Fatigue bei Kindern und Jugendlichen

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1 Fatigue bei Kindern und Jugendlichen Grundlagen Corinne Buff, Pflegeexpertin Praxis BScN Kinderspital Zürich

2 Programm Definition Fatigue Zahlen und Fakten Mögliche Ursachen Erleben von Fatigue Massahmen bei Fatigue Aktionsplan 2.Teil: Assessment 2

3 Definition Fatigue Tumorbedingte Fatigue ist ein anhaltendes, subjektives Gefühl von körperlicher, emotionaler und/oder kognitiver Müdigkeit beziehungsweise Erschöpfung, das im Rahmen einer Krebserkrankung oder Tumorbehandlung ohne Zusammenhang mit vorheriger Belastung auftritt und die Alltagsfunktionalität sowie die Lebensqualität beeinträchtigt (National Comprehensive Cancer Network [NCCN], 2012). Unterschied Fatigue - Müdigkeit 3

4 Zahlen und Fakten Insbesondere Patienten, die zytotoxische Chemotherapie, Strahlentherapie, Knochenmark- beziehungsweise Stammzelltransplantation erhalten, leiden erheblich unter Fatigue Zum Zeitpunkt der Diagnose leiden etwa 40 % der Patienten unter Fatigue. Nahezu alle Patienten erleben Müdigkeit während der Krebstherapie: bis zu 90 % der Patienten mit Strahlentherapie, bis zu 80 % der Patienten mit Chemotherapie und ca. 50% der Kinder und Jugendlichen. Fatigue tritt noch Monate oder sogar Jahre nach Abschluss der Behandlung bei etwa einem Drittel der onkologischen Patienten auf. 4

5 Ursachen Die Ursachen von Fatigue sind vielseitig und noch nicht vollständig geklärt: Tumorbedingte Ursachen Therapiebedingte Ursachen Begleiterkrankungen Diverse Einflussfaktoren 5

6 Teufelskreis Fatigue 6

7 Erleben von Fatigue 7

8 Erleben von Fatigue Physische Dimension: Pausen oder Nickerchen sind nötig Hilfsbedürftigkeit bei den Aktivitäten des täglichen Lebens Schlafprobleme sind häufig verbreitet Schmerzen oder Übelkeit können Fatigue verstärken 8

9 Erleben von Fatigue Psychische Dimension: Fatigue wird oft als "Preis fürs Überleben" akzeptiert 75% fühlen sich während der Chemotherapie unwohl Unwohlsein beeinflusst Fatigue negativ Unvorhersehbarkeit ist belastend Soziale Kontakte zu pflegen ist schwierig Mobbing Schuldgefühle wegen Abhängigkeit 9

10 Erleben von Fatigue Kognitive Dimension: Konzentrationsschwierigkeiten Langeweile verschlimmert Fatigue 10

11 Interventionen Jugendliche brauchen eine Auswahl an Interventionen und benötigen zur Umsetzung Hilfe und Motivation Thema offen ansprechen Fatigue vermindert sich in den meisten Fällen bereits wenige Tage nach der Chemotherapie. Diese Tatsache kann Hoffnung und Motivation schenken. 11

12 Interventionen Patientenedukation (Symptommanagement): Fatigue ist multidimensional und beeinflussbar offene Kommunikation bringt Verständnis für betroffene Person Symptommanagement 12

13 Interventionen Bewegung in Form von Übungen: Evidenz-basierte Massnahme bei Erwachsenen Bei mehrmals pro Woche durchgeführten Übungen, kann der Teufelskreis Fatigue durchbrochen werden. Beschäftigung Spass sollte im Vordergrund stehen 13

14 Interventionen Balance von Ruhe und Aktivität Nickerchen/Pausen gezielt planen Geregelter Tagesablauf Weniger häufig Überforderung Weniger Langeweile 14

15 Interventionen Schlafoptimierung: Gestörter nächtlicher Schlaf verstärkt Fatigue. Nächtliche Störungen sollten auf ein Minimum reduziert werden. Pausen und Nickerchen können tagsüber hilfreich sein, sofern sie nicht zu lange dauern. 15

16 Interventionen Ablenkung: Die Langeweile kann die geistige Fatigue verstärken. Gezielte Beschäftigung oder passive Formen wie Musik hören Muskelentspannung: Abwechslung im Spitalalltag 16

17 Aktionsplan Eltern- und Patientenedukation (Elternordner- Einlageblatt) Teamschulung (Mikroschulung) POPS -Schulung Grundkurs Fatigue Fatigue- Assessment Sensibilisierung Evidenz Überprüfen (Interventionen) 17

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