Konzept zur Elternarbeit an der Grundschule am Rosenbusch, Hessisch Oldendorf
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- Jan Lange
- vor 6 Jahren
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1 Konzept zur Elternarbeit an der Grundschule am Rosenbusch, Hessisch Oldendorf Das Elternhaus und die Schule sind verantwortliche Partner für die Förderung und Forderung eines jeden Kindes. Die Elternarbeit an der Grundschule am Rosenbusch gliedert sich deshalb in vier Bereiche: Information, Kommunikation, Kooperation und Beratung. Information Der gegenseitige Informationsaustausch zwischen Schule und Elternhaus ist unbedingt notwendig für eine gelingende Partnerschaft. Die Schule und ihre Lehrer informieren die Eltern über Leistungsstände, Förderung, Forderung und Verhalten des Kindes. Dies erfolgt nicht nur am regelmäßig stattfindenden Elternsprechtag, sondern auch im Bedarfsfall über Mitteilungen im Schultagebuch, Telefonate oder persönliche Gespräche in der Schule. Die Eltern wiederum geben Rückmeldung und informieren die Lehrkräfte hinsichtlich relevanter Belange ihres Kindes. Die Schule informiert über wichtige Termine, Veranstaltungen und Ereignisse über Briefe in der Postmappe eines jeden Kindes. Die Elternschaft wird zudem regelmäßig über den Schulelternrat von der Schulleitung informiert. Auch Informationen zur Leistungsbewertung und Aspekte des Schullebens werden an unserer Schule an Elternabenden oder durch Elternbriefe kommuniziert. Die Homepage unserer Schule und das Jahrbuch halten allgemeine Informationen und Dokumentationen des Schullebens bereit. Eltern der Schulanfänger werden zusätzlich durch das Elternhandbuch unterstützt. Dieses enthält Informationen über die Schulorganisation, Schulregeln, das Schulleben und allgemeine Informationen. Durch eine 1
2 regelmäßige Evaluierung und Überarbeitung ist das Elternhandbuch stets aktuell. In Jahrgang 3 und 4 erhalten die Eltern am ersten Elternabend ein Handout mit allen Informationen zur dann beginnenden Leistungsbewertung mit Zensuren. Kommunikation Die Grundlage für einen gelingenden Informationsaustausch ist eine gelingende Kommunikation. Die Gesprächskultur an unserer Schule ist deshalb freundlich, wertschätzend, partnerschaftlich und respektvoll. Die Kommunikation sollte stets auf direktem Wege erfolgen, um eventuellen Missverständnissen vorzubeugen. Zudem wird Wert darauf gelegt, sich auf gleicher Augenhöhe begegnen und das Kind in den Mittelpunkt des Interesses zu stellen. Der alltägliche Austausch findet über das Schultagebuch des Kindes statt. Dort können Lehrer und Eltern direkt kommunizieren und so ihre Interessen und Informationen austauschen und Gesprächstermine vereinbaren. Durch die Verpflichtung von Eltern und Lehrern zur regelmäßigen Einsicht des Schultagebuches ist dieses ein verlässliches Mittel der Kommunikation. Ein informeller Austausch zwischen Eltern und Lehrer findet bei unseren vielen gemeinsamen Festen und Feiern Gelegenheit und fördert die Erziehungspartnerschaft. Zur Unterstützung der Kommunikation zwischen Eltern und Lehrer verfügen wir über einige zu Mediatoren ausgebildete Kolleginnen. Bei Bedarf werden DolmetscherInnen von der Schule zur Verfügung gestellt. Unter anderem gibt es russisch- oder türkischsprachige KollegInnen, die diese Aufgabe gerne übernehmen. Sprachbarrieren können so zum Wohle des Kindes umgangen werden. 2
3 Kooperation Die Kooperation zwischen Elternhaus und Schule betrifft viele Bereiche des Schullebens. Die Elternmitarbeit bei der Gestaltung des Lebensraumes Schule ist vielfältig: Schulfrühstück, Mahlzeit, Gestalten von Festen und Feiern (z.b. Basteltage, Methodentage, Karneval, Weihnachtsfeiern, Laternenumzüge, Einschulung, Spielund Sportfest, ), Lesemütter und Leseväter, AntolinhelferInnen, Beaufsichtigung von Kleingruppen im Unterricht, Eltern als Experten, Begleitung und Hilfe bei Projekten, Wanderungen und Unterrichtsgängen. Außerdem konnte durch die Eltern ein Niedrigkletterseil-Parcours auf unserem Schulgelände installiert werden. Der Elternverein unserer Schule hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Schule finanziell und aktiv zu unterstützen, damit die Lehrer die Möglichkeit haben, die Kinder optimal zu fördern. Die Förderung bezieht sich sowohl auf die geistigen als auch auf die körperlichen und emotionalen Fähigkeiten der Kinder. Beratung Die Schule hat in Erziehungsfragen eine beratende Funktion. Neben Gesprächen mit den Lehrkräften, können Eltern und SchülerInnen auch Unterstützung bei unserer Schulsozialarbeiterin Frau B. Hellmich erhalten. Hierbei wird über mögliche unterstützende Maßnahmen wie etwa Lernförderung, Ergotherapie o.ä. beraten. Zudem berät das Zentrum für Beratung und Erziehung (ZBE) Lehrkräfte, Eltern und Kinder, um Kindern eine erfolgreiche Mitarbeit an unserer Schule zu ermöglichen. Das ZBE kann auch außerschulische Hilfestellungen leisten und zum Beispiel den Kontakt zum Jugendamt o.ä. herstellen. Anlagen: Konzept Schultagebuch + Elternhandbuch Stand: Sommer
4 Das Schultagebuch der Grundschule am Rosenbusch Tägliche Aufzeichnungen: - Was habe ich zu morgen auf? Information, Kommunikation, Dokumentation: - Wann gehen wir auf Klassenfahrt? - Was möchten meine Eltern dem Lehrer mitteilen? - Worüber möchte der Lehrer meine Eltern informieren? - Wie lautet noch die Lehrer-Schüler-Eltern-Vereinbarung? Unser Schultagebuch ist ein ausgesprochen vielfältig verwendbares Kontroll- und Kommunikations-Medium. Dem Schüler dient es zur Orientierung und zur Selbstkontrolle, im weiter gefassten Rahmen ermöglicht es die kontinuierliche Verständigung zwischen Elternhaus und Schule. Es ist also ein Arbeitsmittel, das die Selbstdisziplin der Schüler fördert, den Austausch zwischen Lehrkräften, Eltern und Schülern verbessert und für Klarheit und Transparenz sorgt. Die Gestaltung Unser Schultagebuch hat ein DIN A5-Format und ist durch farbige, kräftige und glattbeschichtete Seiten außen vor Beschmutzung geschützt. Auf der Frontseite befindet sich unser Schullogo. Die ansprechende äußere Gestaltung verleiht diesem Tagebuch eine entsprechende Bedeutung. Die Innenseite enthält ein Inhaltsverzeichnis mit folgenden Aspekten: - Unsere goldenen Regeln - Erklärung zum Nutzen des Tagebuches - Lehrer-Schüler-Eltern-Vereinbarung - Schulordnung - Wichtige Termine (Klassenfahrt etc.) o für alle Kinder o für die Klasse - Mein Stundenplan - Mein Klassenfoto - Meine Mitschüler - Schöne Erlebnisse - Die Hausaufgaben (Datum, genaue Angaben zum Arbeitsauftrag) 4
5 Die Funktion des Tagebuches Die Bedeutung des Schultagebuches wird mit den Schülern besprochen, damit sie auch bereit sind, das Tagebuch regelmäßig zu führen. Die besondere Gestaltung des Schultagebuches und der regelmäßige Austausch zwischen Lehrkräften, Eltern und Schülern machen dieses Buch zu einem hilfreichen Arbeitsinstrument. Eingetragen werden wichtige Termine (z.b. Ausflüge) und alle (Haus-)Aufgaben. Neben dieser Rubrik werden Teilziele (Wochenziele) formuliert und überprüft, aber auch kurze Mitteilungen der Lehrer an die Eltern und der Eltern an die Lehrer eingetragen, deren Kenntnisnahme jeweils abzuzeichnen ist. Es enthält ferner die Grundlage des gemeinsamen Arbeitens: Unsere goldenen Regeln, eine Erklärung für die Schüler, wozu das Buch ihnen dient, sowie die gemeinsam erarbeiteten Lehrer-Schüler-Eltern-Vereinbarungen. Regeln aufstellen Wo wie in unserer Schule viele Menschen auf relativ engem Raum zusammenleben, sind Absprachen, Regeln und Verbote unerlässlich. So wird denn auch jede Schülerin, jeder Schüler mit unserer Hausordnung konfrontiert. Dort ist festgehalten, dass jeder Einzelne Rücksicht auf den anderen zu nehmen hat, damit das Gemeinschaftsleben funktioniert, und dass die Räume mit ihrer Einrichtung pfleglich zu behandeln sind, damit alle gut lernen können. Lehrer-Schüler-Eltern-Vereinbarungen Diese Vereinbarungen - legen die Philosophie unserer Schule offen, - ermöglichen den Schülern Verantwortung zu übernehmen im Rahmen des bekannten Regelwerkes. Sie dienen dazu - die Partnerschaft zwischen unserer Schule und den Eltern zu untermauern, - Schüler, Lehrer und Eltern zu informieren, was die Schule von ihnen erwartet, - allen Beteiligten ein klares Bewusstsein von der Bedeutung des eigenen Handelns zu vermitteln, - Erziehungsziele und Erziehungsmaßnahmen festzulegen. 5
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