LehrerIn und Gesellschaft

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1 LehrerIn und Gesellschaft slö sozialdemokratischer lehrerinnenverein österreichs landesgruppe salzburg AKTUELL Bundeskanzler Christian Kern auf Salzburg-Besuch Begeisterter Empfang für unseren SPÖ-Bundesvorsitzenden in der Salzburgarena: Er und die heimische Spitzenpolitik betonten das Miteinander als Gegenpol zu Ego-Tendenzen. Seite 20 Schulerinnerungen: Hauptschule Salzburg-Lehen Der langjährige Direktor der Hauptschule Salzburg-Lehen, Hans Nedwed, spannt einen sehr persönlich gehaltenen Bogen von der eigenen Schulzeit bis zu Rahmenbedingungen einer großen Schule von heute. Seite Dienstrechtlich mögliche Probleme für LehrerInnen Immer wieder können PädagogInnen in unerwartete und unbeabsichtigte Situationen kommen. ÖGB-Spitzenjurist Dr. Heinz Nagelreiter diskutierte mit SLÖ-Vertretern anhand von Beispielen. Seite 11 Weiteres Interessantes in Ausgabe 172 u RI: Diskussion Ausgedünntes Land u SPÖ-Bezirkskonferenz Salzburg-Stadt u FSG: Fest zum 1. Mai u Schulporträt (Folge 46): Die HAK/HAS Oberndorf u AK: Diskussion Du kannst was u Uni: Referate der Panorama Uni u ÖZBF: Rückblick und Vorschau u BSA: Gesundheitsforum, Referat R. Rothschopf, Referat Prof. H.Lettner u Vorschau Pädagogische Werktagung u Beiträge ad social profit u Buchvorstellungen u Personalia Ausgabe 172 Juni 2017 Sozialdemokratischer LehrerInnenverein SLÖ Salzburg Landesgruppe Salzburg Bund Sozialdemokratischer AkademikerInnen, Intellektueller und KünstlerInnen Landesorganisation Salzburg

2 WILD GENIESSEN. Der Latschenwirt am Fuße des Untersbergs ist ein Genussrefugium auf höchstem Niveau mit Gourmet-Restaurant, Wald-Gala-Location, g standener Einkehr und Latschen-Weinkeller. Prädikat besonders Wild frisch aus dem Jagdrevier zu Mayr-Melnhof. Jetzt reservieren auf latschenwirt.at

3 Editorial Liebe LeserInnen! Auch aus Platzgründen und um euch zusätzlich dazu anzuregen, unser gesamtes hiermit wieder vorliegendes Magazin durchzublättern und jene Abschnitte zu lesen, die für euch besonders relevant erscheinen, sei diesmal auf eine Auflistung von Events, welche seitens des SLÖ und des BSA sowie der weiteren uns nahe stehenden Organisationen im Berichtszeitraum stattgefunden haben, verzichtet und der Blick auf die nahe und fernere Zukunft gerichtet. Quasi eine der Ausnahmen natürlich und an prominenter Stelle platziert ist als letzter Beitrag vor der Drucklegung der Besuch unseres Herrn Bundeskanzlers Christian Kern in Salzburg! Die fast tagesaktuellen politischen Ereignisse kurz vor Redaktionsschluss haben die beiden Vorsitzenden von SLÖ und BSA, Dietmar Plakolm und Josef Weilhartner, umfassend und unseres Erachtens nach vorzüglich formuliert in ihre Geleitworte einfließen lassen. Zahlreiche weitere Veranstaltungen offizieller, kultureller und/oder geselliger Art stehen bereits fest oder sind in Planung. Die via unsere Plattformen wie Mailverteiler und Homepage angekündigte Diskussion mit Schulpraktikerin, AHS-Direktorin i. R., Buchautorin und Bildungsexpertin HR Mag. Heidi Schrodt (Wien) fand dieser Tage statt. Eine weitere mit dem Lehrer, Schulgründer, Buchautor und gleichermaßen Bildungsexperten Prof. Dr. Herbert Molzbichler (Spittal) ist gegen Ende September geplant und wird rechtzeitigt implementiert werden. Zum Zeitpunkt der Drucklegung unseres Magazins fand als gesellige und kulturelle Veranstaltung in Form einer Altstadtführung der besonderen Art zum Thema Salzburg Schaurige Geschichten mit nachmaligem geselligen Beisammensein ein weiteres Highlight mit zahlreichen TeilnehmerInnen statt. Weitere Events und Diskussionsveranstaltungen möget ihr wie stets unserer Homepage unter der Rubrik Aktuelles/Terminkalender entnehmen. Großteils wird auch persönlich eingeladen. Im Herbst wollen wir übrigens eine weitere Veranstaltung in Form einer Wanderung mit Nächtigung im Bereich des Kapruner Stausees unternehmen. Näheres gleichermaßen rechtzeitig. An dieser Stelle wieder einmal vielen Dank an unseren Freund und Vorstandsmitglied Stefan Pressnitz, der die SLÖ- und BSA-Homepage so verlässlich und gefällig betreut. Die zahlreichen Nutzer (siehe Grafik im Blattinneren) sprechen wohl eine deutliche Sprache. Für den Herbst planen wir ferner unseren SLÖ-Bundesvorsitzenden und ranghohen Personalvertreter Thomas Bulant bzw. Heinz Nagelreiter vom ÖGB zu rechtlichen Fragen für LehrerInnen einzuladen. Heinz stand uns bereits vor einigen Wochen in kleinerem Rahmen dankenswerterweise zur Verfügung und bot zahlreiche Auskünfte zu dienstrechtlichen Themen (siehe ebenfalls den Beitrag in dieser Ausgabe). Diesmal finden sich auch wieder beide beliebten Serien, nämlich Schulerinnerungen und Schulporträt, in unserer Zeitung. Wie schon in der Märznummer angedeutet, wird es zum Beginn des Schuljahres 2017/18 wieder den Salzburger LehrerInnenkalender geben. Das Gestaltungsteam arbeitet bereits daran. In der vorliegenden Ausgabe finden sich etliche Einschaltungen, die mögliche Aktivitäten mit Klassen gegen Ende des Schuljahres 2016/17 bewerben. Einige Buchrezensionen, auch aus der Feder und nahe stehender Persönlichkeiten, haben gleichermaßen wieder Aufnahme gefunden. Dank auch an die Verlage BELTZ und SPRINGER, welche uns immer wieder Exemplare dafür zur Verfügung stellen. Letztlich unterstützen wir wie immer gerne auch so genannte social profit-organisationen, die sich in den Dienst der vorwiegend jugendlichen Allgemeinheit stellen, durch Gratisbeiträge. Liebe LeserInnen, bleibt uns eigentlich nur, euch allen anlässlich der nahenden Sommerzeit die Erfüllung von all dem zu wünschen, was ihr euch von der so genannten schönsten Zeit des Jahres erhofft! BD Dipl.-HTL-Ing. OSR Gerhard Huber (Layout) OStR Prof. i. R. Dr. Herbert Wallentin (Redaktion und Marketing) BENEFIZKONZERT VON SORONATU IM JAZZIT Das Konzert am 22. April stand wieder ganz im Zeichen der Förderung des von Sally Razak seit Jahren intensiv betriebenen und inzwischen schon weit gediehenen Schulprojekts in Ghana. Heiße afrikanische Rhythmen der von Sally Goldenboy gegründeten Live-Band AFRICAN SOUL feat. DJAKALI KONE luden ins bestens besuchte Jazzit und versprühten bei den TeilnehmerInnen einen Abend voller Lebensfreude und Tanz. Bereits im Vorjahr hatte man für den Bau eines Brunnens gesammelt, der im heurigen Jänner in Betrieb genommen wurde. Dieses Mal diente der Erlös der Errichtung eines Speisesaales und von WC-Anlagen in der Schule in Nsoatre/ Ghana. Der Abend wurde diesmal auch mit einer Tombola abgerundet. Infos über Spendenmöglichkeiten, auf die wir stets verweisen: Herbert Wallentin LehrerIn und Gesellschaft 3

4 Vorwort unseres SLÖ-Vorsitzenden 4 LehrerIn und Gesellschaft Liebe Freundinnen und Freunde! I n tiefer Trauer geben wir bekannt: Nach langem und schwerem Leiden ist GroKo, die Koalition von SPÖ und ÖVP, für immer von uns gegangen. Trotz unzähliger Interventionen und Reanimationsversuche v.a. seitens der SPÖ konnte am 15. Mai 2017 nur noch der Tod festgestellt werden. Davor wurden den Sterbenden noch rasch die heiligen Sterbesakramente von Sebastian Kurz, dem neuen Messias der ÖVP, verabreicht. So oder so ähnlich könnte eine Todesanzeige für die ehemals große Koalition lauten. Sowohl Bundeskanzler Kern als auch Vizekanzler Mitterlehner hatten zahllose Versuche gestartet, die Koalition zu retten, um wichtige Reformen für die Wirtschaft, für den Arbeitsmarkt, für mehr Gerechtigkeit, also für eine bessere Zukunft umzusetzen. Doch das Störfeuer relevanter ÖVP-Minister und weiterer ÖVP-Granden sowie sicherlich auch einige Provokationen auf der Seite der SPÖ machten alle Rettungsversuche zunichte. Was bleibt? Viele offene Fragen: Wie geht es mit dem Eurofighter-Untersuchungsausschuss weiter? Was passiert mit der Aktion zur Eindämmung der Altersarbeitslosigkeit? Bildungsreform?... Es ist sehr fraglich, ob in dieser Stimmung Sachthemen abgearbeitet werden können, da man sich gegenseitig in Phasen des Wahlkampfes keinesfalls Erfolge gönnt, zumal dies in den Zeiten davor schon kaum möglich war... Die zentralen Fragen sind jedoch, nachdem man sich sogar rasch auf den 15. Oktober als Wahltermin geeinigt hat: Wie werden die Wahlen ausgehen? Wie klug sind die ÖsterreicherInnen wirklich, wählen sie den erfahrenen Kanzler Kern oder doch den jungen Kurz, den m.e. überschätztesten Politiker seit K.H. Grasser? Welche Koalitionen sind rechnerisch möglich? Welche Parteien werden miteinander regieren? Wer stellt den Kanzler? Als Pädagoge quält mich primär die Frage, ob die Bildungsreform, die endlich in der Zielgeraden schien, noch zum Abschluss gebracht wird oder ob die Millionen Verhandlungsstunden vergeblich waren! Es wäre unverzeihlich, wenn aufgrund der Aufkündigung des Regierungsabkommens die Bildungsreform so kurz vor dem Ziel noch scheitern würde. Das Autonomiepaket hat so viele Hürden genommen, sogar die (bewusste) Desinformation großer Kreise der von der Reform Betroffenen konnte überwunden werden. Als besonders markantes Beispiel bewusster Desinformation durch den Koalitionspartner möchte ich die angebliche Abschaffung der Sonderschulen nennen. Dies mag anfänglich unklar formuliert gewesen sein, war jedoch seit geraumer Zeit klargestellt: Nur die Ausstellung der Bescheide soll zentral über die Bildungsdirektionen erfolgen, der Rest bleibt wie gehabt... In diesem Zusammenhang erschüttert mich, dass auch viele politisch Interessierte unserer Bewegung vor diesem Schreckgespenst Angst hatten, da sie nicht korrekt und ausführlich genug informiert waren. Es gehört zum Handwerkszeug der Politik, dass bei ungeliebten Positionen mit gezielter Desinformation/mit Panikmache gearbeitet wird. Dass aber auch viele von uns definitiv schlecht informiert waren, ist unseren politischen Vertretern schwer anzukreiden: Wie sollten wir in der Auseinandersetzung über die Bildungsreform mit Kolleginnen und Kollegen oder weiteren Personen gegen unbegründete Ängste argumentieren, wenn uns wichtige Informationen fehlen? Meine Schlussfolgerung: Bezüglich gelungener Kommunikation gibt es auf unserer Seite noch ein großes Verbesserungspotential. Gleichzeitig gibt es für mich in einem anderen Punkt, was das mögliche Scheitern der Bildungsreform betrifft, eine Entwarnung: Sollte das Autonomiepaket aufgrund des Auseinanderbrechens der Regierung nicht vom Nationalrat beschlossen werden, dann wäre dies zwar blamabel, viel schlimmer und von langfristig dramatischen Folgen wäre jedoch, wenn dieses große Reformvorhaben von unserer Lehrergewerkschaft verhindert worden wäre: Dann wären wieder wir Pädagoginnen und Pädagogen die Bremser gewesen und hätten für die Zukunft jeglichen Rückhalt in der Gesellschaft verloren... Zurück zur ÖVP: Mit Reinhold Mitterlehner ist binnen 10 Jahren der 4. ÖVP-Parteichef verschlissen worden Querschüsse und unzählige Demütigungen aus seiner eigenen Partei haben ihn zu diesem finalen Schritt gezwungen. Dennoch wird von vielen in der ÖVP versucht, der SPÖ die Schuld zuzuweisen. Dabei waren es gerade ÖVP- Minister und Landeshauptleute aus Ostösterreich, die R. Mitterlehner das Leben unerträglich machten. Der Strippenzieher, der diesen Coup von langer Hand vorbereitet hat, ist der nun designierte Parteichef. Ziel: Neuwahlen so rasch wie möglich, solange sein Stern noch leuchtet. Unter diesen Vorzeichen und angesichts des schlechten Klimas zwischen SPÖ und ÖVP auf Bundesebene erscheint eine zukünftige Koalition der beiden Parteien wenig erfolgreich. Damit ergeben sich bezüglich Koalitionen für die SPÖ nach den kommenden Nationalratswahlen nur wenig Optionen: SPÖ und ÖVP kaum vorstellbar. SPÖ mit Grünen und NEOS klingt spannend, scheitert jedoch an der Wahl-Arithmetik. Bleibt rein rechnerisch nur eine Koalition zwischen SPÖ und FPÖ, doch seit 1986 gilt die Vranitzky-Doktrin: Die SPÖ darf keinesfalls eine Koalition mit der FPÖ eingehen. Demnach müsste die SPÖ nach der Wahl zwangsweise in die Opposition wechseln. Was das bedeutet, das erleben gerade wir Sozialdemokraten in Salzburg derzeit noch täglich: Keine Gestaltungsmöglichkeit, keine Information und keine Infrastruktur. Angesichts der oben skizzierten Optionen muss, um weiterhin gestalten zu können, das strikte Ausgrenzen der FPÖ überdacht werden. Gleichzeitig gibt es für uns Sozialdemokraten rote Linien für Kooperationspartner, die von diesen keinesfalls überschritten werden dürfen. Die mangelnde Distanz vieler FPÖ-Funktionäre zum Rechtsextremismus beispielsweise wird eine Hürde bleiben, die nur schwer von der FPÖ überwunden werden kann! Dazu sei jedoch angemerkt, dass im ÖH-Wahlkampf auch die ÖVP-Liste diese Linie mit unentschuldbaren Judenwitzen überschritt... Liebe Freundinnen und Freunde, die Zeiten bleiben stürmisch! Ich ersuche euch alle, dass ihr euch bei den Wahlen im Herbst mit großem Einsatz für unsere Gesinnungsgemeinschaft mit Wort und Tat engagiert. Wir dürfen unsere Zukunft keinesfalls den billigen Populisten überlassen! Euer Mag. Dietmar Plakolm Vorsitzender des SLÖ Salzburg

5 Vorwort unseres BSA-Vorsitzenden Liebe Freunde im BSA! In der Salzburger Politik stehen große Weichenstellungen an: Bereits im kommenden Jahr im Frühjahr stehen Landtagswahlen auf der Agenda. Unser Landesvorsitzender Walter Steidl hat nach dem Salzburger Finanzskandal (nebenbei bemerkt ist es gelinge gesagt erstaunlich, wie sehr dieses politische Ereignis auf der Ebene der Regierung, aber auch nahezu geschlossen in der Salzburger Medienlandschaft, immer noch als unhinterfragbares Vehikel zur Entschuldigung für sämtliche Versäumnisse der aktuellen Landesregierung herhalten darf!) ein wahrlich schweres und undankbares Amt übernommen. Wir alle wissen nicht, wie es der SPÖ nach diesem Wahltag ergehen wird, aber die Leistung Walter Steidls, mit Themen wie der völlig verkorksten Wohnbaupolitik, dem Gesundheitsmanagement und anderen Versäumnissen den Finger in die vielen offenen Wunden der Landespolitik gelegt zu haben, sollte sich jedenfalls auch politisch auszahlen. Immerhin steht er nicht nur für reine Oppositionspolitik, sondern auch für konstruktive Lösungen, die in seiner Frühjahrsinitiative gipfeln. Eine Entwicklung hat uns in den letzten Tagen nicht ganz unvorbereitet, aber in seiner Dimension doch unerwartet getroffen: Neuwahlen für den Nationalrat bereits im Herbst. Auslöser dafür: Die sieben Gebote des Sebastian Kurz. Von denen sind jetzt nur mehr drei oder vier übrig, mehr wissen wir derzeit nicht. Nicht dass es unsere Sache wäre, sich Sorgen und die ÖVP zu machen, wenngleich die menschenverachtende Hetzjagd auf den Ex-Vizekanzler Mitterlehner, der für seine Konstruktivität und Pakttreue in der Regierung mit seinem politischen Überleben bezahlen musste, schon tief blicken lässt. Jeden demokratisch gesinnten Menschen müssen aber die Forderungen aufhorchen lassen, mit denen der Minister seine Partei unter Druck setzt. Ohne historisch allzu plump zu werden und zu rasch Parallelen zu den Ereignissen der Dreißiger Jahre zu ziehen, wird man doch mit Fug und Recht sagen können, dass die Ausschaltung jeglicher innerparteilicher Mitbestimmung, die Ablehnung demokratischer Willensbildung innerhalb einer Partei durchaus die Frage stellen lässt, wie es ein solcher Politiker mit der demokratischen Mitbestimmung außerhalb der ÖVP, also schlicht mit der Demokratie in Österreich generell, zu halten gedenkt. Dass der seit langem schwelende Konflikt Strache Kurz in erster Linie darauf zurückzuführen ist, dass der regierende Außenminister still und heimlich, mit einem spitzbübischen Lächeln um die Mundwinkel, der FPÖ die bislang kaum umkämpfte Rechte zunehmend abspenstig macht, ist unter politischen Beobachtern schon lange offensichtlich. Aber selbst die FPÖ unter Haider bewahrte sich noch ein kleines Eckerl an innerparteilicher Demokratie und sei es nur zum Schein. Kurz aber lässt seine Maske fallen. Oder doch nicht? Ist es wirklich zu weit hergeholt, folgendes Szenario als durchaus plausibel in Betracht zu ziehen: Die FPÖ unter Strache schafft Platz eins bei den kommenden Nationalratswahlen nicht, weshalb Strache seinen Vorsitz zugunsten des Präsidentschaftskandidaten Hofer räumen muss, mit dem dann Herr Kurz gerne und bereitwillig ein Wiederaufleben einer schwarz-blauen Koalition feiern kann. So, als würde Österreich nicht heute noch unter den Auswirkungen des ersten Aufgusses dieser dunklen Allianz zu leiden haben. Wir werden es sehen. An unseren Bemühungen, unseren Bundeskanzler nach Kräften zu unterstützen, wird es nicht scheitern. Liebe Freunde im BSA, auch in dieser Nummer könnt Ihr die verschiedenen Aktivitäten unserer Landesgruppe zu den unterschiedlichsten Themen nachlesen: Wir hatten die Büroleiterin der ehemaligen Unterrichts- und Frauenministerin bei uns zu Gast, beschäftigten uns in einem hervorragenden Vortrag mit naturwissenschaftlichen Themen und beteiligten uns an einer gut besuchten Veranstaltung zum Thema Gemeinwohlökonomie. Bis zum Sommer steht noch viel Arbeit auf unserer Tagesordnung. Neben einigen bildungspolitischen Initiativen wollen wir uns unter anderem mit studentischem Wohnen und Leben beschäftigen. Alle Interessierten lade ich wie immer auch an dieser Stelle ganz herzlich zur Mitarbeit ein! Mag. Josef Weilhartner Landesvorsitzender des BSA Salzburg MAX FUCHS: KULTURELLE SCHULENTWICKLUNG Max Fuchs Kulturelle Schulentwicklung Das mit vielen Praxisbeispielen versehene Buch behandelt unter dem Begriff schulischer Profilbildung auch die Bereiche Autonomie, fachliche Schwerpunktbildung sowie Alternativen zur Verkopfung. Neue Möglichkeiten tun sich dabei rein schulisch wie auch in Kooperation mit Institutionen am Standort auf etwa im Zusammenhang mit ganztätigen Schulformen. Das Werk ist zunächst für Kulturschulen gedacht, aber natürlich auch für solche mit kulturellen Schwerpunkten. Aus dem Inhalt: u Prinzip Ästhetik u Kulturschule: Vision, Konzept, Praxis u kulturelle Unterrichtsentwicklung u kulturelle Personalentwicklung u kulturelle Organisationsentwicklung u Kulturfahrplan u Kooperation mit außerschulischen Partnern Schule wird gesehen als Ort der Begegnung, als Arbeitsplatz, als eine Lebenswelt, als Schonraum. Dass methodisch -didaktisch gesehen eine Auflösung des 45-Minuten-Takts wie auch jahrgangsübergreifendes Arbeiten präferiert werden, ist fast nahe liegend. Schule wird betrachtet als Ort, an dem man körperliche, sinnliche, intellektuelle, ästhetische, politische und sittliche Erfahrungen machen kann. (S 13) Vieles an Erlerntem werde wohl haften bleiben, so der Wunsch. Man müsse sich Zeit geben, auch Fehler sollten erlaubt sein. Der Autor bezieht sich geschichtlich betrachtet z.b. auch auf die seinerzeitige Didactica Magna von Johann Amos Comenius ( ). Administriert von jeweiligen Kulturbeauftragten wird aktuell in den vorgestellten Schulen häufig im Konnex mit Bildungsregionen gearbeitet. Ein für einschlägig interessierte KollegInnen ein interessantes Werk mit etlichen Anregungen. Max Fuchs: Kulturelle Schulentwicklung, Beltz-Verlag, 2017, 156 Seiten, ISBN: Preis: ca. EUR 19,95 Herbert Wallentin LehrerIn und Gesellschaft 5

6 Leben, du bist unbezahlbar! In Salzburg zu leben ist ein Privileg. Doch was nützen den Salzburgerinnen und Salzburgern frische Luft und schöne Landschaften mit Bergen und Seen, wenn sie mit dem Lohn, den sie verdienen, kaum über die Runden kommen? In einer Befragung durch die Salzburger SPÖ im Herbst 2016 gaben insgesamt 464 Salzburgerinnen und Salzburger Auskunft über jene Lebensbereiche, die ihnen finanziell am meisten zu schaffen machen. Wenig überraschend wurden die Wohnkosten von den Menschen zum Teuerungsspitzenreiter gekürt. Das bekräftigte mich in meiner politischen Arbeit für ein soziales und gerechtes Salzburg. Das Leben muss für alle Salzburgerinnen und Salzburger wieder leistbar werden. Wohnen: 8 Euro warm sind genug! Einer der größten Kostentreiber im Bundesland Salzburg ist das Wohnen. Doch anstatt diese Belastung zu lindern, treibt die Regierung Haslauer- Rössler mit ihrer Wohnbauförderung die Wohnkosten weiter in die Höhe. Für lediglich Förderfälle im Bereich Eigenheim nahmen Haslauer und Rössler in nur eineinhalb Jahren ab 1. April ,4 Millionen Euro in die Hand. Gleichzeitig belegen die Zahlen der Statistik Austria, dass es keine zusätzliche Bautätigkeit im Vergleich zu früher gegeben hat. Das Geld verpuffte als reiner Mitnahmeeffekt. Ein weiterer Beleg für die Klientelpolitik von ÖVP und Grünen. Weil eine gute Wohnversorgung einfach unbezahlbar ist, sage ich: 8 Euro warm pro Quadratmeter für eine geförderte Mietwohnung sind genug! Mit einem Maßnahmenmix bei den Grund-, Bau-, und Betriebskosten sind die 8 Euro laut Fachleuten bundeslandweit erreichbar. Dann wären für die Mieterinnen und Mieter für die Dauer der gesamten Tilgungszeit im Schnitt nie mehr als 8 Euro brutto also inklusive Betriebskosten pro Quadratmeter zu zahlen. Öffentlicher Verkehr: Mit 665 Euro durchs ganze Bundesland Jene Salzburgerinnen und Salzburger, die auf öffentliche Verkehrsmittel setzen, müssen zum Teil tief in die Tasche greifen. Ein Jahresticket für das Bundesland kostet in Salzburg rund Euro. 6 LehrerIn und Gesellschaft Fachbeitrag von Walter Steidl Weil Mobilität unbezahlbar ist, fordere ich ein Salzburg-Land-Ticket um maximal 665 Euro. Dabei soll der erste Bezirk 365 Euro kosten und jeder weitere Bezirk 100 Euro. Das wäre eine soziale und gerechte politische Maßnahme, die allen hilft. Dividenden für unsere Kinder Mit dem Gründen einer Familie beginnt ein neuer und schöner Abschnitt des Lebens. Dieser ist aber auch mit neuen Ausgaben verbunden. Eine davon sind die Ausgaben für die Kinderbetreuung. Neben den hohen Ausgaben beim Wohnen und bei den öffentlichen Verkehrsmitteln kommt auf Familien ein weiterer Kostenfaktor dazu: die Kinderbetreuung. Daher fordern wir Sozialdemokraten in Salzburg den gebührenfreien Kindergarten. Die Versorgung und Betreuung unserer Kleinsten darf keine Frage des Geldes sein. Denn Kinder sind unbezahlbar! Schon jetzt ist das verpflichtende letzte Kindergartenjahr kostenlos. Im Bund fordert Bundeskanzler Christian Kern, auch das zweite Kindergartenjahr kostenfrei zu machen. Daher muss es im Sinne der Familien das Ziel sein, auch das Kindergartenjahr für Dreijährige kostenfrei zu gestalten. Das Land muss hier aktiv werden und die Familien unterstützen! Ersten Berechnungen zufolge würde ein beitragsfreies Kindergartenjahr für Dreijährige dem Land circa 4 bis 5 Millionen Euro kosten. Ich fordere eine Zweckwidmung der Dividenden der Unternehmen mit Landesbeteiligung für Zukunftsprojekte. Denn Kinder sind unsere Zukunft. Nachhilfe ein teures Vergnügen Viele Eltern wissen ein Lied davon zu singen, wenn ihre Kids das Gelernte in der Schule nicht richtig verstehen. Oft bleibt dann nur mehr der Gang zum Nachhilfeunterricht. Knapp ein Viertel der Salzburger Eltern gab laut einer Studie der AK an, dass zumindest eines ihrer Kinder 2015 Nachhilfe bekommen hat. Dafür wurden 2015 in Salzburg insgesamt 5,5 Millionen Euro ausgegeben pro Kind sind das im Schnitt 519 Euro. Ein Drittel der Salzburger Haushalte fühlt sich durch die Nachhilfe spürbar und sechs Prozent sehr stark belastet. Wir müssen die Familien entlasten. Daher fordern wir SozialdemokratInnen eine kostenlose Nachhilfe an Schulen. Solange die flächendeckende Ganztagesschule nicht umgesetzt ist, darf Nachhilfe keine Frage der finanziellen Stärke der Eltern sein. Schulkosten Einige Hundert Euro pro Jahr fallen für Eltern auch beim Schulbesuch ihrer Kinder an. Taschenrechner, Ausflüge oder Schulutensilien sind da noch vergleichsweise günstig. Wesentlich teurer wird es da schon bei den Sprachoder Sportreisen, Exkursionen oder bei Sportbekleidung und Sportgeräten. Daher fordere ich von der Landesregierung, einen Schulkosten-Monitoring-Prozess mit Schulen, Eltern und Lehrkräften zu starten, um Wege zur Reduktion der Ausgaben für Schulveranstaltungen, Unterrichts- und Schulmaterialien zu finden. Ein Schwerpunkt muss dabei auch die zunehmende Digitalisierung des Unterrichts sein. Für die Finanzierung von Laptops oder Tablets in den Schulklassen braucht es ein sozial verträgliches Finanzierungsmodell. Ein bezahlbares Salzburg für alle Mein oberstes Ziel ist es, das Leben für alle Salzburgerinnen und Salzburger leistbar zu machen. Gerechte Löhne und bezahlbare Wohnungen sind die Grundlage unseres Wohlstands. Flächendeckende und flexible Betreuungsund Bildungsangebote für Kinder sind die Grundlage unserer Zukunft. Dafür bleibt noch viel zu tun. IMPRESSUM Offenlegung nach 25 Mediengesetz: Die Zeitschrift LehrerIn und Gesellschaft ist das Organ des Sozialdemokratischen LehrerInnenvereins Österreich Landesgruppe Salzburg. Vierteljahresschrift. Nachfolge der Freien Salzburger Lehrerstimme ( ). Medieninhaber, Verleger und Herausgeber: SLÖ-Landesgruppe Salzburg, Wartelsteinstraße 1, 5020 Salzburg; Mag. Dietmar Plakolm. Redaktion: OStR Prof. Dr. Herbert Wallentin, Irlacher Straße 8, 5113 St. Georgen. Telefon: 0664/ Weitere Redaktionsmitglieder: SR Mag. Franz Pöschl, Ing. Stefan Pressnitz BEd, BMA Gabriele Kaliba Layout: BD Dipl.-Päd. Dipl.-HTL-Ing. OSR Gerhard Huber. gerhard.huber@lbs2.salzburg.at Namentlich gekennzeichnete Beiträge müssen nicht vollinhaltlich der Blattlinie bzw. der Meinung des SLÖ- bzw. BSA-Landesvorstandes entsprechen. Druck: Salzkammergut Media, 4810 Gmunden. Verlags- und Herstellungsort: Salzburg/Gmunden.

7 FSG-Vorsitzender Gerald Forcher Was eine Demokratie ausmacht! Die politische Welt scheint ins Wanken geraten zu sein. Populisten ziehen mit nationalistischen Tönen in Wahlkämpfe und meinen, allein für Sicherheit und Stabilität sorgen zu können. Viele Menschen schenken diesem Versprechen berechtigt kein Vertrauen. Das Recht auf Versammlungsfreiheit wurde den BürgerInnen in Österreich erstmals 1867 im Katalog der Grundrechte zugestanden. Jedoch nicht aus einem Gnadenakt heraus, sondern als Reaktion auf das Aufbegehren der Menschen, die die Zukunft ihres Landes mitbestimmen wollten. Auch wollten und konnten die ArbeiterInnen das weit verbreitete Elend nicht länger ertragen. Sie wussten, dass ihre Situation nicht naturgegeben war, sondern Folge der ungleichen Ressourcen- und somit Machtverhältnisse, die es zu verändern galt. Durch Proteste und gewerkschaftliche Maßnahmen wurde das Fundament unserer heutigen Demokratie erkämpft und erbaut. Menschen sind heute mehr als in der Fabrik einzusetzende Ressourcen, die nicht leben, um zu arbeiten, sondern arbeiten, um zu leben. Sie verdienen einen würdevollen Umgang, und wenn sie diesen gefährdet sehen, dürfen sie das auch öffentlich einmahnen. Dieses im vorletzten Jahrhundert errungene Recht hat seine Notwendigkeit bis heute nicht verloren. Vieles konnte auch durch öffentliche Versammlungen, wie Demonstrationen oder Kundgebungen, erreicht werden. Der Acht-Stunden-Tag, Kollektivverträge oder Entgeltfortzahlung bei Krankheit sind nur wenige Beispiele für auch öffentlich erfolgreich eingeforderte Rechte. Vieles konnte aber auch mit der Kraft der Masse abgewehrt werden. So hätte Österreich heute wohl ein Atomkraftwerk in Zwentendorf, dessen verheerender Gefahren wir uns spätestens nach Tschernobyl und Fukushima bewusst sind. Für die Pension müsste heute jeder selbst vorsorgen und die Altersarmut wäre deutlich höher, hätten nicht 2003 die Menschen bei strömendem Regen am Ballhausplatz massive Verschlechterungen unseres Pensionssystems abgewendet. Und in Polen lebende Frauen dürften Schwangerschaften nach einer Vergewaltigung nicht mehr abbrechen, hätte es nicht im vergangenen Jahr anhaltende Proteste in Polen und weltweite Solidaritäts- Demonstrationen gegeben. Demonstrationen sind Ausdruck einer gelebten Demokratie wie auch das allgemeine Wahlrecht, die Pressefreiheit und die Existenz von freien Gewerkschaften. Weitere Einschränkungen des Demonstrationsrechts, die den Behörden ja jetzt schon möglich sind, sind als Angriff auf jede/n Einzelne/n zu werten besonders auf jene, die sich nicht mit ihrer Brieftasche oder ihrem Nachnamen helfen und wehren können. Das Demonstrationsrecht ist für ArbeitnehmerInnnen und Gewerkschaften ein wichtiges Instrument zur Durchsetzung von Interessen. Wann und wo wir für diese Anliegen der ArbeitnehmerInnen demonstrieren, entscheiden wir selbst wir werden da sein, wo es die größte Wirkung gibt. Wer glaubt, wir werden zur Durchsetzung eines Kollektivvertrags oder eines Dienstrechts in den Keller demonstrieren gehen, ist auf dem Holzweg. Gerald Forcher Vorsitzender Sozialdemokratische GewerkschafterInnen Salzburg, FSG BUCH: ROMA ZUM BETTELN VERDAMMT Wolfgang Radlegger Roma zum Betteln verdammt. Eine historischkritische Auseinandersetzung, aktualisiert am Beispiel der Stadt Salzburg Beginnen wir gleich in Salzburg: Seit Jahren ist man sich in einer reichen Stadt wie hier unklar, wie man über Parteigrenzen hinweg der Thematik/ Problematik begegnen soll. Derzeit liegt das sektorale Bettelverbot beim Verfassungsgerichtshof Wolfgang Radlegger beschäftigt sich seit seiner Jugend mit der Volksgruppe der Roma und Sinti. Sein Wissen und die Erfahrungen auch aus zahlreichen Rumänien-Aufenthalten hat er nun in dem vorliegenden Buch zusammengefasst. Die Ursache, dass sich viele SalzburgerInnen an den ArmutsmigrantInnen aus Südosteuropa stören, sieht er auch in fehlender Information. Der Autor selbst lange Jahre als LH-Stv. in der heimischen Spitzenpolitik tätig gewesen, nimmt objektiverweise aber auch die Betroffenen in die Pflicht: Nicht nur wir, auch die Roma müssen selbst Verantwortung tragen. Bildung und Arbeit im Herkunftsland zu fördern, sei ein Gebot der Stunde, um aus dem Elend herauszukommen. Das könne nicht ohne fremde Hilfe geschehen. Er räumt auch mit der Mär der Bettlermafia auf, wonach die an Gehsteigkanten und vor Kaufhäusern Sitzenden einen Großteil ihrer Einkünfte abliefern müssten. Die wenigen Euro pro Tag könnten keinen Ausbeuter interessieren. Wolfgang war und ist stets engagiert. Er verweist in seinem Werk auf etliche einzelne menschliche Schicksale. Radlegger ist auch als Argentinien-Kenner Kindheit in Buenos Aires in vielem eins mit Papst Franziskus und mit zahlreichen namhaften Vertretern von social profit-organisationen. Der Autor ist stets ein Bewegter und Bewegender Aus dem Inhalt: u Von der Notwendigkeit der Solidarität u Roma und Sinti ihre Spuren in der Geschichte u Kurze Geschichte des Bettelns u Geschichte der Verfolgung u Salzburger Verhältnisse Resümee für die geneigte LeserInnenschaft: Ein hoch aktuelles Werk mit Nahbezug zu Salzburg, authentisch verfasst und mit neuen Informationen versehen zum Lesen und gesprächsweisen Implementieren anregend! Wolfgang Radlegger: Roma zum Betteln verdammt. Eine historisch-kritische Auseinandersetzung. Edition Tandem, Salzburg, 2017, 297 Seiten, ISBN: Preis: EUR 21,80 Herbert Wallentin LehrerIn und Gesellschaft 7

8 Serie Schulportrait Folge 46 Praxisorientierter Unterricht, zum Teil auch in Englisch, und Projekte mit international tätigen Industrieunternehmen, Banken und Speditionen machen die SchülerInnen hautnah mit den Grundlagen internationaler Geschäftstätigkeit vertraut. So wird die Schule zu einem Kompetenzzentrum für betriebs- und volkswirtschaftliches Praxiswissen. auf dem Lehrplan. Hier stellt man sich auch der Herausforderung digitaler Geschäftsmodelle auf dem aktuellen Stand von Wirtschaft und Wissenschaft ein zusätzlicher Bonus für die zukünftigen BerufseinsteigerInnen. Lösungskompetenz für die Wirtschaft Die Business CLASS der Bildung im nördlichen Flachgau Keine Utopie: UnternehmerInnen, die Kontakt zu einer Schule suchen. Und zwar zur BHAK und BHAS Oberndorf. Auf der Suche nach den qualifizierten MitarbeiterInnen, die dort seit der Gründung der Schule 1982 ausgebildet werden. Hier werden sie fit gemacht für das Leben, das Berufsleben und für Universitäten und Fachhochschulen. Eine engagierte Schule auf höchstem Niveau findet sich in dem 2012 neu errichteten Schulgebäude, das durch formschöne Funktionalität besticht und Oberndorf zu einem zukunftsorientierten Bildungsstandort macht. Wirtschaft mit Blick über die Grenzen Der Ausbildungsschwerpunkt Internationale Wirtschaft bereitet auf eine Tätigkeit in einem export- oder importorientierten Unternehmen vor. Was sich hinter dem Ausbildungsschwerpunkt Management für das Geschäftsfeld Enterprise Ressource Planning verbirgt, ist die unternehmerische Herausforderung, Ressourcen möglichst effizient für den betrieblichen Ablauf einzusetzen und die Steuerung von Geschäftsprozessen zu optimieren. Das beinhaltet für die Schülerinnen und Schüler zusätzlich eine wertvolle und äußerst nützliche Ausbildung in SAP und macht die AbsolventInnen zu begehrten ArbeitnehmerInnen. Gut gerüstet für die digitale Zukunft Im Ausbildungsschwerpunkt Informations- und Kommunikationstechnologie/e-Business werden die Grundlagen für Multimedia und moderne Kommunikationstechnologien vermittelt. Grafische Gestaltung, Bildbearbeitung, Erstellung von Websites oder multimedialen Präsentationen stehen Ziemlich Cool und mit Laptop So werden Bildungsreformen gelebt: mit moderne Lernformen in Cool-Klassen (cooperatives offenes Lernen), in denen Teamfähigkeit, Verantwortungsbereitschaft, Engagement, Eigenständigkeit und Kritikfähigkeit besonders gefördert werden. Notebook- Klassen und zusätzliche Coaching-Angebote durch externe Trainer machen die Absolventen und Absolventinnen von HAK und HAS zu jenen Universalisten, die die Wirtschaft braucht. Top-Bildungsangebot in der Region ir sind die Business Class der WBildung - das nimmt die BHAK und BHAS Oberndorf für sich in Anspruch. Völlig zu Recht, denn hier wird mit einer fundierten und breitgefächerten Ausbildung und Bildung der Grundstock gelegt für Erfolg in der Wirtschaft oder im Studium. Die große Zahl erfolgreicher AbsolventInnen zeigt deutlich, dass die Schule einen Bildungs- und Ausbildungsbonus für die ganze Region darstellt. Dir. Mag. Günter Ortloff 8 LehrerIn und Gesellschaft

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10 Das Projekt Brücken bauen am Abendgymnasium Salzburg Von Gerhard Ennsberger-Kranabiter Wie man Brücken schlägt... Mindestanforderung galt, um in dieser Klasse aufgenommen zu werden, das Sprachniveau B1. Dadurch hat einerseits jede und jeder in der Gruppe ungefähr denselben Wissensstand, auf dem nun aufgebaut werden kann, andererseits ist ein regulärer Studienverlauf mit dem Ziel Matura greif- und spürbar. Sabine Hochedlinger GEWUSST WIE... Sabine Hochedlinger Aus Nangarhar in Afghanistan, aus Mogadischu in Somalia, aus Orten Syriens, Tadschikistans und Pakistans, aus Orten der Ukraine, der Türkei, der Republik China und des Sudans, aus all diesen Regionen stammen die Studierenden der 1B-Klasse, die im September 2016 am Abendgymnasium Salzburg eröffnet wurde. Aber so unterschiedlich die Erstsprachen, die mitgebrachten Erfahrungen und Kulturen sein mögen, so gleich sind die Ziele und Hoffnungen aller Anwesenden: besser Deutsch zu lernen, die Matura abzulegen und danach zu studieren. Was aber auch alle wissen: Es wird nicht einfach werden, denn die Sprache stellt eine Hürde dar. Eine Hürde, die man nur mit großer Kraftanstrengung überwinden kann. weltkarte.com/cacahuate Dessen sind sich die Lehrerinnen und Lehrer des Abendgymnasiums bewusst, weshalb für die 1B ein besonderes Programm namens Brücken bauen zur Verfügung steht: Neben den Fächern Mathematik, Englisch und Informatik gibt es in der 1B insgesamt sieben Deutschstunden pro Woche. Hier wird vor allem daran gearbeitet, die Sprachfähigkeit in Deutsch zu fördern, zu vertiefen und zu erweitern. Mit hoher Motivation, mit klarem Ziel, aber ohne den Zeitdruck, der die Studierenden überfordern und langwierige Lernprozesse ignorieren würde. Als sprachliche 10 LehrerIn und Gesellschaft Sabine Hochedlinger Das ist auch für den 1998 geborenen Shekhmos A. wichtig, der sich ein ehrgeiziges Ziel gesetzt hat, nämlich die Matura mit ausgezeichnetem Erfolg zu bestehen. Bereits in Syrien hatte er in der Schule von Salzburg, der Stadt Mozarts, gehört. Doch eingefallen wäre es ihm nie, dass er einmal hier in Österreich leben würde. Im Februar 2017 und am Ende des ersten Semesters, sagte das Mitglied der 1B von sich selbst: Ja, ich habe mein Deutsch wirklich verbessert und versuche immer noch, viel zu lernen. Die Lehrerinnen und Lehrer seien ihm dabei eine große Hilfe, wie er hinzufügt. So sehr dieser Eifer bei Herrn A. und der restlichen 1B spürbar ist, so sehr waren am Abendgymnasium Salzburg die Entscheidungen und Vorbereitungen für das nächste Semester schon getroffen. Im Februar startete eine neue Gruppe für Migrantinnen und Migranten, die zur noch besseren Sprachförderung insgesamt elf Wochenstunden Deutsch haben werden. Falls es der Stundenplan zulässt, haben talentierte Studierende überdies die Möglichkeit, andere Fächer, beispielsweise Englisch oder Mathematik, zu besuchen. Zu diesem Zeitpunkt besucht Herr A. bereits das 2. Semester des Abendgymnasiums und verfolgt seine Ziele weiter. Für sich und seine Mitstudierenden äußert er schließlich folgenden Wunsch: Ich hoffe, dass es in der Zukunft auch so weitergeht und dass wir ein angenehmes, frohes, friedvolles Leben in Österreich haben können. Abendgymnasium Salzburg Dauer: 8 Semester (4 Jahre) Form: Unterricht zwischen 17:05 und 21:55 Uhr; Regelstudium (5 Tage die Woche); Fernstudium (2 Tage die Woche) Voraussetzungen: u Erfüllung der gesetzlichen Schulpflicht u Mindestalter 17 Jahre u Berufliche Tätigkeit Kosten: keine Abschluss: Matura Telefonnummer: 0662/ Nützliche Links: Gewusst wie... Abendgymnasium Salzburg Brücken bauen Voraussetzungen: B1-Sprachniveau nach dem europäischen Referenzrahmen Nützliche Links: AUSGABE 173 REDAKTIONSSCHLUSS für die Ausgabe 173: 15. August 2017 Beiträge erbeten an: OStR Prof. i.r. Dr. Herbert Wallentin 5113 St. Georgen, Irlacher Straße 8 Telefon: 0664 / oder gerhard.huber@lbs2.salzburg.at

11 SLÖ, BSA, FSG: Diskussion mit Dr. Heinz Nagelreiter ad Schule und Recht Schon seit Jahren vertraten wir in unseren Communities die Wohlmeinung, einmal eine Diskussionsveranstaltung zu obigem Thema durchzuführen. Am 2. Mai war es so weit. Dass wir in Dr. Heinz Nagelreiter (ÖGB- Rechtsexperte aus Wien) einen einschlägig höchst versierten Fachmann gewinnen konnten, erleichterte natürlich das Unterfangen. Heinz Nagelreiter erfüllte dann auch um es vorwegzunehmen die Erwartungen der Interessierten im AK-Saal vollauf: Im Fokus standen nach einigen Ausführungen Nagelreiters ad Dienstrecht ALT Dienstrecht NEU Bereiche wie u A) Aufsichtspflicht vor allem bei mehrtägigen Schulveranstaltungen u B) Auskunftsrecht gegenüber Elternteilen in Patchworkfamilien u C) In wieweit darf man sich SchülerInnen wenn überhaupt annähern? u D) Fragen zur Leistungsbeurteilung u E) Mögliche Problembereiche mit SchülerInnen mit Migrationshintergrund Nach einführenden Worten durch Herbert Wallentin als Organisator des Abends moderierte unser SLÖ-Landesvorsitzender Dietmar Plakolm die Diskussion. In der Folge sei eine Auflistung der Rechtsauskünfte bzw. Meinung von Heinz Nagelreiter geboten: Ad A): Beispiel jenes Vorfalls im Frühsommer 2016, als bei einem Bahnhof nahe Wien Lehrpersonen bei geschlossenem Schranken 85 Kindern das Überqueren der Gleise erlaubten, um noch einen Zug zu erreichen. Glücklicherweise war es Vortrag: Schule und Recht zu keinem Unfall gekommen. Die Lehrpersonen wurden jedoch teils entlassen und mit einem Strafverfahren bedacht. Die Schuldzuweisung erfolgte graduell etwas unterschiedlich, die Strafverfahren sind noch nicht abgeschlossen, die Gewerkschaft bot und bietet Rechtsschutz in diesem sich abzeichnenden teuren Verfahren. Fazit zunächst: Auch wenn es sich um eine Stresssituation gehandelt hat und die damalige Situation aktuell zum Glück ohne Schaden abging, so zeigt es sich wie auch in anderen Bericht: OStR Prof. i. R. Dr. Herbert Wallentin Fotos: Gabriele Kaliba Fällen auf welch schmalem Grat sich Lehrpersonen mitunter bewegen, auch wenn sie es gut meinen Ein weiterer aus dem Auditorium aufgezeigter Fall aus Zell am See, als eine Klasse ein Bad nach dem Schwimmunterricht mit den Lehrkräften verließ, ein Schüler jedoch unbemerkt wieder zurückging und ertrank Rechtslage gemäß Heinz Nagelreiter etwa am Beispiel Schullandwochen: Ab der 7. Schulstufe dürfen SchülerInne teilweise unbeaufsichtigt bleiben, wenn aus Erfahrungswerten eine gewisse Reife besteht und mindestens 2-3 Kinder eine Gruppe bilden. Stichwort mehrtägige Schulveranstaltungen außerdem: Vorbeugend darf man schwierigen SchülerInnen ein Mitfahren eigentlich nicht verweigern. In derartigen sich als problematisch erweisenden Fällen ist eine frühzeitige schriftliche Übereinkunft mit den Erziehungsberechtigten unbedingt anzuraten. Ad B) Dr. Nagelreiter rät auch hier eindeutig, sich vorab schriftlich eine Bestätigung geben zu lassen, welchen nicht erziehungsberechtigten Personen man Auskünfte über den leistungsmäßigen, verhaltensmäßigen oder auch körperlich seelischen Stand des Kindes erteilen darf. Bei volljährigen Schülerinnen hat man letztlich praktisch kein Recht/ keine Verpflichtung einer Auskunftserteilung mehr. Ad C) Eine Trennlinie bei VolksschülerInnen mit ihrer urwüchsigen und liebevoll gemeinten Zuwendung den Lehrpersonen gegenüber zu ziehen, ist natürlich nicht leicht und dennoch gilt laut Nagelreiter ungebrochen Hände weg vom Kind. Ad D) Dieser Bereich wohl schwerpunktmäßig in Deutsch fällt erfahrungsgemäß bei Noteneinsprüchen in den Kompetenzbereich beigezogener Fachleute bzw. in den der Direktion oder der Schulaufsicht. Ad E) Bei Abmeldungen vom Religionsunterricht ist auf eine klare Formulierung und die Einhaltung der gesetzlichen Fristen zu achten. Teilnahme von Mädchen am Schwimmunterricht: Hier stehen in der Tat mitunter zwei Bestimmungen gegenüber: Auf der einen Seite die Wahrung der freien Religionsausübung mit ihren Usancen, auf der anderen Seite die Verpflichtung der Teilnahme am Unterricht Und noch eine Auskunft gegen Ende der Veranstaltung: Wenn im so genannten C-Topf, der die Verpflichtung und Anzahl der zu absolvierenden Stunden als Fortbildung regelt, aus schulintern notwendigen Gründen überschritten wird, ist dies abzugelten. Abschließend noch einmal Dank an den Schulrechtsexperten! Dietmar Plakom kündigte übrigens an, der SLÖ plane demnächst eine weitere Veranstaltung zu rechtlichen Fragen mit JunglehrerInnen, um deren einschlägige Kompetenz zu erhöhen. LehrerIn und Gesellschaft 11

12 Schulrätin/Schulrat BOL Ing. Gerhard Eberl, LBS Wals-Siezenheim OL Johanna Fink, BEd, PTS Hallein SOL Regina Haunsberger, BEd, SoSch. Högmoos, Taxenbach HOL Hildegard Lanzinger, NMS/HS Abtenau HOL Ingrid Maier, NMS/HS Mariapfarr HOL Gerhard Mauser, NMS/HS Mariapfarr HOL Johann Schnitzhofer, BEd, NMS/HS Abtenau OL Mag.a Irene Rieder-Schroll, NMS Zell am See Oberschulrätin VD SRin Silvia Müller, VS Puch FOL Dipl.Päd.in Christine Hausbacher, ABZ St. Josef, Salzburg Oberstudienrätin/ Oberstudienrat Prof. Mag. Kurt Dieplinger, BHAK/BHAS II Salzburg Prof. Mag. Karl-Friedrich Hackl, BHAK/BHAS Neumarkt Prof. Mag. Manfred Horvath, BHAK/BHAS II Salzburg Prof. Mag. Othmar Kendlbacher, BHAK/BHAS St. Johann i.pg. Prof. Mag.a Ingeborg Lang, BG u. BRG Salzburg-Nonntal Prof. Mag.a Ursula Ratz, BHAK/BHAS II Salzburg TITELVERLEIHUNGEN Prof. Mag.a Charlotte Reisecker, BHAK/BHAS II Salzburg Prof. Dr.in Sonja Schnabl, BHAK/BHAS Neumarkt Prof. Mag.a Gertrud Thaler, BHAK/BHAS II Salzburg Studienrätin FOL Dipl.-Päd.in Mag.a Helga Hofer, BHAK/BHAS II Salzburg Wir gratulieren sehr herzlich! Em. Univ. Prof. HR Mag. Dr. Rudolf Gönner feierte am 17. April seinen 95. Geburtstag. Der hoch Ausgezeichnete war Lehrstuhlinhaber am Institut für Erziehungswissenschaften an der Universität Salzburg und auch Vorsitzender der Prüfungskommission für das Lehramt an Höheren Schulen sowie Mitglied der Parlamentarischen Schulreformkommission. Zahlreiche heimische KollegInnen, die neben ihrem Lehrberuf zusätzlich eine Pädagogikstudium an der Salzburger Uni absolvierten, hatten in Professor Gönner einen Förderer dergestalt, als sie ihm stets ein besonderes Anliegen waren. Die meisten von uns bekleideten und bekleiden verantwortliche Funktionen in unserem Schulwesen. Nochmals alles Beste, zumal ein derart hohes Alter zu erreichen wahrlich eher selten ist! H.W. GEBURTSTAGE Juli 3. SR Hilde BAUMGARTNER (77) 5. HR Dr. Herbert HABERL (78) 7. SR Walter GAGGL (76) 8. Koll. Josef EDER (79) 16. OSR Wolfgang WIESINGER (87) 20. RR Dr. Alois LOBENDANZ (74) 22. OSR Lamberta RATZENBERGER (97) 24. Dir. Erich FAHRINGER (71) 24. SR Gertraud LAIREITER (60) 30. OSR Dr. Horst MOOSLEITNER (81) August 1. Koll. Josef AUBERGER (79) 2. SR Barbara GRATSCHMAIER (92) 8. OSR Jakob HARING (78) 10. SR Margarethe RIZOLL (92) 10. OStR. Prof. Alexander HÖLLBACHER (72) 15. OSR Helmut MITSCH (75) 19. VOL Gabriele HUFLER (60) 21. Dir. Almut GFRERER (70) 23. SR Waltraud MITSCH (73) 26. Dr. Rudolf ZEUG (70) 27. Ing. Mag. Josef PROMMEGGER (71) September 1. OSR Heinrich HISCH (96) 3. Prof. Mag. Eva TASSATTI (70) 5. Koll. Ursula MEIERHOFER (50) 6. BSI i.r. Josef IRNBERGER (71) 6. OSR Robert JENNER (71) 8. Koll. Helga STEDILE (71) 12. Prof. Horst Hermann MAYLE (74) 15. OSR Anneliese MACHMER (86) 17. Dir. Gertrud OELMACK (85) 20. Dir. Franz HEIDENTHALER (71) 21. Koll. Helmut HLAWA (78) 22. Koll. Sieglinde SCHMUCK (73) 25. Dir. Notburga KRAINER (91) 25. Dir. Helmut SCHRANZ (71) 28. Dir. Helga GRUBINGER (75) 28. HR Mag. Mario SARCLETTI (73) 29. OSR Gerhard FANKHAUSER (71) 30. OStR. Mag. Herbert STRUBER (72) Eltern müssen für sich und ihre Kinder weitreichende Entscheidungen treffen. Bevor der Nachwuchs in die Schule kommt, ist eine maßgeschneiderte Kindertagesbetreuung das Um und Auf. Das Kontakt- und Kommunikationszentrum für Kinder, kurz KOKO, bietet zahlreiche Angebote, um Beruf und Familie perfekt zu vereinen. Das gemeinnützige Unternehmen hat insgesamt neun Standorte in der Stadt Salzburg, in denen rund 400 Kinder im Alter von ein bis sechs Jahren betreut werden. MIT KOKO AUF DEM WEG ZUR SCHULE Alle Krabbelgruppen, Alterserweiterten Kindergruppen und auch der KOKO-Kindergarten haben verlängerte Öffnungszeiten und sorgen so für Entlastung berufstätiger Eltern. Das macht KOKO zur Nummer 1 bei der privaten Kinderbetreuung für Ein- bis Sechs-Jährige. Bei KOKO arbeiten die Pädagoginnen und Pädagogen nach den Grundsätzen der Reggio-Pädagogik, in der Kinder als Entdecker und Erforscher ihrer Umwelt gesehen werden und so die eigene Entwicklung maßgeblich bestimmen. Um immer auf dem aktuellsten Stand zu sein, hat KOKO ein eigenes College ins Leben gerufen. Es handelt sich um eine modulare Weiterbildung für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Unternehmens. Sie können sich jederzeit über unsere Angebote unter informieren. Familie und Beruf? Mit KOKO ein Kinderspiel sind die beiden Geschäftsführer Mag. Eva Goetz und Mag. Wolfgang Gallei überzeugt. 12 LehrerIn und Gesellschaft

13 Theaterpädagogik im Schauspielhaus Liebe LehrerInnen! Unsere Theaterpädagogik unterstützt Sie tatkräftig bei Theaterbesuchen mit Ihrer Schulklasse. Wir helfen Ihnen nicht nur, Stücke vor- und nachzubereiten. Unser Team hat zahlreiche Angebote entwickelt, um bei Kindern und Jugendlichen Neugierde und Interesse am Theater zu wecken. Die SchülerInnen können in unseren Workshops ein Stück auf spielerische Art und Weise von einer ganz neuen Seite kennen lernen. So wird der Theaterbesuch zum Erlebnis und damit Verständnis geweckt und Raum für Interpretationen geschaffen. Workshops Zur Vorbereitung auf einen Theaterbesuch oder im Anschluss daran befassen wir uns über einen spielerischen Zugang mit dem jeweiligen Stück und dessen Thematik. Diese theaterpädagogische Einführung oder Nachbereitung bezieht aktiv Theater in den Unterricht mit ein und eröffnet den SchülerInnen neue Aspekte der Werke: Außerdem bieten wir auch Schnupperworkshops zum Theater an, in dem die SchülerInnen erstmals an die Institution und das Berufsfeld Theater herangeführt werden. Diese Workshops dauern 1 2 Stunden. Backstage Einblick in die aufregende Welt hinter der Bühne! Bei einer Führung durch die Werkstätten durchwandern Gruppen den Entstehungsprozess eines Stücks: Von der Schneiderei über die Werkstätten bis hin zum Theaterfundus! Kontakt Petra Schönwald (Theaterpädagogin): theaterpädagogik@ schauspielhaus-salzburg,at Maria Spatzenegger (Assistenz): maria.spatzenegger@schauspielhaussalzburg.at LehrerInnenfortbildung an der PH Salzburg In Zusammenarbeit mit dem Schauspielhaus bietet die Pädagogische Hochschule Salzburg ganztägige Fortbildungen für theaterinteressierte PädagogInnen an konkret durch Marion Hackl, Choreografin, Regisseurin und Ausbildnerin an der Schauspielschule. Sie bietet interessierten LehrerInnen maßgeschneiderte Workshops zu Stücken des aktuellen Spielplans. Im Anschluss lädt das Schauspielhaus alle TeilnehmerInnen zum kostenlosen Vorstellungs- oder Probenbesuch ein. Infos und Anmeldung unter www. phsalzburg.at Kontaktlehrerinnen Das BM für Bildung und Frauen unterstützt unsere theaterpädagogische Arbeit durch Ulrike Hafner-Fleischer (HAKI) und Marlene Meik (Musisches Gymnasium). Die beiden Lehrerinnen sind dabei nicht nur Ansprechpartnerinnen für KollegInnen, sondern gestalten auch Workshops mit den Schulklassen. Materialmappen Dramaturgisches Material stellen wir Ihnen gerne zu allen Produktionen zur Verfügung. Zu ausgewählten Stücken werden von uns theaterpädagogische Unterrichtsmaterialien erstellt. Lehrer-Newsletter Bleiben Sie informiert: Anmeldung zum Bezug des Newsletters unter Schulgruppen-Ermäßigungen Auch darüber mögen Sie sich bitte bei uns informieren! Vormittagsvorstellungen Speziell für Schulen bieten wir für schulrelevante Stücke des Abendspielplans auch Vormittagsvorstellungen an und versuchen, Ihre Wunschtermine zu ermöglichen. Schulbuchungen Mo, Di, Mi, und Fr von , Do von Tel.: office@schauspielhaus-salzburg.at Vorankündigungen Jägerstätter von Felix Mitterer siehe auch Sujetmotiv Der Name Franz Jägerstätter ist in ganz Österreich zum Inbegriff des Widerstandes gegen den Nationalsozialismus geworden. Für seine Überzeugung ging er vor 75 Jahren in den Tod w u r d e J ä g e r s t ä t t e r s e l i g g e s p r o c h e n. Termine ab 4. November 1984 George Orwell Was ist Wahrheit in einer auf allen Ebenen manipulierten Gesellschaft? Der Protagonist Winston Smith arbeitet im Ministerium für Wahrheit eines totalitären Staates mit persönlichem inneren Widerstand. Er und seine große Liebe Julia werden verraten und einem brutalen Umerziehungsprogramm ausgesetzt. Kaum ein utopischer Text hat sich so ins kollektive Gedächtnis eingebrannt wie Orwells Der Roman wurde zum Fundamentalwerk über politischen Totalitarismus und sein System vollkommener Überwachung kommt in der Regie von Petra Schönwald bereits ab 3. Oktober. LehrerIn und Gesellschaft 13

14 66. Internat. Pädagogische Werktagung 66. Internationale Pädagogische Werktagung Salzburg KINDERRECHTE Mo, 10. Juli Fr, 14. Juli 2017 Die Internationale Pädagogische Werktagung Salzburg, eine der wichtigsten pädagogischen Fachtagungen im deutschsprachigen Raum, widmet sich in diesem Jahr dem Thema Kinderrechte erstmals von der UNO beschlossen und 1989 zur rechtsverbindlichen Kinderrechtskonvention erweitert, nehmen rechtliche Rahmenbedingungen auch eine zentrale Rolle im pädagogischen Alltag ein. Um welche Rechte handelt es sich im Speziellen? Inwieweit sind sie umgesetzt? Wo und wie werden sie noch immer verletzt? Rechte bringen auch Verbindlichkeiten mit sich. Was darf in diesem Zusammenhang von Kindern erwartet werden? In gewohnt interdisziplinärer Weise beleuchten renommierte ReferentInnen das Tagungsthema aus unterschiedlichen Blickwinkeln und gehen pädagogischen Grundfragen nach. Aktuelle Forschungsergebnisse werden präsentiert, für die pädagogische Arbeit aufbereitet und in Arbeitskreisen vertieft. Die Tagung richtet sich an Personen, die in den verschiedenen Berufsund Handlungsfeldern mit Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen Mo, 10. Juli Fr, 14. Juli 2017 KINDERRECHTE Große Universitätsaula, Max-Reinhardt-Platz, Salzburg VORTRÄGE Dr. Andrea HOLZ-DAHRENSTAEDT (A) Univ.-Prof. Dr. Lothar KRAPPMANN (D) Univ.-Prof. Dr. Dr. hc. mult. Fritz OSER (CH) Mag. Dr. Andreas PASCHON (A) Univ.-Prof. Dr. Annedore PRENGEL (D) Ao. Univ.-Prof. Mag. Dr. Hannelore REICHER (A) HR MMag. DDr. Andrea RICHTER (A) Anna TARDOS (HU) Univ.-Prof. Dr. Michael WINKLER (D) ARBEITSKREISE RAHMENPROGRAMM arbeiten sowie an Studierende. Neben fachlichen Informationen ist die Internationale Pädagogische Werktagung geprägt von Begegnung, Austausch und Erkenntniskultur. Programm Anmeldung Informationen: INFORMATION ANMELDUNG Internationale Pädagogische Werktagung F. W.-Raiffeisenstraße Elsbethen, Österreich Tel , Fax DW pwt@bildungskirche.at KÜCHENTISCH MIT WALTER STEIDL IN BERGHEIM Am 15. Mai fand die Gesprächsserie mit dem klingenden Namen Küchentisch diesmal im Bräuwirt in Bergheim ihre Fortsetzung. Etliche engagierte BürgerInnen aus Bergheim und aus weiteren Umlandgemeinden der Landeshauptstadt wie Anthering, Elixhausen und St. Georgen diskutierten mit unserem SPÖ-Landesvorsitzenden KV Walter Steidl rund 2 Stunden lang über regionale, auch gemeindeübergreifende Themen. Wie sagte Walter Steidl doch unlängst: Es ist schon vieles gesagt worden, aber nicht von allen. Unter von allen war und ist natürlich zu verstehen, dass auch jenen MitbürgerInnen die Gelegenheit geboten werden sollte und soll, die nicht so oft an offiziellen Sitzungen teilnehmen können. Eingangs skizzierte Walter, wie es zum Namen der Gesprächsreihe gekommen war: Wie in einer Familie beim Küchentisch dieses oder jenes in zwangloser Atmosphäre besprochen wird, möge es auch in unserer SPÖ letztlich als große Familie sein. Einige angesprochene Themen: Bergheim: Brennendes Thema ist dort natürlich der Verkehr, vornehmlich die so genannten Megaliner, und die schon lange dauernden Diskussionen rund um den Gitzentunnel, ein besonderes Steckenpferd von LH Haslauer. Beklagt wurde ebenso, dass fast keine Grundstücke mehr für Wohnzwecke verfügbar sind. Elixhausen: Auch von dort kamen Bedenken gegen den überhand nehmenden Verkehr. Der Objektivität Walter Steidl in gemeinsamer Runde halber wurde eingeräumt, dass man Mobilität nicht grundsätzlich verteufeln solle, vor allem wenn ein Individualverkehr beruflich unabdingbar sei. Anthering: Lob für Walter Steidl, der Themen authentisch und klar anspreche. Die Pendlerfrage ist in Anthering natürlich gleichermaßen ein Dauerthema wie ebenso die geänderte Bevölkerungsstruktur, welche durch die häufige Berufstätigkeit beider Elternteile ein Mehr an Kinderbetreuungsplätzen notwendig mache. St. Georgen: Probleme in der Grenzregion zu Oberösterreich stellen sich etwa durch unterschiedliche Ferialzeiten im Vergleich zum Nachbarbundesland. St. Georgen mobil, ein auf Freiwilligkeit basierender Verein, kümmert sich um die meist älteren MitbürgerInnen zur Förderung deren verkehrsmäßiger Mobilität. Bewährt hat sich auch ein Ganzjahreskindergarten. Walter Steidl ging in seinen Ausführungen sodann auf die Themen leistbares Wohnen (Mietobergrenze von EUR 8. ), hinsichtlich Verkehr auf sein Bemühen um günstige Jahreskarten ( wir leben in Regionen ), oder auf die Baustelle Krankenhauswesen in unserem Bundesland ein. Er ließ auch mit einem Vorschlag nach Errichtung von Home-Office Häusern aufhorchen, in denen Einheimische administrativ arbeiten und infrastrukturell ihre Kleinkinder in einem hauseigenen Kindergarten bestens versorgt wissen können. Mit Stolz erwähnte unser Parteivorsitzender übrigens, dass gemäß seriösen Umfragen unserer SPÖ in Salzburg taxfrei die Themenführerschaft in Sachen Wohnen und Gesundheit zugesprochen werde. Aus dem Auditorium kamen schließlich Vorschläge hinsichtlich einer weiteren Verlängerung der Lokalbahn bis Burghausen mit seinen tausenden Werktätigen in der Chemieindustrie oder einer Intensivierung der S-Bahn nach Mattighofen. Walter Steidl zuletzt: Wie müssen die Angebote für die Bevölkerung bezüglich Infrastruktur weiter erhöhen. Der Abend klang mit persönlichen Gesprächen im kleineren Rahmen aus. Bericht: Herbert Wallentin Fotos: Gabi Kaliba 14 LehrerIn und Gesellschaft

15 C. Felber ad Gemeinwohl-Akademie Christian Felber zu Gast in Salzburg Anfang April lud das Renner-Institut Salzburg gemeinsam mit der SPÖ Hof und dem BSA zu einem Diskussionsabend mit Christian Felber ein. Der bekannte Vordenker und Autor entwickelte das Modell der Gemeinwohl-Ökonomie und nutzte den Abend dafür, vielfältige Einsichten in sein ethisches Wirtschaftsmodell zu liefern. Das Konzept baut dabei nicht auf Gewinnstreben und Konkurrenz auf Gewinn ist nur noch Mittel, nicht mehr Zweck der unternehmerischen Tätigkeit. Mehr als 70 BürgerInnen und Bürger folgten an diesem Abend der Einladung ins K.U.L.T. nach Hof. Gemeinderätin Evelin Leitner, die maßgeblich an den Vorbereitungen zur Veranstaltung beteiligt war, führte durch das Programm. II. Landtagspräsidentin Gudrun Mosler-Törnström und BSA-Vorsitzender Josef Weilhartner lieferten zu Beginn erste inhaltliche Inputs für das Publikum. Bild v.l.n.r.: Mag. Josef Weilhartner, II. Landtagspräsidentin Gudrun Mosler- Törnström, Mag. Christian Felber, GR Evelin Leitner, LAbg. Ingrid Riezler-Kainzner. Christian Felber nahm sich dann genügend Zeit, sein Wirtschaftsmodell näher zu erläutern: Das Ziel der Gemeinwohl-Ökonomie ist die Schaffung hoher Lebensqualität. Menschenwürde, Fairness und Solidarität, ökologische Nachhaltigkeit und soziale Gerechtigkeit sind die wesentlichen Elemente. Profit und Wachstum sind in seinem Modell zwar erwünscht, allerdings nicht als primäres Ziel. Felber weiter: Je sozial verantwortlicher, ökologisch nachhaltiger, demokratischer und solidarischer sich Unternehmen verhalten, desto mehr Vorteile erhalten sie. Die Systemdynamik belohnt endlich die richtigen Verhaltensweisen: Ehrlichkeit, Empathie, Kooperation, Großzügigkeit und Solidarität. Das rege Interesse an der Veranstaltung zeigte einmal mehr, wie groß die Sinnsuche der BürgerInnen nach einem sozial gerechten Wirtschaftsmodell ist. Wer mehr über die Gemeinwohl- Ökonomie erfahren möchte, findet auf christian-felber.at zahlreiche weiterführende Informationen. Mag. Dr. Alexander Neunherz Da bau ich drauf. Den ganzen Tag bin ich am Bau, um Häuser für andere entstehen zu lassen. Woran ich dabei oft denke? Mir selbst bald ein Einfamilienhaus bauen zu können. Die SPARDA-BANK wird mir dabei helfen - mit einem Wohnbaukredit nach Maß, einer kompetenten Förderungsberatung und entsprechender Versicherung. Hans F., Bauleiter Gut gefördert, gut beraten! LehrerIn und Gesellschaft 15

16 Maltschnig: Parteien Auslaufmodell? Die politische Partei ein Auslaufmodell? Zu diesem Thema hatte der Katholische Akademiker/ innenverband Salzburg am 3. April Mag. Eva Maltschnig nach Salzburg in das Cafe Uni:versum eingeladen. In dem Veranstaltungsformat MontagGespräche stehen monatlich ganz unterschiedliche Gesprächsthemen auf dem Programm Eva Maltschnig, geboren 1987 in Zell am See, hat in Wien Ökonomie studiert. Seit 2010 leitet sie die SPÖ-interne kritische Sektion 8 in Wien-Alsergrund. Eva Maltschnig war Chefin des Verbandes sozialistischer StudentInnen in Wien und Generalsekretärin der Österreichischen HochschülerInnenschaft. Warum Demokratie Parteien braucht, heißt ihr erstes Buch als Autorin. Politisches Denken und Handeln hat sie bereits in der Familie gelernt. Ihre Schwester Maria ist seit Oktober 2016 Direktorin des Renner-Instituts in Wien. Ein Leben, das sich um die Politik dreht, haben die Schwestern bereits im Elternhaus erfahren der Vater war Bürgermeister und Kurzzeit-Finanzlandesrat in Salzburg. Von der Parteispitze der SPÖ lange als ein Haufen wild gewordener Jugendlicher abgetan, existiert die parteikritische Sektion 8 inzwischen seit 10 Jahren. Dort trifft sich die (unzufriedene) Basis zum Austausch, und während die großen Parteien Mitglieder verlieren, erfreut sich die Sektion 8 eines regen Zulaufs. Unzufriedenheit äußern und das gegen die eigene Partei erfordert Courage und Selbstbewusstsein. Gelingt es, das System zu verändern oder siegen letztendlich Anpassungsdruck und parteiinterne Zwänge? Was ist erlaubt? Haben politische Parteien ausgedient? Wie kann man junge Menschen wieder für Politik interessieren und für die politische Arbeit gewinnen? Wie ist es um die Demokratie innerhalb einer Partei bestellt? Mit diesen Fragen und einer angeregten Diskussion ging ein spannender Abend über die Bühne. Parteiinterne Kritik ist nicht immer erwünscht, aber notwendig. Ein klares Bekenntnis kam von Eva Maltschnig zur Existenz von Parteien und zur basisdemokratischen Einmischung. Was Eva Maltschnig dem durchwegs älteren Publikum empfiehlt: Kritisches Denken, Geduld und Beharrlichkeit. Mag. Edeltraud Zlanabitnig-Leeb Katholischer Akademiker/innenverband Salzburg BUCH: NACHSITZEN. ÖSTERREICHS BILDUNGSSYSTEM AM PRANGER Herbert Molzbichler Nachsitzen. Österreichs Bildungssystem am Pranger Vorbemerkung des Rezensenten zum vorgestellten Buch: Ich wurde auf Lehrer- und auch Buchautor-Kollegen Mag. Dr. Herbert Molzbichler durch einen umfangreichen Beitrag in den SN am 18. März 2017 aufmerksam, als Pädagogen, der selbst seit 40 Jahren Lehrer ist, auch Schulen wie die Österreichisch- Ungarische Schule in Budapest, mit aufgebaut hat und nun sein hiermit vorgestelltes Buch herausgegeben hat. Dazu der Kärntner Molzbichler: Ich bin kein Wutbürger, sondern jemand, der konstruktiv kritisch ist. Eine warnende Stimme aus der Praxis und nicht aus dem Munde eines so genannten selbst ernannten Bildungsexperten. Herbert zeigt auf den 215 Seiten die wenig nachhaltigen Reformversuche im heimischen Schulwesen auf, unternimmt aber auch Lösungsversuche auf der Basis vorhandener Stärken und richtiger Ansätze. So wird auch ein aufschlussreicher Insider-Blick auf das Lehrpersonal sowie auch auf Widersacher und Hemmschuhe passionierte Lehrkräfte geboten. Das Buch ist grundsätzlich ein Plädoyer für eine ganzheitliche Persönlichkeitsbildung. Hinter dem Werk steht aber auch die Aufforderung, dass es in unserem heimischen Schul und Bildungswesen so nicht weitergehen kann Als ich von Kollegen Molzbichler erfuhr, nahm ich sogleich Kontakt mit ihm auf, wobei ich ihm schrieb, dass wir in unseren Auffassungen viel Gleichklang aufweisen. Bekanntlich veröffentlichte ich vor gut 2 Jahren meine Erfahrungen aus theoriegeleiteter Praxis unter Verläufe im österreichischen Schul- und Bildungswesen von Die Monographie ist längst vergriffen. Ich stelle sie digital per pdf aber gerne weiterhin unter herbert.wallentin@gmx.at auf Anfrage zur Verfügung. Die auch kritischen Einschätzungen zu manchem in unserer Bildungslandschaft, welche wir beiden Herberts auch nach Telefonaten und Mailkontakten gemeinsam haben, orten wir beispielsweise in den Umsetzungsmöglichkeiten einer gemeinsamen Schule der Jährigen. Einer Meinung sind wir auch in der politischen Forderung nach einem Schulterschluss der Parteien wie weiland in Skandinavien letztlich durch längerfristiges Festschreiben von Zielen über Parteigrenzen hinweg, um letztlich wie etwa in Finnland nach Jahren die Früchte zu ernten siehe die ständigen Spitzenwerte in den PISA- Rankings. Aber noch sind hierzulande die Bremser mit viel Einfluss ausgestattet. Dr. Molzbichler beschäftigt sich seit vielen Jahren auch mit der Thematik Gesellschaft und Bildung, verschuf sich durch sein Studium einen theoretischen Überbau, den er an verschiedenen Schultypen anwandte. Wohlwollend-kritisch setzt er sich mit der Neuen Mittelschule auseinander. Auch die an sich berechtigte Inklusion funktioniere nur bedingt, denn dort fehlen die speziellen LehrerInnen. In seinem Buch kritisiert der Autor ferner, man habe sich auf Errungenschaften vergangener Jahrzehnte zu sehr ausgeruht, er hält aber immer wieder ein Plädoyer für die vielen engagierten PädagogInnen hierzulande. Schule, so ortet Molzbichler, verlagere sich zuletzt immer mehr hinsichtlich der politischen Verantwortungsträger in Richtung Wirtschaft. So kommen die Bildungsministerinnen seit geraumer Zeit nicht unmittelbar aus dem Schulwesen, ist beispielsweise auch das Wissenschaftsministerium eigentlich nur mehr ein Anhängsel des Wirtschaftsministeriums. Vieles dauere bei uns zu lange, es existieren zwar Absichtserklärungen und Reformvorschläge, die jedoch wieder im Sande verlaufen und durch neue Ankündigungen, ja große Würfe ersetzt würden. Kritiken des Rechnungshofes, etwa bezüglich Doppelgleisigkeiten in den Kompetenzen von Bund und Ländern, die aktuelle Frage rund um Schulautonomie, DirektorInnenbesetzungen, die Thematik Schulcluster usw. führen aktuell zu keinen zumindest nachhaltigen Ergebnissen. Außerdem. Es gibt wohl kaum ein Problemfeld, welches über Parteigrenzen hinweg so wenig in Zweifel steht wie die Tatsache, wonach bei uns Bildung vererbt werde. Es herrsche, so der Buchautor, viel Inszenierung. Bedingt durch die seit Langem unbefriedigende Situation geben erfahrungsgemäß viele besser Situierte ihre Kinder in Privatschulen Inhaltlich geht Molzbichler sodann auf den Wandel in der Gesellschaft und dessen Einfluss auf die Pädagogik heutzutage ebenso ein wie auf die Antagonie von Verwertungswissen vs. ganzheitliche Bildung auch auf Hochschulebene. Eine fundierte Ausbildung ist ihm gleichermaßen ein besonderes Anliegen. Insgesamt geht es dem Humanisten um Menschenbild Menschenbildung. Schulqualität Was ist das? lautet ein weiteres Kapitel wie ebenso Das Lehrpersonal, welches die Vielfalt an LehrerInnentypen zu zeichnen versucht und wie diese letztlich mit Widersachern und Hemmschuhen umgehen können... Unter Wachet auf! appelliert der Autor letztlich, sich am skandinavischen Vorbild zu orientieren dergestalt, als man den - auch den nicht organisierten - PädagogInnen wieder mehr zuhören sollte, ihnen wieder zu mehr Ansehen in der Gesellschaft verhelfen möge, ihnen die Basis verschaffen solle, sich wieder verstärkt auf ihre Kernaufgaben als L e h r e r I n n e n zu konzentrieren, auch durch Einbeziehung von Supportpersonal vielfältiger Art. Nochmals: Auftreten gegen manche überbordende Gesetzesflut, Abbau des Kompetenzwirrwarrs, vor allem aber um es nochmals zu betonen eine weitgehende Entideologisierung unseres Schul und Bildungswesens in Richtung eines konsensualen Bildungsvertrages sind Grundanliegen, die in Nachsitzen immer wieder zum Ausdruck kommen. Noch ein formaler Nachsatz Ihres Rezensenten: Wir vom SLÖ und BSA Salzburg stellen im Rahmen von Veranstaltungen mit nicht selbst ernannten Bildungsfachleuten aus der Praxis immer wieder Persönlichkeiten vor, die ihre Erfahrungen auch in Buchform darlegten. So baten wir unlängst Niki Glattauer (Wien) in Salzburg vor den Vorhang. Dieser Tage wird uns Heidi Schrodt (Wien) dankenswerterweise zur Verfügung stehen und im Frühherbst ist mit Herbert Molzbichler (Kärnten) ein ähnlicher Abend fix eingeplant, die rechtzeitig implementiert werden wird! Herbert Molzbichler: Nachsitzen. Das österreichische Bildungssystem am Pranger. Mit einem Vorwort von Konrad Paul Liessmann, Braumüller-Verlag, Wien, 2017, 215 Seiten. ISBN Preis: EUR 19. Herbert Wallentin 16 LehrerIn und Gesellschaft

17 Kinderstadt Mini-Salzburg 2017 Öffnet wieder ihre Tore: Kinderstadt Mini-Salzburg 2017 Mini-Salzburg ist eine Spielstadt für Kinder und Jugendliche zwischen 7 und 14 Jahren, in der sie arbeiten, studieren, mitbestimmen und wählen, auf der Bühne stehen, Sachen erfinden, Geld verdienen, Erste Hilfe leisten, Firmen gründen, Filme drehen, kochen, sich für eine Idee engagieren und jede Menge Spaß haben. Die Welt der Erwachsenen mit Regierung und Bürgermeisteramt, Führerscheinprüfung, Arbeit und Jobsuche, Geldmangel, essen gehen und Zeitung lesen aber eben doch ein bisschen anders. Im Sommer 2017 werden Eisarena und Volksgarten zum 8. Mal vom turbulenten Treiben der jungen Bewohner/innen ergriffen werden. Die pädagogische Idee Mini-Salzburg ist ein komplexes spiel- und kulturpädagogisches Projekt, es fordert Mädchen wie Burschen unabhängig von ihrer Herkunft auf, eine Fülle an neuen Erfahrungen zu machen. Damit ist die Salzburger Kinderstadt im Volksgarten ein attraktiver Lernort, an dem die offene Kinder- und Jugendarbeit eine gesellschaftspolitische Herausforderung annimmt und Bildung auf ihre Art selbstbestimmt, spielerisch und praktisch nebenbei - vermittelt. Die jungen Stadtbewohner/ innen sehen sich mit gewohnten und ungewohnten Situationen konfrontiert, sie treffen Entscheidungen und übernehmen Verantwortung für sich und andere. Unverzichtbarer Ort für Kinder und Jugendliche Seit 2003 gibt s die Salzburger Kinderstadt. In der Zwischenzeit hat sich das Spektrum-Projekt zu einem der besten Kinderorte in der Stadt Salzburg entwickelt und zählt zu den größten soziokulturellen (Ferien-)Angeboten in Österreich. Die Spielidee stammt aus München und wird in einem internationalen Netzwerk mit immer neuen Impulsen weiterentwickelt. Netzwerk für Kinder und Jugendliche Die Ausdifferenzierung des Spielstadtlebens in mehr als 50 verschiedenen Spielstationen kann in dieser einmaligen Form nur entstehen, weil Stadt und Land Salzburg das Projekt unterstützen und mehr als 60 verschiedene Sponsoren und Kooperationspartner sich seit Jahren aktiv daran beteiligen mit finanzieller Unterstützung, fachlichem Know-how und Materialien. Zahlen und Fakten von 2015 Mit 7000 Einwohnern und Einwohnerinnen ist Mini-Salzburg die achtgrößte Stadt im Bundesland Salzburg, durchschnittlich waren bei der letzten Kinderstadt 1100 Mini-Salzburger/innen pro Tag am Werk und füllten die 600 Arbeits- und Studienplätze. Die Pläne für 2017 Die facettenreiche Weiterentwicklung der Stadt unter Mitbeteiligung der Kinder und Jugendlichen ist ein Markenzeichen Mini-Salzburgs. Derzeit planen wir bekannte und neue Spielideen, im Zukunftslabor liegen uns Visionen der Mini-Salzburger/innen im Kontext der Kinderstadt und darüber hinaus am Herzen, im Weltbüro nutzen wir die Sprachenvielfalt der Kinder und Jugendlichen und begrüßen die Botschaften unserer europäischen Partnerkinderstädte aus München, Regensburg, Luxemburg, Bozen und Pilsen. Kinderstadt MINI-SALZBURG Juni bis 15. Juli 2017, Di Sa, Uhr Wo spielt es sich ab? Eisarena Volksgarten Wer spielt mit? Kinder und Jugendliche von 7 bis 14 Jahren, Eltern und andere Erwachsene sind als Gäste willkommen, dürfen sich aber nicht einmischen. Schulklassen können sich ab 3. Mai online anmelden. Was kostet das? Spielpass einmalig EUR 5,-, Tageseintritt EUR 3,- (geöffnet für Kulturpass) Wo gibt s mehr Infos? Wer macht das? Verein Spektrum, minisalzburg@spektrum.at, BUCH: DIE WICHTIGSTEN 13 GELD-TIPPS FÜR SENIOREN Markus Leyacker-Schatzl Die wichtigsten 13 Geld-Tipps für Senioren Er ist Finanzcoach, Buchautor und 1. Geldlehrer Österreichs, durch den von ihm ins Leben gerufenen Lebensgeschenke-Verlag aber auch offen für vieles ganz außerhalb des Finanziellen. Vor einiger Zeit stellten wir übrigens den Autor des oben erwähnten neuen Buches in unserem Magazin vor, nachdem Markus Leyacker-Schatzl ein Lehrprogramm für Kinder und Jugendliche entwickelt hatte, in dem spielerisch und mit Spaß alles Wichtige rund ums Thema Geld vermittelt wird wie z.b. + Wie gehe ich verantwortungsvoll mit meinem Taschengeld um? + Warum ist es wichtig zu sparen? + Was sind die wichtigsten Spartipps? Nähere Infos auf Es gibt auch die Möglichkeit, Leyacker-Schatzl, der auch aus dem Fernsehen bekannt ist, für eine Schule zu buchen. Zum Buch Die wichtigsten 13 Geld-Tipps für Senioren : Der Autor ist überzeugt davon: Wer mit wenig Geld ein Knauser ist, wird auch mit viel Geld ein Geizkragen sein. Wer schon mit Wenig Geld großzügig ist, wird mit viel Geld noch viel mehr Gutes tun. Als Beispiel nennt der Autor etwa Karl- Heinz Böhm, der ja Menschen für Menschen gegründet hatte. Viel Geld ist nicht wichtig. Wichtig ist, was ich damit mache. Gesundheit, Liebe, Familie und Freunde, Sicherheit, Spiritualität, Zeit für persönliche Hobbies und Interessen stehen über allem. Diese Büchlein soll in allen Lebensphasen, auch im Alter, bewirken, mit den hier vorgestellten Geld-Tipps noch mehr Spaß und Interesse am Thema zu entwickeln. Markus Leyacker-Schatzl: Die wichtigsten 13 Geld-Tipps für Senioren. Lebensgeschenke-Verlag, Graz, 2016, 58 Seiten. ISBN Preis: EUR 9,90 H.W. LehrerIn und Gesellschaft 17

18 ,00 % Sitzungen 8. Apr. 15. Apr. 22. Apr. 29. Apr. 30,1% 69,9% SOMMERFERIEN 2017 MIT DEN KINDERFREUNDi NNEN SALZBURG So werden die Sommerferien für die ganze Familie ein Hit! Sommerurlaub für Kids und Teens mit den Kinderfreunden Feriencamps 2017 Ein- und zweiwöchige Feriencamps im In- und Ausland für Kids von 6 bis 16 Jahren: Heuer warten unser Nationalpark-Special für Action-Kids in Uttendorf im Pinzgau, Magie pur auf der Burg Finstergrün und unser Indianer-Camp mit Reiten und Co. im Mühlfunviertel in Klaffer am Hochficht sowie ein tageweises Ferienangebot am Bauernhof im Neubauers Stadtstall für jeden Geschmack also etwas dabei. Außerdem geht s im Ausland nach Malta ( Azur Window kürzlich leider eingestürzt) bzw. England (English Summer School) sowie nach Italien für die Meereshungrigen. Darüber hinaus gibt es tolle Wochenendangebote für Familien und Alleinerziehende! Zeitraum: ein- und zweiwöchige Feriencamps im In- & Ausland während der neun Sommerferienwochen Betreuung durchgehend am Feriencamport Alter: 6 bis 16 Jahre Preise: zwischen EUR 54 und EUR 943, (all inklusive VP, Reise, Betreuung, Programm) Anmeldung: über unser Ferienbüro (ausschließlich schriftlich) Ansprechpartner: Daniel Berger Kontakt: Ferienbüro der Kinderfreunde und Kinderfreundinnen Salzburg Fürbergstraße 30/7, 5020 Salzburg Ferienhotline: 0662/ (-13 Fax) mail: ferien@sbg.kinderfreunde.at web: Einfach unseren kostenlosen Sommerferienprospekt mit allen Infos und Details zu den Angeboten bei uns im Ferienbüro anfordern! (Erscheinungsdatum Folder: März 2017) Salzburger Ferienspiel 2017 Ferien zu Hause Da Kinder vor allem während der Sommermonate mehr Ferien als Erwachsene Urlaub haben, ergeben sich daraus manchmal einige Probleme - Langeweile bei den Kindern und Sorgen bei den Eltern. Das Salzburger Ferienspiel der Salzburger KinderfreundInnen unter dem Motto Ferien zu Hause - da ist was los! ist schon seit Jahren eine beliebte Lösung, wie mehr als 1700 Buchungen im vergangenen Jahr belegen! In Salzburg wird sich im Rahmen des Salzburger Ferienspiels einiges abspielen: Die Palette unserer Aktivitäten besteht aus Kreativangeboten (Workshops), sportlichen Highlights, aber auch abenteuerreichen Erkundungs- und Ausflugstouren ins Bundesland wie auch darüber hinaus, jeweils mit dem Anspruch, nachhaltige Erlebnisse und Lernerfahrungen für Kinder und Jugendliche zu organisieren - und das alles zu durchaus erschwinglichen Preisen. Auch heuer haben wir wieder vieles vor neun umfang- und abwechslungsreichen Sommerferienwochen steht damit nichts mehr im Wege. Programm Highlights für 2017: Ferien-Start-Fest mit HUGO/PferdeflüsterInnen gesucht/klappe auf: Vor und hinter der Kamera/ Bayernpark Stadtstall: Ein Ferientag am Bauernhof /ARS Electronica Center/Alpakawanderung/ JournalistIn für einen Tag/Cyber DetektivInnen gesucht!/jambo Mensch: Entdecke Afrika!/Hip Hop Workshop: Streetdance/Ausflug ins Legoland/ TierpflegerInnen gesucht/besuch bei den SN/ Feuerwehr und Samariterbund uvm. Zeitraum: Neun Sommerferienwochen mit Angeboten pro Werktag tageweise Betreuung (halb- bis ganztags) Altersgruppe: 6 bis 15 Jahre bei einigen Angeboten sind auch Familien willkommen Preise: leistbare Kostenbeiträge pro Aktion (zwischen EUR 3,- & EUR 39,- p. P. und Tag) Anmeldungen: über Ferienbüro (telefonisch, Faxanmeldung, schriftlich) Ansprechpartnerin: Daniel Berger Kontakt: Ferienbüro der Kinderfreunde und Kinderfreundinnen Salzburg, Fürbergstraße 30/7, 5020 Salzburg Ferienhotline: 0662/ (-13 Fax) mail: ferien@sbg.kinderfreunde.at web: Einfach unseren kostenlosen Ferienspielfolder mit allen Infos und Details zu den Angeboten bei uns im Ferienbüro anfordern! (Erscheinungsdatum Folder: April 2017) DIE SLÖ- UND BSA-HOMEPAGE ALS DIGITALE KOMMUNIKATIONSMÖGLICHKEIT Über unser wie stets erfreulicherweise viel beachtetes Magazin hinausgehend besteht seit geraumer Zeit bekanntlich auch die Möglichkeit, sich via unsere Homepage über vieles rund um unsere Trägervereine SLÖ und BSA, aber auch über die heimische SPÖ, FSG, GÖD, AK, das RI, das BFI die UNI, PH, FH zu informieren dergestalt, als etliche in unserem Magazin aufscheinende Artikel dort mit dem Vorteil der Zeitnähe aufscheinen. Dass auch unsere Homepage rege besucht wird, geht auch aus der rechts abgedruckten Aufstellung jüngsten Datums hervor, aus der unschwer abzulesen ist, dass wir täglich im Durchschnitt immerhin vier Mal aufgesucht werden. Eine weitere Kommunikationsplattform bietet unsere digitale Adresse office@sloe-salzburg.at. Sollten Sie uns etwas mitteilen wollen, konkret eine Adressänderung, eine Anregung, einen Beitritt und ähnliches, so bedienen Sie sich bitte besagter Mailadresse. Für alles verantwortlich ist unser kompetentes und verlässliches Vorstandsmitglied Ing. Stefan Pressnitz BEd, der diese Agenden als Webmaster betreut und der einlangende Mitteilungen prompt an die entsprechenden Funktionsträger weiterleitet. Für redaktionelle Bereiche in unserem Magazin wende man sich nach wie vor an die im Impressum aufscheinenden Verantwortlichen. Zielgruppenübersicht Übersicht Sitzungen Sitzungen Seiten/Sitzung 14,36 Alle Nutzer Neue Sitzungen in % 69,91 % Nutzer 91 Durchschnittl. Sitzungsdauer 00:05:47 Seitenaufrufe Absprungrate 46,90 % New Visitor Sprache Sitzungen % Sitzungen 1. de 48 42,48 % 2. de-at 38 33,63 % 3. de-de 22 19,47 % 4. en-us 5 4,42 % BERICHT AUFRUFEN Returning Visitor 18 LehrerIn und Gesellschaft

19 GROSSGLOCKNER HOCHALPENSTRASSE ÖSTERREICHS HÖCHSTE Aussicht! Die Großglockner Hochalpenstraße zählt zu den faszinierendsten und schönsten Ausflugs- und Panoramastraßen Europas. Erfahren Sie das Herz des Nationalparks Hohe Tauern und erleben Sie die Einmaligkeit und den Mythos des höchsten Berges Österreichs. Zahlreiche Themenlehrwege, spannende Ausstellungen und Spielplätze laden Besucher zu einem unvergesslichen Erlebnis. GROSSGLOCKNER m GROSSES WIESBACHHORN m JOHANNISBERG m EDELWEISSSPITZE m PASSHÖHE HOCHTOR m FUSCHER TÖRL m KAISER-FRANZ-JOSEFS-HÖHE m MIT EINER TAGESKARTE 48 km Panoramastraße 9 Ausstellungen 7 Themenwanderwege 30 Dreitausender kostenlose Führungen 14 Gasthöfe & Almen 4 Spielplätze PIFFKAR m HEILIGENBLUT AM GROSSGLOCKNER m FUSCH AN DER GROSSGLOCKNERSTRASSE 815 m grossglockner.at LehrerIn und Gesellschaft 19

20 20 LehrerIn und Gesellschaft BK Christian Kern in Salzburg Heimspiel für die Salzburger und Bundes-SPÖ Aufbruchstimmung pur in der Salzburgarena vor wenigen Tagen, am 18. Mai, in der gut besuchten Salzburgarena beim Auftritt von Bundesparteivorsitzendem und Bundeskanzler Mag. Christian Kern. Standing ovations begleiteten unseren Hoffnungsträger beim Betreten der Halle wie auch bei seiner Verabschiedung, Applaus unterbrach die gut einstündige Rede des Teamplayers immer wieder. Fast alle Mitstreiter und SympathisantInnen waren gekommen. Vergleiche mit dem politischen Aschermittwoch in Vilshofen siehe die Titelseite unserer Märzausgabe (Anm.) mit Kern und Martin Schulz drängten sich auf wie auch sein Erstauftritt im Vorjahr in der Stieglbrauerei Seitens der Stadt sprach eingangs unser Bürgermeisterkandidat KV Bernhard Auinger, der die Qualitäten unseres Kanzlers eben als Teamplayer im Vergleich zu dessen mit Eigeninteressen behafteten Gegenüber von der rechten Reichshälfte hervorhob und wie an diesem Abend mehrfach zu hören war: Mit Österreich spielt man nicht. Auinger und danach unser Landesparteivorsitzender KV Walter Steidl bezogen sich auch auf die 128 Jahre Sozialdemokratie in unserem Land, konkret auf den Schriftzug der Dr. Viktor Adler Plakette, der höchsten Auszeichnung unserer Gesinnungsgemeinschaft, wo steht: Im Befreiungskampfe des Proletariats mitgewirkt zu haben, gibt dem Leben Sinn und Weihe. Rund 5 Monate vor der Nationalratswahl und knapp 12 Monate vor der Salzburger Landtagswahl zog Steidl Zwischenbilanz und hielt dem Stillstand der aktuell Regierungsverantwortung Tragenden unsere Leistungen im Bereich Kinderbetreuung, Verkehr, Wohnen oder Gesundheit quasi als Spiegel vor Augen. Wir stützen uns aus Respekt vor den fleißigen MitbürgerInnen auf unsere weiteren Forderungen hinsichtlich Min- Bericht: OStR Prof. i. R. Dr. Herbert Wallentin Fotos: BMA Gabriele Kaliba destlohn oder Umwidmung von Dividenden landeseigener Unternehmen für Kindergärten, leistbares Wohnen alles berechtigte Einmahnungen, welche in unserem Magazin auch an anderer Stelle immer wieder nachzulesen sind (Anm.). Und Walter Steidl am Ende seiner Rede als Vorprogramm für Christian Kern (Eigenaussage): Wir kämpfen ungebrochen mit Handschlagqualität. Kanzler Kern zog fast genau nach seiner Ernennung als Regierungschef eine Zwischenbilanz. Eingangs blieb im Rückblick kurz Zeit für ein kurzes Ausholen auf seine Beweggründe, in die Politik gegangen zu sein: Er verdanke Österreich als in Simmering in bescheidenen Verhältnissen Aufgewachsener sehr viel und wolle das Erreichte, ja sein Glück nun wieder der Gemeinschaft zurückgeben. Glück schwang an diesem Abend immer wieder durch, Lust am Gestalten, an der Politik, an einem Abend, wo Stunden vorher die Grünen - Chefin sich aus Belastungsgründen aus eben jener Poltik zurückgezogen hatte. Ja, nicht nur Jubel, auch manch Nachdenkliches war in der Halle zu spüren. Nochmals zu Christian Kern: Die Sozialdemokratie habe ihm Chancen gegeben, namentlich Kreisky, Vranitzky. Unser Kanzler wolle sich, so eine Kern Aussage, bemühen, jenen rund 95 % unserer Bevölkerung zu helfen, welche tagtäglich mit viel Fleiß sich bemühen, über die Runden zu kommen. Herzeigbare Leistungen unter seiner Kanzlerschaft ließ er nicht unerwähnt: Zuletzt wieder ein Mehr an Arbeitskräften, sinkende Arbeitslosigkeit, Ganztagsschulen auf Schiene, Ausbildungspflicht bis 25 Jahren, 800 Millionen mehr für öffentliche Investitionen und damit Aufträge für KMU, Startups mit einer Quote von 40% an den neuen Arbeitsplätzen, Deutsch und Wertekurse für MigrantInnen, Aufstockung der Sicherheitskräfte um 1000 Personen usw. Insgesamt wurden unter seiner Kanzlerschaft über 130 Gesetze beschlossen. Trotz Untergriffigkeit und teilweiser Destruktivität seitens des Koalitionspartners fand er lobende Worte für Ex-Vizekanzler Reinhold Mitterlehner, dem man übel mitgespielt habe. Christian Kern habe ferner die Neuwahlen nicht angezettelt, trage diese aber nunmehr mit. Seine Aufgabe als Regierungschef sehe er nun inhaltlich und formal, für einen fairen Übergang bis zum 15. Oktober zu sorgen. Sein Plan A sei ein Modell für alle, vieles davon finde sich auch im Regierungsprogramm: Eine Halbierung der Altersarbeitslosigkeit, das Bestreben, internationale Konzerne in Österreich zu erhöhter Steuerleistung zu verpflichten, die Erhöhung der Studienbeihilfe, generell ein Appell für mehr Toleranz und ein Eintreten vor allem für die Mittelschicht standen gegen Ende im Mittelpunkt der Rede. Resümee: Die ÖVP habe sich in eine Ich-Partei umbenannt, wir SozialdemokratInnen halten dem ein Wir entgegen. Dies war der Grundtenor des Abends. Und letztlich noch dies verdeutlichend der Schlusssatz unseres Bundesvorsitzenden: Als ich heuer am 1. Mai vor dem Wiener Rathaus meine erste anlassbezogene Rede als SPÖ-Chef vor Menschen und FreundInnen hielt, war mir bewusst, dass ich ein Teil dieser Bewegung bin

21 Serie Schulerinnerungen Folge 37 Vorbemerkungen des Chefredakteurs: Unsere diesmaligen Schulerinnerungen zeichnen sich in mehrfacher Hinsicht aus: Zum einen handelt es sich um eine Lehrer und Leiterpersönlichkeit, die praktisch ihre gesamte Laufbahn als Pädagoge an einer Schule verbracht hat, zum anderen dürfen wir uns über einen sehr persönlich gestalteten Bericht freuen, der wohl viele unserer LeserInnen älterer Semester auch Nicht-LehrerInnen an frühere Zeiten erinnern dürfte, aber auch die Jüngeren unter euch können authentisch nachvollziehen, wie Schulleben, auch als Schüler, damals verlief. Durch die Tatsache, dass in den Siebziger-Jahren des vergangenen Jahrhunderts an den HS, Lehen, Liefering, Wals-Viehhausen, Taxham und Mattsee die so genannten IGS (Integrierte Gesamtschulen) erprobt wurden mit eigenem Lehrplan und mit Leistungsgruppen in den Erstfächern sowie mit einem Zusammenwirken von HauptschullehrerInnen und teilweise AHS-LehrerInnen in einem Lehrkörper wurde weiland Etliches vorweggenommen, was noch heute in der Schulreform auf der Agenda steht, aber erst zum Teil verwirklich ist. Als ein Kollege, der selbst 9 Jahre an der IGS Taxham unterrichtete und den Schulversuch mitgestaltete, fühle ich mich persönlich von den Ausführungen unseres liebenswerten Kollegen besonders angesprochen. Viel Interesse bei der Lektüre des nachfolgenden Berichtes. Herbert Wallentin HD i.r. Hans Nedwed (Hauptschule Salzburg-Lehen) Schulerinnerungen oder Von einem, den die Schule nicht verließ. Erinnerungen sind mit sehr persönlichen Gedanken und Gefühlen verbunden. Ich schreibe sie daher unter dem Aspekt dessen, was mir wichtig war. Nicht im soziologischen Sinn als Sammlung harter Daten, sondern als etwas, was ich erlebt habe. Der von mir sehr geschätzte Professor am ORFF- Institut, Willi Keller hat einmal gesagt, er möge das Sprichwort Nicht für die Schule, sondern für das Leben lernen wir! nicht, denn das würde bedeuten, dass Schule nicht zum Leben gehört. Ich stimme dem zu und meine: Schule ist Leben. Im Jahr 1948 bekam mein Vater eine Stelle als Schulleiter in St. Konrad bei Gmunden. Unsere Familie meine Eltern, meine zwei Jahre jüngere Schwester und ich wohnte im Schulhaus. Es gab kein Fließwasser, einen Brunnen hinter dem Haus und ein Plumpsklo Die Volksschulzeit Am 11. September 1950 begann mein erstes Schuljahr an der dreiklassigen Volksschule für Knaben und Mädchen in St. Konrad. Das Klassenzimmer für uns Anfänger war das kleinste von dreien, dunkel, ein Katheder stand noch auf hohen Beinen und ein aufklappbarer, mittelgroßer Schrank, der von der Lehrerin als Zauberkasten bezeichnet wurde, was sich nach Monaten aber als Aufbewahrungsmöbel etwa für einen Buchstaben-Setzkasten herausstellte. Wir Kinder saßen in zwei Reihen von Doppelbänken mit abgeschrägtem Pult und versenkten Tintenfässchen. Diese kamen erst später in Verwendung. Wir hatten ein Lesebuch mit Blockbuchstaben und schrieben mit Bleistift. Viele Schüler kamen aus bäuerlichen Verhältnissen und hatten lange Schulwege. Die meisten waren sehr praktisch veranlagt und hatten kein Spielzeug im eigentlichen Sinn. Als ich zu Weihnachten einen Matador-Baukasten bekam, zeigte ich ihn meinem Banknachbarn. Seine erste Reaktion darauf war die Feststellung: Do host oba an Boara ghot! (Da hast du aber einen Bohrer gehabt.) Ab der 2. Schulstufe gab es Abteilungsunterricht. Heute weiß ich, dass dies eine unglaublich effiziente Unterrichtsform war. Man lernte während der so genannten Stillarbeit geradezu unbewusst mit den anderen SchülerInnen mit. Einmal bin ich fast erschrocken, als ich mich dabei ertappte, bei den anderen mitzuarbeiten und aufzuzeigen. Zu meiner Motivation bezüglich Hausaufgaben: Als ich einmal bei Schlechtwetter zu meiner Mutter sagte: Es ist so schlecht, daher freuen mich sogar die Hausaufgaben. Meine Mutter schlug mir sogleich eine Fleißaufgabe vor. Meine schlagfertige Reaktion darauf: Aber nein. So ein Sauwetter hat es heute auch wieder nicht! Die Wohnung im Schulhaus hatte neben dem kurzen Schulweg auch noch andere Vorteile: Außerhalb der Unterrichtszeit und in den Ferien durften meine Schwester und ich Bücher und Lehrmittel in den Klassen begutachten und benützen. In der dritten Klasse (dem größten Raum im Haus) befand sich auch ein Kasten mit verschiedenen Sportgeräten, darunter auch ein Paar Boxhandschuhe. Bei einem Ausprobieren mit meinem Cousin verlor ich einmal einen ohnedies schon lockeren Zahn. Schulsport bestand außer in Gymnastik häufig im Schlagballspiel. Lustig auch das Einsammeln von Kartoffelkäfern, eine tierische Gefahr für die gesamte Ernte. Und dann waren natürlich auch die Schulausflüge. Ausgestattet mit einer zünftigen Jause (meist ein einfaches Butterbrot) ging es in die nähere Umgebung. Als ferneres Ziel diente einmal auch Linz mit der Ring -Brotfabrik. In der Schule fühlte ich mich gut aufgehoben. Nur einmal während einer Aufführung einer Gespensterjagd bekam ich Angst, von der ich mich lange nicht erholte. Meine Lehrer-Innen waren mit mir eigentlich stets zufrieden. Dann ging es in Richtung Entscheidung meiner weiteren Schullaufbahn: Mein Vater hatte erfahren, dass es die Möglichkeit einer Unterbringung an der BEA (Bundeserziehungsanstalt für Knaben) in Graz-Liebenau, einem Gymnasium mit Internat, gebe. Im Mai 1955 trat ich zur Aufnahmsprüfung an und bestand sie. Die Gymnasialzeit Im September dieses Jahres traf ich in Begleitung meiner Eltern im Internat der BEA ein. Ich wurde als Zögling im Internat mit der Kleidernummer 844 aufgenommen. 20 Schüler bildeten eine Familie. Wir hatten einen Haupt- und einen Nebenerzieher und wohnten jeweils zu viert in einem Zimmer. Ein großer Gemeinschaftsraum diente auch zum generellen Studium (in der Regel zweieinhalb Stunden am Nachmittag vor dem Abendessen). Die Mahlzeiten fanden in einem großen Speisesaal in einem eigenen Wirtschaftsgebäude statt. In der ersten Klasse waren wir 40! Schüler. Das Unterrichtsjahr war in Trimester geteilt. Neben den 2 Schulnachrichten und dem Jahreszeugnis erhielten nur die Eltern pro Halbjahr eine Heimnachricht (verbale Beschreibung der Entwicklung es Schülers). Nach anfänglichen Problemen in Mathematik schrieb ich gute Schularbeiten und hatte von nun an beim Lehrer einen Stein im Brett. Wirklich gut ging es mir nur im Sport. An der Schule gab es damals bereits ein Hallenbad mit einem 25 m-schwimmbecken. Auf dem Schulgelände befand sich ein großer Sportplatz. Hier durfte anfänglich nur Handball gespielt werden, Fußball war noch verpönt. Die Handballmannschaft der Oberstufe wurde sogar steirischer Meister im Großfeldhandball. Fußball löste später jedoch Handball in der Beliebtheitsskala ab. Schüler, welche wie ich von weit her kamen, verbrachten ihre ganze Freizeit im Internat. Jeder Schüler hatte einen Ausgangsschein, welcher vom Portier sowohl beim Verlassen wie auch beim Betreten des Schulgebäudes abgezeichnet werden musste. Alle 14 Tage besuchte ich am Wochenende einen Schulfreund in dessen Zuhause und umgekehrt. Ad Briefe: An jedem zweiten Sonntag Vormittag mussten Briefe nach Hause LehrerIn und Gesellschaft 21

22 geschrieben werden. Wenn ich zum Beispiel nach Ferien wieder in die Schule zurückfuhr, gab mir meine Mutter schließlich immer eine adressierte, frankierte und ausgefüllte (Bin gut angekommen Hans) Postkarte mit, die ich dann beim Portier in den Postkasten warf. Die strikten Ausgangsregelungen waren in der Oberstufe nicht leicht einzuhalten. Manche Erzieher drückten allerdings bisweilen ein Auge zu Wanderwochen, Besuch im Stift Zwettl, das Salzkammergut, Camping mit Rad in Podersdorf usw. belebten den Alltag. Zeitsprung: Wir waren inzwischen nach Lauffen bei Bad Ischl übersiedelt und so sollte ich die achte Klasse am Gymnasium in Bad Ischl absolvieren. Zum ersten Mal hatte ich einen längeren Schulweg. Da ich gewohnt war, meine Hausübungen eben zu Hause zu machen, durfte ich am nächsten Tag jene einigen meiner Mitschüler zum Abschreiben zur Verfügung stellen Neu war, dass Mädchen in der Klasse waren In meinen Schulleistungen hatte ich gute Erfolge, was auch ehrlich gesagt zum Prestige in meiner Klasse beitrug. Bei der schriftlichen Matura letztlich in Mathematik hätte ich fast eine Katastrophe erlebt. Das Beispiel mit der Integralrechnung beschäftigte mich so lange, dass ich nur mit knapper Not fertig wurde. Da war dann auch eine trigonometrische Aufgabe, bei der die Höhe des Schafbergs berechnet werden wollte, und ich war mir nicht sicher, ob ich sie richtig gelöst hatte. Es war wohl reiner Zufall, dass im Raum eine Landkarte von Oberösterreich hing. Auf dem Weg in die Toilette konnte ich feststellen, dass ich richtig gerechnet hatte Im Gegensatz zu einigen anderen Mitschülern trat ich im Herbst des gleichen Jahres meinen Militärdienst an. Dies bedeutete eine Unterbrechung von einem Jahr, bevor ich wieder in die Sphäre der Schulbildung zurückkehren sollte. Das Studium Ursprünglich studierte ich an der Philosophischen Fakultät der Universität Französisch und Leibesübungen für das Lehramt an Mittelschulen. Im Studienjahr 1969/70 war ich im Rahmen eines internationalen Austausches als Deutsch- Assistent an der Ecole Normale d Instituteurs in Melun (etwa 70 km seineaufwärts von Paris). An dieser Lehrerbildungsanstalt erlebte ich nicht nur eine sehr kritische Schülerschaft, sondern auch ein ausgesprochen freundliches und engagiertes Lehrerkollegium. Für mich war es auch wichtig zu erfahren, dass der Lehrerberuf eine durch und durch politische Aufgabe ist, zumal ich diesem Beruf gegenüber bislang eher naiv-unpolitisch eingestellt war. Ein Schiunfall im Winter 1968 mit Knochenabsplitterung im rechten Sprunggelenk führte letztlich zum Abbruch des Universitätsstudiums. Meine pädagogische Berufslaufbahn wollte ich aber unbedingt fortsetzen. So entschied ich mich 1972 für ein Studium an der Pädagogischen Akademie in Salzburg. Es bedeutete für mich in der Tat eine Umstellung, vom freien Universitätsbetrieb in einen eher streng geregelten Studiengang umzusteigen. Neu war für mich die intensive Schulpraxis. Die Zusammenarbeit mit den KollegInnen wie auch der Kontakt mit den SchülerInnen klappten recht gut. Neben dem Studium engagierte ich mich im SLÖ. Es gab viele Diskussionen zur Funktion des Lehrers in der Gesellschaft. Fragen zur Sexualerziehung oder auch die der strukturellen Gewalt an Schulen Gebiete, die von konservativer Seite geradezu als Tabubruch gewertet wurden. Gegen Ende meines Studiums hatte ich als Redakteur der kritischen Zeitung APROPOS Probleme, die mit einer Rüge durch den damaligen Direktor endete. Die Abschlussprüfungen hatte ich sodann alle bestanden und konnte mich letztlich um die Anstellung beim Land Salzburg bewerben. Hauptschule Lehen Im September 1975 wurde ich als Lehrer der HS Lehen zugewiesen. Im Zuge meiner Ausbildung an der Pädagogischen Akademie hatte ich die HS Lehen nicht kennen gelernt. Dass ich als Junglehrer gleich in der Stadt Salzburg eine Anstellung fand, war vom Bezirksschulinspektor mit politischer Notwendigkeit begründet worden. Selbstverständlich galt dieser Grund auch für einen Kollegen der anderen Fraktion. Nun war ich an meinem ersten Dienstort angelangt und es sollte überhaupt der einzige bleiben. Vermutlich war das ein Unikum! In meinem ersten Dienstjahr war ich gleich als Klassenvorstand einer 1. Klasse eingeteilt. Ich unterrichtete in einem Zweiten Klassenzug Knaben in BE, in einem Zweiten Klassenzug Mädchen den Freigegenstand Englisch. Den ersten Unterrichtstag empfand ich als pure Herausforderung. Von der Funktion des KV hatte ich in meiner Ausbildung nicht viel mitbekommen und so kam ich nach den ersten beiden Stunden (Einweisung in die Klasse, Erhebung des Schülerstandes ) total gestresst ins Konferenzzimmer zurück. Da kam auch ein älterer, erfahrener Kollege herein und meinte: I woaß net, oba s Schuljahr zaht se scho wieda. Selten habe einen anderen Satz gehört, der für mich geradezu erlösend humorvoll war. Sämtliche Spannung fiel von mir ab und ich lachte befreit. Ich war nicht allein. Wir fanden rasch Anschluss an das Kollegium. Mit großer Hilfsbereitschaft wurden wir aufgenommen und in unserer Arbeit stets unterstützt. Mit meinen Schülern in der Stammklasse kam ich gut zurecht. Sie waren lebhaft, freundlich und zum Teil auch sehr anhänglich. Im Schulversuch Integrierte Gesamtschule gab es noch die zusätzliche Teilung in den Hauptgegenständen Deutsch, Englisch und Mathematik. Auf jeder Schulstufe wurden im Vollbetrieb vier Stammklassen geführt. Für die Abwicklung des Unterrichts war das eine organisatorische Monsteraufgabe, für die Durchführung teilweise ebenfalls. Dann gab es noch die Einstufung in Leistungsgruppen und über das Schuljahr verteilt Umstufungstermine. Ursprünglich war ich durchaus ein Verfechter der äußeren Differenzierung, als im Zuge einer Umstufung etwas passierte, das mir deutlich machte, wie sehr Unterricht auch Beziehungsarbeit ist: Ich unterrichtete eine III. Leistungsgruppe und als Ergebnis des vom Schulversuchszentrum vorgegebenen standardisierten Tests wäre eine neue Verteilung der SchülerInnen in eine andre Gruppe notwendig geworden. Aus meiner Gruppe hätten vier SchülerInnen in eine andere Gruppe übersiedeln sollen. Ein Bub sprach sich mir gegenüber dagegen aus und meinte: Ich will nicht weg, weil das ist, wie wenn man eine Hand verliert. Ich empfand das als großes Kompliment. Mir wurde zunehmend klar, dass die Vorstellung von einer homogenen Lerngruppe viel mehr Wunschdenken als Realität war. Ich wurde dann als Fachkoordinator für Englisch tätig und setzte mich als solcher für die Durchführung des Projekts Englischunterricht mit besonderer Berücksichtigung lernschwacher Schüler ein. Nach vier Jahren Klassenvorstand hatte ich vor, eine Auszeit von dieser Aufgabe zu nehmen. Nicht wegen der Arbeit mit den Kindern, denn die war zwar herausfordernd, aber auch mit viel Freude und Spaß verbunden. Mehrtägige Schulveranstaltungen gaben Gelegenheit, die Kinder auch von ihrer privaten Seite kennen zu lernen. Aber da gab es auch die Klassenbuchkontrollen des Direktors. Die waren derart unangenehm, dass ich schon Tage davor kaum an etwas anders dachte Schließlich wurde 1986 die Frage an mich herangetragen, ob ich die Nachfolge der Schulleitung übernehmen würde. Die Schulleitung hatte viele Überlegungen angestellt, mit Ich meiner Familie gesprochen und auch mit Verantwortlichen im Lehrerverein Gespräche geführt. Ich stellte mich einem vereinsinternen Hearing, da es noch zwei Bewerber aus den Reihen des SLÖ gab. Schließlich bewarb ich mich im Februar 1986 und es wurde mir mit Wirksamkeit vom 1. Oktober 1966 die schulfeste Leiterstelle an der Hauptschule Lehen verliehen. Bei allem, was ich mir für diese Aufgabe überlegt, bedacht und vorgenommen habe, muss ich mir eingestehen, dass ich eigentlich mit großer Unvoreingenommenheit, ja geradezu Blauäugigkeit darauf zugegangen bin. In allen Fortbildungsveranstaltungen wurde mir das immer wieder bewusst. Ich bin aber auch davon überzeugt, dass dies eine Voraussetzung ist, um in diesem speziellen Beruf bestehen zu können. Im Kollegium der Schule wurde mir teils mit wirklicher Akzeptanz, aber teils auch mit Skepsis begegnet. Anfänglich war ich stark mit der Erledigung der organisatorischen Aufgaben beschäftigt, gab mich auch der Hoffnung hin, dass dies etwas mit Routine zu bewältigen sein würde. Das stellte sich aber sehr bald als fundamentaler Irrtum heraus. Wenn an einer Schule wie der HS Lehen etwas charakteristisch zu beobachten war, so ist es die Vielfalt der Aufgaben, die hier zu erledigen waren. 22 LehrerIn und Gesellschaft

23 Beginnend mit unterschiedlichen Schulversuchen (IGS, Ganztagsschule, 5-Tage-Woche) bis später etwa Lehrplan 99 und Integration gab es immer wieder Neuerungen, die mit Unterstützung eines engagierten Kollegiums mehr oder weniger erfolgreich waren. Die Aufgaben der Personalführung, der Schulentwicklung oder der Organisation wären nur mit Routine nicht zu bewältigen gewesen. Im Nachhinein bin ich meinen KollegInnen dankbar, dass sie diesen Weg mit mir gegangen sind und mir viele Aufgaben abgenommen haben. Leider wurden vom Schulerhalter nicht alle Pläne unterstützt. Der Umbau des Gebäudes für einen besseren ganztägigen Schulbetrieb wurde zwar geplant, aber nicht umgesetzt. Im Rahmen der Ganztagsschule wurde bereits klar, dass hier viel mehr Aufgaben im sozialen Bereich auf die Schule zukommen würden. Der Vorschlag, Schulsozialarbeit zu fördern, wurde nicht angenommen. Ich freue mich, dass zwanzig Jahre nach der ersten Initiative dies nun möglich ist. Wir halfen uns damals mit regelmäßigen Kontakten mit Mitarbeitern des Jugendamtes. Was ich mich bis heute immer wieder frage, ist, was aus der Unmenge von Berichten geworden ist, die im Rahmen der Schulversuche verfasst wurden. Verfolge ich heute die Diskussionen zur Schulreform, habe ich den Eindruck, als hätte die niemand gelesen. Deswegen muss wohl das Rad immer neu erfunden werden. Aber zurück zur HS Lehen: Es ist erfreulich, dass immer wieder Neues umgesetzt werden konnte. Gute Kontakte zu den Volksschulen waren Voraussetzung für die effiziente Klassenbildung, Zusammenarbeit mit Behörden, mit der Schulpsychologie und dem Pädagogischen Institut trugen zur Bewältigung der hin und wieder herausfordernden Arbeit bei. Wie engagiert an dieser Schule gearbeitet wurde, geht auch aus der Broschüre zur 40-Jahres-Feier hervor. Als ich im Sommer 2006 in den Ruhestand trat, konnte ich mit Stolz auf zwanzig Jahre Leitertätigkeit zurückblicken. Ich hatte das Gefühl, dass dies der richtige Augenblick war, diese Aufgabe einer anderen Person zu überlassen. KREATIVITÄT SPENDEN Kreativität spenden mit Rekordergebnis Groß war die Freude bei Rainbows Salzburg, die einen Spendencheck über Euro in Empfang nehmen durfte. Bei der großen Licht ins Dunkel -Aktion von SN, ORF, Progress Werbung Salzburg mit GF Fred Kendlbacher (li), Raiffeisen, Albus und des Landesschulrates kam in diesem Jahr eine Rekordsumme zusammen. Rainbows Salzburg hilft bekanntlich Kindern und Jugendlichen nach der Trennung der Eltern oder einem Todesfall. Diesmal kam die große Summe auch dank der Kreativität der Schüler des Elisabethinums zustande. Herbert Wallentin WIR initii ren b raten informi ren unt rstützen Unser Angebot umfasst u.a.: Sprachhilfe Seit Mai 2016 unterstützen die akzente SprachhelferInnen auf Anfrage Kinderbetreuungseinrichtungen, Schulen und Jugendzentren. Dort helfen sie Kindern mit Fluchtgeschichte, deren Eltern und (Elementar-)PädagogInnen bei ihrer Arbeit. ERASMUS+ Jugend in Aktion Entdecke Europa! Entdecke die Welt! Seit 1996 ist akzente die Anlaufstelle für jugendrelevante EU-Förderungen im Bundesland Salzburg. Wir sind unter anderem Ansprechpartner für Internationale Jugendbegegnungen, den Europäischen Freiwilligendienst, Mobilität von Fachkräften im Jugendbereich etc. HEROES HEROES Gegen Unterdrückung im Namen der Ehre ist ein Projekt für Gleichberechtigung im Bundesland Salzburg. Das Projekt arbeitet mit jungen Männern, die sich aktiv für das gleichberechtigte Zusammenleben von Männern und Frauen einsetzen und so zu einem Zusammenleben in einer gewaltfreien und geschlechtergerechten Gesellschaft beitragen. Jugendinfo Workshops Informationsberatung zu allen jugendrelevanten Themen ist die Grundlage unserer Arbeit. In der Recherche, Aufbereitung, Dokumentation und Vermittlung von Informationen liegt unsere Kernkompetenz. Zu unserem Angebot zählt unter anderem: Workshops für Schulklassen und Jugendgruppen, Umsetzung eigenständiger jugendrelevanter Projekte uvm. jugendinfo.akzente.net SEIT ÜBER!! JAHREN 30 Wir freuen uns über Ihre Anfragen: akzente Salzburg Glockengasse 4c 5020 Salzburg / info@akzente.net PROGRESS-WERBUNG Unlängst kam es in der Stadt Salzburg zu einer Kooperation zwischen der Progress-Werbung, dem Roten Kreuz und der Stadt in Sachen möglicher lebensrettender Maßnahmen in Notfällen. Konkret wurden am Mirabellplatz, vor dem Kongresshaus, am Hanuschplatz, am Rot-Kreuz- Parkplatz, an der Schwarzstraße und in der Griesgasse 13 so genannte Defibrillatoren aufgestellt, die es auch Laien ermöglichen, mittels der in den Boxen befindlichen Geräte samt leicht verständlicher Beschreibung dann Hilfe zu leisten, wenn es wahrlich um Sekunden geht. Von dieser Möglichkeit profitieren im Ernstfall sowohl Einheimische wie auch Touristen als Betroffene oder als HelferInnen. An die Errichtung weiterer Geräte ist gedacht. Bild: GF Fred Kendlbacher (li), GF Dominik Sobota (3.v.li.), beide Progress- Werbung, und Landesrettungskommandant Anton Holzer (2.v.r.) HILFE FÜR LEBENSHILFE Die Lebenshilfe Salzburg feierte am 27. April ihren 50. Geburtstag. Diese social profit Organisation kämpft seit einem halben Jahrhundert gegen Ungerechtigkeiten, welche Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung tagtäglich begegnen. Tipps, wie Barrieren auch im Kopf abgebaut werden können, gaben bereitwillig Promis wie Cornelius Obonja, Julia Gschnitzer, Gerry Friedle (DJ Ötzi), Christiane Meissnitzer oder Erwin Steinhauer. Zu den Unterstützern der Aktion zählte natürlich auch die Progress- Werbung mit GF Fred Kendlbacher (3.v.r.). Foto: Peter Schafferer LehrerIn und Gesellschaft 23

24 SPÖ-Bezirkskonferenz Salzburg-Stadt Rege Beteiligung an der SPÖ- Bezirkskonferenz Salzburg Stadt Wieder einmal hatte man als Veranstaltungsort am 25. März eine originelle Location gewählt, konkret die (ehemalige) Panzerhalle an der Salzburger Siezenheimer Straße zwischen Maxglan und Taxham. Der scheidende Geschäftsführer Christian Hacker (Anm.: In diesem Beitrag sei auf das Anführen von akademischen Titeln und politischen Ämtern verzichtet) konnte über 200 Mitstreiter und SympathisantInnen begrüßen (Bild). Seine Funktion wird übrigens künftig Vincent Pultar übernehmen. B ezirksvorsitzender Michael Wanner erwähnte in seinen einführenden Worten den wiedererstarkten Zusammenhalt in unserer Gesinnungsgemeinschaft in Stadt und Land wie auch die Tatsache, dass der Kandidat in Nachfolge von Bürgermeister Heinz Schaden bereits frühzeitig und problemlos geregelt werden konnte. Insgesamt klappe die Kooperation mit den befreundeten Organisationen bestens. Die Listenerstellung für die Landtagswahl 2018 und die geplante Nationalratswahl im selben Jahr standen ja an diesem Tag zur Abstimmung. Grundtenor der Aufforderung Wanners: Es soll für jede/n von uns besser werden. Unser designierter Bürgermeisterkandidat Bernhard Auinger ging in seiner anschließenden viel beachteten Rede auf Themen ein wie ganztägige Betreuung von SchülerInnen, Schulsanierungen oder Verkehr ( Eine Stadt-Lokalbahn wäre sinnvoll, ist aber unfinanzierbar). Und dennoch: Schienengebundene Verkehrsmittel sind nicht vom Tisch ) Moderator Josef Weilhartner ging angesichts der nunmehr anstehen- 24 LehrerIn und Gesellschaft den Wahlen auf den diversen Ebenen an diesem Tag darauf ein, wonach man sich bemüht habe, bei den Auswahlkriterien eine regionale wie auch altersmäßige und gendermäßige Durchmischung anzustreben. Die Wahlen ergaben sodann auch mit 97,5 % eine rege Beteiligung: Bericht: Herbert Wallentin Fotos: Gabriele Kaliba Als Bezirksvorsitzender wurde Michael Wanner wiedergewählt, ihm stehen künftig Anja Hagenauer, Bernhard Auinger, Niki Solarz und Karin Dollinger als StellvertreterInnen zur Seite. Die Riege der Landtagskandidaten wird natürlich von Walter Steidl angeführt. Ihm folgen seitens der Stadt Salzburg Michael Wanner (2.v.r.), Karin Dollinger, Niki Solarz, Tarik Mete, Michaela Schmidt, Gerald Forcher, Arabela Alic, Tobias Aigner Spitzenkandidatin für die nächste Nationalratswahl aus der Stadt Salzburg ist Michaela Schmidt, ihr folgen Thomas Kinberger, Aysegül Armagan, Hermann Wielandner Mit stolzen 100% wurde unter standuing ovations sodann offiziell Bernhard Auinger als unser Bürgermeisterkandidat für 2019 nominiert. In seinem Hauptreferat hob danach unser Landesparteivorsitzende Walter Steidl die gegebene Geschlossenheit und Entschlossenheit in Stadt und Land hervor. Walter Steidl wörtlich: Wir brauchen nicht zwei Geschwindigkeiten für Reich und Arm, wir brauchen e i n e Geschwindigkeit für Gerechtigkeit. Walter Steidl ging sodann auf die Lebensbereiche Wohnen, Familiengerechtigkeit, Politik für die hier Steuer Zahlenden, Kinderbetreuung und Gesundheit ein. u Unsere Visionen sollten ungebrochen sein. u Eine moderne Politik im Sinne von sozial und demokratisch = sozialdemokratisch u Forderung einer 8 Euro-Miete pro Quadratmeter warm u Ausbau ganztägiger Schulformen im Bildungswesen u Förderung des öffentlichen Verkehrs u Gesundheitswesen: Stärkung des Krankenhauses Mittersill und auch einer Psychiatrie in Schwarzach u Wirtschaftsoffensive konkret in Sachen Holz auch auf teilakademischer Ebene Nach über drei Stunden schloss die gelungene Veranstaltung im geselligen Rahmen mit weiteren interessanten Gesprächen unter FreundInnen.

25 aktuell aktuell aktuell BSA-Gesundheitsforum Planungssitzung des BSA-Gesundheitsforums Am 19. April trafen sich unter dem Vorsitz von Dr. Willi Guggenbichler und im Beisein von Landesvorsitzendem Mag. Josef Weilhartner Mitglieder unseres Forums im Stanislaus Pacher-Heim in Salzburg-Itzling zu einer Planungssitzung für die kommenden Monate. Zunächst gedachte man noch einmal unserer leider allzu früh verstorbenen Bundesministerin Dr. Sabine Oberhauser. Danach brachten die TeilnehmerInnen Gedanken zur künftigen Arbeit unseres Gremiums ein, welches sich ja aus einer Vielzahl an FunktionsträgerInnen rund um das Thema Gesundheit zusammensetzt. Man listete Persönlichkeiten auf, die in nächster Zeit für Referate und Diskussionen eingeladen werden sollen. Ein Schwerpunkt war die Herangehensweise, unsere neue Ministerin für Gesundheit und Frauen, Dr. Pamela Rendi-Wagner, im Herbst nach Salzburg für eine größere Veranstaltung einzuladen. Rendi- Wagner kann uns dabei sicher zu beiden ihrer Aufgabenbereiche interessante Informationen und daran anschließende Diskussionspunkte liefern. Dank übrigens wieder einmal an Willi Guggenbichler, der uns an diesem Abend mit einer nachösterlichen Kärntner Jause erfreute K u r z b e r i c h t. H e r b e r t W a l l e n t i n Foto. Gabi Kaliba IMPRESSUM BSA Medieninhaber und Herausgeber von BSA-Salzburg aktuell: BSA Salzburg, Bund Sozialdemokratischer AkademikerInnen, Intellektueller und KünstlerInnen, 5020 Salzburg, Wartelsteinstraße 1 Vorsitzender: Mag. Josef Weilhartner Pressereferent: OStR. Prof. Dr. Herbert Wallentin Redaktion: Ing. Stefan Pressnitz BEd, SR Mag. Franz Pöschl, BMA Gabriele Kaliba REIHE PANORAMA:UNI WISSENSCHAFTER IM GESPRÄCH Diese von der Uni Salzburg, der Stadt Salzburg und den SN ausgerichtete Veranstaltungsserie bringt stets viel beachtet in gewissen Abständen aktuelle Themen Interessierten näher. Wir berichten stets in unserem Magazin. Anm. Ihres Berichterstatters: Vor Jahrzehnten selbst promovierter Geograf war und ist es für mich interessant, welche Verschiebungen es in der fachlichen Ausrichtung auch durch die Schwerpunktbildung hin zur Geoinformatik seither gegeben hat Am 24. April referierte im Rahmen der 6. Panorama-Uni Ass., Prof. Dr. Stefan Lang in der bestens besuchten Panoramabar an der Lehener Schumacherstraße, wie Satellitenbilder die Arbeit von Ärzte ohne Grenzen konkret im bislang größten Flüchtlingslager der Welt, nämlich im kenianischen Dadaab unterstützen. Rund meist aus Somalia geflohene Menschen halten sich dort auf. Es gilt kurz umrissen zunächst einmal die Zahl der Menschen dort zu erfassen und in weiterer Folge die einigermaßen menschenwürdigen infrastrukturellen Verhältnisse anhand von Satellitenbildern festzustellen, um Hilfe zu bieten. Daran arbeitet sehr verdienstvoll der Interfakultäre Fachbereich für Geoinformatik Z_GIS der Uni Salzburg, dessen leitender Akteur Prof. Lang ist. Nachdem man in Kenia Sicherheitsbedenken bekam dergestalt, als zunehmend die Gefahr eines terroristisches Infiltrierens bestand, ist die Aufrechterhaltung des Riesencamps aktuell in Schwebe. Lang: Sollte Dadaab aufgelöst werden, wäre das eine enorme logistische Herausforderung für die Hilfsorganisationen. Wohin soll man die vielen Menschen bringen? Aber natürlich würden wir auch in diesem Fall die Arbeit der Helfer mit unserer Analyse von Satellitenbildern weiter unterstützen! Durch auch persönliche Kontakte konnten der Referent und sein Team letztlich ein Vertrauensverhältnis vor Ort aufbauen. Eine Foundation stellt übrigens weitgehend die nötigen Finanzressourcen bereit. Mit speziell entwickelten Werkzeugen werden die Satellitenbilddaten genau an Ärzte ohne Grenzen weitergeleitet. Durch den Abend führte Moderator Mag. Josef Bruckmoser als Moderator und Interviewer, seitens der Universität wandte sich Vizerektorin Univ. Prof. Dr. Sylvia Hahn ebenso an das Publikum wie GR Johann Schnellinger MSc selbst ausgebildete Geografin. Im Auditorium waren die SN durch Mag. (FH) Maximilian Dasch seitens der Geschäftsführung vertreten. Der Bedeutungsgrad von Z_GIS geht derzeit auch insofern hervor, als es laut Lang allein schon 2017 über 30 wissenschaftliche Anfragen an das täglich besetzte Büro dieser social profit Organisation gegeben hat. Bericht: OStR Prof. Dr. Herbert Wallentin Fotos: BMA Gabriele Kaliba LehrerIn und Gesellschaft 25

26 BSA-Frauen-Arbeitskreis: Diskussion mit Romana Rotschopf Unsere initiative BSA-Gruppe setzte am 16. März die Reihe ihrer Vortrags-und Diskussionsveranstaltungen durch einen Abend mit Mag.a Romana Rotschopf MBA im Renner-Institut fort. Die Referentin berichtete dabei über ihre frühere Tätigkeit als Kabinettsleiterin bei Frauen- und Bildungsministerin a.d. Gabriele Heinisch-Hosek und ihre derzeitige Funktion im Rahmen der Österreichischen UNESCO-Kommission. Die Veranstaltung erhielt an diesem Abend zusätzliche Aktualität, als quasi tags darauf das vorläufige Autonomiepaket im Rahmen der heimischen Schulreform präsentiert wurde. Die ehemalige BM Heinisch-Hosek war auch für Frauenangelegenheiten zuständig; ein Aufgabenbereich, welcher bekanntlich nunmehr zum Gesundheitsministerium von Pamela Rendi-Wagner gehört. Wir vom BSA streuen als akademische Vordenkerorganisation das Feld unserer Aktivitäten eher breit. Diesmal war der Bereich Physik Chemie Technik an der Reihe. Rund um die Radioaktivität ging es dann auch in der Veranstaltung im SPÖ-Haus am 27. April mit Univ. Prof. Dr. Herbert Lettner von der Abteilung Physik und Biophysik der NAWI Salzburg. Die Strahlenbelastungen verbunden auch mit wirtschaftlichen Verknüpfungen standen dabei u.a. im Fokus. Um es vorwegzunehmen: Prof. Lettner im Bild vor der Powerpointpräsentation gelang es in seinen auch zum Mitdiskutieren anregenden Ausführungen in hervorragender Weise, die zunächst abstrakt erscheinenden Inhalte so aufzubereiten, dass auch die Laien im Auditorium spontan in den Bann gezogen wurden. Von Becquerel (1896), Marie und Pierre Curie (1898) über Tschernobyl (1986) bis zum umstrittenen Gifttod des Agenten Litvinenko spannte sich der Bogen aus der ferneren und näheren Vergangenheit. eta-kanonen in der Medizin, Bwelche Krebszellen vernichten können, die Röntgenstrahlen an sich, 26 LehrerIn und Gesellschaft aktuell aktuell aktuell BSA-Frauen-Arbeitskreis Eingeleitet von unserer BSA-Frauenarbeitskreisleiterin MMMag. Dr. Karin Dollinger folgte in den zweieinhalb Stunden ein abwechslungsreicher Abend mit Referats-und Diskussionsanteilen, wobei unter den TeilnehmerInnen viel Interesse und Vorwissen zu Bildungs-und Frauenfragen eingebracht wurde. Der breiten Öffentlichkeit ist die Österreichische UNESCO-Kommission bezüglich des Kultur- oder Naturerbes bzw. der Listung und Anerkennung des immaterielles Kulturerbes deren Gamma-Strahlen durch Bleischutz bekanntlich für den Anwender unschädlich gemacht werden können, die Thematik radioaktiver Zerfall oder die Tatsache, wonach 1 kg Natururan dem Energiehaushalt von 2 t Steinkohle entsprechen, standen ebenso zur Diskussion wie der extrem landschaftsschädliche Uranabbau im Tagbau. Keine Lösung zeichne sich laut Prof. Lettner übrigens nach wie vor bei der Endlagerung von Atommüll ab wegen der langen Halbwertszeit. Ein Umweltthema ist ebenso, dass bei kalorischen Kraftwerken für die Stromerzeugung die Abwärme großteils in die Flüsse geleitet werden muss. Eine Reduzierung der Halbwertszeiten ( Transmutation ) ist außerdem nach wie vor technisch praktisch unmöglich. Bei den 435 Reaktoren weltweit herrscht übrigens aktuell zahlenmäßig eine Stagnation. Beispiel Fukushima: Die Japaner haben Jahre nach der Katastrophe offenbar nichts gelernt und wieder ein AKW errichtet. Auch der Tsunami 2011 mit einer Wellenhöhe von bis zu 23 Metern kam zur Sprache. sicher ein Begriff. Die Österreichische UNESCO-Kommission berät und unterstützt geplante Einreichungen für die Welterbeliste, wie zum Beispiel aktuell die Einreichung der Großglockner Hochalpenstraße (GROHAG). Ziel der UNESCO ist es, durch Förderung der internationalen Zusammenarbeit in Bildung, Wissenschaft, Kultur und Kommunikation zur Erhaltung des Friedens und der Sicherheit beizutragen, um in der ganzen Welt die Achtung vor Recht und Gerechtigkeit, vor den Menschenrechten und Grundfreiheiten zu stärken, die den Völkern der Welt ohne Unterschied der Rasse, des Geschlechts, der Sprache oder Religion durch die Charta der Vereinten Nationen bestätigt worden sind (Artikel I.1 der UNESCO- Verfassung). Ihr Ziel ist also Vertrauensbildung durch friedliche Zusammenarbeit. Herbert Wallentin BSA Salzburg: Radiologie-Vortrag Prof Lettner als Leiter des Radiologischen Messlabors referierte ferner, dass auch bei uns nach wie vor Krebstodesfälle nach Tschernobyl beobachtet und im Sinne von Langzeitdaten dokumentiert werden. Ferner finden sich wenngleich in kleinen Mengen noch immer Cäsium-Spuren bei uns im alpinen Raum und in Seesedimenten. Schwache Kontaminationen weisen schließlich in konstant schwacher Dosis Wildpilze und unsere Milch auf natürlich längst ungefährlich. Schlussbemerkung Prof. Lettners. Die Euphorie ob der scheinbaren Effizienz der Kernenergie in den 60er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts ist durch inzwischen leidvoll gewonnene Erkenntnisse gewichen. Bericht: OStR Prof. i. R. Dr. Herbert Wallentin Foto: cand. med. BMA Gabriele Kaliba

27 Am 15. Mai referierte in der Lehener Panorama-Bar hoch über den Dächern Salzburgs die Salzburger Professorin für Logik und Wissenschaftstheorie, Charlotte Werndl, über Gewissheiten und Unsicherheiten bei Klimamodellen. Bescheidene Anmerkungen Ihres Berichterstatters vorab: Wir sind doch alle betroffen: Landwirte, Urlauber, Gartenbesitzer nicht von ungefähr kommt es bekanntlich, dass das Wetter, auch als punktuelle Ausprägungsform von Klima, tagtäglich in aller Munde ist. Manche Bauernregeln gelten kaum mehr. Oder: Trotz angeblich punktgenau per App abrufbarer Vorhersagen auf Basis vernetzter Messstationen stimmen die lokalen Prognosen leider mitunter nicht... Zurück zum Phänomen Klima: Naturkatastrophen sind in unseren Breiten zum Glück im Vergleich zu anderen Regionen dieser Erde PANORAMA-UNI: DER KLIMAWANDEL meist nicht so dramatisch. Und dennoch haben etwa Frostschäden für die Obstbauern oder das Bienensterben, Hangrutschungen und manche Folgen des Abschmelzens der Gletscher auch bei uns oft existenzbedrohende Auswirkungen speziell für einige davon beruflich Betroffene. Dies nur einige Ansichten Ihres Berichterstatters, selbst wissenschaftlich und schulpraktisch als Geograph tätig gewesen Prof. Werndl ging in ihren Ausführungen auch auf Präsident Trump ein, der den Klimawandel medienwirksam massiv in Zweifel stellte und daher beispielsweise das Pariser Klimaprotokoll, in dem sich die Unterzeichnerstaaten verpflichteten, die Erderwärmung auf unter zwei Grad Celsius zu begrenzen. Die Wissenschafterin pflichtete Donald Trump allerdings insofern bei, als es eine hundertprozentige Sicherheit nicht gebe, wonach der globale Klimawandel menschengemacht sei. Sie räumt ein, dass Vorhersagen in den Klimawissenschaften beträchtliche Unsicherheiten anhaften, zumal sie mit ihrer Unmenge an Variablen auch mit aufwändigen Computermodellen nur schwer zu simulieren seien, vor allem auf lokaler Ebene. Vorhersagen über die Entwicklungen der Durchschnittstemperatur auf der Erde ließen sich hingegen leichter berechnen mit Auswirkungen auf künftige neue Gunst und Ungunsträume. Trotz aller Skepsis: An der menschengemachten Erderwärmung als Teil des Klimawandels mit den hinlänglich bekannten Ursachen (Straßenverkehr, Industrie) gebe es keinen Zweifel. Daher: Ein Rückzug Trumps aus dem Pariser Klimaprotokoll wäre ein großer Rückschlag, so Werndl. Das Referat und die nachfolgende Diskussion erreichte die TeilnehmerInnen in hohem Maße, zumal wir alle doch von den Inhalten mehr oder minder unmittelbar betroffen sind. Prof. Dr. Herbert Wallentin LehrerIn und Gesellschaft 27

28 Theaterbesuch im Schauspielhaus Theaterbesuch im Schauspielhaus Salzburg auf Einladung unserer FSG Salzburg Vor der wieder einmal restlos ausverkauften Vorstellung bot uns allen Christoph Batscheider, für Spielleitung und Marketing verantwortlich, eine interessante, auf die geschichtliche Einbettung wie auch auf aktuelle Bezüge ausgerichtete Einführung (Foto linke Spalte). Dank zunächst an Gerd Spilka und Walter Scharinger, die auch unserer BSA/SLÖ-Community am 24. März in Zusammenarbeit mit dem Schauspielhaus eine tolle Veranstaltung ermöglicht haben. Biedermann und die Brandstifter stand auf dem Spielplan, jenes unter den aktuellen politischen Gegebenheiten weltweit wieder einmal brisantes und aktuelles Stück. Frisch schrieb ja, wie wohl viele von uns aus der eigenen Schulzeit kennen gelernt hatten, so bekannte Stücke und Romane wie Stiller, Andorra, Homo Faber und eben den Biedermann Sind wir auch Biedermänner? Diesen Spiegel fühlten sich viele von uns vorgehalten und jede(r) konnte sich selbst wiederfinden oder doch auch nicht Im Anschluss an das Stück trafen wir uns im angeschlossenen Restaurant und diskutierten über das Stück und über manches Verbindende darüber hinaus Bericht: Herbert Wallentin Fotos: Gabi Kaliba Sommerferien 2017 Ferienprogramm - Junior-Team - Tierpfleger Dienstag und Donnerstag - 10 Uhr bis 13 Uhr KINDERFEST 12. August 2017 & 13. August Persönliche Betreuung + Kompetenz + Faire Preise Anmeldung: info@gut-aiderbichl.com Wir freuen uns auf den Besuch vieler kleiner und großer Tierfreunde! Gut Aiderbichl Henndorf - Berg Henndorf am Wallersee 28 LehrerIn und Gesellschaft

29 BUCH WALTER THALER: PINZGAUER! HELDEN NARREN PIONIERE Walter Thaler, eigentlich gebürtiger Pongauer, jedoch seit 1965 im Pinzgau daheim, ist wir stellten ihn in unserem Magazin aus gegebenen Anlässen stets gerne vor und tun dies im Zeitraffer gerne wieder: Lehrer, Erwachsenenbildner, Gymnasialdirektor, Co-Autor eines Schulbuches zur österreichischen Literaturgeschichte, wiederholt ausgezeichneter Bürgermeister von Zell am See und nicht zuletzt 2. Landtagspräsident. Im Ruhestand das Wort trifft auf Walter wie wohl auf viele von uns bestenfalls mit Einschränkungen zu erfreut seine treue LeserInnenschaft seit geraumer Zeit fast im 2-Jahres- Rhythmus. Am 28. März war die Uni-Bibliothek in Salzburg wieder einmal bis auf den letzten Platz besetzt, um der offiziellen Buchpräsentation beizuwohnen. Die Begrüßung hatte Bibliotheksdirektorin Dr. Ursula Schachl Raber vorgenommen, Grußworte sprach sodann auch Rektor Univ. Prof. Dr. seinem unmittelbaren Landsmann aus dem Pinzgau und Freund, dem Kulturmanager und Theatermacher Charly Rabanser (Foto unten) einander abwechselten. Die musikalische Untermalung hatten wieder Simon und Manuel Haitzmann aus Unken übernommen. Karl Müller hob hervor, dass der Germanist und nachmalige promovierte Politikwissenschafter Walter Thaler seine Studien und die damit zusammenhängenden zahlreichen Funktionen eigentlich stets auch durch Monographien begleitet, ja untermauert hat und dies in der ihm eigenen Präzision. Walter Thaler legt in Pinzgauer! 55 fundiert recherchierte und kurzweilig zu lesende Porträts vor. Er zeichnet damit ein Bild des Bezirks von 1575 bis in die jüngere Vergangenheit nach. Müller: Nach der Buchlektüre wird man vom Pinzgau mehr und diesen Bezirk anders sehen. Hier werden geschichtliche Panoramen anhand von Einzeldarstellungen entworfen. aber auch visionäre Pioniere aus dem Pinzgau vor: Sie waren wegen Hexerei angeklagte Pfarrer, Bauernanführer, Goldgräber, Schipioniere, weltberühmte Family-Singers in den USA, Autokonstrukteure, Banker, Erbauer der schönsten Alpentransversale, Widerstandskämpfer, Kunsträuber, Schulgründer, Hüttenwirte und Mörder. Sie waren wertneutral betrachtet stets etwas Besonderes. Der Pinzgau als Region der beleuchteten Personen und Salzburg als Veranstaltungsort der Buchpräsentation aus diesen Anlässen wählten Walter Thaler und Charly Rabanser letztlich drei Kapitel für ihre Lesung aus: Die Trapp-Familie, Kajetan Mühlmann als Kunsträuber aus der NS Zeit und letztlich Udo Proksch, jenes kriminelle Gesamtkunstwerk (Zitat), der übrigens in seiner Kindheit Mitschüler des verstorbenen Alt-Landeshauptmannes Dr. Hans Katschthaler war Weiteres Interessantes und Verblüffendes bieten die 340 Seiten. Heinrich Schmidinger (Foto links), ehe Germanistikprofessor Dr. Karl Müller auch als Freund die Portraits aus der Provinz so der Untertitel vorstellte. Daran schloss sich eine Lesung aus dem Buch, wobei der Autor gemeinsam mit Walter Thaler in seiner Selbsteinschätzung und daraus geht das oben Erwähnte eigentlich nochmals hervor: Ich brauche keine Lorbeeren, sondern bin eigentlich nur meinen Hobbys gefolgt. Oder anders ausgedrückt: Beruf/ Funktion/Hobby als Berufung. Nach den KünstlerInnen im Buch zuvor nimmt sich der Autor Helden und Narren, Walter Thaler: Pinzgauer! Helden Narren Pioniere Portraits aus der Provinz Verlag new academic press, 2017, 340 Seiten ISBN Preis: EUT 25.- Bericht: Herbert Wallentin Fotos: Gabriele Kaliba BEFREIUNGSFEIER MAUTHAUSEN Robert Menasse: Die Ewigkeit darf nicht zu Ende gehen In einem offenen Viehwaggon wurde Max R. Garcia in das KZ Mauthausen verschleppt. Der Großteil der weiteren Gefangenen überlebte die Fahrt nicht. Später wurde er nach Ebensee gebracht, um dort in 12-Stunden-Schichten in einem Stollen zu schuften. Tag wie Nacht. Der Lagerkommandant ließ zum Zeitvertreib Häftlinge von seinem Hund in Stücke reißen. Alltag im Konzentrationslager. Daneben waren schwerste Zwangsarbeit, Hunger und Krankheit allgegenwärtig. Doch Max R. Garcia überlebte körperliche und seelische Verletzungen trägt er bis heute mit sich. Die Auseinandersetzung mit solchen Einzelschicksalen macht deutlich, wie menschenverachtend das NS-Regime arbeitete. Die Erinnerung daran wach zu halten, ist daher unsere Pflicht. Doch haben Niemals vergessen! und Niemals wieder! noch dieselbe Bedeutung wie vor 70 Jahren? Oder sind sie heute nur mehr gut gemeinte Floskeln? Die passende Antwort darauf fand der österreichische Schriftsteller Robert Menasse bei seiner beeindruckenden Gedenkrede in Ebensee. Menasse meinte: Unsere Herausforderung ist also nicht nur, immer wieder zu erzählen, was geschehen ist, daran zu erinnern, welche Konsequenzen daraus gezogen wurden, sondern eine noch viel kompliziertere: nämlich zu verhindern, dass die Ewigkeit zu Ende geht! Das ist nun unsere vertrackte Aufgabe: Zu verhindern, dass am Ende es auch nur eine Epoche der Geschichte war, eine Erzählung aus der Geschichte, was doch für alle Zukunft eine Lehre aus der Geschichte sein sollte. Niemals wieder! kann für Menasse nur durch ein geeintes Europa sichergestellt werden. Ein Europa der überzeugten EuropäerInnen, die an der friedenspolitischen Aufbauarbeit der letzten Jahrzehnte festhalten. Wie steht es um Niemals vergessen!? Robert Menasse hat dazu eine klare Antwort: Es ist mehr zu tun als zu mahnen! Die gesamte Rede von Robert Menasse im Rahmen der diesjährigen Befreiungsfeier Ebensee kann auf memorial-ebensee.at nachgelesen werden. Mag. Dr. Alexander Neunherz LehrerIn und Gesellschaft 29

30 AK: Du kannst was Meeting regionaler und internationaler ExpertInnen Am 10. Mai lud Mag. Franz Fuchs-Weikl von der AK-Abteilung Bildung, Jugend und Kultur der heimischen AK in den gut besuchten Saal in der Markus Sittikusstraße in Salzburg. Es ging, generell gesagt, um das Anerkennen vielfach vorhandenen Wissens, auch wenn formal noch kein Bildungsabschluss nachgewiesen werden kann. Dazu referierten neben heimischen Fachleuten auch Gäste aus Frankreich und den Niederlanden. Ein Nutzen für die KandidatInnen, eine Verkürzung der Ausbildung bei nachgewiesenem Vorwissen und letztlich eine international abgestimmte Zertifizierung der Lernergebnisse nach eingereichten Portfolios und einem Prüfungsgespräch stehen im Fokus. Bis 2018 soll es eine gemeinsame Validierungsstrategie seitens betroffener Ministerien, der Sozialpartner, der Erwachsenenbildung und der Fachhochschule geben, letztlich mit einem Bericht an die EU-Kommission, so Mag. Bernhard Horak von der AK Wien. Wie auch aus den Ausführungen der Referenten aus Frankreich und den AK: Du kannst was! Niederlanden hervorging, ist man etwa um eine Senkung der drop-out-quote bemüht. Die Validierung von eingereichten Kompetenzen ist gut ausgebaut. Das long-live-learning steht hinter den vielen Bemühungen. Zitat: Today is the first day oft he rest of your live. Nochmals gesagt: Man kümmert sich hierzulande Du kannst was gibt es in den Bundesländern Oberösterreich, Salzburg, Niederösterreich und dem Burgenland um Personen mit bislang noch geringen Berufschancen. Auftraggeber sind zumeist Privatpersonen, Unternehmen und Schuldirektionen. Durch entsprechende Förderungsmöglichkeiten halten sich die Eigenkosten für die Ausbildung in Grenzen. A bteilungsleiterin Mag. Hilla Lindhuber hob die hervorragende Kooperation mit der Wirtschaftskammer (Mag. Rudi Eidenkammer), dem Land und dem BFI hervor. Das Durchschnittsalter der KandidatInnen ist 35 Jahre mit rund 10 Jahren Berufserfahrung. Ziel ist wie gesagt ein Übergang vom Informellen zum Formellen. Basis für den Kurseinstieg sind ein Mindestalter von 22 Jahren und gute Deutschkenntnisse. Mag. Christian Eichbauer von der AK Oberösterreich hob inhaltlich das Bestreben einer Förderung der technischen Ausbildung hervor. Eine Gruppengröße von 8 12 Personen wird angestrebt. Eine große Nachfrage gibt es interessanterweise im Bereich Berufskraftfahrer aus südosteuropäischen Ländern. Ein Fokus ist ferner auf die Förderung des relativ großen Anteils an TeilnehmerInnen mit Migrationshintergrund gelegt in Zusammenarbeit mit der Volkshilfe und dem Verein Migrare. Gleich zum Beginn der Ausbildung ist der verbesserte Spracherwerb vorgesehen, auch Wertekurse stehen auf der Tagesordnung. Insgesamt bewegt man sich teils noch in einer Projektphase. Als emotionales Resümee eine häufig gehörte Aussage von TeilnehmerInnen: u Ich hätte nicht gedacht, dass ich so viel kann. u Was will man mehr an Genugtuung für die OrganisatorInnen Bericht und Fotos: Herbert Wallentin ÖZBF: FORTBILDUNGSANGEBOT: BEGABUNGSFÖRDERLICHES UNTERRICHTEN Neues aus dem Österreichischen Zentrum für Begabtenförderung und Begabungsforschung (ÖZBF) Fortbildungsangebot: Begabungsförderliches Unterrichten Das ÖZBF gibt mit der Workshopreihe Step by step Wege in der Begabungsförderung Beispiele und das nötige Rüstzeug für die Gestaltung von begabungsfördernden Lernumgebungen. Es werden Herangehensweisen in der Begabungsförderung diskutiert und darauf aufbauend Wege aufgezeigt, wie förderliche Lernarrangements im Unterricht aussehen können. Termine unter methodik-fortbildungen.html Fortbildungsangebot: Individuelle Begabungsentwicklung für Jugendliche Mit mbetplus (multidimensionales Begabungs- Entwicklungs-Tool plus) hat das ÖZBF ein Coachingkonzept erstellt, das den Fokus auf die Begleitung von Jugendlichen ab 12 Jahren legt und sie dabei unterstützt, ihre Talente eigenverantwortlich weiterzuentwickeln. Zielgruppe für eine mbetplus-ausbildung sind Personen, die in der Beratung und im Coaching von Begabten tätig sind. Ab Herbst 2017 möchten wir eine Ausbildung zum mbetplus-coach für interessierte Berater/innen, Coaches und Fachkräfte aus der Begabungs- und Begabtenförderung anbieten. Die Fortbildung hat einen Umfang von 3 x 2 Tagen (zzgl. Online-Studium) und enthält u.a. Module zum Coaching (Teilnahmegebühr ca. EUR 300). Falls Sie an der mbetplus-ausbildung im Herbst 2017 teilnehmen wollen oder sich in den mbetplus- verteiler eintragen wollen, folgen Sie bitte diesem Link: Programm Begabung entwickelt Region und Gemeinde (BeRG) JungeUNI im Oberpinzgau Die Uni kommt von 11. bis 13. Juli 2017 in den Oberpinzgau. Kindern und Jugendlichen im Alter von 5 bis 18 Jahren wird im Rahmen der JungenUNI die Möglichkeit gegeben, Wissenschaft hautnah zu erleben. Die JungeUNI findet in Kooperation mit dem Studiengang Informationstechnik & System-Management der Fachhochschule Salzburg und der Universität Mozarteum Salzburg im BORG Mittersill statt. Infoseite: Talk im Talente-Check eine Veranstaltung der Wirtschaftskammer in Kooperation mit dem ÖZBF Am 4. Mai 2017 fand der erste Talk im Talente- Check statt. Die Geschäftsführerin des ÖZBF, Dr. Claudia Resch, hielt einen Impulsvortrag zu Begabungen & Talente: Was sind sie und warum sind sie so wichtig für uns alle? Weitere Infos unter 30 LehrerIn und Gesellschaft

31 FACKELZUG GEMEINSAM GEGEN RECHTS Rund 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmer setzten am 30. April beim traditionellen Fackelzug der SPÖ Elisabeth- Vorstadt in Kooperation mit vielen weiteren Organisationen, ein starkes Zeichen gegen Rechts. In Zeiten, in denen ein FPÖ-Chef Strache in Umfragen mit Spitzenwerten auftrumpfen kann und sich Hetze vor Sachpolitik drängt, sind Veranstaltungen wie diese von enormer Bedeutung. Neben SPÖ-Bezirksparteivorsitzendem Michael Wanner und AK-Vizepräsidenten Othmar Danninger begleitete Bernhard Auinger den Fackelzug, welcher im März mit 100 Prozent Zustimmung zum Bürgermeister-Kandidaten gewählt wurde. Bericht: Vincent Pultar hier bilden sich neue PersPektiven Das Kursprogramm 17/18 inkl. Pongau und Pinzgau ist da! Gleich bestellen oder downloaden... Der Wettergott hatte es an diesem Tag wie schon so oft in den vergangenen Jahren wieder gut gemeint. Und so unterhielten sich die zahlreichen Besucher vor dem AK-Haus bei Speis und Trank prächtig. Wie stets mustergültig von FSG-Vorsitzendem Gerald Forcher und seiner ebenso umtriebigen Geschäftsführerin Agnes Postl organisiert, standen zu Beginn die Festansprachen auf dem Programm aussagekräftig und zugleich kurzweilig. 1. MAI-FEST DER FSG MIT 300 TEILNEHMERINNEN Ein Jahr vor der Landtagswahl trat Gerald Forcher als Gastgeber u.a. für gerechtere Arbeitszeiten ein. ÖGB-Vorsitzender und AK-Präsident Siegi Pichler verlieh seiner Freude Ausdruck, für die Wahl 2018 neben bewährten Kräften auf zukunftsfähige FunktionärInnen bauen zu können und erteilte Bestrebungen eines regelmäßigen 12-Stunden-Arbeitstages eine klare Absage, um die Schaffenskraft der ArbietnehmerInnen nicht zu gefährden. Thematisch erneuerte Walter Steidl die Forderungen eines Mindestlohns von 1700 Euro, einer Warmmiete von 8 Euro oder etwa einer Umwidmung der Dividenden von landeseigenen Unternehmen für Kinder im weitesten Sinne ebenso wie beispielsweise einer durchgehenden Öffnung von Krankenhausambulanzen auch in der Nacht. Als befremdend bezeichnete Pichler den Tag der Arbeitgeber just am Vortag des Tages der Arbeit. Bürgermeister Heinz Schaden beschwor gerade in Zeiten wie diesen Einigkeit und Solidarität. Landesparteivorsitzender KV Walter Steidl bezeichnete die FPÖ in Salzburg als inhaltlich praktisch nicht vorhanden. Er und das SPÖ-Team werde der derzeitigen Landesregierung ungebrochen einen Spiegel vorhalten. Bildungsinvestitionen, Gesundheitsförderung und leistbares Wohnen diese Forderungen zu betonen ist Walter wahrlich nicht müde. Die zahlreichen Mitstreiter dankten es ihm und seinem Team mit anhaltendem Applaus. Bericht: Herbert Wallentin Fotos: Gabi Kaliba LehrerIn und Gesellschaft 31

32 MAMI WATA IM FANTASIANA Österreichs Familien-Erlebnispark Nr.1 in Straßwalchen wird seit Jahren mit Auszeichnungen bedacht. Die neueste Attraktion ist die tolle Wasserrutsche Mami Wata, benannt nach einer nigerianischen Wassergöttin. In das Bauwerk investierten Erich Wagner und Karl-Heinz Grabler rund 2,5 Millionen Euro. Splash. Vorbei an verschiedenen Effekten und Animatronic- Figuren kommen die Besucher zum Vertikalaufzug. Dieser befördert das Boot auf 17 Meter Höhe zum zweiten Splash. EUR 13,- Konkret: Die Boote erreichen über einen Schrägaufzug eine Drehplattform und sodann über eine Rückwärtsfahrt den ersten Der Park wächst durch ständig neue Attraktionen quasi mit den Kids, sodass sie auch nach Jahren noch gerne hierher kommen. FANTASIANA IN STRASSWALCHEN GESTARTET Saison im Erlebnispark Fantasiana in Straßwalchen gestartet Liebe KollegInnen, liebe LeserInnen! Wir berichten in unserem Magazin seit Jahren stets über Neuigkeiten aus Österreichs größtem Erlebnispark. Kürzlich startete das Team um die Geschäftsführer KR Erich Wagner, Karl Heinz Grabler und Sarah Kohlhofer in die Saison Um es gleich vorwegzunehmen: Auch heuer gibt es wieder eine Neuerung, nämlich die Lucky City, eine Westernstadt mit Sheriff und Pferdetränke! Hautnah erleben kann man bekanntlich 50 Attraktionen in sieben Themenbereichen. Bei Kindern und Jugendlichen wie auch bei Erwachsenen seit nicht allzu lange Zeit ein Renner ist die Fahrt mit der Wildwasserbahn Mami Wata. Spannend ebenso die Reise durch das Land der Dinosaurier, der Knightsride Tower, der gleichermaßen für prickelndes Erlebnis sorgt, und vieles mehr. Aber auch für die Kleinen ist gesorgt, so etwa der Märchen-Themenbereich oder das Zauberwaldtheater, ebenso die Bärenkapelle oder die Schneckenbahn und eine Schwanenbootfahrt. Gruselig und wiederum für Größere geht es im Schloss Dracula oder in der Sindbad-Geisterbahn zu. Achterbahn und Rennbahn sind etwas für Geschwindigkeitsfreaks. Kein Wunder, dass bei so viel Engagement für die Besucher des Erlebnisparks als Österreichs Themenpark Nr. 1 sich die Geschäftsführer über zahlreiche internationale Auszeichnungen freuen durften und dürfen. Das Fansasiana bietet sich jedenfalls für einen spannenden Schulausflug mit Klassen, aber auch während der Sommerferien für Einheimische und Gäste aus Nah und Fern, denen man einen schönen Tag vergönnen möchte, geradezu an und das alles zu einem tollen Preis-Leistungsverhältnis. BFI GÜTESIEGEL BFI Salzburg erhielt Gütesiegel für Betriebliche Gesundheitsförderung Am 6. April nahmen BFI-Direktor Mag. Werner Pichler und Betriebsratsvorsitzende Helga Lechner im ORF Landesstudio Salzburg das Gütesiegel Betriebliche Gesundheitsförderung in der Kategorie Führung entgegen. Die Bemühungen um die Betriebliche Gesundheitsförderung wurden auch österreichweit anerkannt. Das BFI darf sich über das Gütesiegel freuen, das durch den Obmann der GKK, Andreas Huss, MBA und Dr. Klaus Ropin, Leiter des Fonds Gesundes Österreich, überreicht wurde. Diese Auszeichnung belohnt die Bemühungen der letzten Jahre und bestärkt die Verantwortlichen, den Weg der aktiven Betrieblichen Gesundheitsförderung weiter zu gehen. Aktuell wird am BFI Salzburg an einer Fortsetzung des Projekts gearbeitet. Im Dezember 2016 erfolgte der Startschuss für das Betriebliche Gesundheitsmanagement. Neben aktiver Gesundheitsförderung wird auch der Arbeitsschutz gefördert und ein Wiedereingliederungsmanagement nach längerem Krankenstand umgesetzt. Kontakt: Daniela Walkner, MA Kommunikationsmanagement BFI Salzburg Bildungsmanagement Schillerstraße 30, 5020 Salzburg T: E: DWalkner@bfi-sbg.at 32 LehrerIn und Gesellschaft

33 RI Salzburg: Ausgedünntes Land Renner-Institut Salzburg: Diskussionsveranstaltung ad Ausgedünntes Land Zuerst gehen Post, Volksschule und Gericht. Ohne eigenes Auto ist die Fahrt nach Salzburg mitunter eine kleine Weltreise. Dann findet der Hausarzt keinen Nachfolger, regionale Spitäler ringen um ihr Fortbestehen Wie ungerecht ist die Verteilung von Infrastruktur und Ressourcen eigentlich in unserem Bundesland? Sind gleiche Chancen für alle SalzburgerInnen möglich? Zu diesen und weiteren Themen diskutierten unter der Moderation von SN-Ressortleiterin für Lokales, Mag. Sylvia Wörgetter vor etwa 150 Personen am 10. Mai im Gwandhaus an der Morzger Straße. u DI Dr. Franz Fischler, EU-Kommissrar a. D. u KV Walter Steidl, SPÖ-Landesparteivorsitzender u Mag. Gabi Burgstaller, Landeshauptfrau a.d. u Univ. Prof. Dr. Christian Dirninger, Wirtschaftshistoriker an der Uni Salzburg Das Podium wurde eher bewusst ausgewählt dergestalt, als alle vier Persönlichkeiten aus dem ländlichen Raum stammen. Die Organisation hatte das heimische Dr. Karl Renner-Institut unter Mag. Dr. Alxander Neunherz vorbildlich übernommen. Walter Steidl etwa ist zum Zeitpunkt im ganzen Land mit der Aktion Küchentisch unterwegs nach dem Prinzip: Durch s Reden kommen die Leut zusammen. Er bemüht sich dabei, das geflügelte Wort Es ist schon alles gesagt worden, aber nicht von allen mit Leben zu erfüllen. Steidl ging in seinem Eingangsstatement auf die Wohnungspreise, den (Fach)arztmangel und konkret den Ausverkauf der Heimat ein. Gabi Burgstaller brachte die Probleme rund um die Kinderbetreuung nun auch im ländlichen Raum ein, ferner die Thematik Gesundheitsversorgung sowie die Ausdünnung hinsichtlich Gastronomie. Franz Fischler erachtet die Situation auf dem Lande differenziert. Diese umfasse auch die finanziell eher wohlhabenden Stadtumlandgemeinden ( Speckgürtel ) mit ihrer guten Vernetzung wie auch die Gunsträume in den touristisch geprägten Regionen auf dem Lande. Lange Zeit, so Fischler, flossen übrigens rund 90 % der Förderungen für den ländlichen Raum in die Landwirtschaft. Umgekehrt habe aber auch die Digitalisierung das Land erreicht. Bericht: OStR Prof. i. R. Dr. Herbert Wallentin Fotos: Gabriele Kaliba Christian Dirninger: Historisch gesehen lebten die Gebiete durch Bergbau und Industrie recht gut und garantierten Arbeitsplätze. In den 50er bis 80er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts waren durch Tourismus und Bauwirtschaft noch einmal Motoren im Gange, ehe diesbezüglich teils Stagnation einsetzte. Fischler ergänzte: Die Industrialisierung hatte aber durch den Wegfall der Dienstboten auch negative Auswirkungen auf die Arbeitsplatzsituation. Burgstaller: Bis 2026 gehen 60% der Hausärzte in Pension. Als gegensteuernde Maßnahme schlug sie die so genannten Primärversorgungseinheiten vor wie etwa in Skandinavien. Das Gesundheits-und Krankenpersonal solle dabei durchaus Gemeindeschwestern als Ergänzung und Unterstützung der MedizinerInnen umfassen. Ihr geht es um die gute Versorgung der Leute auf dem Land auch unter dem Gesichtspunkt, da diese ja gleichermaßen Steuern zahlen. Steidl hielt sodann ein Plädoyer für eine teilweise Dezentralisierung von Verwaltungseinheiten, auch mancher den Bundes, und dachte dabei beispielsweise an forstwirtschaftliche Behörden, wie er generell wieder einmal auf die Ressource Holz in unserem Bundesland mit ihren vielfältigen Möglichkeiten verwies. Ausbildungsmöglichkeiten diesbezüglich könnten durchaus auch auf akademischer Ebene entstehen. Fischler sprach sich für forcierte Regionalentwicklung aus. Die betroffenen Kommunen sollten mehr das Heft in die Hand nehmen können. Wir brauchen Transparenz und Monitoring. Steidl ergänzend: Hilfe zur Selbsthilfe in der Region durch die Politik. Burgstaller brachte den Begriff von Regionalmanagern in die Diskussion, konkret verwirklicht durch Personen mit neuen Ideen. Dirninger sprach sich für ein Wiederbeleben der Genossenschaften aus dem 19. Jahrhundert aus wie auch vieler einschlägiger Vereine. Ebenso kann er sich Kooperationen durch gezielte Gemeindezusammenlegungen vorstellen. Gleichermaßen sollte eine Besserstellung kleiner Gemeinden durch Berücksichtigung deren Situation in einem durchaus auch regionalen Finanzausgleich möglich sein. Insgesamt sei eine stärkere Einbindung der Zivilgesellschaft ein Gebot der Stunde. In den Vorschlägen zu einer Verbesserung der Situation brachte Dirninger regionale Startup-Förderungen für Jugendliche in die Diskussion ein. Aus dem Auditorium kam ad Medizin der Wunsch, man möge die ArbeitsmedizinerInnen mit mehr Kompetenzen ausstatten und von allzu viel administrativen Aufgaben entlasten. Ebenso kamen Anregungen wie eine noch verbesserte Wohnbauförderung und Initiativen für Unternehmensansiedlungen auf dem Lande. u Fischler dazu: Mutige Unternehmer- Innen gilt es zu fördern! u Burgstaller: Kleinere Gemeinden können nicht alle Aufgaben schultern. u Steidl weiters: Wir haben generell zu viel Angst, Fehler zu machen. Auch er unterstütze start-ups auf dem Lande. Eine Wiederbelebung der Ortskerne ist ihm ebenso ein großes Anliegen. LehrerIn und Gesellschaft 33

34 u Wieder aus dem Auditorium: Gemeinden innerhalb der Region sollten ihre Stärken vermehrt einbringen. u Dirninger schließlich: Das Land solle als öffentliches Gut wieder stärker in den Fokus rücken. Und Fischler zuletzt: Man bedenke immer, dass auch die Städte sehr wohl vom Land profitieren. Nach der Vielzahl an interessanten kreativen Wortmeldungen in diesem Bericht konnten natürlich nicht alle wiedergegeben werden schloss nach gut zwei Stunden eine sehr gelungene Veranstaltung, die natürlich den Vorteil hatte, dass sich praktisch alle TeilnehmerInnen mehr oder weniger unmittelbar angesprochen fühlen konnten. SLÖ-FORDERUNGEN Panikmache nicht zielführend SLÖ und FSG-GewerkschafterInnen fordern Sachlichkeit in der aktuellen Bildungsdebatte Die Emotionalisierung und Panikmache im Zusammenhang mit dem vorliegenden Gesetzesentwurf zum Autonomiepaket durch einzelne politisch motivierte Akteure und durch öffentliche Zurufe der so genannten BildungsexpertInnen haben ein besorgniserregendes Ausmaß erreicht, kritisiert MMag. Dr. Thomas Bulant, Bundesvorsitzender des SLÖ. Im Unterschied dazu hat der SLÖ dem Bildungsministerium Problemlösungen präsentiert: u Ganztagsschule: Eine autonome Schule entscheidet über schulzeitliche Maßnahmen. u Sonderpädagogik/Inklusion: Bewährte Strukturen bleiben erhalten. Darüber hinaus fordert die Sozialdemokratische Fraktion in der Gewerkschaft der PflichtschullehrerInnen, in den kommenden Verhandlungen jene Streitpunkte positiv zu verändern, die derzeit im Mittelpunkt der Diskussionen stehen: u Freiwilligkeit bei Clusterbildung: Im Sinne der Autonomie muss die Entscheidung bei den LehrerInnenkonferenzen unter Einbeziehung der schulpartnerschaftlichen Gremien liegen! u KlassenschülerInnenhöchstzahl: Der Leiter/ die Leiterin hat mit den Schulpartnern pädagogisch vertretbare Klassengrößen am Standort autonom festzulegen! u LeiterInnenbestellung: Es ist unabdingbar, dass der vierköpfigen Bewertungskommission ein Vertreter/eine Vertreterin des zuständigen D8ienststellenausschusses stimmberechtigt ist. u Vom Kindergarten bis zur Matura: Nur unter Einbeziehung aller Bildungseinrichtungen kann die Clusterbildung ein modernes und chancengerechtes Bildungssystem ermöglichen. u Gemeinsame Schule: Die gemeinsame Schule der 10- bis 14-Jährigen bleibt ein unverzichtbarer Bestandteil einer sinnvollen Bildungsreform trotz ÖVP-Blockade. Um den schulischen Herausforderungen wirklich gerecht zu werden, braucht es nicht nur strukturelle Veränderung, sondern auch zusätzliche Ressourcen aus dem Finanzministerium, die in der Klasse ankommen, ist Thomas Bulant überzeugt. 5. SALZBURG SUMMER SCHOOL Einladung zur 5. Salzburg Summer School #fairness #schule Chancengleichheit und Gerechtigkeit Schule Bildung Chancen Perspektiven und Möglichkeiten werden zwischen 04. und 06. September 2017 die zentralen Leitbegriffe der 5. Salzburg Summer School sein. Es wird u.a. eine praxisorientierte Auseinandersetzung mit verschiedensten Facetten von Chancengleichheit und Gerechtigkeit im schulischen als auch elementarpädagogischen Bereich im Mittelpunkt der pädagogischen Sommerfortbildung stehen. Darüber hinaus werden aktuelle Bildungsinitiativen zur schulischen Tagesbetreuung und Ganztagsschule, zum Lernen mit neuen Medien im Unterricht sowie zahlreiche weitere fachliche als auch überfachliche Themen in Vorträgen und Workshops behandelt. SINDRI Liebe LehrerInnen,KindergärtnerInnen und (Groß)eltern! Sindri, Kasperl und seine Freunde wenden sich an die Kinder 1 plus und 3 plus an verschiedenen Veranstaltungsorten. Unsere Hauptspielstätte ist sonntags in der Stiegl- Brauwelt. Sindri ist aber auch in den Gauen zu erleben bzw. kommt nach Rücksprache sogar zu euch in die Schule/in den Kindergarten/ in die Wohnung (z.b. zu Geburtstagsfeiern). Die Puppenbühne hat aber auch Märchen im Repertoire, welche sich gut in den Unterricht einbauen lassen. Auf Wunsch spielen wir auch in Englisch! Bild: Kinder leben so richtig mit bzw. nehmen nach der Aufführung mit Sindri und seiner Chefin Helga Plot unmittelbaren Kontakt auf. Kontakt: Helga Plot, Moosstraße 60 b, 5020 Salzburg, Tel: Mail: puppentheater@sindri.at Das Programm ist umfassend und wird bewährte wie auch neue Fortbildungsformate für Pädagoginnen und Pädagogen aus Schulen, Kindergärten und weiterführenden Bildungseinrichtungen bereithalten. Nähere Details hierzu sind über verfügbar. In Österreich ist die 5. Salzburg Summer School über PH-Online der Pädagogischen Hochschule Salzburg Stefan Zweig offiziell als Lehrerinnen- und Lehrerfortbildung anerkannt. Nachmeldungen sind nach dem 31. Mai 2017 für Landes-/Bundeslehrkräfte aller Unterrichtsfächer per an summerschool@ phsalzburg.at direkt und cc an die Leitung der eigenen Schule als schriftlicher Dienstauftrag unter Angabe des Namens, der Matrikelnummer, der Stammschule und der Nummern der gewählten Workshops möglich. Die Geschäftsstelle für Fort- und Weiterbildung der School of Education der Paris Lodron Universität Salzburg, die Pädagogische Hochschule Salzburg Stefan Zweig und die Universität Mozarteum Salzburg freuen sich als auf Ihr Kommen. EUROPLAT EUROPLAT 2017 Konferenz Im Herbst 2017 organisiert die School of Education der Paris Lodron Universität Salzburg die European Psychology Learning and Teaching (EURO- PLAT) Konferenz. Die internationale Konferenz lädt vom 18. bis 20. September 2017 zum Thema Evidence-based Improvement for Learning and Teaching Psychology interessierte Lehrkräfte aller Schulformen und Lehrende aus Universitäten bzw. Hochschulen zum gegenseitigen Austausch über verschiedenste Aspekte des Lernens und Unterrichtens von Psychologie ein. Sowohl innovative Best Practice Ansätze als auch aktuelle Ergebnisse aus Wissenschaft und Forschung stehen im Mittelpunkt der Veranstaltung. Detaillierte Informationen zum Programm und zur Anmeldung finden Sie auf der Konferenzwebsite www. europlat.sbg.ac.at. Die EUROPLAT 2017 wird am UNIPark Nonntal der Paris Lodron Universität Salzburg abgehalten. 34 LehrerIn und Gesellschaft

35 Kneissl-Reisende erleben den Sommer... Giant s Causeway Elisabeth Kneissl-Neumayer Spitzmaulnashorn Christian Kneissl Provence Rundreise + Lyon u. Ausflug Languedoc-Roussillon Bus ab Sbg., *** und ****Hotels/meist HP, Eintritte, RL 1.430, Flusskreuzfahrt Saône und Rhône Vom Burgund in die Provence zur Lavendelblüte + Ausflüge mit qualifizierter Reiseleitung inkl Bus ab Sbg., ****Hotels/HP, ****+MS Excellence Rhône/VP, Hauptdeck, Ausflüge, Eintritte, RL 2.550, Rumänien Rundreise mit Donaudelta , Flug ab Sbg., Bus, meist ****Hotels/ HP, Bootsfahrt, Eintritte, RL 1.410, Baltikum Rundreise Estland - Lettland - Litauen , , Flug ab Sbg., Bus, ****Hotels/meist HP, Eintritte, RL 1.390, Moskau - St. Petersburg Flug ab Sbg., Bus, Bahn, ****Hotels/HP, Kanalrundfahrt St. Petersburg, Eintritte, RL 1.775, Höhepunkte Irlands 8 Tage - wöchentl. Abflüge vom 8.7. bis Flug ab Sbg., Bus, meist ****Hotels/meist HP, Eintritte, RL ab 1.500, Skandinavien mit Lofoten u. Nordkap Der schönste Weg zum Nordkap führt durch Norwegen! , , Flug ab Sbg., Bus, Schiff, *** u. ****Hotels/meist HP, Eintritte, RL 2.790, Naturerlebnis Uganda Auf den Spuren von Berggorillas und Schimpansen , Flug ab München, Safari- Fahrzeuge, Bootsfahrten, je 1 Permit für Schimpansen- u. Gorilla-Trekking, **, *** u. ****Hotels u. Lodges/HP, Wildbeobachtungsfahrten, RL 5.450, Tansania - Kenia Migration/Tierwanderung in der Masai Mara Flug ab München, Safari-Kleinbusse, *** und ****Hotels und Lodges/meist HP, Wildbeobachtungsfahrten, Eintritte, RL 5.190, Große Südafrika Rundreise , Flug ab München, Bus/Kleinbus, *** und ****Hotels und Lodges/meist HP, Wildbeobachtungsfahrten, Bootsfahrt, Eintritte, RL 3.380, Indien: Ladakh/Kleintibet + Klosterfest in Phyang Flug ab Sbg., Kleinbus/Bus, Geländewagen, *** u. ****Hotels u. 1x Heritage-Hotel sowie 3x Zeltcamps/ meist VP, Eintritte, RL 3.460, Naturerlebnis Mongolei + Naadam-Nationalfest der Mongolen Flug ab Sbg., Kleinbus, Geländewagen, ***Hotel und Jurtencamps/meist VP, Eintritte, RL 3.730, Höhepunkte Indonesiens Java Sulawesi Bali Flug ab Sbg., Bus/Kleinbus, Schiff, meist *** u. ****Hotels/meist HP, Ausflüge, Eintritte, RL 3.890, Kneissl Touristik Salzburg, Linzer Gasse 72a, salzburg@kneissltouristik.at Kneissl Touristik Zentrale Lambach, ,

36 GZ 02Z M Verlagspostamt 5020 Salzburg An Erscheinungsort Salzburg P.b.b. Sprechstunden Mag. Dietmar Plakolm SLÖ-Landesvorsitzender Telefonische Vereinbarung erbeten unter 0660/ LAbg. Walter Steidl Vorsitzender des SPÖ-Landtagsklubs Chiemseehof Voranmeldung erbeten: Telefon /2447 (Manuela Tischler) spoe.klub@salzburg.gv.at Bei Unzustellbarkeit: Rücksendung an Wartelsteinstraße 1, 5020 Salzburg, erbeten!

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