EINSATZ DER IABP IN DER HERZCHIRURGIE
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- Henriette Sauer
- vor 6 Jahren
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1 FRAGEBOGEN ZUR ERSTELLUNG EINER LEITLINIE ZUM EINSATZ DER IABP IN DER HERZCHIRURGIE UNTER FEDERFÜHRUNG DER DEUTSCHEN GESELLSCHAFT FÜR THORAX-, HERZ - UND GEFÄßCHIRURGIE (DGTHG) Frage 1: Wieviele Operationen mit Einsatz der Herz-Lungen-Maschine werden an Ihrem Zentrum pro Jahr durchgeführt? Anzahl: Frage 2: Über wieviele IABP-Konsolen verfügt Ihre Klinik? Anzahl: Frage 3: Wieviele IABP-Implantationen haben Sie innerhalb der letzten 12 Monate in Ihrem Zentrum im Rahmen der Versorgung herzchirurgischer Patienten durchgeführt? Anzahl: Präoperativ: Intraoperativ: Postoperativ: Frage 4: Wie hat sich die Anzahl der durchgeführten IABP-Implantationen im Vergleich zum Vorjahr entwickelt? A) zugenommen B) abgenommen C) unverändert D) unbekannt
2 Frage 5: Wer betreut in Ihrer Abteilung die Patienten mit implantierter IABP? A) Herzchirurg B) Anästhesist C) Kardiotechniker D) andere: Frage 6: Wer entscheidet in Ihrer Abteilung über den Einsatz und die Indikationsstellung zur IABP- Implantation? Antwort: Frage 7: Existiert in Ihrem Haus ein Standardprotokoll für den präoperativen Einsatz der IABP bei definierten Hochrisikopatienten, z.b. bei hochgradig eingeschränkter linksventrikulärer Funktion, Re-Eingriffen, Notfalleingriffen oder hämodynamischer Instabilität zum Einsatz?, es existiert ein Standardprotokoll mit fest definierten Kriterien., die IABP wird nach Maßgabe des behandelnden Arztes/ des zuständigen Chirurgen eingesetzt. C) Nein, die IABP kommt unregelmäßig bei diesem Patientengut zum Einsatz. D) Die IABP kommt präoperativ in unserem Hause nicht zum Einsatz. Frage 8: Welche der folgenden präoperativen Kriterien halten Sie für eine Indikation zum prophylaktischen Einsatz einer IABP vor herzchirurgischen Eingriffen? (Mehrfachnennungen möglich) A) hochgradig eingeschränkte linksventrikuläre Funktion B) signifikante Hauptstammstenose (> 70%) C) instabile Angina pectoris D) Notfalleingriff E) Re-Operation F) Kardiogener Schock G) Intravenöse inotrope Medikation H) Akuter Myokardinfarkt I) Akute Mitralklappeninsuffizienz als Komplikation eines akuten Myokardinfarkts J) Ventrikelseptumdefekt als Komplikation eines akuten Myokardinfarkts K) andere : Frage 9: Unterhalb welchen Grenzwertes der Ejektionsfraktion erscheint Ihnen der standardmäßige prophylaktische Einsatz einer IABP bei Patienten mit elektivem herzchirurgischen Eingriff und hämodynamischer Stabilität gerechtfertigt? A) EF < 20% B) EF < 25% C) EF < 30% D) andere : EF < %.
3 Frage 10: Welcher Zeitpunkt zur prophylaktischen Implantation einer IABP bei definierten Hoch-Risiko- Patienten mit elektivem herzchirurgischen Eingriff und hämodynamischer Stabilität erscheint Ihnen sinnvoll? A) präoperativ B) intraoperativ C) postoperativ D) andere : Frage 11: Welchen Zeitpunkt der präoperativen IABP-Implantation halten Sie für sinnvoll? A) Sofort nach Diagnose einer der Kriterien der Frage 8 B) > 24 h präoperativ C) > 12 h präoperativ D) > 4 h präoperativ E) > 2 h präoperativ F) In der Narkoseeinleitung G) andere : Frage 12: Halten Sie einen Score, der Ihnen eine klinische Entscheidungshilfe bei der Frage nach der Indikation zum päoperativen Einsatz einer IABP sein kann, für sinnvoll? A) sehr sinnvoll B) zum Teil sinnvoll C) nicht sinnvoll Bemerkungen: Frage 13: Welcher der folgenden Faktoren sollte Ihrer Meinung nach in einen solchen Score einfließen? A) hochgradig eingeschränkte linksventrikuläre Funktion B) signifikante Hauptstammstenose (> 70%) C) instabile Angina pectoris D) Notfalleingriff E) Re-Operation F) Kardiogener Schock G) Intravenöse inotrope Medikation H) hohes Alter (z.b. > 80 Jahre) I) Niereninsuffizienz J) hohes perioperatives Risiko anhand eines Scores, z.b. Euroscore oder STS L) Akuter Myokardinfarkt M) Akute Mitralklappeninsuffizienz als Komplikation eines akuten Myokardinfarkts N) Ventrikelseptumdefekt als Komplikation eines akuten Myokardinfarkts K) andere :
4 Frage 14: Welche Indikationen bestehen aus Ihrer Sicht zum intraoperativen Einsatz der IABP? A) Hämodynamische Instabilität B) Weaning von der Herz-Lungen-Maschine nicht oder nur mit hoch dosierter Katecholamingabe möglich C) Zu erwartende postoperative Instabilität bei Hochrisikopatienten D) andere: Frage 15: Welchen Zeitpunkt der intraoperativen IABP-Implantation halten Sie für optimal? A) Vor Anschluß der Herz-Lungen-Maschine B) Nach Anschluß der Herz-Lungen-Maschine C) nach Beendigung der Ischämie, aber vor Ende der Herz-Lungen-Maschine D) Nach Abgang von der Herz-Lungen-Maschine E) andere: Frage 16: Setzen Sie die IABP zur Therapie bei akutem Rechtsherzversagen ein? Frage 17: Setzen Sie die IABP zur Therapie refraktärer Arrhythmien ein? Frage 18: In welchen Situationen setzen sie die IABP in der postoperativen Phase nach herzchirurgischen Eingriffen ein? A) akutes Linksherzversagen B) akutes Rechtsherzversagen C) therapierefraktäre Arrhythmien D) hämodynamische Instabilität mit steigendem Katecholaminbedarf E) andere: Frage 19: Setzen Sie die IABP zum Bridging bei Patienten vor Herztransplantation oder vor Implantation eines Assist devices ein? C) Keine Transplantationen an unserem Zentrum
5 Frage 20: Welchen maximalen Zeitrahmen der IABP-Anwendung halten Sie für sinnvoll? A) < 72 h B) maximal 5 Tage C) maximal 10 Tage D) bei klarer Indikation keine zeitliche Begrenzung E) andere: _ Frage 21: Welche der folgenden Zustände stellen für Sie eine absolute oder relative Kontraindikation zum Einsatz der IABP dar? A) schwere Aortenklappeninsuffizienz B) Thorakales Aortenaneurysma C) Aortendissektion D) Schwere pavk E) Infauste Prognose F) Manifeste Blutung G) Schwere Gerinnungsstörungen H) andere: I) andere: Absolut Relativ Keine Frage 22: Welche der folgenden Parameter werden in Ihrer Klinik als Indikatoren zum Weaning der IABP herangezogen? A) Herzindex 2.2 l/min/m 2 bzw. B) Mittlerer arterieller Blutdruck 70 mmhg bzw. C) PCWP 18 mmhg bzw. D) Gemischtvenöse Sauerstoffsättigung 60 % bzw. E) Zentralvenöse Sauerstoffsättigung 65 % bzw. F) bei einer Katecholamindosierung von: Suprarenin, Arterenol:_ G) andere: Frage 23: Nach welchem Prinzip wird das Weaning von der IABP in Ihrer Klinik vollzogen? A) Verringerung der Unterstützungsintensität (Volumenreduktion) B) Verringerung der Unterstützungs-Ratio (Frequenzreduktion) C) A + B kombiniert D) andere:
6 Frage 24: Existiert in Ihrer Klinik ein Standardprotokoll zur Antikoagulation bei einliegender IABP? C) Keine Antikoagulation notwendig Frage 25: Wenn ja, in welcher Form A) aptt-/act-gesteuerte Heparinisierung iv B) Niedermolekulares Heparin C) Andere: Frage 26: Inwieweit stimmen Sie der folgenden Aussage zu: Für die Off-pump-Chirurgie gelten die identischen Kriterien zum Einsatz der IABP wie für die On-pump-Chirurgie? A) stimme voll zu B) stimme zum Teil zu C) stimme gar nicht zu Bemerkungen: Frage 27: Unter welchen Umständen ist aus Ihrer Sicht die IABP-Anwendung limitiert und ein Wechsel auf ein anderes mechanisches Herzunterstützungssystem, z.b. LVAD oder ECMO, indiziert? Frage 28: Haben Sie oder einer Ihrer Mitarbeiter Interesse an aktiver Mitarbeit in einer Arbeitsgemeinschaft zur Erstellung von evidenzbasierten Leitlinien zum Einsatz der IABP in der Herzchirurgie? Falls ja, bitte -Adresse:
7 Bitte zurücksenden an: Deutsche Gesellschaft für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie, Geschäftsstelle, Sekretariat, Jana Lewandowski, Langenbeck-Virchow-Haus, Luisenstraße 58/59, Berlin Telefon: Telefax: Ansprechpartner für interessierte Kollegen: K. Pilarczyk, Klinik für Thorax- und Kardiovaskuläre Chirurgie, Westdeutsches Herzzentrum Essen Tel.: Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an: K. Pilarczyk, Klinik für Thorax- und Kardiovaskuläre Chirurgie, Westdeutsches Herzzentrum Essen Telefon.: Dr. G. Marggraf, Klinik für Thorax- und Kardiovaskuläre Chirurgie, Westdeutsches Herzzentrum Essen Telefon.:
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