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1 Inhalt Vorwort Teil A: Beiträge 1 Vier Seiten einer Entscheidung Fallgeschichte: Frau Peters Medizinische Seite 13 Medizinische Indikation" 13 Indikation für eine PEG-Sonde 14 Überlegungen bei Menschen mit fortgeschrittener Demenz 15 Offene Fragen 16 Literatur Pflegerische Seite 18 Zum Weiterdenken Rechtliche Seite 20 Verschiedene Situationen 20 Die Patientenverfügung 22 Checkliste 22 Literatur Ethische Seite 24 Fürsorgepflicht und Selbstbestimmungsrecht 24 Fürsorgepflicht und Nichtschadensgebot 25 Die institutionelle Ebene 25 2 Vom Essen und Trinken zum moralischen Alleinstellungsmerkmal der Pflege Unmöglich Gewordenes ersetzen Patientenperspektive Grenzverletzung und Anteilnahme Doppelmandat der Pflege Pflege und medizinische Behandlung 31 Bibliografische Informationen digitalisiert durch

2 2.6 Moral und Ethik Moralisches Alleinstellungsmerkmal Zum Weiterdenken 34 3 Essen und Trinken im Alter Veränderungen im Ess- und Trinkverhalten Physiologische Veränderungen (Chronische) Krankheiten im Alter Möglichkeiten und Grenzen der Einflussnahme Ess- und Trinkverhalten von Menschen mit demenzieller Veränderung Zum Weiterdenken Literatur 43 4 Ernährung statt Essen und Trinken Der Ernährungsbegriff Ernährung und Gesundheit 45 Was ist gesundes Essen und Trinken? 46 Mangelernährung Ernährung über PEG-Sonden 48 Vor- und Nachteile von PEG-Sonden 48 PEG bei demenzieller Symptomatik: Nutzen und Schaden Zum Weiterdenken Literatur 52 5 Der Leib ist mehr als der Körper Leib oder Körper Leib-Sein und Körper-Haben Wahrnehmung von Welt und Selbst 55 Erkennende und erleidende Wahrnehmung 56 Leibliche Partizipation und Selbstwahrnehmung 57 Implizites und explizites Gedächtnis 57 Leibliche und körperliche Selbstwahrnehmung 59 Essen und Trinken als Teil leiblichen Selbstausdrucks 59 Die Bedeutung des soziokulturellen Kontextes Leiblicher Zerfall 62

3 Inhalt 6 Perspektivische Differenz - Verschiedene Blickwinkel von Pflege und Medizin Fragestellung und Herangehensweise Berufliche Motivation und Identität 65 Primärmotivation und Handlungsperspektiven 65 Mögliche Konflikte Medizin und Pflege zwischen Naturwissenschaft und Dienst am Menschen 67 Medizin als Naturwissenschaft 67 Pflege als Dienst am Menschen Das tatsächliche Arbeitsfeld am Beispiel Essen und Trinken 71 Essen und Trinken als Aktivität des Lebens 71 Die medizinische Grundlage der Ernährung Zum Weiterdenken Literatur 74 7 Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen" Kulturanthropologische Aspekte menschlicher Ernährung Die Bedeutung von Essen und Trinken in der Pflege Eine Mahlzeit ist immer mehr als die Aufnahme von Energie und Nährstoffen 76 Das Verhältnis des Essenden zu dem Gegessenen 77 Das Verhältnis der gefütterten" Person zu jenen Personen, die ihr das Essen geben 79 Das Verhältnis der Essenden zueinander als Tischgemeinschaft Literatur 84 8 Gesegnete Mahlzeit Spirituelle Aspekte von Mahlhalten und Fasten Essen und Trinken als Element religiösen Erlebens Spirituelle Dimensionen des gemeinsamen Mahls 87 Mahl und Gemeinschaft 87 Mahl und Kraft 88 Mahl und Tod 89

4 8.3 Fasten als Gestaltungselement menschlichen Lebens 90 Fasten in den Weltreligionen 90 Merkmale des Fastens, Essen und Fasten am Lebensende 92 Die Situation des Abschieds 92 Mahlhalten und Fasten als symbolische Handlungen 92 Problematisierung: Die Wahrnehmung von außen Zum Weiterdenken Literatur 94 9 Exkurs: Hilfestellung zur Einordnung von echten und vermeintlichen Suiziden Behandlungsbedürftige Depression Bilanzsuizid Einstellung des Essens Ansätze zur Konfliktlösung in Entscheidungssituationen Fallgeschichte: Frau Maier Zur Problematik des Falles 102 Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung 102 Die Entscheidung des Bevollmächtigten 102 Die Entscheidung des Oberarztes Möglichkeiten der Annäherung an die ethischen Probleme 104 Systematischer Perspektivenwechsel 104 Vier ethische Prinzipien 106 Medizinisches Pro und Contra Zum Weiterdenken Literatur Exkurs: Die Macht der Sprache HO 11.1 Die Begriffe Verhungern" und Verdursten" Hl 11.2 Die Begriffe Verweigerung" und Ablehnen" H Sprache ist nicht neutral 113

5 Inhalt 12 Ethik undercover" oder Die Allgegenwart von Machtstrukturen in der Pflege Macht im Pflegealltag Macht und Ethik Das Projekt 116 Zum Machtbegriff 117 Interviewpassagen oder Eigener Wille als Bewohner da muss man viel Kraft haben" Das Leben im Heim Die persönlich-individuelle Ebene 122 Differenzierung oder pflegebedürftige Einheitsgruppe? 122 Pflege als individuelle Dienstleistung Übergeordnete Machtstrukturen 125 Die Interpretation authentischer Bedürfnisse durch Dritte 125 Marktwirtschaftliche Aspekte der Pflege 126 Das Dilemma von Vertretungen in Heimen Machtstrukturen auf verschiedenen Pflegeebenen 128 Die Verdrängung von Macht Zum Weiterdenken Literatur Verdeckte Leistung: Emotionsarbeit und Gefühlsarbeit in der Pflege Interaktionsarbeit: Umgang mit Gefühlen 133 Zweifache Wirkung allen Handelns 133 Emotions- und Gefühlsarbeit 134 Der Umgang mit Gefühlskonflikten Grenzüberschreitungen beim Essen und Trinken 138 Eine Situation emotionaler Dissonanz 138 Zweifach verletzte Würde Möglichkeiten und Chancen der Interaktionsarbeit Zum Weiterdenken Literatur 143

6 8 14 Gute" Ernährung: Der Zusammenhang von Ethik, Qualität und Organisation Was ist gut? 145 Qualität braucht Ethik 146 Qualitätsmanagementsysteme und Ethik Ethische Reflexion als Teil der Qualitätsentwicklung 148 Ethische Prinzipien 148 Echte" Qualitätsentwicklung Qualität als Frage der Organisationsethik 153 Die vier Säulen der Organisationsethik Zum Weiterdenken Literatur 156 Teil B: Essen und Trinken im Alter von A bis Z 157 Die Autorinnen und Autoren 216

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