Workshop am im Rahmen der 21. Landestagung für mobile Jugendarbeit und Streetwork Stress lass nach, damit Streetwork handlungsfähig bleibt.
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- Holger Krause
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1 Workshop am im Rahmen der 21. Landestagung für mobile Jugendarbeit und Streetwork Stress lass nach, damit Streetwork handlungsfähig bleibt. Referentin: Anja Oschmann
2 ankommen, vorstellen, was ist mir heute wichtig? + Situation/Fall: grenzwertig Was hat mir damals geholfen?
3 G E S U N D GLAUBE an sich selbst, an eine höhere Macht, an Zukunft z.b. Religion Überzeugung Meditation, Optimismus frühere Erfahrungen eigene Stärke, EMOTION/ GEFÜHLE Gefühle, ob bewusst oder unbewusst bilden den Boden für unsere Erfahrungen in der Begegnung mit der Welt. wahrnehmen ausdrücken teilen SOZIALER KONTAKT Familie Freunde Hilfsangebote in Anspruch nehmen Familienhilfe Beratung, Selbsthilfegruppen.. UMSICHT Ich habe Überblick über die Situation denken planen verstehen Informationen einholen NORMALITÄT Nahrung Schlaf Entspannung Bewegung Rückkehr zum physiologisc h passenden Tagesrhythm us ist der Schlüssel zur Bewältigung DICHTUNG Phantasie, Vorstellung Malen Musik hören musizieren Gedichte Tagebuch fiktive Gespräche innere Distanzierung übersetzt n. Mooli Lahad, Israel, Akronym von B.Meißner und M.Sachs
4 Ein Burnout (engl. burn out, ausbrennen bzw. ausgebrannt sein ist ein Zustand ausgesprochener emotionaler Erschöpfung mit reduzierter Leistungsfähigkeit. Es kann als Endzustand einer Entwicklungslinie bezeichnet werden, die mit idealistischer Begeisterung beginnt und über frustrierende Erlebnisse zu Desillusionierung und Apathie, psychosomatischen Erkrankungen und Depression oder Aggressivität und einer erhöhten Suchtgefährdung führt. (aus wikipedia 2015)
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6 Burnout ausgelöst durch Überforderung die Arbeit macht keine Freude mehr Aufgeben der Arbeit oder Reduzierung der Arbeit trägt meist zur Besserung bei Depression ausgelöst durch Verlusterlebnisse oder ohne erkennbaren Auslöser das ganze Leben mit keine Freude mehr, man kann sich über und auf nichts mehr freuen Aufgeben oder Reduzieren der Arbeit führt häufig zur Verschlimmerung Gleiche Symptome: Antriebslosigkeit, Gereiztheit, Leistungseinschränkung, Verlust von Selbstvertrauen, - sehr vereinfacht dargestellt-
7 1. Emotionale Erschöpfung Warnsignal: sich nicht mehr erholen können Was tun: Signale wahrnehmen, Regenerationsmöglichkeiten (wieder)entdecken 2. Depersonalisation Warnsignal: Kontaktvermeidung Was tun: Bewusster Kontakt zu guten Freunden suchen, Regeneration, Professionelle Hilfe 3. Leistungseinschränkung Warnsignal: Negative Selbsteinschätzung Was tun: Notbremse ziehen! Schnellstmöglich Professionelle Hilfe
8 Persönlichkeitsfaktoren (psychische) - unbewusste innere Antreiber wie z.b. Sei stark! Mach es allen recht! Sei perfekt! Streng dich an! Beeil dich! Äußere Faktoren, hier Beispiele für berufliche (physiche,soziale hier nicht ausgeführt) - Arbeitszeit,- belastung,- veränderung - Fehlende Autonomie und ständige Kontrolle - Rücksichtslose und ungerechte Vorgesetzte - Fehlende Anerkennung - Fehlende Gemeinschaft im Team - Konflikte zw. eigenen Werten und denen der Firma Genetische Faktoren
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10 und ihre Wirkung
11 Erfolgstyp (An- und Entspannung ist möglich) Untererregungstyp (keine Karriereabsichten, nicht stressanfällig, Dienst nach Vorschrift ) Übererregungstyp (ehrgeizig, hohe Ansprüche in Arbeit wie Freizeit) Kontrolltyp (Angst die Kontrolle zu verlieren, (konfliktscheu, Einzelkämpfer) Wer ist hier gefährdet auszubrennen? (aus einem Filmbeitrag zum Thema Burnout Februar 2015)
12 Bedeutung der Gedanken Gedanken und Bewertungen entscheiden in vielen Situationen darüber, ob der Betreffende in Stress gerät oder nicht. Oftmals sind diese Gedanken (Glaubenssätze/ Stressverstärker) unbewusst und irrational. Auslöser Gedanken Stress
13 Stress- Ampel (KALUZA 2011)
14 Stressoren: Ansatzpunkte für Stress- Management Verbesserung fachlicher und sozial-kommunikativer Kompetenz, Zeitmanagement, Veränderung der Arbeitsbedingungen Bewertungen und Einstellungen: Hinterfragen und Korrigieren dysfunktionaler Gedanken Stressreaktion: Linderung körperlicher und seelischer Stressreaktionen: Sport, Ernährung, soziales Netz, angenehme Aktivitäten, Entspannungstechniken
15 Typische Stressverstärker Sei beliebt! Es allen recht machen wollen Nicht nein sagen können Unrealistische Erwartungen an andere Menschen Sei perfekt! Immer 100% Perfektionismus Alles selber machen müssen Fehler als Katastrophe Sei stark! Einzelkämpfertum Missachtung eigener Grenzen Kein Hilfe annehmen können Ohne mich geht es nicht Ich kann nicht! Ich halte es nicht durch Ich werde versagen / schaffe das nie Probleme sind einfach fürchterlich Sei auf der Hut! Schlimm, wenn es nicht läuft wie geplant Alles unter Kontrolle Bei Entscheidungen 100% sicher sein wollen Unsicherheit ist furchtbar
16 Stressverstärkende Gedanken
17 Sei stark! Sei offen und drücke deine Wünsche aus! Sei perfekt! Du bist gut genug, so wie du bist! Du darfst Fehler machen. Du brauchst dich nicht stets zu rechtfertigen. Mach es allen recht! Genüge dir selbst! Nimm deine eigenen Bedürfnisse, Gedanken und Gefühle ernst. Du bist auch dann okey, wenn andere nicht mir dir zufrieden sind. Beeil dich! Nimm dir Zeit! Streng dich an! Bleib entspannt!
18 Eine ausgewogene Persönlichkeit schützt vor Burnout Das Vermögen, eine Situation bzw. unser Leben als verstehbar und sinnvoll wahrzunehmen. (Kohärenzsinn) Resilienz (Widerstandskraft einer Person, physisch, emotional, mental und im Verhalten) Coping bezeichnet alle Strategien und Mechanismen einer Person zur Bewältigung einer als schwierig empfundenen Situation. (Coping-Strategien lassen sich erlernen) Alle Bereiche, die im Modell GESUND aufgelistet sind beachten und wertschätzen.
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20 Jeder Mensch verfügt über ausreichend Möglichkeiten ein Problem zu lösen, welche er zurzeit nicht nutzt, weil es Gründe gibt, sie brachliegen zu lassen. Quelle: aus einfach systemisch! von Renoldner,Rabenstein
21 Bild aus: einfach systemisch von C. Renoldner, E. Skala, R.Rabenstein
22 Perspektivwechsel und Wertschätzung anderer Ansichten Klienten als Experten für individuelle Lösungen, persönliche Ressourcen, eigenen Kontext Wertschätzen und Nutzen der vorhandenen Ressourcen ( Frau Müller, Sie können so gut beobachten. Wie könnte Ihnen diese Fähigkeit helfen, ) Lösungsorientierte Haltung Jeder Schwäche wohnt eine Stärke inne (HUBER, 2012)
23 Persönliche Ressourcen Motivation Interesse Charakter Erfahrung Körperliche Konstitution Materielle Ressourcen Geld Haus/Wohnung Auto PC/TV Kleidung, Spiele, Musikinstrument Soziale Ressourcen Partner Familie Freunde Kontakte Infrastrukturelle/institution elle Ressourcen Einrichtungen Freizeit Vereine Verkehrsanbindung Arbeitsplatz,
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25 Psychohygiene (ψυχή psyché Hauch, Seele, Gemüt sowie ὑγιεινή [τέχνη] hygieiné [téchne] der Gesundheit dienende [Kunst], abgeleitet von ὑγίεια hygíeia Gesundheit ) ist die Lehre vom Schutz und dem Erlangen der psychischen Gesundheit. In den letzten Jahrzehnten finden sich Veröffentlichungen zu diesem Themenbereich zumeist unter den Begriffen Salutogenese oder Resilienz. (aus wikipedia 2016)
26 Was hilft mir, um nach der Arbeit zu entspannen bzw. abzuschalten?
27 Sport, Bewegung Ernährung Ruhe Entspannung Natur atmen eine kleine Geschichte zum Abschluss
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30 Anja Oschmann Praxis für Psychotherapie und Supervision Systemische- und Gestalttherapie Huttenstraße Würzburg
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