GESCHLECHTER- BEZOGENE DISKRIMINIERUNGEN
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- Susanne Pohl
- vor 6 Jahren
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Transkript
1 Sie sind nicht allein! GESCHLECHTER- BEZOGENE DISKRIMINIERUNGEN
2 WAS SIND GESCHLECHTER- BEZOGENE DISKRIMINIERUNGEN? Das Institut für die Gleichstellung von Frauen und Männern wurde durch Gesetz vom 16. Dezember 2002 zur Bekämpfung von geschlechterbezogenen Diskriminierungen und Überwachung der Einhaltung des Prinzips der Gleichheit zwischen Frauen und Männern gegründet. Im Rahmen seines gesetzlichen Auftrags informiert das Institut alle Personen über die Reichweite ihrer Rechte und Pflichten. Es kann ebenso bei Rechtsstreitigkeiten bezüglich der Anwendung der Gesetze betreffend die Gleichberechtigung von Frauen und Männern gerichtlich tätig werden, insbesondere des Gesetz vom 10. Mai 2007 zur Bekämpfung von Diskriminierungen zwischen Frauen und Männern (sei es auf Grund von Schwangerschaft, Entbindung und Mutterschaft oder Geschlechtsumwandlung) sowie des Gesetzes vom 4. August 1996 bezüglich des Wohlbefindens der Arbeitnehmer bei der Ausführung ihrer Arbeit. Die Tätigkeit des Instituts erstreckt sich auf die vom Gesetz geschützten Bereiche, wie Beschäftigung, soziale Sicherheit, Warenund Dienstleistungszugang, usw.
3 WELCHE VERHALTENSWEISEN SIND GESETZLICH VERBOTEN UND WERDEN ENTSPRECHEND GEAHNDET? Folgende Verhaltensweisen sind durch das Gesetz vom 10. Mai 2007 zur Bekämpfung von Diskriminierungen zwischen Frauen und Männern verboten: - Unmittelbare Diskriminierung Beispiel: Als Mann zahlen Sie für den Eintritt in eine Diskothek mehr als Ihre Begleiterin. - Mittelbare Diskriminierung Beispiel: Ein Arbeitgeber gestattet nur den Vollzeitbeschäftigten die Teilnahme an einer Fortbildung. Die Mehrheit der Teilzeitbeschäftigten sind Frauen. Bei dieser Maßnahme sind die Frauen mittelbar diskriminiert. - Geschlechterbezogene Belästigung Beispiel: Sie werden von Ihren Kollegen belästigt, weil Sie zum dritten Mal schwanger sind. - Sexuelle Belästigung Beispiel: Sie erhalten regelmäßig s mit pornografischem Inhalt. - Anweisung zur Diskriminierung Beispiel: Ein Arbeitgeber beauftragt ein Leiharbeitsunternehmen, ihm nur männliche Kandidaten mitzuteilen. - Anleitung zur Diskriminierung, zum Hass, zur Gewalt oder zur Ausgrenzung gegenüber einer Person oder Gruppe Beispiel: Ein Anwohner äußert sich regelmäßig in der Öffentlichkeit auf feindselige Weise gegenüber Transsexuellen.
4 BESCHWERDE- FORMULAR ANGABEN ZUR PERSON ~ Frau ~ Herr Name Vorname Anschrift PLZ Ort Tel / GSM DISKRIMINIERUNG BETREFFEND ~ Arbeit ~ Waren u. Dienstleistungen ~ Sexuelle oder geschlechterbezogene Belästigung ~ Soziale Sicherheit ~ Transsexualität ~ Sonstige ANGABEN ZU DER PERSON/PRIVATEN ODER ÖFFENTLICHEN ORGANISATION, GEGEN DIE SIE EINE BESCHWERDE EINLEGEN MÖCHTEN Name Vorname Anschrift PLZ Ort Tel / GSM
5 BESCHWERDE- FORMULAR IHRE BESCHWERDE Datum u. Ort der Umstände GEGENSTAND DER BESCHWERDE LIEGEN IHNEN OBJEKTIVE ANGABEN ZUR BEGRÜNDUNG DER BESCHWERDE VOR? ~ ja ~ nein KÖNNEN ZEUGEN IHRE BESCHWERDE BELEGEN? ~ ja ~ nein Datum Unterschrift
6 skinn.be WIE KANN DAS INSTITUT IHNEN BEHILFLICH SEIN? Wenn Sie glauben, Opfer einer geschlechterbezogenen Diskriminierung zu sein, lassen Sie uns Ihre Beschwerde schriftlich oder per zukommen oder füllen Sie das Beschwerdeformular über unsere Internetseite aus. Unsere Organisation hilft Ihnen, Ihre Situation zu analysieren. Mehrere Lösungsvorschläge halten wir für Sie bereit: - Information zu Ihren Rechten und Pflichten - Vermittlung oder Schlichtung zusammen mit der betroffenen Partei - Gerichtsverfahren Ihr Einverständnis vorausgesetzt ALLE BESCHWERDEN WERDEN STRENG VERTRAULICH BEHANDELT. UNSER SERVICE-ANGEBOT IST KOSTENLOS. KONTAKT Institut für Gleichberechtigung von Frauen und Männern Rue Ernest Blerot Brüssel GRÜNE NUMMER: Tel. : Fax : egalite.hommesfemmes@iefh.belgique.be
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