Versorgungsforschungsstudie zur peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (PAVK)- Baseline Ergebnisse zur Diagnostik

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1 Versorgungsforschungsstudie zur peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (PAVK)- Baseline Ergebnisse zur Diagnostik Dipl. oec. troph. Rebecca Jahn, Prof. Dr. Curt Diehm, Dr. rer. medic. Elke Driller, Dr. med. Franz Hessel, Dipl. Kfm. Gerald Lux, Dr. med. Oliver Ommen, Prof. Dr. Holger Pfaff, Prof. Dr. Uwe Siebert, Prof. Dr. Jürgen Wasem, Dr. med. Dr. rer. pol. Anja Neumann 1

2 Überblick 6 Einleitung 6 Studienziel 6 Methode 6 Ergebnisse 6 Schlussfolgerungen g 2

3 Einleitung 6 PAVK als Risikomarker für kardio- bzw. zerebrovaskuläre Komplikationen 6 PAVK Patienten sterben i.d.r. am Schlaganfall oder Herzinfarkt 6 In epidemiologischen Studien: kardiovaskuläre Mortalität ca. 2-5-fach erhöht 6 Frage nach möglicher Über-, Unter- bzw. Fehlversorgung von PAVK-Patienten 3

4 Studienziel 6 Primäres Studienziel: 6 Erfassung und Beschreibung der Versorgungssituation im hausärztlichen Bereich bei Patienten mit erstmalig aufgetretener PAVK 6 Sekundäre Studienziele: 6 Auswirkungen einer leitlinienkonformen Versorgung auf die Inzidenz kardialer und kardiovaskulärer sowie lokaler Ereignisse i 6 Auswirkung des Ausmaßes der Compliance sowie der Aktivitäten des Patienten im Umgang mit seiner Erkrankung auf die Inzidenz kardialer und kardiovaskulärer sowie lokaler Ereignisse 4

5 Methode 6 Prospektive, multizentrisch angelegte Beobachtungsstudie mit Quer- und Längsschnitt von Patienten mit Verdacht auf PAVK bzw. diagnostizierter PAVK; 6 Teilnahme von Hausärzten in der Baseline 6 In der Baseline zweiarmiger Studienaufbau - mit unterschiedlichen Einschlusskriterien - bestehend aus den Gruppen A und B: 6 Randomisierung der Ärzte in Gruppe A und B; 6 Datenerhebung mittels Selbstangabe der Hausärzte ohne externe Validierung 6 Beobachtungsdauer - 18 Monate (Nachbeobachtung nach 6, 12 und 18 Monaten); 5

6 Methode Einschlusskriterien Baseline 6 Gruppe A Verdacht auf PAVK aufgrund erstmals aufgetretener Claudicatio intermittens bzw. PAVK-typischer Beschwerden 6 Gruppe B Verdacht auf PAVK aufgrund: 6 Alter > 55 Jahre mit Zustand nach Myokardinfarkt und/oder 6 Alter > 55 Jahre mit Zustand nach ischämischem Schlaganfall und/oder 6 Alter > 55 Jahre mit manifestem Typ I oder II Diabetes mellitus (> 10 Jahre) und/oder 6 Alter > 55 Jahre mit Nikotinabusus (> 10 Jahre) 6

7 Ergebnisse Alter und Geschlecht Gruppe A Gruppe B Total (N=2.131) (N=9.921) (N=12.052) n(%) n(%) n(%) Alter (Jahre) 1 66,6 (11,1) 68,4 (8,0) 68,1 (8,7) Geschlecht Männlich (63,9%) (67,5%) 8.055(66,8%) Weiblich 769 (36,1%) (32,5%) 3.997(33,2%) Angabe als Mittelwert und SD 7

8 Ergebnisse - Diagnostik körperliche Untersuchungen Gruppe A Gruppe B Total (N=2.131) (N=9.921) (N=12.052) n (%) n (%) n (%) Inspektion d. Extremitäten (87,4%) (89,9%) (89,5%) Pulsstatus (86,0%) (83,7%) (84,1%) Gehstreckenmessung (57,3%) (44,2%) (46,6%) - Auskultation (61,6%) (64,0%) (63,6%) - 1 beidseitige Messung des Pulsstatus an der A. femoralis, A. tibialis posterior und A. dorsalis pedis 8

9 Ergebnisse Diagnostik apparative Untersuchungen Gruppe A Gruppe B Total (N=2.131) (N=9.921) (N=12.052) n (%) n (%) n (%) ABI-Messung 880 (41,3%) (33,5%) (34,9%) ABI pathologisch 618 (29,0%) (17,0%) (19,1%) ( 0,9) ABI 0,7 bis 0,9 318 (14,9%) (10,5%) (11,3%) ABI 0,5 bis <0,7 199 (9,3%) 402 (4.1%) 601 (5,0%) ABI <0,5 101 (4,7%) 248 (2,5%) 349 (2,9%) 9

10 Ergebnisse Diagnostik- Überweisungsstatus Gruppe A Gruppe B Total (N=2.131) (N=9.921) (N=12.052) n (%) n (%) n (%) Überweisung z. Facharzt (75,9%) (54,6%) (58,4%) Überweisung Angiologie 877 (41,2%) (28,2%) (30,5%) Gefäßchirurgie 703 (33,0%) (20,9%) (23,0%) Phlebologie 128 ( 6,0%) 560 (5,6%) 688 (5,7%)

11 Ergebnisse Diagnose PAVK Gruppe A Gruppe B Total (N=2.131) (N=9.921) (N=12.052) n (%) n (%) n (%) Diagnose PAVK 1 Ja ( 80,1%) ( 44,6%) (50,9%) Stadium nach Fontaine 1 I 305 (14,3%) (10,6%) (11,3%) IIa 605 (28,4%) (15,3%) (17.6%) IIb 566 (26,6%) (13,2%) (15,6%) III 157 ( 7,4%) 336 ( 3,4%) 493 ( 4,1%) IV 60 ( 2,8%) 147 ( 1,5%) 207 ( 1,7%) - 1 mit Präferenz der Diagnose des Facharztes 11

12 Schlussfolgerungen 6 Durchführung einer Doppleruntersuchung (ABI-Messung) bei lediglich 34% der Patienten 6 Gemessen an der hohen Sensitivität und Spezifität (90% bzw. 98%) der ABI-Messung zur Identifizierung einer PAVK, Hinweis auf zu geringe Anwendung einer Doppler- untersuchung in der hausärztlichen h Praxis 6 Limitation der quantitativen Daten durch Selbstangabe der Ärzte ohne externe Validierung 6 Erweiterter Einsatz der ABI-Messung in der hausärztlichen Praxis wäre erstrebenswert, die nicht gesonderte Vergütung erscheint aus dieser Perspektive problematisch 12

13 Versorgungsforschungsstudie zur peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (PAVK)- Baseline Ergebnisse zur Diagnostik Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit k! Kontakt: Dipl. Oecotrophologin Rebecca Jahn, Tel.:

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