Radtour Mosel-/Rheinradweg Wittlich - Bacharach 2005

Transkript

1 Radtour Mosel-/Rheinradweg Wittlich - Bacharach 2005 Teilnehmer: Dauer: Kilometer : Walter, Stefan, Karl-Heinz Sa., Mo., (Pfingsten) 204 Kilometer Ziel Bacharach Start Die Tour hat Kalle ausgesucht. Für 3 Tage sollte sich der Reiseanteil in Grenzen halten. Start am Sa., Anreise und Radtour Wittlich Lösnich (44 km): Zunächst ging es per Zug von Mettenheim um 07.30h nach Mainz, über Koblenz nach Wittlich mit dem Rheinland-Pfalzticket für 23. Fahrradkarten hatten wir gezogen, hätten wir aber gar nicht gebraucht. Um 07.00h hat Walter noch bei Kalle angerufen, ob die Tour wegen Regens abgeblasen wird: Nein, wir fahren (sind wir Männer oder Weiber?). Also ab die Post. Auf der gesamten Anreise hat es nur geregnet, keine Spur von Genuss der Fahrt am Rhein entlang. Ankunft um 11.15h in Wittlich, direkt auf dem Bahnsteig in die Regenklamotten gestiegen. Es war eine tolle Stimmung, noch Hoffnung auf trockenes Wetter. Nach einigem Suchen haben wir dann den Einstieg gefunden, um auf einem bei schönem Wetter tollen Maare-Mosel-Radweg zur Mosel zu gelangen. Es ging dann weiter an der Mosel entlang. In Bernkastel-Kues haben wir nach ca. 15 km eine erste Verschnauf- oder besser Triefpause unter einer Brücke eingelegt. 1

2 So sehen Regenklamotten aus! Triefpause. Kalle telefoniert mit Volker Es war alles so regenverhangen, dass Bilder nicht lohnten. Just während der Triefpause rief Volker, Kalles Arbeitskollege an. Er kommt von hier und hat vor, uns an der Strecke zu besuchen. Der Regen ließ zwar nach, aber hörte fast nie ganz auf. So sehen Triefnasen aus: Raucherpause an der Mosel, nass bis in alle Löcher! Nachmittags haben wir dann Volker getroffen, da hat es gerade weniger geregnet. Nach einigen Schnäpsen zum Aufwärmen sind wir weitergefahren, fotografieren einfach vergessen! Nach insgesamt 44 km im Regen haben wir aufgegeben und uns vorgenommen, lieber am nächsten Tag bei hoffentlich schönem Wetter ein paar Kilometer mehr zu radeln. Endstation war Lösnich kurz vor Traben-Trarbach in einem Hotel. Zunächst haben wir unsere total versauten Packtaschen im Weinkeller abgespritzt. Die nassen Klamotten konnten wir in einem Heizungskeller trocknen, die Schuhe kamen über die Heizung. Alle hofften, dass am nächsten Tag alles wieder trocken war. Bis auf noch etwas klamme Schuhe war auch alles wieder trocken. Nach einem gemütlichen Nachmittag, gutem Abendessen und reichlich Wein gingen wir zu Bett. 2

3 2. Tourtag: So., von Lösnich nach Winningen (100 km): Das Frühstück war Extraklasse und wir haben es auch ausgiebig genossen. Gegen 09.15h sind wir dann aufgebrochen. Das Wetter war schön, die Strassen noch nass. Blick über die Mosel auf Kröv Die Mosel bei Burg Es ging immer rechts an der Mosel entlang auf schönen Radwegen, herrlich! Blick auf die Marienburg Moselblick von der Brücke bei Neef Ab Neef ging es links an der Mosel entlang. Posieren auf der Weinbergsbahn Pause mit Blick auf Burg Metternich 3

4 In Cochem haben wir uns dann etwas umgesehen. Vor lauter Touristen, vor allem Motorradfahrer, konnte man nur abseits der Hauptwege Essen gehen. Eine schöne Stadt! Blick auf Peterskapelle und Reichsburg Cochem Wir sind den ganzen Tag über trocken geblieben. Aber immer wieder drohte es zu regnen. Foto am Fährturm Hatzenport Und immer drohte Regen... So gegen 18.00h sind wir nach 100 km in Winningen angekommen. Die Zimmersuche war schwierig, alle Pensionen belegt. Im Hotel Moselblick direkt am Fluss hat Kalle zwar die Zimmer von 90 für ein DZ bzw. 50 für ein EZ pro Nacht runtergehandelt auf 70 bzw. 35, aber Walter wollte wieder zurück ins Dorf. Dort haben wir dann ein letztes Zimmer es war wirklich das allerletzte im wörtlichen Sinne zu Dritt genommen, für 28 pro Person. Walter konnte wegen der beiden Schnarchnasen Kalle und Stefan kaum schlafen. 3. Tourtag: Mo., von Winningen nach Bacharach und Rückreise (60 km): Nach einem Durchschnittsfrühstück ging es 11 km bis zum Deutschen Eck. Dort haben wir bei Sonnenschein erste Rast gemacht und das Kaiser-Denkmal besichtigt. 4

5 Gedenktafel am Deutschen Eck Blick auf die Moselmündung Blick aufs Reiterdenkmal Eingang zum Denkmal Jetzt ging es linksrheinisch rheinaufwärts direkt am Rhein entlang. Sonnenschein machte das Radfahren zum Genuss. Ausblicke, die wir am Samstag nur vermuten konnten. Immer wieder faszinierende Blicke auf die Burgen und Ruinen rechts und links am Rhein. 5

6 Burg Ehrenbreitstein Ruine Rheinfels Nach einem kurzen Zwischenstopp in Boppard haben wir beschlossen, noch bis Bacharach zu fahren und dort nach 60 km in den Zug zu steigen. Die Fahrt bis dorthin verlief ohne Zwischenfälle, alles war bestens. Den Teil der Strecke von Koblenz bis Bacharach war Kalle ja schon letztes Jahr allein gefahren. Letzte Rast in Bacharach beim Chinesen; Kaffee und Kuchen und Hatte smeckt? Der Fahrkartenautomat war aus letztem Jahr immer noch oder schon wieder defekt, also ohne Karte rein in den Zug. Nachlösen im Zug ging nicht, da weder ein Automat noch ein Schaffner aufzutreiben war, so ging es bis Mainz kostenlos. Ab Mainz hat dann jeder für die restliche Strecke Einzelkarten ohne Fahrradkarte gelöst. Um 17.30h war die Reise beendet. Nach anfänglichem Anflug von Desaster wurde es doch noch eine schöne Tour. Alles in allem eine außergewöhnliche Tour! Fechter/April 2006/2014 6