Notizen zur Predigt 30. Dezember 2012 Thema: Zuversicht und Freude aus Gott

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1 1 Notizen zur Predigt 30. Dezember 2012 Thema: Zuversicht und Freude aus Gott Liebe Gemeinde, liebe Gäste, bald neigt sich das alte Jahr dem Ende zu. Morgen feiern wir Silvester. Wer weiss von euch, woher der Name "Silvester" überhaupt herstammt. Nach einer Überlieferung wird uns folgendes gesagt: Seinen Namen hat der letzte Tag im Gregorianischen Kalender von Papst Silvester I., der von 314 bis 335 das höchste Amt der katholischen Kirche bekleidete. Am 31. Dezember hat er Namenstag - daher trägt der letzte Tag im Jahr seinen Namen. Hast du das gewusst? Ist jemand da der wusste, dass der Name Silvester von einem Papst abstammt? Jedenfalls feiern wir Morgen Silvester, den letzten Tag vom Jahr Und dann, was wird uns das Neue Jahr bringen? Was meinst du?! Weisst du, was das wichtigste für dein Leben und das Jahr 2013 ist? Das wichtigste ist, dass du weisst, dass Gott dein Herr gute Gedanken über deinem Leben hat und gute Pläne für dich vorbereitet hat. Seine Güte und Gnade ist ein zentraler Bestandteil von seinem Wesen. So steht es in der Bibel, dem Liebesbrief Gottes an unsere Leben geschrieben: Jeremia 29,11 Denn ich weiss, was für Gedanken ich über euch habe, spricht der HERR, Gedanken des Friedens und nicht des Unheils, um euch eine Zukunft und eine Hoffnung zu geben. Gott dein Herr hat für dich eine gute Zukunft ein gutes neues Jahr vorbereitet. Im Brief an die Epheser wird uns ebenfalls bestätigt, wie Gott über uns denkt und was er für uns vorbereitet hat: Epheser 2,10 Denn wir sind seine Schöpfung, erschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, die Gott bereits vorbereitet hat, damit wir in ihnen leben sollen. Es muss für uns bewusst, dass Gott der Vater in Jesus Christus "diese Tatsache" für jeden Menschen vorbereitet hat.

2 2 Sie wird für dich von dem Moment an Rechtsgültig, wo du Jesus Christus in dein Leben aufgenommen und ihm dein Leben restlos anvertraust hast. Wenn du das getan hast, wird dich nichts und niemand aus seiner Hand entreissen können. Das wird uns deutlich von Jesus Christus selbst bestätigt. Er sagt: Joh 10,28 Und ich gebe ihnen ewiges Leben, und sie werden in Ewigkeit nicht verlorengehen, und niemand wird sie aus meiner Hand reissen. Du denkst jetzt vielleicht, dass für dich das vergangene Jahr alles andere als angenehm und leicht gewesen ist und du hast viele schwere Zeiten durchgemacht und vieles an Leid ertragen müssen. Etwas muss uns ganz klar sein. Gott hat uns, seinen Kindern, nirgends zugesagt, dass es uns auf dieser Erde immer gut ergehen wird und wir immer von allem verschont werden. Aber er hat uns zugesagt, dass er uns mit seiner Kraft durch alles hindurch tragen und in das Bild und Wesen Jesu, seines Sohnes verwandeln wird. Und das er uns immer wieder mit genug Zuversicht und Freude auch in ganz schwierigen Zeiten und Umständen ausstatten wird. Das ist das Thema für heute Morgen, dass mir der Heilige Geist gegeben hat: "Zuversicht und Freude aus Gott" Du bist vielleicht heute Morgen betrübt - entmutigt- enttäuscht oder sogar an Rande der Verzweiflung. Du weisst nicht mehr weiter und stehst in Gefahr aufzugeben. Aber Gott kennt dein Herz. Er weiss, wie es dir wirklich geht und wie es um dich steht. Und er will dir heute Morgen eine neue Zuversicht, neue Freude - eine wirklich neue Perspektive geben! Es gibt in der Bibel viele Texte, die von dieser Zuversicht und Freude sprechen.

3 Aber es gibt einen Text, der uns gewaltig in eine unbegrenzte Zuversicht und Freude hineinnimmt, weil er uns besonders zeigt, wie Gott über uns denkt - wie er ist - und an uns handelt. Es ist Psalm 139, die Verse 1-18 Wir werden jetzt diesen Psalm bis zum Vers 18 lesen und ich werde euch dann ein paar Gedanken darüber weiter geben: Psalm 139, Herr, du hast mich erforscht und du kennst mich ganz genau. 2 Wenn ich mich setze oder aufstehe du weisst es; meine Absichten erkennst du schon im Voraus. 3 Ob ich gehe oder liege, du siehst es, mit all meinen Wegen bist du vertraut. 4 Ja, noch ehe mir ein Wort über die Lippen kommt, weißt du es schon genau, Herr. 5 Von allen Seiten umschließt du mich und legst auf mich deine Hand. 6 Ein unfassbares Wunder ist diese Erkenntnis für mich; zu hoch, als dass ich es je begreifen könnte. 7 Wohin könnte ich schon gehen, um deinem Geist zu entkommen, wohin fliehen, um deinem Blick zu entgehen? 8 Wenn ich zum Himmel emporstiege so wärst du dort! Und würde ich im Totenreich mein Lager aufschlagen dort wärst du auch! 9 Hätte ich Flügel und könnte mich wie die Morgenröte niederlassen am äussersten Ende des Meeres. 10 So würde auch dort deine Hand mich leiten, ja, deine rechte 11 Und spräche ich: Nur noch Finsternis soll mich umgeben, und der helle Tag um mich her soll sich verwandeln in tiefste Nacht! 12 dann wäre selbst die Finsternis nicht finster für dich, und die Nacht würde leuchten wie der Tag. Ja für dich wäre tiefste Dunkelheit so hell wie das Licht! 13 Du bist es ja auch, der meinen Körper und meine Seele erschaffen hat, kunstvoll hast du mich gebildet im Leib meiner Mutter. 14 Ich danke dir dafür, dass ich so wunderbar erschaffen bin, es erfüllt mich mit Ehrfurcht. Ja, das habe ich erkannt: Deine Werke sind wunderbar! 3

4 4 15 Dir war ich nicht verborgen, als ich Gestalt annahm, als ich im Dunkeln erschaffen wurde, kunstvoll gebildet im tiefen Schoß der Erde. 16 Deine Augen sahen mich schon, als mein Leben im Leib meiner Mutter entstand. Alle Tage, die noch kommen sollten, waren in deinem Buch bereits aufgeschrieben, bevor noch einer von ihnen eintraf. 17 Wie kostbar sind für mich deine Gedanken, o Gott, es sind unbegreiflich viele! 18 Wollte ich sie zählen, so wären sie zahlreicher als alle Sandkörner dieser Welt. Und schlafe ich ein und erwache, so bin ich immer noch bei dir. In diesen 18 Versen wird uns das Wesen Gottes in einer gewaltigen Weise offenbart und es kann niemanden unberührt lassen, der sich auf diese Aussagen einlässt und sie aufnimmt. Im Grunde genommen ist es so, dass für jeden Menschen auf Erden diese Aussagen die gleiche Bedeutung haben, keiner ist ausgeschlossen. Diese Aussagen gehen über alle menschlichen Vorstellungen und Möglichkeiten hinaus. Gott will allen Menschen zeigen, besonders den Verzweifelten, das es für Ihn keine hoffnungslose Situationen und Umstände gibt. Gott spricht also durch diese Aussagen direkt zu denen, die nicht mehr weiterwissen und vielleicht schon aufgegeben haben. Psalm Herr, du hast mich erforscht und du kennst mich ganz genau. 2 Wenn ich mich setze oder aufstehe du weisst es; meine Absichten erkennst du schon im Voraus. 3 Ob ich gehe oder liege, du siehst es, mit all meinen Wegen bist du vertraut. 4 Ja, noch ehe mir ein Wort über die Lippen kommt, weißt du es schon genau, Herr. 5 Von allen Seiten umschließt du mich und legst auf mich deine Hand. 6 Ein unfassbares Wunder ist diese Erkenntnis für mich; zu hoch, als dass ich es je begreifen könnte.

5 Die ersten 6 Verse sprechen davon, wie Gott der Herr jeden Moment über dich Bescheid weiss und wie er sich jeden Moment um dich kümmert. Wie bewusst ist dir das, dass Gott dein Herr jedem Moment bei dir ist: Jeden Tag - jede Stunde - jede Minute - jede Sekunde - jeden Moment = eine Ewigkeit klang! Wir wollen über diese Tatsache einen Moment bewusst nachdenken und ruhig sein! Besonders aufschlussreich ist der Vers 1: Herr, du hast mich erforscht und du kennst mich ganz genau. Der Begriff "erforschen" steht für, sich für jemanden oder eine Sache so leidenschaftlich zu interessieren, dass man jede denkbare Möglichkeit ausschöpft, um jemanden oder eine Sache in der ganzen Tiefe kennenzulernen. Und genau dieses leidenschaftliche Interesse hat Gott an dir und deinem Leben. Seine ganze Freude und Leidenschaft ist auf dich ausgerichtet. Er will dich in deiner ganzen Tiefe kennen und jeden Moment wissen, wie es dir geht. Er will wissen wie du denkst, was du suchst, was deine Sehnsüchte sind, wo du leidest, welche Empfindungen du hast. DU bist ihm nicht gleich und er liebt DICH über alles! Das seine die Motivation, die hinter dieser Aussage steht. In den Versen 7-12 steht weiterhin für DICH geschrieben: 7 Wohin könnte ich schon gehen, um deinem Geist zu entkommen, wohin fliehen, um deinem Blick zu entgehen? 8 Wenn ich zum Himmel emporstiege so wärst du dort! Und würde ich im Totenreich mein Lager aufschlagen dort wärst du auch! 9 Hätte ich Flügel und könnte mich wie die Morgenröte niederlassen am äußersten Ende des Meeres. 10 So würde auch dort deine Hand mich leiten, ja, deine rechte 10 So würde auch dort deine Hand mich leiten, ja, deine rechte 5

6 6 11 Und spräche ich: Nur noch Finsternis soll mich umgeben, und der helle Tag um mich her soll sich verwandeln in tiefste Nacht! 12 dann wäre selbst die Finsternis nicht finster für dich, und die Nacht würde leuchten wie der Tag. Ja für dich wäre tiefste Dunkelheit so hell wie das Licht! Diese sechs Verse bezeugen, wie Gott jeden örtlichen Schlupfwinkel mit seiner Gegenwart durchdringt. Es gibt keinen Ort im ganzen Universum, wo Gottes Geist nicht gegenwärtig ist. Selbst das Totenreich, der Ort der Verstorbenen ohne Jesus Christus, wird von Gott kontrolliert. Die zuversichtlichsten Aussagen stehen für DICH im Vers 9 bis 12 geschrieben: Hätte ich Flügel und könnte mich wie die Morgenröte niederlassen am äußersten Ende des Meeres. 10 So würde auch dort deine Hand mich leiten, ja, deine rechte 11 Und spräche ich: Nur noch Finsternis soll mich umgeben, und der helle Tag um mich her soll sich verwandeln in tiefste Nacht! 12 dann wäre selbst die Finsternis nicht finster für dich, und die Nacht würde leuchten wie der Tag. Ja für dich wäre tiefste Dunkelheit so hell wie das Licht! Es ist doch so, dass es Zeiten gibt, da wir uns am liebsten weit weg an einem Ort verkriechen würden, wo uns nichts und niemand begegnet. Wo wir ganz alleine für uns sind. Wo du sagst, ich ertrage diese Situationen, alle diese Umstände nicht mehr. Ich mag nicht mehr, es ist zu Ende - es geht nichts mehr - ich bin am Ende angelangt. Es ist alles verbockt oder ich habe alles verbockt. Es ist alles hoffnungslos und du möchtest auf und davon - einfach möglichst weit weg von allem. Du hast nur noch ein grosses Empfinden der Hoffnungslosigkeit in dir. Alles ist öde und leer in deiner Seele, in deinem Inneren gähnt ein schwarzes Loch.

7 Dich umgibt nur noch Finsternis, alles ist dunkel und diese Dunkelheit will dich verschlucken. Genau dann gilt die Tatsache für dein Leben, wie sie hier beschrieben wird: Selbst dann würde auch deine Hand mich leiten, ja, deine rechte Gott dein Herr ist in deiner hoffnungslosen Situation, in deinen furchtbaren Umständen mittendrin. Und die Tatsache ist deutlich beschrieben: Selbst in deinem schwärzesten Loch, das dich zu verschlucken droht, ist seine Hand da, die dich hält und leitet. Aufruf: Ergreife jetzt die Hand Gottes - ergreife sie und halte sie fest! Gott selbst wird dich aus deinem schwarzen Loch - aus deinen miesen Umständen herausführen und in sein Licht hineinstellen. Das ist deine Tatsache - deine Wirklichkeit - deine Chance. Halte die Hand Gottes fest und Er wird dir deine Finsternis in Licht verwandeln. Wenn DU die Hand Gottes ergriffen hast und in seinem Licht stehst: Dann schenkt DIR Gott eine neue Sicht - eine neue Perspektive - eine neue Lebenssicht ganz persönlich für DICH. Diese neue Perspektive sieht dann so aus: 13 Du bist es ja auch, der meinen Körper und meine Seele erschaffen hat, kunstvoll hast du mich gebildet im Leib meiner Mutter. 14 Ich danke dir dafür, dass ich so wunderbar erschaffen bin, es erfüllt mich mit Ehrfurcht. Ja, das habe ich erkannt: Deine Werke sind wunderbar! 15 Dir war ich nicht verborgen, als ich Gestalt annahm, als ich im Dunkeln erschaffen wurde, kunstvoll gebildet im tiefen Schoß der Erde. 16 Deine Augen sahen mich schon, als mein Leben im Leib meiner Mutter entstand. Alle Tage, die noch kommen sollten, waren in deinem Buch bereits aufgeschrieben, bevor noch einer von ihnen eintraf. 7

8 17 Wie kostbar sind für mich deine Gedanken, o Gott, es sind unbegreiflich viele! 18 Wollte ich sie zählen, so wären sie zahlreicher als alle Sandkörner dieser Welt. Und schlafe ich ein und erwache, so bin ich immer noch bei dir. Ich möchte es nochmals sagen: Es ist doch so, dass oft unser ganzer Zustand "mit unserer Sicht über uns selbst" zusammenhängt. Es ist unsere eigene Unzufriedenheit, die uns in die Dunkelheit - in die schwarzen Löcher hinein manövriert. Und wir verwundern uns dann, warum es uns so schlecht geht und unser Empfinden so oft im Keller ist. Aber wenn du Gottes Hand neu ergreifst und Gott dich in sein Licht hineinstellt, siehst du ganz neu, wie wunderbar Er alles für dich geplant hat und was Er für eine Sicht für dich hat. Du siehst auch, wie kunstvoll und wunderbar Er dich geschaffen hat. Du siehst auch, was Er alles für dich vorbereitet hat. Es heisst: Alle Tage, die noch kommen sollten, waren in deinem Buch bereits aufgeschrieben, bevor noch einer von ihnen eintraf. Gemeint sind damit die Tage, wo du die Hand Gottes ergreifst und dich von der Hand Gottes leiten lässt, die dich nie loslassen wird. Gott dein Herr streckt dir jeden Tag neu die Hand hin, damit du sie fest ergreifen kannst. Mache es und du wirst erleben, wie deine Finsternis zu Licht wird und deine schwarzen Löcher aus deinem Leben verschwinden. Und du wirst wie David sagen und jubeln können bis ins hohe Alter: 17 Wie kostbar sind für mich deine Gedanken, o Gott, es sind unbegreiflich viele! 18 Wollte ich sie zählen, so wären sie zahlreicher als alle Sandkörner dieser Welt. Und schlafe ich ein und erwache, so bin ich immer noch bei dir. Ergreife die Hand Gottes ganz neu und ergreife damit das Leben Gottes aus seiner Hand, wie Er es für dich geplant hat. 8

9 9 Lerne die Dimension Gottes kennen und ergreife seine Hand und halte sie immer fest bis zu deinem letzten Atemzug hier auf Erden. Amen

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