs des CSU-Kreisverbandes Kempten

Rede des Vorsitzenden der CSU-Landtagsfraktion, Thomas Kreuzer, MdL anlässlich des Neujahrsempfangs des CSU-Kreisverbandes Kempten Rede des Vorsitzenden der CSU-Landtagsfraktion, Thomas Kreuzer, MdL anlässlich des Neujahrsempfangs des CSU-Kreisverbandes Kempten am 7. Januar 2017 in Kempten Sehr geehrter Herr Bundesminister Dr. Gerd

Mehr

S T R A T E G IE 2023

S T R A T E G IE 2023 45 STRATEGIE 2023 Genossenschaftlich erfolgreich handeln Unsere Volksbank wurde im Jahr 1858 von Bürgern, Hand - werkern und Kaufleuten gegründet. Seither ist sie kontinuierlich, auch durch Fusionen, zu

Mehr

150 Jahre im Zeichen des Froschs

150 Jahre im Zeichen des Froschs 150 Jahre im Zeichen des Froschs 18.08.2017 - Mainz Das Mainzer Familienunternehmen Werner & Mertz hat mit der größten Mitarbeiterfeier seiner Firmengeschichte das 150. Jubiläum gefeiert. Von der Gründung

Mehr

Menschen. Werte. Zahlen.

Menschen. Werte. Zahlen. Menschen. Werte. Zahlen. Jahresergebnis 2016 von Erste Bank und Sparkassen Gerhard Fabisch Präsident des Österreichischen Sparkassenverbandes Stefan Dörfler CEO der Erste Bank Oesterreich Herwig Schneider

Mehr

Bürger- und Kommunalbeteiligungsmodell

Bürger- und Kommunalbeteiligungsmodell Landkreis Ebersberg Klimaschutzmanager Bürger- und Kommunalbeteiligungsmodell für den Landkreis Ebersberg Folie 1 Themen Rückblick Das Ebersberger Modell Merkmale des Genossenschaftsmodells Wichtige Satzungsinhalte

Mehr

Pressemitteilung KEBA AG 12. März 2013

Pressemitteilung KEBA AG 12. März 2013 Pressemitteilung 12. März 2013 VKB-Bank erhält den 1000. KEBA Cash-Recycler in Österreich Ein Jubiläum der besonderen Art feierte KEBA gemeinsam mit der VKB-Bank: Der 1000. KEBA Cash-Recycling Geldautomat

Mehr

Ihre Bank seit 1850 Tradition lebt von Innovation

Ihre Bank seit 1850 Tradition lebt von Innovation Wir über uns Wir über uns Ihre Bank seit 1850 Tradition lebt von Innovation Bank Sparhafen Zürich AG Fraumünsterstrasse 21 CH-8022 Zürich T +41 44 225 40 50 F +41 44 225 40 69 info@sparhafen.ch www.sparhafen.ch

Mehr

Mitgliederversammlung 2017 Veröffentlicht auf (https://www.buergerforum-wangen.de)

Mitgliederversammlung 2017 Veröffentlicht auf  (https://www.buergerforum-wangen.de) Mitgliederversammlung 2017 Bürgerforum wächst weiterhin Bericht über die Mitgliederversammlung des Bürgerforums am 16.5.2017 Das Bürgerforum konnte anlässlich der Mitgliederversammlung im Gemeindezentrum

Mehr

FTA Finanz-Treuhand AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft. Frankfurt am Main

FTA Finanz-Treuhand AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft. Frankfurt am Main FTA Finanz-Treuhand AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Frankfurt am Main Seit geraumer Zeit gibt es in Deutschland strenge aufsichtsrechtliche und organisatorische Bestimmungen für eine wachsende Zahl

Mehr

PRESSEINFORMATION. BGV / Badische Versicherungen erzielt starkes Ergebnis in schwierigem Umfeld

PRESSEINFORMATION. BGV / Badische Versicherungen erzielt starkes Ergebnis in schwierigem Umfeld PRESSEINFORMATION BGV / Badische Versicherungen erzielt starkes Ergebnis in schwierigem Umfeld / 8,2 Mio. Euro Jahresüberschuss / Stabiles Kunden- und Beitragswachstum / Geplante Verschmelzung der Badischen

Mehr

P R E S S E I N F O R M A T I O N

P R E S S E I N F O R M A T I O N P R E S S E I N F O R M A T I O N Absender: Robert Kunzmann GmbH & Co. KG Thema: Autohaus Kunzmann übernimmt Mercedes-Benz Niederlassung Fulda zum 1. April 2016 Ansprechpartner: Natalie Weber Marketing/PR

Mehr

Unternehmensverantwortung in einer digitalen Welt

Unternehmensverantwortung in einer digitalen Welt Initiiert im Unternehmensverantwortung in einer digitalen Welt Digitalisierung und Nachhaltigkeit B.A.U.M.-JAHRESTAGUNG 2016 AM 14./15. NOVEMBER IN BONN Jens Mühlner Vorstand Charta digitale Vernetzung

Mehr

Leitbild der Sana Kliniken AG. Wir gehen neue Wege und setzen neue Maßstäbe

Leitbild der Sana Kliniken AG. Wir gehen neue Wege und setzen neue Maßstäbe Leitbild der Sana Kliniken AG Wir gehen neue Wege und setzen neue Maßstäbe 2 Unsere Mission Wir gehen neue Wege und setzen Maßstäbe Die Sana Kliniken AG ist einer der führenden Anbieter von Gesundheitsdienstleistungen

Mehr

40 Jahre bpa 40 Jahre private Altenpflege

40 Jahre bpa 40 Jahre private Altenpflege Bonn, 3. April 24 Die Geschichte des Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste e.v. Am 9. März 1964 gründeten in Hamburg Vertreter von vier Landesverbänden aus Berlin, Baden- Württemberg, Hamburg

Mehr

Die Zeit ist reif. Für eine Bank, die Heilberufen den Rücken stärkt.

Die Zeit ist reif. Für eine Bank, die Heilberufen den Rücken stärkt. Stadtsparkasse München Die Zeit ist reif. Für eine Bank, die Heilberufen den Rücken stärkt. Maßgeschneiderte Finanzlösungen für Inhaber von Praxen und Apotheken. Die wahre Größe einer Bank zeigt sich in

Mehr

Gut für Lippstadt Warstein Rüthen

Gut für Lippstadt Warstein Rüthen Bilanzpressekonferenz der Sparkasse Lippstadt Präsentierten die Bilanz des Jahres 2015 der Sparkasse Lippstadt: Jürgen Riepe (l), Vorsitzender des Vorstandes und Peter Königkamp, Vorstandsmitglied. 14.04.2016

Mehr

Die Idee: Was will das Forum Qualitätsjournalismus?.. Seite 3. Die Initiative: Was ist das Neue am Forum Qualitätsjournalismus?...

Die Idee: Was will das Forum Qualitätsjournalismus?.. Seite 3. Die Initiative: Was ist das Neue am Forum Qualitätsjournalismus?... Seite 2 Inhalt Die Idee: Was will das Forum Qualitätsjournalismus?.. Seite 3 Die Initiative: Was ist das Neue am Forum Qualitätsjournalismus?..... Seite 4 Die Projekte: Was bietet das Forum Qualitätsjournalismus?.......

Mehr

Digitale Transformation von Non-Profits wie digital fit ist der Dritte Sektor?

Digitale Transformation von Non-Profits wie digital fit ist der Dritte Sektor? Digitale Transformation von Non-Profits wie digital fit ist der Dritte Sektor? Eine Blitzlicht-Umfrage der kopf.consulting unter Non-Profit Entscheidern August 2016 1. Einleitung kopf.consulting begleitet

Mehr