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8 8 Wissen Wissen 9 Wer hat das erfunden? Ein Leben ohne Auto und Computer können wir uns gar nicht vorstellen. Oder ein Leben ohne ein leckeres Eis! Aber all diese Dinge gab es nicht schon immer sie mussten erst erfunden werden Radiergummi Wenn du dich mit einem Bleistift mal verschreibst, ist das kein Problem. Denn es gibt ja das Radiergummi! Es wurde durch einen Zufall erfunden von dem Engländer Edward Nairne. Er war Optiker und baute Instrumente. Zu seiner Zeit benutzte man Brot zum Radieren. Doch Edward Nairne griff einmal aus Versehen zu einem Stück Kautschuk. Er merkte, dass das viel besser funktioniert. Aus Kautschuk wirdneben Radiergummis auch Gummi für Autoreifen hergestellt Glühlampe Die Glühlampe ist eine der wichtigsten Erfindungen. Denn dank ihr haben wir immer helles Licht. Zuvor konnten die Menschen nur das schummrige Licht von Kerzen und Öllampen benutzen. Als Erfinder der Glühlampe gilt häufig der Amerikaner Thomas Alva Edison. Das Prinzip: In einer Glaskugel wird ein dünner Faden durch Strom zum Glühen gebracht. Edison benutzte einen Kohlefaden. Sein erstes Glühbirnen-Modell brannte zwei Tage lang. Das war eine Sensation Auto Ganz selbstverständlich setzen sich die Menschen heute in ein Auto und düsen los. Doch vor rund 130 Jahren waren die Menschen noch skeptisch. Sie waren Kutschen mit Pferden gewohnt. Was sollen da diese knatternden und stinkenden Kutschen ohne Pferde? Sie waren außerdem viel zu teuer. Mittlerweile wissen wir: Das Auto gehört zu den wichtigsten Erfindungen der Menschen. Als seine Erfinder gelten Carl Benz (Foto oben) und Gottlieb Daimler. Sie bauten zeitgleich eine Art Kutsche mit Motor eis am stiel Was für ein Glück! Der 11 Jahre alte Frank Epperson aus den USA ließ vor mehr als 100 Jahren ein Limo-Glas mit einem Löffel draußen stehen. Es war so kalt, dass die Limo über Nacht gefror. Und am nächsten Morgen hatte Frank Epperson ein Eis am Stiel. Oder genauer gesagt: ein Eis am Löffel. Eine zufällige Erfindung, die wir uns im Sommer richtig schmecken lassen Computer So groß wie ein Kleiderschrank und so schwer wie ein Auto. Kaum vorstellbar, aber so sah die Maschine aus, die heute als erster Computer gilt. Sie wurde von dem Deutschen Konrad Zuse gebaut. Und warum? Weil er zu faul zum Rechnen war! Das sagte Konrad Zuse selbst einmal zu seiner genialen Erfindung Konservendose 1859 Telefon 1922 Gummibärchen Der spätere Kaiser Napoleon Bonaparte hatte bei der Erfindung der Konservendose seine Finger im Spiel. Er suchte nach einer Möglichkeit, um Lebensmittel haltbar zu machen, damit seine Soldaten gut versorgt waren. Dafür wollte er sogar viel Geld bezahlen. Der Koch François Nicolas Appert (Foto) hatte dann die Idee: Die Nahrung wurde erhitzt und luftdicht verschlossen. So hatten Bakterien keine Chance. Napoleon war von der Idee begeistert. Das Pferd frisst keinen Gurkensalat! Das ist wohl der erste Satz, der durch ein Telefon gesagt worden ist entwickelte der deutsche Lehrer Philipp Reis das erste Telefon. Aber es funktionierte noch nicht so gut. Das änderte sich, als der Amerikaner Alexander Graham Bell 20 Jahre später das Telefon verbesserte. Er wurde dank seiner Erfindung reich. Das Prinzip des Telefons: Die Worte werden zur Übertragung in elektrische Signale umgewandelt. Nächtelang soll der Zuckerwaren-Hersteller Hans Riegel an seiner Erfindung getüftelt haben: ein kleines Bärchen aus Fruchtgummi. Na klar, die Rede ist vom Gummibärchen. Bei seiner Erfindung vor fast 100 Jahren hieß es noch Tanzbär. Das Rezept blieb lange das Geheimnis von Hans Riegel. Er war der Chef der bis heute wohl bekanntesten Gummibärchen-Firma: Haribo. Der Name setzt sich aus seinem Namen und seiner Heimatstadt zusammen: HAns RIegel aus BOnn. Was ist ein Patent? Wenn jemand etwas erfunden hat, kann er ein Patent anmelden. Damit schützt der Erfinder seine Erfindung. Denn eine Firma darf sie dann zum Beispiel nicht einfach nachbauen und Geld damit verdienen. Man kann übrigens auch Markennamen auf diese Weise schützen lassen. In Deutschland ist das deutsche Patent- und Markenamt in der Stadt München dafür zuständig. Ein Patent anzumelden, kostet Geld.

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