Wie die arbeitsgemeinschaft pädagogische systeme e. V. arbeitsgemeinschaft
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- Gerrit Knopp
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1 Paul M. Birsens Dozent für Arbeits- und Betriebspädagogik Wie die pädagogische systeme e. V. Die arbeitsgemeinschaft arbeitsgemeinschaft pädagogische Systeme: Ein Netzwerk, Synergieeffekte nutzt! Ziel: Teilhabe behinderter Menschen Gemeinsame Entwicklung von Konzepten und Lernmitteln Gestalten Lernangebote auf gemeinsamer Grundlage: Standards der Methodik und Didaktik (Prof. Dr. G. Grampp) Tauschen sich über praktische Fragen aus und beraten sich Pool von Lernmitteln (Lerneinheiten) für Mitglieder zugänglich Struktur und Organisation als gemeinnütziger Verein 1
2 Das auf berufliche auf Berufliche Bildung behinderter Bildung Menschen realisiert Sozialgesetzbuch, Neuntes Buch (SGB IX) angemessene berufliche Bildung Übereinkommen über die e von Menschen mit Behinderung (UN-Konvention) auf Bildung / Integratives Bildungssystem / Unterstützung innerhalb des allgemeinen Bildungssystems / Anwendung pädagogischer Verfahren und Materialien zur Unterstützung von Menschen mit Behinderung Fachkonzept Eingangsverfahren und Berufsbildungsbereich (HEGA) Verbindliches Gesamtkonzept der beruflichen Bildung Wie die arbeitsgemeinschaft systeme e. V. Geschichte auf berufliche der pädagogischen Bildung behinderter Menschen Systeme realisiert 1995 Alternative zur 4-Stufen-Methode Projekt der Lahn-Werkstätten Marburg: Systemisch Strukturgeleitetes Lernen SSL (Prof. Dr. G. Grampp) 1998 Weiterentwicklung zum Arbeitspädagogischen BildungsSystem ABS für den Bereich Arbeit 2001 Anpassung für den Bereich Wohnen 2004 Anpassung für die Tagesbildungsstätte 2006 Arbeitspädagogisches ArbeitsGestaltungsSystem AAGS (Teilautonome Gruppenarbeit) 2
3 Wie die arbeitsgemeinschaft systeme e. V. Geschichte auf berufliche der pädagogischen Bildung behinderter Menschen Systeme realisiert Im Aufbau / Testphase: Teilhabe Management System TMS (Informationen im Raum CANNES) Aktuell: Inklusion: Teilhabe durch Teilgabe Qualifikationsorientiertes Lernen in Bildung und Arbeit (QL) Deutscher Qualifikationsrahmen für lebenslanges Lernen Das Anliegen Methodik und Didaktik der allgemeinen Berufspädagogik Instrumentarium für Bildungsprozesse Gleiche Methodik und Didaktik (Wohnen- Arbeiten- Schule) Strukturierter Lernweg für Fachkräfte und Teilnehmer Kompatibel für Qualitätsmanagementsysteme 3
4 Vier Kompetenzbereiche WISSEN + KÖNNEN Fach- und sachgerechtes Handeln Fachkompetenz Methodenkompetenz SELBSTSTÄNDIGES Informieren Planen, Entscheiden. Durchführen, Auswerten WOLLEN Verhalten wahrnehmen, Verhalten verändern Lebenssinn, Selbstverständnis Sozialkompetenz Individualkompetenz MIT ANDEREN Kommunizieren, zusammenarbeiten, planen, Konflikte bearbeiten Die Methodik-Module Fachkompetenz Methodenkompetenz Sozialkompetenz Individualkompetenz Lernen Selbstständigkeit Zusammenarbeit Verhalten, Selbstbild Systemisch Strukturgeleitetes Lernen - SSL Selbstgsteuertes Tätig Sein - STS Kooperatives Problem Lösen - KPL Identitätsorientierte Selbst Reflektion - ISR 4
5 Das System Drei Komponenten: Methodik Didaktik Pragmatik Modularer Aufbau: Voneinander abgegrenzte, aber miteinander in Verbindung stehende Teilbereiche eines Ganzen (System) Didaktik-Modul: Prozess- und MaterialOrganisation - PMO Prozess + 4 Ebenen des Lernens Ankommen Sichern Ablösen 1. Ebene, Konkretisierung: Eine Tätigkeit praktisch ausführen 2. Ebene, Materialisierung: Eine Tätigkeit bildlich darstellen 3. Ebene, Symbolisierung: Eine Tätigkeit sprachlich beschreiben 4. Ebene, Abstrahierung: Eine Tätigkeit gedanklich vorstellen 5
6 unterm auf berufliche Strich: Bildung behinderter Menschen realisiert Anerkannter und bewährter Lernweg Bildung wird nicht dem Zufall überlassen Strukturierte Lernangebote Individuelles und aktives Lernen wird gefördert Mensch steht im Mittelpunkt Zusammenspiel von Mensch Umfeld wird berücksichtigt Lässt sich mit anderen Systemen verbinden Weiterbildung der Fachkräfte = Personalentwicklung Die Praxis Susanne Anker Koordinatorin Arbeitspädagogisches Bildungs System - ABS 6
7 Meine auf Aufgaben berufliche Bildung behinderter Menschen realisiert Organisation der Lernzirkel Durchführung von ABS Schulungen Treffen der ABS-Beauftragten, alle drei Monate Erstellung und Bearbeitung von Lerneinheiten Koordinatorin im Verein agps e.v. ABS im Rahmen der Sonderpädagogischen Zusatzausbildung Was hat ABS bewirkt, was hat sich verändert? Bei Fachkräften: ABS wird zur inneren Haltung / Selbstverständnis Verstärkte Sicht auf die Persönlichkeitsförderung: Beteiligung / Selbstbestimmung / Selbständigkeit Systematik und Struktur erleichtern den Alltag Produktion und Persönlichkeitsförderung gehen Hand in Hand Gemeinsame Sprache Mehr Zeit geben, dafür Zeit gewinnen 7
8 Was hat ABS bewirkt, was hat sich verändert? Bei den Beschäftigten: Lerneinheiten sind sehr beliebt, TN kommen gerne zum Lernen Lernen in ruhiger Umgebung Veränderungen im eigenen Verhalten Mehr Mut und Bereitschaft zur Übernahme von Verantwortung Systemisch auf berufliche Strukturgeleitetes Bildung behinderter Menschen Lernen realisiert - SSL Lernende Person und Lehrende Person und Lernumfeld bilden ein System 8
9 Tätigkeit Arbeitsplatz Berufsfeld Berufsbild Rahmenplan: auf berufliche Beispiel Bildung behinderter Menschen realisiert Rahmenplan Praktiker/in für Lager/Logistik Bildungsinhalte Zu vermittelnde Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten und Einstellungen Binnendifferenzierung VIII. Modul Verpackung und Versand von Gütern 22. Baustein: Verpackung 22.1 Verpackungstechniken X X X 22.2 Arbeitsplanung X X 22.3 Materialfluss X X X 22.4 Bestücken von Ladungsträgern (Euro-Paletten) X X X Lernziele: Beispiel 22.4 Bestücken von Ladungsträgern auf berufliche Bildung (Euro-Paletten) behinderter Menschen realisiert 1.2 Lernziel Kenntnisse (Wissen): Den Aufbau der EURO-Palette erläutern. Einsatzmöglichkeiten der EURO-Palette als Ladungsträger benennen. Fertigkeiten (Können): EURO-Paletten fachgerecht handhaben. Beurteilen einer brauchbaren und nicht brauchbaren EURO-Palette. Einstellung (Wollen): Paletten sorgfältig und verantwortungsbewusst einsetzen. 9
10 Lernziele: Beispiel 22.4 Bestücken von Ladungsträgern auf berufliche Bildung (Euro-Paletten) behinderter Menschen realisiert 1.3 Bewertung der Lernergebnisse: Selbst- und Fremdeinschätzung Selbsteinschätzung: Fehlersuchbilder, Lernziel-Kontrollbögen, zeichnerische Darstellung und mündliche Beschreibung. Fremdeinschätzung: Beobachtung und Rückmeldung der Fachkraft. Lerneinheit Was ist eine Euro-Palette? Zentrierung: In der Lernsituation ankommen 10
11 1. Anknüpfung: Motivation bewusst machen Foto geschnitten: Persönlichkeitsrecht 2. Zielfestlegung: Mit den Lernenden Lernziele festlegen Foto geschnitten: Persönlichkeitsrecht 11
12 Foto geschnitten: Persönlichkeitsrecht Prozessplanung: Gemeinsam planen Ablaufplan Film EURO-Palette wird 50 Informationsblätter 1 4 Beurteilung von Paletten (draußen) Arbeitsblatt: Finden Sie die falsche Palette Arbeitsblatt: Finden Sie die Fehler Kontrollquizz Auswertung 4. Lernhandlung: Information (Film) 12
13 4. Lernhandlung: Information (Infoblätter) Schematischer Aufbau einer EURO-Palette I 1 11 Bretter 9 Klötze 78 Nägel Etwa Kg schwer 4. Lernhandlung: Beurteilung der Paletten (draußen). Erste Ebene des Lernens: Konkretisierung 13
14 4. Lernhandlung: Beurteilung der Paletten (draußen) Erste Ebene des Lernens: Konkretisierung Foto geschnitten: Persönlichkeitsrecht 4. Lernhandlung: Beurteilung der Paletten (draußen) Erste Ebene des Lernens: Konkretisierung Foto geschnitten: Persönlichkeitsrecht 14
15 4. Lernhandlung: Beurteilung der Paletten (draußen) Erste Ebene des Lernens: Konkretisierung 4. Lernhandlung: Beurteilung der Paletten (draußen) Erste Ebene des Lernens: Konkretisierung Foto geschnitten: Persönlichkeitsrecht 15
16 4. Lernhandlung: Arbeitsblatt Finden Sie die falsche Palette Erste Ebene des Lernens: Konkretisierung Foto geschnitten: Persönlichkeitsrecht Foto geschnitten: Persönlichkeitsrecht 4. Lernhandlung: Arbeitsblatt Finden Sie die Fehler Erste Ebene des Lernens: Konkretisierung 16
17 4. Lernhandlung: Lösungsblatt: Vergleich mit dem Arbeitsblatt Erste Ebene des Lernens: Konkretisierung 4. Lernhandlung: Zeichnen Sie eine Euro-Palette! Zweite Ebene des Lernens: Bildlich darstellen Foto geschnitten: Persönlichkeitsrecht 17
18 Foto geschnitten: Persönlichkeitsrecht Lernhandlung: Erläutern Sie ihre Zeichnung! Dritte Ebene des Lernens: Sprachlich beschreiben Foto geschnitten: Persönlichkeitsrecht 4. Lernhandlung: Das innere Bild der Einzelteile der Palette Vierte Ebene des Lernens: Gedanklich vorstellen 18
19 Foto geschnitten: Persönlichkeitsrecht Ergebnisbewertung: Lernzielkontrollbogen 5. Ergebnisbewertung: Lernzielkontrollbogen A. 800 x 1200 mm 1. Wie groß ist eine EURO-Palette? B x 1200 mm C. 400 x 600 mm 19
20 6. Prozessanalyse 7. Rückmeldung der Gefühle 8. Schlussfolgerung Foto geschnitten: Persönlichkeitsrecht Vielen Dank, s Sie ein so großes Interesse haben! Wir stehen Ihnen weiterhin gerne zur Verfügung: Halle 12, Stand 111 arbeitsgemeinschaft pädagogische systeme e.v. Ihre Susanne Anker und Paul M. Birsens 20
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