Förderkonzept der Silberbachschule
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- Alexandra Bieber
- vor 6 Jahren
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1 Förderkonzept der Silberbachschule Gliederung: I. Voraussetzungen / Bedingungen II. Ziele III. Verbindlichkeiten/Minimalkonsens im Kollegium IV. Förderplanarbeit / Förderpläne V. Übergang Kindergärten / Weiterführende Schule
2 I. Voraussetzungen und Bedingungen Bereits in unserem Leitbild haben wir den Schwerpunkt Fördern und Fordern betont. Er bezieht sich sowohl auf unsere Aufgabe der Wissensvermittlung, die Gesundheitsförderung als auch auf unseren erzieherischen Auftrag in einer demokratischen Gesellschaft. Im Vordergrund steht dabei sowohl das Miteinander, als auch das Voneinander lernen. Das zunehmende, selbstständige Arbeiten der Schüler; mit dem Ziel die Selbststeuerung und Reflexion des Lernprozesses anzubahnen, spielt für uns an unserer Schule ebenso eine sehr wichtige Rolle. Dies bedeutet, dass das Kind im Mittelpunkt des Lernens steht und die Lehrkraft mehr und mehr zum Begleiter wird. Der Blick richtet sich dabei vor allem auf die Stärken der einzelnen Schüler. Durch das gemeinsame Erarbeiten von Lern- und Verhaltensverbindlichkeiten, bezogen auf den Unterricht und auf der sozialen Ebene, wird dies deutlich. Schüler, die unsere Schule nach vier Jahren verlassen, sollen in dieser Zeit verschiedene offene Arbeitsformen und Methoden zur Selbststeuerung und Selbstreflexion kennengelernt. II. Ziele Wir nehmen jedes Kind so an, wie es ist und versuchen all seine Stärken und Schwächen baldmöglichst zu erkennen, um sie den Kindern selbst bewusst zu machen zu können. Dabei legen wir viel Wert darauf, mit individuell abgestimmten Strategien und Methoden den Lernprozess des Kindes so zu unterstützen, dass die Schüler in das eigenverantwortliche Lernen kommen. Neben der Wissensvermittlung sollen die Kinder vor allem zu sozialem und verantwortungsbewussten Handeln befähigt werden. Durch Unterstützung von außerschulischen Institutionen sollen Lernblockaden erkannt und abgebaut werden, um die Freude am Lernen zu wecken und zu erhalten. Durch offene Unterrichtsformen und dem Anbahnen von Methoden und Strategien versuchen, der Selbstständigkeit und Selbsttätigkeit der Schüler gerecht zu werden.
3 III. Verbindlichkeiten / Minimalkonsens für die Lehrkräfte an der Silberbachschule zur individuellen Förderung Verbindlichkeit Form der Umsetzung Fach Wer Wann Evaluation Förderplanarbeit/ Formular/ Förderplan-konferenzen Vorlage existiert bei SL alle Fächer Klassenlehrer/ Klassenlehrer und entsprechende 2x im Jahr Förderplankonferenz, bzw. KK Austausch in der Gesamtkonferenz Einsatz von Lernstandsermittlungen Einsatz von Selbstbeobachtungsbögen Verbindliche wöchentliche Koordinationszeit der Jahrgangsteams- SuS können besprochen werden Einheitliche inhaltlich/zeitlich - Klassenarbeiten Lernstandsermittlungen aus den Lehrwerken werden als Diagnoseinstrument eingesetzt / wenn möglich Selbstkontrolle durch die Schüler SuS reflektieren ihr Arbeits- und Sozialverhalten Deutsch (Einsterns Schwester) und Mathematik (Denken und Rechnen) Klassen, - bzw. Vor Klassenarbeiten, bzw. auch zu Beginn von Unterrichtseinheiten ILeA bei Bedarf HSP verbl. Im 2. Schuljahr überfachlich Kl mit SuS 4x im Jahr immer vor den Ferien Rückmeldungen der Schüler (Blick auf die Ergebnisse von Arbeiten) / Austausch mit Kollegen Teamsitzungen überfachlich Jahrgangsteams 1x wöchentlich DV Geko Absprachen dazu werden im Jahrgang getroffen Gespräche mit SuS Rückmeldung in Geko SU, Deu, Ma Alle Lehrkräfte Nach Plan DV Geko Lernstandsermittlung
4 Verbindlichkeit Form der Umsetzung Fach Wer Wann Evaluation Methodencurriculum Kriterien für Klassenarbeiten/ Diktate Kriterien für das Arbeitsund Sozialverhalten Offene Unterrichtsformen In jedem Jahrgang ist pro Halbjahr ein Methodentraining verbindlich (Kl. 1 4) Festgelegte Kriterien für Klassenarbeiten und Lernkontrollen / Wörteranzahl und Fehlerverteilung bei Diktaten (Klasse 2 4) Festgelegte Kriterien für das AV und SV dienen als Grundlage für Noten / Führen des Schülerbuches Regelmäßiger Einsatz von folgenden Unterrichtsformen: Tagesplan/ Wochenplan/ Stationen/ Freiarbeit Portfolio Werkstatt/ Projektarbeit Deutsch / Mathematik / Sachunterricht / Kunst Deutsch/ Mathematik/ Sachunterricht/ Musik/ Englisch Alle Fächer Alle Fächer Klassenlehrer und entsprechende alle Kolleginnen Klassenlehrer, bzw. Klassenkonferenz Alle Kolleginnen / auch jahrgangsübergreifend 2x pro Schuljahr Nach Klassenarbeiten, bzw. Lernkontrollen Regelmäßige Notengebung im Schuljahr Entsprechend passend zum Unterrichtsinhalt Methodenbuch der Schüler / Gespräche mit Kollegen Austausch / Überarbeiten auf Gesamtkonferenzen bei Bedarf Austausch / Überarbeiten auf Gesamtkonferenzen bei Bedarf Austausch / Absprache mit den Kollegen im Jahrgangsteam
5 Transparenz der Ziele und Leistungserwartungen Den Schülern werden die Inhalte und Ziele in mündlicher und / oder schriftlicher Form transparent gemacht Alle Fächer Alle Lehrkräfte Vor jeder Unterrichtsstunde / zu Beginn einer Unterrichtseinheit / von Ferien zu Ferien (Plakate im Klassenraum) Rückmeldungen der Schüler / Austausch mit Kollegen und Eltern Einsatz von Checklisten Vor Klassenarbeiten / oder Unterrichtseinheiten erhalten die Schüler Checklisten zur Selbsteinschätzung (Klasse 2 4) Deutsch / Mathematik Entsprechende vor den jeweiligen Klassenarbeiten, bzw. vor der Unterrichtseinheit Rückmeldung durch die Schüler / Blick auf die Lernergebnisse der Schüler
6 IV. Förderplanarbeit In jedem Schulhalbjahr findet eine Förderplankonferenz statt. Neben den Förderplankonferenzen stehen auch die wöchentlichen Kooperationszeiten der Jahrgangsteams zum Austausch über einzelne Schüler zur Verfügung. An der Silberbachschule wird ein einheitliches Formular für die Förderpläne verwendet. Verantwortlich für die Erstellung und Umsetzung der Förderpläne ist der, in Absprache mit dem Klassenlehrer. Um Daten und Informationen für die Förderplanarbeit zu erheben, werden verschiedene Verfahren eingesetzt. Grundsätzlich dienen Beobachtungsbögen, Lernstandsermittlungen und die Selbsteinschätzungen des Schülers als Grundlage für den Förderplan. In Deutsch wird die HSP zur genaueren Diagnose eingesetzt. In Mathematik werden nach Konferenzbeschluss die aktuellen Diagnosemöglichkeiten eingesetzt. Auf den festgelegten Förderplankonferenzen werden Stärken und Schwächen, Ziele, Maßnahmen und der Aktionsplan gemeinsam besprochen, den Eltern und Schülern vorgestellt, besprochen und von ihnen unterschrieben. Folgende Kriterien bilden eine wichtige Grundlage für die Förderplanarbeit: - die Förderziele sind klar formuliert, realistisch, messbar, überprüfbar (SMART) - Verantwortlichkeiten sind geregelt (Aktionsplan) - Eltern und ggf. außerschulische Maßnahmen werden mit einbezogen Eine Überprüfung der Umsetzung der vereinbarten Ziele und Maßnahmen findet spätestens alle sechs Monate statt. Bei Bedarf wird der Förderplan fortgeschrieben. Bei Bedarf werden außerschulische Helfer für die Förderplanarbeit als Berater hinzugezogen. Folgende Fachkräfte stehen zur Verfügung: Die Förderschullehrkräfte vom Beratungs- und Förderzentrum, die Schulpsychologin sowie nach Absprache mit den Eltern: die erziehungsberatungsstelle und das Jugendamt.
7 V. Eingangssichtung - Förderung vor Schuleintritt Um sich ein Bild über die Fähigkeiten der zukünftigen Erstklässler machen zu können und diese dann schon vor Schuleintritt und später im Schulalltag differenziert fördern zu können, ist eine zuverlässige Schuleingangsdiagnostik wichtig. An unserer Schule wird ein praxiserprobtes Verfahren zur Überprüfung des Lern- und Entwicklungsstandes von Kindern zum Schuleintritt verwendet. Folgende Kompetenzen werden dabei abgefragt: Phonologische Bewusstheit - vorzahlige Einsichten - Körperkoordination - Feinmotorik/ Graphomotorik - Informationsverarbeitung - Merkfähigkeit. Den Eltern werden, falls notwendig, Förderhinweise bei diesem ersten Besuch bereits ausgehändigt. Mit den Kindergärten findet ein regelmäßiger Austausch statt. 2 mal im Jahr gibt es gemeinsam Unternehmungen mit den zukünftigen Schulkindern und den 1. Klassen (Schnuppertag, Hospitationsbesuche der Kinder in der Schule). Weiterführende Schule Zum Übergang auf die weiterführende Schule berät die Klassenlehrerin nach Rücksprache mit der Klassenkonferenz die Eltern hinsichtlich der geeigneten Schulform. Auch mit den weiterführenden Schulen findet ein Austausch zwischen den Kollegen der 4. Klassen und der jeweiligen weiterführenden Schule statt.
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