X [ Gott ] G*tt der Namenlose das Unendliche. Grenze des menschlichen Denkens / der menschlichen Vernunft
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- Maya Michel
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1 Das Grundkonzept der mystika theologia und die Wege des Menschen zu Gott X [ Gott ] G*tt der Namenlose das Unendliche Grenze des menschlichen Denkens / der menschlichen Vernunft Erkenntnis ist nur unter Gleichem möglich Namen / Bilder Gott im Denken berühren das Endliche (sichtbar, erfahrbar, messbar, berechenbar, definierbar ) (1) Nach-Denken (3) (religiöse) Tradition(en) Es muss doch mehr als alles geben! Eros Sehnsucht Hunger den fuozstapfengottes folgen Leben / Biographie alles Reine und Unreine durchschreiten Philosophie und Theologie Naturwissenschaften und Natur-Betrachtung Orientierungsgrößen, die helfen, nicht nureigene Erfahrung zu machen, sondern diese zu relativieren (in Relation, in Beziehung zu setzen), zu über-steigen Kirche Heilige Schrift(en) Liturgie Hierarchische Dienste und Ämter Lehramt Erziehung Dialog Bildende Kunst Musik Literatur (2) Gebet und Meditation Jesus, der Gekreuzigte und Auferstandene, wahrer Gott und wahrer Mensch (4b) Nachfolge Gott durch Angleichung erkennen Niemand kennt den Vater, nur der SOHN Lebensprinzip Hierarchie (4a) Teilnahme am sakramentalen Leben Gott durch geschenkte Teilhabe erkennen cognitiodeiexperimentalis
2 Theologie der Spiritualität vgl. VatII; DV 1 Wir verkünden euch das (ewige) Leben, das [ ]uns erschien. Was wir gesehen und gehört haben, verkündigen wir euch, damit auch ihr Gemeinschaft habt mit uns und unsere Gemeinschaft Gemeinschaft sei mit dem Geheimnis hinter der Welt Das in der Wirklichkeit erscheinende, sich offenbarende Geheimnis Erfahrung der (Geheimnis)Wirklichkeit Fragen nach Sinn, nach Leben mit Ewigkeitswert Hunger und Durst Sehnsucht Suche nach Ganzheit und Erfüllung Gespür für das Geheimnis hinter der Welt, hinter dem Mess- und Kontrollierbaren ZeugInnen : die, die suchen und fragen, die etwas gesehen und gehört, verstanden haben Zeugnisse über Erfahrung in Wort, Schrift, Lebenspraxis, Kunst, Musik Ziel: Gemeinschaft Einladung, Ermutigung Befähigung zum selbst hören und sehen
3 Spiritualität: Labyrinth-Tugenden die alltägliche Welt verlassen Suchen und Gehen eigenständiges Fragen eigenständiges Denken nicht aufgeben nicht zurückwollen leben eigenständiges Handeln die Richtung ändern Gehen und Suchen
4 Spiritualität christlich Die Welt: Gottes Werk, in Christus erlöst und für die Herrlichkeit bestimmt. Die Welt:die Menschheit auf ihrem Weg durch die Geschichte, die sie sich selbst schafft. Nach welchen Prinzipien, mit welchem Geist konstruieren wir unsere Welt, unser Leben, unsere Geschichte? carnalitas, materialitas, so wie der Fürst der Welt es uns einreden will spiritualitas dem Evangelium gemäß Die Welt: Gottes Werk, in Christus erlöst und für die Herrlichkeit bestimmt.
5 Spiritualität, (auch) not religious Die Welt: Ganzheit, Sinn, Einheit.?? Die Welt:die Menschheit auf ihrem Weg durch die Geschichte, die sie sich selbst schafft. Nach welchen Prinzipien, mit welchem Geist konstruieren wir unsere Welt, unser Leben, unsere Geschichte? Geist- und Sinn-los Un-Kultur (oft der mainstream ) Geist- und Sinn-voll wahre Kultur als Gegen-Kultur
6 Der Mensch ist nur zu verstehen als realitas complexa, eine komplexe, mehr-dimensionale Wirklichkeit Körper Psyche / Intellekt Natur / Welt Sozialbezüge
7 Spiritualität verändert (1) Meine Selbst-Wahrnehmung, mein Selbst-Bewusstsein, mein Bewusstsein für meine Gaben, Fähigkeiten, Schwächen, Fehler Meine Art zu denken, wahr-zu-nehmen, Werturteile zu fällen, meine Hoffnungen, Visionen Mut, Phantasie Meine Beziehung zur Welt, zu meiner Arbeit, zu Institutionen, in denen ich lebe und wirke
8 Spiritualität verändert (2) Meine Beziehungen, mein Sein in Gemeinschaft, mein Bewusstsein für die Gaben, Fähigkeiten, Schwächen, Fehler anderer, mit denen ich lebe und wirke Allgemein hasst jeder, der hasst, das Nichts dessen, was er liebt! Meister Eckhart; InSap 222: LW II; 558,3-4 und: Spiritualität stärkt in mir die ufkriegende kraft, die anima irascibilis (Meister Eckhart)
9 Spiritualität als Dimension menschlicher Existenz wahr-nehmen, ernst-nehmen, ins Gespräch bringen! Herausforderung für das Gespräch über Glauben Sinn-Fragen Die Wahrheit ist nicht pluralistisch beliebig, sondern persönlich verbindlich, aber auf je verschiedene Weise. Wissen, wer ICH bin Meine Gedanken, Überzeugungen, Erfahrungen andern zumuten Mich nicht auf das Messbare, Berechenbare, Verwertbare reduzieren lassen! Ideal ist NICHT(!) Bekehrung der Anderen Ideal ist NICHT(!) eigene Neutralität Wirklich wahr-nehmen (wollen), wer DER / DIE ANDERE ist Mir fremde Gedanken, Überzeugungen, Erfahrungen ernstnehmen Andere nicht auf das Messbare, Berechenbare, Verwertbare reduzieren!
10 Spiritualität als Dimension menschlicher Existenz wahr-nehmen, ernst-nehmen, ins Gespräch bringen! Communicatio: eine Redefigur, mit der der Redner die Zuhörer gleichsam mit zu Rate zieht. communicare: sich verständigen, jemanden an etwas teilnehmen lassen ; etwas gemeinsam machen, vereinigen, zusammenlegen und das nach gemeinschaftlicher Beratung ; nehmend und empfangend etwas mit jemandem gemeinsam haben.
11 X [ Gott ] G*tt der Namenlose das Unendliche Grenze des menschlichen Denkens / der menschlichen Vernunft Erkenntnis ist nur unter Gleichem möglich Namen / Bilder das Endliche (sichtbar, erfahrbar, messbar, berechenbar, definierbar ) Religiöse Sprache : Grenz-Aussagen, verweisende Gesten ins Un-Nennbare Es muss doch mehr als alles geben! Wenn die mühsame Geschichte des menschlichen und des christlichen Ringens um Gott etwas beweist, dann doch dies, dass jeder Versuch, Gott in den Be-griff unseres Be-greifens zu nehmen, ins Absurde hineinführt. Recht können wir von ihm nur reden, wenn wir aufs Begreifenwollenverzichten und ihn als den Unbegriffenenstehen lassen. Die dogmatische Lehre der Kirche kann also nicht ein BegriffenhabenGottes sein wollen. Sie ist eine Grenzaussage, eine verweisende Geste, die ins Unnennbare hinüberzeigt; nicht eine Definition, die eine Sache in die Fächer menschlichen Wissens eingrenzt; nicht ein Begriff, der die Sache ins Zugreifen des menschlichen Geistes geben würde. Vgl. Ratzinger, Joseph: Einführung ins Christentum. München
12 Heiliger Gott, du bist unsagbar größer als wir Menschen es je begreifen können, du wohnst in unzugänglichem Licht, und doch bist du uns nahe. Du bist da! Deine Gegenwart umhüllt und durchdringt uns wie die Luft die wir atmen, ohne die wir nicht leben können. Gib, dass wir dir ganz vertrauen und leben und sterben können ohne Angst (vgl. RMB; TzA 4f.) Die Dynamik der traditio : Weiterleben und Weitergabe der Offenbarung (Vaticanum II; DV 1)
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