Gesundheitsförderung bei Nutzern der stationären Altenbetreuung Ergebnisse eines Wiener Pilotprojekts

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1 Gesundheitsförderung bei Nutzern der stationären Altenbetreuung Ergebnisse eines Wiener Pilotprojekts M.Cichocki, T.Adamcik, V. Staus, K.Krajic DGSMP 2012 Cichocki et al, 2012, Workshop DGSMP, Essen

2 Bedarfserhebung im Rahmen eines Pilotprojekts 2010 Projektinitiierung 2011 Bedarfserhebung Evaluation Interventionsphase 2012 Dissemination Cichocki et al, 2012, Workshop DGSMP, Essen 2

3 Projektpartner Gesundheit hat kein Alter Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger Wiener Gesundheitsförderung Fonds Gesundes Österreich Kuratorium Wiener Pensionistenwohnhäuser (KWP) Semi-öffentlicher Träger von 31 Einrichtungen zur stationären Altenbetreuung in Wien (9000 Nutzer, 3500 Mitarbeiter) 3 beteiligte Piloteinrichtungen (Mischtyp) Cichocki et al, 2012, Workshop DGSMP, Essen 3

4 Rationale für eine Bedarfserhebung bei Nutzern Integration von Nutzerperspektiven (subjektive Gesundheit als Teil von Lebensqualität) Relativ neuer Ansatz in Langzeitbetreuung Herausforderung ist die Einbeziehung von Nutzern mit Multimorbidität und kognitiven Einschränkungen Entwicklung von anwendbaren Methoden bei Personen mit (milder) Demenz Interpersonelle/ interinstitutionelle Vergleichsmöglichkeiten Cichocki et al, 2012, Workshop DGSMP, Essen 4

5 Bedarfserhebung bei Nutzern ZIELGRUPPEN METHODEN INSTRUMENTE GEPLANT ERREICHT BEWOHNER Interviews Selbsteinschätzung WHOQOL-BREF, EQ5D, SLQA, LBIHPR 300/ Bewohner Professionelle Fremdeinschätzung EQ5D, NBA, LBIHPR 300/ Bewohner MITARBEITER Fragebogen (Volerhebung) Gesundheitszirkel COPSOQ, SALSA, BGW, LBIHPR Moderierte Gruppendiskussionen > 60 % 235 Mitarbeiter (64 %) 45 Mitarbeiter 46 Mitarbeiter Sorgfältige Auswahl von Interviewern & spezifische Einschulung auf Verfahren Cichocki et al, 2012, Workshop DGSMP, Essen 5

6 Beschreibung der Gruppe 345/ 500 Interviews erfolgreich durchgeführt 72% aus Appartmentbereich 80% Frauen 86 Jahre durchschnittliches Alter 6 Jahre durchschnittliche Verweildauer Cichocki et al, 2012, Workshop DGSMP, Essen 6

7 WHO.QoL- gesundheitsbezogene Lebensqualität Problembereiche Mobilität Physisch Psychisch Global sehr kritisch kritisch Cichocki et al, 2012, Workshop DGSMP, Essen 7

8 WHO.QoL Beispiele für spezifische Indikatoren Freie Beweglichkeit (Mobilität) Schmerzen (Physisch) Negative Gedanken (Psychisch) Lebensqualität (Global) sehr kritisch kritisch mittelmäßig Cichocki et al, 2012, Workshop DGSMP, Essen 8

9 EQ5D Gesundheitszustand Selbsteinschätzung % Schmerzen/ körperliche Beschwerden Eingeschränkte Mobilität Probleme bei täglichen Aktivitäten Depression Probleme bei Selbstversorgung Bewohner Cichocki et al, 2012, Workshop DGSMP, Essen 9

10 EQ5D unterschiedliche Einschätzungen des Gesundheitszustandes Selbsteinschätzung vs. Fremdeinschätzung % Schmerzen/ körperliche Beschwerden Eingeschränkte Mobilität Probleme bei täglichen Aktivitäten Depression Probleme bei Selbstversorgung Pflege Bewohner Cichocki et al, 2012, Workshop DGSMP, Essen 10

11 SLQA subjektive Lebensqualität Entscheidungsautonomie % Dürfen Sie entscheiden, wann Sie aus dem Haus gehen wollen? Dürfen Sie ihre Begleitung zu den Mahlzeiten selbst aussuchen? Dürfen Sie ihre Kleidung selbst auswählen? Cichocki et al, 2012, Workshop DGSMP, Essen 11

12 Interinstitutionelle Unterschiede bei Entscheidungs- und Handlungsautonomie % Dürfen Sie ihre Kleidung selbst auswählen? Brauchen Sie Hilfe beim Anziehen? Falls Sie Hilfe brauchen, werden Sie gefragt, was Sie anziehen wollen? Haus A Haus B Haus C Cichocki et al, 2012, Workshop DGSMP, Essen 12

13 Interinstitutionelle Unterschiede: Hilfsmittelversorgung Funktionierende Hilfsmittel % Zahnprothesen Sehhilfen Hörgeräte Haus A Haus B Haus C Cichocki et al, 2012, Workshop DGSMP, Essen 13

14 Interinstitutionelle Unterschiede: Soziale Beziehungen zwischen Bewohnern und Mitarbeitern Gibt es "böse Menschen" unter dem Personal? Kümmern sich zu viele unterschiedliche Personen um Sie? Kennen Sie das Personal beim Namen? Haus A Haus B Haus C Cichocki et al, 2012, Workshop DGSMP, Essen 14

15 WHO.QoL: Unterschiede zur empfundenen Lebensqualität zwischen den Einrichtungen Meine Lebensenergie ist sehr gut Ich kann mein Leben sehr genießen Meine Lebensqualität ist sehr gut Haus A Haus B Haus C Cichocki et al, 2012, Workshop DGSMP, Essen 15

16 Bisherige Erfahrungen aus dem Pilotprojekt Unterschiede in subjektiver Lebensqualität sind messbar, auch bei Bewohnern in Einrichtungen der stationären Langzeitbetreuung Mobilität und körperliche Beschwerden werden als hauptsächliche Problembereiche genannt Eine Intervention zur Mobilitätsförderung von Bewohnern wurde als wissenschaftliche Studie durchgeführt Weitere Themen wurden von den Organisationen gehört, bekommen aber in einem laufenden Reorganisationsprozess weniger Aufmerksamkeit Cichocki et al, 2012, Workshop DGSMP, Essen 16

17 Danke für Ihre Aufmerksamkeit! Cichocki et al, 2012, Workshop DGSMP, Essen 17

Mag. a Ursula Hübel, Mag. Sascha Müller

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