Gleitzeit & elektronische ZE für allgem. Personal aus der Perspektive der Führungskraft. Julia Papst, 12. Februar 2010
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1 Gleitzeit & elektronische ZE für allgem. Personal aus der Perspektive der Führungskraft Julia Papst, 12. Februar 2010
2 Überblick Warum Info-Veranstaltungen für Führungskräfte? 1 Zielsetzung Die Universität als attraktive Arbeitgeberin flexible Arbeitszeiteinteilung trägt zur Attraktivität bei Gleichbehandlung/Gerechtigkeit als Hygienefaktor 2 Gleitzeit in doppelter Hinsicht ein Thema der FK Beitrag zur Zielerreichung Management der zugeordneten Personalressourcen 3 Elektronische Zeiterfassung als Werkzeug Unterstützung der LeiterInnen Erfüllung gesetzlicher Aufzeichnungspflicht Gleichbehandlung JP/ Seite 2
3 Überblick Inhalte des Workshops 3 Implementierung (Papst) Zeitplan Einbindung Führungskräfte 2 Elektronische ZE (Neururer) ZE-Konto ZE-Chip Rollen und Berechtigungen Die Erfassung 1 Arbeitszeit (Papst) Arbeitszeitmodelle Arbeitszeitrecht Zeit- und Überstundenguthaben Umgang mit Missbrauch JP/ Seite 3
4 Arbeitszeitmodelle Gleitzeit Fixe Arbeitszeit JP/ Seite 4
5 Arbeitszeitmodelle Gleitzeit Grundgedanke MitarbeiterInnen sollen dort, wo betriebliche Notwendigkeiten dem nicht entgegen stehen, die Arbeitszeit selbst einteilen können Betriebliche Notwendigkeiten: Einheitliche Kernzeiten Öffnungs- oder Bürozeiten der OEs JP/ Seite 5
6 Arbeitszeitmodelle Gleitzeit Inhalt BV = Hinterlegung in der elektronischen ZE Gleitzeit Rahmen Kernzeit Fiktive Normalarbeitszeit (NAZ) (Mo Fr) (Mo Do) (Mo Fr) für 20h-Beschäftigungen vormittags oder nachmittags gibt es ebenfalls eine Regelung in der BV in allen anderen Fällen individuelle Lösung erforderlich JP/ Seite 6
7 Arbeitszeitmodelle Gleitzeit Für wen gilt sie? Automatische Überführung in die Gleitzeit, soweit mit aktueller Dienstzeitregelung (DZR) vereinbar ca. 800 MitarbeiterInnen Achtung: Gleitzeit steht dabei für alle unter der Bedingung, daß Öffnungszeiten abgedeckt werden, und unter Widerrufsvorbehalt! MitarbeiterInnen bekommen Info-Mail, daß sie in die Gleitzeit überführt werden wenn sie das nicht möchten, bleiben sie in der fixen AZ JP/ Seite 7
8 Arbeitszeitmodelle fixe Arbeitszeit Grundgedanke entweder Betrieb lässt keinen Spielraum für Gleitzeit oder MitarbeiterIn hat Interesse an fixen Arbeitszeiten JP/ Seite 8
9 Arbeitszeitmodelle fixe Arbeitszeit Für wen gilt sie? für ca. 300 MitarbeiterInnen ist jetzige Dienstzeitregelung (DZR) mit der Gleitzeit nicht vereinbar MitarbeiterInnen bekommen Info-Mail, daß sie in der fixen Arbeitszeit bleiben und die Möglichkeit haben, Gleitzeit zu beantragen JP/ Seite 9
10 Arbeitszeitmodelle fixe Arbeitszeit Wie wird sie in der elektronischen ZE hinterlegt? Fixe AZ Rahmen Kernzeit Fiktive NAZ = vereinbarte Fixzeit = vereinbarte Fixzeit JP/ Seite 10
11 Arbeitszeitmodelle Vergleich Gleitzeit/fixe AZ Durch die Hinterlegung im System: gewohnte Flexibilität bleibt auch bei fixer Arbeitszeit erhalten Zu-spät-Kommen oder zu-früh-gehen scheint bei fixer Arbeitszeit auf keine Zuschläge für Arbeitsleistung innerhalb der fiktiven NAZ JP/ Seite 11
12 Grundlagen des Arbeitszeitrechts Grundsatz unterschiedliche gesetzliche Regeln für BeamtInnen und Vertragsbedienstete einerseits und KV-MitarbeiterInnen andererseits für alle einheitlich gelten aber die Betriebsvereinbarungen (BVs) zu Gleitzeit und elektronischer Zeiterfassung JP/ Seite 12
13 Grundlagen des Arbeitszeitrechts Zusammengefasst: Arbeitszeitgrenzen Tagesarbeitszeit max. Wöchentliche Arbeitszeit max. Überstunden/ Woche max. Ruhepause nach 6 h mind. Tägliche Ruhezeit mind. Wöchentliche Ruhezeit mind. BeamtInnen/VBs KV-MitarbeiterInnen 13 Stunden 9 Stunden (bei Gleitzeit 10) Im Durchschnitt (17 Wochen) 48 Stunden Überschreitungen möglich Im Durchschnitt (17 Wochen) 48 Stunden Keine Grenze 5 Zusätzl. Überstundenkontingent 60 Stunden/Jahr, davon max. 5 in einer Woche wird durch System berücksichtigt!!! ½ Stunde (bei uns bezahlt) 11 Stunden 11 Stunden 35 Stunden 36 Stunden ½ Stunde (bei uns bezahlt) JP/ Seite 13
14 Grundlagen des Arbeitszeitrechts Zusammengefasst: Zuschläge für angeordnete Stunden Mehrleistung werktags zw und Uhr Mehrleistung nachts (zw und Uhr) Sonn- und Feiertagsarbeit BeamtInnen/VBs bei Ausgleich bis Endes des laufenden Kalendervierteljahrs kein Zuschlag, danach Wandlung in Überstunde mit 50%igem Zuschlag bei Ausgleich bis Endes des laufenden Kalendervierteljahrs kein Zuschlag, danach Wandlung in Überstunde mit 100%igem Zuschlag Sonn- und Feiertagszulage für NAZ 100%iger Zuschlag für die ersten 8 Überstunden 200%iger Zuschlag ab der 9. Überstunde KV-MitarbeiterInnen 50%iger Zuschlag 200%iger Zuschlag wird durch System berücksichtigt!!! keine Zulage für NAZ 100%iger Zuschlag für Überstunden JP/ Seite 14
15 Zeit- und Überstundenguthaben Unterscheidung Zeitguthaben: baut Mitarbeiter/Mitarbeiterin selbständig auf (kein Zuschlag) Überstundenguthaben: entsteht durch angeordnete Überstunden und bei Arbeit außerhalb der Rahmenzeit (Zuschläge lt. Folie 14) wird in der elektronischen ZE getrennt ausgewiesen JP/ Seite 15
16 Zeit- und Überstundenguthaben Grenzen für Zeitguthaben Bei Vollbeschäftigung: 60 h während laufender Arbeitszeitperiode (April Sept. und Okt. März) 40 h Übertrag Bei Teilzeitbeschäftigung: 30 h während laufender Arbeitszeitperiode (April Sept. und Okt. März) 20 h Übertrag Vorgesetzte werden vor Erreichen der Grenzen informiert! JP/ Seite 16
17 Zeit- und Überstundenguthaben Abbau beides wird grundsätzlich in Zeit gutgeschrieben für beides gilt: Ausgleich muß vereinbart werden (Interessenabwägung) einseitige Anordnung seitens des Vorgesetzten bei hohen Zeitguthaben möglich Auszahlung nur mit Zustimmung VR Personal und aus Budget der OE zum Ende eines Arbeitsverhältnisses Abbau sämtlicher Guthaben (vgl. Urlaubsregelung) JP/ Seite 17
18 Zeit- und Überstundenguthaben Startguthaben vgl. Mail von Haselwanter vom Zeitguthaben: max. 40 Stunden durch Arbeitszeitbeauftragte einzutragen Überstundenguthaben: mit VR Personal abzuklären Eintrag erfolgt durch Personalabteilung JP/ Seite 18
19 Umgang mit Missbrauch Missachtung der Arbeitszeitregeln (= Überschreiten der Grenzen für Zeitguthaben, der tägl. zulässigen Höchstarbeitszeit oder Arbeiten außerhalb der Rahmenzeit ohne Zustimmung der/des Vorgesetzten) Gleitzeit Fixe Arbeitszeit mit Rahmen Fixe Arbeitszeit ohne Rahmen JP/ Seite 19
20 Umgang mit Missbrauch Missachtung der Regeln zur Bedienung der elektron. ZE Chip-Missbrauch und vorsätzliche Falschbuchungen zum Vorteil der Mitarbeiterin/des Mitarbeiters bitte melden sie haben arbeitsrechtliche Konsequenzen JP/ Seite 20
21 Überblick Inhalte des Workshops 1 Arbeitszeit (Papst) Arbeitszeitrecht Arbeitszeitmodelle Zeit- und Überstundenguthaben Umgang mit Missbrauch 2 Elektronische ZE (Neururer) ZE-Konto ZE-Chip Rollen und Berechtigungen Die Erfassung JP/ Seite 21
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