Psychisch kranke Kinder und Jugendliche. Wie erkennen? Was tun?

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1 Psychisch kranke Kinder und Jugendliche Wie erkennen? Was tun? Luzern, Alain Di Gallo 1

2 Entwicklungsaufgaben im Kindergartenalter Finden eines Gleichgewichts zwischen Spielfreude und Leistungsmotivation Erlernen des Umgangs mit Frustration, Erfolg und Misserfolg Impulssteuerung Angstbewältigung Entwickeln und Üben von Lösungsstrategien bei Konflikten Eigene Wünsche und Interessen einbringen und gleichzeitig auf die Anderen Rücksicht nehmen 2

3 Entwicklungsaufgaben in der Adoleszenz Akzeptieren des sich verändernden Körpers Ablösung von den Eltern Aufbau eines tragfähigen Freundeskreises Aufnahme intimer und sexueller Beziehungen Ausbildung und Beruf Umgang mit neuen Freiheiten, Geld, Suchtmitteln, Medien, Religion usw. Gewinnung von Klarheit über sich selbst 3

4 Einteilung der psychischen Krankheiten (1) Störungen der Gefühle («nach innen») Angstkrankheiten Depressionen Zwangskrankheiten Störungen des Verhaltens («nach aussen») ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitäts-Störung) Störungen des Sozialverhaltens 4

5 Einteilung der psychischen Krankheiten (2) Störungen der Entwicklung Sprachstörungen (Ausdruck, Verständnis) Lese- und Rechtschreibeschwäche Rechenschwäche Autismus Störungen mit körperlichen Symptomen Essstörungen (Anorexie, Bulimie, Adipositas) Schwindel, Müdigkeit, Kopf- oder Bauchschmerzen, Herzrasen, Atemnot 5

6 Ursachen psychischer Krankheiten Meistens spielen mehrere Gründe eine Rolle. Einfache Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge sind selten. 6

7 Genetik / Erbanlage Belastende Erfahrungen in der Kindheit (Missbrauch, Beziehungsabbrüche) Aktuelle Konflikte Auswirkungen auf die Strukturen und Überträgerstoffe im Hirn Psychiatrische Krankheit 7

8 Verlauf psychischer Krankheiten Die Hälfte aller psychischen Krankheiten beginnt vor dem 15. Lebensjahr. Etwa drei Viertel aller psychischen Krankheiten beginnen vor dem 25. Lebensjahr. Viele psychische Krankheiten in der Kindheit und der Adoleszenz ziehen sich aber nicht ins Erwachsenenalter hinein, besonders, wenn die Symptomdauer kurz ist. Manchmal bestehen gleichzeitig mehrere Krankheiten. 8

9 Wie erkennen? Was tun? Kinder- und Jugendpsychiatrie ist immer auch Entwicklungspsychiatrie Familienpsychiatrie 9

10 Entwicklungspsychiatrie Die Entwicklung verläuft nicht linear, sondern in Phasen und mit Krisen. Günstige Krisen: Reifungskrisen Ungünstige Krisen: Blockierungen 10

11 Familienpsychiatrie Das Kind in seiner Familie: Das Kind übernimmt Wertvorstellungen, Lebensziele und Ängste seiner Familie Die Eltern (die Erwachsenen allgemein) haben einen grossen Erfahrungs- und Machtvorsprung. Das Kind muss kognitiv, emotional, körperlich und sozial eine weit grössere Entwicklungsarbeit leisten. 11

12 Familienpsychiatrie Ist ein Symptom hauptsächlich Ausdruck einer innerseelischen Störung? oder handelt es sich eher um eines interpersonalen Konfliktes? Immer ein «Sowohl als Auch», nie ein «Entweder Oder» 12

13 Familienpsychiatrie Patient: Kind Behandelnder: Erwachsener Vertragspartner und Auftragsgeber sind meistens die Eltern Aber: Urteilsfähigkeit (+/- 12 Jahre) Beispiel: Ein Vater bringt seinen 15-jährigen Sohn auf die Notfallstation und verlangt, dass bei diesem eine Urinprobe durchgeführt werde, weil er vermute, dass sein Sohn wieder gekifft habe. 13

14 Wie erkennen? Was tun? Eine kinder- oder jugendpsychiatrische Abklärung und Behandlung erfordern sowohl den Einbezug des Indexpatienten als auch seiner wichtigen Bezugspersonen in angemessener Gewichtung. 14

15 Werkzeuge Beobachtung Gespräch Psychologische Testverfahren Körperliche Untersuchung, Labor «Zwischenreich» 15

16 Krisenintervention Zentrale Fragen: Eigengefährdung? Fremdgefährdung? Gefährdung des Kindeswohls? Gefährdung der kindlichen Entwicklung? 16

17 Krisenintervention Ziel: konsequente Aufhebung der Gefährdung Einschätzung des Wiederholungsrisikos Verhinderung erneuter Gefährdung 17

18 Vorgehen Die Arbeit mit Adoleszenten: Der Dialog ist asymmetrisch Sie weckt Erinnerungen an die eigene Adoleszenz 18

19 Krisenintervention Ziel: Klärung der Suizidalität Empathische zugewandte Haltung Suizidalität offen ansprechen Suizidgedanken und -pläne konkret erklären lassen Alle Aussagen ernst nehmen, kein Bagatellisieren, kein Moralisieren Aktuelle Situation erfassen: Auslöser der aktuellen Krise, Drogen, Schlafprobleme usw. 19

20 Zusammenfassung: Was tun in einer Krise? Konsequente Aufhebung der Gefährdung Einschätzung des Wiederholungsrisikos Verhinderung erneuter Gefährdung Zeitverlauf Analyse der auslösenden und aufrechterhaltenden Faktoren Behandlung ungelöster Probleme und Konflikte 20

21 DANKE FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT 21

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