Mit Karte und Kompass OPD im Alltag

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Mit Karte und Kompass OPD im Alltag"

Transkript

1 16 Johannes C. Ehrenthal Zusammenfassung Klinische Diagnostik steht immer vor der Herausforderung, entweder allgemeinverständlich, aber für den Einzelfall irrelevant, oder aber hoch personalisiert, jedoch kaum noch von außen nachvollziehbar zu sein. Einen Lösungsversuch für dieses Dilemma bietet seit etwas mehr als 15 Jahren die Operationalisierte Psychodynamische Diagnostik (OPD). Die OPD ergänzt aus psychodynamischer Perspektive die rein deskriptive Symptomdiagnostik um die Bereiche Krankheitserleben und Behandlungsvoraussetzungen, maladaptive Beziehungsmuster, lebensgeschichtlich wirksame innere Konflikte und strukturelle Einschränkungen der Persönlichkeit. Diese multiaxiale Herangehensweise ermöglicht nicht nur einen entsprechenden Befund, sondern kann direkt die therapeutische Arbeit unterstützen. Im Beitrag sollen Chancen der OPD-Diagnostik für eine Verbesserung von Indikationsstellung, Therapieplanung und Gestaltung der therapeutischen Beziehung skizziert werden. Schlüsselwörter OPD Diagnostik psychodynamisch Beziehung Konflikt Struktur Korrespondenzadresse Dr. phil. Johannes C. Ehrenthal Klinik für Allgemeine Innere Medizin und Psychosomatik Thibautstraße Heidelberg johannes.ehrenthal@med.uniheidelberg.de Einleitung Auf den ersten Blick ist es erstaunlich, dass eine Profession, deren Hauptbeschäftigung das Reden ist, immer wieder in Schwierigkeiten kommt, wenn es darum geht, eine gemeinsame Sprache zur Beschreibung und Erklärung von klinischen Phänomenen und therapeutischen Prozessen zu finden. Ein Teil dieser Problematik mag dadurch erklärbar sein, dass zwischen eindeutigen Beschreibungen ( Herr X hat im Fragebogen Y einen Wert Z, der ihn der Gruppe der Depressiven zuordnet ) und dem, wie sich dies im Leben der PatientInnen äußert bzw. was in psychotherapeutischen Behandlungen passiert, ein himmelweiter Unterschied besteht. Trotzdem, oder vielleicht sogar gerade deswegen, ist eine nachvollziehbare und kommunizierbare Diagnostik von großer Bedeutung. Eine brauchbare Hypothese darüber, was eine Patientin oder einen Patienten bedrücken mag, und vielleicht sogar, warum es ihr oder ihm gerade jetzt nicht gut geht, ist oft der erste Schritt zu einer adäquaten Behandlung. Außerdem hilft der diagnostische Prozess bei der Strukturierung des eigenen Denkens. Für die klinische Praxis bedeutet dies aber auch: Diagnostik muss lebendig sein, erst dann ist sie relevant, hilfreich, und kann sogar Spaß machen. Zumindest in Deutschland hat die Operationalisierte Psychodynamische Diagnostik (OPD) den wahrscheinlich wichtigsten Beitrag der letzten 20 Jahre zu einer Verbesserung der klinischen Einschätzung in der psychodynamischen Tradition geliefert (Arbeitskreis OPD 2006). Über die Geschichte der OPD ist viel geschrieben worden, sodass der Fokus dieses Artikels auf Chancen und Möglichkeiten im therapeutischen Alltag liegen soll, nämlich dort, wo Wörter mit Leben gefüllt werden. Pocket Guide zur Operationalisierten Psychodynamischen Diagnostik (OPD) Die OPD (Arbeitskreis OPD 2006) ist ein multiaxiales Diagnosesystem zur Diagnostik und Therapieplanung, das seit Mitte der 90er-Jahre praktiziert und weiterentwickelt wird. Sie ermöglicht die Einschätzung von PatientInnen in Bezug auf: " Krankheitserleben und Behandlungsvoraussetzungen, " repetetive dysfunktionale Beziehungsmuster, " zentrale innere Konfliktthemen, " strukturelle Einschränkungen und Fertigkeiten der Persönlichkeit, und " eine Symptomdiagnostik nach geläufigen Klassifikationssystemen. Auch wenn die Symptomatik und mehr noch Behandlungsvoraussetzungen wie etwa Motivationslage, sekundärer Krankheitsgewinn, subjektive Krankheitstheorien und Behandlungswünsche hochgradig relevant für Beginn, Verlauf und Erfolg Diagnostik und Evaluation PID 1/ Jahrgang DOI

2 Aus der Praxis 17 einer Psychotherapie sind, soll der Fokus dieses Artikels auf den drei psychodynamischen Achsen liegen. Achse II: Beziehungsmuster Eine Tragik unserer PatientInnen liegt darin, dass sie ihr zwischenmenschliches Handeln oftmals als mehr oder weniger zwingende Reaktion auf das erleben, was andere mit ihnen machen, ihnen antragen, zumuten oder antun. Dabei unterschätzen sie, wie viel sie selber ungewollt zu dem beitragen, worunter sie eigentlich leiden. Mit diesem grundlegenden Attributionsfehler unterscheiden sie sich im Übrigen nicht sonderlich von denjenigen, die landläufig als gesund bezeichnet werden. Allerdings sind PatientInnen in ihrer Kindheit häufiger selbst schwierigen Beziehungen mit den primären Bezugspersonen ausgesetzt gewesen und haben auch aufgrund ihrer Symptombelastung weniger Ressourcen, interaktionelle Probleme kreativ zu lösen. Aus psychodynamischer Sicht sind repetetive maladaptive Beziehungsmuster wesentlich für Entstehung und Aufrechterhaltung psychischer Störungen. Die OPD erfasst immer wieder auftretendes, leidvolles Beziehungserleben und -verhalten anhand eines zyklischen Modells, das an Interpersoneller Theorie und klinischen Hypothesen entwickelt wurde. Die Struktur der beziehungsdynamischen Einschätzung folgt vier miteinander verbundenen Betrachtungsweisen: " In einem ersten Schritt wird beschrieben, wie ein Patient / eine Patientin wichtige andere immer wieder erlebt, und " wie er / sie im eigenen Erleben darauf reagiert. " In einem zweiten Schritt wird beurteilt, wie bedeutsame andere, auch der Therapeut / die Therapeutin, den Patienten/die Patientin immer wieder wahrnehmen, was einen Rückschluss auf die ausgesendeten Beziehungsangebote ermöglicht. " Ebenfalls wird eingeschätzt, was andere Menschen, auch der Therapeut / die Therapeutin, für Impulse und Handlungen dem Patienten/der Patientin gegenüber verspüren oder zeigen. Oft beinhaltet gerade diese letzte Einschätzung etwas, was von PatientInnen wiederum als Angriff, Enttäuschung, Vernachlässigung oder Ähnliches interpretiert werden könnte, womit sich der Kreis schließt. Eine beziehungsdynamische Formulierung könnte z. B. lauten:» Frau B. erlebt andere immer wieder als sie zunächst bewundernd, dann aber Ansprüche stellend, sie letztlich im Stich lassend. In ihrer eigenen Wahrnehmung reagiert sie darauf, indem sie sich besonders um andere kümmert, um Harmonie bemüht ist, und eigene Wünsche zurückstellt. Andere nehmen sie zunächst als recht,pflegeleicht wahr, allerdings nach einiger Zeit auch immer wieder als sich aufdrängend und Ansprüche stellend. Das legt nahe, sie alleine machen zu lassen, ebenso den Impuls, sich von ihr abzugrenzen. Dies könnte von der Patientin wiederum so aufgefasst werden, dass sie sich besonders anstrengen muss, um nicht fallengelassen zu werden, und andere zu viel von ihr erwarten. «Zusätzlich zur kompletten Beziehungsfigur können anhand einer Checkliste Beziehungsthemen und Beziehungsressourcen eingeschätzt werden. Wenn deutlich ist, welche schwierigen Beziehungsmuster immer wieder zwischen PatientIn und anderen Menschen ablaufen, stellt sich aus Sicht der OPD als nächste Frage, wodurch dieses Muster gespeist und am Leben gehalten wird. Vereinfacht dargestellt handelt es sich entweder um tendenziell unbewusste, motivationale Konflikte oder strukturelle Einschränkungen der Persönlichkeit oder eine Kombination von beidem. Anders formuliert, können innere Konflikte auch als Motor hinter repetetiven Beziehungsmustern verstanden werden, und Struktur als die Bühne, auf der sich das Geschehen abspielt. Leitfragen zur OPD-Beziehungsdiagnostik: " Habe ich genügend bedeutsame Beziehungsepisoden mit wichtigen anderen erfahren? " Zum ersten Schritt der Fokusformulierung: Würde der Patient/die Patientin diese Einschätzung teilen? " Zum zweiten Schritt der Fokusformulierung: Was sind die empirischen Hinweise aus dem diagnostischen Gespräch, die diese Einschätzung stützen? " Ist das zentrale Muster auch im diagnostischen Gespräch spürbar gewesen? Achse III: Konflikt Innere Konflikte im Sinne der OPD stellen nicht ausreichend integrierte, ubiquitäre und zentrale Lebensthemen dar. Konfliktthemen beinhalten immer zwei Aspekte bzw. Pole eines Verarbeitungsversuches, die sich gegenüberstehen. Die OPD spricht von einem aktiven Modus, wenn Bedürfnisse kontraphobisch abgewehrt werden und Reaktionsbildung überwiegt (z. B. altruistische Lebensgestaltung bei eigener Bedürftigkeit), beim passiven Modus stehen oftmals regressive Tendenzen im Mittelpunkt. Motivation für Erleben und Verhalten entsteht aus der Spannung zwischen diesen beiden Polen. Die OPD beschreibt neben abgewehrter Konfliktund Gefühlswahrnehmung und der Möglichkeit eines Aktualkonfliktes sieben zentrale Lebensthemen, um die sich konflikthafte Verarbeitungs- und Erlebenswelten gruppieren können: " Individuation vs. Abhängigkeit (Intrusion oder Isolation) " Unterwerfung vs. Kontrolle (Gehorsam oder Dominanz) " Versorgung vs. Autarkie (etwas haben wollen oder nichts brauchen) " Selbstwert (zu starkes oder zu wenig Bemühen um Anerkennung) " Schuld (Selbstvorwürfe oder Fremdanklage) " Ödipal / Geschlechtsrollen (geschlechtsloses Im-Hintergrund-Stehen oder rivalisierendes Sich-zur-Geltung-Bringen) " Identität (Identitätsmangel oder Identitätskonstruktion) Eine weitere Stärke der Konzeptualisierung innerer Konflikte für die Praxis ist die Hypothese über die Bipolarität mancher Konfliktbereiche, wo bei einer Form der Verarbeitung die andere unbewusst mitgedacht wird. Wenn ein Patient z. B. immer wieder im Sinne eines Versorgungs-Autarkie-Konfliktes sich für andere aufopfert und altruistisch erschöpft, würde die OPD vermuten, dass wahrscheinlich irgendwo ein großes Bedürfnis existiert, auch mal etwas zu bekommen. In einem anderen Fall könnte das ständige Betonen der eigenen Großartigkeit darauf hinweisen, dass das Selbstwertgefühl vielleicht doch nicht so stark ausgeprägt ist. In der psychodynamischen Tradition zöge dies die Idee nach sich, dass es für eine nachhaltige Besserung wichtig ist, wenn PatientInnen beide Seiten in sich besser wahrnehmen, verstehen und ggf. auch zu ihrem Recht kommen lassen. Leitfragen zur Konfliktdiagnostik: " Ist das Muster zeitlich stabil? " Welchem frühen Beziehungserleben kann es zugeordnet werden? PID 1/ Jahrgang DOI Diagnostik und Evaluation

3 18 Tab. 1 Dimensionen der OPD-Strukturachse. kognitive Fähigkeit Selbstwahrnehmung Selbstreflexion Affektdifferenzierung Identität Steuerungsfähigkeit Selbstregulierung Impulssteuerung " Passt der im Gespräch erlebte oder kommunizierte Leitaffekt zum eingeschätzten Konflikt? " Wird das beschriebene Lebensthema durch den gewählten oder besser durch einen anderen Konflikt erklärt? Achse IV: Struktur Objektwahrnehmung Selbst-Objekt- Differenzierung ganzheitliche Objektwahrnehmung realistische Objektwahrnehmung Regulierung des Objektbezuges Beziehungen schützen Die Struktur der Persönlichkeit ist definiert als Aspekte des Selbst in seiner Beziehung zu den Objekten. Dahinter verbirgt sich lebensgeschichtlich erworbenes, basales Handwerkszeug in den Bereichen der Wahrnehmung, Steuerung, Emotionalen Kommunikation und Bindung ( Tab. 1). Strukturelle Einschränkungen der Persönlichkeit unterscheiden sich von konfliktbedingten Problemen darin, dass bei letzteren PatientInnen prinzipiell über grundlegende Funktionen verfügen, wie etwa eine einigermaßen gute Zuschreibung von Verhalten einer anderen Person zu deren inneren Zuständen, wenn es nicht durch die Konfliktspannung partiell behindert wäre. Bei strukturellen Störungen vermögen dies PatientInnen nicht, weil sie diese Fähigkeit lebensgeschichtlich nicht ausreichend erworben haben, man kann es also auch nicht von ihnen erwarten. Vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussion um eine dimensionale Neugestaltung der Persönlichkeitsstörungen im amerikanischen Diagnosesystem DSM-5 ist besonders interessant, dass die dort vorgeschlagene Checkliste ( Levels of Personality Functioning Scale ) der OPD- Strukturachse sehr ähnlich ist. emotionale Fähigkeit emotionale Kommunikation nach innen Affekte erleben Fantasien nutzen Körperselbst Fähigkeit zu Bindung innere Objekte Internalisierung emotionale Kommunikation nach außen Kontaktaufnahme Affektmitteilung Empathie äußere Objekte Bindungsfähigkeit Affekttoleranz Interessenausgleich Introjekte nutzen Hilfe annehmen Selbstwertregulierung Antizipation variable Bindungen Bindungen lösen Leitgedanken zur Strukturdiagnostik: " Wo gibt es aus dem Gespräch direkte, wo indirekte Hinweise auf strukturelle Einschränkungen? " Kann der Patient/die Patientin etwas auch sonst nicht oder ist es nur im Rahmen der aktuellen Symptomatik nicht verfügbar? " Reale Brüche und Einschränkungen aus dem Leben der PatientInnen liefern wichtige Hinweise. " Besonderes Augenmerk sollte auf die Unterscheidung zwischen mäßiger und gering integrierter Struktur gelegt werden. Was muss ich wissen, um eine Einschätzung vornehmen zu können? Die Grundlage der OPD-Diagnostik liegt im Gespräch zwischen PatientIn und TherapeutIn und kann entweder über ein OPD-Interview von etwa Minuten oder über diagnostische Gespräche im Rahmen von Ambulanzkontakten bzw. probatorischen Sitzungen durchgeführt werden. Unabhängig vom diagnostischen Rahmen ist wichtig, dass die Befunderstellung begründbar und informationsbasiert vonstattengeht. Dazu gehören neben einer strukturierten Symptomdiagnostik vor allem Informationen zur biografischen Anamnese, der aktuellen Lebenssituation, Beziehungsepisoden und dem Interaktionsgeschehen in der Sitzung. Biografische Anamnese bedeutet hier jedoch kein reines Abfragen von Fakten, sondern immer wieder das Fokussieren und Hineinzoomen auf das innere Erleben des Patienten, z. B. im Rahmen von Beziehungsepisoden, bei der Selbstwahrnehmung und Wahrnehmung bedeutsamer anderer. Das OPD-Interview erhebt Informationen sowohl bottom-up als auch top-down. Eine prototypische top-down -Perspektive wäre die Interpretation der szenischen Information aufgrund eigener theoretischer Vorannahmen. Bei aller Wichtigkeit für die Analyse von Übertragung und Gegenübertragung birgt dies die Gefahr des Unterschätzens von Situationseinflüssen und des Übersehens diagnostisch bedeutsamer Brüche und Widersprüche. Bei der bottom-up -Strategie wird strukturiert Material gesammelt und abgefragt, mit der Gefahr eines reinen Datensammelns ohne Berücksichtigung des Erlebens ( Wer fragt, bekommt nur Antworten ). Insgesamt gilt, dass mehr Informationen auf allen Ebenen eine größere Genauigkeit der Einschätzung begünstigen. Gerade in Bezug auf die Strukturdiagnostik gibt es zwei Vorgehensweisen. Entweder man geht ähnlich einer Leistungsdiagnostik vor, fragt sehr aktiv nach und lässt nicht locker, bis klar ist, was ein Patient/ eine Patientin wirklich kann. Dies kann jedoch mit einer Destabilisierung der PatientInnen einhergehen. Eine ergänzende Möglichkeit stellt die Bildhauer-Technik dar: Man umkreist und grenzt den Themenbereich von außen immer mehr ein, bis klar ist, wie die Figur bzw. das Strukturmerkmal wahrscheinlich beschaffen ist. OPD-Diagnostik beinhaltet immer auch eine affektive Beteiligung der TherapeutInnen als Resonanzkörper. Die Analyse des eigenen inneren Erlebens, während man mit einem Patienten/ einer Patientin spricht, fließt direkt in die Beurteilung mit ein. Besonders wichtig wird dies beim Erfassen der zentralen Beziehungsmuster. Wenn die eigenen Gegenübertragungsimpulse gut zu dem passen, was ein Patient/ eine Patientin immer wieder mit anderen erlebt, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass es sich um ein wichtiges Element der Beziehungsgestaltung handelt. Andererseits gilt: Das, was PatientInnen über dysfunktionale Muster im Außen berichten, muss im Ansatz in der Therapie spürbar sein, sonst hat man wahrscheinlich etwas nicht verstanden, vergessen oder ist bereits zu verstrickt in die Beziehungsangebote des Gegenübers. Die eigene Gegenübertragung kann auch dabei helfen, anhand von Leitaffekten klinische Hypothesen zu entwickeln, was für Lebensthemen bei einem Patienten/ einer Diagnostik und Evaluation PID 1/ Jahrgang DOI

4 Aus der Praxis 19 Patientin bedeutsam sein könnten. Ebenso kann die eigene Wahrnehmung ein Anhaltspunkt sein, wenn trotz Nachfragens keine lebendigen Beziehungen geschildert werden und das Narrativ flach bleibt. Letztlich können die Checklisten der OPD in der Praxis auch als Korrektiv genutzt werden, um sich noch einmal zu vergewissern, die relevanten Lebensbereiche ausreichend erfasst zu haben. Hinweise für die Interviewführung: " sich Zeit nehmen " Bottom-up - und top-down -Perspektive berücksichtigen " mindestens drei komplette Beziehungsepisoden erheben " Gegenübertragung u.a. für die Beziehungsdiagnostik beachten " den Leitaffekt u.a. zur Differenzialdiagnostik des Konfliktratings nutzen " strukturelle Einschränkungen entweder direkt erfragen ( Leistungsdiagnostik ) oder indirekt erschließen ( Bildhauer-Technik ). Praxis der Diagnostik und Indikationsstellung: Weder das Falsche zum richtigen, noch das Richtige zum falschen Zeitpunkt machen! Ein Vorteil der OPD in der klinischen Diagnostik liegt darin, dass sie TherapeutInnen nicht nur Informationen über Leiden, Leben und Persönlichkeit der PatientInnen liefert, sondern gleichzeitig Hinweise darauf, was für eine therapeutische Interaktionsgestaltung hilfreich sein könnte. Ein genaues Wissen über maladaptive Interaktionsmuster und deren Hintergründe beinhaltet die Chance, Fallstricke in der Therapievorbereitung zu vermeiden, und langfristig vielleicht sogar Interaktionsschemata zu verändern. Damit ist eine erfolgreiche Diagnostik auch gleichzeitig der Beginn einer Intervention. Das Anforderungsniveau im diagnostischen Gespräch regulieren Die Basis jedes diagnostischen Gespräches ist eine an die Möglichkeiten der PatientInnen angepasste Vorgehensweise. Die Unterscheidung der OPD in eher konfliktbedingte oder strukturelle Störungen beinhaltet eine gute Heuristik auch für die Form der Gesprächsführung. Wie bereits bei Grande (2002) dargestellt, gilt es, PatientInnen mit gutem Strukturniveau der Persönlichkeit nicht zu unterfordern, und PatientInnen mit gering integriertem Strukturniveau nicht zu überfordern. Die genaue Exploration einer Beziehungsepisode und den dabei empfundenen Gefühlen kann mit einer Patientin, die über einigermaßen gute Fertigkeiten im Bereich der Affektdifferenzierung, Impulssteuerung und Selbst-Objekt-Differenzierung verfügt, deutlich offener und weniger strukturiert geführt werden, um auch unangenehme Gefühle zu entdecken oder assoziative Räume zu ermöglichen. Dasselbe Vorgehen könnte bei einem strukturell schwer beeinträchtigten Patienten zu Dissoziation, Wut und Hilflosigkeit bis hin zu Impulsdurchbrüchen führen. Um dies zu vermeiden, sollte der Therapeut / die Therapeutin sehr aufmerksam sein, um mitzubekommen, wann das Gegenüber real überfordert ist, wenn nötig Hilfs-Ich-Funktionen übernehmen und die Interaktion engmaschiger gestalten. Mit zunehmender klinischer Erfahrung fällt es außerdem leichter, anhand von klinischem Eindruck und Gegenübertragung schnell Muster zu erkennen und daraus erste Hypothesen im Sinne der OPD zu entwickeln, die dann im weiteren Verlauf gezielt überprüft werden können. Insofern kann die OPD-Diagnostik als eine Form des adaptiven Testens begriffen werden, in der das Anforderungsniveau möglichst an die strukturellen Möglichkeiten angepasst ist. Interaktionsfallen vermeiden Schwierige Beziehungsmuster machen leider nicht vor der Praxistür halt. Hier kann eine OPD-basierte Einschätzung helfen, bestimmte Fallstricke zu vermeiden, die sich ergeben können, wenn bestimmte Aspekte der Patientenpersönlichkeit übersehen werden. Dies lässt sich an einem Fallbeispiel verdeutlichen:» Ein Patient Mitte 40 stellt sich mit depressiver Dekompensation vor dem Hintergrund eines Arbeitsplatzkonfliktes in der Psychosomatischen Ambulanz vor. Seine Frau habe ihm den Termin gemacht, er wolle sich mal anhören, was wir ihm raten. Er habe sich, ebenfalls von seiner Frau organisiert, bereits bei einer Therapeutin vorgestellt. Diese sei jedoch immer so in Eile gewesen, habe Druck ausgeübt, ihm ein Buch zu lesen und Hausaufgaben aufgegeben. Er hätte wieder aktiver werden sollen, aber das könne er doch nicht, solange es ihm so schlecht gehe. Er habe deshalb die Behandlung abgebrochen, ohne sich noch einmal zu melden. Der Ambulanztherapeut verspürt in der Gegenübertragung ob der Weitschweifigkeit des Patienten zunehmend Ungeduld und hat das Gefühl, einen kleinen Jungen vor sich sitzen zu haben. Passend dazu wird aus den biografischen Informationen deutlich, dass der Patient in seiner Kindheit und Jugend seinen Vater als sehr dominant erlebt, Konflikte auch später generell vermieden und Zuneigung bei seiner Mutter bzw. später bei seiner Partnerin gesucht hat. Der Therapeut vermutet als Arbeitshypothese, dass ein innerer Konflikt um Unterwerfung vs. Kontrolle, und als zweites entweder ein Versorgungs- oder Selbstwertthema relevant sein könnte. «In der Logik der OPD birgt hier ein zu strenges, direktives und eher forderndes Vorgehen die Gefahr, dass der Patient zwar auf den ersten Blick alles mitmacht, aber die Position des machtlosen kleinen Jungen, in die er sich dabei zurückversetzt fühlt, nicht aushalten kann und letztlich alles passiv boykottieren muss. Die therapeutische Aufgabe der Interaktionsgestaltung könnte darin bestehen, taktvoll und als Therapeut nicht allzu mächtig erscheinend mit dem Patienten ein angemessenes Maß an Anforderungslevel zu verhandeln. Stationäre Therapien vorbereiten Eine wesentliche Erfahrung der letzten Jahre ist, dass eine stationäre Psychotherapie umso mehr Chancen auf Erfolg hat, wenn sie mit dem jeweiligen Patienten/ der jeweiligen Patientin gut vorbereitet ist, Hindernisse aus dem Weg geräumt und realistische Vorstellungen entwickelt wurden. In der Psychosomatischen Ambulanz der Klinik für Allgemeine Innere Medizin und Psychosomatik am Universitätsklinikum Heidelberg wird die OPD-Diagnostik seit vielen Jahren in der klinischen Routine eingesetzt. In einem ärztlich-psychologischen Team inkl. einer Sozialarbeiterin werden gemeinsam für jeden Patienten / jede Patientin die nächsten Behandlungsschritte überlegt. Der Einfluss der OPD zeigt sich hier in mehreren Bereichen. Zunächst ist eine Klärung der Behandlungsvoraussetzungen im Sinne der Achse I relevant. Dazu gehören auch Themen wie Schulden, berufliche Situation, Gerichtsverfahren, unklare Wohnverhältnisse oder Rentenbegehren. Auf einer eher psychotherapeutischen Ebene wird versucht, anhand der Informationen aus dem diagnostischen Gespräch erste Ideen davon zu entwi- PID 1/ Jahrgang DOI Diagnostik und Evaluation

5 20 ckeln, worum es in einer Behandlung abgesehen von Symptomreduktion gehen könnte. Hier hat die Ambulanz die Aufgabe, in mindestens zwei, oft aber auch mehr Kontakten mit dem Patienten/ der Patientin erste gemeinsame Behandlungsfoki zu entwickeln, mögliche Schwierigkeiten zu antizipieren, und potenziell hilfreiche Strategien im Umgang mit solchen Schwierigkeiten zu erarbeiten. Außerdem wird eine schriftliche Zusammenfassung als Aufnahmeinterview an die jeweilige Station weitergereicht, in dem neben der biografischen Information auch OPD-Foki definiert, und wenn möglich Ideen zur therapeutischen Handhabung der Foki in den Bereichen Struktur, Konflikt und Beziehung genannt werden. Dies ermöglicht einen schnelleren Einstieg in die stationäre psychotherapeutische Behandlung und spart letztlich auch Behandlungszeit. Den Fokus halten und verändern Die meisten Psychotherapien, auch Langzeitbehandlungen, bestehen aus Abschnitten, in denen einzelne Themen einen besonderen Stellenwert haben oder, in anderen Worten, aus einer Aneinanderreihung von verschiedenen Therapiefoki. Die OPD kann dabei auf mindestens drei Ebenen hilfreich sein: bei Planung und Überprüfung der Therapieschritte, und bei der therapeutischen Beziehungsgestaltung. Die Planung der Therapieschritte richtet sich prinzipiell nach der Unterscheidung, ob zunächst strukturelle Probleme bearbeitet werden müssen oder sich möglichen Konfliktthemen zugewandt werden kann. Ein gut gewählter Fokus zeigt sich in Behandlungen oft daran, dass PatientInnen sich das Thema im Laufe der Zeit zu eigen machen und Veränderungen eintreten. Eine Möglichkeit der Verlaufs- und Veränderungsmessung stellt die Heidelberger Umstrukturierungsskala dar, anhand derer bestimmt werden kann, in welcher Intensität und Tiefe sich PatientInnen mit dem Fokus auseinandersetzen und ihn bearbeiten. Änderungen in der Umstrukturierungsskala haben sich in einer Untersuchung an ambulanten Therapien als ein besserer Prädiktor für langfristigen Behandlungserfolg als Änderungen in der Symptomatik oder sogar in interpersonellen Problemen erwiesen (Grande et al. 2009). Die OPD kann ebenso in der Super- und Intervision eingesetzt werden, um etwa bei schwierigen Therapieverläufen zu prüfen, ob die eigene Behandlungsplanung noch adäquat erscheint, oder der Fokus verändert werden sollte. Dabei bieten die Fragen, was für ein Beziehungsmuster in der Behandlung immer wieder auftritt, was der Motor dieses Musters ist und ob die Bewertung der strukturellen Fähigkeiten immer noch zutrifft, einen handlungsleitenden Rahmen, um sich aus möglichen Verstrickungen zu lösen. Zu guter Letzt ermöglicht die OPD auch die Vorbereitung einer maßgeschneiderten therapeutischen Beziehungsgestaltung ( Abb.1). Dies betrifft zunächst generelle therapeutische Zielsetzungen. Bei eher konfliktbezogener Vorgehensweise könnte es in der Therapie darum gehen, sich einzulassen und zu involvieren, Kontrolle aufzugeben, Regression zuzulassen, Affekte zu mobilisieren, Konflikte zu aktualisieren, aufzudecken und bewusst werden zu lassen. Bei strukturbezogener Herangehensweise wäre dagegen eher im Fokus, Abstand und Reflexionsvermögen zu gewinnen, Kontrolle zu erlangen, regressive Zustände zu überwinden, dabei strukturelle Defizite wahrzunehmen und Verantwortung für deren Bewältigung zu übernehmen (Rudolf 2010). Bei gutem diagnostischem Verständnis ist es darüber hinaus möglich, konkrete therapeutische Haltungen im Sinne einer gezielten Intervention zu entwickeln. Ein Beispiel wäre, bei einem Patienten mit Mentalisierungsdefiziten immer wieder eigenes Wundern und Rätseln ins Gespräch einzubringen, was wohl in anderen vorgegangen sein mag. Damit ist die Interaktionsgestaltung nicht nur wichtig für die Aufrechterhaltung der Beschwerden, sondern gleichzeitig Motor der positiven Veränderung. Abb.1 OPD-Diagnostik und therapeutische Beziehungsgestaltung. biografische Informationen und Beziehungserleben therapeutische Haltung Struktur Strukturdiagnostik Beziehungsdiagnostik Therapiefoki Konfliktdiagnostik therapeutische Haltung Konflikt fokusorientierte Beziehungsgestaltung» Fallbeispiel: Eine Patientin Ende 40 mit ausgeprägter Vernachlässigung, Abwertung und sexuellem Missbrauch in Kindheit und Jugend hatte in der Anfangsphase ihrer stationären Behandlung immer wieder große Schwierigkeiten, sich mit Selbstverletzungsdruck und Angst vor eigenen suizidialen Impulsen beim Behandlungsteam zu melden. Ihr ging es zwar sichtbar schlecht, aber darauf angesprochen reagierte sie regelmäßig beinahe aggressiv. In der Einzeltherapie wurde schnell deutlich, dass die Patientin sich zu öffnen versuchte, dabei jedoch sofort in einen regressiven Sog schlimmer, überwältigender Erinnerungen geriet, und sich daraus kaum wieder lösen konnte. Dies ergab, kombiniert mit der Lebensgeschichte, ein Bild von großer Angst vor Nähe, verbunden mit der Befürchtung vor Grenzüberschreitung und Auflösung der Ich-Grenzen, was einem Muster von Individuation vs. Abhängigkeit entsprach. Da es sich jedoch um keine konfliktbedingte Problematik handelte, wurde der Fokus für die Anfangsphase der Behandlung auf die Bereiche von Affektdifferenzierung, Selbst- Objekt-Differenzierung und Kontaktaufnahme gelegt. In der konkreten Umsetzung bedeutete dies, immer wieder engagiert, aber eher beiläufig mit der Patientin zu schauen, ob es ihr gerade zu nahe wurde, welche Bilder oder Begriffe man für ihr momentanes Erleben finden könnte, und ohne Druck und ihre Kontrollbedürfnisse respektierend theoretisch durchzuspielen, was andere vielleicht machen würden, die sich in einer ähnlichen Lage befänden. Eine zweite Haltung war die einer selektiven Offenheit, immer wieder zu erklären, warum man als Therapeut z. B. bestimmte Fragen stellt. Hintergrund dieser Vorgehensweise war die Annahme, dass bei gelingender Therapie die Patientin sowohl die Hilfs-Ich-Funktionen, die ihr der Therapeut selektiv zur Verfügung stellt, als auch die Beziehungsfigur introjeziert. Ungefähr nach drei Wochen war die Patientin deutlich besser in der Lage, die Grenzen zwischen sich und anderen selbstständig zu regulieren, sodass sie sich überhaupt anderen Themen zuwenden konnte. «Diagnostik und Evaluation PID 1/ Jahrgang DOI

6 Aus der Praxis 21 Ausblick Die OPD als moderne psychodynamische Herangehensweise ist aus der deutschsprachigen Versorgungslandschaft nicht mehr wegzudenken. Dies macht sich auch in ihrem Einsatz in der psychotherapeutischen Ausbildung bemerkbar. Durch ihre relative Nähe zum diagnostischen Material ermöglicht sie einen guten Einstieg in die Praxis der psychodynamischen Diagnostik und Haltungen. Schnell wesentliche Beziehungsmuster erfassen zu können ist nebenbei auch in anderen, zeitbegrenzten Kontexten, wie etwa Konsildiensttätigkeit, hilfreich. Zusätzlich gilt, dass wer sich als PsychotherapeutIn in Ausbildung intensiv mit OPD-Diagnostik beschäftigt hat, auch vor der Antragstellung keine Angst zu haben braucht (Erhardt et al. 2010). Des Weiteren sind in der OPD in den letzten Jahren Instrumente entwickelt worden, die das diagnostische Gespräch ergänzen und sowohl für die Forschung als auch für die Praxis eingesetzt werden können. Zu nennen wären v. a. der Beziehungsmuster-Q-Sort (Zimmermann et al. 2010) und der OPD-Strukturfragebogen (Schauenburg et al., im Druck). Und letztlich bietet die OPD auch eine Brücke in Diagnostiktraditionen anderer Therapieschulen, die zum Teil ähnliche Herangehensweisen entwickelt haben (z. B. Caspar 2007). Fazit Eine strukturierte psychodynamische Diagnostik im Sinne der OPD kann helfen, die psychotherapeutische Behandlung vor, zu Beginn und während ihrer Dauer um wesentliche Bereiche zu ergänzen und vermeidbare Fallstricke zu umgehen. " Vor der Behandlung: Klärung von Behandlungsvoraussetzungen, inkl. sozialer Faktoren, Krankheitskonzepten, Motivation " Zu Beginn der Behandlung: diagnostische Einschätzung von zentralen Beziehungsmustern und deren konfliktoder strukturbedingten Ursachen; Anpassung der Interaktionsgestaltung an die Möglichkeiten der PatientInnen; erste Fokusbestimmung und gemeinsames Entwickeln realistischer Ziele und Erwartungen " Während der Behandlung: fokusorientierte Interventionen und Beziehungsgestaltung; Verlaufsüberprüfung, z. B. anhand der Heidelberger Umstrukturierungsskala Weitere Chancen der OPD bestehen in ihrem Einsatz in der Ausbildung, ihrer Verankerung in Forschung und Praxis und im Austausch mit benachbarten Psychotherapieschulen. Johannes C. Ehrenthal Dr. phil. Dipl.-Psych., Studium der Psychologie an der Universität Göttingen, Tätigkeit an der dortigen Psychosomatik. Seit 2006 Mitarbeiter der Klinik für Allgemeine Innere Medizin und Psychosomatik, Universitätsklinikum Heidelberg. Tätigkeit in der Psychosomatischen Ambulanz, als Stationstherapeut und in Forschungsprojekten. In Ausbildung zum Psychologischen Psychotherapeuten am Heidelberger Institut für Psychotherapie (HIP), Weiterbildung zum OPD-Trainer. Forschungsschwerpunkte: Klinische Bindungsforschung, Diagnostik und Behandlung Struktureller Störungen, Experimentelle Psychotherapieforschung, Stressphysiologie. Literatur Arbeitskreis OPD, Hrsg. Operationalisierte Psychodynamische Diagnostik OPD-2. Das Manual für Diagnostik und Therapieplanung. Bern: Huber; 2006 Caspar F. Beziehungen und Probleme verstehen. Eine Einführung in die psychotherapeutische Plananalyse. Bern: Huber; 2007 Erhardt I, Mertens W, Benecke C et al. Klinische Praxis und formalisierte Diagnostik: Lässt sich der Bericht für den Gutachter mit einem OPD-Rating vergleichen? Psychotherapie und Sozialwissenschaft 2010; 12: Grande T. Therapeutische Haltungen im Umgang mit Struktur und Konflikt. In: Rudolf G, Grande T, Henningsen P, Hrsg. Die Struktur der Persönlichkeit. Vom theoretischen Verständnis zur therapeutischen Anwendung des psychodynamischen Strukturkonzepts. Stuttgart: Schattauer; 2002: Grande T, Dilg R, Jakobsen T et al. Structural change as a predictor of long-term followup outcome. Psychother Res 2009; 19: Rudolf G. Psychodynamische Psychotherapie. Die Arbeit an Konflikt, Struktur und Trauma. Stuttgart: Schattauer; 2010 Schauenburg H, Dinger U, Komo-Lang M et al. Der OPD-Strukturfragebogen (OPD-SF). In: Döring S, Hörz S, Hrsg. Handbuch der Strukturdiagnostik. Konzepte, Instrumente, Praxis. Stuttgart: Schattauer; im Druck Zimmermann J, Ehrenthal JC, Hörtz S et al. Neue Validierungsstudien der OPD-2. Psychotherapeut 2010; 55: PID 1/ Jahrgang DOI Diagnostik und Evaluation

Persönlichkeitsstörungen. Psychotherapie und Psychosomatik

Persönlichkeitsstörungen. Psychotherapie und Psychosomatik Psychotherapie und Psychosomatik APAW 8. Februar 201 Vorlesung im Modul 5.1 am 30.04.2012 Dr. med. Dirk v. Boetticher Kasuistik Frau M., 34 jährige Patientin, geschieden, 3 Kinder (8, 10 u. 12 J.), Floristin

Mehr

Wolfgang Wöller. Die therapeutische Beziehung bei traumatisierten Patienten mit Persönlichkeitsstörungen. Rhein-Klinik Bad Honnef

Wolfgang Wöller. Die therapeutische Beziehung bei traumatisierten Patienten mit Persönlichkeitsstörungen. Rhein-Klinik Bad Honnef Die therapeutische Beziehung bei traumatisierten Patienten mit Persönlichkeitsstörungen Wolfgang Wöller Krankenhaus für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie 2 Therapeutische Beziehung bei Persönlichkeitsstörungen

Mehr

Techniken der kognitiven Verhaltenstherapie

Techniken der kognitiven Verhaltenstherapie Techniken der kognitiven Verhaltenstherapie Seminar: VT bei depressiven Störungen Seminarleiterin: Dipl. Psych. C. Kuhn Referenten: F. Buge, K. Lemke Überblick Therapeutisches Vorgehen: 1. Erfassen von

Mehr

Hinrich Bents: Manualisierung in der Psychotherapie

Hinrich Bents: Manualisierung in der Psychotherapie Hinrich Bents: Manualisierung in der Psychotherapie Alle glücklichen Familien ähneln einander; jede unglückliche aber ist auf ihre eigene Art unglücklich. Tolstoi 1878 Merkmale manualisierter Psychotherapie:

Mehr

Psychotherapie. Ein Vortrag von: Nadja Ackeret, Anna Killi, Surya Esser & Milica Vasic. Dozentin: Dr. Esther Biedert

Psychotherapie. Ein Vortrag von: Nadja Ackeret, Anna Killi, Surya Esser & Milica Vasic. Dozentin: Dr. Esther Biedert Psychotherapie Ein Vortrag von: Nadja Ackeret, Anna Killi, Surya Esser & Milica Vasic Dozentin: Dr. Esther Biedert UE: Psychologische Gesprächsführung und Intervention Universität Fribourg Inhaltsverzeichnis

Mehr

Um zu einer sinnerfüllten Existenz zu gelangen bedarf es der Erfüllung von drei vorangehenden Bedingungen (Grundmotivationen 1 )

Um zu einer sinnerfüllten Existenz zu gelangen bedarf es der Erfüllung von drei vorangehenden Bedingungen (Grundmotivationen 1 ) In der Existenzanalyse und Logotherapie geht es um ein Ganzwerden des Menschen um zu einer erfüllten Existenz zu gelangen. Die Existenzanalyse hat das Ziel, den Menschen zu befähigen, mit innerer Zustimmung

Mehr

Was Demenzkranke wahrscheinlich fühlen

Was Demenzkranke wahrscheinlich fühlen Überlegungen zum vermuteten Erleben von Demenzkranken Seite 1/5 Was Demenzkranke wahrscheinlich fühlen Überlegungen zum vermuteten Erleben an Alzheimer (und anderen Demenzen) erkrankter Menschen Wir können

Mehr

Was kann dieses Buch? 9 Was dieses Buch nicht leisten will 11

Was kann dieses Buch? 9 Was dieses Buch nicht leisten will 11 Was kann dieses Buch? 9 Was dieses Buch nicht leisten will 11 Veränderung wagen 13 Frau A.:»Brauche ich wirklich eine Psychotherapie?«13 Wann ist eine Psychotherapie sinnvoll? 18 Die Angst, psychisch krank

Mehr

Interpersonelle Psychotherapie. von Klerman, Weissman, Rounsaville und Chevron

Interpersonelle Psychotherapie. von Klerman, Weissman, Rounsaville und Chevron Interpersonelle Psychotherapie von Klerman, Weissman, Rounsaville und Chevron Beeinträchtigung der zwischenmenschlichen Beziehungen und sozialen Rollen Depression Belastende Ereignisse im interpersonellen

Mehr

Tanz auf dem Diamanten

Tanz auf dem Diamanten Tanz auf dem Diamanten Seite - 1 - I. Fallbeispiel Person A hat vor einiger Zeit eine neue Stelle angetreten, weil sie sich davon bessere Karrierechancen versprach. Beeinflusst wurde diese Entscheidung

Mehr

Psychodynamische Zugänge zur Coachingdiagnostik

Psychodynamische Zugänge zur Coachingdiagnostik 17 2 Psychodynamische Zugänge zur Coachingdiagnostik Thomas Giernalczyk, Mathias Lohmer, Carla Albrecht 2.1 Grundannahmen 18 2.2 Methoden der Diagnostik 19 Literatur 30 H. Möller, S. Kotte (Hrsg.), Diagnostik

Mehr

Die therapeutische Beziehung in der Verhaltenstherapie

Die therapeutische Beziehung in der Verhaltenstherapie Die therapeutische Beziehung in der Verhaltenstherapie C.-H. Lammers Asklepios Klinik Nord Ochsenzoll Bad Wildungen Barmbek Falkenstein Ini Hannover Pasewalk Bekenntnis Alle großen Therapien sind wirksam

Mehr

Tiefenpsychologische Körpertherapie - Konzeption -

Tiefenpsychologische Körpertherapie - Konzeption - Martin Pritzel Staatlich anerkannter Erzieher und Körpertherapeut Hertinger Str. 48 59423 Unna Tel. : 02303/29 19 20 1 Fax. : 02303/29 19 21 1 Mobil : 0163 /25 04 42 5 Mail : info@martin-pritzel.de Über

Mehr

Beratung und Begleitung von Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen am Beispiel Persönlichkeitsstörungen

Beratung und Begleitung von Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen am Beispiel Persönlichkeitsstörungen Beratung und Begleitung von Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen am Beispiel Persönlichkeitsstörungen 1 Persönlichkeitsstörungen Schwierige KlientInnen Umgang mit ihnen wird oft als schwierig erlebt

Mehr

BALANCE zur Sache. Mut zur Veränderung. Methoden und Möglichkeiten der Psychotherapie. Bearbeitet von Rosemarie Piontek

BALANCE zur Sache. Mut zur Veränderung. Methoden und Möglichkeiten der Psychotherapie. Bearbeitet von Rosemarie Piontek BALANCE zur Sache Mut zur Veränderung Methoden und Möglichkeiten der Psychotherapie Bearbeitet von Rosemarie Piontek 1. Auflage 2009. Taschenbuch. 240 S. Paperback ISBN 978 3 86739 038 5 Format (B x L):

Mehr

Mit Leichtigkeit zum Ziel

Mit Leichtigkeit zum Ziel Mit Leichtigkeit zum Ziel Mutig dem eigenen Weg folgen Ulrike Bergmann Einführung Stellen Sie sich vor, Sie könnten alles auf der Welt haben, tun oder sein. Wüssten Sie, was das wäre? Oder überfordert

Mehr

1 Einleitung. 1.1 Unser Ziel

1 Einleitung. 1.1 Unser Ziel 1 Dieses Buch wendet sich an alle, die sich für agile Softwareentwicklung interessieren. Einleitend möchten wir unser mit diesem Buch verbundenes Ziel, unseren Erfahrungshintergrund, das dem Buch zugrunde

Mehr

Zusammensetzung der Grundbedürfnisse

Zusammensetzung der Grundbedürfnisse Grundbedürfnisse Entwicklung in früher Kindheit im Zusammenhang der Interaktionen mit Bezugspersonen, insbesondere die Mutter-Kind-Dyade Befriedigung oder Versagung führen zu Lust- und Unlustgefühlen Gefährdung

Mehr

STÉPHANE ETRILLARD FAIR ZUM ZIEL. Strategien für souveräne und überzeugende Kommunikation. Verlag. »Soft Skills kompakt« Junfermann

STÉPHANE ETRILLARD FAIR ZUM ZIEL. Strategien für souveräne und überzeugende Kommunikation. Verlag. »Soft Skills kompakt« Junfermann STÉPHANE ETRILLARD FAIR ZUM ZIEL Strategien für souveräne und überzeugende Kommunikation»Soft Skills kompakt«verlag Junfermann Ihr Kommunikationsstil zeigt, wer Sie sind 19 in guter Absicht sehr schnell

Mehr

Systemisches Denken Systemische Therapie

Systemisches Denken Systemische Therapie Systemisches Denken Systemische Therapie In der systemischen Therapie sind die Persönlichkeit und deren Beziehungen zum Umfeld wichtig. Therapeutinnen und Therapeuten messen den Kommunikationsmustern grosse

Mehr

Die Therapie umfasst vier Schritte, die getrennt voneinander beschrieben werden, aber im konkreten Fall ineinandergreifen.

Die Therapie umfasst vier Schritte, die getrennt voneinander beschrieben werden, aber im konkreten Fall ineinandergreifen. Seminar: Bulimia nervosa Psychodynamik und Behandlungstechnik Dr. Lily Gramatikov/ Dr. Parfen Laszig Referat von Astrid Engel zum Text: Störungsorientierte psychodynamische Therapie der Bulimie. Leitfaden

Mehr

Britta Karstein-Weenen. Heilpraktikerin - Psychotherapie. Kempener Straße 24 47669 Wachtendonk

Britta Karstein-Weenen. Heilpraktikerin - Psychotherapie. Kempener Straße 24 47669 Wachtendonk Britta Karstein-Weenen Heilpraktikerin - Psychotherapie Kempener Straße 24 47669 Wachtendonk Therapeutische Haltung und Arbeitsweise - Was erwartet Sie bei mir? Als Erzieherin und Heilpraktikerin für Psychotherapie

Mehr

Kollegiale Praxisberatung (Intervision)

Kollegiale Praxisberatung (Intervision) Kollegiale Praxisberatung (Intervision) Das Prinzip Intervision ist eine Form der kollegialen Praxisberatung. Die Mitglieder einer Intervisionsgruppe stehen in einem kollegialen Verhältnis zu einander

Mehr

Cognitive Behavioral Analysis System of Psychotherapy zur Behandlung der chronischen Depression

Cognitive Behavioral Analysis System of Psychotherapy zur Behandlung der chronischen Depression 98 8 Das Cognitive Behavioral Analysis System of Psychotherapy zur Behandlung der chronischen Depression Elisabeth Schramm In der Vergangenheit galt die chronische Depression als behandlungsresistente

Mehr

Wie entstehen Depressionen und was kann man dagegen tun?

Wie entstehen Depressionen und was kann man dagegen tun? Prof. Dr. Rainer Sachse Wie entstehen Depressionen und was kann man dagegen tun? Vortrag an der Universität Paderborn Bündnis gegen Depressionen www.ipp-bochum.de Depression Depression ist eine häufige

Mehr

Fragen und Antworten zur Hypnosetherapie-Ausbildung

Fragen und Antworten zur Hypnosetherapie-Ausbildung Fragen und Antworten zur Hypnosetherapie-Ausbildung Welche Ausbildung ist für mich die richtige - Hypnosetherapie oder doch eine andere Therapieausbildung? Wenn Sie bereits therapeutisch (psychotherapeutisch

Mehr

Qualität im Gesundheitswesen basiert auf Wissenschaft

Qualität im Gesundheitswesen basiert auf Wissenschaft dieser Artikel ist erschienen in: Bandelow NC, Eckert F, Rüsenberg R. Gesundheit 2030: Qualitätssicherung im Fokus von Politik, Wirtschaft, Selbstverwaltung und Wissenschaft. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss;

Mehr

PSYCHOSOMATISCHE KRANKHEITEN. Prof. Dr. Franz Petermann Zentrum für Klinische Psychologie und Rehabilitation Universität Bremen

PSYCHOSOMATISCHE KRANKHEITEN. Prof. Dr. Franz Petermann Zentrum für Klinische Psychologie und Rehabilitation Universität Bremen PSYCHOSOMATISCHE KRANKHEITEN Prof. Dr. Franz Petermann Zentrum für Klinische Psychologie und Rehabilitation Universität Bremen Psychosomatische Krankheiten Störungen, die mit körperlichen Symptomen einhergehen,

Mehr

Therapieanträge im Rahmen der GKV und PKV aus Sicht der Verhaltenstherapie

Therapieanträge im Rahmen der GKV und PKV aus Sicht der Verhaltenstherapie Therapieanträge im Rahmen der GKV und PKV aus Sicht der Verhaltenstherapie Workshop der BPtK zum Patientenrechtegesetz Berlin, 27.09.2012 Bundesvorsitzender der DPtV 1 BGB 630g: Einsichtnahme in die Patientenakte

Mehr

Sozialisation und Identität

Sozialisation und Identität Universität Augsburg Lehrstuhl für Soziologie Übung: Grundkurs Soziologie Dozent: Sasa Bosancic, M.A. Sebastian Schmidt, Marion Röder, Hanna Heß Sozialisation und Identität Inhaltsverzeichnis Biographie

Mehr

Systemische und analytische Paartherapie

Systemische und analytische Paartherapie Systemische und analytische Paartherapie Das Balancieren von Gemeinsamkeiten und Unterschieden Der Mehrgenerationenansatz Referenten: Jana Diener, Alina Epp, Hannes Opfer Das Balancieren von Gemeinsamkeiten

Mehr

Der besondere Dank für die Erarbeitung dieser Information gilt folgenden Personen:

Der besondere Dank für die Erarbeitung dieser Information gilt folgenden Personen: BUNDESMINISTERIUM FÜR GESUNDHEIT Information zum Themenbereich IIAufstellungsarbeit" (sowie zu ähnlich lautenden Angeboten) in Psychotherapie und Beratung des Bundesministeriums für Gesundheit auf Grundlage

Mehr

Mitarbeiter als Teil des Change Management

Mitarbeiter als Teil des Change Management (Publikation in ZHWinfo, Oktober 2005) Mitarbeiter als Teil des Change Management Kurt Spiess, Rebecca Frei In den letzten Jahren waren viele Firmen und Organisationen mit der Notwendigkeit von Veränderungen

Mehr

Die neue Mitarbeiterführung

Die neue Mitarbeiterführung Beck kompakt Die neue Mitarbeiterführung Führen als Coach von Dr. Stefan Hölscher 1. Auflage Verlag C.H. Beck München 2015 Verlag C.H. Beck im Internet: www.beck.de ISBN 978 3 406 67415 0 Zu Inhaltsverzeichnis

Mehr

Kinder als Angehörige psychisch Kranker

Kinder als Angehörige psychisch Kranker Kinder als Angehörige psychisch Kranker Eva Brockmann Dipl.- Sozialpädagogin /-arbeiterin Wissenschaftliche Mitarbeiterin www.katho-nrw.de Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen Abteilung Paderborn

Mehr

Dunja Voos Die eigene Angst verstehen

Dunja Voos Die eigene Angst verstehen Dunja Voos Die eigene Angst verstehen verstehen lernen Dunja Voos Die eigene Angst verstehen Ein Ratgeber Psychosozial-Verlag Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek

Mehr

Therapeutische Beziehung in der Phobienbehandlung

Therapeutische Beziehung in der Phobienbehandlung Therapeutische Beziehung in der Phobienbehandlung Seminar: Strukturanalyse sozialen Verhaltens Veranstalter: Matthias Backenstraß Referentin: Kathrin Rupp Inhalt Literatur Hintergrund Studie 1 Studie 2

Mehr

,QWHJUDWLYHWKHUDSHXWLVFKH$QJHERWH LQGHQ.OLQLNHQGHU%D\HULVFKHQ%H]LUNH

,QWHJUDWLYHWKHUDSHXWLVFKH$QJHERWH LQGHQ.OLQLNHQGHU%D\HULVFKHQ%H]LUNH ,QWHJUDWLYHWKHUDSHXWLVFKH$QJHERWH LQGHQ.OLQLNHQGHU%D\HULVFKHQ%H]LUNH 3V\FKRWKHUDSLH± 3V\FKRVRPDWLN± 3V\FKLDWULH 6SUHFKHQGH0HGL]LQ+HXWH Andreas Schuld und Wolfgang Schreiber Klinikum Ingolstadt und Bezirksklinikum

Mehr

Profil und Strategie

Profil und Strategie Kreative-Therapie.de Fernlehrgang Profil und Strategie LESEPROBE Lektion 1 Stärkenprofil Autor: Dr. Udo Baer 1.1 Strategie warum? Therapie ist Engagement mit Herzblut, ist intensive Beziehungsarbeit, ist

Mehr

Mag. Christina Mayr-Pieper, klinische und Gesundheitspsychologin, Psychotherapeutin in Ausbildung unter Supervision, Psychoonkologin, Hypnotherapeutin

Mag. Christina Mayr-Pieper, klinische und Gesundheitspsychologin, Psychotherapeutin in Ausbildung unter Supervision, Psychoonkologin, Hypnotherapeutin Quelle: Angela Hasse, Neun Frauen und ich Mag. Christina Mayr-Pieper, klinische und Gesundheitspsychologin, Psychotherapeutin in Ausbildung unter Supervision, Psychoonkologin, Hypnotherapeutin Stellt in

Mehr

Interkulturelle Konflikte. Interkulturelle Konflikte

Interkulturelle Konflikte. Interkulturelle Konflikte Interkulturelle Konflikte Interkulturelle Konflikte Interkulturelle Konflikte Im Unterschied zum Rassismus beruhen urteilen gegen andere, sondern auf unterschiedlichen Grundeinstellungen und Werten, also

Mehr

Nachgefragt. Inspirierende Therapie- und Coaching-Fragen für die Praxis

Nachgefragt. Inspirierende Therapie- und Coaching-Fragen für die Praxis Nachgefragt Inspirierende Therapie- und Coaching-Fragen für die Praxis Ein Feld braucht Dünger. Was können sie tun, um das, was wir hier erarbeitet haben, wachsen und gedeihen zu lassen? TherMedius 2013

Mehr

3. PQM-Dialog: Change Management Schlüssel zum Erfolg? 11.05.2012 Emotionen in Verädnerungsprozessen Uwe Sachs - Managing Partner

3. PQM-Dialog: Change Management Schlüssel zum Erfolg? 11.05.2012 Emotionen in Verädnerungsprozessen Uwe Sachs - Managing Partner 3. PQM-Dialog: Change Management Schlüssel zum Erfolg? 11.05.2012 Emotionen in Verädnerungsprozessen Uwe Sachs - Managing Partner next level emotion Monat 2012 Angebotsnummer: MERKMALE VON VERÄNDERUNGSPROZESSEN!

Mehr

Psychiatrisches Kolloquium, PUK Zürich Herbstsemester 2014, Psychosomatik II Schwindel: Vom psychosomatischen Verständnis zur Therapie

Psychiatrisches Kolloquium, PUK Zürich Herbstsemester 2014, Psychosomatik II Schwindel: Vom psychosomatischen Verständnis zur Therapie Psychiatrisches Kolloquium, PUK Zürich Herbstsemester 2014, Psychosomatik II Schwindel: Vom psychosomatischen Verständnis zur Therapie Prof. Dr. Michael Rufer Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie

Mehr

Gruppentherapie in der psychosozialen Arbeit mit Menschen mit Fluchthintergrund

Gruppentherapie in der psychosozialen Arbeit mit Menschen mit Fluchthintergrund Gruppentherapie in der psychosozialen Arbeit mit Menschen mit Fluchthintergrund Gliederung 1. Was passiert in den Gruppen? 2. Wie können die Gruppen gut vorbereitet werden? Organisation Häufige Ängste

Mehr

Konflikte Bewältigungsstrategien und Therapiemöglichkeiten

Konflikte Bewältigungsstrategien und Therapiemöglichkeiten 1 Psychische Folgen gewalttätiger Konflikte Bewältigungsstrategien und Therapiemöglichkeiten Prof. Dr. habil. Wilfried Echterhoff Psychologischer Psychotherapeut Institut für Psychologische Unfallnachsorge

Mehr

AG 3: Indikativer Behandlungsschwerpunkt Depression

AG 3: Indikativer Behandlungsschwerpunkt Depression AG 3: Indikativer Behandlungsschwerpunkt Depression Jahrestagung der AHG Klinik Wilhelmsheim am 10.12.2008 Dipl. Psych. Astrid Erdmann Zum Rahmen der IG Depression Seit Mai 2007 8 Sitzungen à 1,5 Stunden

Mehr

10. Fachtagung des I V S am 3.11.12 Psychotherapie - eine Vielfalt

10. Fachtagung des I V S am 3.11.12 Psychotherapie - eine Vielfalt 10. Fachtagung des I V S am 3.11.12 Psychotherapie - eine Vielfalt Wolfgang Beth: Schematherapie Folien unter: Materialien in www.nest-schematherapie.de 03.11.2012 www.nest-schematherapie.de 1 Beispiel

Mehr

Öffnen für ein befreites Leben Ausbildungs- und Persönlichkeitstraining

Öffnen für ein befreites Leben Ausbildungs- und Persönlichkeitstraining Gewinn macht Angst Begrüßung Vorstellung Runde / Namen Meine Erkenntnisse um Arbeiten mit dem Anliegen beruhen auch auf Erkenntnissen von: eigener Forschung NLP zum Thema "Ökologie" Traumaaufstellungen

Mehr

Georg Kohaupt Osnabrück 2015. Der Kontakt zu den Eltern im Konflikt um das Kindeswohl. Fotos: Georg Kohaupt

Georg Kohaupt Osnabrück 2015. Der Kontakt zu den Eltern im Konflikt um das Kindeswohl. Fotos: Georg Kohaupt Georg Kohaupt Osnabrück 2015 Der Kontakt zu den Eltern im Konflikt um das Kindeswohl Fotos: Georg Kohaupt Warum sind die Eltern so wichdg im Kinderschutz? Königsweg des Kinderschutzes: Die Kinder in

Mehr

Anpassung an die Dialysesituation

Anpassung an die Dialysesituation 28. AfnP Symposium Fulda, 28.-29.10.2006 Abstract Anpassung an die Dialysesituation Dagmar Breuker & Fritz A. Muthny Das Einsetzen der Dialysepflicht stellt für die meisten Patienten ein einschneidendes

Mehr

Prozesse und Übergänge in der Rehabilitation

Prozesse und Übergänge in der Rehabilitation Prozesse und Übergänge in der Rehabilitation Meilensteine für Angehörige und ihre betroffenen Partner und Partnerinnen auf dem Weg zurück in den Alltag Neurorehabilitation ist für Angehörige und Betroffene

Mehr

UND WER HILFT DEN JUGENDLICHEN VÄTERN?

UND WER HILFT DEN JUGENDLICHEN VÄTERN? UND WER HILFT DEN JUGENDLICHEN VÄTERN? Handlungsbedarfe und Möglichkeiten Sozialer Arbeit an Beratung und Begleitung sehr junger Väter im Kontext von Erziehungshilfen FRAGESTELLUNGEN Gibt es einen Bedarf

Mehr

GK Psychologie. 2-stündig 1 Klausur pro Halbjahr m:s 50 :50. Stundenprotokoll

GK Psychologie. 2-stündig 1 Klausur pro Halbjahr m:s 50 :50. Stundenprotokoll GK Psychologie 2-stündig 1 Klausur pro Halbjahr m:s 50 :50 Stundenprotokoll 1. Was ist Psychologie? Psychologie ist nicht... Seelenspionage, Gläser rücken, Psycho von Hitchcock, der Kummerkasten für alle...

Mehr

Und wie geht es den Angehörigen? Berücksichtigung des sozialen Umfeldes. Sonja Stutz

Und wie geht es den Angehörigen? Berücksichtigung des sozialen Umfeldes. Sonja Stutz Und wie geht es den Angehörigen? Berücksichtigung des sozialen Umfeldes Sonja Stutz Übersicht 1. Rolle der Angehörigen in der Suchttherapie 2. Einbezug der Angehörigen in die stationäre Therapie 3. Studie

Mehr

Tabelle 1 gibt eine Übersicht über die Instrumente von DISYPS-II:

Tabelle 1 gibt eine Übersicht über die Instrumente von DISYPS-II: Döpfner, Görtz-Dorten & Lehmkuhl (2000): Diagnostik-System für psychische Störungen im Kindes- und Jugendalter nach ICD-10 und DSM- IV (DISYPS-II). Bern: Huber Weitere Informationen und Bezug: http://www.testzentrale.de/programm/diagnostik-system-fur-psychische-storungen-nach-icd-10-

Mehr

Neuropsychologie Was ist das eigentlich?

Neuropsychologie Was ist das eigentlich? Neuropsychologie Was ist das eigentlich? Ein neuropsychologischer Ratgeber für Betroffene & Angehörige Ruhr-Universität Bochum Psychologische Fakultät Institut für Kognitive Neurowissenschaft Was ist Neuropsychologie?

Mehr

Thema, Fokus und Konzept Forschungsseminar für Fortgeschrittene. Ass.-Prof. Dr. Lueger-Schuster / Mag. Dr. Tran

Thema, Fokus und Konzept Forschungsseminar für Fortgeschrittene. Ass.-Prof. Dr. Lueger-Schuster / Mag. Dr. Tran Thema, Fokus und Konzept Forschungsseminar für Fortgeschrittene Ass.-Prof. Dr. Lueger-Schuster / Mag. Dr. Tran Anspruch einer Diplomarbeit Nachweis, dass ein Thema selbständig wissenschaftlich bearbeitet

Mehr

UNTER VIER AUGEN. Beate Brechmann. Ausgabe 03/2011

UNTER VIER AUGEN. Beate Brechmann. Ausgabe 03/2011 61 Beate Brechmann 62 UNTER VIER AUGEN Beate Brechmann Kompetenzzentrum der FHM, Bielefeld Bitte stellen Sie sich unseren Leser/-innen vor! Mein Name ist Beate Brechmann. Ich bin Diplom-Psychologin und

Mehr

Die Achse 4 des DSM-IV

Die Achse 4 des DSM-IV Peter Pantucek: Materialien zur Sozialen Diagnose, 2005 www.pantucek.com Die Achse 4 des DSM-IV Das DSM-IV ist ein Klassifikationssystem für die Erfassung psychischer Störungen, das mehrere Achsen umfasst:

Mehr

Konfliktmanagement. ein Informationstext für Führungskräfte und Mitarbeiter. Regine Martin

Konfliktmanagement. ein Informationstext für Führungskräfte und Mitarbeiter. Regine Martin Konfliktmanagement ein Informationstext für Führungskräfte und Mitarbeiter Regine Martin Hinweis: dies ist ein verkürzter Text zum Kennen lernen (6 von 21 Seiten). Wenn Sie den ganzen Text lesen wollen,

Mehr

Seminar: Systemische Beratung

Seminar: Systemische Beratung Seminar: 1 Vom Erstkontakt zum Behandlungsabschluss Grundlage: Peter Scheib, Michael Wirsching: Vom Erstkontakt zum Behandlungsabschluss. In: M. Wirsching, P. Scheib (Hrsg.): Paar- und Familientherapie.

Mehr

Herzlich willkommen zur Parallelsession. «Borderline» Die Balance halten im Umgang mit Grenzsituationen. Direktion Pflege, MTD, soziale Arbeit

Herzlich willkommen zur Parallelsession. «Borderline» Die Balance halten im Umgang mit Grenzsituationen. Direktion Pflege, MTD, soziale Arbeit Herzlich willkommen zur Parallelsession «Borderline» Die Balance halten im Umgang mit Grenzsituationen Roland Kaiser Berufsbildungsverantwortlicher Direktion Pflege, MTD, soziale Arbeit Ulrike Kaiser Expertin

Mehr

Kapitel 1 Veränderung: Der Prozess und die Praxis

Kapitel 1 Veränderung: Der Prozess und die Praxis Einführung 19 Tradings. Und wenn Ihnen dies wiederum hilft, pro Woche einen schlechten Trade weniger zu machen, aber den einen guten Trade zu machen, den Sie ansonsten verpasst hätten, werden Sie persönlich

Mehr

Wie läuft eine Entscheidung ab? Seite 9

Wie läuft eine Entscheidung ab? Seite 9 Wie läuft eine Entscheidung ab? Seite 9 Bei welchen Entscheidungen sollte ich strikt methodisch vorgehen? Seite 12 Worauf basiert die hier vorgestellte Methode? Seite 17 1. Entscheidungen Jeden Tag treffen

Mehr

Behandlungsergebnisse von depressiven Patienten

Behandlungsergebnisse von depressiven Patienten Behandlungsergebnisse von depressiven Patienten Verfasser: Dr. biol. hum. Robert Mestel Seit Gründung der HELIOS Klinik Bad Grönenbach 1979 (ehemals: Klinik für Psychosomatische Medizin in Bad Grönenbach)

Mehr

Einführung in die Pädagogische Psychologie (06/07) Dipl.-Psych. M. Burkhardt 1

Einführung in die Pädagogische Psychologie (06/07) Dipl.-Psych. M. Burkhardt 1 Sozialpsychologie Einführung in die Sozialpsychologie Soziale Wahrnehmung Soziale Einstellung Beziehungen zwischen Gruppen Sozialer Einfluss in Gruppen Prosoziales Verhalten Einführung in die Pädagogische

Mehr

Stationäre Psychotherapie

Stationäre Psychotherapie Stationäre Psychotherapie Intensive Behandlung psychischer Beschwerden: Stationen F, B, K3, J2 Psychische und psychosomatische Beschwerden werden häufig durch Probleme im privaten und beruflichen Umfeld

Mehr

TK-News. Informationen für die Presse. Psychotherapeuten gründen Online-Netzwerk

TK-News. Informationen für die Presse. Psychotherapeuten gründen Online-Netzwerk Psychotherapeuten gründen Online-Netzwerk München, 15. Februar 2008. Bis zu sechs Monate müssen Patienten auf einen Termin bei einem Psychotherapeuten warten; dabei ist es gerade bei Krankheiten wie Depressionen

Mehr

Gruppe 1. Interaktionsberatung WS 06/07. 13. Februar 2007 Johanna Rein, Carolin Alber, Marc Hagel 1

Gruppe 1. Interaktionsberatung WS 06/07. 13. Februar 2007 Johanna Rein, Carolin Alber, Marc Hagel 1 Gruppe 1 Seminar: Dozent: WS 06/07 Interaktionsberatung Dr. Eickhorst 13. Februar 2007 Johanna Rein, Carolin Alber, Marc Hagel 1 Gruppe 1 Gliederung: Grundannahme Hypothesenbildung Zirkularität Allparteilichkeit

Mehr

Wilhelm Steinmüller als Psychotherapeut

Wilhelm Steinmüller als Psychotherapeut Florian Sayer Wilhelm Steinmüller als Psychotherapeut Wilhelm Steinmüller hat in seinem wissenschaftlichen Arbeitsleben vor allem zwei Themen bearbeitet: Kirchenrecht und Datenschutz. Diese Bereiche hat

Mehr

Gesprächspsychotherapie nach Carl Rogers Erstellt durch: Dipl. Psychologe Ole Millhagen Praxis Millhagen www.praxis-millhagen.de

Gesprächspsychotherapie nach Carl Rogers Erstellt durch: Dipl. Psychologe Ole Millhagen Praxis Millhagen www.praxis-millhagen.de Gesprächspsychotherapie nach Carl Rogers Erstellt durch: Dipl. Psychologe Ole Millhagen Praxis Millhagen www.praxis-millhagen.de kontakt@praxis-millhagen.de 0176-63876524 Kurzbiografie & Wurzel der Therapie

Mehr

Die tiefenpsychologisch fundierte und analytische Psychotherapie Analyischer und tiefenpsychologischer Ansatz im Vergleich www.m-ermann.

Die tiefenpsychologisch fundierte und analytische Psychotherapie Analyischer und tiefenpsychologischer Ansatz im Vergleich www.m-ermann. Die tiefenpsychologisch fundierte und analytische Psychotherapie Analyischer und tiefenpsychologischer Ansatz im Vergleich www.m-ermann.de Teil 1 Grundsätzliche Überlegungen Ausgangssituation der psychoanalytischen

Mehr

Soziale Kompetenzen in der medizinischen Rehabilitation fördern. Workshop C Tagung am 1. Juni 2012

Soziale Kompetenzen in der medizinischen Rehabilitation fördern. Workshop C Tagung am 1. Juni 2012 Soziale Kompetenzen in der medizinischen Rehabilitation fördern Workshop C Tagung am 1. Juni 2012 Ziele des Workshops Begriffsklärungen Austausch zum aktuellen Stand Vorstellung verschiedener Möglichkeiten

Mehr

Beratungskonzept. Psychologische Beratung

Beratungskonzept. Psychologische Beratung Beratungskonzept Psychologische Beratung für Einzelpersonen Paartherapie Familientherapie Psychologische Praxis Dr. Alexander Bergert Fasanenweg 35 44269 Dortmund Tel.: 02 31/97 10 10 77 Fax.: 02 31/97

Mehr

Verhaltenstherapie als Lernen von Veränderung

Verhaltenstherapie als Lernen von Veränderung Verhaltenstherapie als Lernen von Veränderung Bei der konkreten verhaltenstherapeutischen Arbeit dreht sich vieles um die Frage, welche speziellen Lern- und Veränderungsprozesse im Einzelfall nötig sind,

Mehr

Jens Tasche. Vom Körper gedacht. Anmerkungen zum Zusammenwirken von Reife und Lebendigkeit

Jens Tasche. Vom Körper gedacht. Anmerkungen zum Zusammenwirken von Reife und Lebendigkeit Jens Tasche Vom Körper gedacht Anmerkungen zum Zusammenwirken von Reife und Lebendigkeit Vorwort In den 1990er Jahren initiierte Jens Tasche in seinem beruflichen Umfeld bei KATEM sogenannte Werkstattgespräche,

Mehr

Gesundheit und Krankheit: Theoretische, diagnostische, gesundheitspolitische und persönliche Aspekte

Gesundheit und Krankheit: Theoretische, diagnostische, gesundheitspolitische und persönliche Aspekte Gesundheit und Krankheit: Theoretische, diagnostische, gesundheitspolitische und persönliche Aspekte WS 2006/07 Do, 16.15-17.45h Dr. C. Eichenberg eichenberg@uni-koeln.de Datum Thema 19.10.2006 Einführung,

Mehr

Das Symbiosetrauma. Systemische Therapie im Kontext von Trauma und Bindung. Steyerberg, 11. September 2011. www.franz-ruppert.de

Das Symbiosetrauma. Systemische Therapie im Kontext von Trauma und Bindung. Steyerberg, 11. September 2011. www.franz-ruppert.de Das Symbiosetrauma Systemische Therapie im Kontext von Trauma und Bindung Steyerberg, 11. September 2011 www.franz-ruppert.de 09.09.2011 (c) Prof. Dr. Franz Ruppert 1 Reihe Leben Lernen bei Klett-Cotta

Mehr

Weiterbildendes Studium Psychologische Psychotherapie. Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf

Weiterbildendes Studium Psychologische Psychotherapie. Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf Weiterbildendes Studium Psychologische Psychotherapie Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf Studiengang Psychologische Psychotherapie Schwerpunkt: Verhaltenstherapie (Erwachsene) Bewerbung: ab 12 Monate

Mehr

HumanFlow Coach Ausbildung Ausbildungsblatt

HumanFlow Coach Ausbildung Ausbildungsblatt 1 HumanFlow Coach Ausbildung Ausbildungsblatt 2 Ausbildung zum HumanFlow Coach und HumanFlow Therapeuten HumanFlow steht für mehr Bewusstheit im Alltag und für Selbstverantwortung, damit der Mensch mitten

Mehr

Kognitiv-psychoedukative Therapie zur Bewältigung von Depressionen

Kognitiv-psychoedukative Therapie zur Bewältigung von Depressionen Kognitiv-psychoedukative Therapie zur Bewältigung von Depressionen Ein Therapiemanual von Annette Schaub, Elisabeth Roth und Ulrich Goldmann GÖTTINGEN-BERN-WIEN TORONTO- SEATTLE -OXFORD- PRÄG Inhaltsverzeichnis

Mehr

Das Symbiosetrauma. Psychotherapie im Kontext von Trauma und Bindung

Das Symbiosetrauma. Psychotherapie im Kontext von Trauma und Bindung Das Symbiosetrauma Psychotherapie im Kontext von Trauma und Bindung XI. Heidelberger Symposium zur Interdisziplinären Arbeit in der Sozialpsychiatrie SRH Hochschule Heidelberg 19. Oktober 2011 www.franz-ruppert.de

Mehr

2. Im Unterricht thematisieren: Warum ist die soziale Fertigkeit wichtig?

2. Im Unterricht thematisieren: Warum ist die soziale Fertigkeit wichtig? Einüben sozialer Kompetenzen Ludger Brüning und Tobias Saum Soziale Kompetenzen sind zugleich Bedingung und ein Ziel des Kooperativen Lernens. Sie sind die Voraussetzung für gelingende Kommunikation, wechselseitiges

Mehr

Einführung in die Psychosomatische Medizin und Psychotherapie

Einführung in die Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Vorlesung Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Einführung in die Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Prof. Dr. med. Christoph Herrmann-Lingen Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie

Mehr

Diese Powerpoint Präsentation ist mit Kommentaren versehen, damit Sie den Inhalt besser nachvollziehen können. Durch Klicken der rechten Maustaste

Diese Powerpoint Präsentation ist mit Kommentaren versehen, damit Sie den Inhalt besser nachvollziehen können. Durch Klicken der rechten Maustaste Diese Powerpoint Präsentation ist mit Kommentaren versehen, damit Sie den Inhalt besser nachvollziehen können. Durch Klicken der rechten Maustaste und Anklicken Präsentation beenden können Sie den Bereich

Mehr

SELBSTREFLEXION. Selbstreflexion

SELBSTREFLEXION. Selbstreflexion INHALTSVERZEICHNIS Kompetenz... 1 Vergangenheitsabschnitt... 2 Gegenwartsabschnitt... 3 Zukunftsabschnitt... 3 GOLD - Das Handbuch für Gruppenleiter und Gruppenleiterinnen Selbstreflecion Kompetenz Die

Mehr

Strategien für ein Leben mit Drive

Strategien für ein Leben mit Drive Strategien für ein Leben mit Drive 7 + 2 Aufmerksamkeitsfokussierungen für mehr Energie, Produktivität und Lebenslust Dr. Stefan Hölscher Martinskirchstraße 74 60529 Frankfurt am Main Telefon 069 / 9 39

Mehr

ICF - Mehr als ein Klassifikationssystem? Einführung. H. Amorosa Kiel 26. 10. 2011

ICF - Mehr als ein Klassifikationssystem? Einführung. H. Amorosa Kiel 26. 10. 2011 ICF - Mehr als ein Klassifikationssystem? Einführung H. Amorosa Kiel 26. 10. 2011 1 ICF ICF-CY 2 H. Amorosa!!!!!!!!!!!!! Kiel, 26. 10. 2011 Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung

Mehr

Das Mitarbeitergespräch als Führungsinstrument

Das Mitarbeitergespräch als Führungsinstrument Das Mitarbeitergespräch als Führungsinstrument Dillingen, 4.5.2012 Inhalt: Grundsätzliches Aufbau und Ablauf Mögliche Inhalte Was ist dabei zu beachten? Clemens Wagner, Dipl. Päd. (univ.) geb. 02.03.62

Mehr

Zugeschnitten. Individuelle Führungskräfteentwicklung.

Zugeschnitten. Individuelle Führungskräfteentwicklung. Zugeschnitten. Individuelle Führungskräfteentwicklung. Nach einem Führungstraining kommt ein Manager zu Ihnen und klagt, dass das Seminar für ihn unbefriedigend war und ein Lernen in der Gruppe allein

Mehr

Workshop 3 Was heißt eigentlich psychisch krank

Workshop 3 Was heißt eigentlich psychisch krank Workshop 3 Was heißt eigentlich psychisch krank Vortrag von Claudia Wiehn, Evangelische Gesellschaft, Gemeindepsychiatrisches Zentrum Stuttgart Freiberg Expertinnen: Sabine Aßmann, Ursula Schick-Simon,

Mehr

Wie das Katharsiskonzept Wendepunkte in der Therapie erhellt. Ein Fallbeispiel

Wie das Katharsiskonzept Wendepunkte in der Therapie erhellt. Ein Fallbeispiel Veronika Winstel Wie das Katharsiskonzept Wendepunkte in der Therapie erhellt. Ein Fallbeispiel Die Katharsis ist in verschiedenen wissenschaftlichen Sparten bedeutsam. So ist sie beispielsweise ein entscheidender

Mehr

Teil 1 Elternarbeit als Erziehungspartnerschaft

Teil 1 Elternarbeit als Erziehungspartnerschaft Teil 1 Elternarbeit als Erziehungspartnerschaft In der pädagogischen Praxis von Kindertagesstätten hat die Elternarbeit in den vergangenen Jahren einen zunehmend höheren Stellenwert bekommen. Unter dem

Mehr

PSYCHISCHE GESUNDHEIT

PSYCHISCHE GESUNDHEIT PSYCHISCHE GESUNDHEIT Unterstützung gewaltbetroffener Frauen mit psychischen Auffälligkeiten bzw. Beeinträchtigungen Dr. phil., Dipl.-Psych. Silke Schwarz, Frauenhaus Cocon, Berlin 10.12.2015 Gliederung

Mehr

Stressmanagement nach akuten traumatischen Ereignissen

Stressmanagement nach akuten traumatischen Ereignissen Stressmanagement nach akuten traumatischen Ereignissen Dr. Christoph Göttl www.kinder-jugendpsychiatrie.at Critical Incident Stress Management Ziel der Reduktion negativer Auswirkungen hoher und häufiger

Mehr

Können oder Wollen? Was ist Mutismus?(ICD10, DSM 5) Impulsvortrag 01.11.2015. 2 6.10.2015 Fachtag Mutismus. Reden ist Silber Schweigen ist doof

Können oder Wollen? Was ist Mutismus?(ICD10, DSM 5) Impulsvortrag 01.11.2015. 2 6.10.2015 Fachtag Mutismus. Reden ist Silber Schweigen ist doof Reden ist Silber Schweigen ist doof Impulsvortrag 1 2 Können oder Wollen? Was ist Mutismus?(ICD10, DSM 5) 1877 Adolf Kussmaul (aphasia voluntaria) elektiver Mutismus : Weigerung zu sprechen in fast allen

Mehr