Tagung Fledermäuse und Windenergie am 6. November Dipl.- .-Biol. Ulf Rahmel

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1 Methodische Grundlagen für die Berücksichtigung von Fledermäusen in der Regional- und Flächennutzungsplanung sowie in der Bebauungsplanung und im immissionsschutzrechtlichen Zulassungsverfahren Tagung Fledermäuse und Windenergie am 6. November 2013 Dipl.-.-Biol. Ulf Rahmel 1

2 Gliederung Problemstellung Grundlagen und Grenzen der Echoortung Erfassungsmethoden Transekte, Horchkisten, Daueraufzeichnung Repowering 2

3 Grundlagen der Fledermaus-Problematik Welche Arten sind primär durch Schlag betroffen? Quelle: Dürr 2012 Artenverteilung Schlag Deutschland, Stand Januar Großer Abendsegler Rauhautfledermaus Zwergfledermaus Kleiner Abendsegler Zweifarbfledermaus Mückenfledermaus Breitflügelfledermaus Fledermaus spec. Pipistrellus spec. Graues Langohr Braunes Langohr Wasserfledermaus Teichfledermaus Nordfledermaus Großes Mausohr Kleine Bartfledermaus Große Bartfledermaus Alpenfledermaus ergänzt durch eigene Daten

4 Grundlagen der Fledermaus-Problematik Jahreszeitliches Auftreten von Anflugopfern Quelle: Brinkmann et al., Dürr 4

5 Grundlagen und Grenzen der Echoortung Fledermäuse müssen sich nachts orientieren und Beute fangen 5

6 Grundlagen und Grenzen der Echoortung Wahrnehmung der Landschaft mit dem Gesichtssinn 6

7 Grundlagen und Grenzen der Echoortung Wahrnehmung der Landschaft mit dem Gesichtssinn und den Ohren 7

8 Nächtliche Wahrnehmung der Umgebung mit den Augen Für uns und die Fledermäuse sieht es mit dem Gesichtssinn nachts recht duster aus 8

9 Die Fledermäuse nutzen statt der Augen die Ultraschallechoortung und erstellen damit dreidimensionale Hörbilder der Umgebung. Wir nutzen technische Geräte um die Ultraschalllaute der Fledermäuse für uns nachts hörbar zu machen. 9

10 Grundlagen und Grenzen der Echoortung hörbare Reichweite der Fledermausrufe Art Typische Ruffrequenz Max. Emfangsreichweite Abendsegler khz 100 m Kleinabendsegler khz 80 m Breitflügelfledermaus khz 50 m Zweifarbfledermaus khz 50 m Rauhautfledermaus khz 20 m Zwergfledermaus khz 15 m Die unterschiedlichen Reichweiten bedingen, dass nicht alle Arten gleichermaßen wahrgenommen werden können. 10

11 Erfassungsmethoden Transekte Horchkisten Daueraufzeichnung 11

12 Erfassungsmethoden Grundlagen Geschulte Bearbeiter! (gute Technik ersetzt nicht fehlenden Fach- und Sachverstand) Zeitgemäße Detektortechnik (Empfehlung: ergänzender Einsatz von Geräten mit der Möglichkeit, die Rufe in Echtzeit mit GPS Koordinaten und Zeitstempel abzulegen) ggf. Möglichkeit der Nachbestimmung und Verifizierung zu Fuß, per Fahrrad, per PKW 12

13 Erfassungsmethoden Außenmikrofone 13

14 Transekte Planungsfläche und Umfeldbetrachtung 14

15 Transekte Räumliche Zusammenhänge Jahreszeitliche Aspekte 15

16 Transekte Verteilung von Arten im Raum Jahreszeitliche Aspekte 16

17 Transekte Häufigkeiten von Arten im Raum Jahreszeitliche Aspekte 17

18 Transekte Transekte sind Stichprobenuntersuchungen mit der Zielsetzung die räumlicher Zusammenhänge zu ermitteln (Quartiere, Flugwege), die Nutzungsmuster und Schwerpunktlebensräume zu erkennen, die Häufigkeiten und Verteilungen zu erkennen, Lebensräume zu bewerten und eine raumbezogene Konfliktanalyse durchzuführen. 18

19 Erfassungsmethode Horchkisten Stichprobenuntersuchung mit der Zielsetzung an konkreten Standorten (z.b. an WEA-Standorten) während der Erfassungsnächte durchgehend Daten zu erfassen. zeitliche Abfolgen in der Nutzung des Standortes durch unterschiedliche Arten zu erkennen. den direkten Vergleich von Standorten innerhalb der gleichen Probenacht zu ermöglichen. eine standortbezogene Bewertung und Konfliktanalyse zu ermöglichen. 19

20 Erfassungsmethode Horchkisten 20

21 Erfassungsmethode Horchkisten Dateigröße Datum der Aufzeichnung Uhrzeit der Aufzeichnung Datenverwaltung MP3_Player 21

22 Horchkisten jahreszeitlicher und standörtlicher Vergleich 22

23 Daueraufzeichnung Daueraufzeichnung ( ) mit der Zielsetzung abgesicherte Daten zur Phänologie zu ermitteln. abgesicherte Hinweise auf durchziehende Tiere zu ermitteln. Zeiten mit hohen Fledermausaktivitäten zu ermitteln (Zeiten hoher Aktivität = Zeiten hoher Risiken). der Eichung der Transekte und Horchkistendaten. 23

24 Daueraufzeichnung Geräte z.b. Anabat, Batcorder Batlogger,, u.a. wichtig! Art- bzw.. mindestens Gattungsbestimmung und Zeitstempel 24

25 Daueraufzeichnung Pn, August-Oktober /1 8/2 8/3 9/1 9/2 9/3 10/1 10/2 M Nord M-Süd Laumann Oster ST62 Schwering Mohring unabhängig ngig vom Standort (Hecke oder Acker) ist die Phänologie erkennbar 25

26 Daueraufzeichnung Pnat n = Daueraufzeichnung und Stichproben (Transekte, Horchkisten) 0 I-4 II-4 III-4 I-5 II-5 III- 05 I-06 II- 06 III- 06 I-07 II- 07 III- 07 I-08 II- 08 III- 08 I-09 II- 09 III- 09 I-10 II- 10 III

27 Daueraufzeichnung Jahresgänge und jahreszeitliche Pnat n = Unterschiede lassen sich differenziert herausarbeiten Aktivitätsmessungen Z.B. der Frühjahreszug Pn Pp Ppyg I-4 II-4 III-4 I-5 II-5 III I-06 II- 06 III- 06 I-07 II- 07 III- 07 I-08 II- 08 III- 08 I-09 II- 09 III I-10 II- 10 III

28 Grundlagen und Grenzen von Methoden Die Ermittlung abwägungsrelevanter Daten setzt mehrheitlich eine Methodenkombination voraus. Die Auswertung und Bewertung von Daten erfordert Sachverstand. Von automatisierten Auswerteprogrammen wird dringend abgeraten, da die Ergebnisse der Auswertungen leider oftmals zu sehr realitätsfernen Befunden führen. 28

29 Hinweise zum Repowering Für die meisten Vorhaben existieren keine verwertbaren Altdaten zu den Fledermäusen. Es wird empfohlen, an den vorhandenen Altanlagen möglichst Messungen in Gondelhöhe vorzunehmen. Je nach Anlagentyp, Planungszusammenhang und räumlicher Gegebenheit wird eine Kombination mit der Suche nach Anflugopfern und bodenbasierten Erfassungen erforderlich sein. Die Erfassungsmethode und technische Ausstattung ist am BMU Projekt zu orientieren. Technische Weiterentwicklungen sind zu berücksichtigen. 29

30 Die Erfassungsintensitäten werden im nachfolgenden Vortrag von L. Bach vorgestellt. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. 30

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