Filetransfer via SecureCoPy

Transkript

1 Filetransfer via SecureCoPy Standardprotokoll zum Übertragen von Daten und Dateien mittels verschlüsselten Verbindungen ist das SecureSHell-Protokoll. Man kann über das SSH-Protokoll sich sowohl auf einem entfernten Computer einloggen und in einer Shell (ein Fenster, in dem die Netzwerker immer irgendwelche komischen Befehle eintippen...) arbeiten, als auch Dateien über das Netzwerk kopieren, ohne dass sie von mitsniffenden Netzlauschern entziffert werden können... Secure bedeutet im Falle von SSH also stets Verschlüsselung. Voraussetzungen und Goodies Das tolle an SecureCoPy im Vergleich zu FTP ist, dass mensch auch an OEZK-Gruppen und OEZK-Projekt-Ordner herankommen kann. Von überall aus dem Internet. Auch auf TRANSFER und PUBLIC kann mensch mittels SCP zugreifen... Voraussetzung ist eine Zugangsberechtigung zu ecoapplix applix.ecology.uni-kiel.de dem Applikationsserver des Ökologie-Zentrums. Eintritt auf ecoapplix verschafft das netzwerkteam. WinSCP unter Windows SecureCoPy-Client der Wahl unter Windows ist die FreeWare WinSCP. Sie kann unter der URL heruntergeladen werden. Das Programm ist im OEZK unter START -> OEZK -> OEZK WinSCP für euch bereit gestellt... Installationshinweise Hier einige Hinweise zu den während der Installation von WinSCP abgefragten Punkten. Alles was hier nicht erwähnt wird, ist knorke voreingestellt: Als Installationverzeichnis empfiehlt es sich, einen Pfad zu wählen, der keine Versionsnummer enthält (z.b.: C:\Programme\WinSCP) Wer in WinSCP volle Sprachunterstützung braucht, der sollte im nächsten Punkt die Option Volle Installation mit allen Sprachen anwählen. Der jeweilige User kann dann seine eigenen Spracheinstellungen wählen. Ein Eintrag im Startmenü sollte erzeugt werden, das Symbol auf dem Desktop sollte für alle BenutzerInnen erstellt werden... Das Programm kann auf zweierlei Weise angezeigt werden: ähnlich dem NortonCommander / TotalCommander oder ähnlich dem

2 angezeigt werden... Installieren! WinSCP benutzen Beim Start von WinSCP müssen im Konfigurationsdialog die Verbindungsdaten zu ecoapplix eingegeben werden (Abb. 1). Standardmäßig landet mensch nach der Anmeldung auf dem entfernten Server im eigenen HOME-Verzeichnis. Möchte allerdings sofort nach der Anmeldung auf einem anderen Verzeichnis arbeiten, dann muss noch das Verzeichnis das man auf dem Server öffnen möchte, zum Beispiel das Verzeichnis /servers/public unter Umgebung\Verzeichnisse eingetragen werden (Abb. 2). Wenn man vor dem Anmelden am Server auf [Speichern] klickt, dann stehen die Verbindungsdaten beim nächsten Start von WinSCP zur Verfügung (Passwörter bitte nicht mit abspeichern!!!).

3 Abb. 1: Verbindungsdaten für ecoapplix eingeben

4 Abb. 2: gewünschtes Verzeichnis eingeben Wird die Verbindung vom benutzten PC gen anvisiertem Server zum ersten Mal aufgebaut, so wird erfragt, ob der vom Server angepriesene Rechnerschlüssel in der Windows-Registrierung gespeichert werden soll. Text (in Abb. 2) zur Kenntnis nehmen und auf [Ja] hämmern.

5 Abb. 3: Rechnerschlüssel akzeptieren War der Verbindungsaufbau erfolgreich, erscheint ein Fenster, dass entweder dem Windows Explorer oder dem TotalCommander / NortonCommander ähnelt (Preferenzen lassen sich im Konfigurationsdialog vor der Anmeldung einstellen). Standardmäßig landet mensch nach der Anmeldung mit WinSCP in seinem HOME-Verzeichnis. Da wir aber zu Anfang als Zielverzeichnis das /servers/public Verzeichnis eingetragen haben, landen wir in diesem (Abb. 4). Dort findet sich dann unter anderem auch der Ordner /servers/public/master-studies Aber auch andere Verzeichnisse des OEZKs sind erreichbar. Leider (aus UniX-User-Sicht: zum GLÜCK!!!!!) entsprechen die Verzeichnisstrukturen unter UniX ganz und gar nicht den den meisten Usern bekannten Windows-Ordnerstrukturen. Vor allem gibt es unter UniX (ecoapplix ist ein Debian Linux System) keine Laufwerksbuchstaben. Es gibt nur ein Stammverzeichnis und dessen Unterverzeichnisse. ecoapplix selbst hat keine Daten gespeichert, sondern bindet im Verzeichnisbaum an bestimmten Stellen per NFS (Network File System) exportierte Verzeichnisse anderer Server ein. Um an diese Verzeichnisse der anderen OEZK-Server heranzukommen, sollte zunächst in den Ordner / <root> und von dort in den Ordner /servers gewechselt werden. Von da erreicht mensch dann alles wichtige...

6 SecureCoPy unter UniX Abb. 4: ecoapplix /servers/public Verzeichnis via WinSCP (TotalCommander Modus) Unter UniX heißt das zugehörige Konsolen Utility scp. Die zugehörige Manual-Page (man scp in einer UniX-Shell eintippen) erklärt, wie es

7 angewendet wird. RemoteSync unter UniX Alternativ gibt es auch ein sehr mächtiges Programm zum Kopieren und vor allem zum Synchronisieren von Datenbestände namens RemoteSYNC (rsync). rsync kann die zu kopierenden Daten optional durch einen SSH-Tunnel verschlüsseln und somit gegen Mitlauscher absichern. Auf Debian Linux Systemen ist das bei installiertem ssh Paket die Standardeinstellung. Wie rsync genau funktioniert, sagt die zugehörige Manual-Page (man rsync). Version vom :30 - netzwerkteam