Informationstechnik, Telekommunikation, Neue Netze

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Informationstechnik, Telekommunikation, Neue Netze"

Transkript

1 EUROPA-FACHBUCHREIHE für elektrotechnische und elektronische Berufe Informationstechnik, Telekommunikation, Neue Netze 7. Auflage Herausgegeben von Horst Jansen VERLAG EUROPA-LEHRMITTEL Nourney, Vollmer GmbH & Co. KG Düsselberger Straße Haan-Gruiten Europa-Nr.: 36217

2 Autoren von Informationstechnik, Telekommunikation, Neue Netze: Ralf Hoheisel Studiendirektor Wunstorf Horst Jansen Studiendirektor a. D. Hemmingen Reiner Kochanke Oberstudienrat Wunstorf Dr. Bernd Lübben Studiendirektor a. D. Hannover Eckart Meyke Oberstudienrat Nordstemmen Manfred Raschke Oberstudienrat a. D. Garbsen Gerd Siegmund Prof., Dr.-Ing. Stuttgart Lektorat: Horst Jansen Bildbearbeitung: Zeichenbüro des Verlages Europa-Lehrmittel GmbH & Co. KG, Ostfildern 7. Auflage 2015; 1. korrigierter Nachdruck 2017 Druck Alle Drucke derselben Auflage sind parallel einsetzbar, da sie bis auf die Behebung von Druckfehlern untereinander unverändert sind. ISBN Alle Rechte vorbehalten. Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der gesetzlich geregelten Fälle muss vom Verlag schriftlich genehmigt werden by Verlag Europa-Lehrmittel, Nourney, Vollmer GmbH & Co. KG, Haan-Gruiten Umschlaggestaltung: braunwerbeagentur, Radevormwald Satz: Satz+Layout Werkstatt Kluth GmbH, Erftstadt Druck: UAB BALTO print, Vilnius (LT)

3 Vorwort Nie zuvor gab es so gravierende Veränderungen im Bereich der Telekommunikation wie heute. Das erst seit 1989 in Europa verfügbare Internet hat sich in allen Bereichen der Kommunikation durchgesetzt. Alle zukünftigen Kommunikationsnetze basieren auf dem Internet. Die Datenkommunikation hat explosionsartig zugenommen, heute sind mehr als 95 % der transportierten Informationen Daten. Über Breitbandanschlüsse (VDSL) wirkt das IP-Protokoll bis in den Zugangsbereich und ermöglicht dem Teilnehmer neue Dienste (Video-Übertragung, Fernsehen etc.). Mehr als 90 % aller Betriebe verfügen bereits über Breitbandanschlüsse. Dieser Trend verstärkt sich noch durch die erheblich ansteigende Zahl mobiler Teilnehmer. Hier nehmen zudem die intelligenten mobilen Anwendungen zu. Das Mobiltelefon wurde noch 2008 zu 80 % zum Telefonieren verwendet, heute werden die Smartphones in weniger als 20 % der Anwendungen zum Telefonieren verwendet und dies mit einer stark abnehmenden Tendenz. Diese Veränderungen sind in der vorliegenden Ausgabe des Buchs spürbar. Fast alle Kapitel mussten den aktuellen Entwicklungen angepasst werden. Die im Kapitel 6 beschriebenen Grundlagen der Netze der nächsten Generation haben die Telekommunikation integriert und breiten sich weiter aus. Dabei liegt den Autoren sehr daran, über die Vermittlung von Grundkenntnissen das Begreifen komplexer Zusammenhänge zu erschließen. Die inhaltliche Konzeption dieses Buches wurde so angelegt, dass es auch über den Berufsschulunterricht hinaus als Fachinformation verwendet werden kann. In Meisterkursen, an Berufsfach- und Fachschulen oder auch Fachhochschulen, wo Inhalte der Informationstechnik und Telekommunikation gelehrt werden, ist es sowohl zur elementaren Einführung als auch Themen begleitend anwendbar. Auf die Beachtung der gültigen Normen für Fachbegriffe, Bezeichnungen, Schaltzeichen und grafischen Darstellungen wurde besonderer Wert gelegt. Die dargestellten Sachverhalte wurden so in Wort und Bild beschrieben, dass sie auch im Selbststudium erarbeitet werden können. Das betrifft insbesondere diejenigen Themen, die je nach Schülerniveau in diesem Umfang nicht im Unterricht behandelt werden können. Das Buch vermittelt nicht nur den erforderlichen Überblick, sondern ermöglicht auch mithilfe konkreter Beispiele eine Vertiefung des Wissens. Im Vordergrund steht dabei der Einblick in die Grundprinzipien und die Verfahren der Informationstechnik und der neuen Netze der Telekommunikation. Erst dieses berufliche Grundwissen ermöglicht ein notwendiges Systemdenken, die geforderte Fachkompetenz und die Umsetzung in kundenorientierte Anwendungen. Mit dem umfangreichen Bildmaterial wird in diesem Buch versucht, komplexe Zusammenhänge zu veranschaulichen. Die Autoren und der Verlag sind allen Anwendern dieses Fachbuches für Hinweise und Anregungen dankbar, die die zukünftige Weiterentwicklung dieses Buches unterstützen. Schreiben Sie uns unter lektorat@europa-lehrmittel.de. Sommer 2015 Die Verfasser 3

4 Inhaltsverzeichnis 1 Grundlagen Informationsübertragung und Energieversorgung Elektrischer Stromkreis Elektrische Größen Ohmsches Gesetz Arbeit, Leistung und Wirkungsgrad Reihenschaltung Spannungsquellen-Ersatzschaltung Parallelschaltung Spannungsteiler und Brückenschaltung Anpassung Übertragen von Spannungen, Stromstärken und Widerstandswerten Gabelschaltung Betriebsspannungsversorgung Sinus- und nichtsinusförmige Spannungen Bausteine zur Signalverarbeitung Kondensator Spule Tiefpass, Hochpass und Bandpass Resonanzkreise Bandfilter Transistor Operationsverstärker Optoelektronik Allgemeines zur Optoelektronik Empfänger-Bauelemente Emitter-Bauelemente Installation elektrischer Betriebsmittel Erzeugung und Verteilung elektrischer Energie Dokumentationsunterlagen für die Elektroinstallation Schutzmaßnahmen Bemessung von Leitungen und Sicherungen Prüfen von Schutzmaßnahmen Projekt: Installation einer Energieversorgung für 24 PCs Digitaltechnik Einführung in die Digitaltechnik Kombinatorische Elemente UND-Element ODER-Element NICHT-Element NAND-Element NOR-Element Schaltalgebra Rechenregeln Gesetz von De Morgan Anwendungsbeispiele Zahlensysteme Dezimalsystem Dualsystem Oktal- und Sedezimalsystem Umwandlung: Dezimalzahlen in Dualzahlen Rechnen mit Dualzahlen Binärcodes BCD-Code Gewichtete Codes Ungewichtete Codes Fehlererkennende Codes Grundlegende Schaltnetze Addierer Arithmetisch-Logische- Einheit (ALU) Äquivalenz-Element Pseudotetraden-Erkenner Zahlen-Komparator Bustreiber, 3-state-Treiber Codierer Dezimal-BCD(8421)-Codierer BCD(8421)-Dezimal-Codierer Binär-Gray-Codierer Multiplexer, Demultiplexer Multiplexer (MUX) Demultiplexer (DMUX) Bistabile Elemente, Flipflops RS-Flipflop D-Flipflop Einflankengesteuerte Flipflops Umwandlung von Flipflops Zweispeicher-Flipflop Codeumsetzer

5 2.10 Zählschaltungen Asynchron-Zähler Synchron-Zähler Register Schieberegister Parallel-Seriell-Umsetzer Seriell-Parallel-Umsetzer Scrambler, Descrambler Rechenwerke Serielles Addierwerk Serielles Subtrahierwerk Serielles Multiplizierwerk Paralleler Addierer Digital-Analog-Umsetzer DA-Umsetzer mit gestuften Widerständen DA-Umsetzer mit Widerstandskettenleiter Analog-Digital-Umsetzer AD-Umsetzer mit Widerstandsnetzwerk AD-Umsetzer nach dem Sägezahnverfahren AD-Umsetzer nach dem Wägeverfahren AD-Umsetzer nach dem Parallelverfahren AD-Umsetzung durch Delta-Modulation Halbleiterspeicher Lesespeicher (ROM) Schreib-Lese-Speicher (RAM) Mikroprozessor-Prinzip Programm Prinzip eines Mikroprozessor- Systems Aufbau eines Mikroprozessors Endgeräte mit Mikroprozessoren Mikrocontroller Grundlagen der Programmierung Arbeitsplatzrechner Allgemeines Möglichkeiten der Vernetzung Aufbau eines Arbeitsplatzrechners PC-Gehäuseformen Stationäre Geräte Mobile Geräte Aufbau eines Arbeitsplatzrechners Mikroprozessor (CPU) Hauptplatine (Motherboard, Mainboard) Kenngrößen Chipsatz Arbeitsspeicher Interne Bussysteme Eingabe und Ausgabe Tastatur Maus Touchpad TrackPoint Periphere Schnittstellen Grafikkarten Monitore Möglichkeiten der Eingabe- Ausgabe-Kommunikation Massenspeicher Magnetische Aufzeichnungssysteme Optische Aufzeichnungssysteme Übertragungsnetze Übertragungstechnik Informationstechnische Grundlagen Übertragungsverfahren Übertragungswege Signalarten Elektroakustik Leitungsgebundene Signalübertragung Übertragungskabel mit Kupferadern Lichtwellenleiterkabel (LWL-Kabel) Kabelnetzaufbau Grundgrößen einer Leitung Dämpfung auf Leitungen Pegel Übertragungsstörungen Mehrfachausnutzung von Übertragungswegen Verfahren zur Mehrfachausnutzung Modulationsverfahren Modulationsarten bei Sinusschwingungen Modulationsarten bei Pulsfolgen Frequenz-Multiplexverfahren

6 4.3.6 Wellenlängen-Multiplexverfahren WDM Digitale Modulationsverfahren mit sinusförmigem Träger Digitaler Teilnehmeranschluss ADSL Zeitmultiplex-Verfahren PCM PCM-Messtechnik Datenübertragung in der Synchronen Digitalen Hierarchie SDH Datenkommunikation mit dem Asynchronen Transfer- Modus ATM Integriertes Datennetz Asynchroner Transfer-Modus ATM ATM-Schichtenmodell Datenkommunikation mit dem Internet-Protokoll IP OSI-Referenzmodell und seine Protokolle TCP/IP-Referenzmodell und OSI Internet-Transport-Protokoll TCP TCP-Segment-Header Das Internet Header des IP-Protokolls IP-Adressen Domain Name System DNS Frame Relay Telefonieren über das Internet Voice over IP Telefonieren im Festnetz Telefonieren über Datennetze mit VoIP Telefon-Anschluss am Internet Netzübergänge Internet Festnetz Routing im Teilnehmerbereich Protokolle der Internet-Telefonie VoIP Verbindungssteuerung mit Weltweit gültige Telefonnummern Netzknoten Netzaufbau Grundverbindungen in Telekommunikationsnetzen Aufbau des Orts- und Fernwahlnetzes Koppeltechnik Prinzip der Koppeltechnik Begriffe der Koppeltechnik Gruppierung von Koppelanordnungen Zwischenleitungsanordnung Steuervorgänge beim Verbindungsaufbau Vermittlungstechnik Anschlussteil Digitales Raum-Koppelvielfach Zeit-Koppelvielfach Mobile Kommunikation Mobilfunknetz Netze der nächsten Generation NGN Grundlagen Entwicklung zum NGN Sprachübertragung mit VoIP oder im NGN IP Multimedia Subsystem IMS Einbindung der bestehenden Netze Regulierung Architekturen in öffentlichen Netzen Dienstgüte im Internetverkehr (Quality of Service QoS) VDSL-Anschluss beim Teilnehmer Übertragung von Echtzeitinformationen über NGN Sprachübertragung mit dem Real-Time Transport Protocol RTP Informationsaustausch von RTP-Paketen mit UDP Übertragung der Nutzinformationen Echtzeit-Kontrolle mit dem Real-Time Control Protocol RTCP Verbindungssteuerung mit dem Signalisierungs-Protokoll (Session Initiation Protocol) im NGN Architektur von Proxy Adressen Grundlagen der Verbindungssteuerung mit Aufbau von -Nachrichten Anfragen (-Request) Antworten (-Response) Aufbau der Verbindungen

7 Einfacher Verbindungsaufbau Vereinbarung von Verbindungseigenschaften Protokollabläufe für eine Sprachverbindung Architekturen der öffentlichen Netze Verbindungssteuerung im NGN Ablauf für eine Verbindung mit QoS Internet Multimedia Subsystem IMS Drahtlose Netzwerke Frequenzbereiche Funk-Übertragungsverfahren Betriebsarten Bluetooth Speichernetzwerke Direkt Attached Storage DAS RAID-Systeme Network Attached Storage NAS Storage Area Network SAN Strukturierte Verkabelung Primärbereich Sekundärbereich Tertiärbereich Lokale Netzwerke Rechnerkommunikation Grundlagen der lokalen Netze basierte Netzwerke Peer-to-Peer-Netzwerke Netz-Topologien Bus-Topologie Stern-Topologie Ring-Topologie Baum-Topologie Vermaschte Topologie Zell-Topologie Das OSI-Modell Datenübertragung im OSI-Modell Schichten L1 bis L3 des OSI-Modells Standardisierung der lokalen Netzwerke Übertragungsmedien Koaxial-Kabel Twisted-Pair-Kabel Lichtwellenleiter (LWL) Netzwerkaufbau Das Ethernet Twisted-Pair-Ethernet Ethernet mit Lichtwellenleiter- Verkabelung Netzkopplungen Repeater Hub Bridge (Brücke) Switch Router IT-Systeme Endgeräte und Netz-Zugänge Grundfunktion Netz-Zugang IT-Basisdienst Sprachkommunikation Signalisierungsverfahren für POTS DECT-Telefone Endgeräte im ISDN-Konzept Schnittstellen des ISDN-Basisanschlusses Schaltungsanalyse ISDN- Endgerät Signalanalyse Datenanalyse Installationen beim Teilnehmer ISDN-Basisanschluss- Installationen TK-Anlagen-Installationen Installationskontrollen des Netzbetreibers Strukturierte In-House- Verkabelungen Drahtgebundene Zugangsnetze Drahtlose Zugangsnetze IP-gestützte Zugangsnetze Sichere Telekommunikation Sachwortverzeichnis Glossar der Abkürzungen

8 6 Netze der nächsten Generation NGN Der Nachfolger des ISDN auf der Basis des Internetprotokolls wird in der Standardisierung als Next Generation Network NGN bezeichnet. Diese Netze bieten den Teilnehmern gesicherte Übertragungsqualitäten und eine hohe Verfügbarkeit. 6.1 Grundlagen Web (WWW) benötigt werden, durch seinen verbindungslosen Transport, ohne einen vorherigen Verbindungsaufbau wie im ISDN, ideal an diese Übertragung angepasst. Das Ziel bei der Übertragung der Nutzinformationen war es immer, einen möglichst einfachen und schnellen Mechanismus zu verwenden (Bild 3). Die Datenkommunikation auf der Basis des Internet-Protokolls IP ist heute innerhalb der Kommunikationsnetze mit 95 % die größte Menge der transportierten Informationen. Der Anteil der Sprachkommunikation beträgt nur noch 5 % der übertragenen Informationen. In einem solchen Umfeld müssen sich auch die Netzarchitekturen diesen Gegebenheiten anpassen. Dies bedeutet, dass nicht mehr die Sprachübertragung die Netzstrukturen vorgibt, sondern die auf dem Internet basierende Datenübertragung. Solche Netze sind dann Datennetze, die auch Sprache übertragen können. In den traditionellen Sprachnetzen vollzieht sich der Wandel kontinuierlich. Es sind enorme Investitionen notwendig. Auch in ferner Zukunft ist es nicht erforderlich, alles völlig umzukrempeln. So wird es beispielsweise auch weiterhin den analogen Fernsprechanschluss geben. analog ISDN analog analog ISDN ISDN NGN-Anschluss (IP-basiert) ISDN-VSt Gateway (Anpassung) IP-basiertes Netz NGN Auf der anderen Seite entwickeln sich im Internet Multimedia-Anwendungen, die diverse Medien unterstützen und unter einer einheitlichen Oberfläche zu einem einheitlichen Dienst verschmelzen. In diesem Fall ist die Sprachübertragung nur noch ein kleiner Teil der Gesamtkommunikation in einer sehr komplexen Umgebung. Die Zukunft ist hier aber auch keine neue Einheitstechnologie auf der Netzebene. Es wird für eine geraume Zeit noch eine Mischung von konventionellen Vermittlungsprinzipien geben, mit vielen herkömmlichen analogen und digitalen Schnittstellen (Bild 1). Diese bilden zusammen mit den IP-basierten Netzen ein gemeinsames Netz. Bild 1: Das heterogene Netz der Zukunft ISDN (Zeitmultiplex mit Verbindungssteuerung) Koppelanordnung VSt + Signalisierung VSt + VSt + Zeitmultiplex Verbindungssteuerung Bild 2: Verbindungen über Koppelanordnungen Der Transport von Echtzeitinformationen, wie Sprache, hat nur einen geringen Anteil an der Summe der transportierten Informationen. Über 95 % des Verkehrs in Kommunikationsnetzen sind Daten basierend auf dem Internetprotokoll IP. verbindungsloses Internet IP-Pakete Internet Router Router Router Pakete im Internet Das Internet ist für die Datenübertragung, wie sie für Anwendungen wie und World Wide Bild 3: Verbindungen über das Internet 260

9 Diese Methode der verbindungslosen Kommunikation wird auch mit Best Effort bezeichnet. Im Zeitmultiplex der ISDN-Netze werden die Informationen zu festgelegten Zeiten in Kanälen transportiert. In verbindungsloser Kommunikation werden die Pakete nur bei Bedarf und dabei in Konkurrenz zu anderen Paketen übertragen. Die Datenpakete erhalten einen Paketkopf, in dem die Ursprungsund Zieladresse (IP-Adressen) enthalten ist. Weltweit werden die IP-Adressen nur einmal vergeben. Man spricht von eindeutiger IP-Adresse. Mithilfe dieser einmaligen IP-Adresse ist die Hinleitung (Routing genannt) der Nutzinformationen zum gewünschten Ziel möglich (Bild 1). In dieser Kommunikation werden keinerlei Garantien für den Transport vom Netz übernommen. Es bleibt den Endsystemen überlassen, mit den Einflüssen durch die Übertragung, den Störungen im Netz und den Fehlern bei der Übertragung fertig zu werden. Die Kommunikation erfolgt innerhalb der Schicht L3 grundsätzlich verbindungslos. Innerhalb der Schicht L4 werden zwischen den Endsystemen das verbindungsorientierte Protokoll (TCP) und der verbindungslose Dienst (UDP) eingesetzt. Die Anwendungen (Dienste) oberhalb der Schicht L4 werden durch sogenannte Ports adressiert. Neue Dienste müssen nur in ihrer Port-Nummer bekannt gegeben werden und sind sofort weltweit erreichbar. Die für die Nutzung eines neuen Dienstes notwendige Software kann mittels HTTP (Hypertext-Transfer-Protokoll = WWW) oder File- Transfer-Protokoll FTP verteilt werden. Diese Offenheit ermöglicht die sehr schnelle Einführung neuer Dienste in das Netz (Bild 2). Die Komplexität der Dienste liegt nur im Endgerät, nicht im Transportnetz. Diese Rahmenbedingungen ermöglichten die revolutionäre Entwicklung des Internets, speziell nach der Einführung des World Wide Web (WWW). hier startet das Pakekt mit der IP-Zieladresse Adressbereich C Adressbereich A Ziel des IP-Pakets Adressbereich B Verbindungsnetz (Backbone) Adressbereich D Bild 1: Adressvergabe und Routing im Verbindungsnetz Telnet FTP WWW Domain Name Bezeichnung der Dienste Telnet FTP HTTP SMTP DNS Anwendungen Port 23 Port 20/21 Port 80 Port 161/162 TCP (Transport Control Protokoll) IP (Internet Protokoll) Port 53 UDP Schicht L4: Transport Schicht L3: Internet-Protokoll Protokoll L2 Protokoll L2 Protokoll L2 Schicht L2: Sicherung und Netz-Zugriff Protokoll L1 Netz 1 DNS: Domain Name FTP: File Transfer Protokoll HTTP: Hypertext Transfer Protokoll Protokoll L1 Netz 2 IP: Internetprotokoll SMTP: Simple Mail Transfer Protokoll TCP: Transport Control Protokoll Protokoll L1 Netz 3 UDP: User Datagram Protokoll WWW: World Wide Web Schicht L1: Übertragung Bild 2: Protokolle im OSI-7-Schichten-Modell 261

10 6.2 Übertragung von Echtzeitinformationen über NGN Sprachübertragung mit dem Real-Time Transport Protocol RTP Die Sprachübertragung ist bei ISDN mit einer Bitrate von 64 kbit/s in beiden Richtungen sehr großzügig festgelegt. Seit einiger Zeit werden in den Mobilnetzen bereits Codecs nach dem adaptiven Verfahren ADPCM eingesetzt, die mit kleineren Datenraten auskommen. Das Internet arbeitet verbindungslos und paketorientiert und ist damit ideal für die Übertragung von Daten geeignet. Durch Sprach-Pausen-Detektoren könnte die erforderliche Datenrate für die Sprachübertragung noch einmal deutlich gesenkt werden, ohne die Qualität nennenswert einzuschränken, denn eine Duplexkommunikation ist in den seltensten Fällen nötig. Die Basis für die Sprach- und Videoübertragung im Internet ist das Transportprotokoll RTP (Real- Time Transport Protocol), das den Transport von Sprach- und Videodaten in Paket-Form ermöglicht (Bild 1). RTP beinhaltet auch die Bereitstellung einer Dienstesynchronität. Zwischen Sender und Empfänger werden hierfür ständig Zeit- und Synchronisationsinformationen ausgetauscht. Paketüberholungen, wie sie in verbindungslosen Netzen immer vorkommen können, müssen vom Empfänger ausgeglichen werden. Für diese Aufgaben erhält jedes übertragene RTP-Paket eine fortlaufende Nummer, die Sequence Number, und einen Zeitstempel, den Timestamp. Weiterhin ist in dem RTP-Kopf eine Identifikation des Senders und Empfängers enthalten. Zum Transportprotokoll RTP gehört auch das Steuerungsprotokoll RTCP (Real-Time Control Protocol). RTCP benutzt einen eigenen Port, dessen Adresse stets die um 1 höhere Portadresse von RTP ist. RTP und RTCP verwenden UDP als Transportprotokoll (Bild 1). Prinzipiell kann auch TCP verwendet werden, hierbei ergeben sich allerdings Laufzeitprobleme durch vorhandene Wartezeiten auf Bestätigungen. Aufbau der RTP-Nachrichten L4 L3 digitalisierte Sprache codierte Sprache oder Video RTP Real-Time Transport Protokoll UDP User Datagram Protocol IP Internet Protokoll Steuerung des Nutzkanals RTCP Real-Time Transport Control Protokoll Bild 1: Real-Time Transport Protocol RTP und Real-Time Control Protocol RTCP Der Transport der Sprachinformationen erfolgt in der Schicht L4 mit dem Transportprotokoll UDP, seltener mit TCP. Empfangsbestätigungen sind nicht erforderlich. Eine Neuanforderung von TCP- Paketen kommt aufgrund der engen Zeitanforderungen nicht infrage. Über eine RTP-Verbindung können auch mehrere Kommunikationen gleichzeitig unterhalten werden, wenn sie die gleichen Kommunikationsendpunkte innerhalb des IP-Netzes haben (Aggregation of Calls). Dies kann beispielsweise der Fall sein bei Privatnetzkopplungen zwischen zwei Punkten des öffentlichen Netzes. V P X CC M PT (7 bit) Sequence Number (SQ, 16 bit) Timestamp (TStamp, 32 bit) Synchronisation Source (SSRC) Identifier (32 bit) Contributing Source (CSRC) Identifier (32 bit) ggf. Header Extensions Payload Das Real-Time Transport Protocol RTP unterstützt zwar die Übertragung von Echtzeitinformationen über das Internet (Bild 1), es verändert aber weder das Internetprotokoll IP noch dessen Verhalten innerhalb der Netze. Mit diesem Protokoll wird auch keine Quality of Service in IP-Netze eingeführt. V: Version (2 bit) P: Padding (1 bit) X: Extension (1 bit) Bild 2: RTP-Header CC: CSRC Count (4 bit) M: Marker (1 bit) PT: Payload Type (7 bit) 273

11 Elemente im RTP-Header Die Elemente im RTP-Header haben die folgende Bedeutung: V, Version, 2 bit: Im Versionsfeld V wird die RTP-Version (z.b. 2,) übermittelt. P, Padding, 1 bit: Das Padding-Bit ist gesetzt, wenn am Ende des Paketes Füll-Oktette angehängt sind. Wie groß der aufgefüllte Bereich ist, wird im letzten Byte des Padding-Bereichs am Ende des Nutzfeldes übertragen. X, Extension, 1 bit: Das Extension-Bit X wird gesetzt, wenn der Header um einen Erweiterungs-Header verlängert wird. CC, CSRC-Count, 4 bit: Ob und wie viele Contributing Source Identifier im RTP-Header enthalten sind, wird im CSRC-Zähler übermittelt. M, Marker, 1 bit: Die Bedeutung des Marker- Bit ist vom jeweils verwendeten RTP-Profil abhängig. Das Marker-Bit wird beispielsweise für die Erkennung von Sprachpausen (Silence Suppression) verwendet. Das Bit wird in jedem ersten Paket mit Sprachproben nach einer vorangegangenen Sprachpause auf 1 gesetzt. PT, Payload-Type, 7 bit: Das Feld PT kennzeichnet die im Daten-(Payload-)Teil transportierten Nutzinformationen. Mit diesem Feld können die verschiedenen Quellcodierungen unterschieden werden. Für die Sprach- und Bild-Kommunikation (Audio/Video-Profile) sind dies beispielsweise die Sprach-Codecs oder Video-Codecs, die auf der Empfängerseite für die Decodierung der Nutzinformationen notwendig sind. SQ, Sequence Number, 16 bit: Mit der Sequenznummer werden die RTP-Pakete vom Sender durchnummeriert. Damit werden Reihenfolgenfehler und der Verlust von Paketen vom Empfänger erkannt. TStamp, Timestamp, 32 bit: Der Zeitstempel TStamp beginnt mit einer zufällig ermittelten Zahl, die mit jeder Entnahme einer Sprachoder Video-Probe erhöht wird. Da jedes RTP- Paket eine Anzahl von entnommenen Proben transportiert, springt dieser Wert mit jedem gesendeten RTP-Paket um die Anzahl der transportierten Proben. Beispiel: Liefert der Codec alle 125 µs eine 8 bit- Sprachprobe, so befinden sich in einem RTP- Paket, das alle 20 ms übertragen wird, insgesamt 160 Sprachproben. Die Timestamp wird daher mit jedem RTP-Paket um 160 erhöht. -Client A (Anna) -Client C (Chris) SSRC 1 -Client A (Anna) SSRC 2 SSRC 1 Mixer (3) SSRC 1 Bild 1: Mixer für Konferenzschaltungen SSRC 3 SSRC 1 SSRC 2 -Client B (Bernd) -Client B (Bernd) SSRC, Synchronisation Source Identifier, 32 bit: Eine eindeutige Zuordnung der Kommunikationspartner ist durch den Synchronisation Source Identifier SSRC für die Quelle gegeben. Der SSRC-Identifier definiert die Quelle der RTP-Pakete. Für einfache Verbindungen ist dies der direkte Verbindungspartner. CSRC, Contributing Source Identifier, 0 bis 15 Felder mit je 32 bit: Für eine Konferenzschaltung wird in den Feldern von CSRC eine Liste angelegt, in der alle an einer Konferenzschaltung beteiligten Teilnehmer der Kommunikationsströme vom Mixer zusammengefasst werden. In dem Konferenzbeispiel (Bild 1 vorherige Seite) sind dies die beteiligten Kommunikationsquellen, die vom Mixer zusammengefasst wurden Informationsaustausch von RTP-Paketen mit UDP Eine Verbindung (session) besteht aus einem oder mehreren Medienströmen, die durch den Port unterschieden werden und einzeln auch beendet oder neu aufgebaut werden können. Für den Informationsaustausch mit dem Real-Time Transport Protokoll RTP wird beim Verbindungsaufbau für jeden Medienstrom (Sprache oder Video) ein eigener UDP-Port festgelegt. Ein Be- 274

12 nutzer kann unterschiedliche Verbindungen zu verschiedenen Zielen und mit verschiedenen Medien durch verschiedene Ports unterscheiden. Eine Kommunikation zwischen einem Sender und einem Empfänger hat dabei einen Port. Wie bei jeder Kommunikation in TCP oder UDP wird für den Austausch der Informationen in den transportierten Paketen jeweils der Quell- und Ziel-Port festgelegt beide können unterschiedlich sein ( und in Bild 1). Für das Real- Time Control Protocol RTCP werden automatisch die Ports Port(x+1) und Port(y+1) festgelegt. UDP transportiert die RTP-Pakete. Der verwendete Port ist für die Echtzeitkommunikation ein virtueller Kanal. Die Rückmeldungen (Verzögerungszeit, Jitter, Paketverlust usw.) vom Empfänger zum Sender erfolgt mithilfe des Real- Time Control Protocol RTCP. Mit RTCP werden während der Verbindung Rückmeldungen zur Übertragungsqualität an den Sender gegeben. Zum Abschluss der Kommunikation wird der verwendete logische Nutzkanal mit einem RTCP-BYE wieder geschlossen. Virtuelle Verbindung Im Prinzip wird bei UDP durch die Festlegung und Verwendung der Ports eine virtuelle Verbindung für den Austausch von Nutzinformationen im Internet aufgebaut. Der gravierende Unterschied zu virtuellen Verbindungen in anderen Netzen ist die Verwendung der Ports an Stelle von logischen Kanalnummern. Die logischen Kanalnummern wurden den Übertragungsstrecken zugeordnet und sind damit für eine logische Verbindung an beiden Endpunkten gleich. Die Ports werden den Endpunkten (Client,, Proxy) zugeordnet. Diese können aber unterschiedlich sein. In Bild 1 der folgenden Seite verwendet der Teilnehmer A/Client A den Quell- Port 5002 und der erste Proxy A den Port für die betrachtete Kommunikation. In den UDP- Paketen müssen daher immer beide zugeordnete Ports angegeben werden. Im Kopf von UDP steht daher in den Paketen vom Teilnehmer/Client A zum Proxy A der Quell-Port 5002 und der Ziel- Port In den Paketen vom Proxy A zum Client A entsprechend Quell-Port und Ziel- Port Client-A (Anna) Internet -Client-B (Bernd) Aufbau der Verbindung Verbindungsaufbau mit (hier nicht dargestellt) RTCP (Rückmeldung 1) RTCP (Rückmeldung 2) Nutzverbindung/Session RTCP (BYE) RTCP (BYE) Austausch von digitalisierten Sprachinformationen mit RTP-Pakete Rückmeldungen 1 und 2 zur Qualität der Übertragung mit RTCP-Paketen Ende der Verbindung: der logische Kanal wird der RTCP-Nachricht BYE geschlossen PCMA: PCM-Codec (G.711) Abbau der Verbindung Abbau der Verbindung mit (hier nicht dargestellt) Bild 1: Informationsaustausch mit RTP 275

13 -Client-A Internet -Client-B (Bernd) RTP-Sender RTP-Empfänger Zeit Timestamp TS = 40 Sequence Number SN = 1 20 ms Timestamp TS = 200 Sequence Number SN = 2 20 ms +1 RTCP Timestamp TS = ms Timestamp TS = 360 Sequence Number SN = 3 Timestamp TS = 520 Sequence Number SN = 4 t Bild 1: Übertragung mit dem Real-Time Protokoll RTP (nur eine Richtung dargestellt) Bei jedem gesendeten Paket wird der Timestamp TS somit um 160 erhöht. Zusätzlich werden die Pakete mit einer Sequence Number SN durchnummeriert (Bild 1). Echtzeitinformationen, wie Sprache, werden mit dem Real-Time Transport Protocol RTP über einen UDP-Port übertragen. Mit dem Real-Time Control Protocol RTCP werden regelmäßig Rückmeldungen an den Sender gegeben. Diese RTCP-Pakete verwenden den Port der Nutzinformation plus 1 und enthalten auch einen Zeitstempel, der diese Rückmeldungen zeitlich einordnet. 278

14 6.3.9 Aufbau der Verbindungen Elemente für den Aufbau der Verbindung Das Steuerungsprotokoll ist ein Client-- Protokoll, das dem HTTP des World Wide Web sehr ähnlich ist. Der Nachrichtenaustausch erfolgt immer zwischen einem Client, der Anfragen (Requests, im als Methods bezeichnet) generiert und einem, der die Anfragen beantwortet (Responses). Ein Request und die dazugehörige Response wird als Transaction bezeichnet. Die Rollen des Client-s sind nicht von vornherein festgelegt, sondern können im Verlauf einer Verbindung wechseln (Bild 1). Ein -Endsystem besteht immer aus beiden Instanzen, die Client- als auch die -Seite (User-Agent-Client und User-Agent-). Zwischen den Endsystemen sorgen die Proxy- für die Weiterleitung der -Nachrichten innerhalb des Netzes. Der Proxy kann außerdem Funktionen zur Zugangskontrolle, Authentication und Authorization, übernehmen. Erfolgt keine direkte Kopplung, werden die Verbindungen zwischen den Benutzern über den Proxy geführt (Bild 2). Diese vertreten praktisch den Client innerhalb des Netzes (andere Seite des s in Richtung des Benutzers B). Zum Teilnehmer B ergibt sich wieder eine Client/-Kopplung. Beispiel für eine einfache Verbindung Es wird eine einfache Verbindung über zwei - Proxy- betrachtet (Bild 3). 1. Bei einer gehenden Verbindung wird vom - Client A zum zugehörigen -Proxy- A die Anfrage INVITE -Request gesendet. Diese enthält die IP-Zieladresse. 2. Der Proxy- A kennt in diesem ersten Fall die Adresse und sendet die Anfrage (den Request) direkt zum -Proxy- B. 3. Der -Proxy B kennt die aktuelle IP-Adresse des gewünschten Teilnehmers/Endgerätes B und sendet den INVITE -Request zu diesem -Endsystem B. 4. Der gerufene Teilnehmer/Nutzer B nimmt die kommende Verbindung an und sendet eine positive Antwort (OK Response Message) an den Ziel-Proxy B zurück. 5., 6. Diese positive Antwort wird bis zum rufenden Teilnehmer A, -Clint A, zurückgesendet. UAC UAS User Agent A Client Request Response Request Response Bild 1: Client--Protokoll UAC UAS User Agent A Client Request Response Request Response Client Proxy Client -Proxy- Request Response Request Response Bild 2: Client--Kopplung über Proxy Client Client UAC UAS User Agent B UAC UAS User Agent B ist ein Client--Protokoll, ähnlich dem HTTP. Zwischen einem Client und einem werden Anfragen und Antworten ausgetauscht (Request/Response). -Client (/) User Agent A (Anna) -Proxy- A -Proxy- B -Client (/) User Agent B (Bernd) Bild 3: Beispiel für eine einfache Verbindung 290

15 Signalisierung und Nutzdaten Die Signalisierung für den Verbindungsaufbau kann einen anderen Weg durch das Internet nehmen als die spätere Nutzverbindung. Der Verbindungsaufbau mit verwendet das Transportprotokoll TCP und üblicherweise den Port Für die anschließende Übertragung der Nutzinformation wird ein virtueller Kanal geöffnet. Über diesen werden auf einem festgelegten Port mit dem Protokoll UDP die Nutzinformationen ausgetauscht. Beim Verbindungsaufbau wird der Befehl INVITE - Request durch das Netz über eine Anzahl von Proxy bis zum Ziel geleitet (Bild 1). In der INVITE -Nachricht kann über spezielle Parameter die direkte Adresse des Clienten angegeben werden (in SDP, der Parameter Connect c), Bild 1. Dadurch kann der direkte Weg für die Nutz informa tionen zwischen den beiden Clients hergestellt werden (Bild 2). Der direkte Weg wird nach der Bestätigung durch den Rufenden Teilnehmer A/Initiator auch für den weiteren Austausch von Signalisierungsinformationen genutzt (Bild 3). Alternativ kann auch die Führung der Nutzdaten über den Proxy vorgeschrieben werden (Proxy- Zwangsführung). Sinnvoll ist dies beispielsweise für Betreiber großer öffentlicher Netze, um die Übertragungsqualität QoS sicherzustellen, die Verbindungen zu tarifieren oder das legale Abhören nach richterlichem Beschluss zu ermöglichen (Bild 4). -Proxy INVITE -Client A Internet Router Bild 1: Verbindungsaufbau mit -Proxy -Client A Internet RTP Router Bild 2: Nutzung des direkten Weges für Nutzinformation -Proxy -Proxy INVITE -Proxy -Proxy -Telefon -Client B -Telefon -Client B ist ein Client--Protokoll. Zwischen einem Client und einem werden Anfragen und Antworten ausgetauscht (Request/Response). Internet RTP wurde für Anwendungen im Internet definiert (Bild 1 bis 3). Mit NGN wird auf der Basis des Internetprotokolls IP ein vom klassischen Internet getrenntes Netz mit QoS-Eigenschaften und einer hohen Verfügbarkeit definiert. Das Netz mit diesen Eigenschaften wird als Next Generation Network NGN bezeichnet. In einem NGN werden auch die Nutzdaten (RTP- Pakete) über die Netzelemente geführt (Zwangsführung). Aufgaben 1. Beschreiben Sie die wichtigsten Elemente im -Header. 2. Welche Informationen werden im -Body übertragen? 3. Erläutern Sie die Proxy-Zwangsführung. -Client A Router -Telefon -Client B Bild 3: Nutzung des direkten Weges für Nutz- und Steuerinformation -Proxy -Client A RTP Router -Telefon -Client B Bild 4: Zwangsführung der Nutzinformationen über den -Proxy NGN (IP-Basis) -Proxy 291

6 Netze der nächsten Generation NGN

6 Netze der nächsten Generation NGN 6 Netze der nächsten Generation NGN Der Nachfolger des ISDN auf der Basis des protokolls wird in der Standardisierung als Next Generation Network NGN bezeichnet. Diese Netze bieten den Teilnehmern gesicherte

Mehr

Informationstechnik, Telekommunikation, Neue Netze

Informationstechnik, Telekommunikation, Neue Netze EUROPA-FACHBUCHREIHE für elektrotechnische und elektronische Berufe Informationstechnik, Telekommunikation, Neue Netze 7. Auflage Herausgegeben von Horst Jansen VERLAG EUROPA-LEHRMITTEL Nourney, Vollmer

Mehr

Modul 12: 12.1 Vertiefung Paket- u. Leitungsvermittlung 12.2 Voice over IP, Next Generation Networks

Modul 12: 12.1 Vertiefung Paket- u. Leitungsvermittlung 12.2 Voice over IP, Next Generation Networks Modul 12: 12.1 Vertiefung Paket- u. Leitungsvermittlung 12.2 Voice over IP, Next Generation Networks 17.06.2014 16:57:15 Folie 1 12.1 Vertiefung Paketund Leitungsvermittlung 17.06.2014 16:57:16 Folie 2

Mehr

Breitband ISDN Lokale Netze Internet WS 2009/10. Martin Werner, November 09 1

Breitband ISDN Lokale Netze Internet WS 2009/10. Martin Werner, November 09 1 Telekommunikationsnetze 2 Breitband ISDN Lokale Netze Internet Martin Werner WS 2009/10 Martin Werner, November 09 1 Breitband-ISDN Ziele Flexibler Netzzugang Dynamische Bitratenzuteilung Effiziente Vermittlung

Mehr

Internet und WWW Übungen

Internet und WWW Übungen Internet und WWW Übungen 6 Rechnernetze und Datenübertragung [WEB6] Rolf Dornberger 1 06-11-07 6 Rechnernetze und Datenübertragung Aufgaben: 1. Begriffe 2. IP-Adressen 3. Rechnernetze und Datenübertragung

Mehr

Streaming Protokolle Jonas Hartmann

Streaming Protokolle Jonas Hartmann Streaming Protokolle Jonas Hartmann 1 Streaming Protokolle Inhaltsverzeichnis 1. Definition / Anwendungsfälle 2. Offizielle RFC Streaming Protokolle 3. Ein wichtiges proprietäres Protokoll 4. Konkreter

Mehr

SIRTCP/IP und Telekommunikations netze

SIRTCP/IP und Telekommunikations netze SIRTCP/IP und Telekommunikations netze Anforderungen - Protokolle -Architekturen Von Ulrich Trick und Frank Weber Oldenbourg Verlag München Wien Inhalt Vorwort IX 1 Anforderungen an die Telekommunikationsinfrastruktur

Mehr

Digitale Sprache und Video im Internet

Digitale Sprache und Video im Internet Digitale Sprache und Video im Internet Kapitel 6.4 SIP 1 SIP (1) SIP (Session Initiation Protocol), dient als reines Steuerungsprotokoll (RFC 3261-3265) für MM-Kommunikation Weiterentwicklung des MBONE-SIP.

Mehr

TCP/IP-Protokollfamilie

TCP/IP-Protokollfamilie TCP/IP-Protokollfamilie Internet-Protokolle Mit den Internet-Protokollen kann man via LAN- oder WAN kommunizieren. Die bekanntesten Internet-Protokolle sind das Transmission Control Protokoll (TCP) und

Mehr

Geleitwort...V. Vorwort...VII

Geleitwort...V. Vorwort...VII Mehr Informationen zum Titel Inhaltsverzeichnis IX Inhaltsverzeichnis Geleitwort.............................................................V Vorwort..............................................................VII

Mehr

KN 20.04.2015. Das Internet

KN 20.04.2015. Das Internet Das Internet Internet = Weltweiter Verbund von Rechnernetzen Das " Netz der Netze " Prinzipien des Internet: Jeder Rechner kann Information bereitstellen. Client / Server Architektur: Server bietet Dienste

Mehr

TCP/UDP. Transport Layer

TCP/UDP. Transport Layer TCP/UDP Transport Layer Lernziele 1. Wozu dient die Transportschicht? 2. Was passiert in der Transportschicht? 3. Was sind die wichtigsten Protkolle der Transportschicht? 4. Wofür wird TCP eingesetzt?

Mehr

2. Architektur von Kommunikationssystemen

2. Architektur von Kommunikationssystemen 2. Architektur von Kommunikationssystemen 2.1 2.2 TCP/IP-basierte Protokollarchitektur Digitale Kommunikationssysteme Prof. Dr. Habermann / Dr. Hischke 12-01 / 1 Das OSI-Referenzmodell wird ausführlich

Mehr

Internetworking. Motivation für Internetworking. Übersicht. Situation: viele heterogene Netzwerke

Internetworking. Motivation für Internetworking. Übersicht. Situation: viele heterogene Netzwerke Internetworking Motivation für Internetworking Übersicht Repeater Bridge (Brücke) Verbindung zwischen zwei gleichen LANs Verbindung zwischen zwei LANs nach IEEE 802.x Verbindung zwischen mehreren LANs

Mehr

Datenfluss bei Voice-over-IP. Einflüsse auf Sprachqualität. Ende-zu-Ende-Verzögerungszeit (Delay) Schwankungen der Verzögerungszeit (Jitter) Sender

Datenfluss bei Voice-over-IP. Einflüsse auf Sprachqualität. Ende-zu-Ende-Verzögerungszeit (Delay) Schwankungen der Verzögerungszeit (Jitter) Sender Sender Quelle Datenfluss bei Voice-over-IP Kodieren Paketieren Verzögerungen verlorene Pakete begrenzte Datenrate Sende- Puffer Einflüsse auf Sprachqualität Verzögerungszeit Delay Schwankungen der Verzögerungszeit

Mehr

14. Fachtagung Mobilkommunikation Osnabrück

14. Fachtagung Mobilkommunikation Osnabrück SOA-basierte Peer-to-Peer-Mehrwertdienstebereitstellung 14. Fachtagung Mobilkommunikation Osnabrück 13. - 14. Mai 2009 Dipl.-Ing. Armin Lehmann, Prof. Dr.-Ing. Ulrich Trick Fachhochschule Frankfurt am

Mehr

Vorlesung SS 2001: Sicherheit in offenen Netzen

Vorlesung SS 2001: Sicherheit in offenen Netzen Vorlesung SS 2001: Sicherheit in offenen Netzen 2.1 Internet Protocol - IP Prof. Dr. Christoph Meinel Informatik, Universität Trier & Institut für Telematik, Trier Prof. Dr. sc. nat. Christoph Meinel,

Mehr

Die Next Generation Networks im Hochschullabor

Die Next Generation Networks im Hochschullabor Die Next Generation Networks im Hochschullabor Prof. Dr. Ulrich Trick, am Main, Fachbereich Informatik und Ingenieurwissenschaften,, Kleiststr. 3, 60318 Frankfurt, Tel. 06196/641127, E-Mail: trick@e-technik.org,

Mehr

Voice over IP. Sprache und Daten in einem gemeinsamen Netz. Hans Peter Dittler BRAINTEC Netzwerk-Consulting GmbH

Voice over IP. Sprache und Daten in einem gemeinsamen Netz. Hans Peter Dittler BRAINTEC Netzwerk-Consulting GmbH Voice over IP Sprache und Daten in einem gemeinsamen Netz Hans Peter Dittler BRAINTEC Netzwerk-Consulting GmbH Inhalt Einleitung Grundlagen Normen Ablauf und Einzelheiten Verbindungsaufbau und Verbindungsverwaltung

Mehr

1. Erläutern Sie den Begriff Strukturierte Verkabelung

1. Erläutern Sie den Begriff Strukturierte Verkabelung Datenübertragung SS 09 1. Erläutern Sie den Begriff Strukturierte Verkabelung Stellt einen einheitlichen Aufbauplan für Verkabelungen für unterschiedliche Dienste (Sprache oder Daten dar). Eine Strukturierte

Mehr

Wie organisiert ihr Euer menschliches «Netzwerk» für folgende Aufgaben? an alle an ein bestimmtes an ein bestimmtes an alle an ein bestimmtes

Wie organisiert ihr Euer menschliches «Netzwerk» für folgende Aufgaben? an alle an ein bestimmtes an ein bestimmtes an alle an ein bestimmtes Computernetzwerke Praxis - Welche Geräte braucht man für ein Computernetzwerk und wie funktionieren sie? - Protokolle? - Wie baue/organisiere ich ein eigenes Netzwerk? - Hacking und rechtliche Aspekte.

Mehr

SIRTCP/IP und Telekommunikations netze

SIRTCP/IP und Telekommunikations netze SIRTCP/IP und Telekommunikations netze Next Generation Networks und VolP - konkret von Ulrich Trick und Frank Weber 2., erweiterte und aktualisierte Auflage Oldenbourg Verlag München Wien Inhalt Inhalt

Mehr

Einführung in die Informationstechnik

Einführung in die Informationstechnik 2 Überblick Einführung in die Informationstechnik IV Internet, Grundlagen und Dienste Grundlagen Datenkommunikation Datenübertragung analog, digital ISDN, DSL Netzarten und topologien Protokolle Internet

Mehr

Internetprotokoll TCP / IP

Internetprotokoll TCP / IP Internetprotokoll TCP / IP Inhaltsverzeichnis TCP / IP - ALLGEMEIN... 2 TRANSPORTPROTOKOLLE IM VERGLEICH... 2 TCP / IP EIGENSCHAFTEN... 2 DARPA MODELL... 3 DIE AUFGABEN DER EINZELNEN DIENSTE / PROTOKOLLE...

Mehr

Chapter 11 TCP. CCNA 1 version 3.0 Wolfgang Riggert,, FH Flensburg auf der Grundlage von

Chapter 11 TCP. CCNA 1 version 3.0 Wolfgang Riggert,, FH Flensburg auf der Grundlage von Chapter 11 TCP CCNA 1 version 3.0 Wolfgang Riggert,, FH Flensburg auf der Grundlage von Rick Graziani Cabrillo College Vorbemerkung Die englische Originalversion finden Sie unter : http://www.cabrillo.cc.ca.us/~rgraziani/

Mehr

Einführung in die Informationstechnik. IV Internet, Grundlagen und Dienste

Einführung in die Informationstechnik. IV Internet, Grundlagen und Dienste Einführung in die Informationstechnik IV Internet, Grundlagen und Dienste 2 Überblick Grundlagen Datenkommunikation Datenübertragung analog, digital ISDN, DSL Netzarten und topologien Protokolle Internet

Mehr

Einführung. Internet vs. WWW

Einführung. Internet vs. WWW Einführung Bernhard Plattner 1-1 Internet vs. WWW "the Internet is the entirety of all computers which are interconnected (using various physical networking technologies) and employ the Internet protocol

Mehr

... relevante Ports für Streaming bzw. Remote Control!

... relevante Ports für Streaming bzw. Remote Control! ... relevante Ports für Streaming bzw. Remote Control! Wenn Sie mit der Installation des IO [io] 8000 / 8001 beginnen, ist es am sinnvollsten mit einem minilan zu beginnen, da dies mögliche Fehlrequellen

Mehr

Next Generation Networks

Next Generation Networks Gerd Siegmund Next Generation Networks IP-basierte Telekommunikation Hüthig Verlag Heidelberg Inhaltsverzeichnis 1 Einführung.. 1 1.1 Netze im Wandel 1 1.1.1 Übersicht 3 1.1.2 Ein Zielnetz oder zunehmende

Mehr

Computeranwendung in der Chemie Informatik für Chemiker(innen) 5. Internet

Computeranwendung in der Chemie Informatik für Chemiker(innen) 5. Internet Computeranwendung in der Chemie Informatik für Chemiker(innen) 5. Internet Jens Döbler 2003 "Computer in der Chemie", WS 2003-04, Humboldt-Universität VL5 Folie 1 Dr. Jens Döbler Internet Grundlagen Zusammenschluß

Mehr

Buchner Roland, Günther Markus, Fischer Oliver

Buchner Roland, Günther Markus, Fischer Oliver Buchner Roland, Günther Markus, Fischer Oliver Telefonieren über das Datennetz Erster Hype schon in den 90ern seit CeBIT 2004 wieder im Gespräch Erobert Telekommunikationsmarkt Alle großen Telekom Anbieter

Mehr

Telekommunikationsnetze 2

Telekommunikationsnetze 2 Telekommunikationsnetze 2 Breitband-ISDN Lokale Netze Internet WS 2008/09 Martin Werner martin werner, January 09 1 Breitband-ISDN Ziele Flexibler Netzzugang Dynamische Bitratenzuteilung Effiziente Vermittlung

Mehr

Domain Name Service (DNS)

Domain Name Service (DNS) Domain Name Service (DNS) Aufgabe: den numerischen IP-Adressen werden symbolische Namen zugeordnet Beispiel: 194.94.127.196 = www.w-hs.de Spezielle Server (Name-Server, DNS) für Listen mit IP-Adressen

Mehr

VoIP. Gliederung. 1. Einführung. 3.2Anforderungen 3.3Stand Dinge. 3.3Wie geht es Dinge weiter?

VoIP. Gliederung. 1. Einführung. 3.2Anforderungen 3.3Stand Dinge. 3.3Wie geht es Dinge weiter? Sicherheit Ruhr-Universität Voice over IP Thomas WS Seminar (VoIP 2004/2005 VoIP) Eisenbarth ITS Bochum 1. Einführung 1.1 1.2 1.3 Was Bisherige Die Zukunft ist VoIP? Telefonie Gliederung 10.02.2005 - Folie

Mehr

Einführung in TCP/IP. das Internetprotokoll

Einführung in TCP/IP. das Internetprotokoll Schwarz Einführung in TCP/IP das Internetprotokoll Was ist ein Protokoll? Mensch A Mensch B Englisch Deutsch Spanisch Französisch Englisch Japanisch Was sind die Aufgaben eines Protokolls? Informationen

Mehr

13. Mobilfunk-Fachtagung Osnabrück

13. Mobilfunk-Fachtagung Osnabrück Neue Möglichkeiten der Dienstebereitstellung durch -to--kommunikation 13. Mobilfunk-Fachtagung Osnabrück 28. - 29. Mai 2008 Dipl.-Ing. Armin Lehmann (lehmann@e-technik.org) M. Sc. Dipl.-Inf. Thomas Eichelmann

Mehr

Client-Server-Prinzip

Client-Server-Prinzip Client-Server-Prinzip Kommunikation im Internet erfolgt nach dem Client-Server-Prinzip: Client sendet eine Anfrage (fordert eine Dienstleistung an) Server sendet die Antwort (bietet eine Dienstleistung

Mehr

IP - Technik. für Multimedia - Anwendungen

IP - Technik. für Multimedia - Anwendungen September 003 Digitale Vermittlung Dozent : Dipl.-Ing. Hans Thomas IP - Technik für Multimedia - Anwendungen Seite 1 Grundprinzipien des IP Struktur des IP-Datagramms 4 3 Adressenvergabe 5 4 Routing in

Mehr

TCP/IP Protokollstapel

TCP/IP Protokollstapel TCP/IP Protokollstapel IP: Hauptaufgabe ist das Routing (Weglenkung) und Adressierung IP ist ein ungesichertes, verbindungsloses Protokoll Arbeitet auf Schicht 3 UDP: User Datagram Protocol UDP ist ein

Mehr

TCP/IP. Datenübertragungsschicht Netzwerkschicht Anwendungsschicht

TCP/IP. Datenübertragungsschicht Netzwerkschicht Anwendungsschicht TCP/IP Datenübertragungsschicht Netzwerkschicht Anwendungsschicht 1 Schichtenmodell Schichtenmodell der Internet- Protokollsuite Ziel: Kommunikation unterschiedlicher Rechner mit verschiedenen Betriebssystemen

Mehr

Router 1 Router 2 Router 3

Router 1 Router 2 Router 3 Network Layer Netz 1 Netz 2 Netz 3 Router 1 Router 2 Router 3 Router 1 Router 2 Router 3 Netz 1, Router 1, 1 Netz 1, Router 1, 2 Netz 1, Router 2, 3 Netz 2, Router 2, 2 Netz 2, Router 2, 1 Netz 2, Router

Mehr

Vorlesung SS 2001: Sicherheit in offenen Netzen

Vorlesung SS 2001: Sicherheit in offenen Netzen Vorlesung SS 2001: Sicherheit in offenen Netzen 2.4 Internet-Protokolle für serielle Leitungen Prof. Dr. Christoph Meinel Informatik, Universität Trier & Institut für Telematik, Trier Prof. Dr. sc. nat.

Mehr

2. Kommunikation und Synchronisation von Prozessen 2.2 Kommunikation zwischen Prozessen

2. Kommunikation und Synchronisation von Prozessen 2.2 Kommunikation zwischen Prozessen 2. Kommunikation und Synchronisation von Prozessen 2.2 Kommunikation zwischen Prozessen Dienste des Internets Das Internet bietet als riesiges Rechnernetz viele Nutzungsmöglichkeiten, wie etwa das World

Mehr

SIP - Multimediale Dienste in Internet

SIP - Multimediale Dienste in Internet SIP - Multimediale Dienste in Internet Grundlagen, Architektur, Anwendungen von Stephan Rupp, Gerd Siegmund, Wolfgang Lautenschläger 1. Auflage SIP - Multimediale Dienste in Internet Rupp / Siegmund /

Mehr

15 Transportschicht (Schicht 4)

15 Transportschicht (Schicht 4) Netzwerktechnik Aachen, den 16.06.03 Stephan Zielinski Dipl.Ing Elektrotechnik Horbacher Str. 116c 52072 Aachen Tel.: 0241 / 174173 zielinski@fh-aachen.de zielinski.isdrin.de 15 Transportschicht (Schicht

Mehr

Geschichte und Anwendungsgebiete

Geschichte und Anwendungsgebiete VoIP Geschichte und Anwendungsgebiete Sehr geehrter Herr Schmid, liebe Mitschüler, wir möchte euch heute die Geschichte und die Anwendungsgebiete von Voice over IP etwas näher bringen. 1 Inhaltsangabe

Mehr

Dieter Conrads. Telekommunikation. Grundlagen, Verfahren, Netze. Mit 178 Abbildungen. 4., überarbeitete und erweiterte Auflage.

Dieter Conrads. Telekommunikation. Grundlagen, Verfahren, Netze. Mit 178 Abbildungen. 4., überarbeitete und erweiterte Auflage. Dieter Conrads Telekommunikation Grundlagen, Verfahren, Netze Mit 178 Abbildungen 4., überarbeitete und erweiterte Auflage vieweg Vll Inhaltsverzeichnis 1 Entwicklung - Perspektiven 1 2 Grundsätzliche

Mehr

Grundlagen TCP/IP. C3D2 Chaostreff Dresden. Sven Klemm sven@elektro-klemm.de

Grundlagen TCP/IP. C3D2 Chaostreff Dresden. Sven Klemm sven@elektro-klemm.de Grundlagen TCP/IP C3D2 Chaostreff Dresden Sven Klemm sven@elektro-klemm.de Gliederung TCP/IP Schichtenmodell / Kapselung ARP Spoofing Relaying IP ICMP Redirection UDP TCP Schichtenmodell Protokolle der

Mehr

2.3 Applikationen. Protokolle: TCP/IP. Telnet, FTP, Rlogin. Carsten Köhn

2.3 Applikationen. Protokolle: TCP/IP. Telnet, FTP, Rlogin. Carsten Köhn 2.3 Applikationen Telnet, FTP, Rlogin Carsten Köhn Protokolle: TCP/IP Application umfasst Dienste, die als Prozesse des Betriebssystems ausgeführt werden SMTP, FTP, HTTP, MIME Transport regelt die Kommunikation

Mehr

Inhalt: 1. Layer 1 (Physikalische Schicht) 2. Layer 2 (Sicherungsschicht) 3. Layer 3 (Vermittlungsschicht) 4. Layer 4 (Transportschicht) 5.

Inhalt: 1. Layer 1 (Physikalische Schicht) 2. Layer 2 (Sicherungsschicht) 3. Layer 3 (Vermittlungsschicht) 4. Layer 4 (Transportschicht) 5. Inhalt: 1. Layer 1 (Physikalische Schicht) 2. Layer 2 (Sicherungsschicht) 3. Layer 3 (Vermittlungsschicht) 4. Layer 4 (Transportschicht) 5. Ethernet 6. Token Ring 7. FDDI Darstellung des OSI-Modell (Quelle:

Mehr

7 Session Initiation Protocol (SIP)

7 Session Initiation Protocol (SIP) Mehr Informationen zum Titel 7.1 Übersicht 327 7 Session Initiation Protocol () 7.1 Übersicht Das Internet arbeitet verbindungslos. Jede Kommunikation steht für sich, es gibt keine Garantie für bestimmte

Mehr

Netzwerktechnologie 2 Sommersemester 2004

Netzwerktechnologie 2 Sommersemester 2004 Netzwerktechnologie 2 Sommersemester 2004 FH-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Gerhard Jahn Gerhard.Jahn@fh-hagenberg.at Fachhochschulstudiengänge Software Engineering Software Engineering für Medizin Software Engineering

Mehr

Internet, Multimedia und Content Management

Internet, Multimedia und Content Management Mag. Friedrich Wannerer Internet, Multimedia und Content Management Jahrgang 1, 2, 3 (bzw. 4 und 5) 1. Jahrgang Internet Grundbegriffe, Zugang Informationsbeschaffung (Suchmaschinen) Webseitengestaltung

Mehr

Internet-Telefonie Voice over IP (VoIP) Horst Härtel. prowww. RMTS Gerd Rimner. Markus Kammann. Thomas Oehring

Internet-Telefonie Voice over IP (VoIP) Horst Härtel. prowww. RMTS Gerd Rimner. Markus Kammann. Thomas Oehring Internet-Telefonie Voice over IP (VoIP) Horst Härtel RMTS Gerd Rimner Thomas Oehring prowww Markus Kammann Agenda Grundlagen von VoIP Wie steige ich ein? Was kostet der Einstieg? Einsatzszenarien ?? Akustikkoppler

Mehr

Andere Industrielle Bussysteme

Andere Industrielle Bussysteme Andere Industrielle Bussysteme Dr. Leonhard Stiegler Automation www.dhbw-stuttgart.de Industrielle Bussysteme Teil 8 Andere Feldbusse, L. Stiegler Inhalt Profinet Ethernet Powerlink Avionics Full Duplex

Mehr

Video over IP / Videostreaming

Video over IP / Videostreaming Video over IP / Videostreaming - einige wenige Aspekte - Prof. Dr. Robert Strzebkowski Beuth Hochschule für Technik Berlin Unterscheidung: 'Echter Streaming' mit Streaming-Server HTTP-Download als 'Pseudostreaming'

Mehr

Vorlesung 11: Netze. Sommersemester 2001. Peter B. Ladkin ladkin@rvs.uni-bielefeld.de

Vorlesung 11: Netze. Sommersemester 2001. Peter B. Ladkin ladkin@rvs.uni-bielefeld.de Vorlesung 11: Netze Sommersemester 2001 Peter B. Ladkin ladkin@rvs.uni-bielefeld.de Vielen Dank an Andrew Tanenbaum der Vrije Universiteit Amsterdam für die Bilder Andrew Tanenbaum, Computer Networks,

Mehr

Internet - Grundzüge der Funktionsweise. Kira Duwe

Internet - Grundzüge der Funktionsweise. Kira Duwe Internet - Grundzüge der Funktionsweise Kira Duwe Gliederung Historische Entwicklung Funktionsweise: -Anwendungen -Rechnernetze -Netzwerkschichten -Datenkapselung -RFC -Verschiedene Protokolle (Ethernet,

Mehr

UDP-, MTU- und IP- Fragmentierung

UDP-, MTU- und IP- Fragmentierung UDP-, MTU- und IP- Fragmentierung Jörn Stuphorn stuphorn@rvs.uni-bielefeld.de Universität Bielefeld Technische Fakultät Stand der Veranstaltung 13. April 2005 Unix-Umgebung 20. April 2005 Unix-Umgebung

Mehr

Evaluation of QoS- Aspects of mobile IPv6 Clients in an IEEE 802.11 Network. Folkert Saathoff Oktober 2oo5

Evaluation of QoS- Aspects of mobile IPv6 Clients in an IEEE 802.11 Network. Folkert Saathoff Oktober 2oo5 Evaluation of QoS- Aspects of mobile IPv6 Clients in an IEEE 802.11 Network Folkert Saathoff Oktober 2oo5 Aufbau I. IPv6 Grundlagen II. III. IV. Mobile IP Testverfahren Testergebnisse IPv6 Grundlagen Address

Mehr

VoIP Ekiga.net. Was Ist VoIP Definition

VoIP Ekiga.net. Was Ist VoIP Definition Telefonie & VoIP VoIP PSTN Telefonie & Datennetz Einordnung ins OSI-7-Schichtenmodell Ekiga.net Vermittlungsdienst Ekiga - Kamailio Ekiga Softphone Was Ist VoIP Definition Internet-Telefonie oder Voice

Mehr

Technik der Netze 1. Grundlagen ISDN/GSM/IN. Verkehrstheorie. Klassische Kommunikationstechnik: 7., neu bearbeitete und erweiterte Auflage

Technik der Netze 1. Grundlagen ISDN/GSM/IN. Verkehrstheorie. Klassische Kommunikationstechnik: 7., neu bearbeitete und erweiterte Auflage Gerd Siegmund Technik der Netze 1 Klassische Kommunikationstechnik: Grundlagen Verkehrstheorie ISDN/GSM/IN 7., neu bearbeitete und erweiterte Auflage VDE VERLAG GMBH Inhaltsverzeichnis 1 Grundbegriffe

Mehr

3.7 Wireless Personal Access Network (WPAN)

3.7 Wireless Personal Access Network (WPAN) Mehr Informationen zum Titel! 3 Mobile und drahtlose Kommunikation 53 3.5 Wireless MAN (WMAN) Aufgabe 86) Was verstehen Sie unter den Akronymen WiMAX und MBWA? 3.6 IP-Datenverkehr über WiMAX Aufgabe 87)

Mehr

Videokonferenzen & multimediale Kommunikation

Videokonferenzen & multimediale Kommunikation Videokonferenzen & multimediale Kommunikation Falko Dreßler, Regionales Rechenzentrum falko.dressler@rrze.uni-erlangen.de 1 Überblick Einteilung Videokommunikation Meeting vs. Broadcast Transportnetze

Mehr

Lehrveranstaltung Rechnernetze Einschub für das Labor

Lehrveranstaltung Rechnernetze Einschub für das Labor Lehrveranstaltung Rechnernetze Einschub für das Labor Sommersemester 2010 Dr. Andreas Hanemann Einordnung der Transportschicht Verbindungen bestehen zwischen zwei Endsystemen Transitnetze bzw. Netzknoten

Mehr

Voice over IP. Sicherheitsbetrachtung

Voice over IP. Sicherheitsbetrachtung Voice over IP Sicherheitsbetrachtung Agenda Motivation VoIP Sicherheitsanforderungen von VoIP Technische Grundlagen VoIP H.323 Motivation VoIP Integration von Sprach und Datennetzen ermöglicht neue Services

Mehr

VS3 Slide 1. Verteilte Systeme. Vorlesung 3 vom 22.04.2004 Dr. Sebastian Iwanowski FH Wedel

VS3 Slide 1. Verteilte Systeme. Vorlesung 3 vom 22.04.2004 Dr. Sebastian Iwanowski FH Wedel VS3 Slide 1 Verteilte Systeme Vorlesung 3 vom 22.04.2004 Dr. Sebastian Iwanowski FH Wedel Inhaltsverzeichnis für die Vorlesung Zur Motivation: 4 Beispiele aus der Praxis Allgemeine Anforderungen an Verteilte

Mehr

VoIP Grundlagen und Risiken

VoIP Grundlagen und Risiken VoIP Grundlagen und Risiken Hochschule Bremen Fakultät Elektrotechnik und Informatik 1 Zu meiner Person Informatik-Professor an der Hochschule Bremen Aktuelle Lehrgebiete: Rechnernetze Informationssicherheit

Mehr

Vorlesung SS 2001: Sicherheit in offenen Netzen

Vorlesung SS 2001: Sicherheit in offenen Netzen Vorlesung SS 2001: Sicherheit in offenen Netzen 2.13 File Transfer Protocol - FTP Prof. Dr. Christoph Meinel Informatik, Universität Trier & Institut für Telematik, Trier Prof. Dr. sc. nat. Christoph Meinel,

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Vorwort

Inhaltsverzeichnis. Vorwort Inhaltsverzeichnis Vorwort V 1 Grundlagen der integrierten Unternehmensnetze 1 1.1 TK-Netze im Überblick 1 1.1.1 Drahtgebundene TK-Netze 3 LAN, MAN und WAN-Besonderheiten 5 1.1.2 Mobilfunksysteme und -netze

Mehr

Rechnernetze I. Rechnernetze I. 1 Einführung SS 2014. Universität Siegen rolanda.dwismuellera@duni-siegena.de Tel.: 0271/740-4050, Büro: H-B 8404

Rechnernetze I. Rechnernetze I. 1 Einführung SS 2014. Universität Siegen rolanda.dwismuellera@duni-siegena.de Tel.: 0271/740-4050, Büro: H-B 8404 Rechnernetze I SS 2014 Universität Siegen rolanda.dwismuellera@duni-siegena.de Tel.: 0271/740-4050, Büro: H-B 8404 Stand: 9. Mai 2014 Betriebssysteme / verteilte Systeme Rechnernetze I (1/10) i Rechnernetze

Mehr

Teleforv/ISDN- Installationen

Teleforv/ISDN- Installationen Jan de Vries, Gerd Bailewski Teleforv/ISDN- Installationen Grundlagen Recht Praxis 3., neu bearbeitete und erweiterte Auflage Hüthig Verlag Heidelberg Inhaltsverzeichnis Geleitwort Vorwort V VII Teil I

Mehr

Hauptdiplomklausur Informatik Juni 2008: Computer Networks

Hauptdiplomklausur Informatik Juni 2008: Computer Networks Universität Mannheim Fakultät für Mathematik und Informatik Lehrstuhl für Praktische Informatik IV Prof. Dr.-Ing. W. Effelsberg Hauptdiplomklausur Informatik Juni 2008: Computer Networks Name: Matrikel-Nr.:

Mehr

Voice over IP (VoIP) PING e.v. Weiterbildung Dennis Heitmann 13.08.2009

Voice over IP (VoIP) PING e.v. Weiterbildung Dennis Heitmann 13.08.2009 Voice over IP (VoIP) PING e.v. Weiterbildung Dennis Heitmann 13.08.2009 Gliederung Was ist VoIP? Unterschiede zum herkömmlichen Telefonnetz Vorteile und Nachteile Was gibt es denn da so? Kosten VoIP-Praxisvorführung

Mehr

Handlungsfeld 3 Datenverarbeitungs- und Telekommunikationsanlagen Gliederung

Handlungsfeld 3 Datenverarbeitungs- und Telekommunikationsanlagen Gliederung Handlungsfeld 3 Datenverarbeitungs- und Telekommunikationsanlagen Gliederung Vorwort 1 Allgemeines 11 Entstehung von Überspannungen 12 Schutzmaßnahmen gegen Überspannungen 13 Bauelemente für Überspannungsschutzgeräte

Mehr

FOPT 5: Eigenständige Client-Server-Anwendungen (Programmierung verteilter Anwendungen in Java 1)

FOPT 5: Eigenständige Client-Server-Anwendungen (Programmierung verteilter Anwendungen in Java 1) 1 FOPT 5: Eigenständige Client-Server-Anwendungen (Programmierung verteilter Anwendungen in Java 1) In dieser Kurseinheit geht es um verteilte Anwendungen, bei denen wir sowohl ein Client- als auch ein

Mehr

Die Konfiguration ist statisch und wurde dem System über die Netzwerkkarte von Werk aus mitgegeben.

Die Konfiguration ist statisch und wurde dem System über die Netzwerkkarte von Werk aus mitgegeben. Orientierungstest Der nachfolgende Selbsttest gibt Ihnen die Möglichkeit, Ihre Kenntnisse vor der Teilnahme an der Workshop-Reihe zu überprüfen. Dabei kommt es darauf an, dass Sie die einzelnen Fragen

Mehr

Kapitel 6 Internet 1

Kapitel 6 Internet 1 Kapitel 6 Internet 1 Kapitel 6 Internet 1. Geschichte des Internets 2. Datenübertragung mit TCP/IP 3. Internetadressen 4. Dynamische Zuteilung von Internetadressen 5. Domain-Namen 6. Internetdienste 2

Mehr

Proseminar IP-Telefonie. Timo Uhlmann. Einleitung 1 2 3 4 5

Proseminar IP-Telefonie. Timo Uhlmann. Einleitung 1 2 3 4 5 Proseminar IP-Telefonie Timo Uhlmann Einleitung 1 2 3 4 5 Inhalt 1. Motivation 2. Protokolle H.323 3. Kosten/Angebote 4. Fazit Einleitung 1 2 3 4 5 2/24 Motivation Telefonieren kostet Geld (noch) zeitabhängig

Mehr

Internet Protokolle für Multimedia - Anwendungen

Internet Protokolle für Multimedia - Anwendungen Internet Protokolle für Multimedia - Anwendungen Kapitel 5.7 Streaming im Web (RTSP) 1 Streaming Media (1) Streaming Media Strom ist kontinuierlich wird unmittelbar während des Empfangs wiedergegeben wird

Mehr

Einfache IT-Systeme. Basiswissen IT-Berufe. Bildungsverlag EINS. Franz-Josef Untermann, Udo Schaefer, Walter Schulte-Göcking. 6.

Einfache IT-Systeme. Basiswissen IT-Berufe. Bildungsverlag EINS. Franz-Josef Untermann, Udo Schaefer, Walter Schulte-Göcking. 6. Franz-Josef Untermann, Udo Schaefer, Walter Schulte-Göcking Basiswissen IT-Berufe Einfache IT-Systeme 6. Auflage Bestellnummer 1140 h. Bildungsverlag EINS Inhalt Я Vorwort 3 Я Hardwareaufbau und -konfiguration

Mehr

Datenspeicherung am Informationsarbeitsplatz. Datenspeicherung am Informationsarbeitsplatz. Kommunikation I: Vermittlungs- und Übertragungsverfahren

Datenspeicherung am Informationsarbeitsplatz. Datenspeicherung am Informationsarbeitsplatz. Kommunikation I: Vermittlungs- und Übertragungsverfahren Agenda für heute, 3. November, 2006 Möglichkeiten der Datenspeicherung im ETH Netz Datenspeicherung am Informationsarbeitsplatz Kommunikation I: Vermittlungs- und Übertragungsverfahren Kommunikation II:

Mehr

Sicherheitsmanagement in TCP/IP-Netzen

Sicherheitsmanagement in TCP/IP-Netzen Kai Martius Sicherheitsmanagement in TCP/IP-Netzen Aktuelle Protokolle, praktischer Einsatz, neue Entwicklungen vieweg Inhalt Einleitung 1 Was kann man aus diesem Buch erfahren 2 Wegweiser durch das Buch

Mehr

4. Network Interfaces Welches verwenden? 5. Anwendung : Laden einer einfachen Internetseite 6. Kapselung von Paketen

4. Network Interfaces Welches verwenden? 5. Anwendung : Laden einer einfachen Internetseite 6. Kapselung von Paketen Gliederung 1. Was ist Wireshark? 2. Wie arbeitet Wireshark? 3. User Interface 4. Network Interfaces Welches verwenden? 5. Anwendung : Laden einer einfachen Internetseite 6. Kapselung von Paketen 1 1. Was

Mehr

Rechnernetze I. Rechnernetze I. 2 Protokolle und Protokollhierharchie SS 2014

Rechnernetze I. Rechnernetze I. 2 Protokolle und Protokollhierharchie SS 2014 Rechnernetze I SS 014 Universität Siegen rolanda.dwismuellera@duni-siegena.de Tel.: 071/740-4050, Büro: H-B 8404 Stand: 10. August 015 Betriebssysteme / verteilte Systeme Rechnernetze I (1/13) i Rechnernetze

Mehr

LANCOM Techpaper Performance-Analyse der LANCOM Router

LANCOM Techpaper Performance-Analyse der LANCOM Router Steigende Bandbreiten durch DSL-Technologien der zweiten Generation wie ADSL2+ oder VDSL2 sowie neue Dienste wie zum Beispiel Voice over IP (VoIP) stellen immer höhere Anforderungen an die Durchsatz- und

Mehr

Praktikum zur Vorlesung Datenkommunikation. Teil I

Praktikum zur Vorlesung Datenkommunikation. Teil I Praktikum zur Vorlesung Datenkommunikation Teil I 1 1 Praktikum zur Vorlesung Datenkommunikation Ansprechpartner Rainer Krogull Krogull@i4.informatik.rwth-aachen.de Tel. 0241 / 80-21 406 URL http://www-i4.informatik.rwth-aachen.de/dk-ma/

Mehr

Schichtenmodell der Internet Architektur

Schichtenmodell der Internet Architektur Schichtenmodell der Internet Architektur Applikation TCP UDP.... IP.... Netzwerk 76 Verbindungsmedien Verbindungskabel Material Durchsatzrate Kürzel Twisted Pair Cat 5 Kupfer - Mbps T/Tx 5 Coax (Thin Net)

Mehr

Voice over IP - Die Technik

Voice over IP - Die Technik Voice over IP - Die Technik Anatol Badach Grundlagen und Protokolle für Multimedia-Kommunikation ISBN 3-446-40304-3 Inhaltsverzeichnis Weitere Informationen oder Bestellungen unter http://www.hanser.de/3-446-40304-3

Mehr

Begriffe. Proxy: Ein SIP Knoten, der sowohl als Client als auch als Server arbeitet. Hauptaufgabe ist das Routing von SIP Nachrichten.

Begriffe. Proxy: Ein SIP Knoten, der sowohl als Client als auch als Server arbeitet. Hauptaufgabe ist das Routing von SIP Nachrichten. Begriffe Client: Ein SIP Knoten, der SIP Requests verschickt und SIP Responses empfängt. Server: Ein SIP Knoten, der SIP Requests empfängt und SIP Responses sendet. User Agent (UA): Ein SIP Knoten, der

Mehr

Internetzugang Modul 129 Netzwerk Grundlagen

Internetzugang Modul 129 Netzwerk Grundlagen Netzwerk Grundlagen Technische Berufsschule Zürich IT Seite 1 TCP-IP-Stack Aus M117 bekannt! ISO-OSI-Referenzmodell International Standard Organization Open Systems Interconnection 4 FTP, POP, HTTP, SMTP,

Mehr

Internet Routing am 14. 11. 2006 mit Lösungen

Internet Routing am 14. 11. 2006 mit Lösungen Wissenstandsprüfung zur Vorlesung Internet Routing am 14. 11. 2006 mit Lösungen Beachten Sie bitte folgende Hinweise! Dieser Test ist freiwillig und geht in keiner Weise in die Prüfungsnote ein!!! Dieser

Mehr

5. Digitale Schnittstellen und Vernetzung im Überblick

5. Digitale Schnittstellen und Vernetzung im Überblick 5. Digitale Schnittstellen und Vernetzung im Überblick 5.1 Schnittstellen für Computerperipherie speziell: USB, FireWire 5.2 Drahtgebundene Netztechnologien z.b. Ethernet, ATM 5.3 Drahtlose Netztechnologien

Mehr

IT-Sicherheit im Handwerk

IT-Sicherheit im Handwerk DECT / VoIP Michael Burzywoda 15. Mai 2014 > Inhaltsübersicht Teil 1 Wie es begann (vom CT1(+) + 2 zum DECT) Einsatz und Anwendung Technik Sicherheit bei DECT Risiken Quelle: /www.gigaset.de > DECT Wie

Mehr

Vorlesung SS 2001: Sicherheit in offenen Netzen

Vorlesung SS 2001: Sicherheit in offenen Netzen Vorlesung SS 2001: Sicherheit in offenen Netzen 2.6 Internet Domain Name Service - DNS Prof. Dr. Christoph Meinel Informatik, Universität Trier & Institut für Telematik, Trier Prof. Dr. sc. nat. Christoph

Mehr

Einführung. Übersicht

Einführung. Übersicht Einführung Erik Wilde TIK ETH Zürich Sommersemester 2001 Übersicht Durchführung der Veranstaltung Termine (Vorlesung und Übung) Bereitstellung von Informationen Einführung Internet Internet als Transportinfrastruktur

Mehr

Kommunikation: Datenspeicherung Kommunikation: Vermittlungs- Vermittlungs und und Übertragungsverfahren

Kommunikation: Datenspeicherung Kommunikation: Vermittlungs- Vermittlungs und und Übertragungsverfahren Agenda für heute, 25. September, 2009 Wo sind meine Daten??? Kommunikation: Vermittlungs- und Übertragungsverfahren 2/31 Möglichkeiten der Datenspeicherung im ETH Intranet Kommunikation: Vermittlungs-

Mehr

Einführung in die ATM Technik Martin Kluge (martin@elxsi.de)

Einführung in die ATM Technik Martin Kluge (martin@elxsi.de) 1. Die Entstehungsgeschichte von ATM Entwicklung von ATM durch CNET, AT&T und Alcatel (1983) Gründung des ATM Forums (1991), Mitglieder aus Industrie und Telekommunikationsunternehmen Zweck: Neue Anforderungen

Mehr

DNÜ-Tutorium HS Niederrhein, WS 2014/2015. Probeklausur

DNÜ-Tutorium HS Niederrhein, WS 2014/2015. Probeklausur Probeklausur Aufgabe 1 (Allgemeine Verständnisfragen): 1. Wie nennt man die Gruppe von Dokumenten, in welchen technische und organisatorische Aspekte (bzw. Standards) rund um das Internet und TCP/IP spezifiziert

Mehr

Lernziele. Internet!-!Grundlagen. Warum!ist!das!Internet!so!populär? Umfrage:!Internet,!was!ist!das?

Lernziele. Internet!-!Grundlagen. Warum!ist!das!Internet!so!populär? Umfrage:!Internet,!was!ist!das? Lernziele!-!Grundlagen! Sie!können!den!prinzipiellen!Aufbau!des!!erläutern.! Sie!kennen!die!Funktion!und!den!Aufbau!einer!IP-Adresse.! Sie!können!den!Zweck!des!DNS-Dienstes!erläutern!und!die!3 obersten!ebenen!benennen.!

Mehr