Studiengang Medieninformatik an der TU Dresden. Prof. Dr. Klaus Meißner, Institut für Software und Multimediatechnik
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- Kathrin Günther
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1 Prof. Dr. Klaus Meißner, Institut für Software und Multimediatechnik
2 Warum Medieninformatik? Medien Informatik: Ist es ein Teilgebiet der Informatik? Ist die Einengung für ein universitäres itä Informatik-Studium sinnvoll? Handelt es sich tatsächlich um eine Einengung? Ist Medien-Informatik nicht nur ein Modetrend? Vielzahl neuer Studiengänge an deutschen Hochschulen: z.b. Medienwissenschaft, Medienmanagement, Digitale Medien, Multimedia, Communication and MM Design, Media Education Sollte man nicht möglichst breit studieren, um in 40 Jahren Berufsleben viele Karrierechancen nutzen zu können? Was sind eigentlich Erfolgsfaktoren für die berufliche Karriere? Was sollten die wesentlichen Inhalte der Medieninformatik sein? Was verstehen wir in Dresden unter Medieninformatik? 2
3 Was ist Medieninformatik? Medieninformatik ist KEIN Spezialgebiet der Informatik NICHT nur Mediengestaltung oder Visuelle Kommunikation KEINE Kommunikationswissenschaften Es ist (Angewandte) Informatik mit der Betonung auf Human Computer Interaction: intuitive Bedienbarkeit von Systemen Interaktivn multimediale (Präsentations-) Medien Intelligente verteilte Software- und Anwendungssysteme Vernetzte Internet-basierten, mobilen, multimedialen Systemen Der Studiengang Medieninformatik stellt die Nutzer, Benutzbarkeit komplexer Systeme in den Mittelpunkt vermittelt die notwendigen theoretischen und technischen Kenntnisse 3
4 Aktuelle Trends Multimediale Anwendungen in Geräten des täglich. Lebens Mobile M bil Kommunikation K ik i + Kollaboration K ll b i iim Internet I Vernetzung von Geschäftsprozessen bis zum Endanwender: z.b. B egovernment, G ecommerce, C ebusiness, B i etc. Anwendungen müssen heterogene - bez. Fähigkeiten, Interessen u. Präferenzen f - Benutzergruppen unterstützen Endgeräte sind heute multimedial und sehr unterschiedlich in ihrer Technik, der Leistung und von ihren Funktionen 4
5 Aktuelle Trends Multimediale Anwendungen in Geräten des täglich. Lebens 5
6 Womit beschäftigt sich die Medieninformatik? Gestaltung der Mensch-Maschine-Kommunikation Multimediale l Präsentation der Informationen und Systemzustände Multimodale Interaktionen, gleichzeitige Nutzung mehrerer Sinne Intelligente t Kommunikation, adaptive Benutzeroberflächen Architektur verteilter, multimedialer Systeme Aufbau komplexer Internet-Systeme, z.b. für Electronic Commerce Mobile, unterschiedl. Endgeräte, z.b. PDA, epaper, Internet-of-Things Systeme für private Nutzung, z.b. Settop-Box, 3D Spielkonsolen l Methoden zur Entwicklung multimedialer Anwendungen Verteilte Anwend., z.b. Virtuelle Gemeinschaften, kooperative Szen. Medienbearbeitung, z.b. 3D Graphik/Effekte, Video, Raumklang,... Wissensmanagement, Informationsrecherche, Hypermedia Medienrecht, Medienpsychologie, Mediendidaktik 6
7 Ziele des Studiums Medieninformatik Befähigung zur aktiven, selbstbestimmten, erfolgreichen Ge- staltung der beruflichen Entwicklung der nächsten 40 Jahre In einem Umfeld, in dem technologisches Wissen innerhalb der Studienzeit veraltet! Deshalb liegt der Schwerpunkt auf der Vermittlung von Grundlagenwissen: in den ersten 4 Semestern Methodischem Wissen: u.a. im Hauptstudium im Forschungsseminar, Praktika, der Belegarbeit und Diplomarbeit Fachwissen für attraktiven Berufseinstieg: im Hauptstudium durch Spezialisierung in Fachgebieten und der Vertiefungsrichtung Universitäre i Bildung Befähigung, auf möglichst hohem h Niveau weiterlernen zu können 7
8 Studium Medieninformatik: Schwerpunkte 8
9 Studienschwerpunkte Informatik-spezifisch (ca. 30%) Grundlagenvermittlung i. Wesentlichen im Grundstudium, z.b. Softwareentwicklung, Rechnerarchitektur, Betriebssysteme, Datenbanken, Mathematik, Logik Medieninformatik-spezifisch (ca. 45%) Medien-, systemorientierte Informatikausbildung, z.b. Mediengestaltung, g, Multimediatechnik, Entwicklung multimedialer Systeme und Anwendungen, Mediendidaktik und -psychologie, py Ergonomie, Medienrecht, Projektmanagement Anwendungsfachwissen (ca. 25%) Nebenfach, Praktika, Abschlussarbeiten 9
10 Das Studium: Aktuelle Studienabschlüsse 10 Bachelor-Studiengang (neu ab WS 2009/2010) Regelstudienzeit: 6 Semester Abschluss: wissenschaftliche Bakkalaureatsarbeit; berufsqualifizierend i und international anerkannt, Fortführung des Studiums im Master-Studiengang möglich Master-Studiengang (frühstens ab WS 2009/2010) Regelstudienzeit: it 4 Semester Abschluss: Master of Science Voraussetzung für eine Promotion Diplomstudiengang (Immatrik. nicht mehr ins 1. Sem. ab WS 09/10) Regelstudienzeit: it 9 Semester Abschluss: Diplomarbeit Voraussetzung für eine Promotion
11 Studienaufbau Bachelor-Abschluss 11
12 Studienaufbau Bachelor-Abschluss 12
13 Anteil der Studiengänge der Fakultät Medieninformatik Informatik Informationssystemt. (100%) Lehramt + Magister SW-Technik Computational Logic Computational Engineering 12% 30% 2% Informatik 9% 1% 5% Medieninformatik 2% 13 44% aktuell studierten an der Fakultät ca Studenten
14 Bewerbungen, Studienvoraussetzungen 14 Begabungen: Gestaltung + angewandte Informatik Qualifikation: Hochschul- reife oder gleichwertiges Studienbeginn: im Wintersemester Zulassungsbeschränkung: aktuell keine Antrag: Unterlagen beim Immatrikulationsamt Weitere Informationen: Web-Seite MI: Flyer am Stand der Fakultät
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